DE3032504A1 - Antriebs- und bremseinrichtung fuer ein fahrrad - Google Patents
Antriebs- und bremseinrichtung fuer ein fahrradInfo
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- DE3032504A1 DE3032504A1 DE19803032504 DE3032504A DE3032504A1 DE 3032504 A1 DE3032504 A1 DE 3032504A1 DE 19803032504 DE19803032504 DE 19803032504 DE 3032504 A DE3032504 A DE 3032504A DE 3032504 A1 DE3032504 A1 DE 3032504A1
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Description
Be Schreibung:
Diese Erfindung betrifft eine Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad, und insbesondere eine Antriebsund
Bremseinrichtung für ein Fahrrad, das eine Kombination aus einer Hinterradnabe, welche mehrere Antriebszahnräder
und einen Freilaufbremsmechanismus aufweist, und einem Schaltarm zum Umschalten einer Antriebskette auf ein
gewünschtes der Antriebsräder derart umfaßt, daß das eine vordere Zahnrad am Fahrrad, wenn es normalerweise durch
die normale Pedalbewegung gedreht wird, ein Hinterrad über die Antriebskette dreht, und daß das vordere Zahnrad,
wenn es durch Rückwärtstreten in Gegenrichtung gedreht wird, das hintere Rad zum Bremsen in Umkehrrichtung dreht.
Üblicherweise wurde eine Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad vorgeschlagen, welche mit einem Rücktritt-
bzw. Freilaufbremsmechanismus versehen ist, welcher innerhalb einer Hinterradnabe untergebracht ist, mehreren
Antriebszahnrädern, welche an der Bremsbetätigungseinrichtung zum Betätigen des Rücktrittbremsmechanismus
vorgesehen sind, sowie einem Schaltarm, welcher zwei Laufrädchen aufweist und in der Nähe der Antriebszahnräder
vorgesehen ist, so daß eine Antriebsketteüber das vordere
Zahnrad und eines der Antriebszahnräder ausgespannt wird und auf ein gewünschtes der rückwärtigen Zahnräder durch
den Schaltarm umgeschaltet wird. Das vordere Zahnrad
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wird normalerweise derart gedreht, daß es die Hinterradnabe
mit einem vorgegebenen übersetzungsverhältnis antreibt,und es dreht sich in Rückwärtsrichtung, um es den
hinteren Zahnrädern zu gestatten, sich in Rückwärtsrichtung zu drehen, um hierbei die Bremsbetätigungseinrxchtung
zum Ausüben der Bremstätigkeit zu betätigen.
Bei der obigen Einrichtung ist eine Spannfeder am Schaltarm vorgesehen, um die Kette ständig unter einer konstanten
Zugspannung bzw. Zugfestigkeit zu halten, wenn sie auf
ein hinteres Zahnrad mit einem unterschiedlichen Durchmesser . umgeschaltet wird. Wenn allerdings das vordere
Zahnrad zum' Ausüben der Bremstätigkeit in Rückwärtsrichtung gedreht wird, dann wird die Kette zwischen dem
Laufrädchen und dem vorderen Zahnrad an der strammen Seite oder Antriebsseite gespannt, wobei ein ümschaltkäfig,
der die Laufrädchen trägt, gegen die Wirkung der Spannfeder
bis zur äußersten Erstreckung ausschwenkt, und nachfolgend dreht sich das hintere Zahnrad in Rückwärtsrichtung.
Dementsprechend dreht sich während der Schwenkbewegung des Umschaltkäfigs kein hinteres Zahnrad in Rückwärtsrichtung,
selbst wenn sich das vordere Zahnrad rückwärts dreht, wodurch eine Verzögerung der Bremswirkung erzeugt wird. Die
äußerste Schwenkbewegung des Käfigs übt eine übermäßige Kraft auf den Schaltarm aus und führt hierin zu einem
Bruch bzw. Ausfall. · Wenn die jeweiligen hinteren Zahn-
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räder zum Ausüben der Bremstätigkeit in Rückwärtsrichtung gedreht werden, dann unterscheidet sich der Drehwinkel
des Vorderrades, und zwar in anderen Worten der Drehwinkel eines Kurbelarmes, infolge der unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse,
wobei dahingehend ein Problem erzeugt wird, daß es schwierig ist, eine stabil bleibende Bremstätigkeit
auszuüben.
Ferner verursacht die äußerste Schwenkbewegung des Umschaltkäfigs während der Bremstätigkeit einen Durchhang
in der Kette auf der während ihrer normalen Drehung vorliegenden Antriebsseite zwischen hinterem Zahnrad und
vorderem Zahnrad, wobei das vordere Zahnrad beim übergang von der Bremstatigkeit zur Antriebstätigkeit einen Totgang
bis zum Ausmaß des Kettendurchhangs zurücklegt, was dazu führt, daß die Kette gelegentlich vom vorderen Zahnrad
abrutschen kann.
In üblicher Weise wurde eine Einrichtung vorgeschlagen, welche mit einem vorderen Bremszahnrad an einer Kurbelwelle
versehen ist, welche das vordere Zahnrad trägt, einem hinteren Bremszahnrad, welche an der hinteren Nabe
angebracht ist, sowie einer Bremskette, welche über das vordere und hintere Bremszahnrad derart ausgespannt ist,
daß das vordere Bremszahnrad zusammen mit dem vorderen
Zahnrad durch Rückwärtstreten derart gedreht wird, daß es das hintere Bremszahnrad durch die Bremskette dreht
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und somit die Bremswirkung ausübt. Eine derartige Einrichtung erfordert allerdings zusätzlich die BremsZahnräder
und die Bremskette und ist hierbei kompliziert im Aufbau und teuer in der Herstellung.
Diese Erfindung wurde gemacht, um die oben erwähnten . Probleme zu überwinden. Ein Ziel der Erfindung ist es,
eine Antriebs- und Bremseinrichtung vorzusehen, welche kein vorderes Bremszahnrad und keine Bremskette erforderlich
macht, wie dies bei der herkömmlichen Einrichtung der Fall ist, und einen Durchhang unterbindet, der während
der Bremstätigkeit bei der Bremse erzeugt wird, wobei der Totgang des vorderen Zahnrads, ein Herunterfallen der Kette
vom vorderen Zahnrad und eine Verzögerung bei der Bremswirkung verhindert werden. Ferner wird keine übermäßige
Kraft auf den Schaltarm während der Bremstätigkeit ausgeübt, und eine stabile Bremswirkung ist ständig bei einem
konstanten Drehwinkel am vorderen Zahnrad erzielbar, selbst wenn die Kette an einem, hinteren Zahnrad mit unterschiedlichem
Übersetzungsverhältnis getragen ist.
