DE3035782A1 - Elektrischer schnappschalter - Google Patents

Description

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Elektrischer Schnappschalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schnappschalter mit einem streifeiförmigen Schnappblech₉ das mit seinen Sch.alseiten in einem Rahmen mit ebenem Boden dicht oberhalb des Bodens gewölbt eingespannt ist₀ bei dem bewegliche Kontakte mit dem Sehnappblech bewegunos= schlüssig verbunden sind₉ die mit Festkontakten am Boden zusammenarbeiten, bei dem Betätigunosmittel so angeordnet sind, daß das Schnappblech damit zum Umschnappen gebracht werden kann und bei dem etwa in der Mitte der Lä'ngsausdehnung des Schnappbleches quer zu diesem im Rahmen ein Stab oberhalb des Schnappbleches angeordnet ist₀ insbesondere zur Verwendung in der Fahrzeugindustrie sowie bei industriellen und Verbraucherprodukten₀

Für diese Anwendungen werden Schalter benötigt _B well ehe billig und leicht herstellbar sind und die schnell und zuverlässig schalten. Es wurde bereits ein derartiger Schalter vorgeschlagen₀ bei dem als bewegliches Element ein gebogenes Schnappblech verwendet wird₀ das zwischen zwei Lagerungen in einem Gehäuse eingespannt ist» wobei die Lagerungen einen kürzeren Abstand haben als dl© LMnge des Sehmappbleches und das₀ etwa in der MHtS₀ durch einen Stab gehalten wird₀ der sieh quer über das Schnapp-= blech erstreckt. Des Sehnappbleeh hat zwei stabile Zuständea bei denen jeweils ©in Teil des Bleches zwischen einem End© des Rahmens und dura Stab flash an dsm ebenen Boden arai 1©gt_B wShrend der andere Teil des SehmappbieetiQS μ@ώ ddp i@don wdffewölbt ist» Das B1®eti tra-t ©der steuert beüGfüen© Kontakts_D wöbe! die Kontaktteilyng to aGi(sh(sr Teil des Sehnappbleehes gewölbt ist,

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Es wurde auch schon vorgeschlagen, an dem Schnappblech einen dieses umgreifenden weiteren Streifen anzubringen, der im Winkel von 90 Grad zur Längserstreckung des Schnappbleches verläuft und an dem Kontakte angebracht sind, die mit festen Kontakten zusammenarbeiten. Die beweglichen Kontakte können auch an Zungen angebracht sein, die einen Teil des Schnappbleches bilden und sich mit diesem bewegen.

Aufgabe der vorliegenden Erfinduno ist es, diesen Schalter so auszubilden, daß er zusätzlich eine stabile Mittelstellung hat, so daß er mit dem Betätigungselement in eine der beiden Arbei tsstel liingen gebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.

Gemäß der Erfindung ist der Stab in Abstand von dem Schnappblech angeordnet,, v/enn dieses in seiner Ausgangsposition liegt. Ein balkenförmiges Betätigungsmittel ist drehbar um den Stab angeordnet, und zwar auf der dem Boden gegenüberliegenden Seite. Das Betätigungsmittel hat auf jeder Seite des Stabes einen Ansatz, der sich gegen das Schnappblech hin erstreckt« Das Betätigunpsmittel ist normalerweise in einer Lage, in d&r es nicht auf das Schnappblech einwirkt,, doh.j, daß keiner der Ansätze das Schnappblech ays einer Lage bringt. Bei der Betätigung des Schalters wird mit dem Betätigungsniittel einer der Ansätze

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nach unten gedrückt, so daß das Schnappblech in eine Lage gedruckt wird, in der der nach unten gedrückte Teil des Schnappbleches am Boden anliegt₉ während der andere Teil vom Boden weggewölbt wird. Am Boden sind feste Kontakte angeordnet, welche mit beweglichen Kontakten zusammenarbeiten, deren Bewegung von dem Schnappblech beeinflußt wird. Diese beweglichen Kontakte sind beispielsweise auf Teilen angeordnet, die vom Schnappblech beeinflußt werden, jedoch von ihm getrennt sind und zusätzliche Teile zu dem gebogenen Teil des Schnappbleches bilden.

Die Erfindung soll anhand der Figuren näher erläutert werden. ,

Figur 1 zeigt schematisch die Wirkungsweise des Schalters gemäß der Erfindung.

Figur 2 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Schalter gemäß der Erfindung» teilweise im Schnitt.

Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Schnappblech mit Kontaktarmen, wie es in dem Schalter von Figur 2 benutzt wird.

