DE69633693T2 - Drehbohrinstrument - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0089Implanting tools or instruments

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Drehbohrinstruments für Zahnbehandlungen zur Verbindung mit einem Drehwerkzeug im Gebrauch.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Solch ein Verfahren ist aus der WO 90/05498 bekannt. Das Drehbohrinstrument besteht aus rostfreiem Stahl oder einem anderen harten Material.
  • Die JP 61 223123 A offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines handbetriebenen Zahnwurzelkanal-Reamers.
  • Bei Zahnbehandlungen muss eine relativ harte Schicht, wie zum Beispiel eine Zahnfläche oder am Wurzelkanal gebildetes Dentin, geöffnet oder gebohrt werden, und Instrumente, wie zum Beispiel der Peeso-Reamer und Gates-Bohrer, haben zum Bohren solch einer Schicht gedient. Obgleich derzeit Implantationsbehandlungen durchgeführt werden, bei denen nach Implantation eines Stifts in den Kiefer eines Patienten ein Kunstzahn auf dem Stift befestigt wird, werden Drehbohrinstrumente oder Implantationsbohrer selbst für das Bohren des Kiefers verwendet. Diese Drehbohrinstrumente für die Zahntechnik können durch Wärmezuführung nach der maschinellen Bearbeitung zu ihrer Form ihre Härte erreichen, die in der Lage ist, das Dentin und den Knochen zu bohren. Diese Drehbohrinstrumente bestehen aus Materialen, die durch Abschrecken gehärtet werden, wie zum Beispiel Kohlenstoff-Werkzeugstahl und rostfreier Martensitstahl. Solche Drehbohrinstrumente werden sterilisiert, indem sie bei jeder Behandlung einer hohen Temperatur und Dampfatmosphäre in zum Beispiel einem Autoklaven ausgesetzt werden, und sie werden meistens wiederholt benutzt, bis ihre Lebensdauer zu Ende ist.
  • Da herkömmliche Drehbohrinstrumente aus Stahl oder rostfreiem Martensitstahl bestehen, wie oben beschrieben, besteht das Problem, dass die Instrumente möglicherweise rosten, wenn sie nicht nach der Sterilisation einer ausreichenden Rostschutzbehandlung unterworfen werden. Zum Beispiel bestehen die meisten endodontischen Instrumente, wie zum Beispiel handbetriebene Reamer, Feilen (siehe JP 61 223123 A ), Reiniger und Ahlen, aus rostfreien Austenitstählen, die niemals rosten. Jedoch hat man nicht daran gedacht, dass die Peeso-Reamer, der Gates-Bohrer und der Implantationsbohrer aus rostfreien Austenitstählen hergestellt werden würden, die nicht härtbar sind, denn solche Instrumente benötigen eine bestimmte Härte, um das Dentin und den Knochen bohren zu können. In den Fällen, in denen die medizinischen Instrumente rostfrei sein müssen, ist es derzeit erforderlich, den Peeso-Reamer oder den Gates-Bohrer rostfrei zu entwickeln.
  • Im Allgemeinen ist es schwierig, beim Härten das gesamte Material gleichförmig zu erwärmen, so dass ein aus dem rostfreien Martensitstahl oder Werkzeugstahl hergestelltes Drehbohrinstrument dazu neigt, lokale Abweichungen von der gleichförmigen Härte aufzuweisen. Deshalb besteht bei diesen Instrumenten insofern ein Problem, als sie keine ausreichende Härte zum Bohren von Dentin besitzen. Insbesondere muss beim Bohren eines Wurzelkanals ein Instrument insgesamt eine gleichförmige Härte aufweisen, und für den Fall, dass das Instrument zerbricht, muss es an einer Sollbruchstelle mit Ausnahme ihrer Messer zerbrechen. Demgemäß führen solche Härteabweichungen zu einem fatalen Problem.
