DE3037952A1 - Keramische fasern und wollen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Keramische fasern und wollen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Gmundner Zementwerke Hans Hatschek Aktiengesellschaft
A-4810 Gmunden
Bei der Verbrennung fossiler fester Brennstoffe, vornehmlich von Kohlen und Koksen, in Großanlagen, wie z.B. Heizverken,
.thermo-elektrischen Kraftwerken oder dergleichen, fallen
große Mengen von Asche an, die als Rostasche unter dem Brennraum bzw. als Flugasche im Austrag der Verbrennungsanlage
anfällt. Um eine ümweltverschmutzung soweit wie möglich zu
vermeiden, wird diese Flugasche in aufwendigen Filteranlagen gesammelt. Die dabei anfallende Flugasche hat bis heute nur
in unzureichendem Umfang einer wirtschaftlichen Verwendung
zugeführt werden können, wobei dieses Material als Zuschlagstoff und Füller bei der Herstellung von Mauersteinen, Beton,
Straßendecken und sonstigen Baustoffen benützt wurde. Größere Mengen der Flugasche müssen aber heute immer noch als wertloser
Abfall mit entsprechendem Aufwand deponiert werden. Da Flugasche hiezu nicht trocken transportiert oder deponiert
werden kann, wird diese in der Regel mit Wasser zu einer plastischen Masse angeteigt verfrachtet und in diesem Zustand
deponiert. Solche Deponien verursachen große Schwierigkeiten
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■'■"■'■ 3037S52
-έ·
durch Staubbildung und in der Folge ebenfalls große Schwierigkeiten
bei der Begrünung und können durch Erosion und
Rutschungsgefahr zu einem großen Umweltproblem werden.;
Allein in Österreich fallen im Jahr 1-2 Millionen t Flugaschen
an und es ist daher verständlich, daß insbesondere in den letzten Jahren in verstärktem Maße nadiAnsvendungsmöglichkeiten
für diese uraweltbelastenden Aschen gesucht wurde.
Es existiert eine große Zahl von Veröffentlichungen, in welchen
die Verwertung insbesondere von Rost-Aschen bzw... -Schlacken für die verschiedensten Zwecke beschrieben ist.
So ist z.B. vorgeschlagen, worden, Rostaschen in gemahlenem oder stückigem Zustand Zementen zuzusetzen oder aber durch
Sinterung von Kessel- oder Müllschlacken bzw. Rostaschen, gegebenenfalls unter Zusatz von feinzerteilten Flußmitteln
Steinzeuge herzustellen.
Veiters wurde versucht, Aschen und insbesondere Schlacken verschiedener Provenienz einer Verwertung zuzuführen, indem
sie gegebenenfalls nach Zugabe von Schmelzhilfen, zu Vollen
oder dergleichen versponnen wurden. So beschreiben die DE-OS
2 729 696 und die äquivalente GB-PS 1 529 288,die Herstellung
von sogenannten "Mineralvolln_Produkten auf dem Weg,
ein feinverteiltes Ausgangsinaterial mit einem· hydraulischen
Bindemittel zu Briketts umzuformen, welche dann in- eine
Schmelze umgewandelt werden, die zur gewünschten Volle verarbeitet wird. In die Mischung aus Ausgangsmaterial und
hydraulischem Bindemittel wird dort zwingend, ein feines anorganisches Material mit einem ausgesprochen hohen SiO2-Ge-.
halt von mindestens 75 ί SiOp eingeführt. Als solches hochkieselsäurehaltiges
Material werden in der Tabelle auf Seite 10 dieser DE-OS Mischungen von Calziumsilikat, Flugasche
aus der FerroSilizium-Produktion,-Welche bekanntlich einen
sehr hohen SiO -Gehalt von. über 80 # aufweist (übliche Flugasche
hat dagegen einen SiO -Gehalt von höchstens etwa
130016/094
6O Gew.-^), gemahlenes Glaspulver oder Wasserglas (wobei
diese Zusätze jeweils alternativ vorgesehen sind) mit großen Mengen Kies, also Quarzsand, (praktisch reines SiO ) geoffenbart.
Im Ausgangsmaterial selbst wird gemäß der Tabelle die bei der Produktion der Steinwolle anfallende Abfallwolle eingesetzt.
:
In der GB-PS 931 199 ist eine direkt mit einer Feuerung in
Verbindung stehende Vorrichtung beschrieben, in welche eine ökonomische Produktion von Steinwollen, bzw. -filzen direkt
aus den heißen Aschen bzw. Schlacken erfolgt.
