DE3033070A1 - Auspuffsammelrohr fuer mehrzylindrische verbrennungsmotoren - Google Patents
Auspuffsammelrohr fuer mehrzylindrische verbrennungsmotorenInfo
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Description
Zusatz zu P 28 02 515
Auspuff sainnielrohr für mehr zylindrische Verbrennungsmotoren
Anwendungsgebiet der Erfindung»
Die vorliegende Zusatζerfindung betrifft, im allgemeinen
Verbesserungen der in dem Hauptpatent beschriebenen Auspuff sammelrohr- bzw. Abgasleitung für mehrzylindrische,
vorzugsweise vier bis zehn Kraft- bzw. Arbeitszylinder je Zylinderreihe aufweisende Verbrennungsmotoren, mit Einrichtungen
zum Dämpfen der Abgasdruckschwankungen in der Auspuffsammeirohrleitung, mit Ausstösswirkung der Abgase
bei deren Einlass in die Auspuffsammelrohrleitung. Eine derartige Auspuffsammeirohr- bzw. Abgasleitung ist vorzugsweise
auch für aufgeladene Verbrennungsmotoren anwendbar.
Charakteristik der in dem Hauptpatent vorgeschlagenen fachtechnischen
Lösung
Gemäss dem Hauptpatent wird die Dämpfung der Abgasdruckschwankungen
dadurch gewährleistet, dass bei Öffnung des Auslassventils bis in den Bereich des unteren Kolbentotpunktes
die grösstmöglichste Menge der restlichen potentiellen Energie der Abgase des KraftZylinders während deren
(Patentanmeldung P 28 130014/1086
Strömung durch den den Kraftzylinder mit der Abgasleitung verbindenden Aböaskrtimmer bzw. Ablasstutzen gegen das Ende des
Arbeitshubs des Kolbens beibehalten wird, also die Zunahme an Entropie der Abgase durch Drosselung des Abgasströmungsweges
in engster bzw. unmittelbarer Nähe des Auslasses des KraftZylinders verringert wird und danach die Austosswirkung
gesteigert wird durch Beschleunigung der Strömungsbewegung der Auspuffgase in der Abgasleitung mittels Umwandlung
der Druckenergie in den sich in der Abgasleitung befindenden Abgase verliehene Geschwindigkeitsenergie, wobei
der gleichmässige Durchflussquerschnitt der Abgasleitung wesentlich geringer gemacht wird als der Bohrungsquerschnitt
des Kraftzylinders, um somit in diesem eine hohe Strömungsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Abnahme des
statischen Druckes zur Erleichterung der Kraftzylinderentleerung
beizubehalten. Hiermit wird für die Auspuffgase die grösstmögliche Strömungsgeschwindigkeit dadurch erreicht,
dass die potentielle Energie, die normalerweise bei jedem Stoss der Auspuffgase zu einem Zeitpunkt, zu welchem die
dem Kolben erteilte Entspannungsarbeit maximal und die durch den Kolben geleistete Verdrängungsarbeit minimal sind, verloren
geht, zurückgewonnen bzw. verwertet wird.
Bei dem Auspuffsammelrohr gemäss dem Hauptpatent ist zweckmässigerweise
jede einen Abgaskrümmer bzw. Auslasstutzen bildende Anschlussleitung als Düse ausgebildet, deren Querschnittsflächen jeweils am abgasrohrseitigen Auslass und am zylinderseitigen
Einlass in einem Verhältnis von zwischen 0,3 und 0,8 , vorzugsweise zwischen 0,4 und 0,5 } ausgeführt sind.
Nach dem Hauptpatent liegt das Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser
des Auspuffsammelrohres und der Bohrung der
Kraftzylinder zwischen 0,30 und 0,75 , wodurch insbesondere die Ausführung des Auspuffsammeirohres mit einem wesentlichen
kleineren Durchmesser als derjenige der in dem vorbekannten Stand der Technik verwendeten Abgasleitungen ermöglicht
wird.
1300U/1086
Ziel der Zusatζerfindung
Bei einem Auspuffsammeirohr gemäss der eingangs beschriebenen
Ausfllhrungsart sollen die jeweiligen Abmessungen jeder
einen Abgaskrürniner bildenden Anschlussdüse und des Auspuff
sammelr öhre s anders definiert bzw. bestimmt werden.
