DE303974C - - Google Patents

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DE303974C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Bei den bisher gebräuchlichen Wellenmessern für drahtlose Telegraphie bediente man sich des Resonanzprinzips, wobei zur Feststellung der Resonanzlage optische oder akustische Anzeigevorrichtungen Verwendung fanden. Da diese sich sämtlich eines Maximal- oder Minimalwertes für die Anzeigen bedienen, . so gestatten sie nur Ablesungen mit einem ziemlich beträchtlichen positiven und negativen
ίο Fehlerbereich. Diese Fehlerbereiche rufen in dem Maße ungenauere Anzeigen hervor, je höher die Periodenzahl der zu messenden Wellen ist. Aus diesem Grunde sind sie wenig geeignet, wenn Schwingungen sehr hoher Frequenz mit großer Genauigkeit gemessen werden sollen, da z. B. Abweichungen, die kleiner als 1Z3 Prozent sind, mit den bisher benützten Wellenmessern nicht mehr wahrzunehmen sind. Die Anwendung von mechanischen Frequenzanzeigern verbot sich wegen der hohen Schwingungszahlen bisher von selbst.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist ein Verfahren, durch das Wellenmessungen mit Hilfe mechanischer oder elektrischer Frequenzanzeiger ausgeführt werden können.
Das neue Verfahren ist darin zu erblicken,
daß zu derjenigen Energie, deren Frequenz bestimmt werden soll, eine Hilfsenergie von etwas abweichender Frequenz hinzugefügt wird.
Dies läßt sich z. B. durch eine Überlagerungs-. schaltung leicht erreichen. Mittels eines Gleichrichters wird dann aus der Interferenz zwischen der Ursprungsenergie und der Hilfsenergie ein pulsierender Gleichstrom (Schwebungsstrom) erhalten, dessen Frequenz durch die Differenz der Schwingungen beider Energien gegeben ist. Durch den Schwebungsstrom wird ein beliebiger Frequenzanzeiger z. B. ein nach dem Prinzip der Stimmgabelfrequenzmesser arbeitender betätigt. Denn fast unabhängig, von den absoluten Frequenzen kann die Differenz der beiden Schwingungen so gewählt werden, daß der Schwebungsstrom in irgendeinen gewünschten niedrigen Frequenzbereich kommt, .-so daß ζ. B. 100 oder 500 Perioden für den Schwebungsstrom erhalten werden können.
Es ist nun ohne weiteres klar, daß durch dieses Verfahren außerordentlich große Emp-i . findlichkeiten erhalten werden. Zwischen Hochfrequenz und Schwebungsfrequenz ist nämlich eine jede beliebige Übersetzung erzielbar. Die Genauigkeit bzw. die Empfindlichkeit ist dabei umso größer, je kleiner die Differenz der beiden einander zu überlagernden Schwingungen ist. Die Genauigkeit und Empnndlichkeit wird ferner umso größer, je höher die Frequenzen überhaupt sind. Bef einer zu messenden Frequenz von 100 000 pro Sekunde wird sich bei einem Überlagerungsstrom mit ι Prozent abweichender Frequenz ein Schwebungsstrom von 1000 Perioden ergeben. Bei ι 000 000 Schwingungen der zu messenden Frequenz wird der Schwebungsstrom gleicher Frequenz (1000 Perioden) schon bei Vio Prozent Verschiedenheit zwischen den Frequenzen der zu messenden Energie und der Hilfsenergie1 erreicht.
Die Änderung der zu messenden Frequenz
wird umso genauer meßbar, je konstanter die Hilfsfrequenz ist. Zur Erzeugung letzterer sind daher Käthodenröhreri besonders geeignet. Da die Genauigkeit mit· Steigender Frequenz zunimmt, ist es vorteilhaft, bei Messung von relativ niedrigen Frequenzen wie sie z. B. bei Hochfrequenz - Maschinen - Anlagen erzeugt werderi, die etwa vorhandenen Oberschwingungenzur Messung zu benutzen.
ίο Der Frequenzmesser im Schwebungsstromkreis kann auch als Relais ausgebildet werden, ; so daß die ganze Anordnung zur automatischen Regelung z. B. der Umdrehungszahl einer Hochfrequenzmaschine ο. dgl. benutzt werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Frequenzbestimmung elektrischer Schwingungen, insbesondere für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung einer Hilfsfrequenz, die z. B. auf die zu messende Frequenz überlagert wird, ein Schwebungsstrom niedriger Frequenz geschaffen wird, die durch mechanische oder elektrische Frequenzanzeiger bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Überlagerung der Hilfsfrequenz auf eine Oberschwingung des zu messenden Stromes.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Kathodenröhrengenerators zur Erzeugung der konstanten Hilfsfrequenz.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzmesser des Schwebungsstromes als Relais für Regelungszwecke Verwendung findet.
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