Schließlich ist in der US-PS 2 3OO 93O ein Verfahren beschrieben,
bei welchem aus Eost-Aschen, also Schlacken, welche
bei der Verbrennung fester fossiler Brennstoffe entstehen und unter dem Verbrennungsraum ausgetragen werden,
nach Zugabe von Flußmitteln, nämlich Kalkstein oder Dolomit, unter Abtrennung von Eisen bei reduktiven Bedingungen eine
Steinwolle erzeugt wird.
Aus der Fachliteratur ist weiters bekannt, daß bei der Herstellung
von Fasern aus üblichen Aschen, oder Schlacken Glas zugesetzt werden kann«
Weiters ist es schon seit geraumer Zeit üblich und bekannt, Glas direkt zu Fasern und Wollen zu verspinnen.
Nachteile der aus Verbrennungsanlagen, wie z.B. Kraftwerken, stammenden Schlacken bzw. Rostaschen, die bei der Verwertung
Probleme mit sich bringen, sind u.a. die je nach eingesetztem fossilen Brennstoff oft stark schwankende Zusammensetzung sowie
insbesondere höhere Gehalte an CaO von 30 Gew.-$ und mehr,
an Alkalien und S0_. Als Folge der ungleichmäßigen Zusammensetzung
bzw. auch der schwankenden Phasenzusammensetzung
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schwanken auch die für die Herstellung von Fasern entscheidenden Schmelz- bzw. Sintereigenschaften dieser Aschen und
sind daher nur durch meist aufwendige Kontrolle und ausgleichende Zusätze einigermaßen konstant zu halten.
Es wurde nun gefunden, daß Flugaschen aus Verbrennungsanlagen
- also nicht solche aus einer Ferrosilizium- oder sonstigen Erz-Produktion - verschiedene Vorteile zeigen, die
ihren Einsatz für die Produktion von Fasern begünstigen. Eine Mahlung vor dem Überführen in eine Schmelze erübrigt sich
vollkommen, sie weisen günstigen Sieblinienaufbau sowie weiters im Vergleich zu den bisher eingesetzten Rostaschen und
Schlacken wesentlich gleichmäßigere Zusammensetzung und daher besser steuerbare Viskositätswerte und Schmelzeigenschaften
auf. Grund für die letztgenannte Eigenschaft ist u.a. die gleichmäßigere Zusammensetzung der Flugaschen aus Verbrennungsaniagen.
Die Analysenwerte von typischen Flugaschen (Elektrofilteraschen) zeigt die folgende Tabelle:
SiO2 etwa kO - 60 Gew.-^
Al0O0 etwa 20 - 30 Gew.-^
CaO etwa 1-15 Gew.-^
Fe2O3 etwa 2 - 8 Gew.-#
MgO <5 Gew.-^
Alkalioxide <3»5 Gew.-^, insbesondere <1 Gew.-^
SO <3 Gew.-$, insbesondere
<1,5
C bis zu 15 Gew.-55, insbesondere 9 - 10 Gew.-^
(neue Aschen: 3-6 Gewr-$)
Auffallend an diesen Aschen ist der relativ hohe Gehalt an
SiO2 sowie die relativ geringen Gehalte an CaO und Alkalien.
Die Korngrößenverteilung einer typischen Filterasche zeigt
folgendes Bild:
13001 B/0945
Anteile >1OO um: etwa 10 - 20 Gew.-^
Anteile von 50 bis 100 xsm: etwa 10 - 60 Gew.-^, insbesondere
' 10-35 Gew.-^
Anteile <50 um: Rest auf 100 Gew.-^, wobei die
Partikel etwa 60 - 98 #, vorzugsweise 80 - 95 $, glasige
Komponenten enthalten und gegebenenfalls innen hohl ausgebildet
sind«
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von
neuen keramischen Fasern bzw. Wollen, die insbesondere für die Bauindustrie von Interesse sind und sich durch gute Wärme-
und Schall-Dämmeigenschaften, Festigkeit, geringe Wasseraufnahme
sowie günstige Verarbeitbarkeit und Manipulation auszeichnen.
Eine Reihe von Untersuchungen hat gezeigt, daß sich unter
Vermeidung der Schwierigkeiten beim Einsatz von üblichen Schlacken und Aschen, Flugaschen allein oder Kombinationen
von Flugasche (aus Verbrennungsanlagen) mit Glas und/oder Schmelzhilfen zu Schmelzen verarbeiten lassen, welche keramische
Fasern mit ausgezeichneten Eigenschaften zu liefern imstande
sind.
