DE3033034A1 - Notstromaggregat - Google Patents
NotstromaggregatInfo
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Description
- Notstromaggregat
- Die Erfindung betrifft ein Notstromaggregat für einen Wechselstrom-Verbraucher, mit einem Anschluß für einen Wechselstromgenerator, mit einer durch gleichgerichteten Strom des Wechselstromgenerators aufladbaren Batterie, einem zwischen dieser und einem Verbraucheranschluß liegenden steuerbaren Stromrichter, einem die Wechselspannung auf der zuPechs der Wechselspannungsseite des Stromrichters durch Impulsbreitenmodulation stabilisierenden Wechselspannungsregler und einem Batteriespannungaregler zur Stabilisierung der Batterie spannung.
- Bei einem bekannten Notstromaggregat dieser Art liegt die Batterie weber ein Ladegerät ständig am Wechsel stromgenerai;or bzw. Netz und über einen Wechselrichter mit nachgeschaltetem Umschalter ständig am Verbraucher. Ferner kann das Netz mittels des Umschalters auch direkt über einen Transformaoor an den Verbraucher angeschaltet werden; Hierbei hat der Wechselrichter "Vorrang", d.h., daß der Verbraucher normalerweise ständig über das Ladegerät, die Batterie und den Wechselrichter gespeist.wird.
- Das Ladegerät sorgt dabei für die Aufladung der Batterie. Sodann muß das Ladegerät stabilisiert sein, damit die Batterie für den Notfall, d.h. bei einem Netzausfall, vollständig geladen ist.
- Auf diese Weise ist auch bei Netzausfall eine unterbrechungslose Stromversorgung sichergestellt. Falls das Ladegerät, die Batterie oder der Wechselrichter ausfallen, kann der Verbraucht mittels des Umschalters selbsttätig an das Netz angeschaltet werden.
- Hauptanwendungsgebiete derartiger Notstromaggregate sind Industrie- und EDV-Anlagen.
- Ein derartiges Notstromaggregat ist bereits bei kleinen Leistungen aufwendig und hat außerdem einen relativ schlechten Wirkungsgrad.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde5 ein Notstromaggregat der gattungsger.äßen Art anzugeben, dessen Aufbau einfacher und dessen \ilrkungsgrad höher ist.
- Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stromrichter ein Umkehrstromrichter ist, daß der Batteriespannungsregler die Batteriespannung durch Verschiebung der Phasenlage der Wechselspannung auf der lirechsels?znnungsseite des Umkehrstromrichters relativ zur Phasenlage der Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators, unter Phasenverschiebung der Steuerimpulse des Umkehrstromrichters in Abhängigkeit von der Batterie spannung, stabilisiert, daß der Wechselstromgenerator parallel an die Wechselspannungsseite des Umkehrstromrichters anschaltbar ist und daß zwischen der Wechselspannungsseite des Umkehrstromrichters und dem Wechselstromgeneratoranschluß ein Strombegrenzungswiderstand liegt.
- Bei dieser Ausbildung wirkt der Umkehrstromrichter gleichzeitig als Ladegerät, wobei er nicht nur für die Stabilisierung der Batteriespannung, sondern auch für die Stabilisierung der ausgangsseitigen Wechsel spannung am Verbraucher sorgt. Ein ge--trenntes Ladegerät und dessen Verluste entfallen daher. Dennoch hält das Notstromaggregat die Stromversorgung des Verbrauchers sowohl bei einem Ausfall des Umkehrstromrichters als auch bei Netzausfall unterbrechungslos aufrecht.
- Ferner ist der Umkehrstromrichter in der Lage, die in der Batterie gespeicherte Energie nach Wunsch in den Wechselstromgenerator bzw. das Netz zu liefern. Auf diese Weise ist eine Uterprüfung der Batterieladung möglich, ohne daß ihre Energie verloren geht.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Verbraucher im Normalfalle praktisch unmittelbar aus dem Wechselstromgenerator bzw. Netz gespeist wird, ohne daß der Verbraucherstrom durch ein Ladegerät bzw. einen Wechselrichter fließen muß, so daß dadurchiedingte Verluste ebenfalls entfallen. Strombegrenzungswiderstand Czwischen dem Wechselstromgeneratoranschluß und dem Verbraucheranschluß. An dieser Stelle bewirkt er nicht nur eine Strombegrenzung zwischen.