Diese neuartigen Festsetzungen sollen jetzt von der Querschnitt sf lache des Arbeitskolbens und von seiner Nenngeschwindigkeit
abhängen.
Darlegung des Wesens der Zusatzerfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auspuffsammelrohranordnung
gemäss dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, dass deren Aufbau wesentlich vereinfacht wird
bei gleichzeitiger Erzielung von noch günstigeren Abgasströmungsverhältnissen
und Arbeitswirkungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Zusatzerfindung ein Auspuffsammelrohr vor, in dem die als Düse
ausgebildete, einen Abgaskrümmer bildende Anschlussleitung zwischen jedem Kraftzylinder und dem Auspuffsammeirohr
einen tatsächlichen bzw. wirksamen Durchflussquerschnitt für die Strömung der Abgase im Hals bzw. in der Einschnürung
des Gasstromes aufweist, dessen Flächeninhalt zwischen 0,6 und 1,7 mal den Flächeninhalt des theoretischen
tatsächlichen Düsenquerschnitt beträgt, welcher durch die folgende allgemeine Formel gegeben wird :
Kolbennennge-Tatsächliche Kolben- schwindigkeit
Querschnitts- = querschnitts- χ
fläche fläche 1OO (m/s)
Gemäss einem anderen kennzeichnenden Merkmal der Zusatzerfindung liegt der tatsächliche Durchflussquerschnittswert
1300U/1086 BAD ORIGINAL
der Abgasströmung im Düsenhals des Gastromes vorzugsweise
zwischen 0,9 und 1,1 mal die durch die vorangehende Formel gegebene tatsächliche Querschnittsfläche.
Gemäss einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Zusatzerfindung
liegt der Wert der Querschnittsfläche des Auspuff sammelrohres zwischen 0,6 und 1,7 mal den theoretischen
Querschnitt des Auspuffsammeirohres, welcher sich aus der folgenden allgemeinen Formel ergibt :
Theoretische - Kolbennennge-Querschnitts-Kolbenschwindigkeit
fläche des = Querschnitts- χ tm/sj ■
Auspuffsam- fläche 31 (m/s)
molrohres
Gomäss einem anderen kennzeichnenden Merkmal der Zusatzerfindung
liegt der Wert der Querschnittsfläche des Auspuff sammelrohres vorzugsweise zwischen 0,9 und 1,1 mal
die genannte theoretische Querschnittsfläche des Auspuffsammeirohres .
Gemäss einer bevorzugten Ausführung der Zusatzerfindung ist die jeden Kraftzylinder mit dem Auspuffsammelrohr
verbindende Anschlussleitung in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine einverleibt bzw. eingegliedert.
Gemäss einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der bevorzugten Ausführung der Zusatζerfindung weist das Auspuffsammelrohr
einen modulartigen, sich aus mehreren gleichen Zwischenabschnitten bzw· -teilstücken zusammengesetzten
Aufbau auf.
Bei einer Brennkraftmaschine mit getrennten Zylinderköpfen ist jeder zum Beispiel muffenartige Auspuffsammelrohrabscnnitt
in die Eingangs öffnung des zugeordneten
Zylinderkopfes eingeführt, wobei die genannte Anschluss-
130014/1086
leitung bzw. Düse durch einen zwischen dem Abschnitt des Auspuffsammeirohres und dem Zylinderkopf abgegrenzten
ringförmigen Raum mit in Abgasströmungsrichtung fortschreitend
abnehmendem Querschnitt gebildet, der den Kraftzylinderauslass mit dem Auspuffsammeirohr verbindet,
mit stattfindender Austosswirkung der Abgase beim Eintritt
dieser Gase in das Auspuffsammeirohr.
Vorteilhafterweise steht dieser rinförmige Raum, in Abgasströmungsrichtung,
mit einem zylindrischen Raum in Verbindung, v/elcher denselben Durchmesser hat als der Innendurchmesser
des AuspuffsaiHfflelrohres und der selbst mit
einer Austrittsöffnung des Zylinderkopfes in Verbindung steht.
Bei einer weiteren günstigen Ausbildung des Auspuffsammelrohres ist jeder einem Zylinderkopf zugeordnete Auspuffsammelrohrabschnitt
über eine mit Flanschen verse-hene zylindrische Anschlussvorrichtung mit der in Gasströmungsrichtung
stromaufwärts liegenden Austrittsöffnung des Zylinderkopfes verbunden.