Die Antriebs- und Bremseinrichtung der Erfindung umfaßt
eine hintere Radnabe, welche mit mehreren Antriebszahnrädern sowie mit einem Rücktrittbremsmechanismus versehen
ist, welcher eine Bremsbetätigungseinrichtung umfaßt, sowie einen Schaltarm zum Umschalten der Antriebskette auf ein gewünschtes der Antriebszahnräder, wobei
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die Bremsbetätigungseinrichtung mit einem angetriebenen Bremsteil versehen ist. Ein Befestigungsteil, welches den
Schaltarm stützt, trägt ein Führungsritzel zum Führen der Antriebskette auf ein Ketten-Schaltritzel am Schaltarm
sowie ein Brems-Antriebsteil, welches koaxial zum Führungsritzel angeordnet ist, und gemeinsam hiermit während des
Rückwärtstretens betätigbar ist. Zwischen dem Brems-Antriebsteil und dem angetriebenen Bremsteil ist ein
tfbertragungsmechanismus zwischengeschaltet, um die Tätigkeit
des antreibenden Bremsteiles auf das angetriebene Bremsteil zu übertragen, so daß die Antriebskette durch
Rückwärtstreten sich derart rückwärts bewegt, daß das antreibende Bremsteil gemeinsam mit dem Führungsritzel .
gedreht wird und die Drehung des antreibenden Bremsteils auf das angetriebene Bremsteil durch den Übertragungsmechanismus übertragen wir, wobei die Bremsbetätigungseinrichtung
in Rückwärtsrichtung gedreht wird und somit der Rücktrittbremsmechanismus zum Bremsen des Hinterrades
am Fahrrad betätigt wird.
Da die Antriebskette, die vom vorderen Zahnrad aus ausgespannt ist, einmal von dem Führungsritzel aufgenommen
ist, das von dem Befestigungsteil getragen ist, und dann in das ausgewählte Antriebszahnrad durch das Kettenschaltritzel
eingreift, wird es ermöglicht, daß eine Umkehrkraft des vorderen Zahnrads durch Rückwärtstreten für
die Bremstätigkeit nicht unmittelbar auf das angetriebene Bremsteil über das Kettenschaltritzel übertragen wird,
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sondern einmal auf das Führungsritzel und dann vom antreibenden
Bremsteil, das hiermit zusammenwirkt, auf das angetriebene Bremsteil, und zwar über einen Übertragungsmechanismus, der von der Antriebskette unabhängig ist.
Deshalb wird kein Durchhang durch die äußerste Schwenkbewegung des Kettenschaltritzels erzeugt, wenn man die Bremstätigkeit
ausübt, wobei der Totgang des vorderen Zahnrades und ein Herunterfallen der Kette vom vorderen Zahnrad
verhindert wird. Ferner gestattet die Rückwärtsdrehung des angetriebenen Bremsteils gleichzeitig mit jener des
vorderen Zahnrads eine rasche, unverzögerte Bremswirkung, und der konstante Drehwinkel des vorderen Zahnrades bei
der Bremswirkung ungeachtet der unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse gestattet eine stabile Bremswirkung.
Die Umkehrkraft des vorderen Zahnrades, wie oben erwähnt, wird durch die Antriebskette auf das Führungsritzel übertragen,
das am Befestigungsteil getragen ist, und betätigt das antreibende Bremsteil, wobei ein zusätzliches vorderes
Bremszahnrad und die lange Bremskette nicht erforderlich sind, sondern ein Übertragungsmechanismus
lediglich zwischen dem antreibenden und angetriebenen Bremsteil vorgesehen ist. Somit kann das antreibende
Bremsteil in Nähe des angetriebenen Teils angeordnet sein, wodurch der Übertragungsmechanismus im Aufbau vereinfacht
ist.
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Zusätzlich kann der Übertragungsmechanismus eine Kette,ein
Zahnrad oder ineinandereingreifende, Klauen aufweisende Glieder verwenden.
Wenn für den Übertragungsmechanismus die Kette verwendet ist, dann umfassen das antreibende und das angetriebene
Bremsteil Kettenräder, wobei eine der Länge nach kleinere Kette ausreichend ist.
Wenn eine Verzahnung verwendet wird, dann umfassen das antreibende und das angetriebene Bremsteil Zahnräder, und
ein Zwischenzahnrad ist zwischen diesen beiden Zahnrädern angeordnet, wobei die Übertragung der Rückwärtsdrehung des
Führungsritzels auf das angetriebene Bremsteil sichergestellt ist und ein Zusammenbau der Einrichtung erleichtert
ist.
Wenn ferner ein Eingriffsteil verwendet wird, dann sind
das antreibende und das angetriebene Teil jeweils aus Klinkenrädern gebildet. Das Eingriffsteil bewegt sich dann,
wenn sich das Führungsritzel in Rückwärtsrichtung dreht, um mit seinen Klauen jeweils in die Klinkenräder einzugreifen,
wobei zuverlässig die Rückwärtsdrehung des Führungsritzels auf das angetriebene Bremsteil zur Ausübung
der Bremswirkung übertragen wird.