- Batterie und Wechselstromgenerator im Falle zu stark unter schiedlicher Spannungen, sondern auch im Falle eines Kurzschlusses auf s Seiten des Wechselstromgenerators bzw. Netzes, ohne bei Abschaltung des Netzes die Batterie zusätzlich zu belasten.
- Wenn zwischen dem Wechselstromgeneratoranschluß und dem Verbraucheranschluß ein bei Ausfall der Wechselspannung des Wechselstromgenerators ansprechender Schalter liegt, ist dafür gesorgt, daß es sich um einenUnterbrecher bzw. Trennschalter handelt. Dieser benötigt nur eine Schaltstrecke im Gegensatz zu einem Umschalter und ist dementsprechend einfacher, insbesondere wenn es sich um eine elektronische Ausführung handelt.
- Wenn der Stromrichter steuerbare Ventile mit antiparallelgeschalteten Rückführdioden in Lückenschaltung auNfeist und die Ventile parallelgeschalteter Reihenschaltungen aus je einem ersten und einem zweiten Ventil mit einer Grundschaltfrequenz abvechselnd stromführend sind, kann das erste Ventil jeder Reihenschaltung während der Sperrzeit des zweiten Ventils durch den Wechselspannungsregler über einen Impulsbreiten-IIodulator bei geladener Batterie und zu hoher Ausgangssoannung des Wechselstromgenerators mit höherer Frequenz als die Grundschaltfrequenz impulsbreitenmodulierend schaltbar sein. Auf diese Weise ist es möglich, den Umkehrstromrichter als zusätzliche Belastung für den Wechselspanntingsgenerator zu betreiben, der für eine entscrechenae Herunterteilung der Verbraucher spannung uber den Strombegrenzunswiderstand sorgt.
- Sodann kann das Stellsignal des Batteriereglers de Stellsignal eines die Grundfrequenz der Steuerimpulse des Umkehrstromrichters durch Vergleich der Phasen der Ausgangswechselspannung des Umkehrstromrichters und des Wechselstromgenerators regelnden Frequenzreglersüberlagert sein. Auf diese Weise wird die Grundfrequenz des Urehrstromrichters mit der Frequenz des Wechselstromgenerators bzw. Netzes synchronisiert und gleichzeitig die gewünschte Phasenverschiebung zwischen der Wechselspannung am Ausgang des Umkehrstromrichters und der Wechs.elspanrung am Ausgang des Wechselstromgenerators bewirkt.
- Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen Notstromaggregats mit angeschlossenem Wechselstrom-Verbraucher und Wechselstromgenerator, Fig. 2 ein ausführlicheres Schaltbild der in Fig. 1 enthaltenen Brückenschaltung mit einer den Wechselstromgenrator und den Verbraucher beinhaltenden Belastung, Fig. 3 und 4 Spannungs- und Strortiverläufe zur Erläuterung der Wirkungsweise des Umkehrstromrichters und Fig. 5 ein ausführlicheres Schaltbild des erfindungsgemäßen Notstromaggregats.
- Nach Fig. 1 liegt ein Wechselstrom-Verbraucher 1, z.i3, ein induktiver Scheinwiderstand, über einen Verbraucheranschluß 2 des Notstromaggregats N ständig an einem wechselspannungsseitigen Anschluß 3 eines mit einem gleichspannungseitigen Anschluß 4 an einer ladbaren Batterie 5 angeschlossenen Umkehrstromrlchters 6 mit einer Brückenschaltung 6a aus steuerbaren Ventilen und zu diesen antiparallelgeschalteten Rückführdioden sowie einer :Steuereinheit 6b in Form eines Impulsbreiten-Modulators. Sodann ist der wechselspannungsseitige Anschluß 3 des Umkehrstromrichters 6 bzw. der Verbraucheranschluß 2 über einen Unterbrecher bzw.
