DE3039023C2 - Aus einem verformten Rohrabschnitt bestehender Innenring eines Kugelgelenk-Gleitlagers - Google Patents

Aus einem verformten Rohrabschnitt bestehender Innenring eines Kugelgelenk-Gleitlagers

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DE3039023C2
DE3039023C2 DE19803039023 DE3039023A DE3039023C2 DE 3039023 C2 DE3039023 C2 DE 3039023C2 DE 19803039023 DE19803039023 DE 19803039023 DE 3039023 A DE3039023 A DE 3039023A DE 3039023 C2 DE3039023 C2 DE 3039023C2
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Hartmut 4800 Bielefeld Elges
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/02Sliding-contact bearings
    • F16C23/04Sliding-contact bearings self-adjusting
    • F16C23/043Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings
    • F16C23/045Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings for radial load mainly, e.g. radial spherical plain bearings

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Description

35
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen aus einem verformten Rohrabschnitt bestehenden Innenring eines Kugelgelenk-Gleitlagers mit teilkugeliger Gleitfläche.
Ein Innenring der gattungsgemäßen Art ist aus der US-PS 17 93 874 bekannt
Der dort gezeigte Innenring sitzt in jedem Falle auf einer Buchse, die aus einem mit Schmiermitteln imprägnierten, faserförmigen Material besteht. Die Buchse selbst sitzt auf einem Lagerzapfen der Welle. ^5
Eine Drehbewegung des Innenringes gemeinsam mit der Welle findet nicht statt, es besteht aber die Möglichkeit, durch die Gleitmöglichkeit des Innenringes Achsfehler bei der Lagerung der Welle ausgleichen zu können. *>
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Innenring der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß er unmittelbar auf einer Welle festsetzbar ist, so daß er mit der Welle umlaufen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Innenring der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er im mittferen Bereich eine umlaufende, nach innen gerichtete Sicke aufweist und daß die Innendurchmesser der beiden stirnseitigen Enden und der Sicke gleich und für einen Festsitz auf der Welle bemessen sind. *°
Ein derartiger Innenring kann problemlos bei einem Gelenklager eingesetzt werden, bei dem sich der Innenring mit der Welle dreht, das heißt, daß es zu einer Relativbewegung zwischen der Außenfläche des Innenringes und der Innenfläche des ihn umgebenden Außenringes kommt. Außerdem kann eine Pendelbewegung zwischen Innenring und Außenring stattfinden.
Der erfindungsgemäße Innenring zeichnet sich
dadurch aus. daß bei geringstem Materialeinsatz eine hohe Festigkeit erzielt wird, da sich der Innenring sowohl, ins Bereich seiner stirnseitigen Enden wie auch im mittleren Bereich auf der Welle abstützt
Als vorteilhafter zusätzlicher Effekt wird durch die nach innen gerichtete Sicke die Möglichkeit geschaffen, ins fertigen Lager Schmiermittel zu bevorraten, was bei einem Gelenklager herkömmlicher Bauart, beispielsweise nach der DD-PS 93 471 durch die Einbringung von Schmiernuten und Schmiertaschen ermöglicht wird mit dem Nachteil, daß diese Schmiernuten und Schmiertaschen durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt werden müssen.
Für die Abstützung eines Innenringes eines Gelenklagers ausschließlich im Bereich seiner stirnseitigen Enden in seinem mittleren Bereich gibt zwar die Rg. 5 der FR-OS 22 66 820 ein bauliches Vorbild, allerdings handelt es sich dort nicht um einen aus einem verformten Rohrabschnitt hergestellten Innenring.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. J einen Teilschnitt durch einen Innenring eines Gelenklagers, der auf einer Welle festgesetzt und von einem Außenring umgeben ist
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 3 einen den F i g. 1 und 2 entsprechenden Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem den F i g. 1 bis 3 entsprechenden Schnitt,
Fig.5 eine Teilansicht des Innenringes in Richtung des Pfeiles Vin Fig.4,
F i g. 6 einen den F i g. 1 bis 4 entsprechenden Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 7 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6.
Die in den F i g. 1 bis 4 und 6 dargestellten Gelenklager bestehen jeweils aas einem Innenring 1, der auf einer Welle 2 festgesetzt wird, und aus einem Außenring 3.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist der Innenring 1 aus einem Rohrabschnitt hergestellt, der im mittleren Bereich mit einer umlaufenden, nach innen gerichteten Sicke versehen ist und der zu beiden Seiten der Sicke 4 teilkugelig verformt ist.
