DE3035795A1 - Kraft- und arbeitsmaschine - Google Patents

Kraft- und arbeitsmaschine

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DE3035795A1
DE3035795A1 DE19803035795 DE3035795A DE3035795A1 DE 3035795 A1 DE3035795 A1 DE 3035795A1 DE 19803035795 DE19803035795 DE 19803035795 DE 3035795 A DE3035795 A DE 3035795A DE 3035795 A1 DE3035795 A1 DE 3035795A1
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DE
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chambers
chamber
pressure
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machine
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DE19803035795
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Günter Ing.(grad.) 7832 Kenzingen Fiedler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Beschreibung, Blatt 1
  • Kraft-und Arbeitsmaschine.
  • Die Erfindung betrifft eine Kraft- oder Arbeitsmaschine für hohe Druckgefälle, welche sich wie andere, herkömmliche Maschinen als Verbrennungsmotor, als passiver Motor mit Antrieb durch druckaus-;;beide Flüssigkeiten, Dämpfe oder beliebige Gasgemische und als Pumpe zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasgemischen auslegen läßt und deren Motor bzw. Pumpenfunktion auf der abwechselnden Verqrcißerunq und Verkleinerung der Rauminhalte von umlaufenden io kräumen beruht.
  • Ss ist bekannt, daß eine abwechselnde Rauminhaltsveränderung in umlaufenden Druckräumen dadurch erreicht werden kann, daß dEr Jmlauf in ouerschnittsverändernden Kanälen stattfindet. Dazu ist eine radiale oder axiale, periodisch wiederholte Verschiebung von Trennwänden üblich. Wegen der mangelnden Dichtigkeit und aus anderen mechanischen Gründen lassen sich solche Maschinen nur für kleine Druckgefälle verwenden und gestatten nicht den Betrieb als Verbrennungsmotor. Außerdem sind die periodischen Verschiebungen der rotierenden Trennwände lineare Bewegungen, die aus der Drehbewegung abgeleitet und den Trennwänden aufgezwungen werden müssen und Verluste verursachen, unter anderem w-eil Massenkräfte den Linearbeschleunigungen entgegenwirken.
  • Es ist auch bekannt, daß für hohe Druckgefälle mit Erfolg Kolbenmaschinen zur Anwendung kommen, in denen die abwechselnde Rauminhaltsveränderung in stationären Druckräumen durch die lineare oszillierende Bewegung von Kolben in zylindrischen Kammern bewirkt wird. Es ist aber ebenfalls bekannt, daß die oszillierende Linearbewegung Massenbeschleunigungskräfte verursacht, welche die Drehbewegung in unerwünschter Weise beeinflussen, und daß in Kolbenmaschinen die Uerlustkräfte, außer den Massenkräften auch die für den aufgabenqerechten Ablauf nichtaktiver Zylinder takte erforderlichen Kräfte, auf dem Weg über die Kurbelwelle zu den Kolben der einzelnen Zylinder Ubertragen werden müssen. Außerdem ist in Kolbenmaschinen für den funktionsgerechten Ablauf der aufeinander folgenden Zylindertakte jedes einzelnen Zylinders in Beschreibung, Blatt 2 der Regel ein gesteuertes Öffnen und Schließen der Einlaßkanäle und der Auslaßkanäle erforderlich, wozu, zum Beispiel in Zweitaktpumpen oder in Uiertakt-Verbrennungsmotoren, mehr oder weniger aufwendige, exakt zu justierende Steuerungsmechanismen notwendig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, erstens Linearbewegurgen gänzlich zu vermeiden, zweitens erforderliche oszillierend Bewegungen in die Drehdimension zu verlagern, drittens maschinE-interne Verlustkräfte möglichst direkt von Kraftüberschußorter, zu Kraftbedarfsorten hinzuleiten und viertens mit einer erhebl ~-vereinfachten Konstruktionsweise,durch Eliminierung von Ventilen und \lentilsteuc?runrIsmachanismen und durch Reduzierung der Anza,, beweqter Maschinenteile und Wereinfachung der für den Betrieb als Verbrennungsmotor erforderlichen Zünd- beziehungsweise Einspritzanlage, eine Maschine zu schaffen, die im Wesentlichen nu rotierende und umlaufende Teile enthält aber die Wirkungseigenschaften von komplizierten Kolbenmaschinen erbringt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von Druckräumen auf einer Kreisbahn angeordnet sind und sin innerhalb eines geschlossenen Laufkanals mit gleichbleibendem Querschnitt in einer stetigen Umlaufbewegung befinde-n und in ihrer Bogenlänge veränderlich sind. Die Bogenlänge der stetig umlaufenden Druckräume schwankt während des Umlaufens periodisczwischen einem gleichbleibenden Minimalwert und einem gleichblebenden Maximaluert. Die Gesamtzahl der umlaufenden und ihren Rauminhalt periodisch verändernden Druckräume teilt sich in zwei gleichzahlige Gruppen von Druckkammern mit wechselseitig variierenden Rauminhalten. Diese beiden Kammergruppen entstehen durch die Aufteilung des verfügbaren Rauminhaltes des Laufkanats mittels zweier ineinandergreifender Schaufelkränze, welche steti umlaufen.
