DE3035151C2 - Verfahren zur Übertragung von Signalen - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Signalen

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DE3035151C2 DE19803035151 DE3035151A DE3035151C2 DE 3035151 C2 DE3035151 C2 DE 3035151C2 DE 19803035151 DE19803035151 DE 19803035151 DE 3035151 A DE3035151 A DE 3035151A DE 3035151 C2 DE3035151 C2 DE 3035151C2
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Dieter Dr.-Ing. 7750 Konstanz Stoll
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Iwk Regler und Kompensatoren 7513 Stutensee De GmbH
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Iwk Regler und Kompensatoren 7513 Stutensee De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/22Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying the duration of individual pulses

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Description

a) Das erste Übertragungssignal besteht aus einer von der Impulsdauer und der gewünschten Übertrsgiingsgenauigkeit abhängigen Zahl von durch Pausen getrennten Impulsgruppen, die ihrerseits aus einem ersten seriellen Digitalcodc (lOOOI)einervorbestimmten Bitzahl bestehen,
b) das zweite Übertragungssignal besteht aus gleichartigen Impulsgruppen mit einem vom ersten Digitalcode (10001) wesentlich unterschiedlichen zweiten Digitalcode (11111),
c) das auf der Empfangsseite zu rekonstruierende Impulsdauersignal wird nach Empfang der ersten Impulsgruppe mit dem bis zu einer vorbestimmten /on der gewünschten Übertragungssicherheit abhängigen Grerze verfälschten ersten Digitalcodc (10001) gestartet und nach Empfang der ersten Impulsgruppe mit dem bis zu einer ebensolchen Grenze verfälschten zweiten Digitaicode(11 i 11) beendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Empfangsseite zu rekonstruierende Impulsdauersignal nur bei Empfang des ersten unverfälschten ersten Digitalcodes (10001) gestartet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß das auf der Empfangsseite zu rekonstruierende Impulsdaucrsignal nur bei Empfang des ersten unverfälschten zweiten Digitalcodcs (lilil)beendetwird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Digitalcode (10001,11111) durch eine Anzahl von Binärimpulsen kurzer Dauer dargestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalcode mittels amplitudenmodulierter Binärimpulse dargestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalcode mittels frequenzumgetasteter Binärimpulse dargestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalcodes mehrerer Sendestellen jeweils unterschiedlich sind und daß die Digitalcodes für Signale von verschiedenen Sendestellen zyklisch nacheinander übertragen werden (Zeitmultiplex).
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der für die ω Übertragung eines Impulsdauersignals zur Verfugung stehende Zeitschlitz etwa 50 Sekunden beträgt.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer eines Digitalcodes wenige Millisekunden beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Binärimpuls nur wenige zehntel Millisekunden andauert.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Meß-, Steuer- oder Regelungssignalen, die in Form von Amplitudenwerten zur Verfügung stehen, wobei das zu übertragende Signal auf der Sendeseite zunächst in einen Impuls mit einer der Signalamplitude entsprechenden Impulsdauer umgeformt wird, wobei ein erstes Übertragungssignal während der Impulsdauer, ein zweites Übertragungssignal während der Impulspause ausgesendet werden und wobei auf der Empfängerseite aus dem Beginn der beiden Übertragungssignale das Impulsdauersignal und das ursprüngliche Signal wieder rekonstruiert werden.
Die Erfindung bezieht sich also auf die Übertragung von analogen Signalen elektrischer Art oder auch Lichlsignalen über übliche Übertragungsmedien. Als Übertragungsmedium könpjen elektrische Leitungen, beispielsweise Kupferleitungen, insbesondere Leitungen eines üblichen Niederspannungsneczes, Lichtleiter, Funkstrecken, flüssige oder gasförmige Schallübertragungsmedien und ähiiiiches in Frage kommen.
Im allgemeinen ist davon auszugehen, daß zu übertragende Signale bei der Übertragung durch ein solches Medium mehr oder minder gestört werden.