  • Diese Drehbohrinstrumente sind an einem als Handstück bezeichneten Drehantriebswerkzeug befestigt, das von einem Zahnarzt zur Durchführung einer Zahnbehandlung gehandhabt wird. Im Allgemeinen können der Peeso-Reamer und der Gates-Bohrer nicht immer ihre Drehachse gerade halten, und somit neigt die Drehachse zu einer Krümmung, so dass das Instrument wiederholt Biegespannungen ausgesetzt ist. Wenn bei den Instrumenten Härteabweichungen vorliegen, verlieren sie ihre gleichförmige Lebensdauer, wodurch die Zuverlässigkeit ihrer Qualität beeinträchtigt wird.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines rostfreien Drehbohrinstruments, das eine längere Lebensdauer aufweist als bekannte Drehbohrinstrumente.
  • Zur Lösung des obigen Problems wird ein Verfahren zur Herstellung eines Drehbohrinstruments bereitgestellt, das die Merkmale von Anspruch 1 umfasst. Weiterentwicklungen dieser Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
  • Das Drehbohrinstrument besteht aus einem rostfreien Austenitstahl mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden faserförmigen Gefüge und weist eine eine vorbestimmte Härte aufweisende Fläche auf.
  • Das Drehbohrinstrument rostet selbst bei wiederholter Verwendung und wiederholter Sterilisation in einem Autoklaven nie und kann zu jeder Zeit einen sauberen Zustand bewahren, weil das Instrument aus dem rostfreien Austenitstahl besteht. Ein Metallgefüge des Instruments, das durch Kaltziehen des rostfreien Austenitstahls in Längsrichtung mechanisch gestreckt wird, um faserförmig zu werden, kann eine stabile gleichförmige Härte bewirken, wobei eine Fläche des Stahls auf eine vorgeschriebene Härte (zum Beispiel 500 HV oder darüber) stabil gehärtet und die Härte stabil erhöht werden kann. Demgemäß werden bei Zahnbehandlungen keine Teile abgesplittert.
  • Da das faserförmige Metallgefüge im Gegensatz zu einem körnerigen Gefüge wie die bei rostfreiem Martensitstahl eine hohe Biegefestigkeit besitzt, kann das Drehbohrinstrument mit dem stetig gebogenen Halsteil gut für eine Behandlung von Molaren verwendet werden, obgleich das Handstück nicht genau auf den betroffenen Bereich ausgerichtet werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obige und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen für den Fachmann aus den folgenden bevorzugten Ausführungsformen davon hervor, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet werden; darin zeigen:
  • 1 eine Darstellung, die eine Ausführung eines Peeso-Reamers gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 einen Querschnitt entlang Linie II-II in 1, die den Reamer zeigt;
  • 3 eine Darstellung, die eine Ausführung eines Gates-Bohrers gemäß der Erfindung zeigt; und
  • 4 eine Darstellung, die einen Implantationsbohrer gemäß der Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Auf die 1, 2 Bezug nehmend, wird ein als Drehbohrinstrument dienender Peeso-Reamer einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung beschrieben. 1 ist eine Seitenansicht, die den Aufbau des Peeso-Reamers zeigt, 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie II-II in 1. Der Peeso-Reamer ist ein Intrakanal-Instrument zur Zahnbehandlung und wird zum Bohren von Zahndentin verwendet, indem ein Ende des Reamers an einem Handstück zum Drehen des Reamers befestigt wird.
  • In 1 ist der Peeso-Reamer A mit einem sich zwischen der Spitze und einem Mittelpunkt eines Reamerkörpers befindenden Schneidabschnitt 1 ausgebildet, der eine vorbestimmte Länge aufweist und mit einem Schaft 2 mit vorbestimmter Länge ausgebildet ist, der sich am anderen Ende des Reamerkörpers befindet. Zwischen dem Schneidabschnitt 1 und dem Schaft 2 ist ein Halsabschnitt 3 ausgebildet. Drei Messer 1a sind am Schneidabschnitt 1 vorgesehen; jedes Messer 1a ist in einem vorgeschriebenen Verdrehwinkel angeordnet; eine Seitenkontur des Messers 1a ist gerade ausgebildet. Der Peeso-Reamer A ist an einem Spannfutter einer Drehantriebsvorrichtung befestigt, wie zum Beispiel einem nicht gezeigten Handstück, und wird drehgesteuert. Der Schaft 2 erstreckt sich deshalb gerade und ist mit einem dem Spannfutter entsprechenden Ausrichtungsteil 2a ausgebildet. Der Halsteil 3 erstreckt sich gerade und weist einen kleineren Durchmesser als der Außendurchmesser des Schneidabschnitts 1 und der Außendurchmesser des Schafts 2 auf. Der Halsteil 3 weist abgerundete Anschlüsse mit einer vorbestimmten Krümmung auf, die mit dem Schneidabschnitt 1 und dem Schaft 2 verbunden sind. Der Halsabschnitt 3 zerbricht als erstes durch darauf ausgeübte Torsions- und Biegebe anspruchung und wirkt somit wie eine Sicherung für den Fall, dass ein Bohrvorgang während der Behandlung gestört wird.
