DE2706395A1 - Wechselrichter - Google Patents
WechselrichterInfo
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- DE2706395A1 DE2706395A1 DE19772706395 DE2706395A DE2706395A1 DE 2706395 A1 DE2706395 A1 DE 2706395A1 DE 19772706395 DE19772706395 DE 19772706395 DE 2706395 A DE2706395 A DE 2706395A DE 2706395 A1 DE2706395 A1 DE 2706395A1
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- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
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- H02M7/517—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with special starting equipment
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrichter fUr wechselweisen
Bereitschaftsbetrieb oder Lastbetrieb, der einen Leistungsteil mit gesteuerten Hauptventilen und eine Steuereinrichtung
mit einem Steuersatz zur Bildung von ZUndimpulsen aufweist und dem eine Überwachungseinrichtung für ein Wechsel- oder Drehspannungsnetz
zur Bildung eines Startbefehls zugeordnet ist.
Derartige Wechselrichter werden beispielsweise in gesicherten Stromversorgungsanlagen oder zur Stützung von schwachen Netzen
oder zur Speisung von Stromrichterantrieben eingesetzt.
Bei gesicherten Stromversorgungsanlagen kann der Wechselrichter entweder im unterbrechungsfreien Dauerbetrieb oder im Umschaltbetrieb
zwischen Bereitschaftsbetrieb und Lastbetrieb betrieben werden. Bei einer völlig unterbrechungsfreien Stromversorgung
wird der Verbraucher ständig von einem im Dauerbetrieb arbeitenden Wechselrichter gespeist, der über eine Batterie und einen
Ladegleichrichter an einem Wechsel- oder Drehspannungsnetz liegt.
Bei einem Ausfall des Netzes läuft die Stromversorgung ohne Unterbrechung weiter. Der Gleichrichter muß zum gleichzeitigen
Aufladen der Batterie und zum Speisen des Wechselrichters ausgelegt sein. Durch die ständige zweimalige Energieumformung ist
der Wirkungsgrad derartiger unterbrechungsfreier Stromversorgungsanlagen unbefriedigend.
Bel anderen bekannten gesicherten Stronrversorgungsanlagen erfolgt die Speisung des Verbrauchers Im Normalbetrieb aus dem
Netz. Bei einem Netzausfall wird ein Wechselrichter auf Leistungsabgabe
gebracht und der Verbraucher wird auf den Wechselrichter umgeschaltet. Das Ladegerat braucht nur für die
Aufladung der Batterie bemessen zu sein. Da im Normalbetrieb keine Energieumformung stattfindet, sind die Verluste wesentlich
geringer als bei einer Sofortbereitschaftsanlage mit im Dauerbetrieb arbeitendem-Wechselrichter. Die im Normalbetrieb
noch immer auftretenden Verluste sind davon abhängig, welche
Art Ton Bereitschaftsbetrieb für den Wechselrichter gewählt wird.
Der Wechselrichter kann im Bereitschaftsbetrieb im "Leerlauf"
betrieben werden. Dabei ist seine Steuereinrichtung voll in Betrieb. Die gesteuerten Halbleiterventile des Wechselrichters
werden mit Zündimpulsen angesteuert. Es finden die Üblichen Kommutierungsvorgänge statt. Die Ausgangsspannung des Wechselrichters
ist Jedoch abgeschaltet. Dabei entstehen durch die Kommutierungsvorgänge ständig Verluste und Geräusche im Leistungsteil
des Wechselrichters, Insbesondere in Transformatoren und Drosseln. Weitere Verluste entstehen bei der Informationsverarbeitung
in der Steuerungseinrichtung und bei der Erzeugung der Zündimpulse.
Es sind auch Wechselrichter bekannt, bei denen in der Bereitschaftsstellung
lediglich die Steuereinrichtung in Betrieb ist und Zündsteuersignale erzeugt. Die Weitergabe der Zündsteuersignale
an die Halbleiterventile des Wechselrichters ist jedoch gesperrt. Bei einem Startbefehl werden die Zündsteuersignale
auf die Halbleiterventile durchgeschaltet. Im Bereitschaftsbetrieb fallen keine Kommutierungsverluste an. Die Verluste
durch die ständig arbeitende Steuereinrichtung sind gering. Sie können nooh weiter verringert werden, wenn die
Sperrung der Zündsteuersignale im Bereitschaftsbetrieb vor
den Impulsendstufen des Steuersatzes erfolgt. Dann arbeitet
im Bereitschaftsbetrieb lediglich die Informationsverarbeitung in der Steuereinri
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wechselrichter für wechselwelsen Bereitschaftsbetrieb oder Lastbetrieb
anzugeben, der bei äußerst geringen Verlusten im Bereitschaftsbetrieb sehr schnell auf Leistungsabgabe gebracht
werden kann.
ErfindungsgeaäB ist eine la Bereitschaftsbetrieb arbeitende
Startsteuerlogik vorgesehen, die eingangsseitig mit einem Meßsignal
der überwachten Netzspannung beaufschlagt ist und die einen Speicher für wenigstens einen Parameter der Netzspannung
bei einer Störung enthält und die bei einem Startbefehl den Steuersatz zur Abgabe von ZUndimpulsen an die gesteuerten
Ventile des Wechselrichters derart veranlaßt, daß die Auegangsspannung des Wechselrichters mit dem gespeicherten Parameter
der Netzspannung im Störungeaugenblick beginnt. Als gespeicherte Parameter der Netzspannung können Phasenlage,
Amplitude und Frequenz verwendet sein.