  • Die beiden ineinandergreifenden Schaufelkränze werden erfinduneF-gemäß während ihrer Umlaufbewegung periodisch wechselseitig beschleunigt und verzögert. Von den Schaufeln eines Schaufel--3- Beschreibung, Blatt 3 kranzes gesehen, liegen die Kammern der einen Kammergruppe in Drehrichtung vor den Schaufeln dieses Kranzes und die Kammern der anderen Kammergruppe dahinter. Wird nun ein Schaufelkranz gegenüber dem anderen beschleunigt, so verkleinern sich die vor den beschleunigten Schaufeln befindlichen Kammern, während sich die dahinter befindlichen Kammern der anderen Kammergruppe im gleichen Maße vergrößern. Wird hingegen derselbe Schaufelkranz gegenüber dem anderen verzögert, so ergibt sich eine gleichartige Rauminhaltsverschiebung mit umgekehrtem Vorzeichen oder derselbe Vorgang wie beim Beschleunigen, mit dem Unterschied, daß die Rcllen der Kammern um einen Kammerplatz verschoben sind.
  • Die Relativbewegungen der Schaufelkränze sind erfindungsgemäß so mit der Vorwärtsbewegung koordiniert, daß an gleichbleibenden Orten im Laufkanal die Kammerexpansionen und an anderen gleichbleibenden Orten im Laufkanal die Kammerkontraktionen stattfinden.
  • 1)aber lassen sich an bestimmten Gehäuseste11tn ortsfeste EinlaG-kanäle und Auslaßkanäle und ortsfeste Zünd- bzw. Einspritzvorrichtungen für den Betrieb als Verbrennungsmotor anbringen.
  • In erfindungsgemäßen Maschinen kommen Linearbewegunqen nicht vor, und oszillierende Bewegungen erscheinen nur in der Drehdimension.
  • Dadurch,daß erfindungsgemäß alle Schaufeln mit der jeweils übernächsten durch die beiden Kränze starr verbunden sind, findet ein Ausgleich der auf sie wirkenden Kräfte statt. In erfindungsgemäßen Motoren werden die von den oszillierenden Bewegungen ausgehenden Massenkräfte direkt in der Drehdimension aufgefangen, weil der Überdruck in jeder aktiven Kammer gleichzeitig auf den augenblicklich beschleunigenden Schaufelkranz in Vorwärtsrichtung und auf den augenblicklich verzögernden Schaufel kranz in Rückwärtsrichtung wirkt und zu praktisch jeder Zeit mindestens eine Kammer aktiv ist.
  • Durch das Entfallen von Ventilen und die starre Verbindung innerhalb der Schaufelkränze ergibt sich eine relativ einfach aufgebaute Maschine, die als Verbrennugsmotor mit einer sehr einfachen Zünd- bzw. Einspritzanlage auskommt.
  • teschreibung, Blatt 4 Anhand von Zeichnungen soll die Arbeitsweise erfindungsgemäßer Maschinen erklärt werden.
