DE3035715C2 - Verfahren zur Herstellung von Synthesegas aus festen Brennstoffen mittels Lichtbogen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Synthesegas aus festen Brennstoffen mittels LichtbogenInfo
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- C10J2300/00—Details of gasification processes
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Synthesegas aus festen Brenn<=toffen
mittels lichtbogen.
Das erfinduägsgemäß erhaltene Synthesegas läßt sich in der Wärmeenergiewirtschaft als Energiebrennstoff,
beispielsweise ki Feuerungen, Gasturbinen u. a. nx, in der chemischen Industrie als Rohstoff zur Synthese von
Produkten wie Ammoniak (NH3), Methan (CH«), Methanol (CHjOH), höhere Alkohole u.a.m. und in der
Hüttenindustrie zur Herstellung von Reduktionsgas mit größtem Erfolg verwenden.
Der industrielle Verbrauch an organischen Brennstoffen, beispielsweise an Erdöl, Naturgas und hochwertigen
Kohlen, steigt von Jahr zu Jahr an. Ihre Vorräte versiegen jedoch, was die starke Verteuerung organischer
Brennstoffe auf dem Weltmarkt zur Folge hat. Deshalb wurde das Problem aktuell, billige feste Brennstoffe wie
Braunkohlen, Schiefer und andere durch Plasmavergarung zu veredeln und a« Plasmavergasungsproduktcn
synthetische Brennstoffe herzustellen.
Durch Plasmavergasung von festen Brennstoffen kann außerdem die Aufgabe gelöst werden, die Umgebung
vor Verunreinigung mit Schwefelverbindungen und Staub zu schützen.
Die Versuche, drsses Problem zu lösen, bewirkten die Entwicklung von derartigen Verfahren zur thermischen
Veredlung von festen Brennstoffen, beispielsweise von bituminösen Kohlen.
Eine Lösung des Problems der Herstellung von synthetischen Brennstoffen stellt ein Verfahren zur thermisehen
Veredlung von festem Brennstoff, beispielsweise von Brennschiefern im Argonplasmastrahl, dar (M. S.
Polak u. a, Plasmastrahlpyrolyse vo·- Brandschiefern. Zeitschrift Chimiya vysokikh energy, 1974,8, Nr. 5).
Dieses Verfahren besteht in folgendem: Brennschiefer in Pulverform und einen Oxidationsmittelstrom, und
zwar Waoserdampf, führt man einer beim Leiten von Argon durch elektrische Entladung gebildeten Aussirömungszone
des Plasmastrahls zu. Im Argonplasmaslrahl erfolgt die Vergasung des organischen Brennstoffanteils
bei einer mittleren Reaktionsmassentemperatur von 2600 bis 2800° K. Durch die Vergasung erhält man das
Synthesegas (CO und H2).
Zur Durchführung des bekannten Verfahrens ist ein großer Elektroenergieaufwand erforderlich, weil Argon
als Wärmeträger und Wasserdampf als Vergasungsmittel zur Verwendung kommen. Das Verfahren ist außerdem
kostspielig wegen der Verwendung von Argon und dessen Rückgewinnung aus den Vergasungsprodukten
des Brennstoffs. Das oben beschriebene Verfahren weist eine geringe, auf das Synthesegas bezogene Leistung
auf, weil die Vergasungsprodukte des Brennstoffs COj enthalten.
In »Chemie-Ingenieur-Technik«, 1973, Seite A 1277. werden Laborversuche unter Einsaugen von Kohlcpulvcr
in einen elektrischen Lichtbogen durch Pulsieren eines elektrischen Stromfiusscs beschrieben. Diese Versuche
wurden mit feuchtem Kohlestaub und zusätzlich eingebrachtem Wasser durchgeführt. Wie aus dem Artikel
hervorgeht, entstanden aufgrund chemischer Reaktion der Rcagenticn gasförmige Produkte aus Methan und
CO2, oder aus Methan und CO, oder auch aus CO und H2. Die Verfasser geben jedoch fälschlicherweise an, d;iß
bei der Entladungstemperatur des Lichtbogens von IO 0000C die thermodynaniischen und kinetischen Bedingungen
für die Vergasung des Kohlepulven günstig seien.
In der US-PS 19 74 125 mit dem Titel »Verfahren zur Herstellung gasförmiger Brennstoffe« ist eine Zwcikammer-Anlage
zur Herstellung eines brennbaren Gases aus kohlenstoffhaltigen Feststoffen mit Hilfe elektrischer
Wärme beschrieben.
