DE60205932T2 - Antriebswellenkupplung und flexible chirurgische reibahle - Google Patents

Antriebswellenkupplung und flexible chirurgische reibahle Download PDF

Info

Publication number
DE60205932T2
DE60205932T2 DE60205932T DE60205932T DE60205932T2 DE 60205932 T2 DE60205932 T2 DE 60205932T2 DE 60205932 T DE60205932 T DE 60205932T DE 60205932 T DE60205932 T DE 60205932T DE 60205932 T2 DE60205932 T2 DE 60205932T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
sleeve
shaft
radially
torque
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60205932T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60205932D1 (de
Inventor
Patrick White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Greatbatch Medical SA
Original Assignee
Greatbatch Medical SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Greatbatch Medical SA filed Critical Greatbatch Medical SA
Publication of DE60205932D1 publication Critical patent/DE60205932D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60205932T2 publication Critical patent/DE60205932T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/117Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2228/00Properties of materials of tools or workpieces, materials of tools or workpieces applied in a specific manner
    • B23B2228/16Shape memory alloys
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T279/00Chucks or sockets
    • Y10T279/17Socket type

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Drehmoment übertragende Anordnungen, welche Anschlussstücken aufweisen, die mit einer biegsamen Antriebswelle aus einer superelastischen Legierung gekuppelt sind und in Vorrichtungen für medizinische und industrielle Anwendungen nützlich sind, bei denen eine biegsame Welle erforderlich ist; und insbesondere auf motorgetriebene chirurgische Instrumente zur Übertragung von Momenten auf "biegsame Reibahlen" oder "biegsame Bohrer", die in der orthopädischen Chirurgie zum Abnehmen von Material aus der Mitte gekrümmter Knochen dienen.
  • Hintergrund-Technik
  • Eine Anordnung zur Übertragung von Drehmomenten gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus dem Dokument USA-A-5'499'984 bekannt.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Rohre, Drähte oder Stäbe aus Nitinol (Nickel-Titan) als mechanische Antriebswellen dienen können. Nitinol ist besonders vorteilhaft zur Übertragung von Momenten, während es eine gebogene oder gekrümmte Form annimmt. Diese Arten von Antriebswellen haben sich bei orthopädischen chirurgischen Anwendungen als nützlich erwiesen, bei denen ein Ausbohren oder Ausräumen von gekrümmten Knochen erforderlich ist. Eine Anwendung ist die Verwendung eines Bohrers oder einer Reibahle mit einer Antriebswelle aus Nitinol, um den Mittenbereich eines Oberschenkelknochens vor dem Implantieren einer Prothese oder eines Knochennagels zu reinigen. Diese Knochen weisen normalerweise eine Krümmung mit einem Radius von 90 Zoll auf und verlangen für diese Bearbeitung eine biegsame Reibahle. Für diese Anwendung kann ein Rohr aus Nitinol verwendet werden, da es einen Durchlass aufweist und über einen Führungsdraht gezogen werden kann, der im Oberschenkelknochen versenkt wird, bevor der Einsatz der Reibahle begonnen wird. Da das Rohr eine geschlossene Oberflächenstruktur hat, ist es nach der chirurgischen Operation leicht zu reinigen, da keine Risse vorhanden sind, die Blut einschliessen könnten. Frühere Konstruktionen haben Antriebswellen aus einer Feder verwendetet, und deren Reinigung war ausserordentlich schwierig, da Blut zwischen den Windungen der Feder eingeschlossen werden konnte. Die früheren Federkonstruktionen wiesen weiterhin Nachteile auf, wenn sie in Rückwärtsrichtung betrieben wurden, da Federn die Eigenschaft besitzen, eine feste Struktur zu bilden, wenn sie in einer Richtung bewegt werden, jedoch die Neigung aufweisen, sich aufzudrehen, wenn man sie in umgekehrter Richtung betreibt. Um dieses Aufwickelproblem zu lösen, haben mehrere Fabrikanten eine zusätzliche Feder im Inneren der ersten Feder angeordnet, welche in Gegenrichtung gewickelt ist. Da sich eine Feder im Inneren einer anderen befindet, steigen dadurch die Schwierigkeiten der Reinigung, und es wird weiterhin den Bedarf nach einer anderen Wellenkonstruktion nahegelegt.
  • Wegen der steigenden Nachfrage auf dem Markt nach diesen neuen Antriebswellen aus Nitinol wurden mehrere Anstrengungen unternommen, um Verfahren zur sicheren Kupplung mit der Welle zu entwickeln. Eine Schwierigkeit, mit der die Ingenieure konfrontiert wurden, tritt auf, wenn das Rohr aus Nitinol die Grenzen der inneren Verdrehung oder der Ermüdungsbelastung übersteigt; es sind Fälle bekannt geworden, bei denen ein katastrophaler Ausfall eingetreten ist, wobei die Welle in mehrere scharfe Teile zerfallen ist. Dies ist gefährlich, wenn es im Körper eines Patienten auftritt, und es wurden schwere Bedenken erhoben, ob diese Arten von Erzeugnissen unter sicheren Bedingungen verwendet werden können. Im Laufe der Zeit sind keine Lösungen angeboten worden, um die Beanspruchung der Antriebswelle zu begrenzen, die die gegenwärtigen zurückbleibenden Bedenken bezüglich eines Bruches bei der Verwendung beseitigen könnten.