Grundsätzlich sollen aber die empfangenen Signale möglichst den ausgesendeten Signalen entsprechen. Insbesondere sollen auf dem Übertragungsrnedium vorhandene Fremdsignale und Störungen sich nicht autaddieren und keine Verzerrungen hervorgerufen werden. Es wird daher grundsätzlich angestrebt, auch solche Signale, die in gewisser Weise gestört sind, wieder so zu regenerieren, daß sie dem gesendeten Ausgangssignal jeweils entsprechen.
Eine hohe Übertragungssicherheit wird grundsätzlich durch digitale Übertragung erreicht, wobei die digitalen Signalwertc sich mindestens um das Doppelte der zu erwartenden Störwene unterscheiden sollen. Allerdings erfordert eine digitale Übertragung von Signalwerten, soweit diese in analoger Form vorliegen, auf der Sende-■seite ein Analog-Digital-Wandler und auf der Empfangsseite einen Digital-Analog-Wandler. Beide Wandler sind recht teuer, so daß der Einsatz von solchen Wandlern in Bereichen, wo preiswerte Übertragungsmöglichkeiten erforderlich sind, beispielsweise bei der Übertragung von Temperaturwerten zur Steuerung einer Heizungsanlage od. dgl., nicht in Frage kommen.
Scheiden aber derartige teure Wandler aus, so muß man grundsätzlich Modulationsvcn'ahren verwenden, die dann ebenfalls gegen Störungen auf dem Übertragungsmedium möglichst unempfindlich sein sollen. Als bevorzugte Modulationsart kommt hier die Frequenzmodulation in Frage. Durch Erhöhung der Trägerleistung und des Frequenzhubs, also der maximalen Schwankung der Trägerfrequenz, läßt sich die Störempfindlichkeit nahezu beliebig reduzieren. Je geringer die Störempfindlichkeit sein soll, desto höher ist aber zum einen der Bandbreitenbedarf und zum andern desto mehr Aufwand muß für Modulatoren und Demodulaloren eingesetzt werden, wodurch ebenfalls wieder hohe
Kosten verursacht werden, so daß auch die Frequenzmodulation dort, wo eine zuverlässige, preisgünstige Übertragung angestrebt wird, nicht verwendbar ist.
Einen grundsätzlich geringen Schaltungsaufwand erfordert die Pulsdauermodulation. Hierbei ist die Dauer eines ausgesandten Impulses dem zu übertragenden Signalwert bzw. dessen Amplitude in irgendeiner Weise analog und vorzugsweise proportional. Ein derartiges gattungsgemäßa» Verfahren ist beispielsweise aus »E. Stadler, Modulationsverfahren, Vogel-Verlag, 1976, Abschnitte 9.1, insbesondere 9.6; Pulsdauermodulation« bekannt. Bei dieser bekannten Modulation wird die dem zu sendenden Signal entsprechende Pulsdauer durch einen von zwei binären Spannungswerten gekennzeichnet, während bei Impulslücken der andere binäre Spannungswert vorhanden ist. Grundsätzlich handelt es sich hier aber dennoch um ein analoges Verfahren.
