DE3037927A1 - Respirations-ueberwachungs-einrichtung - Google Patents
Respirations-ueberwachungs-einrichtungInfo
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Description
Düsseldorf, den 8, 10.
PP 2720-4
8037
8037
Tektronix, Ine.
Beavertony Greg., V. St. A.
Respirations-Überwachungs-Einrlchtung
Die Erfindung betrifft eine Respirations-überwachungs-Einrichtung.
Auf dem Gebiet der elektronischen Überwachungsgeräte für die
Medizin ist man bemüht-, ständig zuverlässigerer© Messungen der menschlichen Atmungstätigkeit, insbesondere der Atmungsrate,
zu erlangen» Die vorliegende Erfindung soll Einrichtungen schaffen,
um diese größere Zuverlässigkeit bei'der überwachung und Messung
der Atmung zu erreichen. Insbesondere soll die Veränderung der Thorax-Impedanz überwacht und die gemessenen Daten verarbeitet
werdenff um Informationen über die Atmungsrate zu erhalten» Dabei
sollen Schaltungseinrichtungen vorgesehen werden? die verhindern
können £ daß die Heraaktivität des Patienten als respiratorischen
Aktivität gezählt und beispielsweise ein Apno©~Zeitgeber O0 dgl.
fälschlicherweise zurückgestellt wirdo
Überwachungsgeräte oder Monitore dieser Art überwachen die Atmungsfrequenz
des Patientens, zeichnen die Atmungskurve auf und zeigen Atmungsunregelmäßigkeiten wie z.B, eine "Apnoe" an.
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Impedanzänderungen im Thoraxbereich, verursacht durch Respirationsaktivität,
werden durch störende Einflüsse überdeckt, die hauptsächlich durch die Herzaktivität eingeführt werden. Diese
Störung wird gewöhnlich als kardio-vaskulärer Artifakt bezeichnet, im folgenden mit CVA abgekürzt. Sowohl die respiratorische
Aktivität als auch die Herzaktivität führen zu einer periodischen Änderung der Thorax-Impedanz. Jedoch ist die Amplitude der durch
die Herzaktivität verursachten Änderungen wesentlich kleiner als die Änderung, die durch die Respiration erzeugt wird, und der
Herzschlag ist gewöhnlich von höherer Frequenz als die Atmungstätigkeit.
Um die Störungen zu unterdrücken, werden bei einigen bekannten
Monitoren die elektrischen Signale, die durch die Veränderung der Thorax-Impedanz erhalten werden, einem Trägerschaltkreis
zugeführt, der nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn die Amplitude des gelieferten Eingangssignals einen vorbestimmten
Schwellwert überschreitet. Dieser Schwellwert ist von Hand einstellbar und so ausgewählt, daß er niedriger als die Amplitude
der Signale liegt, die von der respiratorischen Aktivität herrühren, aber höher ist, als die Amplitude der von der Herzaktivität
erzeugten Signale. Ein Nachteil dieser Art von respiratorischen Monitoren ist der, daß der Schwellwert häufig neu
eingestellt werden muß, da die Amplituden der Respirationssignale sich nicht nur von Patient zu Patient unterscheiden, sondern
sich auch beim gleichen Patienten über einen längeren Zeitraum ändern können. Eine andere Schwierigkeit liegt darin, daß der
Schwellwert nicht genau eingestellt werden kann, da die periodischen
Impedanzänderungen aufgrund der Herzaktivität im allgemeinen von denen, die durch die Respirationsaktivität erzeugt
werden, überschritten werden.
Um derartige Handeinstellungen des Auslöseschwellwertes zu vermeiden,
wird bei einem anderen Respirations-überwachungs-Gerät ein Auslösepegelregler vorgesehen. Der Regler stellt automatisch
den Schwellwert auf einen bestimmten Bruchteil, beispielsweise
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2/3 der tatsächlichen amplitude des Atmungssignals, ein. Die
Meueinsteilung tritt mit bestimmter Verzögerung auf, so daß
sie hauptsächlich durch Atmungssignale beeinflußt wird ^ die
eine hohe Amplitude besitzen, während die Einstellung im
wesentlichen nicht durch Störsignale beeinflußt wird, die zwischen diesen Signalen hoher Amplidute auftreten.
