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Ständeranordnung für einen Kleinmötor, insbesondere
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Lüftermotor, und Verfahren zur Herstellung der Ständeranordnung Die
Erfindung bezieht sich auf eine Ständeranordnung für einen Kleinmotor, insbesondere
Lüftermotor, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art und auf ein
Verfahren zur Herstellung dieser Standeranordnung; eine derartige Standeranordnung
ist aus der DE-OS 16 13 404 bekannt.
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Die bekannte,insbesondere für einen Lüftermotor vorgesehene, Ständeranordnung
eines dauermagnetisch erregten Kleinmotors weist ein tiefgezogenes topfförmiges
Gehäuse aus ferromagnetischem Material auf; zur Befestigung des Lüftermotors in
einem Lüftergehäuse sind an den Topfrand des Gehäuses radial wegstehende Befestigungsspratzen
angeschweißt oder einstückig angeformt.
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An der Innenumfangsfläche des tiefgezogenen topfförmigen Gehäuses
sind halbschalenförmige Dauermagnete mittels gezahnter Federbleche gehalten, die
ihrerseits mit Hilfe von Nieten an der Innenumfangsfläche des Gehäuses befestigt
sind. Die offene Seite des ansonsten geschlossenen topfförmigen Gehäuses wird nach
dem Einbringen der Dauermagrete des Läufers und gegebenenfalls des Bürstenapparates
durch ein angenietetes Lagerschild geschlossen. Als zusätzlicher magnetischer Rückschluß
ist über die Außenmantelfläche des topfförmigen Gehäuses nochein vorzugsweise federnder
Rücksehlußring aufgeklemmt, der den größten Teil der axialen Länge der Gehäusemantelfläche
bedeckt und im Bereich der Niete unterbrochen ist.
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Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung und des Zusammenbaus wird
im bekannten Fall empfohlen, die
Magnetschalen nicht mittels der
angenieteten Federbleche am Gehäuse festzulegen, sondern vielmehr die Magnetschalen
an der Innenumfangsfläche des Gehäuses anzukleben.
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Durch die DE-AS 19 59 700 ist eine Ständeranordnung für elektrische
Gleichstromklelnmotoren mit einem im wesentlichen ringförmigen, einstückigen Joch
sowie im Joch gehaltenden Magneten bekannte bei der das Joch zusammen mit Halterungsansätzen
für die Burstenhalter und Führungsansätzen und Anschlägen für die Magnete als einstückiges,
gerolltes Stanzbiegeteil ausgebildet ist. Als Anschläge bzw. Führungsansätze der
an der innenumfangsfläche des gerollten Joches festgelegten Magnet-Halbschaleii
sind aus dem Gehäusemantel mit ihrem einen Ende gehäusefest verbundene Laschen freigestanzt
und in den Innenraum des Motors eingebogen bzw. eingeformt0 Im Bereich dieser ausgestanzten
und nach innen eingebogenen Laschen ist die Gehäusewandung durch entsprechende Öffnungen
nach außen somit nicht geschlossen. Zur Befestigung des bekannten Gleichstromkleinmotors
in einem umgebenden Gehäuse sind stirnseitig an das gerollte Joch Ansätze angestanzt,
an denen äußere BeSestigungsSlansche als getrennte Bauteile anzusetzen und durch
Verstemmen mit dem Joch zu verbinden sind.
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Aus der DE-AS 18 13 956 ist eine 5tanderanordnung für einen durch
Dauermagnet-Teilschalen erregten Kollektormotor in geschlossener Bauart bekannt
der somit auch in Feuchträumen einsetzbar ist. Der Gehäusemantel besteht aus einem
in sich geschlossenen Rohrgehäuse, das gleich zeitig als Rückschlußteil für die
Dauermagnet-Teilschalen benutzt wird. Die Dauermagnet"Teilschalen sind an der Innenumfangsfläche
durch in tangentialer Richtung zwischen ihren stirnseitigen Enden eingedrückte Klemmbrillen
kraftschlüssig festgelegt In eine stirnseitig offene Schlitzöffnung des Gehäuses
ist dichtend eine
Bürstenbrücke eingeschoben, an der in den Motorinnenraum
ragende Bürstenhalter vormontiert sind. Stirnseitig ist das Rohrgehäuse durch Lagerdeckel
geschlossen, die mit radialen Nasen in entsprechende Schlitze des Rohrgehäuses ragen
und mit diesen verstemmt sind.