  • Der so gebildete Reamerkörper des Peeso-Reamers besteht aus einem rostfreien Austenitstahl. Der rostfreie Austenitstahl rostet nicht, kann aber nicht durch Abschrecken gehärtet werden, sondern wird nur durch Kaltziehen gehärtet. Der rostfreie Austenitstahl wird durch Kaltziehen mit einer vorbestimmten Querschnittsverminderungsrate gehärtet, um einen Durchmesser zu erreichen, der im Wesentlichen dem Durchmesser (ca. 2,3 Millimeter) des Schafts 2 des Peeso-Reamers entspricht, und bei einer ordnungsgemäßen Einstellung der Querschnittsverminderungsrate kann der rostfreie Austenitstahl so modifiziert werden, dass er eine gewünschte Härte, zum Beispiel 500 HV und darüber, aufweist.
  • Durch Kaltziehen des rostfreien Austenitstahls, um dessen Gefüge in Axialrichtung des gezogenen Materials faserförmig zu längen, kann die Biegefestigkeit des rostfreien Austenitstahls verbessert und eine gleichförmige Festigkeit des gesamten gezogenen Materials ohne Abweichung bewirkt werden. Nach dem Schneiden des gezogenen Materials auf eine dem Ziel-Peeso-Reamer entsprechende Länge wird das geschnittene Material maschinell bearbeitet, um den Peeso-Reamer A zu bilden.
  • Das durch Kaltziehen aus dem rostfreien Austenitstahl erhaltene Material weist ein koaxiales Härteprofil auf. Das heißt, die Oberfläche des Materials wird am härtesten, während das Material näher zur Materialmitte weicher wird. Zur Bildung eines Zwischenmaterials für den Peeso-Reamer A wird die härteste Oberflächenschicht durch maschinelle Bearbeitung entfernt. Da die endbearbeitete Oberfläche dank der Wirkung dieses Entfernens oberflächig gehärtet wird, kann die Oberflächenhärte des Reamerkörpers des Peeso-Reamers A bei Einstellen der Oberflächenhärte des gezogenen Materials auf 500 HV oder darüber auf den obigen Wert gehalten werden.
  • Der Schneidabschnitt 1 und der Halsabschnitt 3 werden durch Schleifen des Zwischenmaterials zu einer zylindrischen Form hergestellt, in der der rostfreie Austenitstahl somit bearbeitet worden ist. Insbesondere wird der Schneidabschnitt 1 mit spiralförmigen Messern 1a ausgebildet, indem das Material durch Schieben einer Honahle in einem spiralförmigen Kontakt mit der Materialfläche geschliffen wird. Der Halsteil 3 wird durch Schleifen einer runden Außenfläche des zylindrischen Körpers zur Verringerung des Durchmessers des Körpers gebildet. Da sich das Härteprofil des zylindrischen Zwischenmaterials koaxial ändert, wie oben beschrieben, weist der durch Schleifen der runden Außenfläche gebildete Halsteil 3 eine Härte auf, die im Verhältnis geringer als die des Schneidabschnitts 1 und des Schafts 2 ist, die die abgerundete Außenfläche davon bleiben. Wenn ein vorgeschriebenes Gewicht auf den Halsteil 3 ausgeübt wird, neigt der Halsteil 3 deshalb dazu, schneller zu zerbrechen als der Schneidabschnitt 1, wodurch ein sicherer Peeso-Reamer gebildet wird, bei dem verhindert wird, dass ein Teil des Schneidabschnitts 1 absplittert.