Gemfiss einer anderen vorteilhaften Weiterentwicklung dieses
Auspuffsammeirohres ist jeder Auspuffsammelrohrabschnitt
in gleichgültigerweise entweder in die Eintrittsöffnung oder in die Austrittsöffnung des Zylinderkopfes
einführbar, wobei diese Zylinderkopföffnungen ohne Unterschied
sich für den Eintritt oder den Austritt eignen.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung
dieses Auspuffsammeirohres ist der Abgasdurchsatzquerschnitt am Ausgang jeder Anschlussleitung durch einfache
Bearbeitung der Susseren Umfangsfläche des zugeordneten Auspuff sammelrohrabschnittes veränderbar.
Zusammenfassend sind folgende Vorteile der Auspuffsammelrohranordnung
gemäss der vorliegenden Zusatzerfindung er-
1300U/1086
ν. Mt*.
zielbar :
Durch die Anordnung von Anschlusseinheiten, welche wegen deren Einverleibung in den Zylinderkopf möglichst
zusammengedrängt sind, wird der Aufbau des Auspuffsammeirohres wesentlich vereinfacht ;
Die jeweilige Bauart des Zylinderkopfes, jedes Auspuffsammelrohrabschnittes
und jedes Verbindungs- bzw. Anschlusstückes ermöglicht eine Anordnung, durch welche
die Abgasströmung in der einen wie in der anderen
Richtung gesichert wird, d.h., dass die jeweiligen Eintritts- und Austrittsöffnungen des Zylinderkopfes umgekehrt
als Austritts- und Eintrittsöffnungen verwendet werden können, wobei diese Symmetrie sich als besonders
vorteilhaft bei Verbrennungsmotoren mit Kraftzylindern in V-Anordnung erweist ;
Das unwirksame Volumen ist am kleinsten, d.h., dass die Anschlusstrecken bzw. Verbindungslängen oder -entfernun
gen zwischen den Kraftzylindern und dem Auspuffsammelrohr
möglichst kurz sind, wodurch die Arbeitsweise der im Hauptpatent geschilderten modulartig aufgebauten Aus
puffssysteme mit Impulsumwandlung in günstiger Weise beeinflusst wird ;
Es gibt nur wenige cder keine zusätzliche EnergieveiJste durch die
Abgase im Vergleich mit einem Auspuffsanimelrohr der in
dem Hauptpatent beschriebenen Bauart, d.h. im Vergleich mit herkömmlichen ausserhalb des Zylinderkopfes angeordneten
Abgasleitungen, welche demzufolge mit einem wärme dämmenden Stoff überzogen bzw. bekleidet sind, der auf
die Abgase einwirkt, indem er deren Temperatur erniedrigt und nicht das Vorhandensein von Heisspunkten zu
vermeiden vermag. Daraus ergibt sich letzthin eine verwickelte Gestaltung bzw. Formgebung dieser Auspuffsammeirohre. Im Gegensatz dazu wird bei einem Auspuffsam-
1300U/1086
melrohr gemäss der Zusatzerfindung jeder Auspuffsnmmelrohrabschnitt
in den Zylinderkopf eingeführt und briiucht
deshalb nicht mit einer Wärmedämmung versehen zu sein, wobei ausserdem die Kühlungseinrichtung des Zylinderkopfes
weit genug von dem- zugeordneten Auspuffsammelrohrabschnitt entfernt ist, um nicht auf die Abgastemperatur
einzuwirken ;
- Die Bestimmungen bzw. Festsetzungen der Abgasdurchflussquerschnitte
im Hals des Gasstromes am Austritt jeder Anschlussleitung bzw. Düse werden sehr erleichtert und
können ohne Veränderung des Zylinderkopfes durchgeführt v/erden ; tatsächlich genügt es, die kegelförmige Gestalt
der Auspuffsammelrohabschnittsonden z.B. dux-ch Bearbeitung
zu verändern, um die ringförmige Durchflussquerschnittsfläche der Abgase somit abzuändern ;
- Jede einen Abgaskrümmer darstellende Anschlussleitung mit in Abgasströmungsrichtung abnehmender ringförmiger
Durchflussquerschnittsfläche wirkt ebenfalls als Falle bzw. Auffangvorrichtung, um aus der Brennkammer kommende
Bestandteile wie z.B. Ventile auf- bzw. zurückzuhalten.