Außerdem ist ein unterer Grenzwert für den Schwellwert vorgesehen,
der höher als die niedrigsten Amplituden der Respirationssignale ist» Jedoch sollte dieser niedrigerere Grenzwert höher
sein, als der höchstmögliche Amplitudenwert der Herzschlagsignale.
In der Praxis können diese zwei Forderungen nicht gleichzeitig erfüllt werden, da die Amplitude der Atmungssignale gleich oder
kleiner sein kann, als die der Signale, die von der Herzaktivität eingeführt werden. Wenn die untere Grenze des Schwellwertes so
hoch eingestellt wird, daß sie in allen Fällen oberhalb der Amplitude der Herzsignale liegt, kann es eintreten, daß der
Respirations-Monitor nicht auf schwache Ätmungssignale reagiert»
Wenn die untere Grenze für den Schw©llwert niedrig genug liegt,
um schwache Atmungssignale aufzunehmen, kann die automatische
Neueinstellung versagen, wenn "Apnoe" auftritt oder wenn die
Amplitude der Respirationssignale nicht wesentlich höher 1st, als die der Her^signale« In diesen Fällen wird sich ein Schwel L-wert
ergeben t der eine niedrigerere Amplitude aufweist, als
die Herzsignale ο Infolgedessen wird der Auslöseschaltkreis Ausgangssignale liefern, die durch die Herzaktivität verursacht
sind und daher zu falschen Anzeigen der Respirationsaktxvitat führen.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht s ein
Gerät zu schaffen n das die oben geschilderten Nachteile nicht
mehr aufweist»
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmal© des Hauptanspruch:;.
Erfindungsgemäß werden die von einem Impedanz-Pneumographen gelieferten
Respirationssignale einem WeIlenformverarbeiter züge-
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führt, der die Teile der Respirationssignale betont, welche einen schnellen Impedanzabfall zeigen. Bei Respirationssignalen
dieser Art erzeugt die kardio-vaskuläre Aktivität gewöhnlich einen sich wiederholenden schnellen Abfall der Impedanz.
Die Respirationssignale warden zunächst differenziert und gefiltert,
um die Steigungen zu betonen, die eine bestimmte negative Änderungsrate der Impedanz besitzen, die im folgenden
als ein Wert -dz/dt bezeichnet werden. CVA erscheint als eine ins Negative gerichtete Neigung der Respirationssignale, unmittelbar
folgend dem QRS-Komplex des EKG-Signals des Patienten. Infolgedessen wird nach Erkennung eines jeden QRS-Komplexes ein
Einschaltsignal erzeugt. Dieses Signal schaltet einen Vergleicher ein, und wenn ein Respirationssignal eine Abwärtsrichtung während
der Dauer des Einschaltsignals annimmt, erzeugt der Vergleicher einen Impuls. Dieser Impuls wird durch einen Zähler gezählt, der
zurückgestellt wird, wenn ein Einschaltsignal ohne Koinzidenz mit einem CVA auftritt. Wenn ein CVA fünf aufeinanderfolgende
Male ermittelt wurde, wird die Respirations-Erkennungsschaltung des Monitors abgeschaltet. Dies verhindert, daß die CVA als
Respiration gezählt wird, und verhindert außerdem ein irrtümliches
Zurückstellen des Apnoe-Zeitgebers.
Die Erfindung schafft neben einem zuverlässigen Impedanz-Pneumographen
auch eine Einrichtung, mit der die CVA in Respirations-Signalen
genau erkannt werden kann. Außerdem wird eine zuverlässige Analyse der Respirationssignale basierend auf jeden
einzelnen Herzschlag erlangt.
Das erfindungsgemäße Gerät stellt außerdem eine CVA-Erkennungsschaltung
dar, die nicht irrtümlicherweise einen Apnoe-Zeitgeber
zurückstellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Es zeigts
Figo 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Respirations-Monitors;
FIg0 2 eine Darstellung von verschiedenen Wellenformen
des Monitors der Fig. 1 und ihren zeitlichen Zusammenhang?