Es ist daher insbesondere Ziel der Erfindung, unter Umgehung
der bisher eingesetzten Schlacken und unter Einsparung wertvoller Rohstoffe das umweltbelastende Abfallprodukt Flugasche
und gegebenenfalls ein weiteres, umweltbelastendes und an sich wertvolles Altprodukt, nämlich, insbesondere auch farbiges,
Altglas, unter Herstellung einer wertvollen keramischen Faser einer wirtschaftlich sinnvollen Verwertung zuzuführen.
Gegenstand der Erfindung sind demnach keramische Fasern und Wollen auf Basis von silikathaltigen Schmelzen von Verbrennungsrückständen
von fossilen Brennstoffen, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus einer auf Temperatur von 700
bis 165OQC, insbesondere von 1000 bis 145O°C, erhitzten Schmelze
bestehend aus Flugasche allein oder aus einem Gemisch
der Komponenten a+b oder a+c oder a+b+c gesponnen sind, wobei die Komponenten a, b, c die folgenden sindj
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a) Flugasche, insbesondere Filterasche aus kalorischen
Kraftwerken,
b) mindestens eine anorganische Schmelzhilfe aus der Gruppe der (Erd)-Alkali-Borate, (Erd)-Alkalioxide, (Erd)-Alkalihydroxide,
(Erd)-Alkalicarbonate, (Erd)-Alkaliphosphate, (Erd)-Alkalifluoride, (Erd)-Alkalisilikate, Eryolithe
und Feldspäte,
c) technisches Glas, insbesondere Altglas.
Es wurde gefunden, daß man einen Teil der Flugasche bzw. der im Gemisch vorhandenen Flugasche, nämlich 20 - 80 Gew.-^ der
Flugasche, durch einen Mergel ersetzen kann und dabei die Eigenschaften der auf Flugaschebasis aufgebauten Fasern erhalten
bleiben.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, 5-30 Gew.-$ der Flugasche
durch Sande, insbesondere Alt-Formen-Sande, zu ersetzen,
wobei ebenfalls die Eigenschaften der Fasern erhalten
bleiben. Diese Möglichkeit des teilweisen Ersatzes der Flugaschen durch Mergel bzw. Sande gilt für alle im folgenden beschriebenen
bevorzugten Schmelzen bzw. Mischungen.
Bevorzugt sind solche Fasern und Wollen, die aus einer
Schmelze aus
a) 20 - 80 Gew.-^, insbesondere 25 - 65 Gew.-^, Flugasche,
b) 0-20 Gew.-5^, insbesondere 10 - 20 Gew.-<jL, anorganischer
Schmelzhilfe aus der oben genannten Gruppe und
c) 80 - 20 Gew.-^, insbesondere 65 - 25 Gew.-5ε, Glas,
jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Schmelze, gesponnen sind.
Vorteilhaft sind, wie weiters gefunden wurde, auch Fasern und
¥ollen, die aus einer Schmelze aus
a) 20 - 80 Gew.-^, insbesondere 25-65 Gew.-^, Flugasche,
sto) 80 - 20 Gew.-5^, insbesondere 65 - 25 Gew.-$, anorganische
Schmelzhilfe aus der oben genannten Gruppe und
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c) 20 - O Gew.-#, insbesondere 10-0 Gew.-^, Glas,
jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Schmelze, gesponnen
sind.
Eine für die Pasern günstige Ausgangsschmelze enthält
25 - 65 Gew.-^ Flugasche, 30 - 60 Gew.-^ Glas, vorzugsweise
Altglas, und 5 - 3° Gew.-^ anorganische Schmelzhilfe, jeweils
bezogen auf die Gesamtmenge der Schmelze. Gemäß einer weiteren Variante haben sich Fasern auf Basis einer Schmelze
aus 35 - 55 Gew.-^ Flugasche, 25 - 50 Gew.-$ Glas, vorzugsweise
Altglas, und 5-20 Gew.-$ anorganische Schmelzhilfe ausgezeichnet bewährt. Besonders bewährt haben sich Fasern
und Wollen auf Basis einer Schmelze von ^O - 80 Gew.-^ Flugasche
und 60 - 20 Gew.-$ mindestens einer Schmelzhilfe aus
der Gruppe Magnesit, Dolomit, Kalkstein und CaO*
Die neuen Fasern stellen, wie einschlägige Versuche gezeigt haben, ein vollwertiges, in der Bauindustrie unmittelbar
einsetzbares Produkt dar.
