DE3040484C2 - Münzzählvorrichtung - Google Patents
MünzzählvorrichtungInfo
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Description
Münzwerte zugeführt und die Ausgangssigiiäie der Zähler 1, 2 und 3 werden jeweils einer arithmetischen
Schaltung 4, 5 bzw. 6 zugeführt Die arithmetischen Schaltungen. 4,5 und 6 bestehen aus Multiplizierern, in
denen die Zählerstände der Zähler 1,2 und 3 jeweils mit bestimmten Verhältniszahlen multipliziert werden. Die
vorbestimmten Verhältniszahlen werden an den Einsiellschaltungen
4a, 5a bzw. 6a jeweils in der gewünschten Weise eingestellt In dem Fall, daß es sich um
10-Pfennigs-Münzen, 50-Pfennigs-Münzen und Markstücke handelt, sind die Verhältniszahlen, die an den
Einsteüschaltungen 4a, 5a und 6a eingestellt werden, beispielsweise 1,5 und 10.
Es sei angenommen, dc3 4 10-Pfennigs-Münzen, eine 50-Pfennigs-Münze und 2 Markstücke eingeworfen
werden. In diesem Fall lauten die Zählerstände der Zähler 1, 2 und 3 jeweils 4, 1 und 2. Die arithmetischen
Schaltungen 4, 5 und 6 geben jeweils die Signale 4=4x1,5 = 1x5 und 20 = 2 χ 10 aus. Die Ausgangssignale
der arithmetischen Schaltungen 4,5 und 6 werden einem Endzähler 7 zugefühi-t in welchem sie
addiert werden, wodurch ein numerischer Wert entsteht, der dem Gesamtbetrag des in Münzen eingeworfenen
Geldes entspricht Dieser Gesamtbetrag wird dann aufgrund des numerischen Wertes ausgerechnet
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden die eingeworfenen Münzen nach Münzwerten getrennt
gezählt Die sich dabei ergebenden Zählwerte werden mit den vorbestimmten Verhältniszahlen in den arithmetischen
Schaltungen multipliziert und die Multiplikationsergebnisse werden summiert, um den Gesamtwert
der eingeworfenen Münzen zu ermitteln. Wenn die für die arithmetischen Schaltungen 4,5 und 6 eingestellten
Verhältniszahlen durch entsprechende Verstellung der Faktoren-Einstellschaltungen 4a, 5a und 6a entsprechend
den jeweils zu verarbeitenden Münzen geändert werden, kann die Universal-Münzzählvorrichtung auf
Münzen mit beliebigen Münzwerten bzw. beliebigen Verhältnissen zueinander eingestellt werden. Wenn der
Verkaufsau-jmat beispielsweise 5-Pfennigs-Münzen, 10-Pfennigs-Münzen und 25-Pfennigs-Münzen verarbeiten
soll, können die Verhältniszahlen an den Faktoren-Einstellschaltungen 4a, 5a und 6a auf 1, 2, und 5
eingestellt werden.
Fig.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Univcrsal-ivlünzzähivorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiei
werden die Ausgangssignale der Zähler 1, 2 und 3, die die eingeworfenen Münzen separai nach
Münzwerten getrennt zählen, im Zeitmultiplexbetrieb durch einen Multiplexer iO abgetastet und die Zählwerte
werden zeitlich nacheinander einer arithmetischen Schaltung Jl zugeführt. Andererseits werden die an den
Einstellschaltungen 4a, 5a und 6a eingestellten Verhältniszahlen, ebenfalls nach Münzwerten getrennt, zeitlich
nacheinander einem Multiplexer 12 zugeführt, der synchron mit dem Multiplexer 11 arbeitet. Die durch Multiplizieren
der Zählerstände der Zähler 1,2 und 3 mit den jeweils an den Einstellschaltungen eingestellten Verhältniszahlen
entstandenen Daten werden im Zeitteilungsverfahren an der Ausgangsleitung 13 der arithmetischen
Schaltung 11 ausgegeben. Die ausgegebenen Daten werden durch den Endzähler 14 summiert, so daß
der Gesamtbetrag der eingeworfenen Münzen zur Verfügung steht. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Münzzählvorrichtung Münzen beliebiger Münzwerte und Münzwertverhältnisse zueinander verarbeiten,
wenn die Veriiiiltniszahlen entsprechend den
Münzwerten an den Faktoren-Einstellschaltungen 4a, 5a und 6a in der richtigen Weise eingestellt werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen beträgt die Anzahl der zu verarbeitenden Münzwerte jeweils
drei. Selbstverständlich kann durch entsprechende Vergrößerung der Zahl der Zähler und der arithmetischen
