DE3032906A1 - Drehtrommelvorrichtung zum beschichten bzw. dragieren von koernigem feststoff-gut - Google Patents
Drehtrommelvorrichtung zum beschichten bzw. dragieren von koernigem feststoff-gutInfo
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Description
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Daiichi Seiyaku Company, Limited und
Ohkawara Mfg. Co. , Ltd. , Tokio bzw. Shizuoka-ken / JAPAN
Tel, 089/982085^7 Telex: 05 29 802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
A 4832-02
f. Se?,
Drehtrommelvorrichtung zum Beschichten bzw. Dragieren von körnigem Feststoff-Gut
Die Erfindung betrifft eine Drehtrommelvorrichtung zum Beschichten
bzw. Dragieren von körnigem Feststoff-: Katalysator tragende Teilchen und dgl.
Für das Beschichten bzw. Dragieren von Feststoff-Körnchengut
bzw. Granulat sind bereits verschiedene Vorrichtungen entwickelt worden. Eine bisherige Vorrichtung dieser Art nnfaßt
eine drehbare Trommel, bestehend aus einem zylindrischen Abschnitt und Seiten-bzw. Stirnwänden, wobei die Wand des zylindrischen Abschnitts
perforiert ist. Die eine Stirnwand weist eine Einlaß/ Auslaßöffnung zum Einbringen des körnigen Guts in die Drehtrommel
auf, während die andere Stirnwand mit einer drehbaren Welle verbunden ist, die ihrerseits mit einem Elektromotor in Antriebsverbindung
steht. Ein den perforierten Zylinderabschnitt der
Trommel umschließender Ringmantel ist durch Trennwände in eine obere Einlaßleitung und eine untere Auslaßleitung unterteilt.
Ein Einlaßrohr und ein Auslaß- oder Absaugrohr stehen mit dem Ringmantel an diametral gegenüberliegenden Stellen in Verbindung,
so daß Heißluft o.dgl. Medium vom Einlaßrohr über die Einlaß-
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bzw. Dragieren von körnigem Feststoff-Gut, wie Tabletten, einen j
leitung durch die öffnungen im Zylinderabschnitt der Trommel,
durch die Trommel, wie der um durch die öffnungen im Zylinderabschnitt,
durch die Auslaßleitung und das Auslaß- oder Absaugrohr führbar ist. Bei der Drehung der Trommel entsteht eine
Taumel- bzw. Rollschicht des körnigen Feststoff-Guts, das
dabei mit einer ein Überzugsmittel enthaltenen Überzugs flüssigkeit besprüht wird. Die auf die Oberfläche des körnigen Guts
aufgebrachte Überzugsflüssigkeit wird durch den beschriebenen Heißluftstrom eingetrocknet.
Bei dieser bisherigen Vorrichtung treten einige Partikel der Überzugsflüssigkeit durch die Rollschicht hindurch, um sich
an den Wänden der kleinen Öffnungen im ZyIInderabschnitt der
Trommel sowie in der Nähe dieser Öffnungen abzusetzen. Da die Heißluft diese kleinen Öffnungen durchströmt, verdampft die
Überzugsflüssigkeit unter Zurücklassung von Ablagerungsschichten des Überzugsmittels. Bei der Drehung der Trommel kommen diese kleinen
Öffnungen in Ausrichtung auf die Einlaßleitung, wobei durch die über diese Öffnungen in die Trommel einströmende Heißluft die
Ablagerungsschichten des Überzugsmittels abgelöst werden, um in die Trommel hineinzufallen. Das beschichtete Gut wird somit
durch disse.abgetrennten Überzugsmittelteilchen verunreinigt.
Zur Vermeidung dieses Problems sind bereits verschiedene verbesserte
Vorrichtungen vorgeschlagen worden (vgl. JA-ASen 49-22 702, 50-38713 und 51-18397). Im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen
Vorrichtung, bei welcher die Heißluft die kleinen Öffnungen im Zylinderabschnitt der Trommel durchströmt, wird bei diesen Vorrichtungen
die Heißluft über die Drehtrommelwand abgeführt, aber praktisch im Zentrum der Trommel über eine Öffnung in ihrer
einen Stirnwand unmittelbar eingeleitet.
