DE3040675A1 - Verfahren zum bearbeiten von halbleiterscheiben - Google Patents

Verfahren zum bearbeiten von halbleiterscheiben

Info

Publication number
DE3040675A1
DE3040675A1 DE19803040675 DE3040675A DE3040675A1 DE 3040675 A1 DE3040675 A1 DE 3040675A1 DE 19803040675 DE19803040675 DE 19803040675 DE 3040675 A DE3040675 A DE 3040675A DE 3040675 A1 DE3040675 A1 DE 3040675A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
disc
chemical treatment
chemical
machining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803040675
Other languages
English (en)
Inventor
Jörg Ing.(grad.) 2000 Hamburg Herrnring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE19803040675 priority Critical patent/DE3040675A1/de
Publication of DE3040675A1 publication Critical patent/DE3040675A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/18Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic Table or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
    • H01L21/30Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26
    • H01L21/302Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26 to change their surface-physical characteristics or shape, e.g. etching, polishing, cutting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B33/00After-treatment of single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bearbeiten von Halbleiterscheiben
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Halbleiterscheiben, bei dem jede Scheibe bei der mechanischen Bearbeitung unter Zwischenlage einer an ihr haftenden, mechanische Ungleichheiten der Scheibe ausgleichenden Folie auf einem Träger gehaltert ist.
  • Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-OS 28 o8 o83 bekannt.
  • Scheiben aus Ifalbleitermaterial (wafer), in denen mit Hilfe der in der Iialbleitertechnologie üblichen Techniken Halbleiterschaltungselemente bzw. -bauelemente ausgebildet werden, haben normalerweise einen Durchmesser zwischen etwa 50 und etwa 125 mm und eine Dicke von etwa 0,5 mm.
  • Da die üblicherweise nur an einer Seite der Halbleiterscheibe erzeugten Schaltungs- bzw. Bauelemente sich nur bis zu einer Tiefe von höchstens etwa 40 um in die Scheibe erstrecken, ist es erforderlich- u.a. um unnötig hohe Bahnwiderstände zwischen den Schaltungselementen auf der einen Seite der Scheibe bzw. eines daraus geschnittenen Chips zu der Rückseite zu vermeiden - die Dicke der Scheibe durch mechanische Bearbeitung, wie Schleifen und Läppen, zu verringern.
  • Nonnalerweise wird die Dicke der Scheibenbis auf etwa 0,15 mm v<iring<'rt. IJm die mechanische Bearbeitung durchführen zu können, werden die Scheiben durch ein geeignetes Verfahren, z.B. durch Ansaugen, auf dem Träger der Bearbeitungsmaschine, z.B. dem Rotor einer Läppmaschine oder Schleifmaschine, gehaltert.
  • Die dem Träger zugewandte Vorderseite der Scheibe, die die Schaltungselemente enthält, ist dabei durch einen Lack geschützt. Da diese Vorderseite jedoch Unebenheiten, z.B. Vorsprünge, aufweisen kann, die während der vorangegangenen Bearbeitungsverfahren entstanden sind, besteht die Gefahr, daß die Scheibe nicht eben auf dann Tt;igei' aufliegt und dann während der mechanischen Bearbeitung solche Spannungen auftreten, daß die Scheibe zerbricht.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es bereits bekannt (siehe die o.g. DE-OS 28 o8 083), die Scheibe unter Zwischenlage einer an ihr haftenden, mechanische Ungleichheiten der Scheibe ausgleichenden Folie auf dem Träger zu befestigen.
  • Dazu wird auf die Vorderseite der Halbleiterscheibe eine Folie aus einem volumenkompressiblen Material aufgeklebt und die Scheibe dann mit der Folie auf dem Träger der Bearbeitungsmaschine gehaltert.
  • Nach Durchführung der mechanischen Bearbeitung, d.h. der Verringerung der Dicke der Scheibe, wird dann die Folie wieder von ihr abgelöst, und die Scheibe weiteren Hearbeitungsschritten unterworfen.
  • Es ist jedoch in der Regel erforderlich, nach der mechanischer Verringerung der Dicke der Halbleiterscheibe, die mechanisch bearbeitete Fläche noch einer chemischen Behandlung, in der Regel einer Ätzbehandlung zu unterwerfen, um die Scheibe durch chemisches Abtragen von Material auf die endgültig gewünschte Dicke zu bringen und alle Verunreinigungen, Strukturstörungen und störenden Schichten von der Rückseite der Scheibe zu entfernen.
  • Dabei ist es erforderlich , die Vorderseite der Scheibe vor den bei der chemischen Behandlung angewandten Mitteln zu schützen. Dies geschieht in der Regel dadurch, daß die Vorderseite der Scheibe mit einem schützenden Überzug, z.B.