Die Fasern lassen sich insbesondere als Füllmittel und/oder Verstärkungselemente in Baustoffen aller Art oder direkt in
Form von "Wollen", Geweben, Filzbahnen, Vliesen, Faserbahnen oder dergleichen und bevorzugt als Baustoff mit ausgezeichneten
Schall- und Wärme-Dämm-Eigenschaften einsetzen.
Die erfindungsgemäßen Fasern bzw. Wollen können
a) direkt als solche in Baustoffgemische eingearbeitet und z.B. mit (hydraulischen) Bindemitteln, wie etwa Kalk,
Zement, Phosphaten, Wasserglas, oder beispielsweise auch Kunstharzen zu Mörteln, Verputzen oder Formkörpern wie
z.B. Formsteinen, gebunden und verarbeitet werden und bilden in den schließlich z.B. an Luft oder in Dampf ausgehärteten
Gemischen eine Art Füll- und/oder Verstärkungsmatrix, oder aber
b) die Fasern werden - gegebenenfalls gleich bei ihrer Herstellung
- zu keramischer Wolle, zu Geweben, Faserbahnen,
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13 0 01 e / 0 § α ε
Filzen oder Vliesen verarbeitet, die gegebenenfalls mit
Bindemitteln, wie z.B. Phenolharzen, verstärkt, in Form von Dämmelementen aller Art, Dämm-Platten und verlegungsfertigen
Bahnen Einsatz finden können. Zusätzliche Verwendungsmöglichkeit für die Fasern besteht im Einsatz als Filterstoffe, da
sie chemikalienresistent sind.
Die erfindungsgemäßen Fasern können, wenn sie langfaserig vorliegen,
als zugaufnehmende Verstärkungseiemente in Kunststoffe,
wie z.B. Platten, Auskleidungen usw. eingebracht werden.
Die neuen Fasern zeichnen sich durch hohe Festigkeit, hohe Geschmeidigkeit, geringe Sprödigkeit, geringe Wasseraufnahme,
hohe Säure- und Chemikalienbeständigkeit, sowie hohes ¥ärme- und Schall-IsoJLier- und -Dämmvermögen aus. Darüber hinaus
bieten sie die Möglichkeit der wirtschaftlichen Verwertung
der stark umweltbelastenden Abfallprodukte Flugasche und gegebenenfalls auch Altglas.
Gegenstand der Erfindung ist weiters ein Verfahren zur Herstellung
der bisher beschriebenen, neuen keramischen Fasern bzw. Wollen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Flug- ·
asche allein oder ein Gemisch der Komponenten
a+b Flugasche, vorzugsweise Filterasche, insbesondere Elektro-
filterasche und anorganische Schmelzhilfe oder a+c Flugasche und Glas, insbesondere Altglas, oder
a+b+c Flugasche und Schmelzhilfe (wie oben angegeben) und Glas
gegebenenfalls nach Bildung von Formkörpern, bei Temperaturen im Bereich.von etwa 700 bis etwa I65O C, vorzugsweise von
etwa 1000 bis etwa 1^50 C, in eine Schmelze überführt und diese
dann einem Spinnvorgang unterwirft, wonach gegebenenfalls eine Bindung der Fasern aneinander erfolgt. Die erwähnte, abschließende
Bindung der Fasern aneinander kann je nach gewünschtem Zweck auch unterbleiben. Sie ist insbesondere dann
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von Interesse, wenn die Fasern bzw. Vollen in Form von
Vliesen oder Filzbahnen übergeführt werden sollen. Zur Bindung,
insbesondere in der Wärme, sind vernetzende und hitzehärtbare
Harzsysteme, wie z.B. Phenolharze, Harnstoffharze
oder Epoxidharze bevorzugt. Dabei kann so vorgegangen werden, daß sofort beim Entstehen der Fasern, also noch wenn sie
heiß sind, das Harz auf die sich bildende Wolle aufgetropft oder gesprüht wird, und dort unter Vernetzung die gewünschte
Bindung bildet. Die Fasern oder Vollen können aber auch mit üblichen Bindemitteln, also z.B. Kunstharzen, aber auch beispielsweise
mit hydraulischen Bindemitteln, wie z.B. Zement, unter Bildung von Bausteinen aneinander gebunden werden.
Bevorzugt wird zur Herstellung der zu verspinnenden Schmelze eine Flugasche mit einer Partikelgröße wie sie oben beschrieben
ist, eingesetzt. Es hat sich gezeigt, daß bei Einsatz derartig aufgebauter Flugaschen die Bereitung der-Schmelze
bzw. auch die Bereitung von Formkörpemvor dem Schmelzen problemlos ist.