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Befestigungselemente zur Halterung des bekannten Motors in einer Motoraufnahmevorrichtung
sind bei der dargestellten Ständeranordnung nicht angegeben bzw. beschrieben.
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In der Praxis werden Befestigungsnzinkel an der Außenumfangsfläche
dieser Ständeranordnung angeschweißt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Ständeranordnung
der eingsBgsgenaenten Art, insbesondere die Ausgestaltung des die wesentlichen Ständerbauteile
aufnehmenden Ständermantels einschließlich seiner äußeren Halterung in einer Motoraufnahmevorrichtung,
derart daß eine rationelle vollautomatische maschinelle Fertigung, vorzugsweise
unter Fen^sendung schnellaufender Pressen, möglich ist, Die Lösung dieser Aufgabe
ist ausgehend von einer Ständeranordnung der eingangsgenannten Art durch die kennzeichnende
Lehre des Patentanspruchs 1 mögliche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 11.
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Bei der erfindungsgemäßen Ständeranordnung erübrigt sich das nachträgliche
Anbringen von Befestigungsarmen an den Ständermantel in einem gesonderten Justier-
und Anschweißvorgang, wobei gleichzeitig der Gehäusemantel nicht als kompliziertes
und mit hohem erkzeug und Materialaufwand herstellbares Tiefziehteil sondern als
einfaches Stanzbiegeteil fertlgbar ist0 Die einstückig auf einfache Weise mitangestanzten
Blechlaschen erlauben lediglich durch Verlegung der Biege- bzw0 Falzlinien auf einfache
Art und Weise und ohne den erforderlichen Einbauraum wesentlich zu vergrößern eine
beliebige Anordnung der
Befestigungsebene, z.B. in Anpassung an
verschiedene Einbautiefen,in der umgebenden Motoraufnahmevorrichtung.
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Zweckmäßigerweise sind die Blechlaschen derart ausgebildet und zurückgebogen,
daß sich die radial nach außen erstreckenden freien Enden der Blechlasohen und somit
die Befestigungsebene des Motors bzw. des Motors einschließlich des angebauten Lüfterrades
etwa in der Schwer punktsebene der gesamten Anordnung befinden. Da die zurückgebogenen
Teile der Blechlasehen eng auf der Außenumfangsfläche des Ständermantels trotz verschieden
festlegbarer Befestigungsebene anliegen, ist es in vorteilhafter Weise sowohl möglich,
den rotor in enge Einbauöffnungen einzustecken als auch den Standermantel, insbesondere
bei Verwendung eines Lüftermotors, in axial kompakter Weise außen von einem Nabendom
eines auf der Motorwelle befestigten Lüfterrades axial -übergreifen zu lassen.
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Obwohl an sich die erfindungsgemäß einstückig angeformten und zurückgebogenen
Laschen eine hinreichende Festigkeit der Halterung des Motors in einer umgebenen
Motoraufnahmevorrichtung, insbesondere die Halterung als Lüftermotor in einem umgebenden
Lüftergehäuse, gewährleisten, kann zur zusätzlichen mechanischen Sicherung bei rauhem
Betriebseinsatz eine zusätzliche Verfestigung zwischen den zurückgebogenen, am Ständermantel
anliegenden Teilen der Blechlaschen und dem gegenliegenden Teil des Ständermantels
durch auf einfache Weise herstelDbare Scher-Quetschverbindungen vorgesehen werden.
Derartige Scher Quetschverbindungen erlauben eine formschlüssige Verbindung zwischen
den beiden anliegenden Bauteilen ohne zusätzliche Elemente oder Hilfsstoffe und
Sind für unterschiedliche Werkstoffkombinationen und Oberflächenbehandlungen geeignet.