Figo 3 ein typisches Respirationssignal, erzeugt von
einem Impedanz-Pneumographen; und
Fig0 4 ein typisches EKG-Signal,- das den QRS-Komplex
zeigt.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Respirations-Monitors
dargestellt, wobei dies nur eine besondere Ausführungsform
ist. Jeder Block des Blockdiagramms umfasst Schaltungen,, die an sich bekannt sind, Ss wird daher für entbehrlich
gehalten, die einzelnen Schaltkreiselemente und deren Betriebsweise
in größeren Einzelheiten zu beschreiben» Statt dessen wird jeder Block im Zusammenhang mit seinem Beitrag zum Gesamtsystem
diskutiert. Genauere Einzelheiten finden sich in dem Buch "'Biophysical Measurements", herausgegeben im Jahre 1970 von
Tektronix, Inc.
Sin Eingang des erfindungsgemäßen Monitors wird mit Respirations-Signalen
5 versorgt,, x-jie sie beispielsweise in der Fig. 3 dargestellt
sindo Die Respirations- oder Atmungssignale können von
einem (nicht dargestellten) Impedanz-Pneumographen erlangt werden.
Dieses Gerät umfasst normalerweise ein Paar von Elektroden, die auf der Haut des Patienten nahe dem Thorax-Kavitätsbereich angebracht
sind. Diese Elektroden leiten elektrischen Strom durch die Kavität, und zwar aufgrund einer mit den Elektroden in Serie
geschalteten Quelle für elektrische Energie. Die Energiequelle
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ist gewöhnlich eine konstante Quelle für Wechselstrom.
Der Thorax stellt eine elektrische Impedanz für die Elektroden dar, die aus zwei Impedanz-Komponenten besteht: Ein verhältnismäßig
stetiger Impedanzwert, auch als mittlere Thorax-Impedanz
bezeichnet, und ein sich ändernder Impedanzwert, auch als respirative Impedanz bezeichnet. Die respirative Impedanz verändert
sich mit dem Einatmen und Ausatmen und stellt somit ein Maß für die Atmungsaktivität des Patienten dar. Der Pneumograph
kann auch einen Impedanzmesser enthalten, der vorzugsweise eine Impedanz-Meßbrücke wie auch einen Demodulator und einen
Verstärker enthält. Der Ausgang des Impedanzmessers ist die Respirationswelle 5, ähnlich der in Fig. 3 dargestellten Welle.
Derartige Impedanz-Pneumographen sind dem Durchschnittsfachmann
bekannt.
Ein zweiter Eingang für den erfindungsgemäßen Respirations-Monitor
stellt einen Impuls 15 dar, wie er beispielsweise in
Fig. 2A gezeigt ist und vom Herzschlag erzeugt wird. Diese Impulswelle kann von einem herkömmlichen EKG-Monitor (nicht
dargestellt) erlangt werden, der mit dem Patienten verbunden ist und vorzugsweise einen Impuls liefert, der nach der Beendigung
des bekannten QRS-Komplexes auftritt. Die Dauer des Impulses 15
kann typischerweise 100 ms betragen. Eine typische EKG-Wellenform, einschließlich dem QRS-Komplex, ist in Fig. 4 dargestellt.
Die negativen Ablenkungen in Fig. 3, die den Respirationssignalen 5 überlagert sind, repräsentieren die CVA-Aktivität. Fig. 2C ist
ein auseinandergezogenes Respirationssignal 5, das die CVA-Aktivität
im größeren Detail zeigt. Die CVA-Aktivität zeigt charakteristischer Weise eine ins Negative laufende Änderung der
Impedanz nachfolgend dem QRS-Komplex. Diese ins Negative laufende Neigung oder der Abfall der Thorax-Impedanz der CVA-Aktivität
wird durch das Hindurchströmen von Blut durch das pulmonale Vaskular-Systern verursacht, ausgelöst durch die linke ventrikuläre
Ejektionswirkung des Herzens.