  • Eine weitere Schwierigkeit bezieht sich auf die Verbindung der Anschlussstücken mit der Antriebswelle aus Nitinol. Die Verbindung muss verlässlich sein und keine unnötige Belastung am Rohr erzeugen. Dies würde zu einem frühen Ausfall der Welle führen. Bei dem oben erwähnten Beispiel der orthopädischen Reibahle besitzt ein Ende des Rohres aus Nitinol eine Anschlussstück aus rostfreiem Stahl, die zur Verbindung mit einem kraftgetriebenen Instrument dient, und am anderen Ende den Kopf einer Reibahle aus rostfreiem Stahl oder eine modulare Zwischen Anschlussstück, die die Verbindung zum Kopf einer Reibahle herstellt. Verschiedene Anstrengungen wurden unternommen, um zuverlässige Verbindungsteile zu schaffen.
  • Ein Versuch zur Lösung des oben angesprochenen Problems der Verbindung war die Verwendung eines Epoxyharzes, um die Anschlussstücken auf die Welle auf Nitinol "aufzukleben". Die hohen Temperaturen bei der Sterilisierung und die kritischen Anforderungen der Vorbereitung von Oberflächen haben jedoch diesen Versuch als unzuverlässig erwiesen.
  • Ein weiterer versuch war das Anbringen der Anschlussstück an der Welle durch Laserschweissung, beim Vorgang des Schweissens wurde das Rohr jedoch spröde, und es wurde überdies beim Testen gefunden, dass Torsionsbeanspruchungen nicht ausgehalten wurden. Daher wurde ein Querloch durch die Anschlussstücken vorgesehen und ein Stift darin eingesetzt; dieser zusätzliche Versuch erwies sich jedoch als nutzlos, da das Passloch im Rohr die Beanspruchung im Rohr ausserordentlich steigen liess, so dass bereits bei sehr geringen Werten einer Torsion Ausfälle eintraten. Beim erwähnten Beispiel stellte es sich heraus, dass der Ausfall irgendwo zwischen 2 und 4 Nm auftrat.
  • Eine weiterer Lösungsversuch bestand darin, die Welle aus Nitinol mit Presssitz in eine Anschlussstück einzusetzen, wobei der Durchmesserunterschied etwa 0,002 Zoll beträgt. Die ersten Versuche waren von Erfolg gekrönt, aber bei der strengen Untersuchung auf Ermüdung übertrug das Rohr einen zu hohen Betrag an Ringbeanspruchung auf die Anschlussstücken, wodurch diese früher als die Welle ausfielen. Um dieses Problem zu überwinden, wurde vorgeschlagen, einen langen Rohrabschnitt auf die Anschlussstück aufzubringen, der lose um das Wellenrohr gelegt wurde. Dadurch sollte es möglich sein, dass die Belastung langsam in das Gebiet übertragen wird, in welchem sich der Presssitz befindet. Diese Lösung war erfolgreich, wobei es aber erforderlich war, dass die Anschlussstück im Vergleich mit den zu verwendenden Köpfen ausserordentlich lang gemacht werden musste. Dies ist unerwünscht, da die Reibahle der Krümmung des Knochens folgen muss, und der Vorschlag löste nicht das Problem, das Moment in der Welle zu begrenzen, um die Sicherheit der Antriebswelle während der Verwendung zu gewährleisten.
  • Es besteht daher immer noch ein primärer Bedarf nach einem Kupplungssystem, welches bei der Verwendung in chirurgischen und industriellen Anwendungen, bei denen biegsame Antriebswellen erforderlich sind, sicher und wirkungsvoll ist.
  • Es besteht weiterhin ein Bedarf, eine Antriebswelle aus Nitinol zu verwenden, um die Antriebswellen aus Federn bei orthopädischen Instrumenten und vielen industriellen Werkzeugen zu ersetzen und das Reinigungsverfahren zu erleichtern sowie eine gleichmässige Momentbelastung in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung zu gewährleisten.
  • Weiterhin besteht ein Bedarf zur Schaffung eines Kupplungssystems, welches das Moment in der Anschlussstück auf der Antriebswelle aus Nitinol vermindert, um sicherzustellen, dass die Kupplung das Drehmoment begrenzt, bevor die Rohrwelle bricht.
  • Weiterhin besteht Bedarf nach einer Kupplung, die keine unnötige Belastung auf das Rohr aus Nitinol ausübt, wodurch ein vorzeitiger Bruch eintritt.
  • Schliesslich besteht Bedarf danach, die Länge der Anschlussstück zu verkürzen, so dass die Reibahle den natürlichen Umrissen im Inneren des Knochens folgen kann, wobei die Belastung zusätzlich sanft übertragen wird, wodurch die Festigkeit der Anschlussstück gewährleistet ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäss wird eine Anordnung zur Übertragung eines Drehmomentes im Patentanspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung der Anordnung im Patentanspruch 21 beschrieben. Eine chirurgische Reibahle, welche die Anord nung aufweist, ist der Gegenstand des Anspruches 25. Die Anordnung besitzt ein aufnehmendes Kupplungsteil mit einer Bohrung. Das aufnehmende Kupplungsteil kann eine Anschlussstück sein, die die Verbindung mit einem angetriebenen Instrument herstellt, oder es kann einen Schneidkopf darstellen, oder beide Möglichkeiten verwirklichen. In die Bohrung ist ein radial nachgiebiges Element eingesetzt, welches eine Hohlform mit einer Öffnung definiert. Die Anordnung weist weiterhin ein längliches Wellenelement (Schaftelement) auf, das aus einer superelastischen Legierung besteht und in die Öffnung eingeführt ist. Eine Relativbewegung der Komponenten stellt eine Berührung des radial nachgiebigen Elementes mit der Welle her und erzeugt eine superelastische Aktivierung in der Welle, wodurch die Welle und das radial nachgiebige Element in Oberflächenkontakt miteinander gelangen und die Bauelemente in einer festen gegenseitigen Lage gesichert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das radial nachgiebige Element eine Aussenfläche auf, die sich bei einer Relativbewegung durch Reibung an die Bohrung anlegt. Die Berührung tritt bevorzugt längs einer oder mehrerer Flächen ein, welche das angelegte Moment durch Reibung übertragen, und diese Berührungsflächen können derart kalibriert werden, dass die Berührung bei einem vorgegebenen Drehmoment einen Schlupf erzeugt, bevor die Bruchgrenze der Welle erreicht ist. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Welle rohrförmig mit einem inneren Lumen ausgebildet, welches mit einem anderen Lumen im aufnehmenden Kupplungselement ausgerichtet ist und einen gemeinsamen Durchgang eines Führungsdrahtes ermöglicht. Nach einer weiteren, noch anderen Ausführungsform wird die Anordnung mit einer zwischengeschobenen Polymerhülse versehen, um eine Biegebelastung zu übertragen. Bei einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform weist das aufnehmende Kupplungsteil eine Gegenbohrung auf, während das radial nachgiebige Element eine Aussenfläche besitzt, die zum Eingriff in die Gegenbohrung ausgebildet ist und in dieser Gegenbohrung komprimiert oder aber in diese im vormontiertem Zustand eingeführt wird. Bei einer alternativen Ausführungsform ist das radial nachgiebige Element eine Schlitzhülse, und eine Relativbewegung von mindestens zwei der genannten Bauteile erzeugt die Öffnung der Hülse, um den Kontakt mit der Welle herzustellen, wodurch eine superelastische Aktivierung der Welle eintritt, welche die Welle und die Hülse in Oberflächenberührung bringt und die Bauteile in einer festgelegten relativen Stellung sichert. Nach einer anderen alternativen und bevorzugten Ausführungsform ist das radial nachgiebige Element eine Hülse und ist aus einer superelastischen Legierung hergestellt, wobei eine Relativbewegung des Verbindungsteils und der Hülse zu einer Berührung der Hülse mit der Welle führt und eine superelastische Aktivierung in der Welle einleitet, wobei ein Oberflächenkontakt zwischen der Welle und Hülse erzeugt wird und die Bauteile in einer festen gegenseitigen Position gesichert werden. Die Hülse kann die Form einer Zwischenscheibe oder einer Reihe von Zwischenscheiben aufweisen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung zur Übertragung eines Drehmomentes ist ebenfalls geoffenbart und weist die folgenden Schritte auf. Es wird zunächst ein aufnehmendes Kupplungsteil bereitgestellt, welches eine Bohrung aufweist, und ebenfalls ein radial nachgiebiges Element mit einer Aussenfläche und einer Öffnung, wobei sich das radial nachgiebige Element im Inneren der Bohrung befindet. Weiterhin wird eine langgestreckte Welle bereitgestellt, die aus einer superelastischen Legierung hergestellt ist und in der Öffnung aufgenommen wird. Eine Relativbewegung von mindestens zwei der genannten Bauteile verursacht die Berührung des radial nachgiebigen Elementes mit der Welle und leitet eine superelastische Aktivierung in der Welle ein, die die Welle und das radial nachgiebige Element in gegenseitiger Oberflächenberührung bringt und dabei die Bauteile in einer festen gegenseitigen Lage gesichert werden. Das radial nachgiebige Element kann alternativ entweder aus einer Schlitzhülse bestehen, die mit einer äusseren Kompressionshülse zusammenwirkt, oder einer superelastischen Hülse, welche mit einer Gegenbohrung im aufnehmenden Kupplungsteil zusammenwirkt. Schliesslich wird eine flexible chirurgische Reibahle geoffenbart, welche eine Drehmoment übertragende Anordnung aufweist.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung der Anordnung, welche ein Drehmoment überträgt, ist derjenige, dass das Drehmoment begrenzt wird, und zwar infolge eines Reibungskontaktes zwischen Oberflächen, und demgemäss tritt ein Schlupf in der Kupplung bei einem Moment ein, das kleiner ist als die höchste Bruchfestigkeit der Welle.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist derjenige, dass das Moment eingestellt werden kann, indem man die Grösse der Kontaktfläche zwischen den Bauteilen erhöht oder vermindert und die Oberflächengüte der Komponenten der Anordnung entsprechend einstellt.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Verbesserung der Ermüdung aufgrund der Ringbelastung durch die Verwendung eines bevorzugten weicheren Werkstoffes, beispielsweise einer Polymerhülse, die zwischen dem Kupplungselement und der Welle eingesetzt wird und als Dämpfungsglied wirkt, um die Kräfte gleichmässig zu verteilen und dadurch die richtige Belastungsübertragung zu sichern.
  • Andere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus einer Lektüre der folgenden Einzelbeschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Explosionszeichnung einer Anordnung zur Übertragung eines Drehmomentes gemäss vorliegender Erfindung und zeigt ein bevorzugtes Anschlussstück, das eine Schlitzhülse, eine Kompressionshülse und eine dazwischen eingeschobene, optionale Polymerhülse aufweist;
  • 2 ist eine Seitenansicht von 1 und zeigt die Hülse, die zwecks Kupplung der Anordnung durch die Kompressionshülse komprimiert wurde;
  • 3 ist eine Schnittzeichnung, aufgenommen entlang der Linie 3-3 in 2;