Ausführungsbeispiel :
An Hand der beigefügten Zeichnung wird ein gegenwärtig bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Zusatzerfindung nachfolgend
erläutert.
Es zeigt :
- Fig. 1 : Den Längsschnitt eines Teiles des erfindungs-
gemässen Auspuffsammelrohres ; und
- Fig. 2 : Einen Querschnitt gemäss der Linie H-II in
. der Fig. 1.
1300U/1Q8 6
BAD ORIGINAL
Gemäss der vorliegenden Zusatzerfindung geht man von einer
z.B. aufgeladenen Brennkraftmaschine aus, die für mindestens eine Zylinderreihe mit einem einzigen Auspuffsammelrohr
ausgerüstet ist.
Wie es die Figuren 1 und 2 zeigen,ist der Zylinderkopfaufbauides
Verbrennungsmotors in mehreren getrennten Zylinderköpfen 2, deren Anzahl derjenigen der Kraftzylinder
entspricht, aufgeteilt, so dass jedem Kraftzylinder sein eigener Zylinderkopf zugeordnet ist. Jeder Zylinderkopf 2
umfasst einen herkömmlichen Teil 2a, der für die Aufnahme der Einlass- bzw. Auslassventile u.s.w., d.h. aller für
die Betätigung der Ventile erforderlichen Bestandteile bestimmt ist, sowie einen den Teil 2a verlängernden Teil
2b, der zur Einverleibung bzw. Eingliederung der den Kraftzylinder mit dem Auspuffsammeirohr 4 verbindenden
Anschlussleitung 3 zweckmässig ausgebildet ist.
Das Auspuffsammelrohr 4 besitzt einen modulartigen Aufbau
und besteht aus mehreren gleichartigen Zwischenabschnitten 5. Jeder hülsenförmige bzw. muffenartige Rohrabschnitt 5
weist, an einem Ende, einen kreisrunden Flansch 6 und eine nicht weit von diesem Ende entfernte kreisrunde Schulter 7
auf. Die Aussenmantel- bzw. Umfangsfläche des anderen
Endes des muffenartigen Rohrabschnittes endet mit einem .kegelförmigen bzw. sich verjüngenden Teil 8.
In dem Teil 2b des einem Kraftzylinder des Motors zugeordneten Zylinderkopfes sind jeweils zwei axial ausgerichtete
bzw. fluchtende Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen 9, 10 vorgesehen, die mit dem Inneren des Zylinderkopfes in Verbindung
stehen.
Ein Auspuffsammelrohrabschnitt 5 ist mit seinem freien
Ende bzw. mit jenem dem den Flansch 6 tragenden Ende entgegengesetzten Ende in die Eintrittsöffnung 9 des zugeordneten
Zylinderkopfes eingeführt, bis die Schulter bzw. der
1300U/1086 :-, BAD ORIGINAL
Bund 7 des Rohrabschnitts 5 gegen die die Eintrittsöffnung
9 umgebende Zylinderkopffläche anstösst. Das Innere des Zylinderkopfes 2 ist in seinem Teil 2b derart
gestaltet, dass es mit dem Auspuffsammelrohrabschnitt
einen ringförmigen Raum 11 bildet mit einem in Abgasströmungsrichtung fortschreitend abnehmenden ringförmigen
Durchflussquerschnitt, um eine Ausstoss- bzw. Strahlwirkung der Abgase am Eintritt der letzteren in das Auspuff
sammelr ohr zu erzeugen. Dieser derartig zwischen dem Teil 2b des Zylinderkopfes und dem Auspuffsammelrohrabschnitt
5 abgegrenzte ringförmige Raum 11 steht mit dem Raum 12 des Teiles 2a des Zylinderkopfes am Ausgang der
Auslassventile 13 (Fig. 2) in freier Verbindung und bildet also die Anschlussleitung 3 zwischen dem Kraftzylinder
und dem Auspuffsammeirohr. Der ringförmige Raum 11
geht, am Ausgang des Auspuffsammelrohrabschnittes 5 in
Abgasströmungsrichtung, in einen zylindrischen Raum 14 über, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Auspuffsammelrohrabschnittes.