Schaltungen auch eine größere oder kleinere Anzahl von Münzwerten verarbeitet werden.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Münzzählvorrichtung auf Münzen eingestellt werden kann,
ίο deren Münzwerte in unterschiedlichen Verhältnissen zueinander stehen, ohne daß die Schaltung geändert
werden müßte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Münzzählvorrichtung mit mehreren Münzde- Programmkarte werden entweder direkt oder Ober eine
tektoren und Zählern für die einzelnen Münzarten, 5 Bewertungseinheit Zähldekaden zugeführt Dabei enteiner arithmetischen Schaltung, die für jeden Münz- spricht jede Zähldekade einer andere Dezimalstelle der
wert den Zählerstand des betreffenden Zählers mit Währung. Das bekannte System arbeitel unter Verareiner diesem Münzwert entsprechenden Verhältnis- beitung von Einzelimpulsen für jede Münze. Diese Einzahl multipliziert und mit einem Endzähler zur Er- zelimpulse werden einer Wertebene zugeordnet Die
mittlung des Gesamtbetrages der Münzen aus der io unterste Wertebene ist bei deutscher Währung diejeni-Summe der Zählerstände, dadurch gekenn- ge von Pfennigen, die zweite Wertebene diejenige von
ζ e i c h η e t. daß für jeden Münzwert eine Einstell- 10-Pfennigstücken und die dritte Wertebene diejenige
schaltung (4a. 5a, %a) zum Verändern der Verhältnis- von Markstücken. Wenn der Automat auf eine andere
zahl vorgesehen ist, deren Ausgangssignal der arith- Währung umgerüstet werden soll, oder wenn sich die
metischen Schaltung (4,5,6; 11) zugeführt wird. 15 Auswahl der Münzen innerhalb einer Währung ändert
2. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 1, da- muß eine andere Programmkarte eingesetzt werden
durch gekennzeichnet, daß jedem Zähler (1, 2, 3) Dies erfordert das Vorhandensein der Programmkarte
eine eigene arithmetische Schaltung (4, 5, 6) züge- beim Benutzer. Der Benutzer ist demnach nicht in der
ordnet ist Lage, ohne zusätzlich gelieferte Hilfsmittel eine Umrü-
3. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 1, da- 20 stung des Automaten vorzunehmen
durch gekennzeichnet, daß mehrere Zähler (1, 2,3) Der Erfindung iiegi die Aufgabe zugrunde eine
über einen ersten Multiplexer (10) und mehrere Ein- Münzzählvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanstellschaltungen (4a, 5a, 6a) über einen mit dem er- spruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die für untersten Multiplexer (10) synchronisierten zweiten MuI- schiedliche Münzarten und insbesondere auch für untertiplexer (12) an eine gemeinsame arithmetische 25 schiedliche Verhältnisse der einzelnen Münzwerte zuSchaltung (1 {) angeschlossen sind. einander verwendbar ist ohne daß die elektrische Schaltung verändert werden müßte.
Bei der erfindungsgemäßen Münzzählvorrichtung
sind zur Umrüstung auf eine andere Währung keinerlei 30 Ersatzteile nötig. Oe sind lediglich in die Einstellschal-
Eine bekannte Münzzählvorrichtung der im Oberbe- tungen die neuen Verhältniszahlen einzugeben. Die
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art (DE-OS Verhältniszahl bestimmt, welcher Wert einer bestimm-26 51 105) dient zur Ermittlung des Wertes von Münz- ten Münzart in bezug auf die Münze mit dem niedrigs'.apeln, von denen jeder aus untereinander gleichen sten Nennwert beigemessen wird. Die Verhältniszahl
Münzen besteht Jeder Münzstapel befindet sich in ei- 35 wird anschließend mit der von dem Zähler gelieferten
nem Gehäuse, das für jede Münze ein Abtastelement Anzahl der betreffenden Münzen multipliziert. Die MuI-aufweist. Die Ausgangssignale der einzelnen Abtastele- tiplikationsergebnisse werden in dem Endaddierer zum
mente werden mit einer Verhältniszahl multipliziert die Gesamtergebnis aufaddiert, das die Summe der in der
der Münzart dieses Stapels entspricht. Auf diese Weise Münzzählvorrichtung vorhandenen Münzwerte repräerhält man den Gesamtbetrag des Wertes eines Münz- 40 sentiert.