Die Erfindung betrifft allgemein eine Antriebs- und
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Bremseinrichtung für ein Fahrrad., mit einer Hinterradnabe,
die mehrere Antriebszahnräder umfaßt/ einem Rücktritt-Bremsmechanismus,
sowie einem Schaltarm, der ein Kettenschaltritzel aufweist. Ein Führungsritzel ist an
einem Befestigungsteil vorgesehen, welches den Schaltarm trägt, und führt die Antriebskette auf das Kettenschaltritzel;
ein antreibendes Bremsteil, das gemeinsam mit dem Führungsritzel drehbar ist, wenn sich dieses in Rückwärtsrichtung
dreht, ist koaxial zum Führungsritzel angeordnet, und zwischen dem antreibenden Teil und einem angetriebenen
Bremsteil, welches an einer Bremsbetätigungseinrichtung am Rücktritt-Bremsmechanismus getragen ist, ist ein Übertragungsmechanismus
zwischengeschaltet, um die Betätigung des antreibenden Teils auf das angetriebene Teil zu übertragen.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert;
in der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Antriebs- und Bremseinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht hiervon, Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene, vergrößerte
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Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene, vergrößerte Draufsicht entsprechend Fig. 4, jedoch
eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 6 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Klinkenmontageabschnitts an einem die
Drehung nur in einer Richtung übertragenden Mechanismus beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 3 eines anderen, abgewandelten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 8 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht
entsprechend Fig. 4 des Ausführungsbeispiels der Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 3
eines noch anderen, abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 10 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht entsprechend Fig. 4 auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht eines Schnitts, der längs
Linie IX-IX in Fig. 9 vorgenommen wurde,
Fig. 12 die Ansicht eines Schnitts, der längs
Linie XII-XII in Fig. 9 vorgenommen wurde,
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Fig. 13 eine Vorder-Teilansicht eines Führungsritzels, wobei erläutert wird, wie ein
Kettenhalter hieran angebracht ist,
Fig. 1^· eine teilweise geschnittene Vorderansicht
lediglich einer Hinterradnabe eines weiteren, abgewandelten Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
Die Antriebs- und Bremseinrichtung der Erfindung umfaßt
allgemein eine Hinterradnabe 1, welche mit mehreren Antriebszahnrädern
2 und einem Rücktrittbremsmechanismus 3 versehen ist, der eine Bremsbetätigungseinrichtung 4 umfaßt,
einen Schaltarm 5 zum Umschalten einer Antriebskette C auf ein gewünschtes Zahnrad 2, ein Führungsritzel 6 zum
Führen der Kette C auf ein Kettenschaltritzel 51 am Schaltarm 5, ein angetriebenes Bremsteil 7, welches von der
Bremsbetätigungseinrichtung 4 am Rücktrittbremsmechanismus 3 getragen ist, ein antreibendes Bremsteil 8, welches gemeinsam
mit dem Führungsritzel 6 betätigbar ist, und einen Übertragungsmechanismus 9, welcher die Tätigkeit des antreibenden
Teils 8 auf das angetriebene Teil 7 überträgt.
Die Hinterradnabe 1 ist mit einer Nabenwelle 10 verschon, welche am Fahrradrahmen F befestigt ist, sowie einer
Nabenhülse 11, welche drehbar an der Nabenwelle 10 abgestützt
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ist, wobei die Nabenhülse 11 in ihrem Inneren den Rücktrittbremsmechanismus
3 aufnimmt.
Es wird nun auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen; die antreibenden
Zahnräder 2 sind an der Nabenhülse 11 derart abgestützt, daß sie im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 frei drehbar sind,
und zwar durch einen die Drehung nur in einer Richtung übertragenden Mechanismus 21, welcher Klinkenzähne und Klinken
umfaßt. Im einzelnen sind die Antriebszahnräder 2 an.einem zylindrischen Antriebsteil 22 befestigt, welches drehbar
an der Nabenhülse 11 durch Lagerungen 23 und 24 abgestützt ist, und der die Drehung nur in einer Richtung übertragende
Mechanismus 21 ist zwischen dem Antriebsteil 22 und der Nabenhülse 11 vorgesehen, so daß die Drehung in einer Drehrichtung
des AntriebsZahnrades 2 auf die Nabenhülse 11 durch
das Antriebsteil 22 übertragen wird.
Zwischen dem einen Antriebszahnrad 2 und dem einen vorderen
Zahnrad FG ist am Fahrrad die Antriebskette C ausgespannt, wie dies in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Die Pedale P an einer
Zahnrad-Kurbeleinrichtung K, welche die vorderen Zahnräder FG umfaßt, drehen sich im Normalfall (in der Zeichnung im Uhrzeigersinn)
derart, daß sie die Hinterradnabe 1 durch das Antriebszahnrad 2 antreiben und somit das Hinterrad treiben.
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Die Antriebskette C, die über das vordere Zahnrad FG und das Antriebszahnrad 2 hinweggelegt ist, wird am Führungsritzel 6,
dem Kettenschaltritzel 51 und dann dem einen Antriebszahnrad 2 getragen und wird vom Schaltarm 5 auf ein gewünschtes
Antriebszahnrad 2 umgeschaltet, um es hierbei im vorgeschriebenen Übersetzungsverhältnis anzutreiben.
Der Rücktrittbremsmechanismus 3, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt einen Kupplungskonus 31, der mit der Bremsbetätigungseinrichtung
4 verschraubbar ist, Bremsschuhe 3 2 und einen Bremskonus 33, der fest mit dem Fahrradrahmen
(nicht gezeigt) verbunden ist. Die Bremsbetätigungseinrichtung 4 dreht sich in Rückwärtsrichtung, um den Kupplungskonus
31 axial zu den Bremsschuhen 32 hin derart zu bewegen, daß die Bremsschuhe 32 in Eingriff mit dem Bremskonus 33 gegen
die Innenoberfläche der Nabenhülse 11 angedrückt werden,
wobei sie somit die Nabenhülse 11 abbremsen.
Der Schaltarm 5 ist in der Nähe der AntriebsZahnräder 2
mittels eines plattenartigen Befestigungsteils 12 vorgesehen, welches am Fahrradrahmen F befestigt ist. Das Kettenschaltritzel
51, welches die Kette C auf ein gewünschtes Antriebszahnrad 2 umschaltet, ist drehbar von einem Schaltkäfig bzw.
