DE3035284A1 - Temperatursteuereinrichtung fuer einen sauerstoffuehler bei einer brennkraftmaschine - Google Patents
Temperatursteuereinrichtung fuer einen sauerstoffuehler bei einer brennkraftmaschineInfo
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Description
3035234
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine,
die einen Sauerstoffühler aufweist, der in einer Abgasleitung
vorgesehen ist, um ein Rückkopplungssignal zu erzeugen, das das Luft-Kraftstoff-Verhältnis eines der
Brennkraftmaschine zugeführten Gemisches angibt, und der mit einer elektrischen Heizung versehen ist, um den Fühler
während der Arbeitsweise in einem geeigneten aufgewärmten Zustand zu halten, und insbesondere auf ein Untersystem
zum Steuern der'Zuführung eines Heizstromes zu der Heizung.
Bei moderneren Brennkraftmaschinen und insbesondere Fahrzeugbrennkraftmaschinen
ist es üblich geworden, eine Rückkoppelungssteuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
vorzunehmen, um den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine zu verbessern und die Abgabe von giftigen oder schädlichen
Stoffen innerhalb der Abgase zu vermindern, indem ein Sauerstoffühler als eine Einrichtung benutzt wird, die
ein elektrisches Rückkoppelungssignal erzeugt, das das Luft-Kraftstoff-Verhältnis eines tatsächlich der Brennkraftmaschine
zugeführten Gemisches angibt, wenn er in dem von der Brennkraftmaschine abgegebenen Abgas angeordnet
ist.
Gegenwärtig sind für diesen Zweck praktisch anwendbare Sauerstoffühler fast ausschließlich von der Sauerstoffkonzentrationszellenbauart,
die eine Schicht eines Sauerstoff ionen leitenden elektrischen Elektrolyten, wie er
in typischer Weise durch Zirkondioxyd, stabilisiert mit Kalzium- oder Yttriumdioxyd, gebildet ist, und zwei
Elektrodenschichten aufweist, nämlich einer Meßelektroden-
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schicht und einer Bezugselektrodenschicht, die gewöhnlich beide aus Platin hergestellt und auf den beiden
gegenüberliegenden Seiten der Festelektrolytenschicht aufgebracht sind. Wenn eine Differenz im Sauerstoffpartialdruck
zwischen der Meßelektrodenseite und der Bezugselektrodenseite der Festelektrolytschicht vorliegt,
erzeugt dieser Sauerstoffühler eine elektromotorische
Kraft, deren Größe von der Größe der Sauerstoffpartialdruckdifferenz
abhängt. Bei einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor für den zuvor erwähnten Zweck wird die
Meßelektrode dem Abgas einer Brennkraftmaschine ausgesetzt, während ein Bezugssauerstoffpartialdruck an der
Bezugselektrodenseite aufrechterhalten wird. Das am meisten benutzte Verfahren zum Herstellen eines solchen
Bezugssauerstoffpartialdruckes ist das Aussetzen der Bezugselektrodenschicht
der atmosphärischen Luft. Außerdem wurde vorgeschlagen, eine Metall-Metalloxyd-Mischung, wie
Nickel und Nickeloxyd, in dem Sauerstoffühler · als eine
Quelle eines Bezugssauerstoffpartialdruckes vorzusehen. Außerdem beschreibt die US-PS 4 207 159 die Möglichkeit
der Herstellung eines Bezugssauerstoffpartialdruckes ohne Benutzung irgendeines besonderen Quellenmaterials,
indem ein extern zugeführter Gleichstrom durch die Festelektrolytenschicht zwischen den zwei Elektrodenschichten
derart hindurchgezwungen wird, daß er eine geeignete Wanderung von Sauerstoffionen durch die Festelektrolytenschicht
zu einer ausgewählten Elektrodenschicht hin bewirkt.
In der Praxis ist es üblich, einen Sauerstoffühler der
Festelektrolytenkonzentrationszellenart mit einer elektrischen Heizung unabhängig von der Art der Erstellung eines
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Bezugssauerstoffpartialdruckes zu versehen, daß die Aktivität des Festelektrolyten, die durch den Pegel und
die Stabilität der erzeugten elektromotorischen Kraft gegeben ist, unbefriedigend niedrig bleibt, wenn die
Temperatur der Festelektrolytenschicht relativ niedrig ist, d.h. unterhalb von etwa 40O0C liegt, so daß der in
einem Abgassystem der Brennkraftmaschine eingebaute Fühler als ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor unwirksam
wird, wenn die Brennkraftmaschine Abgas bei einer relativ niedrigen Temperatur abgibt, falls der Fühler
allein durch die Wärme des Abgases erwärmt werden sollte. Die elektrische Heizung ist an einem Konstruktionsteil
befestigt oder in diesen eingebettet, das physikalisch den sauerstoffempfindlichen Teil des Fühlers trägt.