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Das Respirationssignal 5 wird zunächst einem Wellenformprozessor 10 zugeführt. Der Prozessor 10 kann ein Differentiator-,
Gleichrichter-, Begrenzer- und Filternetzwerk enthalten, das
die Teile des Resplrationssignals 5 betont, die eine bestimmte
negative Ableitung dz/dt besitzen und den Rest des Signals betonen» CVA-Signale besitzen typischereise eine Ableitung dz/dt
von -4 oder -5 *A»/Sekunde . Das differenzierte Ausgangssignal
25 ist in Fig0 2Ό dargestellt. Signal 25 wird dann an den Vergleicher
30 angeschlossen, wobei ein anderer Eingang für den Vergleicher das Einschaltsignal 35 ist, siehe Fig. 2B. Das Einschaltsignal
35 wird durch den vorerwähnten QRS-Trigger-Impuls
erzeugt.
Der Einschaltimpuls 35 wird auf folgende Weise erzeugt: Der QRS-Trigger-Impuls 15 (Fig. 3A) wird zunächst an eine Verzögerungseinrichtung
20 geliefert, die eine Verzögerung von 50 ms aufweisen mag. Diese Verzögerung kompensiert die elektro-Kechanische
Nacheilung, die der Herzmuskeldynamik eingegeben ist und auftritt, nachdem der QRS-Komplex erzeugt ist, und
bevor der Impedanzabfall, der durch die linke ventrikuläre
Ejektion verursacht ist, im Respirationssignal erscheint. Der verzögerte QRS-Trigger-Impuls wird dann der Vergleichereinschalteinrichtung
40 zugeführt, die ein Zeitgeber sein mag, der
eiaen Ausgangsimpuls für eine Zeitdauer von 215 ms erzeugt.
Dieser Ausgangsimpuls ist der Einschaltimpuls 35, der weiter
oben erwähnt wurde und in Fig. 2B dargestellt ist.
Somit schaltet der Einschaltimpuls 35 den Vergleicher 30 für eine Zeitperiode ein, die beispielsweise gleich 215 ms ist.
Der Vergleicher 30 kann ein im Handel erhältlicher Komparator sein, der mit einem vorbestimmten Pegel vergleicht, belspielsxfeise
Massepotentialo Der Vergleicher 30 wird daher die Null-Durchgänge
des differenzierten Respirationssignals 25 erkennen. Der Ausgang des Vergleichers 30 ist ein Impuls 45 mit einer
Anstiegsflanke, die innerhalb der Zeitperiode 35 liegt, wie beispielsweise in Fig. 2E dargestellt. Jedoch sind die Anstiegsflanken des Impulses 45 nur dann von Bedeutung, wenn ein
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Null-Durchgang des Signals 25 während der vorerwähnten Zeitperiode
von 215 ms auftritt.
Der Impuls 45 wird einem Diskriminator 50 zugeführt, der irgendein
herkömmlicher Zeltdiskriminator sein kann, der nur aufgrund
von Impulsanstiegsflanken reagiert, die innerhalb eines vorbestimmten
Erkennungsintervals fallen. Jede Anstiegsflanke, die
innerhalb des Erkennungsintervals liegt, wird den Diskriminator 50 veranlassen, einen qualifizierten Ausgangsimpuls zu erzeugen.
Der Ausgang eines Diskriminators 50 ist ein Impuls, der dem Zähleingang eines CVA-Zählers 60 zugeführt wird. Wenn jedoch
am Eingang des Diskriminators 50 kein qualifizierter Impuls vorhanden ist, wird dieser Diskriminator einen Rückstellimpuls erzeugen,
der dem Rückstelleingang des Zählers 60 zugeführt wird.
Der Zähler 60 nimmt vom Diskriminator 50 Ausgangsimpulse auf und zählt diese, bis eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden
Impulsen empfangen wurden. Der Zähler 60 erzeugt dann ein Abschaltsignal 70, nachdem er beispielsweise vier aufeinanderfolgende
Impulse gezählt hat. Jede Anzahl von Impulsen kann benutzt werden, um sicherzustellen, daß eine CVA-Aktivität vorhanden
ist.
Der Respirations-Detektor 80 empfängt das Respirationssignal 5 von dem vorerwähnten Impedanz-Pneumographen und führt dieses
an den Ausgangsanschluß 90, wenn ein Abschaltsignal 70 nicht vorhanden ist. Dies ist die normale Betriebsart, wenn keine CVA-Aktivität
vorhanden ist. Wenn jedoch ein Abschaltsignal 70 am Eingang des Respirations-Detektors 80 vorhanden ist, werden
Respirationssignale 5 dem Ausgang nicht zugeleitet. Daher wird die CVA-Aktivität nicht als Respirationssignal behandelt und
wird daher keine falsche Respirationsinformation erzeugen oder
fehlerhafterweise einen Apnoe-Zähler zurückstellen.