Beim Beschichten oder Dragieren von körnigem Gut in einer solchen Beschichtungs- oder Dragiervorrichtung ist es wesentlich,
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daß das Gut wirksam mit der eingesprühten Überzugsflüssigkeit
überzogen wird. Zu diesem Zweck wird die Heißluft nicht nur für das Trocken des Guts, sondern auch zur Mitführung und
Leitung des Überzugsflüssigkeit -Sprühnebels von der Oberseite der Trommel in Richtung auf die Rollschicht des körnigen
Guts benutzt, wodurch die Beschichtungswirksamkeit merklich verbessert
werden kann. Bei den bisherigen Beschichtungsvorrichtungen der beschriebenen Art läßt sich jedoch ein solcher Heißluftsrom
nicht erreichen, vielmehr strömt dabei die Heißluft wahllos in verschiedenen Richtungen, so daß sich der Überzugsflüssigkeit-Sprühnebel
innerhalb der Trommel in allen Richtungen verteilt und sich an der gesamten Innenwandfläche der Trommel
absetzt, so daß sich Ablagerungen bilden.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer Drehtrommelvorrichtung zum Beschichten oder Dragieren von körnigem
Feststoff-Gut, bei welcher das Ablösen der Überzugsmittel ablagerungen
in und an den kleinen Öffnungen in der Zylinderwand der Drehtrommel verhindert werden kann, so daß eine Verunreinigung des
behandelten bzw. beschichteten körnigen Guts durch abgelöste Ablagerungen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Drehtrommelvorrichtung zum Beschichten
bzw. Dragieren von körnigem Feststoff-Gut erfindungsgemäß
durch
gelöst eine Drehtrommel mit einem perforierten Zylinderabschnitt durch einen den Zylinderabschnitt umschließenden und die Drehtrommel drehbar lagernden Tragring,durch im Tragring gebildete Einlaß- und Auslaßleitungen, die zum perforierten Zylinderabschnitt der Drehtrommel hin in der Weise offen sind, daß ein Gas von der Oberseite der Drehtrommel zu einer in ihr gebildeten Taumel- oder Rollschicht des körnigen Guts hin führbar ist, durch ein mit der Einlaßleitung verbundenes Einlaßrohr, durch ein mit der Auslaßleitung verbundenes Auslaß- oder Absaugrohr, durch einen Antrieb für die Drehtrommel und durch eine in der Drehtrommel vorgesehene
gelöst eine Drehtrommel mit einem perforierten Zylinderabschnitt durch einen den Zylinderabschnitt umschließenden und die Drehtrommel drehbar lagernden Tragring,durch im Tragring gebildete Einlaß- und Auslaßleitungen, die zum perforierten Zylinderabschnitt der Drehtrommel hin in der Weise offen sind, daß ein Gas von der Oberseite der Drehtrommel zu einer in ihr gebildeten Taumel- oder Rollschicht des körnigen Guts hin führbar ist, durch ein mit der Einlaßleitung verbundenes Einlaßrohr, durch ein mit der Auslaßleitung verbundenes Auslaß- oder Absaugrohr, durch einen Antrieb für die Drehtrommel und durch eine in der Drehtrommel vorgesehene
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ORIGINAL INSPECTED
Sprüheinrichtung zum Versprühen einer Überzugsflüssigkeit, sowie dadurch, daß der perforierte Zylinderabschnitt der
Drehtrommel so unterteilt ist, daß die der Öffnung der Einlaßleitung zugewandte Fläche nicht mit der Öffnung der
Auslaßleitung in Übereinstimmung bringbar ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Darstellung einer Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine im Schnitt gehaltene Vorderansicht der Vorrichrung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine im Schnitt gehaltene Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schematische Darstellung zur Verdeutlichung des Absetzens und
Anwachsens von Ablagerungen des Überzugsmittels.
