DE3034439A1 - Schaltungsanordnung, vorzugsweise fuer blinklampen - Google Patents

Schaltungsanordnung, vorzugsweise fuer blinklampen

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DE3034439A1
DE3034439A1 DE19803034439 DE3034439A DE3034439A1 DE 3034439 A1 DE3034439 A1 DE 3034439A1 DE 19803034439 DE19803034439 DE 19803034439 DE 3034439 A DE3034439 A DE 3034439A DE 3034439 A1 DE3034439 A1 DE 3034439A1
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DE19803034439
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Georg 8431 Berg Haubner
Dieter 8501 Feucht Meyer
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/385Electronic temporisation with relay amplification

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung, vorzugsweise für Blinklampen
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung für intermittierend ein- und auszuschaltende Verbraucher, vorzugsweise für Blinklampen in Kraftfahrzeugen nach der Gattung des Hauptanspruches.
  • Aus der DE-OS 27 05 499 ist schon eine Schaltung für Blinklampen von Kraftfahrzeugen bekannt, bei der ein Schwellwertschalter in Abhängigkeit vom Spannungsabfall an einem im Lampenstromkreis liegenden Meßwiderstand und damit abhängig vom Lampenstrom ein Kontrollsignal abgibt, das über eine Auswerteschaltung eine Kontrolllampe schaltet. Die Auswerteschaltung ist dabei als Schalttransistor aufgebaut, der im Takt der Blinklampen die Kontrollampe ein- und ausschaltet, sofern die Blinklampen intakt sind. Bei einer defekten Blinklampe wird dagegen der Schalttransistor nicht mehr in den stromleitenden Zustand gesteuert und die Kontrollampe bleibt dunkel. Um zu verhindern, daß der Schalttransistor durch den Einschaltstromstroß der restlichen Blinklampen umgeschaltet wird, ist zwischen der Basis und dem Emitter des Schalttransistors ein Kondensator angeordnet, der für die Dauer des Einschaltstromstoßes zunächst ar geladen wird. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß bei intakten Blinklampen das Einschalten der Kontrollampe für die Dauer des Einschaltstromstoßes verzögert wird. Da die Dauer des Einschaltstromstoßes durch Spannungsschwankungen, durch Leitungswiderstände und durch die frequenz sowie durch das Tastverhältnis des Blinkgebers beeinflußt wird, kann es zu mehr oder weniger langen Verzögerungszeiten für das Ansprechen der Kontrollampe kommen, wodurch der Fahrzeugführer irritiert werden kann.
  • Es ist ferner bekannt, die Kontrollampe im Gegentakt zu den Blinklampen einzuschalten, um die vorgenannten Nacliteile zu vermeiden. Bei dieser Lösung wird ein Kontrolltransistor während der Dunkelphase der Blinklampen in den stromleit.enden Zustand gesteuert, wobei er den Kondensator eines RC-Gliedes auflädt. Bei intakten Blinklampen wird er während er Hellphase gesperrt, so daß der Kondensator sich entladen kann. Bei einer defekten Blinklampe wird der Kontrolltransistor riicht mehr voll gesperrt, der Kondensator entlädt sich nur noch auf eine Restspannung. Mit Beginn einer jeden Dunkelphase wird die Spannung am Kondensator über ein Schwellwertschalter abgefragt und die Kontrollampe wird entsprechend anges.teuclt.