Bei herkömmlichen Brennkraftmaschinen, die einen Sauerstoffühler
der zuvor beschriebenen Art aufweisen, der mit einer elektrischen Heizung versehen ist, wird ein Heizstrom
kontinuierlich der Heizung des Fühlers während der Arbeitsweise der Brennkraftmaschine zugeführt, was in
der Praxis erfolgt, solange der Zündschloßschalter der Brennkraftmaschine geschlossen ist. Es wurde festgestellt,
daß eine solche Erwärmung wegen der Gefahr ungeeignet ist, daß der Sauerstoffühler auf eine übermäßige und schädliehe
hohe Temperatur erwärmt wird, während die Brennkraftmaschine Abgase einer bemerkenswert hohen Temperatur
bei einem Betriebszustand abgibt, bei dem sie voll beschleunigt wird.
In Verbindung mit einer Brennkraftmaschine, die einen Sauerstoffühler aufweist, der mit einer elektrischen
Heizung versehen ist, um eine geeignete Funktionsweise sicherzustellen, sowie in einer Abgasleitung der Brenn-
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kraftmaschine angeordnet ist, um ein elektrisches
Signal zu erzeugen, das das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des der Brennkraftmaschine tatsächlich zugeführten Luft-Kraftstoff-Gemisches angibt, soxiie mit einer
Stromzuführungsschaltung zum Zuführen eines Heizstromes von einer Speisequelle zu der Heizung während der Arbeitsweise
der Brennkraftmaschine versehen ist, ist es Aufgabe der Erfindung, eine wirksame Einrichtung vorzusehen,
mit der eine übermäßige und möglicherweise schädliche Erwärmung des Sauerstoffühlers durch die Arbeitsweise
der Heizung verhindert wird, wenn die Brennkraftmaschine Abgase einer sehr hohen Temperatur abgibt,
was z.B. bei einem Betriebszustand voller Beschleunigung der Fall ist, um damit die Lebensdauer des Sauerstofffühlers
zu verlängern.
Erfindungsgemäß weist die zuvor angegebene Brennkraftmaschine eine Stromzuführungssteuereinrichtung auf, die
eine Detektoreinrichtung für einen Betriebszustand zum Erzeugen eines elektrischen Befehlssignals,' wenn die Brennkraftmaschine
bei einer Betriebsbedingung arbeitet, die einen erheblichen Anstieg der Temperatur der Abgase bewirkt,
und eine EIN-AUS-Schaltereinrichtung aufweist, mit der die Stromzuführungsschaltung mindestens dann abschaltbar
ist, wenn die Detektoreinrichtung das Befehlssignal erzeugt.
Vorzugsweise ist die Detektoreinrichtung für den Betriebszustand als ein Detektor für die Drosselklappenstellung,
der das Befehlssignal erzeugt, wenn der Öffnungsgrad eines Drosselventils der Brennkraftmaschine größer als ein bestimmter
Wert ist, als eine Detektoreinrichtung für die Kraftstoffeinspritzgröße, die das Befehlssignal erzeugt,
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wenn die Größe der Kraftstoffeinspritzung oberhalb einer bestimmten Größe liegt, oder als eine Detektoreinrichtung
für die Abgastemperatur ausgeführt, die das Kommandosignal erzeugt, wenn die Temperatur des Abgases über einer
bestimmten Temperatur liegt.
Der Sauerstoffühler bei einer Brennkraftmaschine der erfindungsgemäßen
Art ist von bekannter Bauart und gewöhnlich der Sauerstoffkonzentrationszellenbauart, die eine
Schicht eines Sauerstoffionen leitenden Festelektrolyten hat, jedoch ist die Erfindung nicht auf Ausbildung oder
Konzentration der Konzentrationszelle beschränkt, die die Festelektrolytenschieht benutzt.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Brennkraftmaschine,
die einen bekannten Sauerstoffühler aufweist, der mit einer Heizung versehen ist, um eine geeignete Funktionsweise
sicherzustellen, und in einer Abgasleitung der Brennkraftmaschine angeordnet ist, um ein Rückkoppelungssignal
zu erzeugen, das das Luft-Kraftstoff-Verhältnis eines der Brennkraftmaschine zugeführten Gemisches angibt.