  • In Figur 1 ist dargestellt, wie auf an und für sich bekannte Weise die wechselnde Schwenkgeschwindigkeit der beiden Schaufelkränze mittels zweier Kurbeltriebe erzeugt werden kann. Die Zentralwelle ia und der zugeordnete Drehkörper Ib drehen sich mit der Winkelgeschwindigkeit w. Die in dem Drehkörper gelagerten Kurbelwellen 2a und ?b drehen sich ebenfalls, angetrieben durch die Verzahnung ihrer Zahnräder mit dem gehäuseseitigen Zahnkrdr;i 3, jedoch schneller. Das Zahnzahlenverhältnis V zwischen den Kurbelwellenzahnrädern und dem feststehenden Zahnkranz ist von der Gesamtzahl n der Kammern abhängig: n V = 2 Die relative Winkelgeschwindigkeit sdrel der Kurbeluellen gegenüber der Zentralwelle ist #rel = n . w 2 Da die absolute Winkelgeschwindigkeit der Kurbeluellen noch urr den Betrag der Schwenkgeschwindigkeit größer ist, gilt abs . zu (2 + 1) In einer Vierkammermaschine ist V=2 , das heißt, daß die beiden Schaufelkränze 5a und 5b, die über die Schubelemente 4a bzw. 4t angelenkt sind, während einer Umdrehung der Zentralwelle jeweils zweimal beschleunigt und zweimal verzögert werden . In der gezeichneten Stellung gem. Figur 1 ist der Schaufelkranz 5a augenblicklich langsamer als die Zentralwelle, wird aber beschleunigt, während der Schaufelkranz 5b augenblich schneller als die Zentralwelle ist1 aber verzögert wird.
  • Figur 2 zeigt die ineinandergreifenden Schaufelkränze 5a und 5 innerhalb des aus den Hälften 6a und 6b zusammengesetzten nutformigen Laufkanals 6 in einer Schnittebene radial längs durch die Zentraluelle. Ausformungseinzelheiten z.B. zur Abdichtung der Kammern an Berührungsflächen, sind nicht dargestellt. Zur Verdeutlichung des Ineinandergreifens der beiden Schaufelkränze ist Beschreibung, Blatt 5 daneben, in Figur 3,der herausgezogene Schaufelkranz 5b allein dargestellt. Die in Figur 2 sichtbare Anlenkstelle des Schaufelkranzes 5a ist in Figur 3 für den Schaufelkranz Sb nur gestrichelt gezeichnet, weil sie nicht in die gewählte Schnittebene fällt.
  • In Figur 4 ist eine Vierkammermaschine, die als passiver Motor oder als Pumpe arbeiten kann, in Seitenansicht mit abgenommener Gehäusehälfte dargestellt, deren Funktion anhand von Figur 5 erläutert werden soll. Dazu ist in Figur 5 ein kreisförmig quer durch den Laufkanal gezogener Schnitt in der Zeichenebene waagerecht abgewickelt. Die Maschine besitzt zwi Einlaßkanäle 7a und 7b in der unten gezeichneten Gehäusehälfte und zuei Auslaßkanäle Ba und 8b in der oben gezeichneten Gehäusehälfte, sowie einen Schaufelkranz 5a mit den Schaufeln Sal und 5a2 und einen Schaufelkranz 5b mit den Schaufeln 5bl und 5b2. In der Waagerechten ist zur Referenz eine Winkelskala in Gehäusegraden eingezeichnet.
  • r)ie Winkelbreiten der Kanalöffnungen und der Schaufeln sind nicht frei zu wählen und hängen gOn dem angestrebten Verhältnis zwischen Größt-und Kleinstvolumen der Kammern ab. Für die Zeichnungen wurde ein Volumenverhältnis von 91, dz zu 8,50 zugrunde gelegt, so daß sich die ';chauSelkörper zu 400 und die Einlaß- wie AuslaBöffnungen zu etwa 380 erqeben, deren Mitten auf +24,50 bzw. -24,50, und 155,50 bzw. 204,50 gelegt wurden. Die vier untereinander dargestellten Bilder zeigen den Schaufelbewegungsablauf während einer Winkeldrehung der Zentralwelle um 900J in Schritten von jeweils 300.