Bei einem bekannten derartigen Verfahren werden an der Verbindungsstelle mittels
Scherstempel und Schermatrize die zu verbindenden Teile speziell so eingeschnitten,
daß entweder zwei, drei oder vier Stege stehen
bleiben; der eingeschnittene
Teil wird dann soweit durch das umgebene Blech durchgedrückt, daß die Unterkante
des unteren Teils über die Oberkante des oberen Teils zum Liegen kommt. Anschließend
wird die Schermatrize zurückgezogen und durch eine Quetschstempel das eingeschnittene
Teil gegen den Scherstempel gedrückt, derart daß die Stege so miteinander verquetscht
werden, daß der Werkstoff über das stehengebliebene Teil ausbaucht und eine formschlüssige
Verbindung der beiden Teile entstehen läßt.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Ständermantel gleichzeitig als Rückschlußmantel für die Ständererregung und
als Motorgehäusemantel benutzt ist, der z.B. auch stirnseitig den Ständer abschließende
Lagerdeckel aufnimmt. Um insbesondere schnelllaufende Pressen wirtschaftlich einsetzen
zu können, ist es zweckmäßig, daß der erfindungsgemäß als Biegestanzteil mit angeformten
und umzubiegenden Laschen versehene Ständermantel nicht eine maximale Materialstärke
übersteigt und daß dementsprechend nach zwei weiteren Ausgestaltungen der Erfindung
entweder der Ständermantel als u.a. stirnseitig Lagerdeckel aufnehmender Måtorgehäusemantel
mit angeformten Blechlaschen ausgebildet und in den Motor-Gehäusemantel ein mit
einem axialen Schlitz versehener auffedernder gesonderter Rückschlußmantel eingepreßt
oder daß der Ständermantel als Rückschlußmantel mit angeformten Blechlaschen ausgebildet
und in den Rückschlußmantel ein gesonderter, u.a. stirnseitig Lagerdeckel aufnehmender
Motorgehäusemantel aus magnetisch leitendem Material eingepreßt ist. Zweckmäßigerweise
ist weiterhin vorgesehen, daß jeweils der Motor-Gehäusemantel und der anliegende
Rückschlußmantel zusammen für den magnetischen RUckschluß vorgesehen sind, insbesondere
in der Art, daß der mit den Blechlaschen versehene Teil hinsichtlich einer für die
Blechformung in schnellaufenden
Pressen maximalen Wandstärke ausgelegt
wird und der von diesem Teil nicht übernehmbare magnetische Rückschluß von dem eigentlichen
Rückschlußmantel aufgenommen wird.
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In einem praktischen Ausführungsbeispiel eines Kfz-Lüftermotors wird
z.B. zweckmäßigerweise der 2,5 mm starke, auch dem magnetischen Rückschluß dienende
Ständermantel aufgeteilt in einen etwa 1,5 mm starken Gehäusemantel und einen etwa
, 1,5 mm starken Rückschlußmantel.
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Beide Teile lassen sich mit einer schnellaufenden Presse als Stanzbiegeteil
herstellen, was im Fall eines einzigen Ständermantels mit einer durch den notwendigen
magnetischen Rückschluß bestimmten Wandstärke von 2,5 mm nicht möglich gewesen wäre;
dadurch daß in vorteilhafter Weise der Rückschlußmantel beidseitig axial jeweils
kürzer als der axial nicht nur den Ständererregungsteil sondern auch z.B. den Kollektor
und Bürstenteil umschließende Gehäusemantels ist und sich im wesentlichen nur über
die axiale Länge der als Ständererregung vorgesehenen Dauermagnete erstreckt, ergibt
sich neben der Fertigungsvereinfachung auch noch eine wesentliche Materialersparnis.
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Die Ausführung mit einem äußeren Gehäusemantel mit einstückig angeformten
Befestigungslaschen und einem nicht außen, sondern innen eingepreßten federnden
Rückschlußring bringt u.a. insbesondere den Vorteil, daß sämtliche mechanischen
Halterungsbelastungen von dem äußeren Gehäusemantel aufgefangen werden und der innere
magnetische Rückschlußmantel durch axiales Schlitze d entsprechendes Auffedern leicht
montierbar und frei von Halterungsbelastungen montierbar ist; außerdem bleibt die
Außenumfangsfläche des Gehäusemantels ungehindert frei für die Anordnung der Befestigungslaschen
in einer optimalen axialen Befestigungsebene.
