DE3021061A1

DE3021061A1 - Fahrtsimulator

Info

Publication number: DE3021061A1
Application number: DE19803021061
Authority: DE
Inventors: Reiner Dr.-Ing. 5270 Gummersbach Foerst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-04
Filing date: 1980-06-04
Publication date: 1981-12-10
Also published as: JPS5711374A

Description

Beschreibung
"Fahrtsimulator" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Simulation einer Autofahrt auf einer ebenen, kurvenreichen; seitlich durch eine Umzäunung begrenzten Strasse unter Verwendung eines Fernsehmonitors für das vom Fahrer erblickte perspektivische Strassenbild, eines elektronischen Videosignalgenerators, eines Leuchtflecksteuergerätes mit fahrzeuggeschwindigkeitsproportionalem Signalgenerator, eines Kurvengenerators und Steuereinrichtungen wie Gashebel, Bremspedal, Kupplungspedal, Schalthebel und Lenkrad zur Beeinflussung des Strassenbildes, wobei der Videosignalgenerator aus mehreren Leuchtfleckpaargeneratoren besteht, durch die je ein Paar breiten- und höhengesteuerter Leuchtflecken erzeugbar sind, wobei der geschwindigkeitsproportionale Signalgenerator aus einem digitalen Impulsgenerator besteht, wobei der Kurvengenerator mehrere Standardkurvenfunktionsgeber enthält, durch die eine Folge von Kurven von einem digitalen Kurvenprogrammgeber, der an das Leuchtflecksteuergerät phasengebunden ist, auslösbar ist und deren Ausgänge den Leuchtfleckpaargeneratoren zur horizontalen Verschiebung der Leuchtfleckpaare zuführbar sind, wobei ein Strassenkrümmungsgenerator vorgesehen ist, durch den eine zusätzliche, der Strassenkrümmung proportionale Spannung erzeugbar ist, wobei ein Subtraktionsglied vorgesehen ist, durch das die zusätzliche Spannung von einer dem Drehwinkel des Lenkrades proportionalen Spannung subtrahierbar ist und wobei der Ausgang dieses Subtraktionsgliedes einem Horizontalverschiebungs-Steuergerät zur horizontalen Bildbeeinflussung bei Fahrzeugdrehungen und Fahrzeugverschiebungen zuführbar ist nach Patent P 2521 1103-52, und wobei mehrere gleichartige Einzelsimulatoren vorgesehen sind, die Uber Signal leitungen miteinander verbunden sind und die Uber zusätzliche Steuereinrichtungen verfUgen, welche jedem Fahrer die Positionen, die SchrSglagen, die Geschwindigkeiten und die Geräusche der anderen simulierten Fahrzeuge auf dem Bildschirm und durch den Lautsprecher anzeigen nach Patent ................... (Patentanmeldung P 2703 025.7-52>.
Das Patent ............................(Patentanmeldung P 2703 025.7-52) lSsst offen, wie die Einzelsimulatoren geometrisch anzuordnen sind. Naheliegend wäre eine Nebeneinander-Anordnung einzelner Gehäuse, Die Nachteile einer solchen Anordnung können darin bestehen, dass der Abstand des Auges vom Bildschirm so gering ist, dass die Illusion eines Fernblickes verlorengeht und dass ein überflüssiger Aufwand an Fernsehmonitoren getrieben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegen daher die Aufgaben zugrunde, für die bereits bekannte elektronische Vorrichtung zur Simulation mehrerer Einzelfahrten Anordnungen zu finden, die Platz sparen, bei denen der optische Abstand des Auges vom mildschirm möglichst gross ist, die einen Einsatz der Simulatoren beim geselligen Zusammensitzen erlauben und bei denen das Format eines Fernsehmonitors wirtschaftlich besser ausgenutzt wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgaben wird zunächst vorgeschlagen, dass die Einzelsimulatoren derartig in einen gemeinsamen Tisch eingebaut sind, dass die Fernsehmonitoren auf der den zugehörigen Steuereinrichtungen gegenÜberliegenden Tischseiten schräg angeordnet sind. Hierbei kann der Tisch dreieckig, viereckig, fünfeckig, vieleckig oder rund sein.