Umwerfkäfig 50 getragen. Der Umwerfkäfig 50 ist schwenkbar
über eine horizontale Welle 53 an einem Trageteil 52 getragen,
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welches schwenkbar am Befestigungsteil 12 mittels einer
vertikalen Welle 13 getragen ist. Eine Rückstellfeder 54
ist zwischen dem Befestigungsteil 12 und dem Trageteil. 52 zwischengeschaltet, und eine Zugfeder 55 zwischen dem
Trageteil 52 und dem Umwerfkäfig 50. Ein Steuerdraht W wird zum Schwenken des Schaltarmes 5 um die vertikale
Welle 13 gezogen, um hierbei die Antriebskette C auf ein gewünschtes Antriebszahnrad 2 umzuschalten. Der Umwerfkäfig
50 ist ständig nach oben rund um die horizontale Welle 53 durch die Zugfeder 55 vorgespannt, wodurch er auf die Kette C
einen konstanten Zug ausübt.
Der Steuerdraht W ist an einer Drahtbefestigung 14 befestigt, welche am Befestigungsteil 12 angebracht ist, und eine Außenhülse
O, welche den Draht W führt, ist an einem Halter 15
abgestützt, der am Trageteil 52 angebracht ist, wobei sich die Außenhülse 0, wenn der Draht W gezogen wird, relativ hierzu
bewegt, um das Trageteil 52 um die vertikale Welle 13 zu schwenken.
Das Pührungsritzel 6 weist einen zylindrischen Träger 61 auf,
der drehbar an einer Tragewelle 16 abgestützt ist, welche
am Befestigungsteil 12 fest angebracht ist, führt die Kette C
auf das Kettenschaltritzel 51 am Schaltarm 5 und dreht sich in Normalrichtung oder in Rückwärtsrichtung, entsprechend
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der Bewegungsrichtung der Antriebskette C. Die Rückwärtsdrehung
des Führungsritzels 6 wird auf das antreibende Bremsteil 8 übertrieben, um das angetriebene Bremsteil 7 mittels
eines übertragungsmechanismus 9 zu betätigen, wobei die Bremsbetätigungseinrichtung 4 in Rückwärtsrichtung gedreht
wird, um die Bremswirkung auszuüben.
Für den Fall, daß das angetriebene Bremsteil 7 an der Bremsbetätigungseinrichtung
4 fest angebracht ist, wird das antreibende Bremsteil 8 in einer einzigen Richtung drehbar
am zylindrischen Träger 61 gehaltert. Das antreibende Bremsteil 8 dreht sich, wenn sich das Führungsritzel 6 in der
normalen Richtung dreht, frei bezüglich diesem, und wenn es sich in Rückwärtsrichtung dreht, dreht es sich gemeinsam mit
diesem. Das antreibende Bremsteil 8 ist, wenn das angetriebene Bremsteil 7 in einer Richtung drehbar an der Bremsbetätigungseinrichtung
4 gehaltert ist, dagegen fest mit dem zylindrischen Halter 61 verbunden.
Für die nur in einer Richtung drehbare Abstützung des antreibenden
Bremsteils 8 oder des angetriebenen Bremsteils wird ein die Drehung nur in einer Richtung übertragender
Mechanismus, wie etwa eine Ein-Weg-Kupplungseinrichtung,
verwendet, welche derart bekannt ist, daß sie mühelos verständlich ist. Kurz gesagt, es reicht für eine derartige
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Konstruktion aus, es dem Führungsritzel 6 zu ermöglichen,
nur dann, wenn es sich in Rückwärtsrichtung bewegt, die rückwärts gerichtete Kraft, die durch das Rückwärtstreten
verursacht wird, vom antreibenden Bremsteil 8 auf das angetriebene Bremsteil 7 zu übertragen, wobei die Bremsbetätigungseinrichtung
4 in Rückwärtsrichtung gedreht wird.
Zusätzlich wird es bevorzugt, daß man das angetriebene Teil 7 in nur einer Richtung drehbar an der Bremsbetätigungseinrichtung
4 abstützt und das antreibende Bremsteil 8 mit dem zylindrischen Halter 61 fest verbindet, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist.
Das angetriebene Bremsteil 7 und die Antriebszahnräder 2 sind zueinander in umgekehrter Richtung betätigbar. Es wird
bevorzugt, daß die AntriebsZahnräder 2 und das angetriebene
Bremsteil 7, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, an der Bremsbetätigungseinrichtung 4 über einen Stützkonus 17 abgestützt
sind, daß zwischen den Antriebszahnrädern 2 und der Bremsbetätigungseinrichtung 4 ein erster, die
Drehung nur in einer Richtung übertragender Mechanismus vorgesehen ist, der erste Klinken 101 und erste Klinkenräder
102 umfaßt, und daß zwischen dem angetriebenen Bremsteil 7
und der Bremsbetätigungseinrichtung 4 ein zweiter, die
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Drehung nur in einer Richtung übertragender Mechanismus 200 vorgesehen ist, welcher zweite Klinken 201 und zweite
Klinkenzähne 202 umfaßt. Jede erste Klinke 101 und zweite Klinke 201, wie sie in Fig. 6 gezeigt sind, sind um einen
Winkel von etwa 170° versetzt und in gegenseitiger Zuordnung verbunden.
Die obengenannte Verbindung in gegenseitiger Zuordnung
Umfaßt nicht nur eine.einteilige Verbindung der Klinken 101
und 201, sondern auch die Verwendung einer Verbindungseinrichtung, mittels welcher eine Klinke 101 oder 201 wirksam
ist und die andere 201 oder 101 jeweils zuordnet.
Die Klinken 101 und 201 werden, hauptsächlich durch die Verwendung
der Drehung des angetriebenen Bremsteils 7 umgeschaltet. Haltefedern 203, wie sie in Fig. 6 gezeigt sind,
sind an beiden Seitenflanken der Spitze einer jeden zweiten Klinke 201 des zweiten, die Drehung nur in einer Richtung
übertragenden Mechanismus 200 vorgesehen, und berühren elastisch den Innenumfang des angetriebenen Bremsteils 7,
so daß der Berührungswiderstand zwischen den Haltefedern 203 und dem angetriebenen Bremsteil 7 es den zweiten Klinken 201
gestattet, der Drehung des angetriebenen Bremsteils 7 zu folgen und mit dessen Klinkenzähnen zu kämmen. Im einzelnen
wird, wenn das angetriebene Bremsteil 7 sich in Normairich-
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tung dreht, jede der zweiten Klinken 201 durch die Haltefedern 203 unter einem gegebenen Winkel von den zweiten
Klinkenzähnen 202 weggedreht, und wenn das angetriebene Bremsteil 7 sich in Rückwärtsrichtung dreht, dann wird
jede zweite Klinke 201 durch die Haltefedern 203 um einen vorgegebenen Winkel in Eingriffsrichtung mit den Klinkenzähnen
202 gedreht. Bei dem obengenannten Aufbau weist die Nabenhülse 11 eine abgeschrägte Fläche 11a auf, welche
mit dem Kupplungskonus 31 derart in Eingriff bringbar ist, daß die Bremsbetätigungseinrichtung 4, wenn sie sich in
Normalrichtung dreht, die Antriebsnabe 11 durch den Kupplungskonus 31 antreibt.