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Nach zwei weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist
für einen, in einen Gehäusemantel und einen dazu konzentrischen Rückschlußmantel
aufgeteilten Ständermantel vorgesehen, daß entweder bei einem inneren Rückschlußmantel
in diesem Durchrisse mit in Form von in das Motorinnere vorstehenden eingebogenen
mantelfesten Lappen als Anschläge zur Festlegung von an der Innenumfangsfläche des
Rückschlußmantels gehaltenen Dauermagneten angeordnet und die Durchrisse durch den
außen konzentrisch anliegendentmit angeformten Blechlaschen versehenen Gehäusemantel
abdichtend bedeckt sind oder daß bei einem inneren Gehäusemantel mit angeformten
Blechlaschen in diesem Durchrisse in Form von in das Motorinnere vorstehenden eingebogenen
mantelfesten Lappen als Anschläge zur Festlegung von an der Innenumfangsfläche des
Gehäusemantels gehaltenen Dauermagneten angeordnet und die Durchrisse durch den
außen konzentrisch anliegenden Rückschlußmantel abdichtend bedeckt sind.
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Die Durchrisse lassen sich einerseits beim Stanzen der ebenen Mantelflächen
auf besonders einfache Weise in der Ebene freistanzen und beim Rollen des Ständermantels
zum in Umfangstichtung geschlossenen Gehäuse als Anschläge für die Dauermagnete
nach innen einformen und können andererseits in für einen Motor in geschlossener
Bauweise besonders vorteilhafter Art nach außen dichtend abgedeckt werden, indem
der äußere Gehäusemantel bzw. der äußere Rückschlußmantel gleichzeitig zur Abdichtung
des inneren, mit den Durchrissen versehenen Rückschlußmantels bzw. Gehäusemantels
mitbenutzt werden.
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Eine derartige Mehrfachfunktion der sich gegenseitig sowohl in elektromagnetischer,
fertigungstechnischer und konstruktiver Hinsicht ergänzenden Bauteile von Gehäusemantel
einerseits und Rückschlußmantels andererseits
bringt gegenüber
den bekannten Lösungen eine erhebliche, insbesondere für die Anwendung als Serienprodukt
eines Kfz-Lüfters maßgebliche, Aufwandsminderung.
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Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden anhand
schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der Zeichnung naher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 in einer Längsansicht bzw. in einem Längsschnitt einen in einen
Einlauf ring eines Kraftfahrzeug-Kuhlerventilators eingebauten Lüftermotor, Fig.
2 in einem Längsschnitt eine erste Ausführung eines in einen Gehäusemantel und einen
Rückschlußmantel auf geteilten Ständermantels, Fig. 3 in einem Querschnitt den Ständermantel
gemäß Fig. 2, Fig. 4 in einem Längsschnitt eine zweite Ausführung eines in einen
Gehäusemantel und einen Rückschlußmantel auf geteilten Ständermantels, Fig. 5 in
einem Querschnitt den Ständermantel gemäß Fig. 4, Fig. 6 zwei im Sinne eines optimalen
Flächenschlusses als Doppelschnitt gestanzte Gehäuse-Mantelflächen, Fig. 7 bis 9
drei Fertigungsschritte zur Falzformung der an die Mantelflächen angestanzten Blechlaschen,
Fig. 10 den Fertigungsschritt einer Vorformung der ebenen Mantelfläche im Bereich
der anliegenden abgebogenen Blechlaschen, Fig. 11 die im abschließenden Fertigungsschritt
fertig gerollte Gehäuse-Nantelfläche.
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Fig. 1 zeigt einen in einen Einlaufring D eines Kraftfahrzeug-Kühlerventilators
eingebauten Lüftermotor mit einem auf seiner Motorwelle 10 befestigten Lüfterrad
V.
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Der Motor ist von rechts in eine Einstecköffnung 0 eines mit seinen
radial äußeren Enden mit dem Einlaufring D verbundenen Tragsterns St eingesteckt
und mit seinen als Blechlaschen 21 bis 23 ausgebildeten Befestigungsarmen an dem
Tragstern St mittels Schrauben 19 befestigt. Die Befestigungsebene des Lüftermotors
liegt etwa in der Schwerpunktsebene des gesamten Lüftermotors einschließlich des
auf der Motorwelle 10 befestigten Lüfterrades V. In hier nicht näher dargestellter
Weise wird die Kühlluft bei eingeschaltetem Lüftermotor von der rechten Seite her
angesaugt und zu einem auf der linken Seite hinter dem Lüftermotor anzuordnenden
Kraftfahrzeuglüfter gefördert.
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Der dargestellte Lüftermotor ist in geschlossener Bauart ausgeführt
und entspricht, abgesehen von der Ausbildung der äußeren Befestigungsarme und der
Halterung der Dauermagnete dem z.B. in der DE-AS 28 13 956 beschriebenen Motor.
