DE3040831C2 - Schaltungsanordnung für eine Lichtschranke zur Gewebe-Durchblutungsmessung - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine Lichtschranke zur Gewebe-DurchblutungsmessungInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Lichtschranke zur Gewebe-Durchblutungsmessung
mit einem in Reihe mit einem lichtemittierenden Element als Sender geschalteten Empfänger in einer ein
Gewebe einfassenden Klemme, mit einer Stromquelle und einem Ausgang für ein pulsierendes Ausgangssignal.
Solche Schaltungsanordnungen sind bekannt. Die Klemme besitzt beispielsweise zwei federnd aneinander
gedrückte Schenkel, in deren einem der Lichtsender und deren anderem der Empfänger angeordnet sind.
Einbezogen wird auch die Anordnung des Senders und Empfängers in einem Schenkel und eines Reflektors im
anderen Schenkel.
Der Ausgang ist mit einer Auswertungseinrichtung verbunden, welche dann die Impulse entsprechend des
Durchblutungspulses anzeigt.
Der Ausdruck Gewebe enthält beispielsweise das Ohrläppchen, eine Fingerkuppe oder dergleichen,
jedenfalls einen Körperteil, der so durchblutet wird, daS eine Pulsabnahme möglich ist.
Bekannt sind dabei Ausführungen, bei denen die durch Sender und Empfänger gebildete Lichtschranke
überhaupt nicht oder nur im Empfängerkreis geregelt wird. Das ist aufwendig und erfordert speziell
gesteuerte Verstärkeranordnungen.
Als Sender ist z. B. eine Infrarotlicht aussendende
Leuchtdiode bekannt, was einbezogen wird.
Als Empfänger sind Phototransistoren, LDR-Widerstände, Photoelemente oder Photodioden bekannt
Ein Problem besteht darin, daß Gewebe unterschiedliche Dicke oder unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit
aufweisen können. Ferner sind in diesen Geweben auch unterschiedliche Durchblutungen möglich, so daß die
Impulsaufnahme beeinflußt wird.
Bei den bekannten Ausführungen ändert sich damit der Amplitudenhub des Signals am Ausgang, wobei sich
•entsprechend die Impulsschwankungen nach Maßgabe des Pulses ändern, und in einer Grenzlage nur noch
außerordentlich schwache, dem Ausgangssignal überlagerte Impulse auftreten. Dies ergibt sich auch dadurch,
daß der Empfänger in Abhängigkeit von aufgenommenem Licht in seiner Durchleitfähigkeit beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dadurch entstehende unterschiedliche Grunddämpfung
auszuschließen, welche in Abhängigkeit von der Gewebebeschaffenheit und Durchblutung zu verschiedenen
Ausgangssignal-Charakteristika führt, und mit einfachen Mitteln im Bereich der Lichtschranke dafür zu
sorgen, daß unabhängig vom Gewebe und von seinen Eigenschaften immer eine günstige Signalgabe für die
Pulsanzeige erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Strahlungsintensität des Senders in Abhängigkeit
von der Lichtdurchlässigkeit des Gewebes geregelt und der Empfänger immer im optimalen Arbeitspunkt
gehalten wird. Durch die Regelung des ausgesendeten Lichtes kann dadurch immer ein optimales Ausgangssignal
erreicht werden.
Eine besonders vorteilhafte Lösung besitzt einen Arbeitswiderstand am Ausgang in einer Größenordnung,
daß an diesem Arbeitsvviderstur.d etwa die Hälfte
der Betriebsspannung Ub abfällt. Dabei wird bevorzugt, daß vom Ausgang zu der steuerbaren Stromquelle eine
Rückkopplung angeordnet ist, welche die Stromquelle in Abhängigkeit von der Größe des Ausgangssignals auf
einen Wert einregelt, daß am Arbeitswiderstand die halbe Betriebsspannung abfällt. Mit überraschend
einfachen Mitteln ist es möglich, immer im optimalen Arbeitsbereich zu bleiben und ein definiertes Ausgangssignal
zu erhalten. Vorteilhaft ist in dem Rückkoppe· lungszweig ein Regler für die steuerbare Stromquelle
angeordnet. Dabei wird einbezogen, daß im Hinblick auf den Arbeitsbereich des Empfängers ein Sollwert in den
Regler eingespeist wird, beispielsweise in Form einer Spannung.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist in dem Rückkopplungszweig ein Tiefpaß angeordnet.
Dadurch wird eine Gegenkopplung des Pulssignals verhindert.
Dadurch wird eine Gegenkopplung des Pulssignals verhindert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen erläutert, wobei auch ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Die Zeichnungen enthalten die für die Erfindung maßgeblichen Teile in
einpoliger Darstellung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild,
F i g. 2 ein Ausfuhrungsbeispiel für die Schaltung.