  • 4 ist eine Explosionszeichnung einer anderen Ausführungsform einer Anordnung zur Übertragung eines Drehmomentes gemäss vorliegender Erfindung und zeigt ein Anschlussstück mit einem Kragen, der vorzugsweise aus einer Reihe von Zwischenscheiben besteht, die jede aus einer superelastischen Legierung hergestellt sind, mit einer Kompressionshülse und einer optional vorhandenen Polymerhülse;
  • 5 ist eine Seitenansicht gemäss 4 und zeigt den Kragen, der von der Hülse zwecks Kupplung der Anordnung komprimiert ist; und
  • 6 ist ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 in 5.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Es wird Bezug genommen auf die 1 bis 3 und insbesondere auf 1. Die vorliegende Erfindung weist eine Antriebswelle 5 auf, die aus einer superelastischen Legie rung gefertigt ist, vorzugsweise aus einer Legierung aus Nickel und Titan, die unter der Bezeichnung Nitinol bekannt ist. Wellen aus dieser Art von Legierung können mit einem Durchlass 7 hergestellt werden, wie in 3 gezeigt ist, und sie zeigen die eigentümliche Eigenschaft, Drehmomente zu übertragen, während sie im Verlaufe der Verwendung hohen Biegekräften unterworfen sind. Die beispielsweise Verwendung der vorliegenden Erfindung liegt bei orthopädischen Vorrichtungen zum Bohren und Ausräumen; die Verwendung von superelastischen Legierungen gemäss der vorliegenden Erfindung weist jedoch noch viel breitere Anwendungen auf, die sowohl medizinische als auch andere industrielle Anwendungen umfassen. Eine Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung ist in dem 2 und 3 allgemein mit 13 bezeichnet. Das Werkzeug-Anschlussstück 20 weist vorzugsweise einen Kanal 22 auf, der auf einen anderen Durchlass 7 ausgerichtet ist, welcher Bestandteil der Welle 5 ist, wobei die Ausrichtung stattfindet, wenn die Vorrichtung 13 nach dem vorliegenden Verfahren zusammengebaut wird. Die ausgerichteten Durchgänge 7 und 20 ermöglichen es, dass die Vorrichtung 13 über einen (nicht gezeigten) Führungsdraht gebracht wird. Das Werkzeug-Anschlussstück 20 besitzt ausserdem eine radial bewegliche, d.h. biegsame Hülse 25, welche vorzugsweise zusammen mit dem Anschlussstück eine einzige Struktur bildet, obgleich das Anschlussstück vom radial nachgiebigen Bereich auch getrennt sein kann, wie es nachstehend unter Bezugnahme auf eine andere Ausführungsform (46) beschrieben wird. Nach dem vorliegenden Verfahren wird die Welle 5 gleitend in die Hülse 25 eingebracht. Vorzugsweise besteht eine Berührungspassung zwischen dem Aussendurchmesser D1 der Welle 5 und dem Innendurchmesser D2 der Hülse 25. Diese Passung verursacht ein Aufbiegen der Hülse 25 unter Bildung einer blumenartigen Struktur, wenn die Welle 5 und das Anschlussstück 20 gleitend miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Nachdem die Welle 5 in die Hülse 25 eingeschoben wurde, wird eine Kompressionshülse 10 (13) über die blumenähnliche Hülse 25 geschoben und an der Verbindungsstelle 12 mit dieser verschweisst. Beim Zusammenbau dieser Teile, 5, 10 und 25 wird die Hülse 25 radial auf die Welle gedrückt, was eine superelastischen Aktivierung der Legierung verursacht, die die Welle bildet, und dadurch wird eine sichere Kupplung geschaffen. Diese superelastische Reaktion ermöglicht es, dass die Finger der Hülse 25 das Rohr über die Länge L1 berühren, wie es in 3 gezeigt ist. Dieser Oberflächenkontakt (in 3 mit 30 bezeichnet) ermöglicht es der Vorrichtung 13, ein Drehmoment zu übertragen. Im Grunde übertragen die Teile das Drehmoment mit Hilfe der Reibung. Wenn daher die Reibungskräfte durch die Anwendung eines zu grossen Drehmomentes auf das Werkzeug-Anschlussstück 20 überwunden werden, lösen sich das Anschlussstück und die Welle 5 voneinander, und es tritt ein Drehschlupf ein. Dieser Schlupf begrenzt die Grösse des Drehmomentes, welches auf die Welle übertragen werden kann. Die Kontaktfläche 30 kann eingestellt werden, indem man die Länge L1 verändert und damit den Grenzwert des höchstzulässigen Drehmomentes verändert, um sicherzustellen, dass ein Schlupf auftritt, bevor die höchste Bruchfestigkeit der Welle 5 erreicht ist.
  • Es ist möglich, eine eventuell zu verwendende Polymerhülse 15 durch Vormontage in die Kompressionshülse 10 einzubringen. Der Zweck der Polymerhülse 15 ist es, während der Verwendung der Welle 5 in einem gebogenen Zustand eine Belastung über das Werkzeug-Anschlussstück 20 gleichförmig auf die Welle zu übertragen. Diese gleichmässigere Übertragung erzeugt einen vorgängigen Ausfall der Anschlussstück 20. Die Verwendung einer Polymerhülse 15 kann erforderlich werden, wenn die Auslegung der Wandungsdicke des Werkzeug-Anschlussstücks sehr dünn gewählt wird, bei spielsweise zwischen etwa 0,25 und 1,00 mm. Anderenfalls ist das Werkzeug-Anschlussstück 20 in der Lage, die Belastung aufzunehmen, so dass die Notwendigkeit der Polymerhülse 15 entfällt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 4-6 und insbesondere in 4 dargestellt, welche eine Welle 105 aus einer superelastischen Legierung zeigen, beispielsweise aus Nitinol. Wie schon vorstehend unter Bezugnahme auf 1-3 besprochen wurde, ist die Welle 105 ähnlich der Welle 5 und weist vorzugsweise einen Durchlass 107 auf, wie es in 6 dargestellt ist. Dadurch kann die Welle 105 die ungewöhnliche Eigenschaft besitzen, ein Drehmoment zu übertragen, während bei der Verwendung hohe Biegekräfte auf die Welle einwirken. Obschon die beispielsweisen Verwendungen der superelastischen Legierung, wie sie in diesem