Der Gehäusemantel 2 wird stirnseitig durch Lagerdeckel 14, 15 abgeschlossen, die
mit radialen Nasen in stirnseitig axial offene Ausstanzungen des Gehäusemantels
eingelegt und mit diesem verstemmt sind. Die das mit der Läuferwicklung bewickelte
Läuferblechpaket 1 und den Kollektor 16 aufnehmende Motorwelle 10 ist an der rechten
Seite im Lagerschild 15 über ein Kugellager 12 und an der linken Seite im Lagerschild
14 über ein Kalottenlager 11 gelagert. Bei der Montage des Kollektormotors ist vor
der Anbringung und Befestigung des linken Lagerschildes 14 in eine axiale Schlitzöffnung
des Gehäusemantels 2 eine Bürstenbrücke 3 mit an Halterungsschienen vormontierten
Hammerbürstenhaltern 17 und einem durch eine stirnseitige Öffnung des Lagerschildes
14 durchzuführenden äußeren Anschluß 18 eingeschoben und durch das dann gegengelegte
Lagerschild 14 in seiner Halterung festgelegt.
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In den eigentlichen Gehäusemantel 2 ist innen ein axial gegenüber
dem Gehäusemantel beidseitig kürzerer Rückschluß mantel 4 eingepreßt, an dem Dauermagnet-Teilschalenmagnete
7, 8 festgelegt und gehalten werden. Einzelheiten dieser Halterung als auch der
Ausbildung des Gehäusemantels einerseits bzw. des Rückschlußmantels andererseits
gehen aus den Darstellungen der Figuren 2 bis 5 näher hervor: Die Figuren 2, 3 zeigen
eine erste erfindungsgemäße Ständeranordnung mit einem äußeren Gehäusemantel 2 und
einem in den Gehäusemantel 2 eingepreßten, an der Innen umfangsfläche des Gehäusemantels
2 anliegenden Rückschluß mantel 4 für die Dauermagnet-Teilschalenmagnete 7 8o Der
Rückschlußmantel 4 ist in der magnetisch neutralen Zone mit einem axialen Längsschlitz
versehen und dadurch als federnder Rückschlußring auf einfache Weise in den Ge häusemantel
2 einpreßbar. Die Ausführung eines derartigen Rückschlußringes ist an sich durch
die DE>OS 16 13 404 bekannt, jedoch dient dort der Rückschlußring nicht gleich
zeitig zur Halterung und Festlegung der Magnete und ist außerdem von außen auf den
Gehäusemantel des Motors auf gepreßt, den er über den größten Bereich seiner axialen
Länge bedeckt.
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Sowohl Gehäusemantel 2 als auch der Rückschlußmantel 4 sind in vorteilhafter
Weise als Biegestanzteile ausgeführt derart daß zunächst aus einem ebenen Blech
die Mantel flächen ausgestanzt und nach gegebenenfalls weiteren Bearbeitungsschritten
die Mantelflächen il ihre endgültige Form gerollt werden. Im Fall des nicht mit
einem axialen Längsschnitt versehenen Gehäusemantels 2 können die nach dem Rollen
voreinander liegenden Längskanten zusätzlich durch an sich bekannte Schwalbenschwanzverbindungen
gegen seitig fixiert werden.
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Die am Umfang des Gehäusemantels 2 vorgesehenen3efestigungsarme bestehen
aus axial an der rechten Stirnseite des Gehäusemantels 2 vorstehenden und zwischen
ihren freien radial abgebogenen einen Enden 211 und ihren an die Stirnseite des
Gehäusemantels 2 angeformten anderen Enden 213 zu 7j aus bis zur Anlage an d i e
die Außenumfangsfläche des Ständermantels 2 zurückgebogenen Blechlaschen 21 bis
23, Die Blechlaschen 21 bis 23 sind zunächst beim Ausstanzen der ebenen Mantelfläche
des Gehäusemantels 2 in ihrer vollen Länge axial an die Stirnseite des Gehäusemantels
2 angestanzt. Vor dem Rollen des Gehäusemantels 2 zu seiner geschlossenen Form werden
die Blechlaschen 21 bis 23 in ihre endgültige Form gefalzt bzw. gebogen.