- ;-Trennschalter 7 und einen in Reihe dazu liegenden Ausgleich- oder Strombegrenzungswiderstand 8 an einem Anschluß 9 für einen Wechselstromgenerator 10 anschaltbar, bei dem es sich um das übliche Wechselstromversorgungsnetz handeln kann. Ein an der Verbindung zwischen Wechselstromgeneratoranschluß und Trennschalter 7 angeschlossener Spannungsfühler 11 löst selbsttätig die Unterbrechung dieser Verbindung durch den Trennschalter 7 aus, wenn die Spannung des Wechselstromgenerators 10 bzw. die Netzspannung auf Grund eines Leitungsbruchs oder eines Kurzschlusses ausfällt. lt Ein mit seinem Istwert-Eingang am gleichspannungsseitigen Anschluß 4 des Umkehrstromrichters 6 bzw. an der Batterie 5 liegender Batteriespannungsregler 12 steuert über einen Frequenzregler 12a die Phasenlage von rechteckförmigen Steuerimpulsen, die den Steueranschlüssen der steuerbaren Ventile, vorzugsweise Transistoren, der Brückenschaltung 5a iiber den Impulsbreiten-Modulator 6b zugeführt werden0 Dabei werden die Steuerimpulse in ihrer Phasenlage relativ zu der der AuSgangswechSelsp2rLIun des Wechselstromgenerators 10 so verschoben, daß bei zu niedriger Batteriespannung im Mittel ein höherer pulsierender Gleichstror.
- aus dem Wechselstromgenerator 10 Über den Umkehrstromrichter 6 und den Anschluß 4 In die Batterie 5 als aus der Batterie 5 über den Anschluß 4 in den Umkehrstromrichter 6 und zum Verbraucher 1 fließt. Dadurch wird die Batterie 5 bis auf den geX.nschten Sollwert aufeeladen, d.h., die Batteriespannung wird unabhängig von der Belastung durch den Verbraucher 1 stabilisiert.
- Andererseits steuert ein Wechselspannungregler 13 dessen Istwert-Eirgang mit dem Anschluß 3 verbunden ist, über den Impulsbreiten-;lodulator 6b durch wiederholtes unterbrechen jedes Steuerimpulses der Umkehrstromrichter-Ventile und damit der Ventile selbst wahrend jeder Periode das Ein/Aus-Verhältnis Jedes Impulses bzw. der Ventile derart, daß die dadurch Filterung der Ausgangsrechteckimpulse der Ventile erzeugte Wechselspannung 3m Anschluß 3 einen konstanten Effektivwert beibehält.
- Wenn der Wechselstromgenerator 10 bzw. das Netz und damit die normale Betriebswechselspannung am Wechselspannungsanschluß 9 des Notstror:iaggregats ausfällt, öffnet der Spannungsfühler 11 sofort den Trennschalter , der als elektronischer Schalter ausgebildet
"Y ;L=;l? , SO Ga. - der Verbraucher 1, ohne daß sein Betriebsstrom unterbrochen wird, jetzt aus der Batterie 5 über den nunmehr als Wechselrichter betriebenen Umkehrstromrichter 6 gespeist wird. Dabei bewirkt der Regler 13 weiterhin eine Stabilisierung der Wechsel spannung am Anschluß 3 bzw. am Verbraucher 1 bis die Batterie 5 entladen ist. Zweckmäßigerweise ist das Fassungsvermögen der Batterie 5 jedoch so bemessen, daß die normale Ladung der Batterie 5 ausreicht, den Verbraucher weiterhin hinreichend mit Energie zu versorgen, bis der Schaden behoben ist, der zum Ausfall des Wechselstromgenerators bzw.
- der Netzwechselspannung geliert hat.
- Wenn die normale Betriebswechselspannung am Rllechselstromeneratoranschluß 9 des Notstromaggregats wieder vorhanden ist, wird der Schalter 7 selbsttätig mit dem Spannungsfühler 11 geschlossen und der Verbraucher 1 wieder aus dem Wechselstromgenerator 10 gespeist. Gleichzeitig sorgt der Regler 12 für eine Wiederaufladung der Batterie 5 über den nunmehr überwiegend als Gleichrichter wirkenden Umkehrstromrichter 6.