stapeis. Die Werte mehrerer Münzstapel können aufad- Die erfindungsgemäße Münzzählvorrichtung kann
diert und an einer Gesamtanzeigevorrichtung angezeigt mit besonderem Vorteil in Waren- oder Dienstleiwerden. Hierbei ist jedes Gehäuse, das zur Aufnahme stungsautomaten eingesetzt werden, bei denen die
eines Münzstapels bestimmt ist, an die Münzen der be- Münzen in einen Münzkanal eingeworfen und anschlietreffenden Form. Größe und Stärke angepaßt, so daß 45 ßend von Münzdetcktoren bewertet werden,
sinnvollerweise auch die Verhältniszahl, die den Wert Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
einer Münze dieses Münzstapels — bezogen auf den der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen,
kleinsten Einheitswert - repräsentiert, konstant und Im folgenden werrien unter Bezugnahme auf die Fi-
fest eingestellt ist. Für unterschiedliche Währungen, bei guren zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
denen die Münzen unterschiedliche Formen und Ab- 50 erläutert. Es zeigt
messungen haben, und in unterschiedliche Wertverhält- F i g. I ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsnissen zueinander stehen, muß die gesamte Münzzähl- belspiels einer Universal-Münzzähivorrichtung für eivorrichtung einschließlich der Gehäuse und elektroni- nen Verkaufsautomaten, und
sehen Einrichtungen eigens konzipiert werden. F ig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausfüh-
Bekannt ist ferner eine Sortier- und Zählmaschine für 55 rungsbeispiels der Universal-Münzzähivorrichtung.
Münzen (DE-OS 17 74 214). bei der ein einheitliches Ge- Das in Fig. I dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
rät vorgesehen ist, das für unterschiedliche Währungen die Verarbeitung der Signale an einem Automaten für
umgerüstet werden kann. In das Gerät können Münzen drei verschiedene Münzarten (Münzwerte),
eingeworfen werden, von denen jede an einer dem Den Anschlüssen Tl, T2 und T3 werden jeweils Im-
Münzwert entsprechenden Leitung einen Impuls er- 60 puissignale zugeführt, die das Einwerfen von Münzen in
zeugt. Die Impulse werden in Speicher eingespeichert, den Automaten getrennt nach den drei verschiedenen
welche zyklisch ausgelesen werden. Die Inhalte der Münzwerten angeben. So wird beispielsweise ein Im-Speicher werden einer Programmkarte zugeführt, die pulssignal, das den Einwurf einer tO-Pfennigs-Münzc
als verdrahteter Verteiler ausgebildet ist. welcher die angibt dem Anschluß Ti.ein Impulssignal, das den EinImpulse in Abhängigkeil von dem Aufbau der betreffen- μ wurf einer 50-Pfennigs-Münzc angibt, dem Anschluß
den Währung unterschiedlichen Alisgangsleitungen zu- T2 und ein Inipulssignal, das den Einwurf eines Markführt. In der niederländischen Währung, in der es 25 Stückes angibt, dem Anschluß 7"3 zugeführt. Diese Im-Cent-Stückc gibt, wird ein derartiger Impuls, der einem pulssignale werden Zählern 1, 2 und 3 für die jeweiligen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803040484 DE3040484C2 (de) | 1980-10-28 | 1980-10-28 | Münzzählvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803040484 DE3040484C2 (de) | 1980-10-28 | 1980-10-28 | Münzzählvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3040484A1 DE3040484A1 (de) | 1982-05-13 |
DE3040484C2 true DE3040484C2 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=6115293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803040484 Expired DE3040484C2 (de) | 1980-10-28 | 1980-10-28 | Münzzählvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3040484C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1774214B2 (de) * | 1968-05-04 | 1973-09-20 | Ngz Geldzaehlmaschinengesellschaft Mbh & Co Fertigungs-Kg, 1000 Berlin | Schaltungsanordnung zum Zahlen von Münzen |
DE2651105A1 (de) * | 1976-11-09 | 1978-05-18 | Boesinger Gerhard | Kasseneinsatz fuer geldmuenzen |
-
1980
- 1980-10-28 DE DE19803040484 patent/DE3040484C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3040484A1 (de) | 1982-05-13 |
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