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Dazu wird zweckmäßigerweise zunächst aus der ebenen Blechlasche im
rechten Winkel das freie Ende 211 hochgebogen und dann der mittlere Blechlaschenteil
212 so weit zurückgebogen, bis er an der Außenumfangsfläche des Gehäusemantels 2
anliegt und somit das freie Ende 211 im rechten Winkel zum Gehäusemantel 2 in der
Befestigungsebene liegt.
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Durch die Aufteilung des Ständermantels in einen eigentlichen Gehäusemantel
und einen Rückschlußmantel wird in vorteilhafter Weise die jeweilige Materialstärke
des Mantels soweit verringert, daß sich ein einfacher Fertiggungsvorgang für das
gerollte Biegestanzteil, insbesondere beim Einsatz von schnellaufenden Pressen,
ergibt. Sollte im Bereich der an der Außenumfangsfläche des Gehäusemantels 2 anliegenden
Blechlaschenteils 212 eine für das Rollen des Stanzteils zu große Materialstärke-ergeben,
so kann in vorteilhafter Weise der Mantel in diesen Bereichen durch einen Vorprägevorgang
bereits vor dem eigentlichen Rollen mit dem Krümmungsradius des endgültig gerollten
Gehäusemantels versehen werden. In vorteilhafter Weise werden für diesen Vorprägevorgang
die gleichen Werkzeuge benutzt, mit denen z.B. zur zusätzlichen Verfestigung
zwischen
dem zurückgebogenen Blechlaschenteil 212 und dem anliegenden Teil des Gehäusemantels
2 zusätzliche Scher-Quetschverbindungen angebracht werden.
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Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind aus dem Rückschlußmantel
4 Lappen 41, 42 in den Motorinnenraum herausgebogen, die zur Festlegung der Teilschalenmagnete
7, 8 dienen. Die Lappen 41, 42 werden in Form von Durch rissen 43, 44 beim Stanzen
des zunächst ebenen Rückschluß mantels 4 bis auf ihren mantelfesten verbleibenden
Teil freigestanzt und beim Rollen des Rückschlußmantels 4 nach innen eingebogen.
Dazu besitzt der Dorn, über den die Mäntel beim Rollen gebogen werden, entsprechende
Form-Vertiefungen im Bereich der Lappen 41, 42.
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Zwischen den linken Stirnseiten der Teilschalenmagnete 7, 8 ist axial
eine Bügelfeder 9 eingesteckt, die die Teilschalenmagnete 7, 8 mit ihren rechten
Stirnseiten tangential gegen die Lappen 41, 42 und mit ihrer äußeren Umfangsfläche
im wesentlichen radial gegen die innere Umfangsfläche des Rückschlußringes 4 andrückt
und derart haltert. Die beim Freistanzen und Wegbiegen der Lappen 41, 42 entstehenden
Durchrisse 43, 44 im Rückschlußmantel 4 werden, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichR
in vorteilhafter Weise durch den außen anliegenden Gehäusemantel 2 dichtend abgedeckt.
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Bei der maschinellen Fertigung der erfindungsgemäßen Ständeranordnung
können in einfacher E.1stecktechnik die Teilschalenmagnete und die Bügelfeder axial
in den Rückschlußmantel eingebracht werden; in gleicher Weise werden nach dem Anbringen
des rechten Lagerdeckels dann der Rotor und die Bürstenbrücke 3 mit den eingehängten
Hammerbürstenhaltern axial eingesteckt und die gesamte Motoranordnung durch den
linken Lagerdeckel 14 ver schlossen.
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Bei der erfindungsgemäßen Ständeranordnung gemäß den Figuren 4, 5
übernimmt der außen angeordnete Rückschlußmantel 3 zusätzlich die Funktion der Halterung
des Motors in dem umgebenden Einlaufring und ist dazu mit drei am Umfang verteilt
angeordneten Befestigungsarmen versehen.