Ein pulsdauermoduliertes Signal ist zur Fernübertragung beim Fernmessen und Fernregeln nicht geeignet, da Verzerrungen der Impulsform den Ausgabewert beim Empfänger verfälschen können, so daß deswegen Vorsicht geboten ist. Die dem Meßwert proportionale Signaldauer im Empfänger kann durch die unterschiedliche Form von Anstiegs- und Abfallflanken verfälscht werden.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist weiter, daß externe Störungen zusätzliche Impulse vortäuschen können, darüber hinaus können sie aber auch Anfang und Ende der vorhandenen Dauerimpulse sowohl verkürzen als auch verlängern, wodurch Verfälschungen der Signal- oder Meßwerte hervorgerufen werden. Grundsätzlich könnte zv/ar durch Vergrößern der Impulshöhc und -breite der Einfluß von Störungen und Verfälschungen verringert werden. Allerdings ist hierzu auch wieder ein erhöhter technischer Aufwand notwendig. Darüber hinaus kann die impaishöhe nicht grundsätzlich vergrößert werden und bei Verbreiterung des Impulses, also Ausdehnung der Dauer eines Impulses, wird der Zeitbedarf für die Übertragung gesteigert Pulsdauermodulation eignet sich daher insgesamt weniger für Fernübertragung und wird nur als Zwischenstufe zur Herstellung anderer Modulationen benutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Übertragung von Signalen, insbesondere analoger elektrischer Signale, der gattungsgemäßen Art derart weiterzuentwickeln, daß es die genannten Nachteile vermeidet und insbesondere eine preiswerte und sichere Übertragungsmöglichkeit mit hoher S\örunempfindlichkeit und bei angemessenem Zeitaufwand ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Verfahren der obengenannten Art durch die folgenden Merkmale gelöst:
a) Das erste Übertragungssignal besteht aus einer von der Impulsdauer und der gewünschten Übertragungsgenauigkeit abhängigen Zahl von durch Pausen getrennten Impulsgruppen, die ihrerseits aus einem ersten seriellen Digitalcode einer vorbestimmten Bitzahl bestehen;
b) das zweite Übertragungssignal besteht aus gleichartigen Impulsgruppen mit einem vom ersten Digitalcode wesentlich unterschiedlichen zweiten Digitalcode;
c) das auf der Empfangsseite zu rekonstruierende Impulsdauersignal v/ird nach Empfang der ersten Impulsgruppe mit dein bis zu einer vorbestimmten von der gewünschten Übertragungssicherheit abhängigen Grenze verfälschten ersten Digitalcode gestartet und nach Empfang der ersten Impulsgruppe mit dem bis zu einer ebensolchen Grenze verfälschten zweiten Digitalcode beendet
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß mehrere Übertragungsfehler nur dann zu einer Verfälschung führen, wenn sie am Impulsanfang oder -ende unmittelbar aufeinanderfolgen. In äffen anderen Fällen bewirken sie höchstens eine einfache Impulsverkürzung oder -Verlängerung, die durch die Wahl des Bereichs der für die zu übertragenden Signale vorgesehenen Anzahl von Impulsgnippen leicht unter eine vorgegebene Grenze gedrückt werden kann. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß sich Fehler mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit kompensieren, so daß das Ausgangssignal auf der Empfängerseite identisch reproduziert wird. Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemä-
Ben Verfahrens liegt aber darin, daß ei-; Fehler im Übertragungswerk grundsätzlich nur dann entstehen kann, wenn die erste durch einen Impuls für eine bestimmte Meßstelle erzeugte Impulsgruppe des ersten Digitalcodes oder erste in einer Lücke zwischen Impulsen gesendete Grappe des zweiten Digitalcodes über eine vorgegebene Toleranz hinaus gestört ist Werden diese beiden Impulsgruppen aber fehlerfrei oder mit einem Fehler unter einer bestimmten Grenze empfangen, dann können beliebig viele, nämlich alle dazwischenliegenden Impulsgruppen in einem an sich störenden Maße verfälscht sein, ohne daß dies beim erfindungsgemäßen Verfahren zu einem Fehler des übertragenden Signals führt
