DE3040160A1

DE3040160A1 - Tankanordnung mit einem zumindest zwei dome aufweisenden tank

Info

Publication number: DE3040160A1
Application number: DE19803040160
Authority: DE
Inventors: Manfred Ing.(grad.) 3306 Lehre Eichhorn; Peter Ing.(grad.) Humpa
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1980-10-24
Filing date: 1980-10-24
Publication date: 1982-06-03

Description

Tankanordnung mit einem zumindest zwei Dome aufweisenden Tank
Die Erfindung betrifft eine Tankanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Ausbildung des Tanks findet sich bei Kraftstofftanks für Krlftfahrzeuge zur Anpassung an die gegebenen Platzverhältnisse, beispielsweise zur Ausnutzung eines von einem Reserverad umschlossenen Raumes.
Fine aus der DE-OS 19 25 719, 63c, 78, bekannte Tankanordnung gemäa dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 weist am tiefsten Punkt der Domentlüftungsleitung, also im mittleren Bereich derselben, ein Ventil mit einer Schwimmerkugel auf, die beim Tanken das Eindringen von Kraftstoff in die Oementlüftungsleitung verhindert, bis der Kraftstoff -beispielsweise auch bei Schrägstellung des Eahrzeugs- über die Enden in die domentlüftungsieitung eintritt.
Erst nach weitgehender Entleerung des Tanks öffnet das Schwimmerventil wieder, so daß dann der in der Domentlüftungsleitung enthaltene Kraftstoff aiilaufen kann. Diese Konstruktion hat den grundsätzlichen Nachteil, daß ein erneutes Volltanken des Tanks unter Ausnutzung der Volumen beider Dome nicht möglich ist, wenn der Tank noch bis zum Eintauchen und damit Sperren des Schwimmerventils gefüllt ist, da dann die Domentlüftungsleitung noch Kraftstoff enthält.
Gegenüber der aus dem DE-GM 1 781 70G, 63c, 78, bekannten Tankanordnung, bei der die Domentlüftungsleitung überhaupt keine Mittel zum Entleeren aufweist, verhält sich die Anordnung nach der zitierten Offenlegungsc-lchlift also zwar günstiger, bringt aber keine grundsätziche Beseitigung des arigeführten Nachteils.
Der @rfindung liegt demgemäß die aufgobe zugrunde, eine lankanordnong @@@@ dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, dan bei jadem ernenten Tankvorgang, also unabhängig davon, wie hoch der Flüssigkeitsspiege kriech liegt, die Domentlüftungsleitung voll wirksam ist und demgemäß das gesamte Volumen des Tanks wieder gefüllt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Bei der Erfindung wird also in einfacher Weise beim Tanken die Strömung der dann über die Tankentlüftungsleitung entweichenden luft dazu ausgenutzt, die in der Domentlüftungsleitung befindliche Flüssigkeit, also im bevorzugten Einsatzfall der Erfindung Kraftstoff, hzusaugen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da die Erfindung keine beweglichen Teile, wie Schwimmerkugeln in Ventilen, benötigt und demgemäß besonders störungssicher ist, schafft sie beste Voraussetzungen für den Einbau der Domentlüftungsleitung über ihre gesamte Länge in den Tank, so daß außerhalb des Tanks -ausgeommen die Tankentlüftungsleitung und der Einfüllstutzen- keine seinen Einbau oder den Einbau anderer Teile behindernden Leitungen verlaufen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand de r Zeichnung erläutert, deren beide Figuren schematisch Querschnitte durch erfindungsgamäß ausgebildete Tankanordnungen zeiger).
I3etrit'itet man zunächst Figur 1, so weist der Tank 1 an seinem oberen Boreich die beiden Dome 2 und 3 auf, deren Volumen über die Domentlüftungsleitung 4 verbunden sind. Die offenen Endbereiche 5 und 6 der Domentlüftungsiriurig 4 verlaufen höher als der Mittelbereich 7 der Leitung, von dem in diesem Ausführungsbeispiel die Verbindungsleitung 8 nach oben in Richtung auf die Tankentlüftungsleitung 9 geht; diese mündet ihrerseits in den Einfüllstutzen 10.
Wie ohne weiteres einzusehen, gelangt beim vollständigen Füllen des Tanks 1 oder hei Neigungen desselben Flüssigkeit in die Domentlüftungsleitung 4, so daß diese ihre Aufgabe, nämlich die Entlüftung des Doms 3, nicht mehr lüsen kann. Würde man am tiefsten Punkt Cer Domentlüftungsleitung 4 in an fieh bekannter Weise ein Schwimmerventil vorsehen, so müßte der Flüssigkeitsspiegel in dem Tank 1 unter die Höhe dieses Ventils, also unter den mittleren Bereich 7 der Domentlüftungsleitung 4, absinken, ehe durch Öffnen dieses Ventils die Flüssigkeit aus der Domentlüftungsleitung 4 abfließen kann.
Dieter Nachteil wird dadurch vermieden, daß das obere Ende 11 der Verbindung leitung 8 zusammen mit dem düsenartigen, aufgeweiteten domseitigen Ende 12 der Tankentlüftungsleitung 9 eine Strahlpumpe bildet, die beim erneuten Tanken die dann auftretende Luftströmung durch die Tankentlüftungsleitung 9 in Richtung nach oben dazu ausnutzt, das Flüssigkeitsvolumen in der Domentlüftungsleitung 4 und in der Verbindungsleitung 8 abzusaugen.
I)cn entsprechenden Effekt bewirkt die Anordnung nEch Fig. 2. Wiederum erkerlrlt man den Tank 20 mit den beiden Domen 21 und 22, die durch die ComenJüftungsleitung 23 verbunden sird. In diesem Ausführungsbeispiel mündet dns im Dom 21 befindliche Ende 24 der Domentlüftungsleitung 23 in das düsenartige, aufgeweitete Ende 25 der Tankentlüftungsleitung 26 ein, die ihrerseits wieder in den Einfüllstutzen 27 einläuft. Hier ist also eine zusätzliche Verbindungsleitung vermieden, und bezüglich der Absaugung der in der Domer-ltliiftungsleitung befindlicher, Flüssigkeit liegt nLr eine Flüssigkeitssäule vor, während es in FigE 1 zwei Flüssigkeitssäulen waren.
In beiden Ausführungsbeispielen verläuft die Domentlüftungsleitung über ihre gesamte Länge innerhalb des Tanks, so daß insbesondere im Bereich zwischen den Domen Platz zur Unterbringung eines Reserverads oder dergie ehen bleibt.
Leerseite

Claims

Patr.ntansprüche X Tankanordnung mit einem zumindest zwei Dome aufweisenden Tank sowie einer Domentlüftungsleitung, deren in die Dome mündende Endbereiche höher liegen als ihr dazwischen verlaufender mittlerer Bereich und der Mittel zur Untleerung nach Absinken des Spiegels der durch einen Einfüllstutzen am lank eingefüllten Flüssigkeit zugeordnet sind, insbesondere Kraftstoff-Tankanordnung für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß von einer der Dome (2,3) eine in den Einfüllstutzen (10) einmündende @ankentlüftungaleitung (9) abgeht, deren domseitiges Ende (12) mit einem zuyekehrten Ende (11) der Domentiüftungsleitung (4) bzw. einer in diese mr'jndenden Verbindungsleitung (8) eine Strahlpumpe bildet.
2. Tankanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (8) in den mittleren Bereich (7) der Domentlüftungsleitung (4) mündet.
3. Tankanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornentlüftungsleitung (4) in ihrer gesamten Länge innerhalb des Tanks (1) verläuft.