DE3032250A1 - Fahrtsimulator - Google Patents

Fahrtsimulator

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DE3032250A1
DE3032250A1 DE19803032250 DE3032250A DE3032250A1 DE 3032250 A1 DE3032250 A1 DE 3032250A1 DE 19803032250 DE19803032250 DE 19803032250 DE 3032250 A DE3032250 A DE 3032250A DE 3032250 A1 DE3032250 A1 DE 3032250A1
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Reiner Dr.-Ing. 5270 Gummersbach Foerst
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/04Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of land vehicles

Description

  • Beschreibunq
  • Patentanmeldung "Fahrtsimulator" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Simulation einer Autofahrt auf einer ebenen, kurvenreichen, seitlich durch eine Umzäunung begrenzten Strasse unter Verwendung eines Fernsehmonitors für das vom Fahrer erblickte perspektivische Strassenbild, eines elektronischen Videosionalqenerators, eines leuchtflecksteuergerätes mit fahrzeuqqeschwindigkeitsproportionalem Signalgenerator, eines Kurvengenerators und Steuereinrichtungen wie Gashebel, Bremspedal, Kupplunqspedal, Schalthebel und Lenkrad zur Beeinflussung des Strassenbildes, wobei der Videosignalgenerator aus mehreren Leuchtfleckpaargeneratoren besteht, durch die je ein Paar breiten- und höhengesteuerter Leuchtflecken erzeugbar sind, wobei der geschwindigkeitsproportionale Signalgenerator aus einem digitalen Impulsgenerator besteht, wobei der Kurvenqenerator mehrere Standardkurvenfunktionsgeber enthält, durch die eine Folge von Kurven von einem digitalen Kurvenprogrammgeber, der an das Leuchtflecksteuergerät phasengebunden ist, auslösbar ist und deren Ausgänge den Leuchtfleckpaargeneratoren zur horizontalen Verschiebung der Leuchtfleckpaare zuführbar sind, wobei ein Strassenkrümmungsgenerator vorgesehen ist, durch den eine zusätzliche, der Strassenkrümmung proportionale Spannung erzeugbar ist, wobei ein Subtraktionsglied vorgesehen ist, durch das die zusätzliche Spannung von einer dem Drehwinkel des Lenkrades proportionalen Spannung subtrahierbUr ist, wobei der Ausgang dieses Subtraktionsgliedes einem Horizontalverschiebungssteuergerät zur horizontalen Bildbeeinflussung bei Fahrzeugdrehunqen und Fahrzeugverschiebunqen zuführbar 1st, wobei ein Verzögerungsglied vorgesehen ist, dessen Zeitkonstante durch die Fahrzeuamasse und die Schwungmasse des Motors bestimmt ist Ilnd an dessen sRusclar!r3 das Geschwindigkeitssignal abgreifbar ist, wobei ein weiteres Verzögerungsglied vorgesehen ist, dessen Verstärkungsfaktor durch die Dämpfung der Kolbenbewegung und dessen Zeitkonstante durch die Schwungmasse des nachzubildenden Motors bestimmt ist und an dessen Ausgang das Drehzahlsignal abgl-eifbar ist, wobei eine Multipliziereinrichtung vorgesehen ist, durch die der Lenkradwinkel mit dem Geschwindigkeitssignal multiplizierbar ist, wobei ein Begrenzer vorgesehen ist, durch den das Produkt von Lenkradwinkel und Geschwindiglceitssignal in beiden Polaritäten begrenzbar und von dem es als Fliehbeschleuniqunqssignal abqreifbar ist und wobei eine Differenzierstufe vorgesehen ist, die das Beschleuniqunqssignal aus dem oeschwindigkeitssignal bildet nach Patent 2521 110. Solche Simulatoren können zur Ausbildunq von Fahrschülerll, fil wissenschaftliche Untersuchungen und zur Unterhaltung verwendet werden.
  • Simulatoren, bei denen zwar das Monitorbild optisch und der Lautsprecher akustisch auf die Betätigung der Steuereinrichtungen reagiert, bei denen aber keine mechanischen Rückwirkungen auf den Fahrer auftreten, sind bereits bekannt. Ihr Nachteil ist, dass der Fahrer die mit dem Bild in Wirklichkeit verbundenen Beschleunigungskräfte vermisst. Die Illusion einer echten Autofahrt bleibt unvollkommen.