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer Vorrichtung zum Überziehen bzw. Dragieren von Tabletten beschrieben. In Fig. 1
ist die erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung zur Verdeutlichung ihres Aufbaus in perspektivischer Darstellung veranschaulicht,
während sie im folgenden speziell in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 erläutert werden wird. Tabletten werden in
einer Doppelkegel-Drehtrommel 1 dragiert, die mehrere nicht dargestellte Leitbleche enthält. Bei der Drehung der Drehtrommel 1
im Uhrzeigersinn werden die Tabletten durch die Leitbleche umgewälzt und dabei mit einer ein Überzugsmittel enthaltenen Überzugsflüssigkeit besprüht. Anschließend werden die überzogenen Tabletten
zum Verdampfen eines in der Überzugsflüssigkeit enthaltenen Lösungsmittels getrocknet und hierauf aus der Vorrichtung ausgetragen.
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Der Zylinderabschnitt 8 der Drehtrommel 1 besteht aus luftdurchlässigem
Plattenmaterial, d.h. perforiertem Metallblech mit aufgestanzten Öffnungen, über welche Heißluft in den
Zylinderabschnitt 8 einblasbar ist.
Eine im Zentrum der einen Seiten- bzw. Stirnplatte 2 montierte drehbare Welle 3 trägt ein Zahnrad oder eine Riemenscheibe 4,
das bzw. die antriebsmäßig mit einem nicht dargestellten Elektromotor verbunden ist, durch den die Drehtrommel, wie erwähnt,
im Uhrzeigersinn antreibbar ist.
An der anderen Seiten- oder Stirnplatte 5 ist ein Tabletteneinlaß/auslaß
6 mit einem Verschluß 7 vorgesehen, über den die Tabletten in die Drehtrommel 1 einfüilbar und aus ihr austragbar
sind. Die Drehtrommel 1 ist drehbar in einem Tragring 11 gelagert, welcher den Zylinderabschnitt 8 umschließt. Erfindungsgemäß
bildet der Tragring 11 einen Schacht bzw. eine Leitung, der bzw. die mit einem Heißluft-Einlaßrohr 12 und einem Auslaßrohr 13
in Verbindung '.steht. Auf Axial abstände verteilte Trennwände
erstrecken sich praktisch über ein Viertel b (vgl. Fig. 2) der Umfangserstreckung des Tragrings 11 in der Weise, daß sie
eine sich radial einwärts öffnende und mit dem Einlaßrohr 12 in Verbindung stehende Heißluft-Einlaßleitung 9 bilden. Zwischen
den Innenenden der Trennwände 14 und dem Zylinderabschnitt 8
der Drehtrommel 1 sind nicht dargestellte, an sich bekannte Dichtmittel vorgesehen. Auf ähnliche Weise sind der Einlaßleitung
9 im wesentlichen diametral gegenüberliegende und sich radial einwärts öffnende Auslaßleitungen 10 durch Trennwände
15 festgelegt, die sich über einen Kreisbogen a (Fig. 2) erstrecken. Diese Auslaßleitungen 10 stehenmit dem Auslaßrohr
in Verbindung. Zwischen den Innenenden der Trennwände 15 und dem Zylinderabschnitt 8 der Drehtrommel 1 sind wiederum an sich
bekannte Dichtmittel vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungs-
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ORIGINAL INSPECTED
form ist die Öffnungsfläche der Auslaßleitungen 10 etwa doppelt
so groß wie diejenige der Einlaßleitung 9, welche ersterer diametral
gegenüberliegt. Ersichtlicherweise ist die Erfindung jedoch nicht auf das angegebene Verhältnis beschränkt, vielmehr kann das
Öffnungsflächenverhältnis je nach der gewünschten Durchsatzmenge der Heißluft, der Leistung eines an das Auslaßrohr 13 angeschlossenen
Absauggebläses o.dgl. und den anderen Betriebsbedingungen beliebig
gewählt werden. Wesentlich ist jedoch, daß die radial einwärts gerichteten Öffnungen von Einlaß- und Auslaßleitung 9 bzw. 10 in
Umfangsrichtung nicht auf einer gemeinsamen Linie liegen, sondern gegeneinander versetzt sind.