Bevorzugt werden nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren Fasern
und Vollen hergestellt, welche die Komponenten a, b und c in den vorher angegebenen bevorzugten Mengenverhältnissen
enthalten. Dazu geht man von Flugasche direkt oder von Mischungen der Ausgangskomponenten in den für die Spinnschmelze
oben angegebenen Mengenverhältnissen aus.
Es hat sich gezeigt, daß bei der Herstellung, also beim Spinnen der Faser aus Schmelzen auf Flugaschenbasis, mit den oben
näher beschriebenen, erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, wesentlich weniger Abfall - der üblicherweise in Form von
Kügelchen auftritt - anfällt als üblicherweise bei Mineralfasern, daß also die Faserausbeute infolge der neuartigen Zusammensetzung
der Ausgangsmischung höher ist als bei den bisher bekannten Mineralfaser-Produktionsprozessen.
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Es hat sich zur Herstellung der Fasern und Vollen als günstig erwiesen, wenn-man die Flugasche bzw. das Gemisch der Ausgangskoraponenten
mit einem Anmach- und/oder Bindemittel, vorzugsweise Wasser und/oder Klebstoffen, wie beispielsweise
Wasserglas, Phosphate, anorganischen Bindemitteln, z.B. Zement oder Kalk-Hydrat, Melassen und/oder Kunstharzen in Formkörper,
beispielsweise Briketts oder Pellets, überführt und diese dem Schmelzvorgang unterwirft. Bevorzugt werden die
"Briketts" in einem Schachtofen, insbesondere in einem Kupol-Ofen, in die Spinnschmelze übergeführt.
Eine andere und. üblicherweise angewandte Möglichkeit besteht
darin, daß man ein, gegebenenfalls feinteiliges, Gemisch der
Ausgangskomponenten in einen Elektroschmelzofen einbringt
und dort dem Schmelzvorgang unterwirft. Es erfolgt also ein gleichmäßiges Schmelzen zu einer größeren Menge Schmelze,
welche zum Verspinnen abgezogen wird.
Beim Verspinnen selbst kann man so vorgehen, daß man die Schmelze durch Spinndüsen führt. Dies ist insbesondere dann
von Interesse, wenn beispielsweise lange Verstärkungsfasern
gewünscht werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man zum Spinnen von Volle mindestens einen Strahl der Schmelze über einen rotierenden
Spinnteller oder einen Mehrrad-Spinner (multi wheel spinner) führt.
Man kann aber auch vorsehen, daß man die Schmelze mittels eines Gasstromes, insbesondere eines Luft- oder Dampfstromes,
in die erfindungsgemäßen Fasern bzw. Vollen überführt.
rf-
Besonders vorteilhaft ist es, einen Strahl der Schmelze über
einen rotierenden SpinntelXer zu führen und zusätzlich mittels Luft- oder Dampfstrom in die Fasern bzw. Wolle überzuführen.
Die erfindungsgemäßen Fasern sind sehr fein und
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-/IS-
haben eine Stärke im Bereich von 2 bis I5 um, insbesondere
von 5 bis 8 11m.
Die neuen Fasern bzw. deren Herstellung werden anhand der folgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1 :
Feingepulverte Mischungen (Korngröße bis 50 }lsa) der aus Tabelle
1 ersichtlichen Ausgangs-Komponenten wurden in den dort ersichtlichen Gewichtsverhältnxssen innig gemischt und
zu für die Untersuchung im Hochtemperatur-Heizmikroskop
geeigneten zylindrischen Proben 1-12 verarbeitet.
Probe Nr.
1 2
3 k 5 6 7 8
9 10 11 12
handelsübliche Glaswolle (Vergleich) "Rockwool" (Basaltwolle) (Vergleich)
Flugasche
80 60 60 75 75 75 60 60
75 60
Glas** | Schmelzhilfe | Art der |
Gew,-# | Gew.-# | Schmelzhilfe |
20 | — | — |
40 | — | — |
2O | 20 | Ca-Borat |
20 | 5 | Ca-Borat |
20 | 5 | * Borax |
20 | 5 | * Wasserglas |
20 | 2O | * Borax |
20 | 20 | * Wasserglas |
20 | 5 | Soda |
20 | 20 | NaHC0_ |
*) wasserfrei
**) Haushalts- und Industrie-Altglas Die so hergestellten Proben wurden im Heizmikroskop unter Standardbedingungen
beobachtet und die jeweils beim Sinterbeginn,
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beim Erweichungspunkt (Beginn eines teigartigen Zustandes),
beim Halbkugelpunkt (Probe bildet eine Halbkugel an der Oberfläche) und beim Fliissigkeitspunkt (Probe geschmolzen)
herrschende Temperatur bestimmt. Die folgende Tabelle 2 zeigt die Resultate. Die Viskosität der Schmelze lag bei
den Proben 3-12 im Bereich zwischen 5 und 100 dPas (Dezi-Pascal-Sekunden)
.