  • Insbesondere sind in Patent 2521 110, in Patent ...........
  • (Patentanmeldung P 2703025.7-52), in Patent ...............
  • (Patentanmeldung P 2926 654.4-52) und in Patent........
  • (Patentanmeldung P 3021 061.8) derartige Simulatoren beschrieben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bereits bekannten Simulatoren mit minimalem wirtschaftlichen Aufwand um Vorrichtungen zu erweitern, die dem Fahrer das körperliche Gefühl der Fliehbeschleuniquna heim Kurvenfahren, der Beschleunigung und der Ver--nrlerun~! beim Gasqeben und beim Bremsen und der Vibration des Fahrzeugs bei laufendemMotor vermitteln.
  • Bevor niin auf die Lösung der gestellten Aufgabe eingegangen wird, sei kurz erläutert, welche Kräfte auf den Fahrer bei einer wirklichen Autofahrt vorwiegend einwirken: Beim Kurvenfahren wirkt die Fliehkraft. Sie ist horizontal und senkrecht zur Spurrichtung des Fahrzeugs gerichtet und ist dem Produkt von Spurkrümmung und Geschwindigkeit proportional. Bei Veränderungen der Geschwindigkeit wirkt die Beschleunigung oder die Verzögerung in Spurrichtung. Bei laufendem Motor wirken periodische Kräfte in verschiedenen Richtungen, deren Frequenz von der Drehzahl des Motors abhängt.
  • Die angegebene Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erwindung dadurch gelöst, dass der Fernsehmonitor (1) und die Steuereinrichttingen (8=Lenkrad, 11=Gaspedal, 12= Bremspedal, 13=Kupplungspedal und 14=Schalthebel) zusammen mit einem Fahrersitz (254), von dem aus das Strassenbild betrachtet und beeinflusst werden kann, in einer um eine parallel zur Blickrichtung und über dem Schwerpunkt des Fahrers liegenden Drehachse schwenkbaren Kabine (248) in Abhängigkeit vom Fliehbeschleunigungssignal bF über einen Steuerverstärker (249) von einem Stellglied (250) für die Schwenkbewegung unter Verwendung einer Messeinrichtung (251) angetrieben wird, dass eine kippbare Lehne (253) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Beschleunigungssignal b über einen Steuerverstärker (255) von einem Stellglied (256) für die Kippbewegung angetrieben wird, dass der Fahrersitz (254) auf federnden Puffern (262) gelagert ist und dass unter dem Sitz ein Vibrator (259) befestigt ist, der in Abhängigkeit vom Drehzahlsignal n über einen Frequenzteiler (260) und einen Steuerverstärker (261) impulsweise eingeschaltet wird. Andere Merkmale gemäss Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 beschrieben.
  • Anhand der Figuren wird im Folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Übersichtsbild des Fahrtsimulators, Fig. 2 das Blockschaltbild eines Regelkreises gemäss Anspruch 2, Fig. 3 das Blockschaltbild eines Regelkreises gemäss Anspruch 3, Fig. 4 das Blockschaltbild eines Regelkreises gemäss Anspruch 4 Fig. 5 das Blockschaltbild eines Regelkreises gemäss Anspruch 5, Fig. 6 das Blockschaltbild eines Regelkreises gemäss Anspruch 6, Fig. 7 das Blockschaltbild eines Regelkreises gemäss Anspruch 7, Fig. 8 das Ausführungsbeispiel eines Fahrtsimulators gemäss Anspruch 8, Fig. 9 das Ausführungsbeispiel eines Fahrtsimulators gemäss Anspruch 9, Fig. 10 das Ausführungsbeispiel eines Fahrtsimulators gemäss Anspruch 10.