  • Wenn der so aufgebaute Peeso-Reamer A an einem Handstück befestigt wird, um eine Behandlung durchzuführen, dreht sich der Halsteil 3, während seine Achse sich aufgrund einer Wirkung des Bohrwiderstands und der Lagebeziehung zum Handstück flexibel krümmt, weil das gesamte Material eine gleichförmige Härte aufweist und der Halsteil 3 einen kleineren Durchmesser aufweist als andere Teile. Die Messer 1a bohren das Dentin durch diese Drehung zur Durchführung der Behandlung. Wiederholte Biegebewegungen bei wiederholter Verwendung des Peeso-Reamers A können die Härte erhöhen und zu Biegeermüdung am Halsteil 3 führen. Deshalb kann der Peeso-Reamer nur am Halsteil 3 abgesplittert werden.
  • Auf 3 Bezug nehmend, wird ein Gates-Bohrer B gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Der Gates-Bohrer B weist einen Schneidabschnitt 11 in Tropfenform an einem distalen Ende eines Bohrerkörpers und einen Schaft 12 mit einer vorbestimmten Länge auf, der sich am anderen Ende des Bohrerkörpers befindet. Ein Halsteil 13 mit einem kleineren Durchmesser ist zwischen dem Schneidabschnitt 11 und dem Schaft 12 ausgebildet.
  • Dieser Gates-Bohrer B weist nur am distalen Ende einen Schneidabschnitt 11 auf; der Schneidabschnitt 11 weist mehrere spiralförmige Messer 11a auf, die in einem vorbestimmten Verdrehwinkel angeordnet sind, und besitzt eine kugelförmige Kontur. Bei dem Gates-Bohrer nach der Ausführungsform wird der rostfreie Austenitstahl kaltgezogen und maschinell bearbeitet, um den Schneidabschnitt 11 und den Halsteil 13 an jeweiligen Seiten des Bohrerkörpers zu bilden. Ein Ende des Schafts 12 ist zum Bilden eines mit dem Handstück zu verbindenden Ausrichtungsteils 12a zugeschnitten.
  • Auf 4 Bezug nehmend, wird ein Implantationsbohrer gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Der Implantationsbohrer C ist ein Drehbohrinstrument, das zum Bohren eines Kiefers oder eines Zahns zum Bilden eines Lochs verwendet wird, in das während einer chirurgischen Implantationsbehandlung ein Stift vergraben und darin befestigt wird, wobei der Stift zum Abstützen eines Kunstzahns im Kiefer oder Zahn implantiert wird. Der Implantationsbohrer sowie der Peeso-Reamer und der Gates-Bohrer sind mit einem Schneidabschnitt 21 am distalen Ende eines Bohrerkörpers und mit einem sich am anderen Ende des Bohrerkörpers befindenden, einen Ausrichtungsteil 22a aufweisenden Schaft 22 ausgebildet.
  • Zwischen dem Schneidabschnitt 21 und dem Schaft 22 ist ein Halsteil 23 mit einem kleineren Durchmesser ausgebildet. Eine Hülse 24 ist an einem Teil des Schafts 22 ausgebildet, um beim Bohren eines Kiefers unter Verwendung dieses Implantationbohrers C als Anschlag zur Steuerung der Bohrtiefe zu dienen. Der Implantationsbohrer C ist mit spiralförmigen Messern 21a über den gesamten Schneidabschnitt 21 und einem Paar breiter, leicht spiralförmiger Nuten 22b ausgebildet. Beim Implantationsbohrer C gemäß der Ausführungsform wird der rostfreie Austenitstahl kaltgezogen, um einen Stab zu bilden, und dann wird die Oberfläche des Stabs maschinell bearbeitet, um den Schneidabschnitt 21 und den Halsabschnitt 23 auf jeweiligen Seiten des Bohrerkörpers zu bilden.
