DE3041312A1 - Verfahren zum herstellen von gummimatten mittels reliefformen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von gummimatten mittels reliefformen

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DE3041312A1
DE3041312A1 DE19803041312 DE3041312A DE3041312A1 DE 3041312 A1 DE3041312 A1 DE 3041312A1 DE 19803041312 DE19803041312 DE 19803041312 DE 3041312 A DE3041312 A DE 3041312A DE 3041312 A1 DE3041312 A1 DE 3041312A1
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DE
Germany
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suction
edge
air
rubber
plate
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Withdrawn
Application number
DE19803041312
Other languages
English (en)
Inventor
Wulf Dipl.-Phys. 2000 Hamburg Baudler
Heinrich Ing.(grad.) 2160 Stade Koch
Konrad Dipl.-Phys. Dr. 2100 Hamburg Ziermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix AG
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Publication of DE3041312A1 publication Critical patent/DE3041312A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0057Producing floor coverings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/30Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
    • B29L2031/3005Body finishings
    • B29L2031/3017Floor coverings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstel-
  • len von Gummimatten mit reliefartiger Gestaltung durch Formgebung von Platten aus Kautschakeißchungen auf einer Formwand durch Saugluft und Vulkanisation in diesem Verformungszustand.
  • Die Herstellung von Gummimatten auf reliefartig ausgebildeten Formen ist in großem Umfang üblich. Die Reliefgestaltung berücksichtigt, daß derartige Matten, insbesondere in Kraftfahrzeugen, zur Anwendung kommen und dort die Unebenheiten der Boden- und Waudpartien bei der Matte berücksichtigt werden müssen. Diese reliefartige Gestaltung ermöglicht es, daß sich die Natten genau dem Fahrzeugboden anpassen. Für die Mischungen werden vorzugsweise Platten aus Kautschukmischungen verwendet, die durch Warmformen verformbar sind.
  • Gleichzeitig weisen die Kautschukmischungsplatten auf der Unterseite in vielen Fällen noch Kunststoffschaumschichten auf, um eine gute Schall- und Wärmeisolierung zu erreichen.
  • Die Oberflächen sind mit strapazierfahigen Folien beschichtet, um eine optisch vorteilhafte Oberflächenstruktur und Farbgebung zu ermöglichen. Die fertige Gummimatte weist eine t.eliefartige Struktur mit geringen Höhendifferenzen und einen im wesentlichen glatten Rand auf. Bei solcher Gestalt führt das bisherige Herstellungsverfahren zu rundum zufriedenstellenden Matten. Derartige Matten mit geringen Höhendifferenzen in der Reliefstruktur sind jedoch in der Minderzahl. Es ist daher bei Matten mit starker Höhendifferenz in der Reliefstruktur bereits üblich, kritische Stellen bei den Kautschniischungsplatten zum vollständigen Anlegen an die Formwandung durch Saugluft zusätzlich mit kleinen Sandsäcken und ähnlichen Gebilden zu beschweren. Diese Arbeit ist verhältnismäßig aufwendig und störanfällig. Weiterhin erfordert ein einwandfreies Anlegen der Knutschukmischungsplatten mit kleinen Sandsäcken ein erhebliches Maß an Erfahrung, die von Mitte zu Hatte unterschiedlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem es auf derartige Erfahrung nicht mehr ankommt. Ohne zusätzliche Überwachung soll eine einwandfreie und vollständige Anlage der Eautschukmischungsplatte an der Formwand auch dann eintreten, wenn in der Reliefstruktur erhebliche Höhenunterschiede auftreten und auch der Rand der Formplatte wellenförmige Gestaltung aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Formgebung zunächst der Rand der Kautschukiischungsplatte rundum durch Ansaugen auf dem Rand der Formwand fixiert, dann zwischen Platte und Fonmwand durch geregelte Luftzufuhr in der Plattenmittelzone und Luftabfuhr am Plattenrand ein Luftkissen aufgebaut und anschließend von der Mittels zone zur Rand hin fortschreitend die Platte durch tknstellung auf Saugluft an die Formfläche gepreßt wird.
  • Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung liegt also darin, daß zur Formgebung zunächst der Rand der Gummimatte rundum fixiert wird. Dadurch ist es möglich, mittels Saugluft die Gu-niplatte in Formvertiefungen reinzuziehen und zum Anliegen an die Foriwand zu bringen. Weiterhin wird dann die Kautschuknischungsplatte durch Luftzufuhr aufgewölbt1 so daß gewissermaßen unter der Kautschukmischungs platte ein Luftkissen entsteht. Hierdurch wird verhindert, daß die Gununiplatte an einzelnen exponierten Erhebungen und Kanten im Relief vorzeitig zum zuliegen kommt und dadurch nicht mehr die ganze dehnfähige Fläche zur Verformung ausgenutzt werden kann. Von diesem Schwebezustand ausgehend wird dann die Kautschukmischungsplatte von der Mitte her zonenweise nach außen hin Schritt für Schritt angesaugt.
  • In dem in derartiger Weise hergestellten Verformungszustand kann dann die Vulkanisation ausgeführt werden.
  • Für die Formgebung von der Mittelsone zum Rand hin ist es wichtig, daß in der Randzone neben der Ansaugnut auch noch eine zusätzliche Reihe von Bohrungen vorhanden it, durch die die Luft abgesaugt werden kann, während am äußersten Rand in der Nut eine Fixierung bestehen bleibt.
  • Die Luft strömt also gewissermaßen zunächst von der Nittelzone zur Randzone, wobei ein Gleichgewichtszustand zwischen der einströmenden Luft und dem Absaugen am Rand hergestellt wird. Dieser soll gerade so groß sein, daß die Bahn in einem Schwebezustand gehalten wird.
  • Da viele Matten neben den reliefartigen Unebenheiten im mittleren Bereich auch noch Wellen und Sprünge am Mattenrand aufweisen, ist auch für derartige Matten eine zusätzliche Maßnahme erwünscht, um eine wirksame und verzugfreie Fixierung am Rand der Form zu ermöglichen. Dies läßt sich besonders dadurch erreichen, daß die erste Stufe beim Ansaugvorgang an einer Punkt des Randes erfolgt und von dort aus segmentweise fortschreitend auch die übrigen Randzonen erfaßt. Dieses segmentweise Ansaugen am Rand dient dazu, eine spannungsfreie und verzugsfreie Anlage als Äusgangsbasis für den späteren Ansaugvorgang zu schaffen.
  • Um ein Luftkissen zwischen Formwand un1Kautschukmischungsplatte ohne allzu große Verformung derselben aufzubauen, sollte der dafür vorgesehene Luftdruck gerade über dem Quotient aus Plattengewicht und Gesactfläche aller Bohrungen liegen. Dann ist gegeben, daß die Kautschukmischungeplatte bei Ausbildung des Luftkissens nur gerade eben über der höchsten mittleren Zone der Form schwebt. Das fortschreitende Anpressen der Kautschukmischunfflsplatte sollte vorzugsweise ringzonenweise erfolgen.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei nur von einer einzelnen mittleren Ringzone auszugehen, um Verzerrungen zu vermeiden. Bei speziellen Ausführungsformen ist es jedoch nicht auszuschließen, daß auch beispielsweise zwei Ringzonen als Ausgangsbasis für den Ansaugvorgang dienen können.
  • Bei einem fortschreitenden Ansaugen der Segmente ist es zur Vermeidung von Störungen zweckmäßig, wenn sich die Ausbildung des verminderten Luftdrucks gegenseitig steuert.
  • Dies kann etwa in der Weise aschehen, daß das Abfallen des Luftdrucks nach dem Ansaugen für eine besondere Zone unter einen bestimmten Luftdruckwert den Ansaugvorgang für die nachfolgende Zone auslöst. Hierdurch wird eine genaue Abstafflung der Saugvorgänge sichergestellt und dennoch ein schneller Arbeitsvorgang ermöglicht.
  • Für die unterschiedlichen Saugzonengrößen können gegebenenfalls auch unterschiedliche Zeiträume für den .Ansaugvorgang vorgesehen sein. Es ist vorteilhaft, wenn eine Zone mit stärkerer Höhendifferenz in Reliefstruktur längere Zeit dem Saugvorgang unterworfen wird, als eine Zone ait geringerer Höhendifferenz in der Reliefgestaltung. Weiterhin kann der erste Ansaugvorgang eine größere Zeitspanne erforderlich machen, als das Endstadium des Ansaugvorganges, weil die erste Anlage einen stärkeren Anpreßdruck erfordert, um eine Verlagerung der Matte auf der Fonswandung mit Sicherheit ausschließen zu könne.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit den Abbildungen 1, 2aund 2 b beispielsweise beschrieben.