Ein wichtiges Merkmal des bekannten Verfahrens besteht darin, daß das zu vergasende kohlenstoffhaltige
Material in einer Kammer über der Wasseroberfläche elektrischer Wärme ausgesetzt wird, wobei die Kammer
so eingerichtet ist. daß der zu vergasende Stoff einer Strahlungshitze ausgesetzt ist. Wie in der US-PS angegeben
ist, wird die erste Hauptkammer zur Vergasung mit Sägemehl, Torf, Holzspänen, Koksstaub und anderen
Stoffen beschickt, die mit Wasserdampf reagieren, der aus verdampftem Wasser vom Boden der Kammer her
eintritt, so daß sich durch die Reaktion Hj, Kohlenwasserstoffe und CÖ als gasförmige Produkte bilden. Diese
Gase werden in die zweite Kammer geleitet, wo sie durch ihre Hitze Stückkohle vergasen.
In der DE-PS 8 09 334 wird ein Verfahren zur Zersetzung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff durch
elektrische Entladung an Kohleelektroden beschrieben. Daraufhin gehen der Sauerstoff und der Wasserstoff
eine chemische Verbindung mit dem Kohlenstoff der Kohlcelcktrodcn ein unter Bildung von Wassergas, das
abgeschieden wird.
Die DE-PS 4 57 179 betrifft ein Verfahren zum Erhitzen von körnigen Substanzen zwischen zwei erhil/.baren
Stahlelektroden zur Herstellung von Wassergas. Zur Vermeidung einer örtlichen Überhitzung der Grudekörner
wird die Füllschicht durch Aufpressen von Gas in die Füllschicht dauernd in Bewegung gehalten.
Bei der Zufuhr von überhitztem Wasserdampf mit einer Temperatur von 2500C in die Füllschicht aus zu
erhitzendem Halbkoks erfolgt eine Entstehung von Gas, das CO2, CO, CH4, H2 und N2 enthält Das körnige
Material wird bis zu einer Temperatur von höchstens 7500C erhitzt.
In der GB-PS 10 89 092 mit dem Titel »Verfahren zur Kohlebehandlung« wird ein Verfahren zur Behandlung
von Kohle mit einem Trägergas, wie Methan oder Wasserstoff, bei hohen Temperatüren von über 20000C in
einem Lichtbogen zur Herstellung von festen und gasförmigen Produkten, nämlich Kohlenstoff mit schwerschmelzbarer Asche, Ruß, Acetylen, beschrieben.
Dieses bekannte Verfahren ermöglicht keine Gewinnung von Synthesegas.
ρ Dieses Verfahren besteht im wesentlichen aus folgenden Schritten: man trocknet und zerkleinert bituminöse
H Kohle und führt dann die staubförmige Kohle mit einem Trägergas in den Plasmastrahl bzw. Lichtbogen. Bei
fp einer \nittleren Massertiemperatur von 25000C und einer Reaktionszeit von 0,003 s entstehen Acetylen und
fx Äthylen, die anschließend auf 5000C abgeschreckt werden. Bei der Umsetzung des Methan- oder Wasserstoff-
|j plasmastrahls mit Kohlenstaub kommt es aber zur Bildung eines aus Kohlenstoff und Asche bestehenden
ä; Festrückstands neben Acetylen und Äthylen.
Fi Die Aufgabe, mit einem Lichtbogen aus Kohle Synthesegas zu erzeugen, wird in aus den vorstehenden
!* Ansprüchen ersichtlicher Weise gelöst.
iw Das Verfahren ist hochleistungsfähig, weil der organische Brennstoffanteil vollständig in Synthesegas (CO und
Jg H») und H2S übergeht. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Wärme- und Stoffaustausch zwischen dem aus
S Vergasungsmittel und zerkleinertem festen Brennstoff bestehenden Gemisch und der Brennzor^ des Lichtbo-
ff gens unter Konstanthalten der initiieren Massenternperatur der Vergasungsprodukte in dem angegebenen
|| Bereich intensiviert
ψ Die Zufuhr des Gemisches, bestehend aus zerkleinertem festem Brennstoff und Vergasungsmittel, in die
g| Brennzone des Lichtbogens in solcher Weise, daß der Stromgeschwindigkeitsvektor dieses Gemisches eine zur
l| Plasmastrahlachse parallellaufende Komponente besitzt, gibt die Möglichkeit, den Lichtbogen längs der Zufuhr-
|| richtung der Reaktionsmittel zu verlängern, wodurch es möglich wird, das Verfahren bei größeren Lichtbogen-
p längen durchzuführen.
|| Durch die Wärmeentwicklung bei der elektrischen Entladung und im Laufe der Oxidation der Kohlenstoff-
|i masse des Brennstoffs mit Sauerstoff zu CO wird der notwendige Wärmezustand geschaffen, der d?n schnellen
|| Verlauf der Vergasung des staubförmigen Brennstoffs bewirkt.
|!!| Als Vergasungsmittel verwendet man zweckmäßigerweise ein Gemisch von überhitztem Wasserdampf mit
|;l Sauerstoff, und zwar45 bis 15 Gcw.-°/o Wasserdampf und 55 Gew.-% Sauerstoff.