Dokument beschrieben werden, in orthopädischen Vorrichtung zum Bohren und Ausräumen liegen, so besitzt die Verwendung dieser Legierung in der vorliegenden Erfindung viel breitere Anwendungsgebiete, die sowohl medizinische als auch andere industrielle Anwendungen einschliessen. Die zusammengebaute Vorrichtung wird in den 5 und 6 allgemein mit 113 bezeichnet und umfasst die Verwendung eines Werkzeug-Anschlussstückes 120, welches modular aufgebaut ist und anstelle eines einstückigen Bauteils verwendet wird (siehe die Hülse 25 in 13). Das Werkzeug-Anschlussstück 120 kann einen Durchlass 122 aufweisen, welcher von Nutzen ist, wenn er auf den Durchlass 107 der Welle ausgerichtet ist und dadurch das Aufschieben über einen (nicht dargestellten) Führungsdraht ermöglicht. Das Werkzeug-Anschlussstück 120 besitzt einen Innendurchmesser D104 und weist einen modularen radial nachgiebigen Bereich auf, der von einer Reihe von Unterlegscheiben 125 aus Nitinol gebildet ist, die zusammen die Form einer Muffe bilden. Die Unterlegscheiben 125 haben jeweils einen Aussendurchmesser D103 und einen Innendurchmesser D102. Beim Zusammenbau nach einem anderen, bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die Welle 105, die den Durchmesser D101 aufweist, in das Werkzeug-Anschlussstück 120 eingeschoben. Vorzugsweise im Verlaufe des Zusammenbaus bildet sich ein Presssitz zwischen dem Aussendurchmesser 101 und dem Innendurchmesser D102 und ein Presssitz zwischen dem Aussendurchmesser D103 und D104 aus. Dieser Presssitz verursacht eine radiale Kompression der nachgiebigen Unterlegscheiben 125, was zu einem Oberflächenkontakt (Bezugszeichen 130) über die Länge L101 führt. Die radial nachgiebigen Unterlegscheiben 125 befinden sich schliesslich eingeklemmt zwischen der Welle 105 und dem Werkzeug-Anschlussstück 120. Dieser Vorgang kann mit verschiedenen Montageverfahren erreicht werden. In einem Fall können die nachgiebigen Unterlegscheiben 125 zunächst mit dem Werkzeug-Anschlussstück 120 vormontiert werden, und die Welle 105 kann dann anschliessend in diese Anordnung eingebracht werden. Vorzugsweise wird jedoch die Welle 105 lose in das Werkzeug-Anschlussstück 120 eingeschoben, und anschliessend werden die Unterlegscheiben in das Werkzeug-Anschlussstück 120 hineingedrückt. Im Verlaufe dieses Hineindrückens werden sie durch den Presssitz zwischen dem Aussendurchmesser D103 der Unterlegscheiben 125 und der Innendimension D104 des Werkzeugeinsatzes zusammengedrückt. Dieser Presssitz verursacht eine superelastische Reaktion in den Unterlegscheiben 125, wodurch ihre Innendimension D102 gegen die Aussendimension D101 der Welle 105 gepresst wird und dabei über die Länge L101 der Oberflächenkontakt zustande kommt, der mit 130 bezeichnet ist. Gerade dieser Oberflächenkontakt, der in 6 mit 130 bezeichnet ist, ermöglicht nun, dass die Anordnung ein Drehmoment übertragen kann. Im Grunde übertragen die Bauteile das Drehmoment mit Hilfe der Reibung. Falls die Reibungskräfte durch das Anlegen eines zu grossen Drehmomentes an das Werkzeug-Anschlussstück 120 überschritten werden, lösen sich die Bauteile 120 und 105 voneinander und können einen Drehschlupf erzeugen. Dieser Drehschlupf begrenzt den Betrag des Drehmomentes, der an die Welle angelegt werden kann. Wenn die Kontaktfläche 130 im Verlaufe des Zusammenbaus durch Änderung der Länge L101 verändert wird, kann der Grenzwert des grössten anwendbaren Drehmomentes so eingestellt werden, dass der Schlupf eintritt, bevor die Grenze der Bruchfestigkeit der Welle 105 erreicht ist.
  • Eine zusätzliche Hülse 110 kann vorgesehen und am Verbindungsbereich 112 verschweisst werden, wobei zuvor eventuell eine Polymerhülse 115 eingebaut wird. Der Zweck der Polymerhülse ist es, eine Belastung an die Welle 105 gleichmässig über das Werkzeug-Anschlussstück 120 zu übertragen, während die Anordnung in einem gebogenen Zustand in Betrieb ist. Dieser glattere Übergang sichert, dass zunächst die Anschlussstück ausfällt. Die Verwendung dieser Polymerhülse 115 ist lediglich erforderlich, wenn die Auslegung der Wandungsdicke des Werkzeug-Anschlussstücks 120 gering ist, beispielsweise in der Grössenordnung von 0,25 mm bis 1 mm. Anderenfalls ist der Werkzeugeinsatz 120 in der Lage, die Belastung aufzunehmen, was die Notwendigkeit der zusätzlichen Polymerhülse 115 und der Hülse 110 überflüssig macht.
  • Es wird noch auf die folgenden Dokumente Bezug genommen: US-Patentanmeldung Nr. 09/860'916, eingereicht am 18. Mai 2001 unter dem Titel „Stress-Induced Connecting Assembly" (belastungsverursachte Verbindungsanordnung); US-Patentschrift Nr. 6'257'953, eingereicht am 11. März 2001 unter dem Titel „Stress-Induced Interposed Connector" (lastbasierter Zwischenverbinder); US-Patentanmeldung Nr. 09/311'938, eingereicht am 14. Mai 1999 unter dem Titel „Stress-Induced Seal" (lastbasierte Dichtung); sowie provi sorische US-Patentanmeldung Nr. 60/262'362, eingereicht am 19. Januar 2001 unter dem Titel „Drive Shaft Coupling" (Antriebswellenkupplung).
  • Obschon die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es dem Fachmann klar, dass die verschiedensten Veränderungen und Verbesserungen angebracht werden können, ohne dass der Geltungsbereich der Erfindung verlassen wird, wie er in den anliegenden Patentansprüchen definiert ist.