  • einer Wachs-, Teer- oder Lackschicht, versehen wird. Dazu ist vje(locIs ein besonderes zusätzliches, Zeit und Kosten erforderndes Verfahren nötig.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Zahl der erforderlichen Verfahrensschritte verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Folie bei einer anschließenden chemischen Behandlung der Scheibe als eine der Hauptflächen der Scheibe vor dem oder den chemischen Behandlungsmittel(n) schützenden Abdeckung dient und erst nach Abschluß dieser Behandlung entfernt wird.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß die vor der mechanischen Behandlung der Scheibe aufzubringende Folie nach Abschluß dieser Bearbeitung die Funktion einer die zu schützende Hauptfläche der Scheibe vor den bei der anschließenden chemischen Behandlung anzuwendenden Mitteln schützenden Maske übernimmt, zusätzliche Maskierungs- und Reinigungsschritte also entfallen.
  • Es ist zudem nicht erforderlich, die durch die mechanische Bearbeitung schon stark, z.B. auf 90 µm Dicke, verdünnten Scheiben ZU hantiern, da sie bis zum Abschluß der chemischen Behandlung mit der sie praktisch tragenden Folie verbunden bleiben. Die Bruchgefahr beim Hantieren der Scheiben wird dadurch entscheidend verringert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung, mit in Dickenrichtung übertriebenen Abmessungen, eine Hal leiterscheibe 1, deren Vorderseite 2 die Schaltungs bzw. Bauelemente enthält, durch eine auf ihr befestigten Folie 3 geschützt ist.
  • Der Durchmesser der Folie 3 ist dabei etwas (z.B. 1 bis 2 mm)größer als der Durchmesser der Scheibe 1, um so zu verhindern, daß während der chemischen Behandlung die Behandlungsmittel zwischen Scheibe 1 und Folie 3 eindringen und die zu schützende Vorderseite 2 erreichen können.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird die Vorderseite 2 der Scheibe 1 zunächst mit einem geeigneten Schutzlack bedeckt. Auf diesen Schutzlack wird dann die Folie 3 aufgebracht. Vorzugsweise geschieht dies durch Aufrollen.
  • Die Folie wird dabei durch eine Klebschicht mit der Scheibe verbunden. Die Folie kann z.B. aus Hart-PVC bestehen und eine KlebschicIIt aus einem Synthesekautschuk Polyisobutylen) versehen sein Anschließend werden mehrere derart vorbereitete Scheiben auf den Träger einer mechanischen Bearbeitungsmaschine, z.B. den Rotor einer Schleif- oder Läppmaschine, gehaltert, und die Dicke der Scheiben, die zunächst etwa 0,5 mm beträgt, wird auf etwa 0,15 mm verringert.
  • Anschließend werden die Scheiben jeder von dem Träger der mechanischen Bearbeitungsmaschine entfernt und mit der nach wie vor auf ihr befindlichen Folie als Schutzmaske in ein Ätzbad eingebracht, das Schichten, Strukturstörungen und Verunreinigungen von der Scheibe entfernt und ihre Dicke auf das endgültig beabsichtigte Maß bringt. Dieses Ätzbad kann z.B. aus 7,5 1 kochender HNO3 und 3 1 40%iger HF bestehen.
  • Anschließend werden die Scheiben gespült und dann die Folien 3 mit ihrer Klebstoffschicht durch etwa 10 bis 15minütiges Eintauchen in Aceton abgelöst.
  • Die Scheiben werden dann den weiteren erforderlichen Bearbeitungsschritten unterworfen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: D Verfahren zum Bearbeiten von Halbleiterscheiben, bei dem jede Scheibe bei der mechanischen Bearbeitung unter Zwischenlage einer an ihr haftenden, mechanische Ungleichheiten der Scheibe ausgleichenden Folie auf einem Träger gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie bei einet anschließenden chemischen Behandlung der Scheibe als eine der Hauptflächen der Scheibe vor dem oder den chemischen Behandlungsmittel(n) schützenden Abdeckung dient und erst nach Abschluß dieser Behandlung entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf die Scheibe aufgeklebt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie verwendet wird, die den Rand der Scheibe etwas überragt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ausprüche dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie aus Hart-PVC verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie mit einer Klebschicht aus Synthesekautschuk (Polyisobutylen) verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Behandlung von Halbielterscheiben mit einer Ausgangsdicke von etwa 0,5 mm, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie mit einer Dicke von etwa 0, 1 mm verwendet wird.
DE19803040675 1980-10-29 1980-10-29 Verfahren zum bearbeiten von halbleiterscheiben Withdrawn DE3040675A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803040675 DE3040675A1 (de) 1980-10-29 1980-10-29 Verfahren zum bearbeiten von halbleiterscheiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803040675 DE3040675A1 (de) 1980-10-29 1980-10-29 Verfahren zum bearbeiten von halbleiterscheiben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3040675A1 true DE3040675A1 (de) 1982-05-06