Der erfindungsgeu^Be Wechselrichter ermöglicht eine äußerst
schnelle Inbetriebnahme. Im Bereitschaftsbetrieb arbeiten die Überwachungseinrichtung und die Startsteuerlogik. Der Leistungsteil
ist jedoch stillgesetzt und die Steuerelektronik des Wechselrichters nicht an ihre Versorgungsspannung angeschlossen.
Bei einer unzulässigen Abweichung der überwachten Netzspannung wird die Steuerelektronik und der Leistungsteil des Wechselrichters
derart in Betrieb gesetzt, daß die Ausgangsspannung des Wechselrichters mit dem gespeicherten Parameter der Netzspannung
im Störungsaugenblick beginnt, vorzugsweise mit der gespeicherten Phasenlage.
Beim erfindungsgemäßen Wechselrichter arbeitet im Bereitschaftsbetrieb
lediglich die überwachungseinrichtung und die StartsteuerlogLk. Diese Einrichtungen weisen einen äußeret
geringen Leistungsverbrauch auf. Der Leistungsteil des Wechselrichters
liegt zwar an der Eingangsspannungι es entsteht Jedoch kein Stromverbrauch, da die Halbleiterventile nicht
angesteuert sind. Bei Wechselrichtern, deren Kommutlerungseinrlohtungen
von der Eingangsgleichspannung abhängig sind, ist der Leistungsteil sofort startbereit. Bei Wechselrichter,
deren Kommutierungseinrichtungen vom Laststrom abhängig sind,
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wird zweckmäßigerweise eine Vorladung der Kommutierungskreiee
vorgenommen, wie sie beschrieben ist in den deutschen Offenlegungsechriften
24 50 127, 25 30 465, 25 34 102, 24 46 335, 24 46 390, 25 36 195 und 24 46 389. Derartige bekannte Vorladeeinrichtungen
für die Konnutlerungskrelee weisen im Bereitschaftsbetrieb
ebenfalls nur einen geringen Energieverbrauch auf. Die erforderlichen Schalteinrichtungen werden zweckmäßigerweise
so ausgelegt, daß la Bereitschaftsbetrieb kein Stromverbrauch auftritt. Man kann hierzu Schalteinrichtungen mit Remanenzverhalten
wählen oder die Schaltmittel so aufbauen, daß sich im Bereitschaftsbetrieb die Schaltgerate im nichterregten bzw.
abgefallenen Zustand befinden.
Bei einem Startbefehl wird die Steuereinrichtung des Wechselrichters
an ihre Versorgungsspannung geschaltet. Der von der Startsteuerlogik beeinflußte Steuersatz erzeugt sofort Zümdimpulse
derart, daß die Ausgangsspannung des Wechselrichters mit den gleichen Parametern beginnt, die die Netzspannung im Augenblick
der Störimg ifwies. Dadurch entstehen weder Spannungsnoch
Phasensprünge am Verbraucher. Die Inbetriebnahme des Wechsel« richters erfolgt derart schnell, daß der Verbraucher praktisch
unterbrechungsfrei gespeist wird.
im Störungsaugenblick können analoge oder digitale Mittel eingesetzt
werden. Als analoge Speichermittel sind insbesondere Kondensatoren oder Haltekreise (eample & hold-Schaltkreise) geeignet.
Als binäre oder digitale Speicher können Kernspeicher, Halbleiterspeicher, Plasma-Brennstrecken, Glimmlampen oder KaItkathodenventile
eingesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung kann insbesondere eingesetzt werden, um einen Wechselrichter phasenrichtig zum überwachten Netz zu
starten. Hierzu wird die Phasenlage der Netzspannung überwacht und bei einer Störung gespeichert. Die Ausgangsepannung des
Wechselrichters beginnt mit der gespeicherten Phasenlage der Netzspannung im Störungsaugenblick. Die Phasenlage der Netzspannung
kann mit Phasenwinkelmeßeinrichtungen erfaßt werden,
die auf analogen, binären oder digitalen Arbeltsprtozipien be-
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ruhen. Bei einer besonders vorteilhaften Möglichkeit ist ein Zähler vorgesehen, der von den Nulldurchgängen der überwachten
Netzspannung getriggert wird, bzw. von einer aus der Überwachten
Netzspannung abgeleiteten Größe, wie deren Differentialquotienten oder deren Zeitintegral.
Ein erfindungsgemäßer Wechselrichter kann insbesondere in gesicherten
Stromversorgungsanlage!! eingesetzt werden. Ein weiterer Anwendungsfall liegt bei der Stützung von schwachen Netzen
vor, wobei zur Steuerung des Energieflueses beispielsweise
Längs- und/oder Quertraneformatoren vorgesehen sein können. Auch in diesem Anwendungefall kommt es darauf an, daß der Wechselrichter
möglichst rasch eine Ausgangespannung erzeugt, deren Parameter mit der überwachten Netzspannung übereinstimmen. Ein
weiterer Anwendungsfall für einen erfindungsgeaäßen Wechselrichter
besteht in der Speisung von elektromotorischen Antrieben. Es gibt Anwendungsfälle, beispielsweise bei Antrieben für
Glasziehmaschinen, bei denen ein normaler. Drehstrommotor mit
hochkonstanter Drehzahl gefahren werden muß. Die Einspeisung des Antriebs muß daher von Einbrüchen der Netzspannung freigehalten
werden.