Bei allen AusfGhrungsbeispielen der Erfindung ist der Innendurchmesser des Innenringes I im Bereich seiner stirnseitigen Enden 5 identisch mit dem Innendurchmesser im Bereich der Sicke 4, das heißt, der Innenring 1 liegt sowohl im Bereich der stirnseitigen Enden 5 wie auch im Bereich der Sicke 4 fest an der Welle 2 an.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. I liegen die einander zugewandten Flächen der Sicke 4 aneinander an, so daß lediglich im äußersten Bereich der Sicke 4 eine umlaufende, ringförmige Nut 6 offen bleibt Diese Nut 6 kann vorteilhafterweise als Reservoir für ein Schmiermittel benutzt werden. Bedingt durch die Tatsache, daß die einander zugewandten Materiallagen im Bereich der Sicke 4 aneinandergedrückt sind, ergibt sich eine hohe Stabilität des Innenringes 1.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist die Sicke 4 so geformt, daß sie sich zur Innenseite des Innenringes 1 hin erweitert. Außerdem weisen die einander zugewandten Flächen im Bereich der Sicke 4 einen Abstand zueinander auf.
Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß bei einer axialen Vorspannung des Iniienringes 1 derselbe im Bereich der Sicke 4 noch fester an die Welle 2 angepreßt wird.
In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem die Sicke 4 zur Außenseite hin V-förmig geöffnet ist. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß durch eine axiale Verspannung des Innenringes 1 eine bequeme und wirkungsvolle Nachstellung bei auftretender Lagerluft ermöglicht wird.
Wie schon in den Fi g. 1 bis 3 angedeutet worden ist, können xu beiden Seiten der radial umlaufenden Sicke 4 Axial-Sicken 7 eingedrückt sein, die, ebenso wie die Sicke 4 selbst, zur Aufnahme von Schmiermittel benutzt werden können. Die F Ϊ g. 4 bis 7 machen deutlich, daß diese Axial-Sicken 7 auch so gestaltet werden können, daß sie bei einer axialen Verspannung des Innenringes 1 Einfluß auf dessen Verformungen nehmen können. So istbeispielsweise in den F i g. 4 und 5 dargestellt, daß die Axial-Sicken 7 im Anschlußbereich an die Sicke 4 verhältnismäßig breit und zu den stimseitigen Enden 5 des Innenringes 1 hin verlaufend schmaler ausbildet sind. Durch diese Konstruktion wird der Innenring 1 im Bereich der radial verlaufenden Sicke 4 versteift, so daß eine axiale Belastung des Innenringes t zu einer stärkeren Verformung im äußeren als im mittleren Bereich desselben führt. -
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g.6 und 7 sind die Axial-SicKen 7 im Bereich der stirnseitigen Enden 5 breiter ausgeführt als im· Nachbarbereich, zu der mittleren Sicke 4, wodurch eine Verfestigung des lnnennnges 1 im Bereich der stimseitigen Enden 5 einhergeht. Eine axiale Verspannung des lnnennnges 1 wird sich bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.6 und 7 somit vorzugsweise im mittleren Bereich auswirken, das heißt, daß der Innenring 1 stärker an den Außenring 3 angedrückt wind.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß durch die spanlose Herstellung mit einer umlaufenden mittleren Sicke 4 nicht nur die Herste!!- und Materialkosten für einen Innenring eines Gelenkiagers herabgesetzt werden, sondern daß durch geschickte Formgebung der Sicke 4 einerseits und durch geschickte Formgebung von Axial-Sicken 7 andererseits vielfältige Möglichkeiten eröffnet werden, den Innenring durch axiale Verspannung zu beeinflussen. P?es kann entweder zur Beseitigung von Lagerluft nder zur noch festeren Anpressung des Innenringes auf eine Welle oder bei geschickter Anordnung der verschiedenen Sicken zu beidem benutzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    t. Aus einem verformten Rohrabschnitt bestehender Innenring eines Kugelgelenk-Gleitlagers mit teilkugeliger Gleitfläche, dadurch gekennzeichnet, daß er im mittleren Bereich eine umlaufende, nach innen gerichtete Sicke (4) aufweist und daß die Innendurchmesser der beiden stirnseitigen Enden (5) und der Sicke gleich und für einen Festsitz auf der Welle (2) bemessen sind.
  2. 2. Innenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Rächen im Bereich der Sicke (4) aneinandergedrückt sind
  3. 3. Innenring nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (4) zur Innenseite hin ö keilförmig erweitert ist
  4. 4. Innenring nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (4) zur Außenseite hin V-förmig geöffnet ist
  5. 5. Innenring nach einem der vorhergehenden AnspriSg^e, dadurch gekennzeichnet daß zu beiden Seiten der umlaufenden Sicke (4) Axial-Sicken (7) vorgesehen sind.
  6. 6. Innenring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Axial-Sicken (7) im der Sicke (4) benachbarten Bereich breiter sind als im Bereich der Stirnseiten.
  7. 7. Innenring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axial-Sicken (7) im Bereich der Stirnseiten (5) breiter sind als im der Sicke (4) benachbarten Bereich.
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