  • Wie oben beschrieben, treten beim Peeso-Reamer, beim Gates-Bohrer und beim Implantationsbohrer keine Härteabweichungen auf, weil die Oberflächenhärte auf einen vorbestimmten Wert (500 HV oder darüber) eingestellt ist, während der rostfreie Austenitstahl mit dem zu einer Faserform gelängten Gefüge für die jeweiligen Körper verwendet wird, und diese Instrumente weisen im Wesentlichen die gleiche Bohrfähigkeit wie aus einem gehärteten Stahl oder rostfreien Martensitstahl hergestellte Drehbohrinstrument auf. Insbesondere können der Peeso-Reamer und der Gates-Bohrer zwar unter gekrümmten Bedingungen verwendet werden, aber der Halsteil dieser Instrumente ist flexibel gebogen und kann das Dentin bohren, da das in Längsrichtung langgestreckte faserförmige Gefüge biegefest ist. Der Halsteil weist eine geringere Härte auf als der Schneidabschnitt und der Schaft, weil die härtere Fläche am Halsteil weggeschliffen ist, so dass nur der Halsteil zerbrochen werden kann, wodurch die Sicherheit bei Behandlungen erhöht wird. Des Weiteren können diese Instrumente dank des rostfreien Austenitstahls selbst bei wiederholter Verwendung und Sterilisation einen sauberen Zustand ohne Rost bewahren.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei der obigen Ausführungsform die gezeigten Formen des Peeso-Reamers, des Gates-Bohrers und des Implantationsbohrers lediglich Beispiele sind, und es versteht sich, dass diese Instrumente zu verschiedenen Formen gemäß den Formen zu behandelnder Zähne und Behandlungen modifiziert werden können. Obgleich alle der obigen Ausführungsformen beispielhaft Instrumente mit spiralförmigen Messern darstellen, können die Instrumente natürlich auch gerade Messer aufweisen, die sich parallel zur Achse des Instrumentes erstrecken.
  • Die vorhergehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient nur der Veranschaulichung und Beschreibung und soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form beschränken. Die Beschreibung wurde gewählt, um die Grundzüge der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erläutern, um es anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und verschiedenen Modifikationen entsprechend der in Frage kommenden besonderen Verwendung am besten zu nutzen. Der Schutzbereich soll durch die Beschreibung nicht eingeschränkt werden, sondern durch die nachfolgenden Ansprüche definiert werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Drehbohrinstruments für Zahnbehandlungen, zur Verbindung mit einem Drehwerkzeug im Gebrauch, bei dem man: – einen rostfreien Austenitstahl kaltzieht, um ein stabförmiges Material herzustellen; – das stabförmige Material auf eine Ziellänge des Instruments zuschneidet; – einen Schaft (2, 12, 22) mit einem Ausrichtungsteil (2a) für das Drehwerkzeug herstellt; – einen Schneidabschnitt (1, 11, 21) und einen Halsabschnitt (3, 13, 23) durch Schleifen des Materials in einer zylindrischen Form herstellt; – spiralförmige Messer (1a, 11a, 21a) im Schneidabschnitt (1, 11, 21) herstellt und – den Halsteil (3, 13, 23) weiter zu einer runden Außenfläche mit einem Durchmesser schleift, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Schneidabschnitts (1, 11, 21) und eine Außenfläche des Schafts (2, 12, 22).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen eines Schneidabschnitts (1, 11, 21) durch Schieben einer Honahle in spiralförmigen Kontakt mit der Materialfläche hergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der spiralförmigen Messer (1a, 11a, 21a) das Herstellen einer geraden Seitenkontur jedes Messers (1a, 11a, 21a) umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidabschnitt (1, 11, 21) von dem distalen Ende des Körpers und einem Mittelpunkt des Körpers durch Erstreckung in einer vorbestimmten Länge zur Herstellung eines Peeso-Reamers hergestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidabschnitt (1, 11, 21) nur am distalen Ende des Körpers zur Herstellung eines Gates-Bohrers hergestellt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidabschnitt (1, 11, 21) ein Paar breiter, spiralförmiger Nuten (22b) umfasst.
DE69633693T 1995-02-02 1996-01-31 Drehbohrinstrument Expired - Lifetime DE69633693T2 (de)

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