  • Im obersten' ersten Bild, dem Zentraluellenstand OD entsprechend, stehen die Schaufeln so, daß die zwischen ihnen gebildeten Kammern einerseits Größt-, andererseits Kleinstvolumen beinhalten und die Kanalöffnungen augenblicklich abgedeckt sino. Die Kammern 9a und 9c sind auf Kleinstvolumen zusammengezogen, während die Kammern 9b und 9d auf Größtvolumen ausgedehnt sind. Der Schaufelkranz 5a hat maximale Voreilung, wird aber verzögert, während der Schaufelkranz 5b maximal nacheilt, aber beschleunigt wird. Ein geringfigiges Weiterdrehen der Maschine öffnet alle Kammern gleichzeitig; die ausgedehnten Kammern 9b und 9d werden mit den Auslaßkanälein, die zusammengezogenen Kammern 9a und 9c werden mit den Ein- Beschreibung, Blatt 6 laßkanälen verbunden. In dieser Stellung bewegen sich beide Schaufelkränze gleich schnell, wobei der Schaufelkranz 5a langsamer wird, und-der Schaufelkranz 5b schneller wird. Durch das Beschleunigen des zweiten Schaufelkranzes werden gleichzeitig die Kammern 9a und 9c vergröbern und die Kammern 9b und 9d verkleinert. Infolgedessen wird der Inhalt der Kammern 9a und 9c mit Medium aus den Einlaßkanälen gefüllt, während der Inhalt der Kammern 9b und 9d in die Auslaßkanäle wandert. Nach einer Drehung der Zentralwelle um 300 hat sich der Schaufelkranz 5a um ca. 27° vorwärts, der Schaufel kranz 5b um ca. 430 vorwärts bewegt. Bei einem augenblickiicnen Stand der Zentralwelle von 600 hat sich der verzögerte Schaufelkranz 5a um ca 340 vorwärts, der Schaufelkranz Sb um ca. /1,50 vorwärts bewegt. Bei einem augenblicklichen Stand der Zentralwelle von 90° steht 5a um ca. 4E,5° vorwärts bewegt, während Sb um ca. 131,50 vorwärts bewegt steht. Während der Vorwärtsdrehunq der Zentraluelle um 900 sind die vorher gefüllter, Kammern 9b und 9d bis auf das Kleinstvolumen in die AuslaßkanälL qel enrt uni die vorher qeleerten Kammern 9a und 9c mit Medium aus den Linlaßkanälen auf Größtvolumen aufgefüllt worden. Damit ist ein Zyklus vollendet Ein weiteres Vorwärtsdrehen der Maschine wiederholt denselben Vorgz ,Q, mit dem Unterschied, daß die Rollen der Schaufelkränze und der Kammern vertauscht sind. Ob die Maschine bei der dargestellten Drehrichtung als Pumpe arbeitet und Drehmoment von auüer benötigt, oder als Motor arbeitet und Drehmoment liefert, hängt davon ab, ob auf der Auslaßseite oder auf der Einlaßseite der gröBere Druck in dem bewegten Medium herrscht.
  • Figur 6 zeigt analog zu Figur 4 eine Vierkammermaschine als Verbrennungsmotor mit Viertaktbetrieb ähnlich Ottomotor. Entsprecheno zu Figur 5 ist in Figur 7 der Arbeitsablauf der Vierkammer-Viertaktverbrennungsmaschine dargestellt. Die Schaufeln 5a 1 und 5a2 sind zunächst maximal vorgeeilt und werden zunehmend verzögert und bewegen sich augenblicklich genau so schnell wie die Schaufeln 5b1 und 5b2, welche maximal nachgeeiltsind und zunehmend beschleunigt werden. Die Kammer 9a, vom Vortakt verbrauchtes Gas enthaltend, ist bis auf das Kleinstvolumen geleert. Die Kammer 9b ist auf das Größtvolumen ausgedehnt und zu ca. 90% mit Beschreibung, Blatt 7 Frischgas gefüllt. Die Kammer 9c ist im gleichen Mischungsverhältnis wie 9b mit Frischgas gefüllt, aber auf ihr Kleinstvolumen zusammengedrückt. Die Kammer 9d ist auf Größtvolumen ausgedehnt und mit verbrauchtem Gas gefüllt. In dieser Maschinenstellung, bei Zen-traluellenstellung OD, erfolgt eine Zündung in der Kammer 9c.
  • fler entstehende Überdruck, wie auch schon der Kompressionsdruck, unterstiltzt durch Rückdrücken der Schaufel Sa? die Verlangsamung des Schaufelkranzes 5a und gleichzeitig durch Vordrücken der Schaufel 8b? die Beschleunigung des Schaufel kranzes 5b. Nach nur geringFüqigr Weiterdrehung werden die Kammern 9a und 9d wieder geöffnet. Im weiteren Verlauf der Drehung dehnt sich die aktive Kammer 9c immer weiter aus, während die Kammer 9d in den Auslaßkanal B entleert, die Kammer 9a mit Frischgas aus dem Einlaßkanal 7 aufgefüllt, und die Kammer 9b auf Kleinstvolumen komprimiert wird.
  • Bei einem augenblicklichen Zentralwellenstand von 9û° ist der Arbeitstakt in der Kammer 9c abgeschlossen und alle Kammern für kurze Zeit wieder verschlossen. In dieser Maschinenstellung, bei Zentraluellenstellung 900, erfolgt über dieselbe Zündvorrichtung 1.9 wie 90° vorher eine neue Zündung, nun aber in der Kammer 9b.