5 entspricht und der mit der Austrittsöffnung 10 des Zylinderkopfes in Verbindung
steht. Zur Erzielung des stetigen Abgasströmungsverlaufes bzw. -öurchgangs zwischen zwei Auspuffsammeirohrabschnitte
5 ist" eine zwischen der Austrittsöffnung 10
des Zylinderkopfes und dem anschliessenden Auspuffsammelr ohr ab schnitt 5 In Abgasströmungsrichtung vogesehsie Verbindungsvorrichtung 15 angeordnet. Diese aussen zwischen
zwei Zylinderköpfen 2 angebrachte Verbindungsvorrichtung besteht z.B. aus einem ringförmigen Stück 16, welches
dank des Vorhandenseins einer Schulter bzw. eines Bundes 17 teilweise in die Austrittsöffnung 10 des Zylinderkopfes
eingeschoben ist, während dieses ringförmige Stück 16 an seinem anderen Ende mit einem kreisrunden
Flansch 18 endet, welcher zur Verbindung mit dem kreisrunden Flansch 6 des anschliessenden Auspuffsammelrohrabschnittes
5 in Abgasströmungsrichtung bestimmt ist, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines dehnungs-
130014/1086 r.;.·.:-,«BAD ORIGINAL
fähigen Faltenbalges 19, der an jedem Ende mit einem
kreisrunden Flansch 20 versehen ist. Die Flansche werden mittels an sich bekannten·Befestigungs- bzw. Klemmschellen
21 miteinander verbunden.
Jede Verbindungsvorrichtung 15 zwischen zwei aufeinanderfolgende Auspuffsammelrohrabschnitte 5 ist mit einem
Il
wärmedämmenden Überzug 22 bekleidet. JedarZylinderkopf
2 wird durch eine Flüssigkeit abgekühlt, welche insbesondere durch einen zwischen der Anschlussleitung 3 und
der Aussenwandung des Zylinderkopfes liegenden Innenraum 23 des Teiles 2b des Zylinderkopfes fliesst."
In dieser Ausführungsart der Zusatζerfindung weist jede
düsenförmig ausgebildete Anschlussleitung 3 einen tatsächlichen
bzw. wirksamen Abgasströmungsquerschnitt im Hals des Gasstromes auf, dessen Flächeninhalt 0,6 bis
1,7 mal denjenigen des theoretischen tatsächlichen-Düsenquerschnittes
beträgt, welcher durch die folgende allgemeine Formel gegeben wird :
Kolbennennge-
»,„,,., τ/- tu schwindigkeit
Tatsächliche Kolben- (m/s)
Querschnitts- = querschnitts- χ ——- .
fläche fläche 1Q0 (m/s)
Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Zusatzerfindung
liegt der Wert der tatsächlichen bzw. wirksamen Querschnittsfläche jeder Anschlussleitung bzw. Düse
3 zwischen 0,9 und 1,1 mal die genannte theoretische
tatsächliche Querschnittsfläche.
Das Auspuffsammeirohr 4 besitzt eine Querschnittsfläche, deren Wert zwischen 0,6 und 1,7 mal die theoretische
Querschnittsfläche des Auspuffsammeirohres liegt, welche sich aus der folgenden allgemeinen Formel ergibt :
1300U/1086
Theoretische Auspuffsammeirohrquer schnitt sfläche
KoIben-
querschnitts-
fläche
Kolbennenngeschwindigkeit (m/s)
31 (m/s)
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der Zusatzerfindung
liegt der V/ert der Querschnittsfläche des Auspuffsammeirohres
zwischen 0,9 und 1,1 mal die theoretische Querschnitt sf lache des Auspuffsammeirohres.
Der Ausfall- bzw. Austrittswinkel <<
der aus jeder Anschlussleitung 3 auströmenden Gase, d.h. der Winkel, den
die Hauptgasströmungsrichtung mit der Längsachse bzw.
Mittellinie des Auspuffsammeirohres macht, soll in vorteilhaft
erweise klein bleiben.
