DE3039702C2 - Relais - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Relais nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem solchen bekannten Relais ist die Abdekkung mit einem ausbrechbaren dünnwandigen Abschnitt versehen (DE-OS 27 32 517). Dabei soll ein Atmen des Gehäuses nach dem Einlöten des Relais und Reinigen der Leiterplatten gewährleistet werden, aber bei der vorangehenden Verarbeitung, beispielsweise dem Reinigen zum Lösen von Lötmittel, soll das Relais flüssigkeits- und gasdicht sein. Bei dem bekannten Relais wird der ausbrechbare dünnwandige Abschnitt von außen durchbrochen. Zwar soll das ausgebrochene Teilstück nach dem Durchbrechen mit einem in der Wand eingeformten Haltebügel verbunden bleiben. Diese Verbindung ist jedoch nicht in jedem Fall sichergestellt, sondern beim Durchbrechen des dünnwandigen Abschnitts kann dieser vollständig gelöst werden und in das Relais fallen und dort zwischen die Relaiskontakte gelangen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Relais der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem sichergestellt ist, daß der ausgebrochene dünnwandige Abschnitt der Relaisabdeckung nicht in das Relaisgehäuse fallen kann. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt eines auf einer Leiterplatte montierten Relais nach der Erfindung,

F i g. 2 im Schnitt einen Abschnitt eines Abdeckungsteils mit einem einen Ansatz aufweisenden dünnwandi- gen Abschnitt,

Fig.3 eine Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 2,

F i g. 4 die Draufsicht der Anordnung nach F i g. 3 und

Fig.5 eine andere Stellung der Anordnung nach' Fig. 3.

Zu dem in F i g. 1 dargestellten Relais gehört ein Relaiskörper 2 mit einer daran befestigten Abdeckung 1. Das Relais ist auf einer Leiterplatte 20 angeordnet, mit deren Leiterbahnen die AnschJüsse 13 des Relais leitend verbunden sind. Gemäß Fig.2 gehört zu dem Relaiskörper 2 ein Basisteil 3, das eine elektromagnetische Vorrichtung mit Relaisteilen, z.B. einer Spule, einem Eisenkern, einem Joch und einem Anker, enthält, die jedoch sämtlich nicht dargestellt sind. Auf dem Basisteil 3 ist ein ortsfester Kontaktträger 4 angeordnet, der feste Kontakt 16 trägt Ferner sind bewegbare federnde Kontaktarme 5 und 5' vorhanden, die bewegliche Kontakte 18 und 18' tragen und zu ihrer Unterstützung an Formteilen 6 und 6' befestigt sind, mit denen das Basisteil 3 versehen ist. Bei 15 ist ein zur Abdichtung dienender Kleber zwischen der Abdeckung 1 und dem Relaiskörper 2 sowie zwischen letzterem und den Anschlüssen 13.angedeutet

Die Formteile 6 und 6' sind mit dem Basisteil 3 durch eine Halteplatte 7 aus Metall verbunden, die auf das Formteil 6 aufgelegt wird.

Wird das Relais eingeschaltet, werden die federnden Kontaktarme 5 und 5' auf bekannte Weise durch ein Bauteil 10 nach oben bzw. unten bewegt, das innerhalb des Relais mit dem Anker der elektromagnetischen Vorrichtung (nicht dargestellt) verbunden ist, so daß eine Umschaltung zwischen den festen Kontakten 16 und den beweglichen Kontakten 18 und 18' möglich ist.

In FI g. 1 sind bei 14 die beim Löten verwendeten Flußmittel angedeutet, die später entfernt werden müssen.

Damit es möglich ist, die Leiterplatte zusammen mit einem oder mehreren daran befestigten Relais mit Hilfe des Tauchverfahrens zu waschen, ist die Abdeckung 1 gemäß der Erfindung mit einem dünnwandigen Abschnitt la versehen, der z. B. eine kreisrunde Form hat und eine mechanische Schwachstelle bildet, so daß er durch Anwenden einer nach unten gerichteten Kraft leicht ausgebrochen werden kann.

Der dünnwandige Abschnitt la weist einen Ansatz 9Λ, 9/ auf, der das Zerstören des dünnwandigen Abschnitts la erleichtert.

Da das Relais gemäß der vorstehenden Beschreibung vollständig abgedichtet bleibt, bis der dünnwandige Abschnitt la ausgebrochen wird, kann man die Leiterplatte 20 zusammen mit dem Relais vollständig in eine Waschflüssigkeit eintauchen, um das Flußmittel 14 zu entfernen. Nach dem Abwaschen wird der dünnwandige Abschnitt la der Relaisabdeckung 1 weggebrochen.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 bildet der Ansatz 9Λ einen festen Bestandteil des dünnwandigen Abschnitts la der Abdeckung und ragt von diesem aus nach unten. Bei der in Fig.3 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist der Ansatz 9/ an dem dünnwandigen Abschnitt la der Abdeckung 1 ausgebildet, und der dünnwandige Abschnitt hat eine besondere Form, z. B. diejenige eines Schlüssels mit einem Verbindungsabschnitt ib, so daß selbst dann, wenn der dünnwandige Abschnitt la ausgebrochen wird, der Verbindungsabschnitt ib erhalten bleibt und nicht vollständig von der Abdeckung 1 getrennt wird, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig.3 bis 5 bleiben somit keine abgebrochenen Stücke des dünnwandigen Abschnitts la zurück, die in das Relais hineinfallen könnten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Relais, das auf der Leiterplatte einer gedruckten Schaltung befestigt ist, mit einem Reibkörper und einer Relaisabdeckung, die mit dem Relaiskörper abdichtend verbunden ist, wobei die Realisabdekkung einen ausbrechbaren dünnwandigen Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Abschnitt (la) einen Ansatz (9h, 9/) aufweist, der von der Relaisabdeckung (1) nach innen ragt und mit dem der Relaiskörper zusammenarbeiten kann, damit der dünnwandige Abschnitt ausgebrochen werden kann.

2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Abschnitt (la) der Relaisabdeckung (1) einen Verbindungsabschnitt (ib) aufweist, der auch beim Ausbrechen des dünnwandigen Abschnitts rr.it der Relaisabdeckung verbunden bleibt.

3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Abschnitt (la) in der Mitte der Relaisabdeckung (1) angeordnet ist.