In typischer Weise ist der Sauerstoffühler von der Konzentrationszellenbauart, die einen Festelektrolyten benutzt.
Um eine übermäßige und schädliche Erwärmung des Sauerstoffühlers bei sehr hohen Abgastemperaturen zu vermeiden,
wie sie bei einer vollen Beschleunigung der Brennkraftmaschine auftreten, ist eine Schaltung zum Zuführen
eines Heizstromes an die Heizung mit einer Steuereinrichtung versehen, die eine Detektoreinrichtung für
einen Betriebszustand zum Erfassen eines solchen Betriebszustandes und zum Erzeugen eines Befehlssignals sowie
eine EIN-AUS-Schaltereinrichtung zum Abschalten der Stromzuführungsschaltung
in Abhängigkeit von dem Befehlssignal· aufweist.
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Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Brennkraftmaschinenanordnung, die einen Sauerstoffühler aufweist,
auf den sich die Erfindung bezieht,
Fig. 2 eine Schaltung für eine herkömmliche Art der Zuführung eines Stromes an eine elektrische
Heizung, die bei einem in der Brennkraftmaschinenanordnung benutzten Sauerstoffühler
vorgesehen ist,
Fig. 3 eine Schaltung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stromzuführungseinrichtung
zum Steuern der Stromzufuhr an die Heizung für den zuvor erwähnten Sauerstoffühler und .
Fig. 4 eine Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stromzuführungseinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 10, die eine Fahrzeugbrennkraftmaschine
sein kann, mit einer Ansaugleitung 12 und einer Abgasleitung 14 versehen. Eine elektrisch oder elektronisch
gesteuerte KraftstoffZuführungseinrichtung 16 kann entweder
ein Vergaser oder eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung sein. Um die Rückkoppelungssteuerung der Kraftstoffzuführungseinrichtung
16 zum Zxvecke einer Zuführung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches eines bestimmten optimalen Luft-Kraftstoff
-Verhältnisses zu der Brennkraftmaschine 10 während
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ihres normalen Betriebs durchzuführen, ist ein Sauerstofffühler 18 in·der Abgasleitung 14 als eine Einrichtung zum
Erzeugen eines Rückkopplungssignals vorgesehen, das das tatsächliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis des der Brennkraftmaschine
10 zugeführten Gemisches angibt. Dieser Sauerstoffühler 18 ist von der Konzentrationszellenbauart
mit einer Festelektrolytenschicht und ist mit einer elektrischen Heizung versehen, obwohl diese in Fig. 1 nicht
gezeigt ist. Eine elektronische Steuereinheit 20 erhält das Ausgangssignal des Sauerstoffühlers 18 und erzeugt ein
Steuersignal für-die KraftstoffZuführungseinrichtung 16
aufgrund der Größe einer Abweichung des tatsächlichen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses das von dem Ausgangssignal
des Fühlers 18 angegeben ist, von dem bestimmten Luft-Kraftstoff verhältnis. Eine Schaltung 22 gibt einen Heizstrom
einer bestimmten 'Größe an die Heizung des Sauerstof fühlers 18. In der Praxis können die grundlegenden
Elemente dieser Schaltung 22 in der Steuereinheit 20 vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt ein typisches Ausführungsbeispiel eines herkömmlichen
Verfahrens zum Zuführen eines Heizstromes an eine elektrische Heizung 24 des Sauerstoffühlers 18 bei
der in Fig. 1 gezeigten Brennkraftmaschinenanordnung. Eine Stromzuführungsschaltung zum Verbinden der Heizung
24 mit einer Gleichstromquelle 26, wie einer Batterie, umfaßt ein elektromagnetisches Relais 30 als eine EIN-AUS-Schaltereinrichtung,
wobei die Elektromagnetwicklung 30b dieses Ralais 30 mit der Speisequelle 26 über einen Zündschlüsselschalter
28 zum Zünden der Brennkraftmaschine in Fig. 1 verbunden ist. Widerstände in der Stromzuführungsschaltung
und andere verschiedene Bauelemente, die mit dem Zündschlüsselschalter 28 und der Speisequelle
verbunden' sind, sind in der Zeichnung fortgelassen. Auch
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die Ausgangsschaltung für den Sauerstoffühler 18 Ist
fortgelassen. Wenn der Zündschlüsselschalter 28 geschlossen
wird, um die Brennkraftmaschine 10 anzulassen, wird ein Paar von Kontakten 30a des Relais 30 miteinander
verbunden, um die Zuführung eines Heizstroms an die Heizung 24 zu beginnen- Da der Zündschlüsselschalter
28 während der Betriebsweise der Brennkraftmaschine 10 geschlossen bleibt, bleiben auch die Relaiskontakte
30a miteinander verbunden, unabhängig von den Betriebszuständen der Brennkraftmaschine 10. Es besteht daher die
Möglichkeit eines Überhitzens des Sauerstoffühlers 18 bei bestimmten Betriebszuständen, bei denen die Abgastemperatur
sehr hoch wird.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Schaltung der Fig. 2 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie im Falle der
Fig. 2 ist die Heizung 24 des Sauerstoffühlers 18 mit der Speisequelle 26 über die Kontakte 30a des Relais zu verbinden.