Über eine Sprühdüse 16 ist eine Überzugsflüssigkeit auf das
Gut aufsprühbar.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Beschichtungsvorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert. Nach dem Einfüllen
einer Tablettencharge in die Drehtrommel 1 wird diese im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, so daß die Tabletten in RoIlbewegung
versetzt und durch die Leitbleche umgewälzt werden.Infolgedessen nimmt die Tablettenmasse in dem Kreisbogenabschnitt a
gemäß Fig. 2 eine sichelförmige (lunar shape) Konfiguration ein. Mit anderen Worten: es bildet sich eine Taumel- bzw. Rollschicht.
Die Heißluft wird über das Einlaßrohr 12, die Einlaßleitung 9 und den perforierten Zylinderabschnitt 8 der Drehtrommel 1 eingeführt, während
die Rollschicht über die Sprühdüse 16 mit einer Überzugsflüssigkeit besprüht wird. Da sich die Drehtrommel 1 dreht, strömt die
Heißluft vom Bereich b zum Bereich a, d.h. durch die Rollschicht, unter Trockung der Tabletten. Die Heißluft strömt sodann über den
perforierten Zylinderabschnitt 8, die Auslaßleitungen 10 und das
Auslaß- oder Absaugrohr 13 ab.
Ein Teil der eingeführten Überzugsflüssigkeit durchströmt die
Rollschicht und die kleinen Öffnungen 18 (Fig. 4) im Zylinderabschnitt
8 an den Einlassen in Richtung auf den Auslaßleituhgen 10
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gegenüberliegende Stellen, wie dies bei c in Fig. 3 angedeutet ist. Infolgedessen setzt sich Überzugsflüssigkeitsnebel an den
Wänden der kleinen Öffnungen 18 ab, um durch die diese Öffnungen durchströmenden Heißluftströme getrocknet zu werden. Dabei lagert
sich das Überzugsmittel 17 zunehmend an den Wänden der kleinen Öffnungen 18 und an den diesen benachbarten Bereichen der Außenfläche
des Zylinderabschnitts 8 ab (vgl. Fig. 4). Die diese Über Zügsmittelablagerungen
aufweisenden Öffnungen 18 laufen jedoch im Kreisbogenbereich b nicht über die radial einwärts gerichtete
Öffnung der Einlaßleitung 9, so daß die Heißluft diese die Ablagerungen aufweisenden Öffnungen 18 nicht durchströmt und mithin
die Überzugsmittelablagerungen durch die in die Drehtrommel 1 einströmende Heißluft nicht abgelöst werden. Infolgedessen
wird eine Verunreinigung der Tabletten durch abgelöste Ablagerungen einwandfrei verhindert.
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Leerseite
Claims (1)
- P atentanspruchDrehtrommelvorrichtung zum Beschichten bzw. Dragieren von körnigem Feststoff-Gut, gekennzeichnet durch eine Drehtrommel (1) mit einem perforierten Zylinderabschnitt (8), durch einen den Zylinderabschnitt (8) umschließenden und die Drehtrommel (1) drehbar lagernden Tragring (11), durch im Tragring (11) gebildete Einlaß- und Auslaßleitungen (9 bzw. 10), die zum perforierten Zylinderabschnitt (8) der Drehtrommel (1) hin in der Weise offen sind, daß ein Gas von der Oberseite der Drehtrommel (1) zu einer in ihr gebildeten Taumel- oder Rollschicht des körnigen Guts hin führbar, ist, durch ein mit der Einlaßleitung (9) verbundenens Einlaßrohr (12), durch mir der Auslaßleitung (10) verbundenes Auslaß- oder Absaugrohr (13), durch einen Antrieb für die Drehtrommel (1) und durch eine in der Drehtrommel (1) vorgesehene Sprüheinrichtung zum Versprühen einer Überzugsflüssigkeit, sowie dadurch, daß der perforierte Zylinderabschnitt (8) der Drehtrommel (1) so unterteilt ist, daß die der Öffnung der Einlaßleitung (9) zugewandte Fläche nicht mit der Öffnung der Auslaßleitung (10) in Übereinstimmung bringbar ist.130018/0843BAD ORIGINAL
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