  • Eine solche Kontrollschaltung läßt sich auch für die Erhöhung der Schaltfrequenz des Blinkgebers verwenden. Nach teilig ist hierbei jedoch, daß sich der Kontrolltransistor und das daran angeschlossene RC-Glied nicht durch binäre logische Elemente realiseren läßt, so daß sich diese Schatungsanordnung nicht zusammen mit dem Blinkgeber und weiteren elektrischen Schaltungen im Kraftfahrzeug in handelsüblichen, hoch integrierten logischen Schaltungen oder in einem Mikroprozessor umsetzen läßt.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber den bekannten Ausführungen den Vorteil, daß die verschiedenen Zeiten für die Auslösung von Prüf- und Schaltvorgängen der Blinkanlage sich aus den Taktintervallen eines Taktgenerators ableiten lassen, an den ein Zählwerk angeschlossen ist, das abhängig von dem am Ende der Einschaltphase gemessenen Lampenstrom die Blinkfrequenz bzw. die Erhöhung der Blinkfrequenz bei Ausfall einer Blinklampe steuert. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß durch den Taktgenerator eine hohe Frequenzgenauigkeit erzielt werden kann, die gegenüber äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Temperatur- und Spannungsschwankungen, unempfindlich ist.
  • Durch die- in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Xauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist es, Kippstufe, Taktgenerator, Prüfstufe, Kontrollstufe und Zählschaltung aus logischen Elementen in einem Mikroprozessor zusammenzufassen, in dem diese durch e.in eingespeichertes Programm periodisch mit Jedem vollständigen Programmdurchlauf realisiert werden.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher crliiii,ir. Es zeigen Figur 1 den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung einer Blinkanlage, Figur 2 zeigt bei a die Taktfrequenz des Taktgenerators, bei b den Verlauf der Spannung an den B'ina.lampen und bei c den Verlauf des Blinklampenstromes und in Figur 3 ist der zeitabhängige Verlauf des Einschaltstrorne bei intakter und bei defekter Blinkanlage dargestellt.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispieles Die in Figur 1 dargestellte Schaltungsanordnung für die Rlinklichtanlage eines Kraftfahrzeuges ist mit der Klemme 10 an den Pluspol einer Gleichspannung 1 Bordnetz angeschlossen. Im Hauptstromreis 11 der Schaltungsanordnung liegt zunächst die Erregerwicklung 12 eines als stromabhängigen Schwellwertschalter verwendeten Reed-Relais 13, dessen Schutzgaskontakt 14 einerseits an die Plusspannung und andererseits über einen Widerstand 15 an Masse'liegt.
  • In Reihe zur Erregerwicklung 12 liegt der Arbeitskontakt 16 eines Blinkrelais 17, dessen Erregerwicklung 18 einer seits an den Ausgang einer Kippstufe 19 und andererseits an Masse gelegt ist. In Reihe zum Arbeitskontakt 16 des Blinkrelais 17 liegt der Umschaltkontakt eines Blinkschalters 20, der wahlweise in der dargestellten Ausschaltposition steht oder mit den rechten Blinklampen 21 bzw. mit den linken Blinklampen 22 am Kraftfahrzeug verbunden ist. Die beiden Schaltkontakte des Blinkschalters 20 sind über eine Kontrollampe 23 miteinander verbunden.
  • Der Hauptstromkreis 11 ist unmittelbar vor dem Blinkschalter 20 über eine Schaltleitung 23 an ein Steuergerät 24 angeschlossen, das vorzugsweise durch einen Mikroprozessor gebildet wird. Das Steuergerät 24 liegt mit einer Klemme 25 an Plus spannung und mit einer weiteren Klemme 26 auf Masse. Im Steuergerät 24 befindet sich ein Taktgenerator 27, der über eine Taktleitung 28 unter anderem mit einer Prüfstufe 29 verbunden ist, an deren Eingang 30 die Schaltleitung 23 liegt. Der Ausgang der Prüfstufe 29 ist mit dem eingang der Kippstufe 19 verbunden, die als Flipflop aufgebaut ist. Der Ausgang 31 der Kippstufe 19 schaltet über da. Blinkrelais 17 die jeweils durch den Blinkschalter 20 angeschalteten Blinklampen 21 bzw. 22. Eine Steuerleitung : zwischen dem Schutzgaskontakt 14 und Widerstand 15 bildet deIl Ausgang,des Reed-Relais 13, der an den Eingang 33 einer Kontrollstufe 34 angeschlossen ist. Ausgangsseitig ist die Kontrollstufe 34 mit dem Eingang einer Zählschaltung verbunden, die im Ausführungsbeispiel aus zwei Registern 35 und 36 gebildet ist. Die Ausgänge der Register 35 und 36 führen zum Steuereingang der Kippstufe 19. Die Taktleitung 28 vom Taktgenerator 27 ist noch mit der Kippstufe 19, mit der Kontrollstufe 34 und mit den Registern 35 und 36 verbunden. Der Eingang der Prüfstufe 29 ist entweder innerhalb des Steuergerätes 24 oder wie im Ausführungsbeispiel außerhalb des Steuergerätes über einen hochohmigen Widerstand 37 auf Pluspotential gelegt.