In Fig. 3 ist die Verbindung der Wicklung 30b des Relais 30 mit der Speisequelle 26 nicht unmittelbar von
dem Zündschlüsselschalter der Fig. 2 oder einem analogen Schalter gesteuert. Bei der Schaltung der Fig. 3 ist zwischen
der Speisequelle 26 und der Wicklung 30b des Relais 30 ein logischer Schalter 32 mit ersten und zweiten Eingangsanschlüssen
33 und 35 geschaltet, der wahlweise einen EIN-Zustand und einen AUS-Zustand in Abhängigkeit von der
Kombination von zwei Arten von Eingangssignalen annimmt, die jeweils den ersten und zweiten Eingangsanschlüssen
33 und 35 zugeführt werden. Das erste Eingangssignal S.., das dem ersten Eingangsansehluß 33 zugeführt ist, ist ein
EIN-AUS-Signal, das den EIN-Zuständ oder den AUS-Zustand
des hier nicht gezeigten Brennkraftmaschinenzündschalters
angibt, der dem in Fig. 2 gezeigten Zündschlüsselschalter 28 entspricht, und in diesem Fall ist ein zweites Einangs-
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signal Sp, das dem zweiten Eingangsanschluß 35 zugeführt
wird, ein EIN-AUS-Signal, das von einem hier nicht gezeigten Drosselstellungsfühler erzeugt wird, und einen
EIN-Zustand nur dann annimmt, wenn die Brennkraftmaschine 10 bei einem voll oder nahezu voll geöffneten Drosselzustand
betrieben wird, der durch einen Drosselöffnungsgrad bestimmt ist, der größer als ein bestimmter Wert ist.
Die logische Schaltung 32 ist so ausgebildet, daß sie den EIN-Zustand einnimmt und die Wicklung 30b mit der Speisequelle
26 nur dann verbindet, wenn das erste Signla S-- seinen EIN-Zustand hat, jedoch das zweite Signal S„ sich in
seinem AUS-Zustand befindet. Die Relaiskontakte 30a bleiben
daher in ihrem EIN-Zustand, wodurch kontinuierlich ein Heizstrom an die Heizung 24 gegeben werden kann, solange
die Brennkraftmaschine 10 unter Betriebszuständen betrieben wird, die anders als ein voller oder nahezu voller
Drosselzustand sind. Wenn die Drosselklappe so weit geöffnet wird, daß das zweite Signal S2 auf den EIN-Zustand
umschaltet, schaltet auch die logische Schaltung 32 in den AUS-Zustand um, um eine Aberregung der Wicklung 30b
zu bewirken. Dann schalten die Relaiskontakte 30a in den AUS-Zustand, obwohl der Zündschalter der Brennkraftmaschine
immer noch geschlossen bleibt, wodurch die Zuführung des Heizstroms zu der Heizung 24 unterbrochen wird. Die Gefahr
einer übermäßigen und schädlichen Erwärmung des Sauerstoffühlers 18, während er einem Abgas sehr hohe
Temperaturen ausgesetzt ist, wird daher wirksam beseitigt. Natürlich zeigt der Sauerstoffühler 18 bei Abgasen einer
solchen hohen Temperatur eine geeignete Ausgangskennlinie, ohne daß ihm Wärme von der Heizung 24 zugeführt werden muß.
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Wenn das zweite Signal S? zu seinem AUS-Zustand als
Folge einer Abnahme des Öffnungsgrades der Drosselklappe
zurückkehrt, während das erste Signal S.. sich immer noch in dem EIN-Zustand befindet, kehrt auch die
logische Schaltung 32 in ihren EIN-Zustand zurück, um
wiederum Heizstrom zur Heizung 24 über die Relaiskontakte 30a zu geben. Die logische Schaltung 32 schaltet
in ihren AÜS-Zustand um, um die Heizung 24 von der Speisequelle 26 abzutrennen, wenn das erste Signal S-in
den AUS-Zustand umschaltet, was unabhängig von dem Zustand des zweiten Signals S„ erfolgt.