  • Fig. 1 zeigt, dass der Fernsehmonitor 1 und die Steuereinrichtungen (8=Lenkrad, 11=Gaspedal, 12=Bremspedal, 13 Kupplungspedal und 14=Schalthebel) zusammen mit einem Fahrersitz 254, von dem aus das Strassenbild betrachtet und beeinflusst werden kann, in einer um eine parallel zur Blickrichtung und über dem Schwerpunkt des Fahrers liegenden Drehachse schwenkbaren Kabine 248 in Abhängigkeit vom Fliehbeschleunigungssignal b über einen Steuerverstärker 249 von einem Stellglied 250 für die Schwenkbewegung unter Verwendung einer Messeinrichtung 251 angetrieben wird, dass eine kippbare Lehne 253 vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Beschleunigungssignal b einer einen Steuerverstärker 255 von einem Stellglied 25 für die IRippbfwecuna angetrieben wird, dass der Fahrersitz 254 auf federnden Puffern 262 gelagert ist und dass unter dem Sitz ein Vibrator 259 befestigt ist, der in Abhängigkeit vom [)leh;lalllsirinal n iii)er einen Frequenzteiler 260 und einen ( uetvrsl¢-irkewr 2(1 impulsweise eingeschaltet wird. Die Lösung hat. den Vorteil geringen Aufwandes. Die in Wirklicheit nur horizontal wirkende Fliehkraft entsteht in der Simulotion aus der-Summe einer echten horizontalen Beschleunigung und der Ouerkomponente der Schwerkraft bei Schräglage. Die Schräglage selbst ist unerwünscht, stört aber weniger, weil das Strassenbild mitgeschwenkt wird, so dass sich der Winkel zwischen Horizont und Fahrersitz nicht ändert. Die Beschleuneigung in Strassenlängsrichtung ist für das Fahrgefühl weniger wichtig als die Fliebeschleunigung und wird deshalb nur durch den Andruck der Lehne gegen den Rücken des Fahrers simuliert.
  • Als Stellglieder 250 und 25 kommen Getriebemotoren, Drehfeldmagnete, Linearmotoren, Elektromagnete, pneumatische und hydraulische Antriebe infrage. Als Vibratoren 259 kommen Elektromagnete ind Exzentermotoren infrage.
  • Fig. 2 zeigt, dass die Messeinrichtung 251 eine proportionale Messeinrichtung 251a zur Erfassung des Schwenkwinkels a der Kabine 248, eine Differenzierstufe 251b zur Erfassung des zeitlichen Differentials des Schwenkwinkels α und eine Addierstufe 251c zur Addition der beiden Messwerte enthält und dass der Steuerverstärker 249 einen Leistungsverstärker 249b und einen vorgeschalteten Regler 249a enthält, dem als Istwert der Ausgang bFis der rtlesseinrichtung 251 und als Sollwert das Siqnal bF für die Fliehbeschleunigung zuführbar ist. Diese Ausgestaltung hat die Eigenart, dass die Beschleunigung und die Schräglage unabhängig vom Gewicht des Fahrers sind und nur in Abhängigkeit vom Sollwert für die Fliehbeschleunigung bF eingeregelt werden.
  • Fig. 3 zeigt, dass eine Messeinrichtung 251d zur Erfassunq des Abtriebsmomentes MAb des Stellqliedes 250 vorgesehen ist, dass der Steuerverstärker 249 einen Leistunqsverstär- -ker 249b und einen vorgeschalteten Realer 249a enthält, dem als Istwert der Ausgang MAb mess der Messeinrichtung. 251a und als Sollwert das Fliehbeschleunigungssignal hF zufiihrbar ist. Diese Ausgestaltung hat die Eigenart, dass die Beschleunigung und die Schräglage vom Gewicht des Fahrers abhänden.
  • Der Vorteil ist, dass das maximale Moment des Stelnliedes 250 genutzt wird.
  • Fig. 4 zeigt, dass als Stellglied ein Elektromotor 250a verwendet wird, dass eine Messeinrichtung 251c zur Erfassung des Ankerstromes 1A dieses Motors vorgesehen ist, dass der Steuerverstärker 249 einen Leistungsverstärker 249b und einen vorgeschalteten Regler 249a enthält, dem al Istwert der Ausgang IA mess der Messeinrichtung 251e und als Sollwert das Fliehbesch leunigunqssignal b F zuführbar is'. Diese Ausgestaltung hat die Vorteile, dass mit wirtschaftlichem Aufwand ein kräftiges Drehmoment MAb bei grossem maximalen Schwenkwinkel cx erzeugt wird und dass ein einfaches Messglied 251e verwendet werden kann.