- Fig. 2 zeigt vereinfacht die Brückschaltung 6a mit einen Wechselrichter bildenden Ventilen in Form von vier Transistoren 4 bis 17 und vier zu je einem der Transistoren antiparallelgeschalteten Rückführdioden 18 bis 21, die einen Gleichrichter bilden, und mit einer wechselstromseitigen Filter- und Trnnformatorstufe 22 im mittleren Brelcken7areig. Der Wechselstromgenerator 10, Verbraucher 1 und Strombegrenzungswiderstand 8 sind in Fig. 2 zu einer Last 23 mit der Irwed2nz Z zusammengefaßt dargestellt. Die Steuerimpulse derBtLckenschaltung 6a sind als Rechteclsimpulse mit einem festen Tastverhältnis (Verhältnis von Impulsdauer zu Periodendauer) von 1:2 bzw. einem Ein/Aus-Verhältnis von 1:1 dargestellt, jedoch in ihrer Phasenlage relativ zur Wechsel spannung des in der Last 23 enthaltenen Wechselstrom-, generators 10 bei gleicher Periodendauer wie die der Wechselspannung des Wechselstromgenerators 10 durch den in Fig. 2 nicht dargestellten Batteriespannungsregler 12 verschiebbar. Diese Phasenverschiebung bedeutet, daß der ausgangsseitige Strom Ia, der in die Last 23 fließt, gegenüber der Misgangsspannung Ua an der Last 23 eine Phasenverschiebung um einen Winkel # erhält, die eine Funktion der Phasenverschiebung der Steuerimpulse gegen-.
- über der Wechselspannung des Wechselstromgenerators 10 und des Leistungsfaktors des Verbrauchers 1 sowie des Strombegrenzungswiderstands 8 ist. Insgesamt kann daher die Last 23 als ein Verbraucher mit dem resultierenden Leistungsfaktor cosbetrachtet' werden, der in Abhängigkeit von.der Phasenverschiebung der Steuerimpulse veränderbar ist.
- Mit den im Schaltbild nach Fig. 2 anCegebenen Größen, den Transistorströmen I14 bis I17, den Diodenströmen 118 bis I21, dem Batteriestrom IB, dem Ausgangsstrom 1 und der Ausgangsa spannung Ua ergeben sich für verschiedene Phasenverschiebungen der Steuerimpulse und dementsprechend verschiedene Leistung faktoren der Last 23 bzw. Phasenverschiebungen # zwischen Ia und a U beispielsweise die in Fig. 3 dargestellten Scannungs- und a Stromverläufe. Dabei werden die Transistorströme I14 bis 117 der Batterie 5 entnommen, während die Diodenströme 118 bis 121 in die Batterie zurückfließen. Wie Fig. 3 zeigt, nimmt der Mittelwert der Transistorströme 114 bis 1 mit fallende 17 Leistungsfaktor der Last 23, d.h. mit zunehmendem Phasenverschlebungswinkel # , von einem Maximum bei cos # = 1 bis auf ein Minimum bei cos # = 0 ab. Dabei ist der bei cosy = 1 und cosy = 0,7 der Batterie 5 entnommene Transistorstrom im Mittel größer als der zurückgeführte Diodenstrom, während die bei cosy = 0 an die Last abgegebene Wiftleistung 0 ist, da im riittel ebenso viel Strom über die Transistoren der Batterie 5 entnommen wie über die Dioden zunIckgeführt wird Das heißt, im Bereich positiver Leistungsfaktoren der Last 23, z.B. bei cosy = 1 oder cosy= 0,7, findet Im Mittel eine Entladung der Batterie 5 statt, wobei jedoch mit abnehmenden Leistungsfaktor cosy der Entlade strom 1B ebenfalls abnimmt (Fig. 3, unten). Wenn der Leistungsfaktor cosy = 0 ist, ist auch der Batteriestrom 1B = 0, und es findet weder eine Entladung noch eine Aufladung der Batterie 5 statt, so daß der Verbraucher allein aus dem Wechselstromgenerator 10 gespeist wird.
- Wenn die Phasenverschiebung der Steuerimpulse der Bruckenschaltung 6a jedoch weiter gesteigert wird, so daß schließlich der Phasenverschiebungswinkel # größer als 90° , d.h. der Leistungsfaktor cosy negativ wird, bedeutet dies, daß aus der bis dahin passiven Last nunmehr eine aktive Last geworden ist, die im Mittel keine Wirkleistung aufnimmt, sondern Wirkleistung abgibt.