;·( Dies gestaltet, den energetischen Wirkungsgrad des Verfahrens zu erhöhen. Während der Vergasung steigt
'.p] die Synthesegasausbeute durch den teilweisen Übergang der elektrischen Energie in die chemische Energie der
If gasförmigen Produkte an, wenn man dem Vergasungsmittel Wasserdampf, auf 5500C, mittels der Eigenwärme
ti' der Vergasungsprodukte im voraus überhitzt, zugibt.
£S Bei der Entladung erfolgt der Übergang der elektrischen Energie in die Wärmeenergie, welche im Laufe der
Pt Vergasung sowohl für Zwecke der Steigerung der Reaktionsmitteltemperatur auf den vorgegebenen Wert -ils
;; auch für die Durchführung der endothermen Reaktionen verbraucht wird. Die mittlere Massentemperatur von
C; Vergasungsprodukten wird in einem Bereich von 1200 bis 17000C durch Regelung der dem Lichtbogen zuge-
h führten Leistung konstantgehalten.
^ Als Vergasungsmittel dienen Heißdampf cder Sauerstoff oder deren Gemisch.
? Die höchste Synthesegasmenge erhält man bei der Vergasung eines solchen festen Brennstoffs, der einen
;; hohen Gehalt an Kohlenstoff aufweist, wenn als Vergasungsmittel überhitzter Wasserdampf dient. Der energeti-
sehe Wirkungsgrad der Vergasung beträgt etwa 70%.
Wird der Wasserdampf auf eine Temperatur von 5500C. unter Ausnutzung der Eigenwärme der Vergasungs-)';
produkte, erhitzt, so setzen sich etwa 80% Energie der elektrischen Entladung in die potentielle Energie des
$ Synthesegases um. Von größtem Interesse ist die Vergasung der trockenen zerkleinerten Kohle in einem
fi; Vergasungsmittel, das aus einem Gemisch von überhitztem Wasserdampf und Sauerstoff besteht. Der Sauer-
j Stoffzusatz bewirkt die Verminderung des Elektroenergieverbrauchs und erhöht somit den energetischen Wir-
' kungsgrad der Vergasung auf 88,6%.
Bei oxidierten Braunkohlen, deren Aschegehalt 30% übersteigt, ist die Vergasung, d. h. deren vollständige
Überführung in Synthesegas, vorteilhaft unter Anwendung von S"uf;rstoff-Vergasungsmitteln zu verwirklichen,
wobei das Gemisch von Sauerstoff mit zerkleinertem Brennstoff in die Brennzone des Lichtbogens zugeführt
wird. In diesem Falle beträgt der energetische Wirkungsgrad der Vergasung 87%.
Andere Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung, den konkreten Ausführungsbeispiclen
und der Zeichnung, die schsmatisch ein Verfahren zur thermischen Veredelung von festen Brennstoffen
zeigt, ersichtlich.
Der vorzcrkleincrte und getrocknete feste Brennstoff gelangt nach Pfeil in einen Bunker 1, aus dem er in eine
Kammer 2 zum Vermischen mit einem Vergasungsmittel aufgegeben wird. Nach Pfeil, gezeigt als unterbrochene
Linie, führt man der Kammer 2 ein Vergasungsmittel, gewählt aus der Gruppe überhitzter Wasserdampf,
Sauerstoff, ein Gemisch von überhitztem Wasserdampf mit Sauerstoff, zu. Das erhaltene Gemisch von zerkleinertem
festem Brennstoff mit Vergasungsmittel kommt in einen Reaktor 3 nach Pfeil, gezeigt als strichpunktierte
Linie, und zwar in die Brennzonc des Lichtbogens so, daß der Stromgeschwindigkeitsvektor dieses Gemisch
eine zur Phisniiistrtihlachsc parallellaufende Komponente besitzt. Das Brennen de* Lichtbogens wird durch eine
Spciseqüclle 4 gesichert. Durch Regelung der Lichtbogenleistung wird im Reaktor 3 die mittlere Masscntemperaiur
de'" Verwesungsprodukte in einem Bereich von 1200 bis 17000C gehalten. Durch die elektrokatalytische
Einwirkung der Elektronen- und lonenkomponenten des Entladungsslroms läuft die Vergasungsreaktion des
Kohlenstoffes des Brennstoffs unter Bildung von Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff ab, wobei der im festen
Brennstoff enthaltene Schwefel im Laufe der Umsetzung mit Wasserstoff Schwefelwasserstoff bildet. Die
Vergasungsprodukte werden in einen Zyklon 5 geleitet, wo aus diesen die Asche abgetrennt wird. Das gasförmige
Gemisch von CO, H2 und H2S kommt zur Weiterverarbeitung.