AusfUhrungsbei spiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine gesicherte Stromversorgungsanlage mit einem erfindungsgemäßen
Wechselrichter,
Figur 2 ein Prinzipschaltbild einer mit analogen Mitteln arbeitenden
Startsteuerlogik,
Figur 3 eine pxftizlpielle Darstellung einer durch die Startsteuerlogik
vorgenommenen Zuschaltung der Versorgungsepannung
für die Steuereinrichtung des Wechselrichters,
Figur 4 ein Pdnzipschaltblld einer mit digitalen Mitteln arbeitenden
Startsteuerlogik.
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dungegemäßen Wechselrichters in einer gesicherten Stromversorgungsanlage.
Im Normalbetrieb wird ein Verbraucher 1 über ein vorgeschaltetes Filter 2 und einen Netzschalter 3 aus einem
Wechsel- oder Drehspannungsnetz 4 gespeist. FUr den Notbetrieb ist ein über einen Wechselrichterschalter 6 angeschlossener
statischer Wechselrichter 5 vorgesehen, der eingangsseitig an
eine Batterie 7 angeschlossen ist, die von einem Ladegleichrichter 9 geladen bzw. in Schwebeladung gehalten wird. Dem
Wechselrichter 5 ist eine Steuereinrichtung 8 mit einem Steuersatz
zur Erzeugung von Zündimpulsen an seine gesteuerten Halbleiterventile
zugeordnet. Die Steuereinrichtung 8 ist über eine Versorgungsspannungsregelung 77 an die Batterie 7 angeschlossen.
Weiterhin ist eine Überwachungseinrichtung 10 vorgesehen, an die eingangsseitig ein Spannunge- und Synchronisierabgriff
11 für das Netz 4 angeschlossen ist. Die Überwachungseinrichtung 10 überwacht die Netzspannung und erzeugt
bei einer unzulässigen Abweichung Stellsignale für die Schalteinrichtungen, sowie an der Klemme a ein Signal für den Steuersatz
in der Steuereinrichtung 8 des Wechselrichters 5, um den Wechselrichter phasenrichtig zu starten.
Im Normalbetrieb wird bei gesunder Netzspannung der Verbraucher 1 unmittelbar aus dem Wechsel- oder Drehspannungsnetz 4 gespeist.
Der Netzschalter 3 ist geschlossen. Wenn als Netzschalter ein Schütz vorgesehen ist, so ist dieses vorzugsweise
so beschaltet, daß es sich im Normalbetrieb im abgefallenen
Zustand befindet und seine Magnetspule nicht erregt ist. Es kann auch ein Schütz mit Remanensrerhalten vorgesehen
sein. Der Wechselrichter 5 befindet sich in einer Bereitschaftssteilung,
bei der seine Halbleiterventile nicht mit Zündimpulsen beaufschlagt werden und seine Steuereinrichtung 8
ebenfalls nicht an ihre Versorgungsspannung angeschlossen ist. Der Wechselrichterschalter 6 kann daher ebenfalls geschlossen
sein. Wenn für den Wechselrichterschalter 6 ein Schütz vorgesehen ist, so wird dieses ebenfalls zweckmäeigerweiee so eingesetzt,
daß es sich in der Bereitschaftsstellung im abgefallenen Zustand befindet. Die Batterie 7 wird vom Ladegleichrichter
9 in Schwebeladung gehalten. Die überwachungseinrich-
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tung 10 1st in Betrieb und überwacht standig die Spannung des
Netzes 4. Bei einer unzulässigen Abweichung der Netzspannung schaltet die Überwachungseinrichtung 10 den Verbraucher 1 auf
eine Notstromversorgung über den Wechselrichter 5 um. Hierzu wird der Netzschalter 3 geöffnet und der Wechselrichter 5
derart gestartet, daß seine Ausgangsspannung mit den gleichen Parametern beginnt, beidmodae Netz gestört wurde, insbesondere
mit der gleichen Phasenlage.
Wenn nach der Beseitigung der Netzstörung die Netzspannung wieder ihren normalen Wert erreicht und über eine gewisse Zeit
ohne Störungen beibehält, so veranlaßt die überwachungseinrichtung
10 eine Rückschaltung auf den Normalbetrieb mit einer Versorgung aus dem Netz 4. Hierzu wird der Netzechalter
3 geschlossen und der Wechselrichterschalter 6 geöffnet. Der Wechselrichter und seine Steuereinrichtung werden stillgesetzt.
Danach kann der Wechselrichterschalter 6 wieder geschlossen werden. Die Batterie wird über den Ladegleichrichter
9 aufgeladen. Da bei öffentlichen Versorgungsnetzen jeweils nur mit kurzzeitigen Störungen zu rechnen 1st, braucht
der Ladegleichrichter 9 nicht für die volle Verbraucherleistung bemessen zu sein. Man kann vielmehr davon ausgehen,
daß genügend Zeit zur Wiederaufladung der Batterie 7 zur Verfügung steht und kann damit den Ladegleichrichter 9 entsprechend
klein auslegen.
Als Energiespeicher für den Notbetrieb kann außer einer Batterie beispielsweise auch eine Brennstoffzellenanordnung oder aber
eine Kondensatoranordnung vorgesehen sein. Es 1st auch möglich, den Wechselrichter nur solange zur Verbraucherspeisung einzusetzen,
bis ein weiteres Notstromaggregat einsatzbereit ist, beispielsweise bis eine Turbine oder ein Dieselaggregat hochgefahren
oder ein Schwungradantrieb zugeschaltet ist.
