DE3035231A1 - Rotierendes abtragswerkzeug fuer knochenchirurgische, insbesondere fuer kieferchirurgische zwecke - Google Patents

Rotierendes abtragswerkzeug fuer knochenchirurgische, insbesondere fuer kieferchirurgische zwecke

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DE3035231A1
DE3035231A1 DE19803035231 DE3035231A DE3035231A1 DE 3035231 A1 DE3035231 A1 DE 3035231A1 DE 19803035231 DE19803035231 DE 19803035231 DE 3035231 A DE3035231 A DE 3035231A DE 3035231 A1 DE3035231 A1 DE 3035231A1
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Germany
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cutting edges
working head
surgical instrument
rotary abrasive
round head
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Johannes 4000 Düsseldorf Mühle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/1662Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans for particular parts of the body
    • A61B17/1673Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans for particular parts of the body for the jaw
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

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Description

  • Rotierendes Abtragswerkzeug für knochenchirurgische,
  • insbesondere für kieferchirurgische Zwecke.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Abtragswerkaeug der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden trat.
  • Bekannte Ausfübrungsformen derartiger Werkieuge besitzen vier Schneiden, die, über die Länge des Arbeitskopfes gesehen, über einen Schraubwinkel von etwa 1200 verlaufen. Eine solche Ausführungsform hat im Hinblick auf den speziellen Zweck der knochenchirurgischen Anwendung zwei Nachteile, die beide damit zusalwmenhängen; daß aus physiologischen Gründen die Temperatur an der fnochen-' substanz auf jeden Fall unter 650C gehalten werden .nuß.
  • Die Werkzeuge werden durch einen Druckluftantrieb in sehr hoher Drehzahl versetztr und schon geringfügig überhöhte Anstelldrücke führen fast augenblicklich zu unzuträglichen Temperatursteigerungen. Es bedarf erheblicher Feinfühligkeit des operierenden Arztes, wenn dies wer-Tilieden werden soll.
  • Der erste Nachteil der bekannten Ausführungsform besteht darin, daß vier Schneiden vorhanden sind, d.h.
  • die einzelnen Schneiden sehr dicht aufeinander folgen und während einer Umdrehung des Abtragswerkzeuges vier wärmeerzeugende Vorgänge stattfinden. Außerdem verlaufen die Schneiden bei der bekannten Ausführungsform wegen des geringen Schraubwinkels pro Längeneinheit des Arbeitskopfes, d.h. der hohen Steigung, im wesentlichen parallel zur Achse des Arbeitskopfes. Dieser steht somit längs Lj(L-verhaltnismäßig langen Abschnitts seiner Schneiden jew 1'-in Eingriff mit der Knochensubstanz, so daß der Wärm@ab transport erschwert ist, weil eben auch die umgebenden Bereiche einer Stelle der Schneide auf Temperatur gebracht werden, und außerdem ein höherer und schwerer feinfühlig zu beherrschender Anstelldruck erforderlcf ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ib tragswerkzeug der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art so auszugestalten, daß die Gefahr der Enistehung unzuträglich hoher Temperaturen im Aibeit bereich vermindert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 ancegebene Erfindung gelöst.
  • Durch das Vorhandensein nur zweier Schneiden ist die Zahl der wärmeerzeugenden Schnittvorgänge pro Umdrehung verringert. Durch den vergrößerten Abstand der Schneiden kommen diese besser zum Eingriff und ist die Gefahr des nur reibenden Angriffs verringert. Der für den Abtransport des Knochenmuses und des Blutes zwi ShC.'ri den Schneiden zur Verfügung stehende Platz ist größer, so daß keine Stauungen auftreten können, die sonst ebenfalls zur Temperaturerhöhung beitragen. Der höhere Schraubwinkel führt dazu, daß die einzelne Stelle der Schneide stärker vorgewölbt ist und in einem bestimmten Moment nur ein vergleichsweiser kurzer Abschnitt der Schneide zum Eingriff kommt. Hierdurch vermindern sich die erforderlichen Anstelldrücke und wird auch der schneidende Angriff verbessert.