1300U/1086
„BAD ORIGINAL
Claims (8)
- Zusatzerfindungsansprüche (zu Hauptanmeldung P 28 02 515)J Auspuffsaminelrohr für mehr zylindrische z.B. aufgeladene Verbrennungsmotoren mit Einrichtungen zum Dämpfen der Abgasdruckschwankungen in dem Auspuffsammeirohr, in dem mehrere, vorzugsweise vier bis zehn Kraftzylinder je Zylinderreihe jeweils über Anschlussleitungen münden, mit Ausstoss- bzw. Strahlwirkung der Abgase am Eintritt derselben in das Auspuffsammelrohr, gemäss wenigstens einem der Ansprüche des Hauptpatents, gekennzeichnet dadurch, dass die düsenartig ausgebildete Anschlussleitung (3) zwischen jedem Kraftzylinder und dem Auspuffsammelrohr (4) einen tatsächlichen bzw. wirksamen Durchflussquerschnitt der Abgasströmung im Hals des Gasstromes aufweist, dessen Flächeninhalt 0,6 bis 1,7 mal denjenigen des theoretischen tatsächlichen Düsenquerschnitts beträgt, welcher durch die folgende allgemeine Formel gegeben wird :Kolbennennge-Tatsächliche ■ Kolben- schwindigkeitQuerschnitts- = querschnitts-- χ —:fläche fläche -|00 (m/s)1300U/1086und. dass die Querschnittsfläche des Auspuffsammeirohrs (4) 0,6 bis 1,7 nial die theoretische Qu er Schnitts fläche des Auspuffsammelrohrs beträgt, welche sich aus der folgenden Formel ergibt :Theoretische Kolbennennge-ineoretiscne schwindigkeitAuspuffsam- Kolben- , ι Vmelrohrquer- = querschnitts- χ —-—schnittsfla- fläche 31 (m/s) ehe
- 2. Auspuffsammelrohr gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Düse (3) 0,9 "bis 1,1 mal die genannte tatsächliche Querschnittsfläche beträgt.
- 3. Auspuffsammelrohr gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des Auspuff sammelrohrs (4) 0,9 bis 1,1 mal die genannte theoretische Querschnittsfläche des Auspuffsammeirohrs beträgt .
- 4. Auspuffsammelrohr nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düse (3) in den Zylinderkopf (2) des Motors einverleibt bzw. eingegliedert ist.
- 5. Auspuffsammelrohr nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen modulartigen Aufbau aufweist und aus gleichartigen Zwischenabschnitten (5) besteht.
- 6. Auspuffsammelrohr nach Anspruch 5, für eine Brennkraftmaschine mit getrennten Zylinderköpfen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder z.B. muffenartige Abschnitt (5) des Auspuff sammelrohrs (4) in eine Eintrittsöffnung1300U/1086(9) des zugeordneten Zylinderkopfes (2) eingeführt ist, wobei die düsenartige Abschlussleitung (3) durch einen zwischen dem Rohrabschnitt (5) und dem Zylinderkopf (2) abgegrenzten ringförmigen Raum (11) mit in Abgasströmungsrichtung fortschreitend abnehmendem Querschnitt gebildet wird, welcher ringförmige Raum den Zylinderauslass mit dem Auspuffsammeirohr (4) verbindet, mit Ausstoss- bzw. Strahlwirkung der Abgase am Eintritt derselben in das Auspuffsammelrohr.
- 7. Auspuffsammelrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet", dass der ringförmige Raum (11) in Abgasströmungsrichtung mit einem zylindrischen Raum (12) in Verbindung steht, der den gleichen Durchmesser hat als der Innendurchmesser des Auspuffsarnmelrohrs (4) und der selbst mit einer AustrittsÖffnung (10) des Zylinderkopfes (2) in Verbindung steht.
- 8. Auspuffsammelrohr nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass jeder jeweils einem Zylinderkopf (2) zugeordnete Abschnitt (5) des Auspuffsammelrohrs (4) über eine mit Flanschen versehene zylindrische Verbindungsvorrichtung (15) mit der Austrittsöffnung (1O) des Zylinderkopfes (2) verbunden ist, welche in Abgasströmungsrichtung stromaufwärts liegt.9· Auspuffsammelrohr nach wenigsten einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abschnitt (5) des Auspuffsammelrohrs (4) in gleichgültiger Weise entweder in die Eintritts Öffnung (9) oder in die Austritts Öffnung (10) des Zylinderkopfes (2) einführbar ist, wobei diese Öffnungen des Zylinderkopfes jeweils entweder als Eintritt oder als Austritt verwendbar sind.1 300U/1086Auspuffsammeirohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdurchflussquerschnitt am Ausgang jeder Anschlussleitung (3) durch einfache Bearbeitung der äusseren Urafangsflache des zugeordneten Abschnittes (5) des Auspuffsammeirohrs (4) veränderbar ist.1300U/1086
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