Der Übertragungsmechanismus 9 zum übertragen der Tätigkeit
des antreibenden Bremsteils 8 auf das angetriebene Bremsteil 7 kann eine Kette, ein Zahnrad bzw. Zahnradgetriebe oder ein
Eingriffs- bzw. Sperrteil mit Klinken verwenden.
Der Übertragungsmechanismus 9, der in Fig. 1 bis 4 und 5 gezeigt ist, verwendet eine Kette, wobei das angetriebene
Bremsteil 7 und das antreibende Bremsteil 8 Kettenräder aufweisen und die Kette endlos ausgebildet und um die beiden
Glieder 7 und 8 herumgelegt ist. Bei dieser Anordnung kann die Kette, welche den Übertragungsmechanismus 9 bildet, kleiner
sein als die Antriebskette C, so daß die Rückwärtsdrehung des Führungsritzels 6, welche durch Rückwärtstreten verur-
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sacht wird, vom antreibenden Bremsteil 8 auf das angetriebene
Bremsteil 7 durch die kraftübertragende Kette übertragen
werden kann, wobei die Bremsbetätigungseinrichtung 4 zum Ausüben der Bremswirkung in Rückwärtsrichtung gedreht wird.
Der Übertragungsmechanismus 9, der in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, verwendet ein Getriebe, wobei das angetriebene Bremsteil
7 und das antreibende Bremsteil 8 beide Zahnräder umfassen. Das Zahnrad, welches den Mechanismus 9 bildet,
ist an einer Stelle zwischen den beiden Teilen 7 und 8 zwischengeschaltet und ist drehbar am Befestigungsteil 12
über eine Abstützung 18 getragen.
Bei dieser Anordnung wird die Rückwärtsdrehung des Führungsritzels 6, die durch Rückwärtstreten erzeugt wird, vom
antreibenden Bremsteil 8 auf das angetriebene Bremsteil 7 durch das Übertragungszahnrad übertragen, wobei die Rückwärtsdrehung
der Bremsbetätigungseinrichtung 4 sichergestellt wird, um die Bremswirkung auszuüben.1
■ ι
Der'Übertragungsmechanismus 9, der in den Fig. 9 bis 12
gezeigt ist, verwendet ein Sperrteil, und das angetriebene Bremsteil 7 und das antreibende Bremsteil 8 umfassen jeweils
Klinkenräder, wobei das Sperrteil zwischen den beiden Teilen 7 und 8 angeordnet ist.
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Das Sperrteil umfaßt ein längliches, plattenartiges Teil, weist an beiden Längsenden eine erste Klinke 91, welche
mit dem angetriebenen Bremsteil 7 in Eingriff bringbar ist, sowie eine zweite Klinke 92, die mit dem antreibenden Bremsteil
8 in Eingriff bringbar ist,auf, und ist in Tangentialrichtung
bezüglich dem antreibenden Bremsteil 8 beweglich. Eine Feder 93 ist am Sperrteil derart vorgesehen, daß sie
es gegen das antreibende Bremsteil 8 derart vorspannt, daß die zweite Klinke 92 ständig mit den Klinkenzähnen des
antreibenden Bremsteiles 8 kämmt.
Bei dieser Anordnung bewegt sich, wenn das Führungsritzel 6 sich in Rückwärtsrichtung durch Rückwärtstreten dreht,
das Sperrteil zum angetriebenen Bremsteil 7 hin und kämmt mittels der ersten Klinke 91 mit den Klinkenzähnen des angetriebenen
Bremsteils 7, wobei es das angetriebene Bremsteil 7 in Rückwärtsrichtung dreht. Somit dreht sich die Bremsbetätigungseinrichtung
4 in Rückwärtsrichtung, um die Bremswirkung auszuüben, wie oben erwähnt wurde. Das Sperrteil bewegt
sich durch eine Führungsnut 94a, welche an einer Führung 94 ausgebildet ist, die am Befestigungsteil 12 angebracht ist.
Ein Anschlag 95 ist am Befestigungsteil 12 derart angeordnet, daß er die Bewegung des Sperrteils begrenzt, welches durch
die Feder 93 vorgespannt ist.
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Zusätzlich bezeichnet in Fig. 3 das Bezugszeichen 19 einen Kettenhalter. Der Kettenhalter 19 weist, wie dies
in Fig.. 13 gezeigt ist, eine Kettenhalteflache 19a gegenüber
dem Außenumfang des Führungsritzels 6 auf und ist am zylindrischen Träger 61 durch die Tragewelle 16 befestigt,
wobei er zusammen mit dem Träger 61 bezüglich dem Befestigungsteil 12 schwenkbar, ist.
Bei der wie vorangehend beschrieben aufgebauten, erfindungsgemäßen
Antriebs- und Bremseinrichtung wird die normale Drehung des vorderen Zahnrades FG durch das Treten
in die Pedale in normaler Richtung (in Fig. 1 im Uhrzeigersinn) auf das Antriebszahnrad 2 durch die Antriebskette C
übertragen, wobei die Nabenhülse 11 angetrieben wird und
somit das Fahrrad im vorgeschriebenen übersetzungsverhältnis in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, wobei gleichzeitig
das Führungsritzel 6 sich ebenfalls in Normalrichtung durch Wirkung der Kette C dreht.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Aufbau dreht sich das
antreibende Bremsteil 8, wenn sich das Führungsritzel 6 in der Normalrichtung dreht, gemeinsam hiermit, und das angetriebene
Bremsteil 7 dreht sich durch den Übertragungsmechanismus 9, um es. hierbei der Bremsbetätigungseinrichtung
zu ermöglichen, in normaler Richtung zu rotieren. In diesem
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Fall bewegt sich der Kupplungskonus 31 lediglich von den Bremsschuhen 32 weg und übt keine Bremswirkung aus.
Bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten Aufbau dreht sich das antreibende Bremsteil 7, wenn sich das Führungsritzel 6
in Normalrichtung dreht, gemeinsam hiermit, so daß das angetriebene
Bremsteil 7 sich durch Vermittlung des Übertragungsmechanismus 9, der aus einer Kette oder einem Zahnrad
besteht, in normaler Richtung dreht. In diesem Fall lösen sich die zweiten Klinken 201 am zweiten Übertragungsmechanismus 200, der zwischen dem angetriebenen Bremsteil 7
und der Bremsbetätigungseinrichtung 4 zwischengeschaltet ist, aus dem Eingriff mit den zweiten Klinkenzähnen 202,
wie dies oben beschrieben wurde, wobei sich das angetriebene Bremsteil 7 bezüglich der Bremsbetätigungseinrichtung 4
frei dreht und die Nabenhülse 11 ohne Behinderung gedreht
wird.
Wenn ein Bremsvorgang gewünscht ist, dann werden die vorderen Zahnräder FG durch Rückwärtstreten derart rückwärts gedreht,
daß die Rückwärtsdrehung des vorderen Zahnrades FG unmittelbar durch die Antriebskette C auf das Führungsritzel 6 und dann durch das antreibende Teil 8 und den Übertragungsmechanismus
9 auf das angetriebene Teil 7 übertragen wird, wobei die Bremsbetätigungseinrichtung 4 sich in Rück-
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wärtsrichtung dreht, um den Kupplungskonus 31 zu den Bremsschuhen 32 hin zu bewegen, wodurch die Bremswirkung wie
vorangehend gesichert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Umkehrkraft des vorderen Zahnrades FG vom Führungsritzel 6 auf das Antriebszahnrad 2 durch das Kettenschaltritzel
6 am Schaltarm 5 übertragen. Allerdings ermöglicht der die Drehung nur in einer einzigen Richtung übertragende
Mechanismus 21 in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Anord- · nung sowie der erste die Drehung in nur einer Richtung übertragende
Mechanismus 100 in der in Fig. 5 sowie 7 bis 9 gezeigten Anordnung es den Antriebszahnrädern 2, sich bezüglich
der Nabenhülse 11 frei zu drehen, wobei die Bremswirkung nicht unterbrochen wird. Da die Rückwärtsdrehung des
vorderen Zahnrades FG auf das angetriebene Bremsteil 7 nicht durch das Kettenschaltritzel 51 übertragen wird, wie
dies früher der Fall war, wird eine rasche Bremswirkung unverzüglich ausgeübt, der Schaltarm 5·ist nicht einer übermäßigen
Kraft von der gewaltsamen Schwenkbewegung des Umschaltkäfigs 50 ausgesetzt,und es wird an der Kette C kein
Durchhang erzeugt. Wenn das Fahrrad am Ende der Bremstätigkeit wieder angetrieben werden soll, findet kein Totgang des
vorderen Zahnrades FG und kein Abfallen der Kette C statt, .
und eine stabile Bremswirkung ist unter einem konstanten Drehwinkel des vorderen Zahnrades FG ungeachtet der unterschiedlichen
Übersetzungsverhältnisse durchführbar.
130015/0763
Die Antriebszahnräder 2 in den vorher in den Fig. 3 und 4, oder 5, 8 und 10 gezeigten Ausführungsbeispielen können
alternativ an dem axial verlängerten Antriebsteil 220 angebracht sein, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Das Antriebsteil 220 tritt an seinem einen axialen Ende in die Nabenhülse
11 ein, und ein Antriebskupplungskonus 221, der in Berührung mit der Innenoberfläche der Nabenhülse 11 steht,
ist mit dem Außenumfang des einen axialen Endes des Antriebsteiles 220 derart verschraubt, daß die Drehung in Normalrichtung
des vorderen Zahnrades FG vom Antriebsteil 220 über den Kupplungskonus 221 auf die Nabenhülse 11 übertragen
werden kann. Dagegen erlaubt es die Rückwärtsdrehung des vorderen Zahnrades FG zum Ausüben der Bremswirkung es dem
Kupplungskonus 221, sich axial in einer Richtung (in Fig. nach links) bezüglich dem Antriebsteil 220 zu bewegen, wobei
die AntriebsZahnräder 2 frei durchdrehen. Eine derartige Anordnung, die keine Klinken umfaßt, kann vollständig, das
Festsitzen unterbinden, das während der Bremstätigkeit erzeugt wird, ohne daß man die Anordnung verwendet, die in Fig. 5
und 6 gezeigt ist. Im einzelnen wird das Antriebsteil 22, welches auf der Nabenhülse 11 durch den in nur einer Drehrichtung
des Kraft übertragenden Mechanismus 21, der die Klinken und Klinkenzähne aufweist, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist,
infolge des Eingriffes der Klinken mit den Klinkenzähnen infolge der Unterbrechung der Drehung der AntriebsZahnräder
130015/0783
in Normalrichtung für die Bremstatigkeit festgelegt. Deshalb
ist es, selbst wenn beabsichtigt ist, daß das Fahrrad nach der Bremstätigkeit wieder· angetrieben wird, unmöglich,
die Antriebszahnräder 2 in Normalrichtung zu drehen. Die Verwendung des Antriebskupplungskonus 221 kann allerdings
das oben erwähnte Festsitzen unmöglich machen.