Die dargestellte unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlage zeichnet sich durch einen außerordentlich guten Wirkungsgrad
Im Normalbetrieb aus. Bei der Speisung des Verbrauchers aus dem Netz erfolgt keinerlei mit Verlusten verbundene Energieumformung.
Der Leistungstell des Wechselrichters ist still-
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gesetzt. Es fallen keine Verluste und Geräusche in den Kommutierungskreisen
des Wechselrichters an, insbesondere nicht in Transformatoren und Drosseln. Da auch die Steuereinrichtung des Wechselrichters
nicht in Betrieb ist, fallen auch hier keine Verluste an. Die Leistungsaufnahme der im Bereitschaftsbetrieb
laufenden überwachungseinrichtung 10 kann außerordentlich gering gehalten werden, wenn sie aus elektronischen Bauelementen
aufgebaut ist, insbesondere bei weitgehender Verwendung von integrierten Schaltkreisen.
Die Steuereinrichtung eines Wechselrichters enthält üblicherweise
eine Spannungsregelung, die wegen eines integralen Anteils im Zeitverhalten relativ langsam anläuft. Der Einfluß der Hochlaufzeit
einer Regeleinrichtung kann eleminiert werden, wenn Regeleinrichtungen verwendet werden, wie sie in den Auslegeschriften
24 46 299, 25 07 866, 25 30 465 und 25 32 056 beschrieben sind. Die Leistungsaufnahme derartiger mitgeftlhrter Regeleinrichtungen
ist ebenfalls gering. Man kann auch diese Verluste noch vermeiden, wenn man eine Regeleinrichtung gemäß dem deutschen
Patent 24 47 951 verwendet. Bei der Zuschaltung dieser Regeleinrichtung laufen keine Zeitvorgänge ab, da die Energiespeicher;
z.B. der Kondensator in der Rückführung des Spannungsreglers,
im Bereitschaftsbetrieb entladen ist. Nach dem Zuschalten ihrer Vereorgungsspsjmung ist diese bekannte Regelungseinrichtung
innerhalb von Millisekunden funktionsfähig. Eine besondere einfache Möglichkeit für einen verlustfreien Bereitschaftsbetrieb
der Regeleinrichtung besteht darin, daß man zunächst einen
das bei einem Startbefehl an eine Versorgungespannung gelegt wird. Erst nach dem Hochlaufen und Einschwingen der Regelungseinrichtung wird auf deren Ausgangsspannung umgeschaltet.
Bei der Stromversorgungsanlage nach Figur 1 kann beim Umschalten
vom Normalbetrieb auf den Notbetrieb eine kurzzeitige Unterbrechung der Einspeisung am Eingang des Filters 2 durch die
Öffnung des Netzschalters 3 entstehen. Auch bei der Rückschaltung vom Notbetrieb auf den Normalbetrieb können durch die
Schaltvorgänge kurzzeitige Unterbrechungen am Filtereingang auftreten. Bei vielen Verbrauchern sind derartig kurze Unter-
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brechungen zulässig. Andererseits gibt es Jedoch auch Anwendungsfälle, bei denen selbst Unterbrechungen, die in der Umschaltzeit
von Schützen liegen, nicht zulässig sind. In diesen Fällen kann eine Unterbrechung der Einspeisung am Verbraucher dadurch vermieden
werden, daß das Filter während des Umschaltvorganges Energie an den Verbraucher liefert. Bei geeigneter Dimensionierung
der Elemente des Filters - gegebenenfalls unter Einbezug energiespeichernder Elemente im Verbraucher selbst, beispielsweise
Impedanzen - läßt sich die Versorgung des Verbrauchers so gewährleisten, daß die für ihn zulässigen Spannungsabweichungen
eingehalten werden. Als Filter 2 kann insbesondere ein Bandfilter verwendet werden, das üblicherweise einem Wechselrichter
zur Siebung seiner rechteckfOrmigen Ausgangespannung
nachgeschaltet ist, um eine sinusförmige Spannung zu erhalten. Das Filter 2 stellt somit keinen zusätzlichen Aufwand dar.
Durch seine Anordnung zwischen den Schalteinrichtungen und dem Verbraucher ist das Filter 2 dem Verbraucher 1 stets vorgeschaltet.
Im Normalbetrieb dämpft es die nieder- und hochfrequenten Störungen der Netzspannung. Beim Umschaltvorgang vom
Normalbetrieb zum Notstrombetrieb und zurück zum Notstrombetrieb wirkt das Filter als kurzzeitiger Energiespeicher. Beim
Notbetrieb über den Wechselrichter siebt es dessen Ausgangsspannung.
Da sich diese Forderungen nicht widersprechen, ist eine geeignete Dimensionierung der Elemente des Filters
möglich.
Wie nachstehend noch im einzelnen erläutert wird, kann der Wechselrichter 5 in einer sehr kurzen Zeit gestartet und auf
Leistungsabgabe gebracht werden. Man kann daher vorteilhaft als Netzschalter 3 einen schnellöffnenden Schalter vorsehen
Eine derartige schnelle Schalteinrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 25 32 593.3 (VPA 75 P 3141) beschrieben. Es
ist Jedoch Insbesondere auch möglich, als Netzschalter 3 bzw. als Wechselrichterschalter 6 Halbleiterschalter vorzusehen,
die beispielsweise mit Thyristoren, Triacs oder Ignitrone
bestückt sind.
Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Überwachungseinrichtung
10 mit einer mit analogen Spannungen arbeitenden Start-
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steuerlogik. Eingangsseitig ist der Spannungs- und Synchronisierabgriff
11 angeschlossen. Der Spannungsmeßwert beaufschlagt eine SpannungsUberwachungseinrichtung 12, die beispielsweise
mit Grenzwertmeldern aufgebaut sein kann, deren Ansprechwerte den zulässigen Spannungsschwankungen für den Verbraucher entsprechen.
Es ist insbesondere auch möglich, eine Spannungsüberwachungeeinrichtung
gemäß der deutschen Patentanmeldung 26 37 397.7 (VPA 76 P 3171) vorzusehen, mit der unzulässige
Abweichungen der Netzspannung sehr rasch erkannt und in ein entsprechendes Signal umgesetzt werden können. Es ist weiterhin
mOglich, eine SpannungsUberwachungseinrichtung vorzusehen, die
bei unzulässigen Abweichungen der Frequenz des überwachten Netzes anspricht oder die bei Sprüngen in der Phasenlage der
Netzspannung anspricht. Die SpannungsUberwachungseinrichtung
12 erzeugt Stellbefehle für den Netzschalter 3 und den Wechselrichterschalter 6. Eine geeignete überwachungseinrichtung
ist in den deutschen Offenlegungsschriften 24 48 427 und
25 40 539 beschrieben. Für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist lediglich von Bedeutung, daß die SpannungsUberwachungseinrichtung
12 an ihrer Ausgangsklemme b ein Störungesignal erzeugt.
Die vom Spannungs- und Synchronisierabgriff 11 abgegriffene Meßspannung stellt ein Synchronisiersignal dar, das einem
ersten Integrator 15 bis 18 und einem zweiten Integrator 21 bis 24 zugeführt wird. Der erste Integrator enthält einen Operationsverstärker
15, dessen Rückführung mit einem Kondensator beschaltet ist. Dem Kondensator 16 liegt ein hochohmiger Widerstand
17 zur Stabilisierung parallel. Der nichtinvertierode
Eingang des Operationsverstärkers 15 ist mit einem Symmetrierwiderstand
18 gegen Masse geschaltet. Zwischen den beiden an den invertierenden Eingang in Serie angeschlossenen Eingangswiderstände
13a, 13b ist ein elektronischer Schalter 19 angeschlossen,
der beispielsweise als FET-Transistor ausgebildet sein kann. Die Steuerstrecke des elektronischen Schalters 19
ist mit der Ausgangskiemme b der SpannungsUberwachungeeinrlchtung
12 verbunden. Ein Störungssignal der Spannungaüberwachungseinrichtung
12 steuert den Schalter 19 durchlässig und schließt damit die Eingangsspannung für den ersten Inte-
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grator kurz. Der erste Integrator behält dann seinen augenblicklichen
Spannungswert bei.
Der zweite Integrator ist in gleicher Weise aus einem Operationsverstärker
21 und einem RUckkopplungskondensator 22, sowie den hoohohmigen Widerständen 23 und 24 und einer Serienschaltung
von Eingangswider ständen 20a, 20b aufgebaut. Zwischen den beiden Eingangswiderständen 20a, 20b ist ein weiterer elektronischer
Schalter 14 angeschlossen, der beispielsweise ebenfalls als FET-Tansistor ausgebildet sein kann. Die Steuerstrecke des
weiteren elektronischen Scahltere 14 ist ebenfalls mit der Ausgangsklemme
b der SpannungsUberwachungselnrichtung 12 verbunden.
Ein Störungssignal steuert den Schalter 14 durchlässig und schließt damit die Eingangsspannung für den zweiten Integrator
kurz. Der zweite Integrator behält dann seinen augenblicklichen Spannungswert bei.
Der Ausgang des zweiten Integrators ist über einen elektronischen
Schalter 25, beispielsweise wiederum einen FET-Transistör,
an die Klemme a geführt. Die Steuerstrecke des elektronischen Schalters 25 ist mit der Ausgangeklemme b der SpannungsUberwachungseinrichtung
12 verbunden. Bei einem Störungssignal wird der Schalter 25 durchlässig gesteuert. Die Klemme a der überwachungseinrichtung
10 ist im Steuersatz des Wechselrichters mit dem zeitbestimmenden Kondensator 26 des Oszillators 27
verbunden. Als Oszillator kann beispielsweise ein spannungsgesteuerter Oszillator der Type Intersil 8038 verwendet werden,
der in Integrierter Technik ausgeführt ist.
Wenn sich im Normalbetrieb der Wechselrichter in der Bereitschaf tssteluung befindet, steht am Eingang des ersten Integrators
ein vom Netz 4 abgegriffenes sinusförmiges Synchronisiersignal an. Der erste Integrator bildet hieraus ein inverses
Kosinussignal, das vom zweiten Integrator wiederum in
ein Sinussignal umgeformt wird. Bei einem Störungssignal von der Spannungsüberwachungseinrichtung 12 werden die Eingangsspannungen der beiden Integratoren kurzgeschlossen. Beide
Integratoren behalten ihre momentanen Ausgangsspannungen bei.