  • Beim weitern Vorwärtsdrehen der Maschine über die 900 hinaus wiederholt auch die Verbrennungsmaschine den gleichen Vorgang wie von 3° bis 900, mit dem Unterschied, daß die Rollen der Scnaufeikränze vertauscht sind und die vier verschiedenen Aufgaben von der jeweils nachfolgenden Kammer übernommen worden sind.
  • Wenn die Verbrennungsmaschine ähnlich dem Diesel-Viertaktverfahren betrieben werden soll, wird anstelle der Zündeinrichtung 10 an gleicher Stelle eine Kraftstoff-Einspritzdüse angeordnet und die Schaufelkränze mit etwas breiteren Schaufeln von z.B. 450 ausgerüstet.
  • Figur 8 zeigt das Aufbauschema einer Achtkammermaschine als Verbrennungsmotor. Wie bei Maschine gem. Figur 4 sind bei der Achtkammerverbrenrungsmaschine je zwi Finlaß- und Auslaßkanäle vorbanden. Außerdem sind zwei Zündvorrichtungen bzw. Einspritzdüsen Beschreibung, Blatt 8 1Oa und 1Ob angeordnet. Die Arbeitszyklen laufen grundsätzlich genau so ab wie in der Vierkammermaschine, mit folgenden Unterschieden: Der Drehwinkel für einen abgeschlossenen Arbeitszyklus beträgt nur S, gemessen an der Zentralwelle.
  • Innertialb eines Arbeitszyklus erfolgten zwei asynchron ablaufende Arbeitstakte, und die entstehenden Kräfte können bei entsprechE¢,-der Llbertragungsweise auf die Zentralwelle direkt ein Drehmonic::i: bilden. Da die Zünd- bzw. Einspritzvnrgänge zwar an zwei verschiedenen Stellen, aber genau gleichzeitig erfolgen, ist einL einfache Zünd- jzw. Einsrit7anlage ausreichend. Der Leistungse zuwa@@s hei üervielfachung der Kammeranzahl entspricht der damit verbundenen Volumenerhöhung.
  • Analog dem Schritt von der Vierkammermaschine zur Achtkammermaschine konnen auch Maschinen mit noch größeren Kammeranzahlen konstruiert werden, wobei die Kammerzahl durch die Zahl 4 teilbar sein muß, die Zahl der Arheitszyklen pro Zentralwellenumdrehunq proportional zur Kammerzahl steigt, der für einen Arbeitszyklus nötige Drehwinkel im umgekehrten Verhältnis abnimmt, aber immer wieder in allen augenblicklich aktiven Kammern Zündung bzw. Einspritzunq zum genau gleichen Zeitpunkt erfolgt.
  • Durch Anwendung der Erfindung lassen sich folgende Vorteile erreichen: Die Wirkungseigenschaften herkömmlicher Kolbenmaschinen mit gesteuerten Ventilen werden ohne die Anordnung von Ventilen realisiert, dies gilt insbesondere für die Arbeitskennlinien.
  • In allen Anwendungen erfindungsgemäßer Maschinen kann durch Vertauschung von Einlaß- und Auslaßkanälen eine Umkehr der Arbeitsbz. der Drehrichtung bewirkt werden.
  • Weil zwangsläufig die aufeinanderfolgenden Kammern an denselben Einlaßkanälen in stetiger Folge gefüllt und an denselben Auslai,-kanälen in stetiger Folge entleert werden, entsteht ein zwar pulsierender, aber ununterbrochener und dadurch konstanter Gas-bzw. Flüssigkeitsstrom.
  • Beschreibung, Blatt c Die energieabgebenden bzw. geförderten Medien durchlaufen die Maschine auf einer gekrümmten,aber stetigen Bahn ohne Bewegungsumkehr.
  • Linearbewegungen, bekannt von Kolbenmaschinen, werden gänzlich vermieden, Massenoszillationen treten nur in der Drehdimension auf.
  • In Motoren erfindungsgemäßer Bauart werden innere Verlustkräfte, wie Massenkräfte und Kräfte für den Ablauf nichtaktiver Kammertakte durch Kraftwirkungen der augenblicklich aktiven Kammern direkt aufgebracht.
  • In vielkammerigen Ausführungen erfindungsgemäßer Motoren sind stets entsprechend viele Kammern gleichzeitig aktiv, deren Überschwßkräfte gleichzeitig und räumlich drehsymmetrisch zur Zentralwelle auftreten, sodaß sie sich ohne Umlenkung über die Zentralwelle zu einem Drehmoment vereinigen lassen.