Gemäß bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das auf der Empfängerseite zu rekonstruierende Impuisdauersignal nur bei Empfang des ersten unverfälschten Digitalcodes gestartet wird und/ oder daß das auf der Empfängerseite zu rekonstruierende Impulsdauersignal nur bei Empfang des unverfälschten zweiten Digitalcodes beendet wird. Diese Ausgestaltung des Verfahrens ist insbesondere vorteilhaft in Verbindung mit einer Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der für die Übertragung eines Impulsdauersignals zur Verfügung stehende Zeitschlitz etwa 50 Sekunden beträgt
Sollen also von vielen verschiedenen Sendestellen Meß-, Steuer- oder Regelungswerte übertragen werden, die alle in unterschiedlicher Weise codiert sind, so sollen sie bei Darstellung durch Binärimpulse sich in
so mindestens zwei Binärimpuls-Stellen in Digitalcode unterscheiden. Es kann erforderlich sein, diesen Mindestunterschied zu verwenden. Ist nur die Übertragung von Meß'v*e?ten von wenigen Sendestellen oder sogar nur von einer Sendestelle erforderlich, so können leicht wesentlich mehr als zwei Binärimpulsstcllen int Digitalcode unterschiedlich gewählt werden, und es kann dann eine Fehlertoleranzgrenze für das Übertragungsmedium gesetzt werden, die auch bei Auftreten von Fehlern unterhalb dieser Grenze noch den jeweiligen Digitaicode richtig erkennt und eine richtige Reproduktion des ausgesandten Zeichens bewirkt
Bevorzugte Zeitwerte bei dem erfindjngsgemäßen Verfahren liegen darin, daß der für die Übertragung eines Signals zur Verfügung stehende Zeitschlitz etwa 50 Sekunden beträgt Ein Binärimpuls kann vorteilhafterweise nur wenige zehntel Millisekunden lang sein, während eine aus derartigen Binärimpulsen aufgebaute Impulsgruppe als Digitalcode für eine bestimmte Sen-
destelle mehrere Millisekunden lang sein kann. Bei derartigen Werten können z. B. Temperaturwerte zwischen 4 und 28 Grad übertragen werden, wobei bei 4 Grad die Dauer des Impulsdauersignals 22 Sekunden beträgt, also dies auch die Dauer für die Aussendung der Folge von Impulsgruppen ist, während für 28 Grad eine Impulsdauer von 46 Sekunden vorgesehen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt
Fig. 1 den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Darstellung der Übertragung eines elektrischen Meßsignals, wobei
F i g. 1.1 den zu übertragenden Signalwert,
Fig. 1.2das in ein Impulsdauersignal mit dem Signalwert entsprechender Zeitdauer umgeformte Signal,
Fig. 1.3 das errindungsgemäS gequanteite und codierte Signal vor Übertragung,
Fig. 1.4 gequanteite und codierte Signal nach Übertragung und mit Fehlern.
Fig. 1.5 das zurückverwandelte Impulsdauersignal in seiner Zeitdauer und
F i g. 1.6 den reproduzierten Signalweri darstellt:
F i g. 2 zur Veranschaulichung das Blockschaltbild einer Übertragungseinrichtung und.
F i g. 3 ein Schema zur Zcitmultiplexbildung.
Bei der dargestellten Übertragung eines Signals mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Übertragungseinrichtung verwendet, wie sie in der F i g. 2 skizziert ist. Ein Meßsignal u 1 mit einer Amplitude ΰ 1 wird in einem Pulsdauermodulator PDM in ein Impulsdauersignal u 2 umgewandelt, das eine Länge oder genauer Zeitdauer hat. die der Höhe des Signals u 1, d. h. der Amplitude öl entspricht Erfindungsgemäß wird dieser impuls a 2 in einem Zeichensender irs eine Impulsfolge u 3 umgewandelt und über ein Medium M, das eine Kupferleitung, insbesondere die Leitung eines Niederspannungsnetzes, eine Glasfaser-Lichtleitung, der freie Raum für Funkübertragung, oder ein Schallträger — Gase oder Flüssigkeiten — zur Schallübertragung, sein kann, übertragen. Die übertragene Impulsfolge υ 4 wird von einem Zeichenempfänger in einen pulsdauermodulierten Impuls t/5 mit einer der empfangenen Zeichenfolge entsprechenden Zeitdauer zurückverwandelt. Das Impulsdauersignal t/5 wird sodann durch einen Pulsdauerdemodulator PDDM in das entsprechende Signal