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Die Befestigungsarme bestehen aus axial an der rechten Stirnseite
des Rückschlußmantels 3 vorstehenden, zwischen ihren freien, radial abgebogenen
einen Enden 311 und ihren an die Stirnseite des Rückschlußmantels 3 angeformten
anderen Enden 313 bis zur Anlage an die Außenumfangsfläche des Rückschlußmantels
3 zurückgebogenen Blechlaschen 31 bis 33. Der in den Rückschlußmantel eingepreßte
eigentliche Gehäusemantel 5, der endseitig die Lagerschilde 14, 15 aufnimmt, ist
zusätzlich mit Durchrissen 53, 54 versehen, die ähnlich wie im Fall des Rückschlußmantels
4 in Fig. 3 zur Freistanzung von Lappen 51, 52 dienen, die als Anschläge zur Festlegung
von an der Innenumfangsfläche des Gehäusemantels 5 gehaltenen Teilschalenmagneten
7, 8 in den Motorinnenraum gebogen sind. In vorteilhafter Weise werden die Durchrisse
53, 54 im Gehäusemantel 5 durch den außen anliegenden Rückschlußmantel 3 dichtend
abgedeckt. Die Festlegung und Montage der übrigen Bauteile des Motors erfolgt in
ähnlicher Weise wie zuvor anhand des Ausführungsbeispiels in Fig. 2, 3 beschrieben.
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Die Figuren 6 bis 11 zeigen anhand der in Fig. 1 bis 3 dargestellten
Ständeranordnung verschiedene Fertigungsschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung, insbesondere zur vollautomatischen maschinellen Fertigung, der
zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Ständeranordnungen. Nach diesem Verfahren
wird der Ständermantel (Gehäusemantel 2 ) als zunächst ebene Mantelfläche mit den
stirnseitig axial vorstehenden ebenen Blechlaschen 21 bis 23 ausgestanzt, dann werden
die freien Enden 211 der Blechlaschen radial abgebogen (Fig. 7) sowie der zur Anlage
an die Außenumfangsfläche des Ständermantels
(Gehäusemantel 2)
bestimmte Blechlaschenteil 212 (Fig. 8, 9) bis zur Anlage an der Außenumfangsfläche
zurückgebogen, derart daß das freie Ende 211 in der gewünschten Befestigungsebene
des Motors liegt. (Fig. 9), wonach anschließend die ebene Mantelfläche mit den derart
abgebogenen Blechlaschen in ihre endgültige geschlossene Form des Gehäuse mantels
gerollt wird (Fig. 11). In Fig. 6 sind in der oberen Mantelfläche 2 die in den Figuren
7 bis 9 in einer Seitenansicht im einzelnen dargestellten Biege- bzw.
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Falzvorgänge der Blechlaschen in ihrer Draufsicht mit ausgezogenen
Linien dargestellt, während die strichpunktierten Linien das ebene 0rignalstanzteil
darstellens Mit Rücksicht auf einen möglichst geringen Stanzabfall sind nach einer
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie in Fig. 6 dargestellt, jeweils
zwei Mantelflächen 2 bzw. 6 im Doppelschnitt im Sinne eines maximalen Flächenschlusses
angeordnet, derart daß jeweils die angestanzten Blechlaschen 21 bis 23 bzw. 61 bis
63 wechselweise ineinandergreifend gestanzt werden. An den Außenkanten der Blechlaschen
2 bzw. 6 sind zur zusätzlichen Fixierung der nach dem Rollen voreinanderliegenden
Kanten Schwalbenschwanzverbindungen 24, 25 bzw. 64, 65 mitan gestanzt.
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Zwischen dem zuvor beschriebenen Fertigungsverfahrensschritten des
Ausstanzens der ebenen Mantelflächen und dem Abbiegen der Blechlaschen einerseits
sowie dem letzten Verfahrens schritt des endgültigen Rollen des Mantels in die endgültige
Form gemäß Fig. 11 ist nach einem weiteren Verfahrenszwischenschritt vorgesehen,
daß zur zusätzlichen Verfestigung nach dem Zurückbiegen der Blechlaschen bis zur
Anlage an die Außenumfangsfläche des Ständermantels zwischen den Blechlaschenteilen
212 und der anliegenden Außenumfangsfläche des Ständermantels Scher-Quetschvern
bindungen hergestellt werden. Gemäß Fig. 10 werden bei
dieser Herstellung
der Scher-Quetschverbindungen nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit dem gleichen Stempelwerkzeug die aneinanderliegenden Teile der Blechlaschen
und der Außenumfangsfläche bereits mit der Krümmung (Krümmungsradius: D/2) versehen,
die der Krümmung des fertiggerollten gesamten Ständermantels (Durchmesser D) in
diesem Bereich entspricht.
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11 Figuren 19 Patentansprüche