  • Das Register 35 im Steuergerät 24 ist für die Einschalzeit der Blinklampen 21 bzw. 22 vorgesehen; über seinen Ausgang wird nach Ablauf der Einschaltzeit das Flipflop der Kippstufe 19 auf L zurückgesetzt. Das Register 36 ist für die Aus schaltzeit der Blinklampen vorgesehen; über seinen Ausgang wird das Flipflop der Kippstufe 19 nach Ablauf der Ausschaltzeit wieder auf-H gesetzt.
  • Die Kippstufe 19 wird abhängig von der Stellung des Blinkschalters 20 über ein Signal der Prüfstufe 29 freigegeben bzw. gesperrt. Unabhängig vom Ausgangsignal des Reed-Kontaktes 13 kurz vor Ende einer jeden Einschaltphase der Blinklampen werden über die Kontrollstufe 34 die Register 35 und 36 Jeweils auf eine von zwei verschiedenen Zahlenwerten gesetzt und diese anschließend mit der Frequenz des Taktgenerators 27 abgearbeitet, Durch die verschieeqenen Zahlenwerte werden die-verschiedenen Blinkfrequenzen bei intakter oder defekter Blinkanlage realisiert. Die Kontrollstufe 34 ist über die Kippstufe 19 mit dem Register 35 für die Steuerung der Einschaltphase derart gekoppelt, daß sie nur während des letzten Zeitintervalls der Einschaltphase den Schaltzustand des Reed-Relals 13 Rbfiihlt.
  • Der Funktionsablauf der Schaltungsanordnung nach Figur 1 wird nun anhand der Figuren 2 und 3 näher erläutert. In Figur 2 ist mit a die Taktfrequenz auf der Taktleitung 28 dargestellt, Das Zeitintervall t. zwischen zwei Taktimpulsen des Taktgenerators 27 beträgt 20 ms. Mit b ist der Verlauf der Spannung an den Blinklampen 21 bzw. 22 dargestellt und mit c ist der Verlauf des Blinklampenstromes aufgezeichnet. Der Stromstoß, der beim Einschalten der relativ kalten Blinklampen auftritt, ist in Figur 3 dargestellt. Die Kurve A zeigt den Stromverlauf bei intakten Blinklampen und die Kurve B zeigt den Stromverlauf bei Ausfall einer Blinklampe. Das Reed-Relais 13 fällt beim Unterschreiten eines Haltestromes i' ab. Dieser ert wird bei intakten Blinklampen nicht erreicht und bei Ausfall einer Blinklampe fällt der Lampenstrom nach etwa 0,1 s unter diesen Wert ab.
  • Die betriebsbereite Blinkanlage nach Figur 1 liegt mit der Klemme 10 an die Gleichspannung des Bordnetzes. Bei offenem Blinkschalter 20 gelangt das Pluspotential von der Klemme 10 über den Widerstand 37 und die Schaltleitung 23 zur Prüfstufe 29. Mit diesem Signal wird die Kippstufe 19 durch die Prüfstufe 29 gesperrt. Das Blinkrelais 17 bleibt ausgeschaltet.
  • S uß elsWi beispielsweise die rechten Blinklampen 21 eingeschaltet werden sollen, so wird zunächst der- Blinkschalter 20 von Hand mit den Blinklampen 21 elektrisch verbunden.