u 6 mit der Amplitude ΰ 6 zurückverwandelt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird also ein Impulsdauersignal u 2, dessen Dauer dem Meßwert, also der Höhe oder Amplitude ü 1 des Signals u 1 entspricht, im dargestellten Ausführungsbeispiel in eine Reihe von Impulsgruppen aus einem ersten Digitalcode umgeformt Die Anzahl der Gruppen des fraglichen Digitalcodes entspricht bei gleichmäßigem Zeichengruppen-Abstand dabei der Dauer des Impulsdauersignals t/2; solange also das Impalsdauersignal u2 andauert, erzeugt der Zeichensender ZS die Impulsgruppen des ersten DigitaJcodes. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden während der Dauer des Impulsdauersignals u 2 Impulsgruppen des Digitalcodes 10"Ol ausgesendet Weiterhin sendet der Zeichensender nach Beendigung des Impulsdauersignals u2 im dargestellten Ausführungsbeispiel — bei dem es sich ujt. eine Eir.kanalübcrtragung handelt — impulsgruppen eines zweiten Digitalcodes 11111 aus. Die während der Dauer des Impulsdauersignals u 2 ausgesandten Zeichengruppen können als »Impulsdauerzeichen«, die außerhalb dieser Zeit ausgesandten Zeichengruppen als »Impulspausenzeichen« bezeichnet werden. Der zeitliche Abstand der Zeichengruppen muß nicht, wie im Beispiel als einfachstcr Fall angenommen, gleichmäßig sein. Es darf auch ungleichmäßig gewählt werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel in der Fig. 1.3 wird nun vor Auftreten des Impulsdauersignals t/2 eine Impulsgruppe des zweiten Digitalcodes 11111 ausgesandt, dann während Auftreten des Impulsdauersignals werden vier Impulsgruppen des ersten Digitalcodes 10001 und nach Beendigung der Impulsgruppen des zweiten Digitalcodes 11111 ausgesandt, von denen in der Fig. 1.3 fünf dargestellt sind. Bei der Übertragung
über das Übertragungsmedium. also vom Übergang der Zeichen ο3 zu den Zeichen t/4 können Übertragungsfehler auftreten, die sich derart auswirken, daß einzelne Impulsgruppen von ihrem Ausgangsdigitalcodes 10001 bzw. i i i i i verändert werden, indem beispielsweise bei einer impulsgruppe des ersten Digitalcodes statt einer »0« eine »1« oder statt einer »I« eine »0« beim Empfänger ankommt, oder bei einer Impulsgruppe des zweiten Digitalcodes statt einer »1« eine »0« beim Empfänger ankommt. In dieser Weise sind die mit /"in der Fig. 1.4 gekennzeichneten Impulsgruppen gestört.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren für die dargestellte Ausführung wird nun ein Impulsdauersignal 1/5 auf dtr Empfangsseite mit einer dem Signal- oder Meßwert entsprechenden Dauer nur dann begonnen, wenn eine vollständig ungestörte Impulsgruppe des Digitalcodes 10001 delektiert wird. Da in der Fig. 1 die ursprüngliche erste Impulsgruppe des Digitalcodes 10001 durch die Übertragung gestört wurde in eine Impulsgruppe 10011 kann dieses Codezeichen noch nicht das Impulsdauersignal υ5 initiieren. Dies geschieht vielmehr erst durch die ursprüngliche zweite Impulsgruppe des Digiialcodes 10001, die ungestört übertragen wurde. Weiterhin wird gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens in der dargestellten Ausführung im Empfänger der Impuls u5 dann und nur dann beendet, wenn in der übertragenen Codezeichenfolge eine Impulsgruppe des Digitalcodes 11111 ungestört ankommt. In der F i g. 1.4 ist der erste ursprüngliche Dtgitalcode 11111 fehlerhaft und weist nun eine Folge 11101 auf.so daß diese Gruppe das Impulsdauersignal i/5 nicht beenden kann, sondern erst die nachfolgende Gruppe. Der am Anfang auftretende Zeitfehler 11 wird daher am Ende durch die Verschiebung / 2 kompensiert Die Impulsdauer oder -breite bleibt vollauf erhalten. Fehler, die nach dem ersten korrekten Digitalcodc 10001 b/w. dem ersten korrc1 .'cn Digitalcode 11111 auftreten, bleiben bei der Detektion völlig unbeachtet und stören die Reproduktion des Signalwertes nicht
Der Übergang von der F i g. 1.5 zur F i g. 1.6 ist wieder herkömmliche ^pulsdauerdemodulation.