Er kann einen, zwei, drei oder mehr Einzelsimulatoren enthalten.
Nach einem nebengeordneten Gedanken wird weiterhin vorqeschlagen, dass bei Verwendung zweier Einzelsimulatoren ein einziger Fernsehmonitor (1) mit zwei zum Bildschirmmittelpunkt symmetrisch ansteuerbaren und durch eine Sichtblende (3) getrennten Teilbildern (2a und 2b) verwendet wird. Dieses Verfahren ist deshalb von Vorteil, weil das perspektivische Bild einer Strasse, betrachtet von dem verhältnismässig niedrig liegenden Blickpunkt des Fahrers eine im Verhältnis zur Breite niedrige Höhe hat, so dass in das Format eines handels üblichen Fernsehschirmes zwei Bilder übereinander angeordnet werden können. Hierbei muss allerdings ein Teilbild gegen-Uber dem anderen auf den Kopf gestellt werden, was sich elektronisch durch Invertierten der Zeilensignale oder durch Rückwärtszählen der Zeilen erreichen lässt.
Als Ausgestaltung dieses Gedankens wird weiterhin vorgeschlagen, dass der gemeinsame Fernsehmonitor mit horizontal liegendem Bildschirm in einen Tisch eingebaut ist, bei dem die beiden Teilbilder (2a und 2b) den jeweils gegenUberliegenden Steuereinrichtungen zugeordnet sind und in den an den Aussenseiten zwei Spiegel (6a und 6b) eingebaut sind, die jeweilige Teilbild (2a und 2b) dem Auge des Fahrers zuführen.
Hierdurch wird der optische Abstand des Bildschirmes vom Auge vergrössert, und der Blickwinkel wird flacher.
Als zweite Ausgestaltung des Gedankens gemäss Anspruch 2 wird weiterhin vorgeschlagen, dass der gemeinsame Fernsehmonitor (1) mit horizontal liegendem Bildschirm in ein Gehäuse (9) eingebaut ist, bei dem die beiden Teilbilder (2a und 2b) den jeweils auf der gleichen Seite liegenden Steuereinrichtungen zugeordnet sind und in das in der Mitte zwei Spiegel (6a und 6b) eingebaut sind, die das jeweilige Teilbild (2a und 2b) dem Auge des Fahrers zuführen. Hierdurch wird eine horizontale Blickrichtung ermöglicht.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Figur 1 zeigt einen Tisch mit zwei Einzelsimulatoren für ein Auto und ein Motorrad, mit zwei Fernsehmonitoren, gemäss Anspruch 1.
Figur 2 zeigt den Schnitt durch einen Tisch 4 mit einem Monitor 1 mit zwei Teilbildern 2a und 2b, einer Sichtblende 3, einer Glasscheibe 5 und zwei Lenkrädern 7a und 7b, gemäss Anspruch 2.
Figur 3 zeigt den Schnitt durch einen Tisch 4 mit einem Monitor 1 mit zwei Teilbildern 2a und 2b, einer Sichtblende 3, einer Glasscheibe 5, zwei Aussenspiegeln 6a und 6b und zwei Lenkrädern 7a und 7b, gemäss Anspruch 3.
Figur 4 zeigt den Schnitt durch ein Gehäuse 9 mit einem Monitor 1 mit zwei Teilbildern 2a und 2b, einer -Sichtblende 3, zwei Glasscheiben 5a und 5b, zwei Innenspiegeln 6a und 6b, zwei Lenkrädern 7a und 7b und zwei Pedalen 8a und 8b, gemäss Anspruch 4.
Die Elektronik ist in den Figuren nicht eingezeichnet.
L e e r s e i t e