Wenn die in Fig. 1 gezeigte KraftstoffZuführungseinrichtung
16 ein Kraftstoffeinspritzsystem ist, wird das zweite Eingangssignal S„ in Fig. 3 durch ein EIN-AUS-Signal
ersetzt, das die Größe der Kraftstoffeinspritzung
angibt und den EIN-Zustand annimmt, wenn die Kraftstoffeinspritzgröße
oberhalb einer bestimmten Größe liegt.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Schaltung der Fig. 3 als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die
Anordnung des Relais 30 zwischen der Speisequelle 26 und der Heizung 24 ist gleich der in Fig. 3· Auch in diesem
Fall ist eine logische Schaltung 38 zwischen die Speisequelle
26 und die Wicklung 30b des Relais 30 geschaltet. Diese logische Schaltung 38 hat erste und zweite Eingangsanschlüsse 37 und 39- Dem ersten Eingangsanschluß 37 wird
das zuvor beschriebene erste Signal S. zugeführt, das den
EIN-Zustand oder den AUS-Zustand des Brennkraftmaschinenzündschalters
angibt. Der zweite Eingangsanschluß 39 erhält ein EIN-AUS-Signal S_, das von einem temperaturempfindlichen
Element 40 erzeugt wird, das in oder nahe dem Sauerstoffühler 18 in der Abgasleitung 14 angeordnet
ist und einen EIN-Zustand annimmt, wenn die von diesem
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Element 40 erfaßte Temperatur unterhalb einer bestimmten Temperatur liegt. Die logische Schaltung 38 in Fig.
nimmt den EIN-Zustand nur dann an, um eine elektrische Verbindung der Relaiswicklung 30b mit der Speisequelle
26 herzustellen, wenn die zwei Eingangssignale S1 und S^
jeweils ihren EIN-Zustand haben, so daß die Heizung 24 einen Heizstrom erhält, wenn die Brennkraftmaschine arbeitet,
jedoch die Temperatur der Abgase nicht sehr hoch ist.
Wenn die Temperatur der Abgase bis auf eine bestimmte Temperatur ansteigt, ändert sich das Signal S^ auf dem
AUS-Zustand. Dann nimmt die logische Schaltung 38 den
AUS-Zustand an, wodurch die Wicklung 30b aberregt und damit die Kontakte 30a voneinander getrennt werden, so daß der
Sauerstoffühler 18- ' im Abgas einer sehr hohen Temperatur gegenüber einer Überhitzung durch die Wirkung der
Heizung 24 geschützt wird. Wenn die Temperatur des Abgases niedriger als die bestimmte Temperatur während
der Arbeitsweise der Brennkraftmaschine 10 wird, kehrt das Signal S^ in den EIN-Zustand zurück, wodurch auch
die logische Schaltung 38 wiederum den EIN-Zustand annimmt, so daß die Zuführung von Strom an die Heizung
wieder aufgenommen wird. Die logische Schaltung 38 schaltet
in den AUS-Zustand und bewirkt die Unterbrechung der Stromzufuhr zur Heizung 24 auch dann, wenn das erste
Signal S1 sich auf den AUS-Zustand ändert, was bedeutet,
daß der Brennkraftmaschinenzündschalter geöffnet wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das elektromagnetische Relais 30 in den Fig. 3 und 4 lediglich beispielhaft angegeben
ist und auch von einer anderen Schaltereinrichtung ersetzt werden kann, die ein Halbleiter-Relais oder
-Schalter sein kann.
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Es ist ebenfalls darauf hinzuweisen, daß die Erfindung unabhängig von dem Aufbau des sauerstoffempfindlichen
Teils des Sauerstoffühler 18 wirksam ist. D.h. die Festelektrolytschicht
in dem Sauerstoffühler 18 kann entweder
eine Rohrform zum Einführen eines Bezugsgases, wie Luft, in das Innere des Rohrs oder eine dünne, filmartige
Form in dem Fall haben, wenn ein Bezugssauerstoffpartialdruck
durch Vorsehen einer Metall-Metalloxyd-Schicht oder durch Zuführen eines Gleichstroms bewirkt werden soll,
um ejne gesteuerte Wanderung von Sauerstoffionen durch
den Festelektrolyten zu bewirken.