  • Fig. 5 zeigt, dass ein Stellglied 250b verwendet wird, des sen Abtriebsmoment MAb unabhängig von der Geschwindiqkeit der Schwenkbewegung der Ausgangsgrösse UA des Steuerverstärkers 249 proportional ist und dass der Steuerverstärker 249 einen proportionalen Leistungsverstärker 249b enthält, dem das Fliehbeschleunigungssignal bF zuführbar ist.Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass überhaupt kein Messglied erforderlich ist. Infrage kommen für das Stellglied 250b zum Beispiel Stillstandsmotoren, die in einem weiten Drehzahlbereich ein Moment abgeben, welches nur der angelegten Spannuna proportional ist. Als Leistungsverstärker 249b kommt ein Thyristors teller mit Anschnittssteuerung oder eine Schaltung mit einem veränderbaren Vorwiderstand bei konstanter Versornungsspannung infrage.
  • Fiel. 6 zeigt, dass eine proportionale Messeinrichtung 251a zur Erfassung des Schwenkwinkels X der Kabine 248 vorgesehen ist, dass der Steuerverstärker 249 eine Subtraktionsstufe 249c enthält, in der der Ausgang amess der mess Messeinrichtunq 251a vom Fliehbeschleunigungssignal bF subtrahierbar ist, dass eine Messeinrichtung 251f zur Erfassung des Antriebsmomentes MAn vor gesehen ist, dass der Steuerverstärker 249 weiterhin einen Regler 249a enthält, dem als Sollwert der Ausgang der Subtraktionsstufe 249c und als Istwert der Ausgang der Messeinrichtunq 251f zufahrbar ist und dass der Steuerverstärker 249 weiterhin einen Leistungsverstärker 249b enthält, dem das Ausgangssignal des Reglers 249a zuführbar ist. Diese Ausgestaltung hat die Eigenart, die Schwungmasse eines Elektromotors zu kompensieren. Diese Schwungmasse, bewertet über das t eErsetzllncsverhsll.tnis des Getriebes, addiert sich bei der Beschleunigung der Schwenkbewegung zur Masse des Simulators und des Fahrers, bei der Schräglage aber nicht zum Gewicht.
  • Fig. 7 zeigt, dass eine Differenzierstufe 252b zur Erfassung des zeitlichen Differentials des Fliehbeschleunigungssignals b F und eine Addierstufe 252c vorgesehen sind, in der der Ausgang der Differenzierstufe 252b zum Fliehbeschleunigungssignal b F addierbar ist. Diese Ausgestaltung hat die Eigenart, die Reihungsverluste eines Getriebes zu kompensieren.
  • Fig. 8 zeigt als Ausführungsbeispiel den geometrischen Aufbau eines Fahrtsimulators mit einem Getriebemotor 250c, der die Kabine über Gabeln 257a und 257b und Gleitstifte 258a und 258b antreibt. Diese Ausgestaltung hat die Vorteile geringen Platzbedarfs und einfacher Mechanik.
  • Fig. 9 zeigt, dass als Fernsehmonitor ein Fernsehprojektor 1a und eine Bildschirmwand lb verwendet werden, und cjass die Bildschirmwand vor der Kabine 248. fest aufgestellt ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein qrosses Strassenbild in verhältnismässig grossem Abstand betrachtet werden kann, ohne dass dadurch die Kabine srösser und sccrer wird.