Claims

PatentansprUche Vorrichtung zur Simulation einer Autofahrt auf einer ebenen, kurvenreichen, seitlich durch eine Umzäunung begrenzten Strasse unter Verwendung eines Fernsehmonitors fUr das vom Fahrer erblickte perspektivische Strassenbild, eines elektronischen Videosignalgenerators, eines Leuchtflecksteuergerätes mit fahrzeuggeschwindigkeitsproportionalem Signalgenerator, eines Kurvengenerators und Steuereinrichtungen wie Gashebel, Bremspedal, Kupplungspedal, Schalthebel und Lenkrad zur Beeinflussung des Strassenbildes, wobei der Videosignalgenerator aus mehreren Leuchtfleckpaargeneratoren besteht, durch die je ein Paar breiten- und hdhengesteuerter Leuchtflecken erzeugbar sind, wobei der geschwindigkeitsproportionale Signalgenerator aus einem digitalen Impulsgenerator besteht, wobei der Kurvengenerator mehrere Standardkurvenfunktionsgeber enthält, durch die eine Folge von Kurven von einem digitalen Kurvenprogrammgeber, der an das Leuchtflecksteuergerät phasengebunden ist, auslösbar ist und deren Ausgänge den Leuchtfleckpaargeneratoren zur horizontalen Verschiebung der Leuchtfleckpaare zuführbar sind, wobei ein Strassenkrümmungsgenerator vorgesehen ist, durch den eine zusätzliche, der Strassenkrdmmung proportionale Spannung erzeugbar ist, wobei ein Subtraktionsglied vorgesehen ist, durch das die zusätzliche Spannung von einer dem Drehwinkel des Lenkrades proportionalen Spannung subtrahierbar ist und wobei der Ausgang dieses Subtraktionsgliedes einem Horizontalverschiebungs-Steuergerät zur horizontalen Bildbeeinflussung bei Fahrzeugdrehungen und Fahrzeugverschiebungen zuführbar ist nach Patent P 2521 110.3-52, und wobei mehrere gleichartige Einzelsimulatoren vorgesehen sind, die Uber Signalleitungen miteinander verbunden sind und die über zusätzliche Steuereinrichtungen verfügen, welche jedem Fahrer die Positionen, die Schräglagen, die Geschwindigkeiten und die Geräusche der anderen simulierten Fahrzeuge auf dem Bildschirm und durch den Lautsprecher anzeigen nach Patent ................... (Patentanmeldung P 2703 025.7-52), d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass die Sinzelsimulatoren derartig in einen gemeinsamen Tisch eingebaut sind, dass die Fernsehmonitoren auf der den zugehörigen Steuereinrichtungen gegenüberliegenden Tischseiten schräg angeordnet sind.
2.) Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit zwei Einzelsimulatoren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass ein einziger Fernsehmonitor (1) mit zwei zum Bildschirmmittelpunkt symmetrisch ansteuerbaren und durch eine Sichtblende (3) getrennten Teilbildern (2a und 2b) verwendet wird.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der gemeinsame Fernsehmonitor mit horizontal liegendem Bildschirm in einen Tisch eingebaut ist, bei dem die beiden Teilbilder (2a und 2b) den jeweils gegenUberliegenden Steuereinrichtungen zugeordnet sind und in den an den Aussenseiten zwei Spiegel (6a und 6b) eingebaut sind, die das jeweilige Teilbild (2a und 2b) dem Auge des Fahrers zuführen.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der gemeinsame Fernsehmonitor (1) mit horizontal liegendem Bildschirm in ein Gehäuse (9) eingebaut ist, bei dem die beiden Teilbilder (2a und 2b) den jeweils auf der gleichen Seite liegenden Steuereinrichtungen zugeordnet sind und in das in der Mitte zwei Spiegel (6a und 6b) eingebaut sind, die das jeweilige Teilbild (2a und 2b) dem Auge des Fahrers zuführen.