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siersignals, das bei sinusförmigen Größen zugleich den Differentialquotienten
und danlt den Änderungseinn angibt. Der zweite
Integrator speichert die Amplitude und die Phasenlage des Synchronisiersignals im Augenblick der Störung. Die Ausgangsspannung
des zweiten Integrators und damit die gespeicherte Information über Amplitude und Phasenlage des Netzes bei der
Störung wird über den durchlässig gesteuerten Schalter 25 auf den zeitbestimmenden Kondensator 26 des Oszillators 27 im Steuersatz
gegeben. Wenn der Operationsverstärker 21 des zweiten Integrators einen sehr hohen Ausgangsstrom, beispielsweise 1 A,
zu treiben vermag, wird der zeitbestimmende Kondensator 26 des
Oszillators 27 sehr schnell auf die Ausgangsspannung des zweiten Integrators aufgeladen. Die Aufladung kann in einer Zeit erfolgen,
die im Verhältnis zu einer Periodendauer der Netzspannung sehr klein ist.
Wie später noch näher erläutert wird, wird vom Störungssignal die gesamte Steuereinrichtung des Wechselrichters an ihre Versorgungsspannung
geschaltet. Der Oszillator 27 des Steuersatzes beginnt zu arbeiten. Die Richtung der Schwingung des Oszillators
27 wird vom Differentialquotienten des Synchronisiersignals bestimmt. Hierzu ist die Ausgangsspannung des ersten Integrators
15 bis 1Θ einem Polaritätsdetektor 29 zugeführt, dessen Ausgangssignal sich entsprechend der Polarität des Zeitintegrals des
Synchronisiersignals ändert. Das Ausgangssignal des Polaritätdetektors 29 wird über eine logische Schaltung 28 auf den
Oszillator 27 durchgeschaltet. Die logische Schaltung 28 enthält ein Invertierglied und zwei Dynamikglieder, die vom Störungssignal an der Klemme b der Spannungsüberwachungseinrichtung
12 durchlässig gesteuert werden.
Figur 3 zeigt schematisch die Zuschaltung der Versorgungsspannung für die Steuereinrichtung 8 bei einem Störunge signal. Die
Steuereinrichtung 8 ist über einen Versorgungsspannungsregler 30 an die gleiche Gleichspannungsquelle 7 angeschlossen, an
der auch der Wechselrichter liegt. Der Versorgungsspannungsregler
30 ist zur Stabilisierung der Speisespannung der Steuerelektronik vorgesehen. Es kann beispielsweise ein Spannungsregler
der Type IK 340 der Fa. National Semiconductors einge-
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setzt werden. In den Steueranschluß des Versorgungsspannungsreglers
30 1st ein elektronischer Schalter 31 eingeschaltet, beispielsweise ein Transistor, dessen Steuerelektrode über einen
Eingangswiderstand mit der Ausgangsklemme b der Spannungsüberwachungselnrichtung
12 verbunden ist. Sobald die Spannungsüberwachungselnrichtung
an ihrer Klemme b ein Störungssignal erzeugt, wird der Schalter 31 stromdurchlässig gesteuert. Der
Versorgungsspannungsregler 30 wird angesteuert und legt eine geregelte Versorgungsspannung an die Steuereinrichtung 8.
Figur 4 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel einer Überwachungseinrichtung
40 mit einer mit digitalen Mitteln arbeitenden Startsteuerlogik. Die überwachungseinrichtung 40 ist eingangsseitig wiederum
an den Spannungs- und Synchronisierabgriff 11 für das überwachte Netz angeschlossen. Die Meßspannung wird einer Spannungs-Uberwachungseinrichtung
32 zugeführt, die auf unzulässige Abweichungen der Amplitude und/oder der Frequenz und/oder der
Phase des überwachten Netzes anspricht und Stellsignale für den Netzschalter 3 und den Wechselrichterschalter 6 erzeugt. Für
die Beschreibung dieses Ausf Uhrungsbeispieles sei angenommen,
daß die SpannungsUberwachungseinrlchtung 32 ein logisches Η-Signal erzeugt, wenn die überwachte Netzspannung gesund ist.
Bei einer Netzstörung ändert sich ihr Ausgangssignal in ein L-Signal. Das Ausgangssignal der SpannungsUberwachungseinrichtung
32 wird in einer Umkehrstufe 36 invertiert und steht wiederum an der Klemme b zur Zuschaltung der Versorgungsspannung
für die Steuereinrichtung 8 zur Verfügung, wie zu Figur 3 bereits beschrieben wurde.
Die Startsteuerlogik enthält einen Zähler 33, In dessen Zähleingang
eine konjunktive Verknüpfung des Auegangssignale der
SpannungsUberwachungseinrlchtung 32 mit Zählimpulsen von einem Oszillator 33 durchgeführt wird. Der Oszillator 35 erzeugt
eine Impulsfrequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der überwachten
Netzfrequenz beträgt. Für die Beschreibung des Ausführungebeispieles sei angenommen, daß die Netzspannung 30 Hz
beträgt und daß der Oszillator 33 eine Impulsfrequenz von 600 Hz erzeugt. Eine Periode des Oszillators entspricht damit 1/12
der Netzperiode. Der Oszillator 33 ist mit dem überwachten Netz
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synchronisiert. Hierzu 1st ein Kippverstärker 34 vorgesehen,
dessen Ausgangssignal mit der Polarität der Netzspannung wechselt.
Bei Jedem Nulldurchgang der Netzspannung von der negativen zur
positiven Halbwelle wird der Zähler 33 durch die ansteigende Flanke im Ausgangssignal des Kippverstärkers 34 rUckgesetzt
und der Oszillator 35 synchronisiert.
Der Grundgedanke der dargestellten Anordnung mit dem Zähler 33 und dem Oszillator 35 besteht darin, eine volle Schwingung der
Netzspannung in zwölf Bereiche zu zerlegen. Hierzu beträgt die Impulsfrequenz des Oszillators 35 das zwölffache der Netzspannung.