- Dabei übersteigt der Mittelwert der in die Batterie 5 zurückgeführten Diodenströme 118 bis 121 den Mittelwert der der Batterie 5 entnommenen Transistorströme 114 bis 117, und die Batterie 5 wird aufgeladen. Durch entsprechende Steuerung der Phasenverschiebung der Steuerimpulse ätrcrn den Regler 12 wird auf diese Weise erreicht, daß die Batterie spannung konstant auf einem eingestellten Sollwert gehalten wird.
- Wenn nun zusätzlich jeder Steuerimpuls seinerseits durch Ein und Ausschalten impulsbreitenmoduliert wird, läßt sich auf diese Weise auch der Mittelwert des Stroms 1 so steuern, daß die a1 Vechselspannung U an der Last konstant bleibt. Fig. 4 zeigt a dies am Beispiel verschiedener Belastungen und Leistungsfaktoren.' Hierbei ist die Imnulsbreitenmodulation-durch den Regler 13 unabhängig von der Phasenanschnittregelung durch den Regler 12, so daß sowohl die Batteriespannung als auch die Wechsel spannung am Verbraucher 1 unabhängig voneinander durch die beiden Regler 12 und 13 regelbar sind.
- Sollte bei geladener Batterie 5 die Wechsel spannung des Wechselstromgenerators 10 übermäßig hoch ansteigen, so daß sie wesentlich höher als die Wechselspannung an Anschluß 3 des Umkehrstromrichters 6 ist, während außerdem die Belastung sehr niedrig ist, können bei gegebener Impedanz des Strombegrenzungswiderstands 8 Regelschwierigkeiten auftreten: die erforderliche Spannungsteilung zwischen dem Strombegrenzungswiderstand 8 und dem Ausgangswiderstand des Umlehrstromrichters, um eine konstante Spannung zu erreichen, ist nicht mehr möglich; die Ausgangsspannung des Umkehrstromrichters steigt proportional mit der Spannung des Wechselstromgenerators 10 an. Diese Schwierigkeiten können dadurch vermieden werden, daß der Um1ehrstromrichter 6 durch den Regler 13 und den Impulsbreitenmodulator 6b als durch Schalten gesteuerter Belastungswiderstand betrieben wird, indem die Transistoren 15 und 17 unmoduliert abwechselnd mit einem Tastverhältnis von 50e/o geschaltet und die Transistoren 14 und 16 mit höherer Pulsfrequenz impulsbreitenmoduliert abwechselnd geschaltet werden. Hierbei wird ein Stromfluß in die Batterie 5 vcrhindert und ein künstlicher Belastungswiderstand parallel zum Verbraucher 1 gelegt, der die Ausgangsspannung Ua am Anschluß 3 und damit am Verbraucher 1 entsprechend auf den Sollwert vermindert.
- Fig. 5 zeigt ein ausührlicheres Schaltbild des Notstromaggregats.
- Danach besitzt der Batteriespannungsregler 12 einen Differenzverstärker 24, einen seinen nicht umkehrenden Eingang mit dem Anschluß 4 verbindenden Spannungsteiler mit Glättungskondensator und eine die Sollwertsparnung liefernde Zener-Diode am umkehrenden Eingang des Differenzverstärkers 24.
- Das ausgangsseitige Stellsignal des Reglers 12 wird dem Stellsignal des Frequenzreglers 12a in cinern Summierglied 25 vlDerlagert. Das Stellsignal des Frequenzreglers 12a wird von einem Phasenvergleicher 26 erzeugt, der die Phasen der von einem Iinpulsformer 27 in Rechtecksignale umgeformten Wechselspannungon des Wechselstromgenerators 10 und der Brückenschaltung 6a vergleicht und die Phasendifferenz In eine entsprechende Gleichspannung umformt. Das Summensignal des Summiergliedes 25 wird über einen Trennschalter 28 einem spannungsgesteuerten Oszillator 29 zugeführt, dessen Frequenz proportional seiner Steuerspannung ist. Das Ausgangssignal des Oszillators 29 bestimmt die Grundschaltfrequenz der Ventile in der Brückenschaltung 6a und wird durch das Ausgangssignal des Wechselspannungsreglers 13 in der geschilderten Weise impulsbreitenmoduliert, so daß die Ausgangswechsel spannung der Brückenschaltung 6a am Anschluß 3 zwar gleich der Freauenz der Wechselspannung des Wechselstromgenerators 10, jedoch gegenüber dieser um einen Winkel phasenverschoben ist, bei dem sich die ge~nschte Ladespannung der Batterie 5 ergibt, wenn das Ausgangssignal des Summiergliedes 25 Null oder annähernd Null Ist.