  • Das Verhältnis des Durchmessers des Arbeitskepfes zu seiner Länge liegt, wie an sich bekannt, im Bereich von 1 : 3 bis 1 : 7, vorzugsweise bei etwa 1 : 5. zur bevorzugte Schraubwinkel beträgt 3200 bis 34o0, r't.h.
  • daß sich die Schneide über die Länge des Arbeitskopfes knapp einmal um diesen herum windet.
  • Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung },csteht darin, daß die Einschnitte längs der Schneiden Abstand voneinander aufweisen. Das bedeutet, daß zwischen den Einschnitten Abschnitte der Schneiden stchen bleiben und nicht, wie bei der bekannten Ausführungsform, die Schneiden gezackt sind. Durch die stehenbleibenden Bereiche der Schneiden wird der Knochen relativ glatt abgeschält, während die Spitzen den Knochen aufreißen, was dem Heilungsprozeß der Wunde abträglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Abtragswerzeuges ; Fig. 2 zeigt Querschnitte in vergrößertem Maßstab nach den Linien A-A am Fuß des Arbeitskopfes und ES an der Spitze des Arbeitskopfes ineinandergezeichnet; Fig. 3 zeigt eine Ansicht einer Einzelheit der Schneide.
  • Das in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete @btragswerkzeug umfaßt einen zylindrischen Schaft 1, an weicher gleichachsig ein Arbeitskopf 2 angeordnet ist, der sich zwischen den Querschnittslinien A-A und B-B erstreckt und zwei Schneiden 3 bzw. 4 aufweist, die sich von dem in Höhe der Querschnittslinie A-A gelegenen Fuß des Arbeitskopfes 2 bis zur Spitze schraubenförmig um den Arbeitskopf herumwinden. Der Schraubwinkel α , den die Schneiden 3, 4 zwischen den Querschnittsebenen A-A und B-B zurücklegen, beträgt in dem Ausführungsbeispiel 3300. Das Verhältnis von Durchmesser zu Länge des Arbeitskopfes 2 beträgt, bezogen auf den Durchmesser an der Wurzel, 1 : 5. Der l)ur messer, d.h. der Hüllkreis der Schneiden 3, 4 nimmt von der Wurzel bis zum Ende des Arbeitskopfes 2 in Höhe der Ebene B-B auf etwa die Hälfte ab. Der Arbeitskopf 2 Läuft in eine Spitze 6 aus. Das dargestellte Abtragswerkzeug @ für kieferchirurgische Zwecke vorgesehen und ist wegen @r dadurch gegebenen Eigenart des Arbeitsbereichs von verhältnismäßig geringer Größe; beispielsweise kann der Schaft einen Durchmesser von 2,35 mm aufweisen.
  • Die Schneidenwinkel an den Schneiden 3, 4 sind spitz, d.h. kleiner als 90°, um einen schälenden Angriff zu ermöglichen. Die Schneiden 3, 4 können nachgeschliffen werden.
  • Längs der Schneiden sind nebcne inanderlicJgende, quer zu den Schnciden 3, 4 verlaufende V-förmige Einschnitte 7, 8 vorgesehen, die das Abfließen des Knochenmuses und des Blutes erleichtern sollen. Zwischen d(n benachbarten Ein schnitten 7, 8 bleibt jedoch, wie au Fig. 3 ersichtlich ist, ein Abschnitt 9 der Schneiden stehen, so daß ein schälender Angriff der Schneiden 3, 4 erfolgt.
  • Leerseite

Claims (3)

Patentansprüche.
1. Rotierendes Abtragswerkzeug Für knochenchirurgische, insbesondere kieferchirurgische Zwecke mit einem an einem Schaft angeordneten Länglich mit seiner Achse in der Achse des Schafts gelegenen Arbeitskopf nach Art eines Fräsers mit mehreren schraubenförmig um die Achse gewundenen Schneiden, längs welchen nebeneinanderlegene V-förmige Einschnitte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Schneiden (3, 4) vorgsehen sind, die auf der Länge des Arbeitskopfes (2) über einen Schraubwinkel (cC) von 2700 bis 4000 verlaufen.
2. Abtragswerkzeug nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubwinkel (O@) 320 bis 3400 beträgt.
3. Auftragswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (7, 8) längs der Schneiden (3, 4) zustand voneinander aufweisen.
DE19803035231 1980-09-18 1980-09-18 Rotierendes abtragswerkzeug fuer knochenchirurgische, insbesondere fuer kieferchirurgische zwecke Withdrawn DE3035231A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0120542A1 (de) * 1983-03-29 1984-10-03 Fluckiger Et Huguenin S.A. Werkzeug zum Ausfräsen von Dentalkanälen
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