  • Erfindungsqemäße Verbrennungsmotoren benötigen nur eine gegenüber mehrzylinderigen Kolbenmotoren extrem vereinfachte Zünd-bzw. Einspritzanlage, dies gilt insbesondere für erfindungsgemä-Be Motoren mit mehr als vier Kammern.
  • Beschreibung einer neuartigen Maschine t Kraft- und Arbeitsmaschine, mit beweglichen Druckkammern, ohne Ventile, ausführbar als: 1 ) Viertakt-Verbrennunqsmotor ähnlich Otto- oder Dieselmotor, 2) passiver Zweitaktmotor mit Antrieb durch strömende Flüssigkeiten, Dämpfe oder Gase, 3) Pumpe bzw. Kompressor zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasen, wobei einunddieselbe Maschine durch Zurückfließen des geförderten Mediums unmittelbar zu einem Motor verwandeln wird.
  • Eiqenschaften: 1) Arbeitskennlinien Grundsätzlich gleich denen von Kolbenmaschinen mit Ventilen 2) Allgemeine Vorteile: a) Umkehr der Arbeits- bzw. Drehrichtng durch einfache Vertauschung von ZufluB- und Abflu3anschlüssel.
  • b) Praktisch ununterbrochener, konstanter Gas- bzw. Flüssigkeitsdurchfluß bei konstanter Dreh3eschuindigkeit.
  • c) Energieabgebende bzw. geförderte Medien durchlaufen die Maschine auf einer gekrümmten, aber stetigen Bahn ohne Bewegungsumkehr 3) Zusätzliche Vorteile in der Ausführung als Motor: e) Innere Kräfte, wie Massenkräfte und Kräfte für den Ablauf nicht aktiver Kammertakte, werden durch Kraftwirkungen der aktiven Kammer(n) direkt kompensiert.
  • b) In vielkammerigen Ausführungen eines Motors dieser Bauart sind zwei oder mehr Kammern gleichzeitig aktiv, deren Arbeitstakte gleichzeitig und räumlich drehsymmetrisch zur Zentraluelle erfolgen, so daß die entstehenden Kräfte sich ohne Umlenkung über die Zentralwelle zu einem Drehmoment vereinigen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch Kraft- und Arbeitsmaschine für hohe Druckgefälle, ausführbar als Verbrennungsmotor, als Motor mit Antrieb durch druckausübende Flüssigkeiten, Dämpfe oder beliebige Gasgemißche und als Pumpe zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasgemischen, deren Motor bzw. Pumpenfunktion auf der abwechselnden Vergrößerunq und Verkleinerung der Rauminhalte von stetig umlaufenden Druckräumen beruht, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Druckräume in ihrer Bogenlänge veränderlich sind und in einem Kanal gleichbleibenden Querschnitts umlaufen und die Gesamtzahl der Druckräume aus zwei gleichzahligen Gruppen von Kammern besteht, die durch zwei ineinandergreifende Schaufelkränze gegenseitig abgeteilt sind und in einer geschlossenen Kreisbahn umlaufen, und die Schaufelkränze während der Umlaufbewegung periodisch wechselseitig beschleunigt und verzögert werden, so daß sich die Druckkammern der einen Kammergruppe periodisch vergrößern, während sich die der anderen Kammergruppe periodisch verkleinern, und wieder verkleinern, während sich die Druckkammern der anderen Kammergruppe vergrößern, und die Winkeigeschwindigkeiten der Schaufelkränze während der Umlaufbewegung so koordiniert sind, daß an gleichbleibenden Orten im Umlaufkanal die Kammerexpansionen und an anderen gleichbleibenden Orten im Umlaufkanal die Kammerkontraktionen stattfinden und daher gehåuseseitig ortsfeste Einlaßkanäle und Auslaßkanäle und ortsfeste Zünd- bzw. Einspritzvorrichtungen für den Betrieb als Verbrennungsmotor angebracht werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615331A1 (de) * 1986-05-06 1987-11-12 Ernst Klamt Rotationskolbenmotor fuer vielstoffaehige betriebsarten, mit waehrend des betriebes gezielt steuerbaren arbeitsraeumen
DE3843053A1 (de) * 1988-12-21 1990-06-28 Helmut Piller Verbrennungskraftmotor

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DE3615331A1 (de) * 1986-05-06 1987-11-12 Ernst Klamt Rotationskolbenmotor fuer vielstoffaehige betriebsarten, mit waehrend des betriebes gezielt steuerbaren arbeitsraeumen
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