Probe Nr. Sinterbeginn Erweichungspunkt Halbkugel- Flüssig-
C C punkt keitspunkt
C C
1
2
2
5
6
6
8
9
9
10
1 1
12
1 1
12
600 750
1000
770
620 770 770
600
800 830 730
680 | 850 | 1 100 |
1230 | 1240 | 1255 |
1190 | 1250 | 1315 |
1030 | 1100 | 1260 |
890 | 1020 | 1200 |
1160 | 1190 | 1250 |
Blasenbildung | 1170 | 1260 (Entgasen) |
1180 | 12TO | 1270 |
750 | - | 1050 (Blasen) |
1060 | 1170 | 1270 |
1180 | 1220 | 1300 |
n4o | I23O | 1280 |
Im praktischen Versuch auf einer Pilot-Spinnanlage zeigte sich, daß die Proben 3-12 in einem Temperaturbereich von
13000C, insbesondere 135O°Ct bis i400°C im Luftstrom zu einer
geschmeidigen Volle mit einer Faserstärke von h bis 9
und guten Eigenschaften verblasen werden konnten.
Es wurden feingepulverte Mischungen der aus der folgenden Tabelle 3 ersichtlichen Komponenten, wie in Beispiel 1 angege-
- 16 -
ORIGINAL INSPECTED
ben, gemischt und nachher deren Faserbildungseigenschaften
einer praxisorientierten Spirinfähigkeits-Prüfung unterzogen:
Probe Nr. | Z u s | am m | b | e η s e t z u | η κ | Flüssig keitspunkt |
Flugasche Gew.-^b |
Glas Gew.-^ |
Schmelzhilfe Gew.-^ |
Art der Schraelzhilfe |
142O | ||
13 | 80 | 20 | Dolomit | 1320 | ||
14 | 65 | 20 | 15 . | TO Dolomit/ 5 CaF2 |
1310 | |
15 | 65 ■ | 20 | 15 | 10 Dolomit/ 5 Borax* |
1310 | |
16 | 60 | 25 | 15 | 10 Magnesit/ 5 Borax* |
I37O | |
17 | 70 | - | 30 | 20 Kalkstein/ 10 Magnesit |
1360 | |
18 | 65 (davon 50 Gew.-? |
35 | 20 Kalkstein/ 10 Dolomit/ 5 CaFn |
|||
Mergel)
*) wasserfrei
*) wasserfrei
.Durch anorganische Zusätze kann eine Entfärbung der Schmelze
und der Fasern erreicht werden. Die Proben 13-18 konnten bei Temperaturen zwischen 1350 und i400 C auf dem Spinnteller zu
einer keramischen Volle aus feinen ei schmeidigen Fasern versponnen werden·
einer keramischen Volle aus feinen etwa 5-8 /im dicken geBeispiel 3·
· . .
Es wurden aus der unten angeführten Mischung 19 t Briketts in Nußform 4x4x2 cm auf einer Brikettiermaschine hergestellt.
Die eingesetzte Mischung der Ausgangskomponenten hatte folgende Zusammensetzung:
a: Flugasche 50,7 $>
b: Kalkstein ........ 16,9 $
Magnesit i6,9#
- 17 -
130Ö16/094S
Bindemittel:' Melasse .'- '; . ; . 4,7 <£ ■ " ■ '■ '■ ;
Wasser . ;. . ". :.: 2,4 %>
' · '-'■'-' ■
Kalkhydrat ■. . , . &, 4 ^ ■ · "* - "■ - ■'-
Das Schüttgewicht betrug 833' g/l (Briketts).
In einem Kupol-Ofen wurden diese Briketts geschmolzen. Der.
Sinterbeginn lag bei 1300 C, hier entnommene Proben zeigten,
bräunliche Farbe. Die Vollschmelze wurde bei 1370 C erreicht,
die entnommenen Proben waren leicht grau gefärbt. Die Schmelze wurde einem Spinnrad zugeführt und es wurde eine hochwertige
Mineralwolle, Faserstärke 5-8 um, erzielt. Die erhaltene Wolle hatte hellgraue Farbe.