  • Die Blinklampen 21 bilden nun mit dem hochohmigen Widerstand 37 einen Spannungsteiler, an dessen Abgriff die Schaltleitung 23 liegt. Hiezu wird das Potential praktisch auf Null abgesenkt, was in Figur 2 durch die gestrichelte Kennlinie b' dargestellt ist. Dieses am Eingang der Prüfstufe 29 anstehende Einschaltsignal (L) wird durch eine logische Verknüpfung mit dem nächsten Taktimpuls a auf den Ausgang der Prüfstufe 29 geschaltet und gibt die Kippstufe 19 frei. Gleichzeitig mit dem Taktimpuls schaltet das Flipflop der Kippstufe 19 nunmehr das Blinkrelais 17 ein und der Hauptstromkreis 11 wird geschlossen. Die intakten Blinklampen 21 leuchten auf. Außerdem leuchtet die Kontrollampe 23 auf, da sie am rechten Anschluß an Spannung und am linken Anschluß über die Blinklampen 22 an Masse liegt. Durch den Blinklampenstrom wird außerdem das Reed-Relais 13 eingeschaltet und über die Steuerleitung 32 wird das Pluspotential auf den Eingang 33 der Kontrollstufe 34 gegeben. Mit dem Einschalten der Kippstufe 19 werden die Register 35 und 36 Jeweils auf die Zahl 17 gesetzt. Anschließend wird nun über die Taktleitung 28 die Zahl 17 im Register 35 während der Einschaltzeit der Blinklampen 21 abgearbeitet. Die dadurch gebildete Einschaltdauer t beträgt 0,34 s. Nach dem 17 e Takt impuls gibt das Register 35 ein Signal an die Kippstufe 19, das von dort durch eine logische Verknüpfung auf die Kontrollstufe 34 gelangt, durch eine weitere logische Verknüpfung in der Kontrollstufe 34 wird nun das Potential am Eingang 33 abgefühlt. Sind die Blinklampen 21 zu diesem Zeitpunkt noch intakt, so ist der Schutzgaskontakt 14 des Reed-Relais 13 noch geschlossen und der Eingang 33 führt Pluspotential. Durch dieses Signal wird nun am Ausgang der Kontrollstufe 14 eines von zwei Setzsignalen erzeugt, welches nunmehr das Register 36 für die Ausschaltphase der Blinklampen auf die Zahl 17 setzt. Das am Ausgang des Registers 35 anstehende Schaltsignal schaltet nun durch eine logische Verknüpfung mit den nächsten Taktimpuls die Kippstufe 19 um, so daß das Blinkrelais 17 abfällt und der Xauptstronkreis unterbrochen wird. Außerdem gibt es das Register 36 frei.
  • nachfolgend wird nun mit den nächsten 17 Taktimpulzen die Zahl 17 im Register 36 abgearbeitet. Die Ausschaltzeit ta beträgt, daher ebenfalls 0,34 s. In dem ersten Zeitintervall t. der Ausschaltphase wird nun von der Kippstufe 1 die Prüfstufe 29 angesteuert und durch das Signal am Eingang 30 der Prüfstufe 29 die Stellung des Blinkschalters 20 abgefragt. Mit dem nächsten Taktimpuls a wird diese Information wieder auf den Ausgang der Prüfstufe 29 gegeben. Da der Blinkschalter 20 zu dieser Zeit noch mit den Blinklampen 21 verbunden ist, bleibt die Kippstufe 19 weiterhin eingeschaltet.
  • Nach Ablauf der Ausschaltzeit t wird die Kippstufe 19 a durch ein Ausgangssignal des Registers 36 erneut umgeschaltet, so daß das Blinkrelais 17 anzieht und die Blinklampen 21 erneut einschaltet. Gleichzeitig wird der Eingang des Registers 35, an dem das Setzsignal von der Kontrollstufe 34 noch anliegt, freigegeben und das Register 35 wird nun erneut auf die Zahl 17 gesetzt.