Claims (25)

  1. Drehmomentübertragende Anordnung (13, 113), enthaltend: a) ein aufnehmendes Kupplungsteil (10; 120) mit einer Bohrung und einem länglichen Schaftelement, dadurch gekennzeichnet, dass b) ein radial nachgiebiges Element (20, 25; 125), welches in die Bohrung eingesetzt ist, eine Hohlform mit einer Öffnung definiert; und c) das längliche Schaftelement (5; 105), das aus einer superelastischen Legierung besteht, in die Öffnung eingeführt ist, wobei die Elemente in einer festen gegenseitigen Position infolge einer Relativbewegung von mindestens zwei der obigen Elemente gesichert sind, und wobei diese Relativbewegung das radial nachgiebige Element (20, 25; 125) dazu veranlasst, in Berührung mit dem Schaftelement (5; 105) zu gelangen, wodurch eine superelastische Aktivierung am Schaftelement eingeleitet wird, welche das Schaftelement in Oberflächenkontakt mit dem radial nachgiebigen Element (20, 25; 125) bringt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das radial nachgiebige Element (20, 25; 125) eine Aussenfläche aufweist, die sich bei einer Relativbewegung durch Reibung an die Bohrung anlegt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Schaft (5; 105) rohrförmig mit einer Kanüle (7; 107) ausgebildet ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der die Bohrung des aufnehmenden Kupplungsteils (10; 120) weiterhin eine Kanüle (122) aufweist, die zwecks gemeinsamem Durchgang eines Führungsdrahtes mit der Kanüle (7; 107) des Schaftelementes ausgerichtet ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welche weiterhin eine Polymerhülse (15; 115) als Zwischenlage zur Übertragung einer Biegebeanspruchung der Anordnung aufweist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Berührung an einem oder mehreren Flächenbereichen (L1; L101) stattfindet, welche das angelegte Drehmoment durch Reibung aufnehmen.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, bei der die Berührungsfläche (L1; L101) derart kalibriert ist, dass die Berührung bei einem vorgegebenen Drehmoment einen Schlupf aufweist, bevor die Grenzfestigkeit des Schaftelementes (5; 105) erreicht ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das aufnehmende Kupplungselement (120) weiterhin eine Gegenbohrung aufweist und das radial nachgiebige Element (125) eine Aussenfläche besitzt, die zum Eingriff in die Gegenbohrung ausgebildet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der das radial nachgiebige Element (125) in der Gegenbohrung komprimiert wird.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das aufnehmende Kupplungsteil (120) eine Muffe ist, welche die Anordnung mit einem Schneidwerkzeugeinsatz oder einem angetriebenen Instrument verbindet.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das nachgiebige Kupplungsteil (120) weiterhin eine Anschlusshülse mit einem Schneidwerkzeugeinsatz aufweist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, bei der die Anordnung weiterhin mit einem angetriebenen Instrument verbunden ist.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das radial nachgiebige Element (20, 25) eine Schlitzhülse (25) ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der das radial nachgiebige Element (125) in Form einer Hülse vorliegt und aus einer superelastischen Legierung hergestellt ist, und dass die Relativbewegung weiterhin eine superelastische Aktivierung der Hülse (125) verursacht.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder 14, bei der das radial nachgiebige Element eine Zwischenscheibe (125) ist.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder 14, bei der das radial nachgiebige Element eine Reihe von Zwischenscheiben darstellt.
  17. Anordnung nach Anspruch 14, bei der die superelastische Legierung eine Nickel-Titan-Legierung ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 13, bei der die Schlitzhülse (25) mit einem Schneidwerkzeugeinsatz oder einem motorgetriebenen Instrument verbunden ist.
  19. Anordnung nach Anspruch 18, bei der die Schlitzhülse (25) weiterhin einen Schneidwerkzeugeinsatz aufweist.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, die weiterhin an ein angetriebenes Instrument angeschlossen ist.
  21. Verfahren zur Erstellung einer drehmomentübertragenden Anordnung (13, 113), enthaltend die folgenden Schritte: a) Bereitstellung eines aufnehmenden Kupplungsteils (10; 120) mit einer Bohrung; b) Bereitstellung eines radial nachgiebigen Elements (20, 25; 125) mit einer Aussenfläche und einer Öffnung, Einsetzen des radial nachgiebigen Elements in die Bohrung; c) Bereitstellung eines länglichen Schaftelements (5; 105) aus einer Superlegierung, welches sich in der Öffnung befindet; und d) Ausführung einer Relativbewegung von mindestens zwei der obigen Elemente, wodurch das radial nachgiebige Element in Berührung mit dem Schaftelement (5; 105) gelangt, Einleiten einer superelastischen Aktivierung im Schaftelement, welche die Oberfläche des Schaftelements und des radial nachgiebigen Elements (20, 25; 125) in Kontakt bringt, so dass die Elemente in einer festen gegenseitigen Stellung gesichert werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem der Schritt d) weiterhin eine Reibungsverbindung der Elemente entlang ei ner Berührungsfläche (L1; L101) umfasst, welche das angelegte Drehmoment aufnimmt, wobei die Berührungsfläche derart kalibriert ist, dass bei einem vorbestimmten Drehmoment ein Schlupf eintritt, bevor die Grenzfestigkeit. des Schaftelements (5; 105) erreicht ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, bei dem weiterhin das aufnehmende Kupplungsteil (120) mit einer Gegenbohrung versehen wird, dass das radial nachgiebige Element (125) als Hülse aus einer superelastischen Legierung gefertigt wird, und dass eine superelastische Aktivierung in der Hülse herbeigeführt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem in Schritt a) weiterhin ein radial nachgiebiges Element in Form einer Schlitzhülse (25) vorgesehen wird.
  25. Flexible chirurgische Reibahle mit einer drehmomentübertragenden Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
DE60205932T 2001-11-05 2002-05-10 Antriebswellenkupplung und flexible chirurgische reibahle Expired - Lifetime DE60205932T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US33871801P 2001-11-05 2001-11-05
US338718P 2001-11-05
US59232 2002-01-31
US10/059,232 US6689138B2 (en) 2001-01-19 2002-01-31 Torque-transmitting coupling
PCT/IB2002/001761 WO2003039378A1 (en) 2001-11-05 2002-05-10 Drive shaft coupling and flexible surgical reamer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60205932D1 DE60205932D1 (de) 2005-10-06
DE60205932T2 true DE60205932T2 (de) 2006-06-08