Als Beispiel werden Versuchsangaben, erhalten an 1 rockener, zerkleinerter Kohle, angeführt:
1. Kohle von Irscha-Borodino folgender Elemcniar/usammenscizung in Gewichtsprozent:
C: | 65,07 |
H: | 4,55 |
O: | 20.20 |
N: | 0.91 |
S: | 0.27 |
A (Asche): | 9,00 |
oberer Heizwert | Q 6 130 kcal/kg |
unterer Heizwert | Q 5880 kcal/kg |
Moskauer Kohle folge | nder Zusammensetz |
C: | 42.16 |
H: | 3.60 |
O: | 1333 |
N: | 0.68 |
S: | 8.03 |
A: | 32,00 |
oberer Heizwert | Q 4270 kcal/kg |
unterer Heizwert | Q 4070 kcal/kg |
Die Tabelle 1 gibt den Verbrauchan einem Vergasungsmittel, und zwar an auf 550° C erhitztem Wasserdampf.
Wasserdampf-Sauerstoff-Gemisch und reinem Sauerstoff sowie den spezifischen Aufwand an trockener Kohle.
Sauerstoff. Wasserdampf und Elektroenergie je 1 NmJ Synthesegas und den energetischen Wirkungsgrad der
Plasmavergasung bei einer mittleren Massentemperaiur von Vergasungsprodukten, die 12000C beträgt, an.
Die Tabellenangaben zeigen, daß die Plasmavergasung einen hohen energetischen Wirkungsgrad aufweist
und ermöglicht, die ganze organische Masse des Brennstoffs in Synthesegas und Schwefelwasserstoff überzuführen.
Nach der Reinigung des Gases von H2S erhält man reines Synthesegas, welches zu hei/.wertreichcin (Jas
CH4 und flüssigem Methylbrennstoff verarbeitet werden kann.
lfd.
Nr.
Vergasungsmiltelverbrauch je 1 t trockene Kohle, kg
H2O
O2
spezifischer Verbrauch an Kohle. Sauerstoff. energetischer
des Verfahrens
trockene Kohle. O2. Wasserdampf. Elektrode- //.%
kg kg kg energie
(insgesamt).
kWh
Kohle von Irscha-Borodino | 748,8 | 480.2 | 0 | 0,376 | 0 | 0282 | 1.056 | 69,5 |
1 | 342,1 | 219.4 | 3613 | 0.465 | 0.168 | 0,159 | 0373 | 783 |
2 | 2815 | 0 | 415.0 | 0.482 | 0200 | 0.136 | 0,479 | 82.0 |
3 | 133^ | 547,0 | 0329 | 0^89 | 0,071 | 0224 | 86,7 | |
4 | 95,0 | 581,1 | 0343 | 0315 | 0,052 | 0.150 | 88.6 | |
5 | Moskauer Kohle | |||||||
6 | 0 | 0377 | 0 | 0277 | 1.125 | b%b | ||
7 | 2315 | 0,710 | 0,165 | 0.156 | 0.669 | 76.5 | ||
8 | 4263 | 0,881 | 0.376 | 0 | 0.140 | 87.3 | ||
Hierzu | 1 Blatt Zeichnungen | |||||||
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Gas aus festen Brennstoffen durch
— Zerkleinern des festen Brennstoffes,
— Mischen des Brennstoffes mit einem Trägergas. Erhitzen dieser Mischung und Leiten durch einen
Lichtbogen,
das zur Herstellung von Synthesegas dadurch gekennzeichnet ist,
das zur Herstellung von Synthesegas dadurch gekennzeichnet ist,
— daß als Trägergas ein Vergasungsmittel, insbesondere Wasserdampf, verwendet wird und
— daß das Gemisch aus Brennstoff und Vergasungsmittel dem Lichtbogen schräg zu seiner Längsachse
ίο zugeführt wird, wobei eine mittlere Gas-Temperatur von 1200 bis 17000C durch Regelung des Lidnbo-
gens konstant gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergasungsmittel ein Gemisch aus
überhitztem Wasserdampf und Sauerstoff ist, das aus 45 bis 15 Gew.-% überhitztem Wasserdampf und 55 bis
85 Gew.-°/o Sauerstoff besteht.
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Also Published As
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