  • In Figur 2 wird angenommen, daß zur Zeit X eine der beiden Blinklampen 21 ausfällt. Der Blinklampenstrom fällt nun ab auf die Kurve B in Figur. 3. Gegen Ende der Einschaltzeit wird nun dem 17. Zeitintervall t. wieder am Ausgang des Registers 35 ein Umschaltsignal für die Kippstufe 19 abgegeben, durch das gleichzeitig das Signal am Eingang 33 der Kontrollstufe 34 abgefühlt wird.
  • Da der Blinklampenstrom zu dieser Zeit unterhalb des P-nsprechstromes i' des Reed-Reiais 13 liegt, ist der Schutzgaskontakt 14 bereits abgefallen und am Eingang 33 der Kontrollstufe 34 liegt über den Widerstand 15 Massepotential.
  • Durch dieses Signal wird nun am Ausgang der Kontrollstufe 34 das zweite Setzsignal ausgegeben, das zunächst das Register 36 für die Ausschaltzeit auf die Zahl 8 setzt. Außerdem wird mit dem' nachfolgenden Taktsignal die Kippstufe 19 umgeschaltet, so daß das Blinkrelais 17 abfällt und das Blinklicht 21 abschaltet. Mit den folgenden Taktimpulses s Taktgenerators 27 wird nun die Zahl 8 im Register 36 abgearbeitet und dadurch die Ausschaltzeit t , von 0,16 s gebildet. Wällrend des ersten Zeitintervalls t. der Ausschaltzeit t , wird wiederum in der Prüfstufe.29 abgea fragt, ob der Blinkschalter 20 noch eingeschaltet ist.
  • Dementsprechend wird mit dem nachfolgenden Taktimpuls die Kippstufe 19 weiterhin durch die Prüfstufe 29 freigegeben.
  • Nach dem achten Takt impuls tritt am Ausgang des Registers 36 ein Umschaltsignal auf, durch das mit dem nächsten Taktimpuls die Kippstufe 19 wieder eingeschaltet wird.
  • Gleichzeitig wird der Eingang des Registers 35 wieder geöffnet und daß von der Kontrollstufe 34 ausgegebene Setzsignal setzt nun auch das Register 35 auf die Zahl 8.
  • Die nachfolgende Einschaltzeit t te, beträgt folglich ebenfalls 0,16 s was bedeutet, daß bei Ausfall einer Blinklampe die Blinkfrequenz praktisch verdoppelt wird.
  • Auch jetzt wird vor Ablauf der Einschaltzeit t , mit dem letzten Zeitintervall t. am Eingang 33 der Kontrollstufe 34 abgefragt, ob der Schutzgaskontakt 14 des Reed-Relais 13 geöffnet ist. Dies ist der Fall, da - wie aus Figur 3 erkennbar - das Reed-Relais 13 bereits nach 0,1 Sekunden wieder abgefallen ist. Demzufolge wird von der Kontrollstufe 34 wieder ein Setzsignal für die Zahl 8 an die Register 35 und 36 abgegeben. Der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich daher solange, wie der Blinkschalter 20 mit den Blinklampen 21 noch verbunden ist. Sobald der Blinkschalter 20 in die Ruhelage nach Figur 1 zurückgeschaltet wird, wird dies mit Beginn der nachfolgenden Ausschaltzeit von der Prüfstufe 29 erfaßt und die Kippstufe 19 wird ge-:;perrt, so daß das Blinkre3ais 17 endgültig altl'äll.t..
  • Der gleiche Funktionsablauf ergibt sich, wenn mit dem Blinkschalter 20 die Blinklampen 22 an der linken Fahrzeugseite eingeschaltet werden. In Figur 2 ist durch gestrichelte Pfeile angedeutet, daß während des letzten Taktintervalls t. der Einschaltphase t der Strom der Blinklampen und i e während des ersten Zeitintervalls der Ausschaltphase @@ die Stellung des Blinkschalters 20 abgefühlt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, da die einzelnen Stufen im Steuergerät 24 sowohl als Software als auch als Hartware realisierbar sind.