Aus dem obenstehenden ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Antriebs- und Bremseinrichtung mit dem Führungsritzel 6 versehen ist, mittels welchem die Antriebskette C
auf das Kettenschaltritzel 51 am Schaltarm 5 geführt und auf ein gewünschtes Antriebszahnrad 2 geschaltet wird,
und mit einem antreibenden Bremsteil 8, welches gemeinsam mit dem Führungsritzel 6 nur dann drehbar ist, wenn dieses
in Rückwärtsrichtung gedreht wird, so daß die Rückwärtsdrehung hiervon über den Übertragungsmechanismus 9 auf das
angetriebene Bremsteil 7 übertragen wird, welches an der Bremsbetätigungseinrichtung 4 abgestützt ist, wobei die
Bremsbetätigungseinrichtung 4 zum Ausüben der Bremstätigkeit in Rüekwärtsrichtung gedreht wird. Somit besteht keine Notwendigkeit,
ein Bremszahnrad am vorderen Zahnrad FG vorzusehen, sowie für die lange Bremskette zum Betätigen des
angetriebenen Bremsteils 7, wie dies üblich ist. Als Ergebnis ist die Einrichtung im Aufbau derart einfach, daß das Fahrrad
leicht zusammenzubauen und insgesamt billig herzustellen ist.
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Andererseits wird die rückwärts wirkende Kraft des vorderen Zahnrades FG vom Führungsritzel 6 auf das angetriebene Bremsteil
7 durch das antreibende Bremsteil 8 und den übertragung smechanismus 9 übertragen, nicht jedoch durch das
Kettenschaltritzel 51 am Schaltarm 5, wodurch kein Durchhang an der Kette C erzeugt wird, um den Totgang des vorderen Zahnrades FG und ein Herunterfallen der Kette C hiervon unmöglich zu machen. Ferner ermöglicht die Rückwärtsdrehung des angetriebenen Bremsteils 7 gleichzeitig, mit jener des
vorderen Zahnrades, wenn man die Bremstätigkeit ausübt, eine rasche und unverzügliche Bremswirkung/und ein konstanter
Drehwinkel des vorderen Zahnrades ungeachtet der unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse ermöglicht eine stabile
'Bremstätigkeit. Auch ist der Schaltarm 5 nicht übermäßigem
Zug ausgesetzt, wie dies üblich ist, wodurch dessen Ausfall verhindert wird.
Kettenschaltritzel 51 am Schaltarm 5, wodurch kein Durchhang an der Kette C erzeugt wird, um den Totgang des vorderen Zahnrades FG und ein Herunterfallen der Kette C hiervon unmöglich zu machen. Ferner ermöglicht die Rückwärtsdrehung des angetriebenen Bremsteils 7 gleichzeitig, mit jener des
vorderen Zahnrades, wenn man die Bremstätigkeit ausübt, eine rasche und unverzügliche Bremswirkung/und ein konstanter
Drehwinkel des vorderen Zahnrades ungeachtet der unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse ermöglicht eine stabile
'Bremstätigkeit. Auch ist der Schaltarm 5 nicht übermäßigem
Zug ausgesetzt, wie dies üblich ist, wodurch dessen Ausfall verhindert wird.
Obwohl mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, sind sie lediglich beispielhaft für die Erfindung und sollen nicht
als begrenzend angesehen werden, sondern die Erfindung wird durch den gesamten Offenbarungsgehalt dieser Unterlagen bestimmt.
Ende der Beschreibung
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L e e r s e ί t e
Claims (1)
- Antriebs- und Bremseinrichtung für ein FahrradAnsprücher-1. \ Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad, welche ein Hinterrad durch normales Drehen der Pedale am Fahrrad über eines mehrerer vorderer Zahnräder und eine Antriebskette antreibt und das Hinterrad durch Rückwärtsdrehen der Pedale abbremst, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:- eine Hinterradwelle (1), die mit einer Nabenwelle (10), einer Nabenhülse (11), die drehbar an der Nabenwelle abgestützt ist, einem Rücktritt-Bremsmechanismus (3), der in der Nabenhülse untergebracht ist und eine zylindrisch Bremsbetätigungseinrichtung (4) umfaßt, mehreren130G15/0763!■(089)988272988273 VI/B/mi 988274 983310Telegramme:BIiRGSTAPFPATENT München TELEX: 0524560 BERG dBankkonten: Hyjxi-Bank München 441(1122850 (BLZ 70020011) Swifl Cude HYIHl I)I- MM Bayer Vereinsbnnk München 45.1 KK) (BLZ 7(X)2027(» Postscheck München 05.14.1-808 (BI Z 70OKKI8O)_ ο —Antriebszahnrädern (2), die mit der Kette (C) zum Übertragen lediglich der Drehungen des Pedals (P) auf das Hinterrad in Normalrichtung in Eingriff bringbar sind, und frei drehbar sind, wenn sich die Pedale in Rückwärtsrichtung drehen, und einem angetriebenen Bremsteil (7) versehen ist, das an der Bremsbetätigungseinrichtung getragen ist und in Rückwärtsrichtung durch die Rückwärtsdrehungen der Pedale drehbar ist, um es hierbei der Bremsbetätigungseinrichtung zu erlauben, sich in Rückwärtsrichtung zum Betätigen des Rücktrittbremsmechanismus zu drehen,
ein Befestigungsteil (12),ein Schaltarm (5) zum Führen der Kette axial zu den Antriebszahnrädern und zum Umschalten der Kette auf eines der Antriebszahnräder, der Schaltarm ist am Befestigungsteil getragen und weist ein Kettenschaltritzel (51), das axial zu den Antriebszahnrädern beweglich ist, sowie eine Bewegungseinrichtung auf, um das Ritzel axial zu den Antriebszahnrädern zu bewegen, ein Führungsritzel (6), welches drehbar am Befestigungsteil getragen ist und die Kette führt, welche vom vorderen Zahnrad (FG) zum Kettenschalt"· ritzel (51) am Schaltarm (5) ausgespannt ist, ein antreibendes Bremsteil (8), welches koaxial zum Führungsritzel angeordnet ist und gemeinsam13001S/0763mit dem genannten Führungsritzel wirksam ist, wenn die Pedale sich in Rückwärtsrichtung drehen, und ein Übertragungsmechanismus (9) zum übertragen der Tätigkeit des antreibenden Bremsteiles auf das angetriebene Bremsteil.2. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Bremsteil (7) und das antreibende Bremsteil (8) jeweils Kettenräder umfassen, und daß der Übertragungsmechanismus (9) zum Übertragen der Tätigkeit des antreibenden Bremsteiles auf das angetriebene Br'emseteil eine Kette umfaßt (Fig. 3, 4).3. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Bremsteil (7), welches das Kettenrad umfaßt, an der Bremsbetätigungseinrichtung (4) fest angebracht ist, und daß das antreibende Bremsteil (8) dazu eingerichtet ist, sich frei zu drehen, wenn sich die Pedale (P) in Normalrichtung drehen,und sich gemeinsam mit dem Führungsritzel (6) nur dann in Rückwärtsrichtung zu drehen, wenn sich die Pedale in Rückwärtsrichtung drehen.'4. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehung nur in einer Richtung übertragender Mechanismus130015/0763zwischen dem angetriebenen Bremsteil (7), welches das Kettenrad umfaßt, und der Bremsbetätigungseinrichtung (4), welche das angetriebe Bremsteil dreht, zwischengeschaltet ist, und daß das angetriebene Bremsteil dazu eingerichtet ist, sich bezüglich der Bremsbetätigungseinrichtung frei zu drehen, wenn sich die Pedale (P) in Normalrichtung drehen, und sich gemeinsam mit der Bremsbetätigungseinrichtung zu drehen, wenn sich die Pedale in Rückwärtsrichtung drehen, und daß das antreibende Bremsteil (8) einteilig mit dem Führungsritzel (6) ausgebildet ist.5. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Bremsteil (7) und das antreibende Bremsteil (8) jeweils Zahnräder aufweisen, und daß der Übertragungsmechanismus (9) zum übertragen der Tätigkeit des antreibenden Bremsteils auf das angetriebene Bremsteil ein Zahnrad umfaßt, welches mit den Zahnrädern des angetriebenen Bremsteils und des antreibenden Bremsteils in Eingriff bringbar ist (Fig. 7,8).6. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Bremsteil (7), welches das Zahnrad umfaßt, an der Bremsbetätigungseinrichtung (4) fest angebracht ist, und daß das antreibende Bremsteil (8), welches das Zahnrad umfaßt, sich dann frei dreht, wenn sich die Pedale (P) in Normalrichtung drehen, und sich gemeinsam mit dem130015/0763■ - · 303250AFührungsritzel (6) in Rückwärtsrichtung nur dann dreht, wenn sich die Pedale in Rückwärtsrichtung drehen.7. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehung nur in einer Richtung übertragender Mechanismus zwischen dem angetriebenen Bremsteil (7), welches das Zahnrad umfaßt, und der Bremsbetätigungseinrichtung (4), welche das angetriebene Bremsteil trägt, zwischengeschaltet ist, daß es dem angetriebenen Bremsteil gestattet ist, sich bezüglich der Bremsbetätigungseinrichtung frei zu drehen, wenn sich die Pedale in Normalrichtung drehen, und gemeinsam mit der Bremsbetätigungseinrichtung zu drehen, wenn sich die Pedale in Rückwärtsrichtung drehen, und daß das antreibende Bremsteil (8) einteilig mit dem Führungsritzel (6) ausgebildet ist.8. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Bremsteil (7) und das antreibende Bremsteil (8) jeweils Klinkenräder umfassen, und daß der Übertragungsmechanismus (9), der die Tätigkeit des antreibenden Bremsteiles auf das angetriebene Bremsteil überträgt, ein Sperrglied umfaßt, welches erste und zweite Klinken (91, 92) aufweist, die jeweils mit den Klinkenrädern in Eingriff bringbar sind,und daß die zweite Klinke am Sperrglied stets derart in das antreibende Bremsteil eingreift, daß, wenn das130015/0763antreibende Bremsteil sich in Rückwärtsrichtung dreht, sich die erste Klinke zum angetriebenen Bremsteil hinbewegt, um in dieses einzugreifen (Fig. 9, 10).9. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücktrittbremsmechanismus (3) eine zylindrische' Bremsbetätigungseinrichtung (4) umfaßt, welche sich drehbar an der Nabenwelle (11) abstützt und am einen Endabschnitt die Antriebszahnräder (4) und das angetriebene Bremsteil(7) sowie am. anderen axialen Endabschnitt einen Kupplungskonus (31) trägt, der hier aufgeschraubt ist, so daß, wenn sich die Pedale (P) in Normalrichtung drehen, eine Antriebskraft von jedem der Antriebszahnräder es der Bremsbetätigungseinrichtung ermöglicht, sich in Normalrichtung zu drehen, um hierbei die Nabenhülse durch den Kupplungskonus anzutreiben,und daß, wenn sich die Pedale in Rückwärtsrichtung drehen, eine Antriebskraft vom angetriebenen Bremsteil aus es der Bremsbetätigungseinrichtung gestattet, eine Rückwärtsdrehung durchzuführen, um hierbei den Rücktrittbremsmechanismus zu betätigen, um die Bremswirkung auszuüben .10. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster, die Drehung nur in einer Richtung übertragender Mechanismus (200) mit Klinken (201) zwischen der Bremsbetätigungs-130015/0763einrichtung (4) und dem angetriebenen Bremsteil (7) zwischengeschaltet ist, und ein zweiter, die Drehung nur in einer Richtung übertragender Mechanismus (100) mit Klinken (101) zwischen der Bremsbetätigungseinrichtung (4) und den Antriebszahnrädern (2) zwischengeschaltet ist, und daß jede der Klinken an einem der Übertragungsmechanismen mit den Klinken des anderen in gegenseitiger •Zuordnung derart verbunden ist, daß, wenn sich die Pedale (P) in Normalrichtung drehen, sich das angetriebene Bremsteil bezüglich der Bremsbetätigungseinrichtung frei dreht, und wenn sich die Pedale inRückwärtsrichtung drehen, sich die Antriebszahnräder bezüglich der Bremsbetätigungseinrichtung frei drehen.11. Antriebs- und Bremseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (20.1) am ersten Übertragungsmechanismus (200) Haltefedern(203) aufweisen, welche elastisch mit dem angetriebenen Bremsteil (7) derart in Berührung bringbar sind, daß, wenn sich das angetriebene Bremsteil durch die Rückwärtsdrehungen der Pedale (P) in Rückwärtsrichtung dreht, es den Klinken ermöglicht ist, dem angetriebenen Bremsteil zum Eingriff hiermit zu folgen, und daß die Klinken (101) des zweiten, die Drehung nur in einer Richtung übertragenden Mechanismus(100) wirkungslos werden.130015/0763
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