Der Schalter besteht aus einem rechteckigen Rahmen mit einem ebenen Boden, so daß sich eine trogartige Form ergibt, Im Rahmen ist ein streifenförmiges Schnappblech gelagert, beispielsweise aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung, dessen Enden in Lagern gehalten sind, deren Abstand geringfügig kleiner ist, als die Länge des Bleches. Das Blech wird daher vom Boden weggebogen. Dies ist schematisch in

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Figur 1 dargestellt. Das Schnappblech ist dort mit 1 bezeichnet und die Bodenfläche mit 2. Das Betätigungsmittel, das im allgemeinen parallel zur Fläche 2 angeordnet ist, hat nach unten gerichtete Ansätze, die durch die Pfeile 3 und 4 angedeutet sind, und ist kippbar um den Stab 5 angeordnet, der in rechtem Winkel zum Blech 1 verläuft, jedoch/e^nen Abstand über diesem angeordnet ist. Dies ist der wesentliche Unterschied zu dem bereits vorgeschlagenen Schalter, bei demder Stab stets auf dem Schnappblech aufliegt. Das Betätigungsmittel ist so angeordnet, daß seine Ansätze in Ruhestellung entweder auf dem Blech aufliegen oder einen kleinen Abstand zu ihm haben. Das Schnappblech 1 hat zwei Zungen 6 und 7, wie sie in Figur 3 dargestellt sind, von denen jede einen beweglichen Kontakt trägt. Bei einer Ausführungsform hatte das Blech eine Gesamtlänge von 28,65 mm. Wie weiter aus Figur 1 ersichtlich ist, tragen die Zungen 6 und 7 bewegliche Kontakte, die mit Festkontakten 8 und 9 zusammenarbeiten. Wenn das eine Ende des Betätigungsmittels nach unten gedruckt wird, drückt der entsprechende Ansatz das Schnappblech nach unten, so daß die kontakttragende Zunge am gleichen Ende nach unten bewegt wird und ihr Kontakt mi dem entsprechenden Festkontakt 8 oder 9 in Berührung kommt. Das Blech 1 wird in der Mitte durch den Stab 5 zurückgehalten, so daß das andere Ende nach oben gebogen wird. Dieser Vorgang verläuft nach Art eines Schnappvorganges. Wenn der Druck des Betätigungsmittels nachläß , schnappt der Schalter in seine Normalste!!ung zurück.

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Das bisher beschriebene Verhalten des Schalters stellt einen Ein-Aus-Ein-Schalter dar_s dessen Finschaltstellung in der Beziehung unstabil ist₉ daß der Schalter in seine Normalstel1ung zurückkehrt, wenn das Betätigungsmittel losgelassen wird. Durch geeignete Ausbildung des Betätigungsmittels und speziell seiner Lagerung kann erreicht werden, daß das Blech in aer Einschaltstellung verbleibt,, so daß eine weitere Betätigung des Schalters erforderlich ist, um ihn in seinen Ausgangszustand zurückzuversetzen.

Figur 2 zeigt einen Schalter in vergrößerter Darstellung,, der das oben erläuterte Prinzip verwirklicht. Das mit 10 bezeichnete Betätigungsmittel hat zwei nach unten reichende Ansätze 11 und 12, von denen jeder mit einem Teil des Schnappbleches 1 zusammenarbeitet. Der Stab 5 hat an jedem Ende einen Ansatz 13₅ der mit einem entsprechend geformten Loch zusammenarbeitet;, wie dies aus Figur 2 erkennbar ist. Wenn das Loch die dargestellte Form hat₀ ergibt sich ein Schalter mit drei stabilen Stellungen. Wenn der Schalter nur eine stabile Mittelstellung haben soll und die Betätigungsstellungen unstabil sein sollen,, wird der Stab an seinen beiden Enden in einem einfachen runden Loch gelagert.

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Claims (3)

1. Patentanwalt
   Dipl.-Phys. Leo Thill
   Stuttgart

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   Deutsche ITT Industries GmbH_s Freiburg

   Ansprüche

   l.)l Elektrischer Schnappschalter mit einem streifenförmigen Schnappblech, das mit seinen Schmalseiten in einem Rahmen mit ebenem Boden dicht oberhalb des Bodens gewölbt eingespannt ist₃ bei dem bewegliche Kontakte mit dem Schnappblech bewegungsschlüssig verbunden sind, die mit Festkontakten am Boden zusammenarbeiten, bei dem Betätigungsmittel so angeordnet sind, daß das Schnappblech damit zum Umschnappen gebracht werden kann und bei dem etwa in der Mitte der Längsausdehnung des Schnappbleches quer zu diesem im Rahmen ein Stab oberhalb des Schnappbleches angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5) so angeordnet ist_s daß er das in seiner Gesamtheit vom Boden weggewölbte Schnappblech (1) nicht berührt.
2. 2.) Schnappschalter nach"Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5) im Rahmen derart gelagert ist, daß er in der Mittelsteilung des "Betä'tigungsmittels (10) vom Boden weg bewegbar ist.

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3. 3.) Schnappschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5) an seinen Enden Ansätze (13) hat und damit in einer Ausnehmung gelagert ist, die im mittleren Teil eine dem Ansatz (13) entsprechende Erweiterung hat (Figur 2).

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