Jeder dieser zwölf Bereiche entspricht einem Phasenbereich von Ώ/6. Solange das überwachte Netz gesund ist und die Spannungsüberwachungseinrichtung
32 ein Η-Signal erzeugt, wird für jeden dieser Phasenbereiche ein Zählimpuls vom Oszillator 35
erzeugt und auf den Zähler 33 gegeben. Bei einer Störungsmeldung von der SpannungsUberwachungselnrichtung 32 wird der Zähleingang
des Zählers 33 gesperrt. Der Zähler bleibt auf der Ordnungszahl des zuvor erreichten Phasenbereiches stehen. Die
Startsteuerlogik sorgt nun dafür, daß der Oszillator im Steuersatz des Wechselrichters mit diesem gespeicherten Phasenbereich
gestartet wird.
Der Oszillator 64 wird im Ausführungebeispiel als spannungsgesteuerter
Oszillator der Type ICL 8038 der Fa. Intersil beschrieben.
Der Oszillator 64 enthält zwei Komperatoren 65 und 66, welche die Spannung am frequenzbestimmenden Kondensator 70
überwachen. Die Aufladung des Kondensators 70 erfolgt nach Maßgabe der Stellung eines elektronischen Schalters 69 entweder
aus einer Stromquelle 67 oder aus einer Stromquelle 68. Immer dann, wenn die Ladeepannung des Kondensators 70 einen
oberen Grenzwert bzw. einen unteren Grenzwert erreicht, wird ein Flip-Flop 74 umgesetzt und durch dessen Ausgangssignal der
Schalter 69 umgesteuert. Die Ladeepannung des Kondensators 70 zeigt einen dreieckförmigen Verlauf, der hinter einem Buffer 71
an der Klemme c abgegriffen werden kann. Diese Dreieckspannung wird von einem Sinusconverter in eine Spannung mit sinusförmigem
Verlauf umgesetzt, die an der Klemme d ansteht. Die Dreieckespannung an der Klemme c und die sinusförmige Spannung an
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der Klenme d werden dem Steuersatz des Wechselrichters zugeführt.
Die Ausgangsspannimg des Flip-Flops 74 stellt eine Rechteckschwingung dar, die hinter einem weiteren Buffer 73 an der
Klemme e abgegriffen werden kann.
Damit die Schwingung des Oszillators 64 im gleichen Phasenbereich beginnen kann, in dem das SttSrungssignal für die Netzspannung auf·
getreten ist, wird der zeitbestimmende Kondensator 70 auf einen entsprechenden Spannungswert aufgeladen, der von einem Referenzspannungsgeber
63 erzeugt wird. Außerdem wird dafür gesorgt, daß der einsetzende Ladestrom für den Kondensator 70 die richtige
Polarität aufweist. Hierzu wird der Speicher 74 über die Klemmen
f und g so gesetzt, daß der elektronische Schalter 69 die entsprechende Stromquelle 67 bzw. 68 als erste zuschaltet. Die Eingänge
des Flip-Flops 74 sind hierzu über disjunktive VerknUpfungsglieder
75 und 76 und über Dynamikglieder 41 und 42 mit dem Ausgang
eines disjunktiven Verknüpfungsgliedes 38 verbunden. Die Eingänge des disjunktiven Verknüpfungsgliedes 38 sind mit denjenigen
Zählausgängen des Zählers 33 beschaltet, die Phaeenbereiche
mit negativen Differentialquotienten der Neztspannung anzeigen, also den Phasenbereichen von 1Γ/2 bis 41Γ/3. Das Ausgangssignal
des ODER-Gatters 38 wird in einer Unkehrstufe 39 invertiert. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 38 und das invertierte
Ausgangssignal werden den Dynamikgliedern 41 und 42 zugeführt, deren Dynamikeingänge über ein Laufzeitglied 37 mit
dem Ausgang der Spannungsübervachungseinrichtung 32 verbunden
sind. Beim Auttreten eines Störungssignals wird somit das Flip-Flop richtig gesetzt.
Der an ein positives und an ein negatives Potential angeschlossener
Referenzspannungsgeber 63 enthält beispielsweise eine Kette von Widerständen oder Zenerdioden, die so gewählt sind,
daß an den Ausgängen Spannungen anstehen, die den genannten Phasenbereichen einer Sinuswelle am Ausgang d des Oszillators
64 zugeordnet sind. Die entsprechenden Auegangsspannungen sind an den Ausgängen des Referenzspannungsgebers 63 angegeben. Eine
dieser Ausgangsspannungen kann über einen der elektronischen Schalter 56 bis 62 auf den zeltbestimmenden Kondensator 70 im
Oszillator 64 durchgeschaltet werden. Die elektronischen Schal-
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ter 56 bis 62 werden Jeweils von einem Dynamikglied 48 bis 54
angesteuert. Die Dynamikglieder 48 bis 54 verknüpfen die Ausgangssignale
von disjunktiven Verknüpfungsgliedern 43 bis 47 mit dem Störungssignal der Spannungsüberwachungseinrichtung 32,
das über ein Verzögerungsglied 37 geführt wird. Das Verzögerungsglied
37 berücksichtigt die Zeit» die zum Aufbau der Stromversorgung In der Steuerelektronik erforderlich ist. Die Eingänge
der ODER-Gatter 43 und 47 sind jeweils mit zwei Ausgängen des Zählers 33 verbunden, die symmetrischen Phasenbereiche einer
Sinuswelle zugeordnet sind.