Die im folgenden beschriebene Schmelze I wurde in einem Kupol-Ofen bei 135O°C, die Schmelze II im Elektro-Schmelzofen
hergestellt:
Schmelze Is 135O°C Schmelze II: n60°C
20 Gew.-5b Elektrofilterasche„ 36 Gew.-^ Flugasche
(Briketts 2x4x4 cmJ) „n „ ^ .. , /„
v 30 Gew.-^b Mergel (Korn
45 Gew.-^ Mergel (Korn 45-65 mm) 45-65 mm)
35 Gew.-^ Dolomit (Korn 45-65 mm) 10 Gew.-^ Magnesit
10 Gew.-^o Kalkstein 14 Gew.-<jL Dolomit
(Flugasche, Magnesit, Kalkstein und Dolomit als Briketts 2x4x4 cm3)
Die Schmelze I wurde über einen Vierrad-Spinner geführt und
weiße Fasern von 3-8 um Dicke wurden erhalten.
Die Schmelze II wurde mittels Luft-Strom zu hellgrauer Mineralwolle" (Faserdicke 5 — 9 /im) versponnen.
Beispiel 5ϊ
Auf den Elektrofiltern eines steinkohle-gefeuerten kalorischen
Kraftwerkes abgeschiedene Flugasche wurde, wie sie ist,
- 18 -
13.0Ö18/094S
±η einem Elektro-Schmelzofen auf eine Temperatur von 1620
bis 164O°C gebracht und in eine Schmelze übergeführt, welche
im Luftstrom zu einer Steinwolle mit graubrauner Farbe und.
einer Faser stärke von 3- - 9 jum versponnen wurde.
0 Fig.
21 Ansprüche
21 Ansprüche
130016/0945
Claims (1)
- -_ . DIPL-IN-G riANS LANGOSCHNACHQEREICHtT C-R.. ING. HEiNZ I fOGGNTHIENι ι ■ ι ..J PATCiITANVVKI TPPATEfJTANWKUTE 7 STUTTGART 1 ■ HERDWEG deutsche Patentanmeldung P 30 37 952.3Gmundner Zementwerke Hans Hatschek Aktiengesellschaft, A-4810 GmundenPatentansprüche :1. Keramische Fasern und Wollen auf Basis von silikathaltigen Schmelzen von Verbrennungsrückständen von fossilen Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer auf Temperaturen von 700 bis i65O°C, insbesondere von 1000 bis 145O C, erhitzten Schmelze bestehend aus Flugasche, insbesondere Filterasche, oder aus einem Gemisch der Komponenten a+b oder a+c oder a+b+c gesponnen sind, wobei die Komponenten a, b, c die folgenden sind:a) Flugasche, insbesondere Filterasche aus kalorischen Kraftwerken,b) mindestens eine anorganische Schmelzhilfe aus der Gruppe der (Erd)-Alkali-Borate, (Erd)-Alkalioxide, (Erd)-Alkalihydroxide, (Erd)-Alkalicarbonate, (Erd)-Alkaliphosphate, (Erd)-Alkalifluoride, (Erd)-Alkalisilikate, Kryolithe und Feldspäte,c) technisches Glas, insbesondere Altglas.2. Fasern und Wollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20-80 Gew.-5^ der Flugasche bzw. der im Gemisch vorhandenen Flugasche durch Mergel ersetzt sind.3. Fasern und Wollen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 5-30 Gew.-j6 der Flugasche durch Sande, insbesondere Alt-Formen-Sande aus der Gießerei, ersetzt sind.4. Fasern und Wollen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Schmelze ausa) 20 - 80 Gew.-^, insbesondere 25 - 65 Gew.-$, Flugasche,b) 0-20 Gew.-^, insbesondere 10 - 20 Gew.-#, anorganischer Schmelzhilfe aus der in Anspruch 1 genannten Gruppe und130018/0945ORIGINAL INSPECTEDc) 80 - 20 Gew.-#, insbesondere 65 - 25 Gew.-#, Glas,jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Schmelze, gesponnen sind.5» Fasern und ¥ollen nach einem der1 Ansprüche Ibis 3i dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Schmelze aus -·a) 20 - 80 Gew.-^, insbesondere 25 - 65 Gew.-1^, Flugasche,b) 80 - 20 Gew.-#, insbesondere 65 - 25 Gew,-#, anorganische Schmelzhilfe aus der in Anspruch 1 genannten Gruppe undc) 20 - O Gew.-^, insbesondere 10 - 0 Gew.-#, Glas,jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Schmelze, gesponnen sind.6. Fasern und Wollen nach einem der. Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie 25 - 65 Gew.-^ Flugasche, 30 - 60 Gew.-$ Glas, vorzugsweise Altglas* und 5 - 30 Gew.-$ anorganische Schmelzhilfe, jeweils bezogen auf die Gesamt^ menge des Gemisches, enthalten.7· Fasern und Wollen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie 35-55 Gew.-^ Flugasche, 25 - 50 Gew.-^ Glas, vorzugsweise Altglas, und 5 - 20 Gew.-# anorganische Schmelzhilfe enthalten. - '8« Fasern und Wollen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie 40 - 80 Gew.-^ Flugasche und 20 - 60 Gew.-^ mindestens einer Schmelzhilfe aus der Gruppe Magnesit, Dolomit, Kalkstein und CaO enthalten.9. Verfahren zur Herstellung der.keramischen Fasern und Wollen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch der Komponentena+b Flugasche und Schmelzhilfe oder