In Fig. 1 is· zwischen einem Sender, einer lichtemittierenden
Diode 1, und einem Empfänger, einem Phototransistor 2, ein Gewebe IS angeordnet Die
Diode 1 wird von einer Stromquelle 3 gespeist. Hinter
dem Phototransistor 2 wird der Ausgang 4 mit einer Ausgangsklemme 5 abgegriffen, an der das Ausgangssignal
auftritt Vom Ausgang 4 ist ein Rückkopplungszweig zur Stromquelle 3 geführt In diesem Rückkopp-
lungszweig befindet sich ein Regler 8, Diesem Regler kann gemäß Darstellung in F i g, 1 ein Sollwert
zugeführt werden, durch den die Stromquelle 3 so eingeregelt wird, daß aufgiund der Lichtemission im
Hinblick auf di·; Eigenschaften des Gewebes 13 an dem
Phototransistor 2 ein Betriebszustand erreicht wird, daß
er in seinem optimalen Arbeitsbereich arbeitet
Eine vorteilhafte Ausführung ist in F i g. 2 gezeigt Es ist erkennbar, daß als Regler 8 ein Regeltransistor
vorgesehen ist Durch eine Gleich-Spannungsquelle 14 wird die Betriebsspannung Ub eingestellt Die regelbare
Stromquelle wird durch einen Transistor 3 gebildet Ober die Widerstände 12 und 13 wird der maximale
Strom bestimmt, der in die Diode 1 geliefert werden kann.
An dem Ausgang 4 ist ein Arbeitswiderstand 6 für den Phototransistor angeschlossen. Von dem Ausgan? 4
geht der Rückkopplungszweig zu dem als Rcgeltransistor ausgeführten Regler 8. Im Rückkopplungszweig ist
ein Tiefpaß 10,11 angeordnet der dafür sorgt daß keine Gegenkopplung des Pulssignals erfolgt Ein Widerstand
7 sorgt in Verbindung mit den Elementen des Tiefpasses 10,11 für die Ansteuerung des Reglers 8.
Nach dem Einschalten wird über die regelbare Stromquelle 3 zunächst ein durch die Widerstände 12
und 13 bestimmter maximaler Strom in die Diode 1 geliefert Dadurch wird eine hohe Lichtmenge emittiert
und infolgedessen der Phototransistor 2 niederohmig gesteuert Praktisch fällt dadurch an seinem Arbeitswiderstand
6 nahezu die gesamte Betriebsspannung ab, die durch die Spannungsquelle 14 geliefert wird.
Infolgedessen wird über den Rückkopplungszweig mit dem Tiefpaß 10, H und dem Siu-uerwiderstand 7, dem
Regler 8, und zwar der Basis des den Regler bildenden Regeltransistors, ein Strom zugeführt, der dem Spannungsabfall
am Arbeitswiderstand 6 proportional ist.
Dadurch leitet der den Regiere bildende Regeltransistor
einen Teil des durch den Widerstand 12 für die Basis der einstellbaren Stromquelle 3 bestimmten Stromes
zur Masse ab. Durch diese Ansteuerung verringert sich der Kollektorstrom der regelbaren Stromquelle 3,
wodurch die emittierte Lichtmenge der Diode 1 reduziert wird. Infolge des verminderten Lichteinfalls
am Phototransistor 2 wird dieser hochohmiger, so daß sich die Spannung am Arbeitswiderstand 6 entsprechend
verringert. Dieses setzt sich infolge der Auslegung des Rückkopplungszweiges mit dem Tiefpaß
10, 11 und dem Steuerwiderstand 7 so weit fort, bis, im Hinblick auf den optimalen Arbeitsbereich des Phototransistori
2, am Arbeitswiderstand 6 die Spannung Ug/2 auftritt.
Der genaue Wert für den Arbeitswidür-fand ergib: sich
aus der Dimensionierung der anderen Bauelemente.
Der Hinweis auf die halbe Betriebsspannung hängt von der Art des verwendeten Empfängers ab. Es wird im
Hinblick auf die Darstellung in Fig. 1 und auch obige
Bemerkungen für verschiedene mögliche Ausführungen des Empfängers 2 einbezogen, daß ein anderer
Spannungswert der Betriebsspannung am Arbeitswiderstand 6 eingeregelt wird, ur.i im optimalen
Arbeitspunkt zu arbeiten, in welchem die Pulssignale unabhängig von den speziellen Eigenschaften des
Gewebes in gleichmäßig guter Weise wiederzugeben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für eine Lichtschranke zur Gewebe-Durchblutungsmessung mit einem in
Reihe mit einem lichtemittierenden Element als Sender geschalteten Empfänger in einer ein Gewebe
einfassenden Klemme, mit einer Stromquelle und einem Ausgang für ein pulsierendes Ausgangssignal,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsintensität des Senders (1) in Abhängigkeit von
der Lichtdurchlässigkeit des Gewebes (15) geregelt und der Empfänger immer im optimalen Arbeitspunkt gehalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Arbeitswiderstand (6) am is
Ausgang (4) in einer solchen Größenordnung, daß an diesem Arbeitswiderstand (6) etwa die Hälfte der
Betriebsspannung U8 abfällt
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ausgang (4) zu
der steuerbaien Stromquelle (3) eine Rückkopplung angeordnet ist, weiche die Stromquelle (3) in
Abhängigkeit von der Größe des Ausgangssignals auf einen solchen Wert einregelt, daß am Arbeitswiderstand
(6) die halbe Betriebsspannung abfällt
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß in dem Rückkopplungszweig
ein Regler (8) für die steuerbare Stromquelle (3) angeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rückkopplungszweig
el/. Tiefpaß (10,11) angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
steuerbare Stromquelle (3) als Transistor ausgeführt
ist dem als Regler (8) ein Regeltransistor vorgeschaltet ist, der an den Rückkopplungszweig
angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als
Empfänger (2) ein Phototransistor vorgesehen ist dem der Arbeitswiderstand (6) zugeordnet ist.
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1980
- 1980-10-30 DE DE19803040831 patent/DE3040831C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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NICHTS-ERMITTELT |
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