Family

ID=26738527

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60205932T Expired - Lifetime DE60205932T2 (de) 2001-11-05 2002-05-10 Antriebswellenkupplung und flexible chirurgische reibahle

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6689138B2 (de)
EP (1) EP1441650B1 (de)
JP (1) JP4162596B2 (de)
KR (1) KR100883177B1 (de)
CN (1) CN100398073C (de)
DE (1) DE60205932T2 (de)
WO (1) WO2003039378A1 (de)

Families Citing this family (42)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7150680B2 (en) * 1999-05-14 2006-12-19 Precimed S.A. Drive shaft coupling
CA2400396C (en) * 2000-03-06 2011-01-25 Synthes (U.S.A.) Coupling apparatus for instrument components
CN1247161C (zh) * 2000-09-27 2006-03-29 库尔斯恩蒂斯股份公司 用于连接外科清理或钻孔器具零件的装置
US20070173848A1 (en) * 2004-07-27 2007-07-26 Biomet Uk Limited Bone jig
US7198563B2 (en) * 2005-07-07 2007-04-03 Stork Townsend Inc. Shoe tensioning linkage for meat skinner
DE102005061012B4 (de) * 2005-12-19 2008-11-27 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Spanneinrichtung
US7967300B2 (en) * 2006-11-17 2011-06-28 Hydra-Lock Corporation Hydrostatically actuated workholding apparatus with high expansion and recovery sleeve
US8518044B2 (en) 2007-02-09 2013-08-27 Christopher G. Sidebotham Disposable flexible reamer shaft for medical applications
US8600478B2 (en) * 2007-02-19 2013-12-03 Medtronic Navigation, Inc. Automatic identification of instruments used with a surgical navigation system
US9179984B2 (en) * 2007-02-19 2015-11-10 Medtronic Navigation, Inc. Multi-configuration tracking array and related method
US8233963B2 (en) * 2007-02-19 2012-07-31 Medtronic Navigation, Inc. Automatic identification of tracked surgical devices using an electromagnetic localization system
US7566342B2 (en) * 2007-12-27 2009-07-28 Cook Incorporated Delivery system for medical device
CA2781407A1 (en) 2008-01-14 2009-07-23 Michael P. Brenzel Apparatus and methods for fracture repair
US8167882B2 (en) 2008-09-30 2012-05-01 Depuy Products, Inc. Minimally invasive bone miller apparatus
CH702093A1 (fr) 2009-10-28 2011-04-29 Chirmat Sarl Arbre d'entraînement pour alésoir chirurgical.
WO2011088172A1 (en) 2010-01-15 2011-07-21 Brenzel Michael P Rotary-rigid orthopaedic rod
CN102821707B (zh) 2010-01-20 2016-02-03 康文图斯整形外科公司 用于骨接近和骨腔准备的装置及方法
US8834471B2 (en) 2010-02-23 2014-09-16 Greatbatch Medical S.A. Angled reamer spindle for minimally invasive hip replacement surgery
US8475460B1 (en) 2010-02-23 2013-07-02 Greatbatch Medical S.A. Angled reamer spindle for minimally invasive hip replacement surgery
US9006606B2 (en) 2010-03-05 2015-04-14 Arthrex, Inc. Flexible drill and method of joining nitinol to dissimilar metals
CN105361942B (zh) 2010-03-08 2018-01-09 康文图斯整形外科公司 用于固定骨植入物的装置及方法
EP2623050B1 (de) * 2012-02-01 2014-11-26 DePuy Synthes Products, LLC Instrument für die Verwendung bei der Schulterarthroplastie
WO2015089357A2 (en) 2013-12-12 2015-06-18 Conventus Orthopaedics, Inc. Tissue displacement tools and methods
WO2015123548A1 (en) * 2014-02-14 2015-08-20 Medtronic, Inc. Rotary surgical cutting tools and powered handpieces
JP6588916B2 (ja) * 2014-02-17 2019-10-09 ティー・エイ・ジー・メディカル・ディバイシズ−アグリカルチャー・コーペラティブ・リミテッド 可撓性骨ツール
US10588642B2 (en) * 2014-05-15 2020-03-17 Gauthier Biomedical, Inc. Molding process and products formed thereby
US9936975B2 (en) 2014-09-09 2018-04-10 Integra Lifesciences Corporation External fixation system
US10080579B2 (en) 2015-03-25 2018-09-25 Medtronic Ps Medical, Inc. Pin drive rotary surgical cutting tools and powered handpieces
USD800906S1 (en) 2015-03-25 2017-10-24 Medtronic Ps Medical, Inc. Surgical tool
USD782042S1 (en) 2015-03-25 2017-03-21 Medtronic Ps Medical, Inc. Surgical tool
US10314610B2 (en) 2015-03-25 2019-06-11 Medtronic Ps Medical, Inc. Slanted drive axis rotary surgical cutting tools and powered handpieces
USD790699S1 (en) 2015-03-25 2017-06-27 Medtronic Ps Medical, Inc. Surgical tool
USD800907S1 (en) 2015-03-25 2017-10-24 Medtronic Ps Medical, Inc. Surgical tool
MX2017015449A (es) * 2015-06-15 2018-08-15 Human Xtensions Ltd Adaptador o sistema de adaptador para proporcionar dispositivos medicos funcionalmente esteriles.
WO2017122215A1 (en) 2016-01-17 2017-07-20 T.A.G. Medical Devices - Agriculture Cooperative Ltd. Flexible bone tool
USD800903S1 (en) 2016-02-09 2017-10-24 Medtronic Ps Medical, Inc. Surgical tool
DE102017104057A1 (de) * 2017-02-27 2018-08-30 Präzisions-Drehteile Löcher GmbH Spannzange, Verfahren zur Herstellung einer Spannzange und Spannfutter
US10631881B2 (en) 2017-03-09 2020-04-28 Flower Orthopedics Corporation Plating depth gauge and countersink instrument
CN107021365A (zh) * 2017-06-01 2017-08-08 台州恒投工贸有限公司 一种超长轴扭矩螺旋式卸船机
WO2019010252A2 (en) 2017-07-04 2019-01-10 Conventus Orthopaedics, Inc. APPARATUS AND METHODS FOR TREATING BONES
US10849634B2 (en) 2018-06-20 2020-12-01 Medtronic Xomed, Inc. Coupling portion for rotary surgical cutting systems
CN114654190B (zh) * 2022-04-24 2024-03-01 毕红海 一种汽车零配件快速定位输送装置

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US680497A (en) * 1901-03-16 1901-08-13 Charles F Mueller Tool-handle.
US2644929A (en) * 1948-01-30 1953-07-07 Rca Corp Shorting plug and wrench
US4632195A (en) * 1985-06-03 1986-12-30 Fansteel Inc. Roof drill system
JPH07265326A (ja) * 1994-03-31 1995-10-17 Olympus Optical Co Ltd 医療用処置具
US5499984A (en) * 1994-04-07 1996-03-19 Snap-On Incorporated Universal modular reamer system
EP0682917B1 (de) * 1994-04-22 1998-08-12 Institut Straumann Ag Schraubwerkzeug für eine Schraube, bestehend aus einem Bolzenteil und einer darauf aufschraubbaren Mutter
CN2221948Y (zh) * 1995-04-28 1996-03-13 霍庆生 医用骨壁扩孔器
US5693047A (en) * 1996-02-08 1997-12-02 Zimmer, Inc. Press fit intramedullary reamer head
US5720749A (en) * 1996-03-18 1998-02-24 Snap-On Technologies, Inc. Integral reamer apparatus with guide counterbores in female press-fitted parts
US6918913B2 (en) * 1999-05-14 2005-07-19 Precimed S.A. Tool bit drive shaft connection and method
DE10059209A1 (de) * 2000-11-29 2002-06-13 Roehm Gmbh Spannvorrichtung für einen Hohlschaft

Also Published As

Publication number Publication date
WO2003039378A1 (en) 2003-05-15
US20020171208A1 (en) 2002-11-21
EP1441650B1 (de) 2005-08-31
DE60205932D1 (de) 2005-10-06
CN1575150A (zh) 2005-02-02
JP2005507301A (ja) 2005-03-17
US6689138B2 (en) 2004-02-10
EP1441650A1 (de) 2004-08-04
CN100398073C (zh) 2008-07-02
JP4162596B2 (ja) 2008-10-08
KR100883177B1 (ko) 2009-02-13
KR20040053194A (ko) 2004-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60205932T2 (de) Antriebswellenkupplung und flexible chirurgische reibahle
DE69633693T2 (de) Drehbohrinstrument
EP1889579B1 (de) Medizinisches Rohrschaftinstrument
DE102004051794B4 (de) Kopplungssystem für ein medizinisches Sezierwerkzeug
DE102008053842B4 (de) Chirurgische Zerspanvorrichtung
EP2432402B1 (de) Vorrichtung zum Einbringen eines gebogenen Nagels in einen Knochen
DE102012108267A1 (de) Chirurgisches, Drehmoment übertragendes Instrument einschließlich zugehöriges Werkzeug
EP0804937B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Führungsdrahtes und Führungsdraht
DE102012108264A1 (de) Chirurgisches, Drehmoment übertragendes Instrument einschließlich zugehöriges Werkzeug
EP2921118B1 (de) Werkzeug zum Erzeugen eines Hinterschnitts in einem Knochen
EP2892442B1 (de) Chirurgisches, drehmoment übertragendes instrument einschliesslich zugehörigem werkzeug
EP2674117B1 (de) Übertragungseinrichtung zum Übertragen einer Kraft und eines Drehmoments in einem medizinischen Instrument
DE60205935T2 (de) Drehmomentübertragende kupplung und chirurgische vorrichtung
EP2892447B1 (de) Chirurgisches, drehmoment übertragendes instrument einschliesslich zugehörigem werkzeug
EP2110097A1 (de) Dentalinstrument zur einmaligen Verwendung
DE202007007322U1 (de) Instrumentensatz zur minimal invasiven Vorbereitung einer Knochennagelung
EP4013356B1 (de) Operations-kit zur ergänzung eines gelenks
DE102009001278A1 (de) Medizinisches Instrument
EP1587434B1 (de) Medizinisches instrument zum präparieren von gewebe
DE102008045179A1 (de) Chirurgisches Rohrschaftinstrument
EP2945562B1 (de) Schaft eines dentalwerkzeugs
AT507207B1 (de) Chirurgische klammereinrichtung
DE202008011612U1 (de) Chirurgisches Rohrschaftinstrument
EP3300675A1 (de) Komponente für ein medizinisches instrument und medizinisches instrument
DE60205934T2 (de) Schneideinsatz-Antriebswelle Verbindung

Legal Events

Date Code Title Description
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: RACH, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 7108

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GREATBATCH MEDICAL SA, ORVIN, CH