  • Außerdem können die Register 35 und 36 auch durch eine andere Zählschaltung, beispielsweise durch ein einzelnes Register mit entsprechender Beschaltung ersetzt werden.
  • Anstelle des Reed-Relais 13 kann auch ein anderes Stromkontrollrelais oder ein Meßwiderstand verwendet werden, dessen Spannungsabfall abhängig vom Lampenstrom einen elektronischen Schwellwertschalter steuert. Schließlich kann auch das Blinkrelais 17 durch einen elektronischen Leistungsschalter ersetzt werden, der durch eine Kippstufe umgesteuert wird, Wesentlich ist jedoch bei allen Schaltungsanordnungen, daß die Kontrollstufe 34 in Abhängigkeit vom Strom im Hauptstromkreis 11 gegen Ende der Einschaltphase ein Signal abgibt" durch das über ein um@@hall bares Zählwerk die Schaltfrequenz des Steuergerätes 24 sie bei einem Defekt im Verbraucherstromkreis deutlich wahrnehmbar ändert und dadurch den Defekt anzeigt und daß ferner zu Beginn jeder Dunkelperiode der Zustand des Schalters 20 abgefragt wird.

Claims (3)

  1. Ansprüche Schaltungsanordnung mit einer Kippstufe für mehrere, intermittierend ein- und auszuschaltende Verbraucher, vorzugsweise für Blinklampen in Kraftfahrzeugen mit einen Blinkschalter und einem Schwellwertschalter, dessen binaren Ausgangssignale in Abhängigkeit vom Lampenstrom über eine Auswerteschaltung die Schaltfrequenz bei Ausfall einer Lampe erhöht, gekennzeichnet, durch folgende Merkmale: a) ein Taktgenerator (27) ist über eine Taktleitung (28) mit einer die Schaltstellung des Blinkschalters (20) überachenden Prüfstufe (29) verbunden, b).der Ausgang der Prüfstufe (29) ist mit dem Eingang der Kippstufe (19) verbunden, deren Ausgang (31) den Verbraucherstromkreis (11) intermittierend schaltet, c) der Ausgang des Schwellwertschalters (13) ist an eine Kontrollstufe (34) angeschlossen, die kurz vor Ende einer jeden Einschaltphase (te) der Lampen (21, 22) das Ausunusignal des Schwellwertschalter (13) abfühlt und an seinem Ausgang ein vom Zustand des Schwellwertschalters (13) abhängiges Setzsignal abgibt.
    d) der das Setzsignal führende Ausgang der Kontrollstufe (3) ist mit,dem Eingang einer an die Taktleitung (28) angeschlossenen Zählschaltung (35, 36) verbunden, deren Ausgang am Steuereingang der Kippstufe (19) liegt und ein Umschaltsignal abgibt, nachdem sie abhängig vom Setzsignal der Kontrollstufe (34) eine von zwei verschiedenen Zahlenwerten (17 bzw. 8) abgearbeitet hat.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung je ein Register (35, 36) für die Einschaltphase und für.die Ausschaltphase der Lampen (21, 22) enthält, die jeweils abhängig vom Setzsignal der Kontrollstufe (34) auf eine von zwei verschiedenen Zahlenwerten (17 bzw. 8) gesetzt werden und diese anschließend mit der Frequenz des Taktgenerators (27) abarbeiten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollstufe (34) mit der Zählschaltung (35, 36) derart gekoppelt ist, daß sie während des letzten Zeitintervalls (ti) der Einschaltphase £te) den Schåltzutand des Schwellwertschalters (13) abfühlt, Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe (19), der Taktgenerator (27), die Prüfstufe (29), die Kontrollstufe (34).und die Zählschaltung (35, 36) aus logischen Elementen bestehen, die in einem Mikroprozessor enthaltensind.
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Cited By (2)

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DE3531560A1 (de) * 1985-09-04 1987-03-05 Hella Kg Hueck & Co Kontrolleinrichtung fuer die blinklichtsignalanlage von kraftfahrzeugen
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