Solange das Netz gesund ist, wird der Zähler 33 elngangsseitig
mit Zählimpulsen des Oszillators 35 beaufschlagt. Die Ausgänge des Zählers werden nacheinander von L-Signal auf Η-Signal gesetzt
und anschließend wieder gelöscht. Die Ausgangssignale des Zählers 33 werden in den Dynamikstufen 41, 42 und 48 bis 54 gesperrrt.
Beim Auftreten eines Störungesignals wird der Eingang
des Zählers 33 gesperrt. Die Ausgänge des Zählers behalten ihren momentanen Singalzustand bei. Es werde angenommen, daß das
Störungssignal für die Netzspannung bei einer Phasenlage der Netzspannung von 50° aufgetreten sei. Dann führt der zweite, mit
5Γ/6 beschriftete Ausgang des Zählers 33 ein H-Slgnal. Dieses
wird über das ODER-Gatter 44 auf das Dynamikgatter 50 gegeben und mit der ansteigenden Flanke des Ausgangssignals des Verzögerungsgliedes
37 auf die Steuerstrecke des Schalters 58 durchgeschaltet, über den durchlässig gesteuerten Schalter 58 gelangt
die mit sin 7Γ/6 bezeichnete Referenzspannung auf den zeltbestimmenden
Kondensator 70. Außerdem wird über das ODER-Gatter und die beiden Dynamikglieder 41 und 42 das Flip-Flop 74 derart
gesetzt, daß der von einer der beiden Stromquellen 67 oder 68 einsetzende weitere Ladestrom für den Kondensator 70 dieses in
Richtung höherer Spannung auflädt.
Im Bereitschaftsbetrieb arbeitet lediglich die Überwachungseinrichtung
40 mit der Startsteuerlogik. Der Referenzspannungsgeber 63» der Oszillator 64, sowie die weitere Informations- und Leistungselektronik
der Steuereinrichtung sind nicht an die Ver-
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sorgungsspannung angeschlossen. Erst beim Auftreten eines Störungssignals
werden in der in Figur 3 erläuterten Weise diese
Baugruppen an ihre Vereorgungsspannung geschaltet.
Baugruppen an ihre Vereorgungsspannung geschaltet.
Eine Unterteilung einer vollen Sinusschwingung in aufeinanderfolgende
Phasenbereiche ermöglicht besonders günstige Lösungen bei Pulswechselrichtern, wenn die Anzahl der Phasenbereiche die
doppelte Pulszahl beträgt.
4 Figuren
5 Patentansprüche
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Claims (5)
1./Wechselrichter für wechselweisen Bereitschaftsbetrieb oder
Lastbetrieb, der einen Leistungsteil mit gesteuerten Hauptventilen
und eine Steuereinrichtung mit einem Steuersatz zur Bildung von ZUndinpulsen aufweist und dem eine Überwachungseinrichtung
für ein Wechsel- oder Drehspannungsnetz zur Bildung eines Startbefehls zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Bereitschaftsbetrieb arbeitende Startsteuerlogik vorgesehen ist, die eingangsseitig mit einem Meßsignal
der überwachten Netzspannung beaufschlagt ist und die einen Speicher für wenigstens einen Parameter der Netzspannung bei
einer Störung enthält und die bei einem Startbefehl den Steuersatz zur Abgabe von Zündimpulsen an die gesteuerten Ventile
des Wechselrichters veranlaßt derart, daß die Ausgangsspannung des Wechselrichters mit dem gespeicherten Parameter der
Netzspannung im Störungsaugenblick beginnt.
2. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gespeicherte Parameter der Netzspannung Phasenlage,
Amplitude und Frequenz verwendet sind.
3. Verfahren zur phasenrichtigen Inbetriebnahme eines Wechselrichters
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereitschaftsbetrieb die überwachungseinrichtung und die
Startsteuerlogik arbeiten, der Leistungsteil jedoch stillgesetzt und die Steuerelektronik des Wechselrichters von
ihrer Versorgungsspannung abgeschaltet ist; und daß bei einer unzulässigen Abweichung der überwachten Netzspannung der
Leistungsteil und die Steuerungselektronik des Wechselrichters derart in Betrieb gesetzt werden, daß die Ausgangsspannung
des Wechselrichters mit dem gespeicherten Parameter der Netzspannung im Störungsaugenblick beginnt.
4. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Startsteuerlogik einen von einem Synchronisiersignal beaufschlagten
ersten Integrator und einen diesem nachgeschalteten zweiten Integrator aufweist, wobei die Ausgangsspannung
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ORIGINAL INSPECTEO
ORIGINAL INSPECTEO
des zweiten Integrators Über einen von einem Störungssignal
gesteuerten Schalter auf den zeitbestimmenden Kondensator des Oszillators im Steuersatz der Steuereinrichtung schaltbar
ist.
5. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Startsteuerlogik einen Zähler aufweist, der mit Zählimpulsen
von einem Oszillator beaufschlagt ist, der mit der überwachten Netzspannung synchronisiert ist und dessen Impulsfrequenz
ein ganzzahliges Vielfaches der Netzspannung beträgt, wobei der Zähler durch ein Störungssignal stillsetzbar ist und der Zählerstand zur Ansteuerung eines Referenzsignalgebers
vorgesehen ist, der eine Referenzspannung zur Aufladung des zeitbestimmenden Kondensators im
Oszillator des Steuersatzes der Steuereinrichtung liefert.
80983 3/0
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