  • Die Abb. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Versuchsform, die verschiedene reliefartig unterschiedliche Höhenzonen aufweist, wie dies ii diagonalen Querschnitt von Bild 2a noch deutlicher zum Ausdruck kost.
  • Die Zahlen 1 bis 7 beziehen sich hierbei auf die verschiedenen Segmente, zu denen die Bohrungen in der Form durch Kanäle an der Unterseite (Bild 2a) zusain:nengefaßt sind.
  • Im Bild 1 sind die zum gleichen Segment gehörenden Bohrungen durch Linien miteinander verbunden; Erhebung und Vertiefung sind jeweils zu einem Segment zusammengefaßt.
  • Wird gemäß dem Bild i eine Kautschukplatte verformt, so ist zunächst wesentlich, daß die Hatte rundum auf dem Rand fest aufliegt. Hierzu dient die Randsaugnut. Für das beschriebene Einformverfahren wird eine Randsaugnut um eine unmittelbar an der Innenseite parallel verlaufende Lochreihe erweitert, die mit einem Saugvorgang die Aufgabe erfüllt, die Fixierung auf der Randsaugnut mit zu gewährleisten und gleichzeitig zum Rand strömende Luftkissen abzusaugen (siehe Bild 2b).
  • Der Einformvorgang verläuft nun derart ab, daß mittels Saugluft die Gumiplatte auf der Randsaugnut fixiert und gleichzeitig durch Luftzufuhr über die Segmente 2 und 6 (Erhebung) ein Luftkissen aufgebaut wird. Die zuströmende Luft wird so eingestellt, daß die Kautschukmischungsplatte schwebt und die über die beschriebene Randsaugnut abströmende Luft die Fixierung am Rand nicht aufhebt. Für den anschließend ablaufenden Verformungsvorgang werden nun nacheinander die Segmente in Reihenfolge ihrer Bezifferung 2, 31 4, 5, 6 und 7 unter verminderten Luftdruck gesetzt, so daß die zugeordneten Bereichen auch in dieser Weise nacheinander angesaugt werden.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Herstellen von Gummimatten mittels Reliefformen Ansprüche i.) Verfahren zum Herstellen von Gummimatten mit reliefartiger Gestaltung durch Formgebung von Platten aus Kautschukmischungen an einer Formwand durch Saugluft und Vulkanisation in diesem Verformungszustand, dadurch gekennzeichnet, daß zur Formgebung zunächst der Rand der Kautschukmischungsplatte rundum durch Ansaugen auf den Rand der Forrwand fixiert, dann zwischen Platte und Fonmwand durch geregelte Luttzufuhr in der Plattenmittelzone und Luftabfuhr am Plattenrand ein Luftkissen aufgebaut und anschließend von der Mittelzone zum Rand hin fortschreitend die Platte durch Umstellung auf Saugluft an die Formfläche gepreßt wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ans augen am Rand von einem Punkt ausgehend segmentweise fortschreitet.
  3. 3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauen des Luftkissens zwischen Xautschuksihungsplatte und Formwand mit einem Luftdruck erfolgt, der möglichst gering über. dem Quotient aus Plattengewicht und Gesamtfläche aller Bohrungen liegt.
  4. 4.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das fortschreitende Anpressen an die Formwand ringzonenwe:i.se erfolgt.
  5. 5.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente sich fortschreitend gegenseitig selbst steuern.
DE19803041312 1980-11-03 1980-11-03 Verfahren zum herstellen von gummimatten mittels reliefformen Withdrawn DE3041312A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4943222A (en) * 1989-04-17 1990-07-24 Shell Oil Company Apparatus for forming preformed material
US4946640A (en) * 1989-04-17 1990-08-07 Shell Oil Company Method for forming preformed material
EP0393767A2 (de) * 1989-04-17 1990-10-24 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Formen von vorgeformtem Werkstoff

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