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Leerseite
Claims (8)
- PATENTANWÄLTE A. GRUNECKERD'PL-INGH. KINKELDEYOR-ING3035284 W- STOCKMAlRDR-ING. ■ AaE (CALTECH)K. SCHUMANNDR RER NAT - DlPL-PHYSP. H. JAKOBCDlPL-INaG. BEZOLDDft BER NAT DPL-CHEM8 MÜNCHENMAXIMIUANSTRASSE11. Sept. 1980 P 15 469-52/FrNissan Motor Co., Ltd.No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku,Yokohama City, JapanTemperatursteuereinrichtung für einen
Sauerstoffühler bei einer BrennkraftmaschinePatentansprücheTemperatursteuereinrichtung für einen Sauerstoffühler bei einer Brennkraftmaschine, der mit einer elektrischen Heizung versehen und in einer Abgasleitung der Brennkraftmaschine angeordnet ist, um ein das Luft-Kraftstoff-Verhältnis eines der Brennkraftmaschine zugeführten Luft-Kraftstoff -Gemisches angebendes elektrisches Signal zu erzeugen, sowie mit einer einen Strom zuführenden Schaltung versehen ist, um von einer Speisequelle der Heizung130013/1370TEtEFON (OΘΘ) 222862 TELEX 06-29380 TELEGRAMMS MONAPAT TELEKOPJEREReinen Heizstrom während des Arbeitens der Brennkraftmaschine zuzuführen, gekennzeichnet durch eine Stromzuführungseinrichtung (30,32,38,40), die eine Detektoreinrichtung (40) für den Betriebszustand zum Erzeugen eines elektrischen Befehlssignals (S„,S_), wenn die Brennkraftmaschine einen solchen Betriebszustand hat, daß ein erheblicher Anstieg der Abgastemperatur auftritt, und eine EIN-AUS-Schaltereinrichtung (32,38) aufweist, mit der die Stromzuführungsschaltung (30) mindestens dann abschaltbar ist, wenn die Detektoreinrichtüng das Befehlssignal erzeugt. - 2. Temperatursteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Detektoreinrichtung für den Betriebszustand die Größe der Kraftstoffzuführung zur Brennkraftmaschine erfaßt und das Befehlssignal (Sp,S^) erzeugt, wenn die Größe der Kraftstoff zufuhr größer als eine bestimmte Größe ist.
- 3- Temperatursteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Detektoreinrichtung für den Betriebszustand den Öffnungsgrad eines Drosselventils erfaßt, das in einer Ansaugleitung vorgesehen ist, durch die das Luft-Kraftstoff-Gemisch der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
- 4. Temperatursteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Detektoreinrichtung für den Betriebszustand die Größe der Kraftstoffeinspritzung in die Luft erfaßt, die in die Brennkraftmaschine eingesaugt wird.130013/1370
- 5. Temperatursteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung für den Betriebszustand einen Temperaturfühler (40) aufweist, der in der Abgasleitung an einer Stelle nahe dem Sauerstoffühler (18) angeordnet ist und das Befehlssignal (SO erzeugt, wenn die Temperatur des Abgases oberhalb einer bestimmten Temperatur liegt.
- 6. Temperatursteuereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strorazuführungssteuereinrichtung (30,32,38,40) eine elektrisch steuerbare erste Schaltereinrichtung (30), die zwischen der Speisequelle (26) und der Heizung (24) angeordnet ist, und eine elektrisch steuerbare zweite Schaltereinrichtung (32,38) aufweist, mit der der ersten Schaltereinrichtung zu befehlen ist, die Heizung von der Speisequelle in Abhängigkeit von dem Befehlssignal (S2,S.,) abzutrennen.
- 7- Temperatursteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltereinrichtung (32,38) auch auf ein Zündsignal (S.) anspricht, das angibt, ob die Brennkraftmaschine sich in Betrieb befindet oder nicht, und die erste Schaltereinrichtung (30) im geschlossenen Zustand hält, um die Stromzuführungsschaltung nur dann wirksam zu halten, wenn das Zündsignal angibt, daß die Brennkraftmaschine sich in Betrieb befindet, jedoch das Befehlssignal (Sp7S-) nicht erzeugt wird.
- 8. Temperatursteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffühler (18) von der Sauerstoffkonzentrationszellenbauart ist, die einen Sauerstoffionen leitenden Festelektrolyten benutzt.130013/1370
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