a+c Flugasche und technisches Glas,
a+b+c Flugasche und Schmelzhilfe und technisches Glas,gegebenenfalls nach Bildung von Formkörpern, bei Temperaturen im Bereich von etwa 7OO bis etwa 165O°C, vorzugsweise von etwa 1000 bis etwa 145O°C, in eine Schmelze überführt und130016/094Sdiese dann einem Spinnvorgang unterwirft, wonach gegebenenfalls die Fasern aneinander gebunden werden.TO. Verfahren nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß man eine Flugasche einsetzt, welche etwa 10 - 20 j£ Partikel mit Größen von >100 um, etwa 10 - 100 #, insbesondere 10 - 35 $, Partikel mit Größen von 5O bis 60 umund Rest <50 um enthält, wobei die Partikel etwa 60 - 98 $, /vorzugsweise 80 - 95 $» glasige Komponenten enthalten und gegebenenfalls innen hohl ausgebildet sind.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 1O, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch ausä) 20 - 80 Gew.-^, insbesondere 25 - 65 Gew.-^, Flugasche,b) 0-20 Gew.-^, insbesondere 10-20 Gew.-^, anorganische Schmelzhilfe aus der in Anspruch 1 genannten Gruppe undc) 80 - 20 Gew.-#, insbesondere 65 - 25 Gew,-#, Glaseinsetzt.12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 1O, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch ausa) 20 - 80 Gew.-#, insbesondere 25 - 65 Gew.-5&, Flugasche,b) 80 - 20 Gew.-^, insbesondere 65 - 25 Gew,-5&, anorganische Schmelzhilfe aus der in Anspruch 1 genannten Gruppe undc) 20 - 0 Gew.-^, insbesondere 10-0 Gew.-5&, Glaseinsetzt.13· Verfahren nach Anspruch 9 oder 1O, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus 25 - 65 Gew.-5^ Flugasche, 30 - 60 Gew.-$ Glas, vorzugsweise Altglas, und 5 - 30 Gew.-$ anorganische Schmelzhilfe, einsetzt.130016/094B14. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus 35 - 55 Gew.-^o Flugasche, 25 - 50 Gew.-# Glas, vorzugsweise Altglas, und 5-20 Gew.-^ anorganische Schmelzhilfe, einsetzt.15· Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus 40-8O Gew.-^ Flugasche und 20-60 Gew.-$ mindestens einer Schmelzhilfe aus der Gruppe Magnesit, Dolomit, Kalkstein und CaO einsetzt.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangskomponenten mit einem Anmach- und/oder Bindemittel, vorzugsweise Wasser und/oder Klebstoffen, wie beispielsweise ¥asserglas, Phosphate, anorganischen Bindemitteln, insbesondere Zement oder Kalk-Hydrat, Melasse und/oder Kunstharzen in Formkörper, vorzugsweise in Briketts oder Pellets, überführt und diese, vorzugsweise in einem Kupol-Ofen, dem Schmelzvorgang unterwirft·17· Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangskomponenten, in gegebenenfalls feinteiligem Zustand, in einen Elektroschmelzofen einbringt und dort dem Schmelzvorgang unterwirft.18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Spinnen der Fasern die Schmelze durch Spinndüsen führt.19· Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17t dadurch gekennzeichnet, daß man zum Spinnen von Volle mindestens einen Strahl der Schmelze über einen rotierenden Spinnteller oder einen Mehrrad-Spinner (multi wheel spinner) führt.20. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmelze mittels eines Gasstromes, insbesondere eines Luft- oder Dampfstromes, in die Fasern bzw. ¥olle überführt.21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Strahl der Schmelze über einen rotierenden Spinnteller führt und zusätzlich mittels Luftoder Dampfstrom in die Fasern bzw. Wollen überführt·13001S/094S
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