Family

ID=6115421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803040675 Withdrawn DE3040675A1 (de) 1980-10-29 1980-10-29 Verfahren zum bearbeiten von halbleiterscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3040675A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0423648A1 (de) * 1989-10-20 1991-04-24 Fujitsu Limited Plättchen-Verarbeitung
EP0999583A3 (de) * 1998-11-05 2000-11-22 Philips Corporate Intellectual Property GmbH Stabilisierung eines Substrats mittels Trägerelement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0423648A1 (de) * 1989-10-20 1991-04-24 Fujitsu Limited Plättchen-Verarbeitung
EP0999583A3 (de) * 1998-11-05 2000-11-22 Philips Corporate Intellectual Property GmbH Stabilisierung eines Substrats mittels Trägerelement
US6391679B1 (en) 1998-11-05 2002-05-21 U.S. Philips Corporation Method of processing a single semiconductor using at least one carrier element

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3122981C2 (de)
DE102006018644B4 (de) Bearbeitungsverfahren für einen Halbleiterwafer
DE2846398A1 (de) Verfahren zum zertrennen einer halbleiterplatte in mehrere plaettchen
DE10051890A1 (de) Halbleiterwaferteilungsverfahren
DE102004006494A1 (de) Halbleiterwafer und Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
DE102012220161B4 (de) Bearbeitungsverfahren für einen Wafer mit einem abgeschrägten Abschnitt entlang des äusseren Umfangs davon
DE102016200023A1 (de) Waferbearbeitungsverfahren
DE2161217B2 (de) Mit Unter- und Überdruck arbeitendes Verfahren zur Herstellung einer aus einer Silikatglasscheibe, einer thermoplastischen Klebeschicht und einer Kunststoff-Folie bestehenden, optisch hochwertigen Verbundsicherheitsglasscheibe
DE112014003787T5 (de) Verfahren zum Herstellen eines spiegelpolierten Wafers
EP0385970B1 (de) Verfahren zur mechanischen Oberflächenbehandlung blanker Bleche
DE19704546A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer einseitig beschichteten und mit einem Finish versehenen Halbleiterscheibe
DE2357134B2 (de) Bohrer aus hartmetall
DE102014226050A1 (de) Bauelementwafer-Bearbeitungsverfahren
EP0279949A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen
DE3040675A1 (de) Verfahren zum bearbeiten von halbleiterscheiben
DE1801878C3 (de) Vorrichtung zum Halten einer Mehrzahl von kleinen, dünnen Werkstücken
DE102004059599B3 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Klebstoffschicht auf dünngeschliffene Halbleiterchips eines Halbleiterwafers
DE102005041539B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines scheiben- und/oder plattenförmigen Verbundkörpers
DE4301937C1 (de) Verfahren zum Herstellen dünner Platten aus Natur- oder Kunststein
DE10391795B4 (de) Verfahren zum Bearbeiten und Zerteilen eines Halbleiterwafers
DE3920788C1 (de)
DE2913678C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit einem zwischen geraden Endabschnitten angeordneten gebogenen Abschnitt aus Holzwerkstoffen
DE4006070C2 (de)
DE1439601A1 (de) Verfahren zur Kennzeichnung von Halbleiterkristallen
DE1219764B (de) Verfahren zum polierenden Abtragen von einkristallinen Halbleiterkoerpern, insbesondere Halbleiterscheiben

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee