DE3031534C2 - Impedanzmessende Anordnung in einem Impedanzschutz - Google Patents
Impedanzmessende Anordnung in einem ImpedanzschutzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine impedanzmessende Anordnung in einem Impedanzschutz gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine solche Anordnung ist beispielsweise aus der SE-PS 3 5Ö407 oder der DE-PS
23 51 872 bekannt.
Die bekannten Anordnungen haben unter anderem den Nachteil, daß sich eine Störung in den Eingangssignalen
direkt auf den Ausgang übertragen kann, was eine nichtselektive Auslösung zur Folge hat.
Ferner erfordert die Bestimmung *on Wirkwiderstand
und Blindwiderstand in separaten Kreisen bei verschiedenen Meßvorgängen einen großen Aufwand an
Schaltungselementen zur Ableitung und Koordinierung der betreffenden Funktion.
Wenn man zur Verminderung der genannten Störungen integrierende Phasenkompensatoren verwendet, so
beeinflussen die Integrationen das Aussehen der Ansprechcharakteristik, was zu hohen Genauigkeitsansprüchen
an die zeitbestimmenden Schaltungselemente führt. Außerdem wirken die Integrationen bei verzerrten
Meßsignalen stark erhöhend auf die Ansprechzeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei
der die vorgenannten Nachteile im wesentlichen beseitigt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine impedanzmessende Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale
hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Neben der Vermeidung der eingangs genannten Nachteile bekannter Anordnungen hat die Anordnung
nach der Erfindung außerdem den Vorteil, daß man die aus der dreiphasigen Starkstromleitung zu gewinnenden
Signale ohne komplizierte phasendrehende Glieder erhalten kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
eine sehr flexible und genaue Einstellung der Ansprechwerte der Anordnung leicht durchführbar ist, indem
man einfach den Wirkwiderstand und den Blindwider-Stand
einnr Modellimpedanz verändert, die auf bekannte
Weise in den Stromkreisen angeordnet ist.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine logische Schallung, die ein erstes Ausführungsbeispiel
einer impedanzmessenden Anordnung gemäß der Erfindung darstellt,
Fig.2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer impelanzmessenden
Anordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 3 ein Zeigerdiagramm, aus dem der aktive Impelanzbereich
für die Anordnung gemäß F i g. 1 hervorjeht
Fig.4 den zeitlichen Verlauf der an verschiedenen
3unkten, die durch in Kreise gesetzte Zahlen kenntlich gemacht sind, auftretenden Signale, wobei ein innerer
Fehler gemäß F i g. 3 angenommen wird,
Fig.5 anhanH des Zeigerdiagramms das Ansprechprinzip
für eine impedanzmessende Anordnung nach der Erfindung bei einem äußeren Fehler, während
F i g. 3 die Verhältnisse bei einem inneren Fehler zeigt,
F i g. 6 die Signale bei einem äußeren davorliegenden Fehler gemäß F i g. 5,
F i g. 7 wie F i g. 6 die Signale bei einem äußeren davorliegenden
Fehler, jedoch mit dem Unterschied, daß Störungen die weiter unten definierte Größe Uk beeinflussen.
Man erkennt aus F i g. 7, daß gewisse Störungen zu einem fehlerhaften Ausgangssignal führen können,
wenn man die logische Schaltung nach F i g. 1 dahin vereinfacht, daß man die Verzögerungsz^iten ii und h zu
Null macht.
F i g. 8 die Signale unter denselben Bedingungen wie in F i g. 7, jedoch mit geeigneten Werten für die Verzögerungszeiten
fi und ti wodurch die Gefa.hr eines durch
die obengenannten Störungen verursachten fehlerhaften Ausgangssignals beseitigt ist.
F i g. 9 ein Beispiel für die Anordnung der Modellimpedanz.
F i g. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen verschiedenen Wechselspannungsgrößen, welche für die
Funktion der in F i g. 1 gezeigten Anordnung maßgebend sind, wobei die verwendeten Buchstabensymbole
folgende Größen bzw. diesen proportionale Größen darstellen:
7 Strom in einem Fehlerkreis
7? Spannung des Fehlerkreises
Up Spannung zur Richtungsbestimmung. Sie ist so gewählt,
daß sie normalerweise der Spannung 7? um 90° nacheilt. Wenn 77 beispielsweise eine Phasenspannung
in einem Drehstromnetz ist, so erhält man 77P als Differenz aus den beiden übrigen Phasenspannungen.
TZk Spannungsabfall an einer in den Stromkreis gelegten
Modellimpedanz Ik = R+jX, deren Wirkwiderstand
(Realteil) und Blind wide; stand (Imaginärteil)
variierbar sind, so daß der angestrebte Schutzbereich eingestellt werden kann.
7?? Realteil von TZk.
TX Imaginärteil von TZx, der 90° vor 7 und 77? hereilt.
77* kompensierte Meßspannung, d. h. die vektorielle Differenz zwischen der Spannung im Fehlerkreis
und dem Spannungsfall an der Modellimpedanz. 777772
Durch den »Strich« über den Größen wird ausgedrückt, daß es sich um Vektoren handelt.
Wechselstromgrößen entsprechend 7,77und Up erhält
man direkt aus dem Starkstromnetz über Zwischentransformatoren, und diese werden, genau wie die abgeleiteten
Wechselstromgrößen JX und "D4, Begrenzungsgliedern, meistens in Form von Operationsverstärkern
zugeführt, durch die diese Größen in entsprechende, nur eine Information über die Polarität enthaltende Signale
umgewandelt werden, wobei die logischen Niveaus »0« und »1« die jeweilige Polarität kennzeichnen. Diese Si
gnale, die in Fig. 1 in Klammern gesetzt sind und die
entsprechenden Wechselstromgrößen enthalten, werden je einem der Eingänge t, 2,3,4 der in F i g. 1 gezeigten
logischen Schaltung zugeführt, die zusammen mit den genannten, in der Figur nicht dargestellter. Begren
zungsgliedern eine Phasenkomparatoranordnung darstellt.
In Fig. 1 bezeichnen 21 und 21' zwei UND-Glieder,
von denen jedes zwei Eingänge hat, von denen der eine negiert ist. Den Eingängen werden die Signale (1) und
ίο (Ok) zugeführt. Der Ausgang jedes UND-Gliedes 21 und
21' ist über ein Verzögerungsglied 22 bzw. 22' an einen Eingang eines mit vier Eingängen versehenen UND-Gliedes
23 bzw. 23' angeschlossen. Jedes Verzögerungsglied 22,22' verzögert das Eingangssignal um die Zeit fi,
wenn das Eingangssignal von 0 nach 1 übergeht, und um eine Zeit fc. wenn das Eingangssignal von 1 auf 0 übergeht.
Signale von kürzerer Dauer als ii werden nicht hindurchgelassen. Die Verzögerungszeit U wird größer
als die Dauer der Störungen gewählt, die eventuell vorkommen können. Zweckmäßigerweise wird ii größer als
776, jedoch kleiner als 774 gewählt, wobei T die Periodendauer
der Eingangssignale (I), (Γϊ), (ÜP), (Dk) der
logischen Schaltung ist Die Verzögerurgszeit ii wird
vorzugsweise erheblich kleiner als ii gewählt Durch die
Verzögerungszeit h erhält man ein Grenzmaß für eine Fehlerfunktion aufgrund einer Streuung durch Gliederverzög*
rungen. Die UND-Glieder 23 und 23' sind an die Eingänge 1, 2, 3 der logischen Schaltung sowie an die
Ausgänge 5 bzw. 8 der Verzögerungsglieder 22 und 22'
angeschlossen. Die Eingangssignale (IX), (Dp) und (\)
sind direkt auf entsprechende Eingänge der UND-Glieer
23, 23' geschaltet, wobei beim UND-Glied 23 der Eingang für das Eingangssignal (IX) und beim UND-Glied
23' die Eingänge für die Eingangssignale (Dp) und
0) negiert sind. Der Ausgang 6 bzw. 9 jedes UND-Gliedes
23, 23' ist an den Eingang eines ihm zugeodneten ODER-Gliedes 24 bzw. 24', welches zwei Eingänge hat,
angeschlossen. Der Ausgang jedes ODER-Gliedes 24 bzw. 24' ist an den einen Eingang eines ihm zugeordneten
UND-Gliedes 25 bzw. 25', welches zwei Eingänge hat, angeschlossen. Diesen UND-Gliedern wird über
der» zweiten Eingang das Signal 7Λ zugeführt. Die Ausgänge
der UND-Glieder 25 und 25' sind einerseits an den zweiten Eingang des ihnen vorgeschalteten ODER-Gliedes
24 bzw. 24' angeschlossen und andererseits an je einen Eingang eines ODER-Gliedes 26. Diesem
ODER-Glied ist ein Verzögerungsglied 27 nachgeschaltet, dessen Ausgang den Ausgang der in F i g. 1 gezeigten
logischen Schaltung darstellt. Das Verzögerungsso glied 27 verursacht eine Einschaltverzögerung von der
Dauer /j, was bedeutet, daß ein an die impedanzmessende Anordnung angeschlossener Schalter nur dann ein
Unterbrechungssignal erhält, wenn das aktivierende Ausgangssignal der logischen Schaltung eine Dauer hat,
die größer als h ist. Die Verzögerungszeit h wird größer
als die berechnete Dauer der Störungen, jedoch häufig kleiner als 774 gewählt. Das Verzögerungsglied 27 arbeitet
auch mit einer aufrechterhaltenden Verzögerung (4, die so groß gewählt ist, daß der Schalter imstande ist,
bo den fehlerhafter Leitungsabschnitt zu isolieren. Das
Verzögerungsglied 27 verschiebt also nicht einfach den Impuls zeitlich. Vielmehr erscheint überhaupt kein Aus·
gangssignal am Verzögerungsglied, wenn das 'Eingangssignal kürzer als die Verzögerungszeit U ist. Andere;-
b5 seits ist sichergestellt, daß das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedcs
mindestens die Länge von h hat. In entsprechender Weise arbeiten die Verzögerungsglieder
22 und 22'.
Die in Fig.4 gezeigten Signalkurven an den Eingängen
1, 2, 3 und 4 wurden mit Hilfe des Zeigerdiagrammes nach Fig.3 gewonnen, wobei die in bekannter
Weise aus dem Zeigerdiagramm ableitbaren Sinuskurven durch mittels Begrenzungsgliedern erhaltbare
Rechteckkurven ersetzt sind. Ganz oben in F i g. 4 ist die für die Abszisse geltende Zeitteilung dargestellt, die bestimmten
Drehwinkeln der in F i g. 3 gezeigten Zeiger entspricht. Bei jeder Kurve entspricht die untere horizontale
Linie dem logischen Niveau »0« und die obere atm logischen Niveau »1«. Die ODER-Glieder 24 und
24' bewirken eine Verlängerung des Signals an den Ausgängen 7 und tO. Die entsprechenden Kurven in F i g. 4
zeigen diese Verlängerungen als gestrichelte Abschnitte. Die Punkte, in denen die in F i g. 4 gezeigten Signale
in Fig. 1 auftreten, sind in beiden Figuren durch im Kreise gesetzte Zahlen deutlich gemacht.
Aus Fig.4 geht hervor, daß die in Fig. 1 gezeigte
impedanzmessende Anordnung bei dem in F i g. 3 gezeigten inneren Fehler am Ausgang 11 ein Signal abgibt.
Aus F i g. 6 geht hervor, daß die in F i g. 1 gezeigte impedanzmessende Anordnung bei einem äußeren Fehler
gemäß F i g. 5 kein Signal am Ausgang 11 abgibt.
F i g. 7 zeigt die in F i g. 6 dargestellten Verhältnisse mit dem Unterschied, daß in der Größe U1 zwei Störimpulse
Sl und S 2 vorkommen. Um die Bedeutung der
Einschaltverzögerungen fi und ij zu untersuchen, ist ferner
vorausgesetzt, daß die Verzögerungsglieder 22, 22' und 27 ohne Einschaltverzögerung arbeiten, also
fi-fj — O ist. Das Ergebnis ist. daß am Ausgang 11 ein
falsches Signal auftritt, das eine unerwünschte Schalterauslösung bewirken kann. Wenn man die Verzögerungszeit
h nicht Null, sondern größer als die Zeitdauer des am Ausgang 10 wirkenden Impulses gemacht hätte,
d. h. größer als die Dauer des ersten Fehlerimpulses S1, so hätte der erste Impuls Pl am Ausgang 11 nicht auftreten
können. Aus den Kurven geht hervor, daß die Länge des zweiten impulses FI am Ausgang il niehi
von der Länge des entsprechenden Impulses am Eingang 4 bestimmt wird, sondern von dem Phasenwinkel
zwischen den Größen an den Eingängen 2 und 3 und der Phasenlage des Störimpulses. Dies bedeutet, daß der
Impuls PI eine bedeutend größere Länge als in dem in Fig.5 gezeigten Beispiel annehmen kann. Man muß
damit rechnen, daß Impulslängen von ungefähr der halben Periodendauer des Netzstroms vorkommen können.
Wenn man die Verzögerungszeit ts so groß machen wollte, daß der am Ausgang 7 auftretende Impuls auch
bei relativ großer Impulslänge daran gehindert werden kann, einen entsprechenden Impuls PI am Ausgang 11
zu erzeugen, so würde dies eine allzu große Reduktion der Schnelligkeit der impedanzmessenden Anordnung
zur Folge haben.
F i g. 8 zeigt die entsprechenden Verhältnisse wie in F i g. 7, wobei lediglich die Verzögerungszeiten /i und ij
nicht mehr Null sind, sondern geeignete Werte haben. Aus den Kurven gehl hervor, daß der zweite Störimpuls
52 nun keinen entsprechenden Impuls am Ausgang 11
erzeugen kann, da die Dauer des Störimpulses kleiner als die Einschaltverzögerung r, ist Die Einwirkung des
Störimpulses Sl auf das Ausgangssignal 11 wird dadurch
beseitigt, daß der für die Einschaltverzögerung /t
gewählte Wert größer als die Dauer des Störimpulses S1 ist. Das Signal am Ausgang 11 wird also nicht von
den Störungen beeinflußt.
F i g. 9 zeigt ein Beispiel für die Anordnung der Modellimpedanz.
Ein Stromwandler 31 erzeugt ein Bild des Stromes in der Leitung 2. Die Modellimpedanz besteht
aus einem Wirkwiderstand 33 und einer Induktivität 34. Das Signal TX erhält man somit als Spannungsfall an der
Drossel X. und das Signal 72* erhält man als Spannungsfall an der gesamten Modellimpedanz 2*-/?+y'X. Aus
der Figur geht also hervor, daß das Signal TX gegenüber
7 nicht ideal um 90° phasenverschoben ist, wenn man es als Spannungsfall an einer Drossel gewinnt, die unvermeidlich
zugleich einen gewissen Wirkwiderstand enthält. Die Phasendrehung wird somit etwas kleiner als
ίο 900C, was bei der praktischen Anwendung oft von Vorteil
sein kann.
Der Blindwiderstand (Reaktanz) der Modellimpedanz wird dem Blindwiderstand des geschützten Leitungsabschnittes
angepaßt, so daß eine davorliegende Sammelschiene mit einem gewissen (normalerweise 20%) Marginal
entweder von der Ansprech-Charakteristik der impedanzmessenden Anordnung umfaßt wird oder
nicht.
Der Wirkwiderstand wird größer als der größte zu erwartende rchiefwidersiänd bei Erdschluß in der Leitung
gewählt, doch meistens kleiner als die niedrigste Belastungsimpedanz bei normalem Betrieb im Starkstromsystem.
Statt der in Fig. 1 gezeigten Anordnung kann man eine Anordnung verwenden, die im wesentlichen der oberen oder unteren Hälfte der in F i g. 1 gezeigten Anordnung entspricht, wobei das Verzögerungsglied 27 direkt an das UND-Glied 25 bzw. 25' angeschlossen ist. Eine Aut-osemöglichkeit würde dabei jedoch nur jede zweite Halbperiode auftreten. Die Erfindung umfaßt auch eine solche Lösung.
Statt der in Fig. 1 gezeigten Anordnung kann man eine Anordnung verwenden, die im wesentlichen der oberen oder unteren Hälfte der in F i g. 1 gezeigten Anordnung entspricht, wobei das Verzögerungsglied 27 direkt an das UND-Glied 25 bzw. 25' angeschlossen ist. Eine Aut-osemöglichkeit würde dabei jedoch nur jede zweite Halbperiode auftreten. Die Erfindung umfaßt auch eine solche Lösung.
Die in F i g. 2 gezeigte Ausfühi angsform der Erfindung
unterscheidet sich von der vorgenannten, mit weniger Schaltungsgliedern auskommenden Ausführungsform
im wesentlichen dadurch, daß anstelle der Verarbeitung der Spannung VP zur Richtungsbestimmung ein
besonderes Richtungsglied 28 verwendet wird, welches das Signal »!« abgibt, wenn die Leistung eine solche
Richtung in der Starkstromleitung hat, daß eine Schal· terauslösung angebracht sein kann. Das Verzögerungsglied
27 und das Richtungsglied 28 sind mit ihrem Ausgang an je einen Eingang eines UND-Gliedes 29 angeschlossen,
dessen Ausgang an ein Auslöseglied eines in der Figur nicht dargestellten Schalters angeschlosser
ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Impedanzmessende Anordnung in einem Impedanzschutz für elektrische Starkstromleitungen mit
einer aus logischen Schaltelementen aufgebauten Komparatoranordnung zum Vergleich der Phasenlage
mehrerer Wechselstromgrößen, welche zusammen Informationen solcher Art enthalten, daß ein
Argumentenvergleich der Wechselstromgrößen ausreicht zur Gewinnung eines Kriteriums darüber,
ob die Impedanz in einem Fehlerkreis innerhalb oder außerhalb bestimmter Grenzen eines Impedanzbereichs
liegt, der mit Hilfe einer Modellimpedanz ~2k=R+jX definiert ist, wobei die genannten
Wechselstromgrößen durch Begrenzungsglieder in Signale umgewandelt werden, die nur eine Information
über die Polarität der Wechselstromgrößen enthalten, welche durch die logischen Niveaus »l« und
»0« beschrieben wird, wobei mehrere der von den Begrenzungsjjliedern gebildeten Eingangssignale an
dem ihnen jeweils zugeordneten Eingang mindestens einer Komparatoranordnung angeschlossen
sind, die nur dann ein bestimmtes Ausgangssignal erzeugt, wenn die zugeführten Signale irgendeine
solcher Kombinationen von logischen Niveaus darstellt, bei denen die Impedanz des Fehlerkreises innerhalb
der genannten Grenzen liegt, während eines der genannten Signale dem Strom 7 im Fehlerkreis
entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß jede Komparatoranordnung ein erstes (21), ein zweites
(23) und ein drittes (25) logisches Schaltelement enthält, daß einer der Eingänge des zweiten logischen
Schaltelements (?3) übe ein Verzögerungsglied (22) an den Ausgrng des ersten logischen
Schaltelements (21) angeschlossf ; ist, daß dem ersten
Schaltelement {21) auf der Eingangsseite ein
Signal entsprechend t?t=7Z»—TZ wobei 77die Spannung
des Fehlerkreises ist, und das 7 entsprechende Signal zugeführt werden, daß das 7 entsprechende
Signal und ein TX entsprechendes Signal an je einen
Eingang des zweiten logischen Schaltelementes (23) angeschlossen sind und daß das dritte logische
Schaltelement (25) einen Eingang hat. dem das 7Λ
entsprechende Signal zugeführt ist, sowie einen Eingang, dem ein Signal zugeführt wird, das von dem
Ausgangssignal des zweiten logischen Schaltelementes (23) abgeleitet ist.
2. Impedanzmessende Anordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite logische Schaltelement (23) auch einen Eingang hat, dem ein
einer Spannung ~öp entsprechendes Signal zugeführt
ist, wobei Όρ etwa um 90° der Spannung des Fehlerkreises
hereilt.
3. Impedanzmessende Anordnung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste (21), zweite (23) und dritte (25) logische
Schaltelement UND-Glieder sind und daß die Ausgänge des zweiten und dritten logischen Schaltelementes
an die Eingänge eines ODER-Gliedes (24) t>o angeschlossen sind, dessen Ausgang an einen Eingang
des dritten logischen Schaltelemente* (25) angeschlossen ist.
4. Impedanzmessende Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gckcnnzeich- μ
net, daE das erste logische Schaltelement ein UND-Glied mit einem negierten Eingang ist.
5. Impedanzmessende Anordnung nach c'ncm der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Anordnung der Ausgang
eines Verzögerungsgliedes (27) ist.
6. Impedanzmessende Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Komparatoranordnungen vorhanden
sind, deren Eingänge miteinander parallelgeschaltet sind, daß jeweils die beiden ersten (21, 2Γ). zweiten
(23,23') und dritten (25,25') logischen Schaltelemente
der beiden Komparatoranordnungen über einen Eingang parallelgeschaitet sind, wobei diese Eingänge
in der einen Komparatoranordnung negiert und in der anderen nicht negiert (2Γ, 23', 25') sind, und
daß die Ausgänge der beiden Komparatoranordnungen an je einen Eingang eines ODER-Gliedes (26)
angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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SE7907212A SE418035B (sv) | 1979-08-30 | 1979-08-30 | Impedansmetande anordning vid impedansskydd |
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- 1980-08-25 FR FR8018449A patent/FR2464480A1/fr active Granted
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