DE3039991A1

DE3039991A1 - Vorrichtung zur akustischen meldung einer bestimmten temperatur eines kochguts

Info

Publication number: DE3039991A1
Application number: DE19803039991
Authority: DE
Inventors: Erwin 7768 Stockach Gröppler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-23
Filing date: 1980-10-23
Publication date: 1982-05-27

Description

Vorrichtung zur akustischen Meldung einer
bestimmten Temperatur eines Kochgutes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur akustischen Meldung einer bestimmten Temperatur eines Kochgutes.
Es sind schon viele Versuche gemacht worden, den Kochvorgang zu regeln und sogar einen bestimmten Temperaturzustand des Kochgutes zu messen und zu melden. Beispielsweise hat man Thermostatschalter in die Kochplatten eingebaut, wodurch eine gleichmäßige Temperatur der Kochplatte erreichbar sein soll. Hierdurch ist es aber bisher nicht gelungen, durch Vorwahl des Kochplattenschalters allein z.B. ein Überkochen des Kochgutes zu verhindern.
Eine andere, bekannte Maßnahme sieht das Einlegen eines Temperaturfühlers in das Kochgut vor. Der Temperaturfühler ist an eine Regelelektronik angeschlossen, die ihrerseits in Abhångigkeit der von dem Sensor gelieferten Werte bei Erreichen einer bestimmten Temperatur die Kochplatte zurückschalten kann. Dieser Sensor hat sich aber nicht bewährt, da er zu hohen Temperaturen sowie schädlichen Einflüssen des Kochgutes unmittelbar ausgesetzt ist und daher nach kurzer Zeit zerstört wird.
Ferner kann der Hausfrau das. Einlegen eines elektrischen Schaltgeräts in das Kochgut nicht zugemutet werden.
Durch Erreichen der Siedetemperatur und unbeachtete, weitere Zufuhr von Wärmeenergie kann z.B. durch über- kochende Milch Schaden angerichtet werden, und darüber hinaus wird ein erhebliches Maß an elektrischer Energie durch unnötiges Weiterkochen vergeudet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Meldung eines bestimmten Temperaturwerts eines Kochgutes zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, betriebssicher arbeitet und kostengünstig herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß es sich um ein kleines, handliches und leicht zu handhabendes Gerät handelt, das aus wenigen Teilen aufgebaut und daher kostengünstig herstellbar ist und betriebssicher arbeitet. Das Gerät kann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht verschmutzen. Es verhilft zu einer Einsparung an Heizenergie.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. 1 perspektivisch das erfindungsgemäße Gerät, Fig. 2 eine Ansicht des an einem Kochgefäß angebrachten Geräts, Fig. 3 eine Ansicht des mittels eines zusätzlichen Blechs mit einem aus nichtmagnetischem Werkstoff bestehendem Rochgefäß wärmemäßig verbundenen Geräts, Fig. 4 einen elektrischen Stromlauf des Geräts.
Das Alarmgerät 1 (Fig. 1) besteht zunächst aus einem Gehäuse 2 mit Öffnungen 3, einem beim Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildeten Magneten 4 und einem Sensor 5.
Der Sensor 5 liegt in Reihe mit einer Batterie 9 (Fig. 4) sowie einem Melder 10, der als handelsübliche Baueinheit mit einem elektronischen Schwingungserzeuger und einem akustischen Geber bekannt ist. Der akustische Geber tritt dann in Funktion, wenn die am Melder 10 anliegende Gleichspannung einen bestimmten Wert erreicht bzw. der durch den Melder fließende Strom einen bestimmten Wert überschreitet.
Das Alarmgerät 1 wird an die Wand eines aus magnetischem Werkstoff bestehenden Kochgefäßes 6 (Fig 2) gebracht und hält dort mit Hilfe des Magneten 4.
Bei eingeschalteter Kochplatte 8 wird ein Kochgut 7, vorzugsweise in flüssiger Form, angewärmt. Bei Erreichen einer bestimmten Temperatur ist der Innenwiderstand des Sensors 5 auf einen derart niedrigen Wert gesunken, daß die am Melder 10 anliegende Spannung bzw. der durch den Melder hindurchfließende Strom ausreicht, den Melder 10 zum Ansprechen zu bringen.
Von jetzt an macht sich der Melder 10 akustisch bemerkbar. Hierdurch ist die Hausfrau vorgewarnt und wird darauf vorbereitet, daß das Kochgut 7 nach kurzer Zeit zum Sieden kommt. Der Sensor 5 bzw. die elektrische Gesamtschaltung können in ihren Werten so eingerichtet werden, daß das Alarmgerät 1 bereits weit unterhalb des Siedepunkts des Kochguts 7 anspricht. Dies hat den Vorteil, daß die Hausfrau bei Verwendung einer elektrischen Kochplatte zu diesem Zeitpunkt - also vor Erreichung des Siedepunkts des Kochguts - die Kochplatte 8 ausschalten kann. Die in der Kochplatte noch gespeicherte, elektrische Energie wird im allgemeinen ausreichen, das Kochgut 7 dennoch zum Sieden zu bringen. Auf diese Weise ist eine erhebliche Energieeinsparung möglich.
An einem aus Aluminium oder einer unmagnetischen Legierung hergestellten Kochgefäß kann der Magnet 4 das Alarmgerät 1 an dem betreffenden Kochgefäß nicht halten. In diesem Fall wird ein dünnes Blech 11 (Fig. 3) verwendet, das bei einem Ausführungsbeispiel ca. 0,2 mm stark war. Das Blech 11 wird zwischen den Boden des Kochgefäßes 12 und die Kochplatte 8 geklemmt. An das Blech 11 wird das Alarmgerät 1 angebracht, beispielsweise ebenfalls durch die Kraft des Magneten 4, und auch hierbei ist eine von der Temperatur des Kochguts 7 abhängige Tätigkeit des Alarmgeräts 1 möglich. Der Magnet 4 und der Sensor 5 können über die Kontur des Gehäuses 2 (Fig. 2, 3) hinausragen, sie können aber auch mit der betreffenden Gehäusewand bündig abschliessen. Anstatt eines Ringmagneten können auch mehrere Einzelmagneten, z.B. in Form kleiner Stabmagnetstücke verwendet werden.
Bei Verwendung des Blechs 11 kann das Alarmgerät 1 auch unmittelbar an dem Blech 11 unter Weglassung des Magneten 4 angebracht sein.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zur akustischen Meldung einer bestimmten Temperatur eines Kochgutes. dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Alarmgerät (1) vorgesehen ist, das mit einem temperaturabhängigen Sensor (5) sowie mit einem Melder (10) ausgestattet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Alarmgerät(l) mindestens einen Magneten (4) zur unmittelbaren bzw. mittelbaren Anbringung an ein Kochgefäß (6, 12) versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Verwendung eines aus unmagnetischem Material hergestellten Kochgefäßes (12) ein Blech (11) zur Anbringung des Alarmgeräts (1) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Blech (11) aus magnetischem Material besteht.