  • Fig. 10 zeigt, dass für den feststehenden Teil des Simulators konkav gekrümmte Zahnstangen 259a und 259b verwendet werden, dass der schwenkbare Teil der Kabine 248 mit Zahnrädern 260 auf den Zahnstangen auflieqt und dass die Zahnräder über Elektromotoren 250 angetrieben werden. Diese Ausgestaltung hat die Vorteile, dass der Ständer niedrig und somit sehr stabil ausgeführt werden kann, dass die virtuelle Drehachse durch Wahl eines entsprechend grossen Krümmungs radiusses der Zahstangen verhältnismässig hoch angeordnet werden kann, dass die Motoren fest verkabelt werden können und dass gegebenenfalls für die Motoren Getriebe entfallen können. In Fig. 10 ist die Kabine 248 beispielhaft oben und seitlich geschlossen darqestellt.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Simulation einer Autofahrt auf einer ebenen, kurvenreichen, seitlich durch eine Umz.iunung begrenzten Strasse unter Verwendung eines Fernsehmonitors für das vom Fahrer erblickte perspektivische Strassenbild, eines elektronischen Videosignalgenerators, eines Leuchtflecksteuerertes mit fahrzeuqqeschwindigkeitsproportionalem Signalgenerator, eines Kurvengenerators und Steuereinrichtungen wie Gashebel, Bremspedal, Kupplungspedal, Schalthebel und Lenkrad zur Beeinflussung des Strassenbildes, wobei der Videosignalgenerator aus mehreren Leuchtfleckpaargenorat.oren besteht, durch die je ein Paar l)reiten- urld h;ihengesteuerter Leuchtflecken erzeugbar sind, wobei der geschwindigkeitsproportionale Signalgenerator aus einem digitalen Impulsgenerator besteht, wobei der Kurvengenerator mehrere Standardkurvenfunktionsqeber enthält, durch die eine Folge von Kurven von einem diqitalen Kurvenprogrammgeber, der an das Leuchtflecksteuergerät phasengebunden ist, auslösbar ist und deren Ausgänge den Leuchtfleckpaargeneratoren zur horizontalen Verschiebung der Leuchtfleckpaare zuführbar sind, wobei ein Strassenkrümmungsgenerator vorgesehen ist, durch den eine zusätzliche,der Strassenkrummunn proportionale Spannung erzeugbar ist, wobei ein Subtraktionslied vorgesehen ist, durch das die zusätzliche Spannung von einer dem Drehwinkel des Lenkrades proportionalen Spannung subtrahierbar ist, wobei der Ausgang dieses Subtraktionsgliedes einem Horizontalverschiebunqssteuergerät zur horizontalen Bildbeeinflussuno bei Fahrzeugdrehungen und Fahrzeugverschiebungen zuführbar ist, wobei ein Verzögerungsglied vorgesehen ist, dessen Zeitkonstante durch die Fahrzeugmasse und die Schwungmasse des Motors bestimmt ist und an dessen Ausgang das Geschwindigkeitssignal abgreifbar ist, wobei ein weiteres Verzögerungsglied vorgesehen ist, dessen Verstärkungsfaktor durch die Dämpfung der Kolbenbewegung und dessen Zeitkonstante durch die Schwungmasse des nachzubildenden Motors bestimmt ist und an dessen Ausgang das Drehzahlsignal abgreifbar ist, wobei eine Multipliziereinrichtung vorcloseilen ist, durch die der Lenkradwinkel mit dem Jeschwindie7keitssiqnal multiplizierbar ist, wobei ein Beqrenzer vorqesehen ist, durch den das Produkt von Lenkradwinkel und Geschwindigkeitssignal in beiden Polaritäten beqrenzbar und von dem es als Fliehbeschleuninungssiqnal abqreifbar ist und wobei eine Differenzierstufe vorgesehen ist, die das Beschleunigungssignal aus dem Geschwindigkeitssignal bildet, d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t , dass der Fernsehmonitor (1) und die Steuereinrichtungen (8= Lenkrad, ll=Gaspedal, 12=Bremspedal, 13=Kupplungspedal und 14=Schalthebel) zusammen mit einem Fahrersitz (254), von dem aus das Strassenbild betrachtet und beeinflusst werden kann, in einer um eine parallel zur Blickricht.unq und über dem Schwerpunkt des Fahrers liegenden Drehachse schwenkbare Kabine (248) in Abhängigkeit vom Fliehbeschleunigungssignal bF über einen Steuerverstärker (249) von einem Stellglied (250) für die Schwenkbewegung unter Verwendung einer Messeinrichtung (251) angetrieben wird, dass eine kippbare Lehne (253) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Beschleunigungssignal b über einen Steuerverstärker (255) von einem Stellglied (25h) für die Kippbewegung angetrieben wird, dass der Fahrersitz (254) auf federnden Puffern (262) gelagert ist und dass unter dem Sitz ein Vibrator (259) befestigt ist, der in Abhängiqkeit vom Drehzahlsignal n über einen Frequenzteiler (260) und einen Steuerverstärker (251) impulsweise eingeschaltet wird.