Es ist klar, daß statt der oben beschriebenen Ausführungsform
auch andere Ausführungsformen denkbar sind, sofern sie einen
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Respirations-Monitor für die Messung der Verändertangen der Thorax-Impedanz eines Patienten aufgrund der Atmung darstellen,
wobei der Monitor Schaltungen umfasst, um die Anzeige von ungewünschten
Signalen zu unterdrücken, die durch kardio-vaskuläre Aktivität des Patienten erzeugt werden0 Wesentlich ist, daß
die Schaltung Trigger-Signale aufnehmen kann, die dem QRS-Komplex
der EKG-Wellenform des Patienten unmittelbar folgen« Wenn eine bestimmte, ins Negative laufende Neigung in der dem
QRS-Komplex folgenden Thorax-Impedanz-Wellenform entdeckt werden,
wird diese als ein kardio-vaskuläres Artifakt gezählt und nicht
als Respirationsaktxvität. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von kardio-vaskulären Artifakten erkannt und gezählt wurden, wird
der Respirations-Monitor abgeschaltet, so daß die kardio-vaskuläre Aktivität einen Apnoe-Zähler nicht zurückstellt.
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Claims (10)
- DR.-iNC. ERNST STRATMANNPATENTANWALT
D-4000 DÜSSELDORF 1 ■ SCHADOWPLATZ 9PF 2720-4
8037Düsseldorf, den 8« 10»80Tektronix, xnc.Beaverton, Oreg., Vo St0 &■Pat entansprücheGerät zur überwachung der respirativen Aktivität eines Patienten und zur unterdrückung von Störsignalen, gekennzeichnet durch erste mit einem Patienten verbindbare Ein™ richtungen zur Lieferung eines variablen Thorax-Impedanzsignals (5), das die Respiration eines Patientens repräsentiert? zweite mit einem Patienten verbindbare Einrichtungen zur Lieferung eines Trigger-Impulses (15), der unmittelbar nach dem Auftreten des QRS-Komplexes im EKG-Signal des Patienten auftritt? Wellenform-Verarbeitungseinrichtungen (10) zur Aufnahme und Verarbeitung des variablen Thorax-Impedanzsignals (5), so daß vorbestimmte ins Negative laufende Ablenkungen dieses Signals betont werden; durch Vergleichseinrichtungen (30), die mit den Wellenform-Verarbeitungseinrichtungen (10) verbunden sind,, um die NuI!"Durchgänge von dem Ausgang der Verarbeitungseinrichtuiig zu erkennen^ Einschalteinrichtungen (40), die auf die zweite mit dem Patienten verbindbaren Einrichtungen reagieren, um einen Einschaltimpuls (35) unmittelbar folgend auf den erwähnten QRS-Komplex zu erzeugen, wobei der Einschaltimpuls (35) mit dem Vergleicher (30) verbunden ist, Diskriminator-130018/0696Postscheck, Berlin west (BLZ 100 100 iO) 1327 36-109 · deutsche bank (BLZ 3OO700 10> 6 160 253einrichtungen (50), die mit dem Vergleicher (30) verbunden sind, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn eine Anstiegsimpulsflanke am Ausgang des Vergleichers (30) innerhalb eines vorbestimmten Erkennungsintervals der Diskriminatoreinrichtung (50) auftritt; Zählereinrichtungen (60), die mit den Diskriminatoreinrichtungen (50) verbunden sind, um die Ausgangsimpulse der Diskriminatoreinrichtung zu zählen und ein Abschaltsignal (70) zu erzeugen, wenn eine vorbestimmte Zählung erreicht ist; und Respirations-Detektoreinrichtungen (80), die an die Zähleinrichtungen (60} und an die ersten mit dem Patienten verbindbaren Einrichtungen verbunden sind, um das veränderliche Thorax-Impedanzsignal den Ausgangseinrichtungen nur dann zuzuleiten, wenn das Abschaltsignal nicht vorhanden ist. - 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verzögerungseinrichtungen (20) zur Verzögerung des QRS-Trigger-Impulses (15), um durch die Herzmuskeldynamik entstehende elektromechanische Verzögerungen zu kompensieren.