- Der Wechselspannungsregler 13 besitzt ebenfalls einen Differenzverstärker 30, der die gleichgerichtete und geglättete Ausgangswechsel spannung am Anschluß 3 mit der den Sollwert der Ausgangswechselspannung bestimmenden Spannung an einer Zener-Diode vergle.chD und dem Impulsbrei tenmodulator 6b ein der Regel abweichung proportionales Signal, dessen. Betrag die Impulsbreite bestimmt, als Stellsignal zuführt.
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Notstromaggregat fUr einen Wechselstrom-Verbral1cher7 mit einem Anschluß SUr einen Wechselstromgenerator, mit einer durch gleichgerichteten Strom des Wechselstromgenerators aufladbaren Batterie, einem zwischen dieser und einem Verbraucheranschluß liegenden steuerbaren Stromrichter, einem die Wechsel spannung auf der Wechselspannungsseite des Stromrichters durch Impulsbreitenodulation stabilisierenden Wechselspannungsregler und einem Batteriespannungsregler zur Stabilisierung der Batteriespannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrichter ein Umkehrstromrichter (6) ist, daß der Batteriespannungsregler (12) die Batteriempannung durch Verschiebung der Phasenlage der Wechsel spannung auf der.Wechselspannungsseite des Umkehrstromrichters (6) relativ zur Phasenlage der Ausgangsspannung des Wechselstromgenerators (10), unter Phasenverschiebung der Steuerimpulse des Umkehrstromrichters (6j in Abhängigkeit von der Batteriespannung, stabilisiert, daß der Wechselstromgenerator (10) parallel an die Wechselspannungsseite des Umkehrstromrichters (6) anschaltbar ist und daß zwischen der Wechselspannungsseite (7) des Umkehrstromrichters (6) zu ) und dem Wechselstromgeneratoranschluß (9) ein Strombegrenzungswiderstand (8) liegt.
- 2. Notstromaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strombegrenzungswiderstand (8) zwischen dem Wechselstromgeneratoranschluß (9) und dem Verbraucheranschluß (2) liegt.
- 3. Notstromaggregat nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zwischen dem Wechselstromgeneratoranschluß und dem Verbraucheranschluß ein bei Ausfall der Wechselspannung des Wechselstromgenerators ansprechender Schalter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Unterbrecher (7) ist.
- .4. Notstromaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Stromrichter steuerbare Ventile mit antiparallelgeschalte-; ten Rückführdioden in Brückenschaltung aufweist, wobei die Ventile parallelgeschalteter Reihenschaltungen aus je einem ersten und einem zweiten Ventil mit einer GrundschaltSreqllenz abwechselnd stromführend sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil (14; 16) Jeder Reihenschaltung (14, 15; 16, 17) während der Sperrzeit des zweiten Ventils (15; 17) durch den Wechselspamnungsregler (13) über einen Impulsbreitenmodulator (6b) bei geladener Batterie (5) und zu hoher Pusgangsspannung des Wechselstromgenerators (10) mit höherer Frequenz als die Grundschaltfrequenz impulsbreitenmodulierend schaltbar ist.
- 5. Notstromaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellsignal des Batteriespannungsreglers (12) dem Stellsignal eines die Grundrequenz der Steuerimpule des Umkehrstromrichters (6) durch Vergleich der Phasen der Ausgangswechselspannung des Umkehrstromrlchters (6) und des Wechselstromgenerators (10) regelnden Frequenzreglers (12a) verlagert ist.
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