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h q e -k e n n z e i c h:n e t , dass die Messeinrichtung (251) eine proportionale Messeinrichtung (251a) zur Erfassung des Schwenkwinkels X der Kabine (248), eine Differenzierstufe (251b) zur Erfassung des zeitlichen Differentials des Schwenkwinkels α und eine Addierstufe (251c) zur Addition der heiden Messwerte enthält und dass der Steuerverstärker (249) einen Leistungsverstärker (249b) und einen vorqeschalteten Regler (249a) enthält, dem als Istwert der Ausgang bFist der Messeinrichtung (251) und als Sollwert das Signal bF für die Fliehbeschleunigung zuführbar ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass eine Messeinrichtunri (251d) zur Erfassung des Abtriebsmomentes MAb des Stellqliedes (250) vorgesehen ist, dass der Steuerverstärker (249) einen Leistungsverstärker (249b) und einen vorqeschalteten Reqler (249a) enthält, ti als Istwert der Ausgang MAb rless der Mrsseinric:htunq (251d) und als Sollwert das Fliehbeschleuniqunqssignal b zuführbar ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass als Stellglied ein Elektromotor (250a) verwendet wird, dass eine Messeinrichtung (251e) zur Erfassung des Ankerstromes 1A dieses Motors vorgesehen ist, dass der Steuerve.rstcirker (249) einen Leistungsverstärker (249b) und einen vorgeschalteten Regler (249a) enthält, dem als Istwert der Ausgang 1A mess der Messeinrichtung (251e) und als Sollwert das Filbeschluniqunqssiqnal bF zuE rhar ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass ein Stellglied (250b) verwendet wird, dessen Abtriebsmoment MAb unabhängig von der Geschwindigkeit der Schwenkbewegung der Ausqanqsgrösse UA des Steuerverstärkers (249) proportional ist und dass der Steuerverstärker (249) einen proportionalen Leistungsverstärker (249b) enthält, dem das Fliehbeschleunigungssignal bF zuführbar ist.
  6. ,l.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z o i c h n e t , dass eine proportionale Messeinrichtunq (251a) zur Erfassung des Schwenkwinkels oc der Kabine (248) vorgesehen ist, dass der Steuerverstärker (249) eine Subtraktionsstufe (249c) enthält, in der der Ausgang °bmess der Messeinrichtung (251a) vom Fliehbeschleunigungssiqnal bF subtrahierbar ist, dass eine Messeinrichtung (251f) zur Erfassung des Antriebsmomentes MAn vorgesehen ist, dass der Steuerverstärker (249) weiterhin einen Regler (249a) enthält, dem als Sollwert der Ausgang der Subtraktionsstufe (249c) und als Istwert der Ausgang der Messeinrichtung (251f) zuführbar ist und dass der Steuerverstärker (249) weiterhin einen Leistungsverstärker (249b) enthält, dem das Ausgangssignal des Reglers (249a) zuführbar ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass eine Differenzierstufe (252b) zur Erfassung des zeitlichen Differentials des Fliehbeschleunigungs bF und eine Addierstufe (252c) vorgesehen sind, in der der Ausgang der Differenzierstufe (252b) zum Fliehbeschleunigungssignal bF addierbar ist.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h e -k e n n z e i c h n e t , dass ein Getriebemotor (250c) unter der Kabine angeordnet ist und diese über Gabeln (257a und 257b) und Gleitstifte (258a und 258b) antreibt.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass als Fernsehmonitor ein Fernsehprojektor (1a) und eine Bildschirmwand (lb) verwendet werden, und dass die Bildschirmwand vor der Kabine (248) fest aufgestellt ist.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass für den feststehenden Teil des Simulators konkav gekrümmte Zahnstanoen (259a und 259b) verwendet werden, dass der schwenkbare Teil der Kabine (248) mit Zahnrädern (260) auf den Zahnstangen aufliegt und dass die Zahnräder über einen oder mehrere Elektromotoren (250) angetrieben werden.
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