- 3. Gerät zur Erkennung eines kardio-vaskulären Artifaktes in einer veränderlichen Thorax-Impedanzwellenform eines Patienten, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (10) zur Formung des variablen Thorax-Impedanzsignals (5) zur Lieferung von Wellenkomponenten, die Formeigenschaften besitzen, welche gemäß den Formkennzeichen der veränderlichen Thorax-Impedanzwellenform ermittelt werden, so daß nur eine geformte Wellenkomponente, die einem kardio-vaskulären Artifakt entspricht, eine Anstiegsimpulsflanke besitzt, die während eines vorbestimmten Zeitintervals auftritt; und Einrichtungen (30) zur Auswahl geformter Wellenkomponenten mit einer ansteigenden Impulsflanke, die während der vorbestimmten Zeitperiode auftritt.130018/0696
- 4. Gerät nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestiromte Zeitperiode unmittelbar nach dem QRS-Komplex (Fig„ 4) in der E-KG-Wellenform des Patienten ausgelöst wird.
- 5„ Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen (60) zxm Wählen der ausgewählten, geformten Wellenkomponenten und zum Erzeugen eines Abschaltsignals (70), nachdem eine vorbestimmte Zahl der ausgewählten, geformten Wellenkomponenten aufeinanderfolgend gezählt wurden.
- 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungseinrichtungen (10) Einrichtungen sura Aufnehmen und Verarbeiten der variablen Thorax-Impedanzwellenform derart umfassen, daß bestimmte ins Negative gehende Ablenkungen des Signals betont werden„
- 7c Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet* daß die Auswahleinriehtungen Vergleichs©iariehtung@n (30) umfassen, die mit den Wellenformeiarichtungen (10) verbunden sind, um Null-Durchgänge der geformten Wellenkomponenten su erkennen, des weiteren Einschalteinrichtungen (40), die auf den QRS-Komplex (15) reagieren, um einen Einschaltimpuls (35) zu erzeugen, wobei die Einschalteinrichtungen (40) mit dan Vergleichseinrichtungen (30) verbunden sind? und Diskriminatoreinrichtungen (50), die an die Vergleichseinrichtungen (30) angeschlossen sind, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, w<±nn eine Anstiegsimpulsflanke des Ausgangs der Vergieichseinrichtung (30) innerhalb eines vorbestimmten Erkennungsintervals der Diskriminatoreinrichtung (50) auftritt.
- 8e Gerät nach Anspruch 5? gekennzeichnet durch Resplrations-Wellenform-Steuereinrichtungen, die in der Lage sind, durch das Abschaltsignal abgeschaltet zu werden, um dio130018/0696Respirations-Wellenform an einen Ausgangsanschluß zu leiten.
- 9. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Verzögerungseinrichtungen (20), die auf den QRS-Komplex (15) reagieren, um die Erzeugung des Einschaltimpulses für eine vorbestimmte Zeitdauer zu verzögern.
- 10. Verfahren zur Erkennung eines kardio-vaskulären Artifaktes in einer veränderlichen Thorax-Impedanzwellenform eines Patienten, gekennzeichnet durch Formen der variablen Thorax-Impedanzwellenform zur Lieferung von Wellenkomponenten, die eine Formcharakteristik besitzt, welche gemäß den Formcharakteristika der veränderlichen Thorax-Impedanzwellenform derart bestimmt werden, daß nur eine geformte Wellenkomponente, die einem kardio-vaskulären Artifakt entspricht, eine ansteigende Impulsflanke besitzt, die während einer vorbestimmten Zeitperiode auftritt; Auswählen von geformten Wellenkomponenten mit einer während der vorbestimmten Zeitperiode auftretenden Impulsanstiegsflanke; und Erzeugen eines Ausgangsimpulses am Ende der vorbestimmten Periode zur Abschaltung eines RespirationsZählers.130018/069 6
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