Statt der dargestellten verfahrensmäßigen Ausgestaltung, bei der auf der Empfangsseite nur ein Ein- bzw. Ausschalten erfolgt, wenn die erste völlig ungestörte Impulsgruppe des Digitalcodes 10001 bzw. die erste ungestörte Impulsgruppe des Digitalcodes 11111 erfolgt, kann in einer anderen Ausgestaltung auch vorgesehen sein, daß ein Umschalten eines Impulsdauersignais t/5 auch dann noch erfolgt, wenn in einer Impulsgruppe weniger als die Hälfte der Bits verfälscht sind, um die sich der Digitaieode von einem anderen verwendeten Digitalcode unterscheidet Aus der dargestellten Figur geht hervor, daß mehrere Übertragungsfehler nur dann zu einer erhöhten Verfälschung des Meßwertes führen.
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wenn sic am Anfang oder Ende des Impulsdauersignals unmittelbar aufeinanderfolgen. In allen anderen Fällen bewirken sie höchstens eine einfache Impulsdauerverkürzung oder -Verlängerung, die bei der Vielzahl der während eines Impulsdauersignals bzw. während einer Lücke ausgesandten Impulsgruppen des ersten bzw. zweiten Digitalcodes nicht ins Gewicht fallen. Diesbezüglich siji erwähnt, daß in bevorzugter Weise die gesamte Impulsdauer, also die einem Meßwert entsprechende Dauer eines Impulsdauersignals u2 bzw. u5 mehrere Sekunden, beispielsweise in der Größenordnung von 20 bis 50 Sekunden dauern kann, während die Dauer eines einzelnen Bits nur wenige zehntel Millisekunden und die Dauer einer aus mehreren Bits bestehenden Impulsgruppe wenige Millisekunden beträgt. Ei- is ne Impulsgruppe kann also aus mehr als den dargestellten jeweils fünf Bits bestehen, beispielsweise kann eine Impulsgruppe aus zehn Bits bestehen, wodurch die Störsicherheit steigt. Ein Impulsdauersignal kann auch je nach gewünschter Genauigkeit, beispielsweise durch zehn oder sogar 100 Impulsgruppen dargestellt werden. Im letzteren Falle ergibt die Verschiebung des Eintretens oder aber Beendens des Impulsdauersignals t/5 oder aber auf der Empfängerseite lediglich einen Fehler von 1/lOOdes Meßwerts.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist wesentlich, daß mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, mit einer Kompensation von Fehlern gerechnet werden kann. Im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel entspricht nämlich das abgelesene Signal u 6 in der F i g. 1.6 bei einer solchen Kombination fehlerfrei dem Eingangssignal u 1. obwohl das empfangene Signal u 4 erhebliche Übertragungsfehler aufweist.
In der Fig.3 ist die Übertragung mittels Zeitmultiplcxbildung dargestellt H ierdurch ist in einfacher Weise eine Mehrfachausnutzung des Übertragungsmediums möglich. Sind Überiragungskanäie vorgesehen, so folgen die für jeden Kanal unterschiedlich codierten »Impulsdauerzeichen« Dl ... Dn (als Impulsgruppen aus ersten, zweiten,... n-ten Digitalcode) aufeinander, wobei sie durch gleiche »Impulspausenzeichen« L (als Impulsgruppen mit einem n+/-ten Digitalcode) voneinander getrennt sind. Nach dem Durchlauf einer vorgegebenen Periode für den Zeitmultiplex wird wieder das »Impulsdauerzeichen« DX für die erste Meß- und Sendestelle übertragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von Meß-, Steueröder Regelungssignalen, die in Form von Amplitu- denwerten zur Verfügung stehen, wobei das zu übertragende Signal auf der Sendeseite zunächst in einen Impuls mit einer der Signalamplitude entsprechenden Impulsdauer umgeformt wird, wobei ein erstes Übertragungssignal während der Impulsdauer, ein zweites Ubertragungssignal während der Impulspause ausgesendet werden und wobei auf der Empfängerseite aus dem Beginn der beiden Übertragungssignale das Impulsdauersignal und das ursprüngliche Signal wieder rekonstruiert werden, gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
DE19803035151 1980-09-18 1980-09-18 Verfahren zur Übertragung von Signalen Expired DE3035151C2 (de)

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