DE3034514A1

DE3034514A1 - Zylinderwalzenlager, insbesondere fuer tragkonstruktionen

Info

Publication number: DE3034514A1
Application number: DE19803034514
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: Kley France
Current assignee: Kley France
Priority date: 1979-09-19
Filing date: 1980-09-12
Publication date: 1981-04-09
Also published as: JPS5655607A

Description

Zylinderwalzenlager,
insbesondere für Tragkonstruktionen Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Zylinderwalzenlager, insbesondere für Tragkonstruktionen, Gerüste, Brücken und andere Anwendungen, die zwei Metallplatten oder Flächen aufweisen, von denen die eine ortsfest ist und die andere beweglich, und zwischen denen anliegende Zylinderwalzen mit parallelen Achsen rollen können.
Bei den meisten derartigen Anwendungsmöglichkeiten von Zylinderwalzenlagern ist die relative Verschiebungsweite zwischen den beiden Metallplatten begrenzt und die Walzen arbeiten nur mit einem Teil fahrer Oberfläche.
Andererseits ist die Anzahl der Auflagepunkte und damit die Belastbarkeit des Lagers durch den Durchmesser der einzelnen Zylinderwalzen beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderwalzenlager zu schaffen, bei dem die Auflagennutzfläche der einzelnen Walzen beibehalten wird, aber die Belastbarkeit erheblich vergrößert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei Zylinderwalzenlagern der oben beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Zylinderwalzen jeweils entlang zweier äquidistant zur Wälzachse liegenden parallelen Ebenen abgeschnitten bzw. abgeplattet sind.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung bleibt zwar die Auflagenutzfläche der einzelnen Walzen im wesentlichen erhalten, die Belastbarkeit bzw. die mittlere Drucktragfähigkeit des Rollenlagers wird aber durch Erhöhen der Anzahl der Zylinderwalzen vergrößert. Das erlaubt eine Verschiebungsweite der beweglichen-Platte bezüglich der ortsfesten Platte um mehr oder wertiger die maximale Breite der abgeplatteten Zylinderwalzen und erhöht die Belastbarkeit dergestalt, daß man für eine vorgegebene Verschiebungsweite ein Lager mit einer minimalen Oberfläche verwirklichen kann.
Im folgenden wird die Ereindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Zylinderwalzenlagers in seinen extremen Verschiebungsstellungen; Fig. 3 und 4 die gleichen Stellungen des erfindungsgemäßen Zylinderwalzenlagers; Fig. 5 und 5a Schnittansicht und Draufsicht eines Ankerblockes mit Keil und einem herkömmlichen Zylinderwalzenlager; Fig. 6 und 6a entsprechende Ansichten eines Ankerblocks mit Keil und dem erfindungsgemäßen Zylinderwalzenlager; Fig. 7 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zylinderwalzenlagers; Fig. 8 eine teilweise gebrochene Draufsicht des Lagers von Fig. 7; und Fig. 9 eine teilweise gebrochene Endansicht des Lagers gemäß Fig. 7.
Das Zylinderwalzenlager von Fig. 1 und 2 weist eine ortsfeste Platte 1, einen Satz von aneinanderliegenden Zylinderwalzen 2 und eine bewegliche Platte 3 auf.
Die relative Verschiebung der Platte 3 bezüglich der ortsfesten Platte 1 ist mehr oder weniger gleich d = Durchmesser der Walzen.
Das erfindungsgemäße Zylinderwalzenlager von Fig. 3 und 4 weist eine ortsfeste Platte 1, einen Satz von entlang zweier äquidistant zur Wälzachse liegenden, parallelen Ebenen abgeplatteten Zylinderwalzen und eine bewegliche Platte 3 auf.
Die relative Verschiebung zwischen der Platte 3 und der ortsfesten Platte 1 ist beispielsweise für abgeplattete Zylinderwalzen mit einer Breite von d/2 maximal + d/2.
Es können Zylinderwalzen verwirklicht werden mit einer Breite e, für die gilt d C Ld.
10 Für Walzen mit einer Breite e = d mit 1 Ln L,10 ist n die Amplitude des Lagers # d.
n Wenn die Walzen eine Breite haben, die der Hälfte ihres Durchmessers entspricht e ist es geometrisch möglich, zweimal mehr Zylinderwalzen zwischen den Lagerplatten unterzubringen und so die Belastbarkeit des Lagers zu verdoppeln.
D. h., daß, wenn man Walzen von einer Breite e = d unterbringt, die Lastkapzität des Zylinderwalzenlage-s für die gleiche Lagerplattenoberfläche um den Faktor n multipliziert ist.
Für das erfindungsgemäße Zylinderwalzenlager mit abgeplatteten Zylinderwalzen vom Druchmesser d und Breite e gilt: a) Es erlaubt eine Verschiebungsamplitude von + der d d Maximalbreite der abgeplatteten Walzen e b) Die Lastkapazität des Lagers mit abgeplatteten Walzen im Vergleich zum herkömmlichen Zylinderwalzenlager ist um d multipliziert.
e Folglich erlaubt eine solche Anordnung für eine gegebene Verschiebungsweite die Schaffung eines Lagers mit einer minimalen Oberfläche.
Als Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße Zylinderwalzenlager zeigt Fig. 5 und 5a einen Ankerblock 5 mit Keil und einem herkömmlichen Zylinderwalzenlager; der Block hat eine Breite L.
Der gleiche Ankerblock mit Keil und erfindungsgemäßen Zylinderwalzenlager 4,bei dem die Zylinder;,zald zen eine Breite von e = 2 haben, hat eine Breite von L/2.
Die abgeplatteten Zylinderwalzen 4 können miteinander verbunden sein durch Stege 6, die Vorsprünge 7 aufweisen, die in Bohrungen 8 in den Enden der Walzen 4 eingreifen, um den Walzenabstand beizubehalten und ihre Rotation zu synchronisieren (siehe Fig. 7, 8, 9).
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Claims

Zylinderwalzenlager, insbesondere für Trag-' konstruktionen Patentansprüche W Zylinderwalzenlager, insbesondere für Tragkonstruktionen, Gerüste und andere Anwendungen, die zwei Metallplatten aufweisen, von denen die eine ortsfest und die andere beweglich ist, und zwischen denen aneinanderliegende Zylinderwalzen mit parallelen Achsen rollen können, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zylinderwalzen (4) jeweils entlang zweier äquidistant zur Wälzachse liegenden parallelen Ebenen abgeschnitten bzw. abgeplattet sind.
2. Zylinderwalzenlager nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand (e) der zwei parallelen Ebenen, d. h. die Dicke der Zylinderwalzen, gleich d ist, wobei d der Durchmesser der Walzen (4) ist und n eine n beliebige Zahl zwischen 1 und z.B. 10, wodurch die Folgedichte der Walzen und damit die Belastbarkeit des Lagers vervielfältigt wird.
3. Zylinderwalzenlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die abgeflachten Walzen (4) miteinander durch Stege (6) verbunden sind, die Vorsprünge (7) aufweisen, die in Bohrungen (8) in den Enden der Walzen (4) eingreifen.
4. Zylinderwalzenlager nach Ansprüchen 1 bis 3,für die Verwendung im Ankerblock von Gerüsten und dgl., dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei Sätze von Zylinderwalzen (4) in zueinander spitzwinklig liegenden Ebenen vorgesehen sind.