DE3031358C2 - - Google Patents

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DE3031358C2 DE19803031358 DE3031358A DE3031358C2 DE 3031358 C2 DE3031358 C2 DE 3031358C2 DE 19803031358 DE19803031358 DE 19803031358 DE 3031358 A DE3031358 A DE 3031358A DE 3031358 C2 DE3031358 C2 DE 3031358C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Detektor gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fotoionisationsdetektoren werden in Zusammenhang mit Gaschromatographiesäulen eingesetzt, und die ultraviolette Strahlung wird auf eine Ionisationskammer konzentriert, die das aus der Säule austretende Material aufnimmt. Dieses Material enthält ein Trägergas und zu untersuchende chemische Bestandteile. Die Photonenenergie der Strahlung befindet sich auf einem Pegel, der so gewählt ist, daß die festzustellenden bzw. zu untersuchenden Bestandteile ionisiert, jedoch das Trägergas nicht ionisiert wird. Die Ionisation wird von einer mit den Elektroden in der Ionisationskammer verbundenen elektrischen Schaltung ermittelt, um sowohl eine direkte Anzeige zu erhalten, als auch einen Blattschreiber anzusteuern.
Bei der Gaschromatographie strömt das Trägergas kontinuierlich durch die Anordnung, wobei es zunächst durch die Chromatographiesäule und dann durch die Ionisationskammer hindurchgelangt. Ein gasförmiges oder flüssiges Verdünnungsmittel, das die zu untersuchenden, ionisierbaren chemischen Bestandteile enthält, wird in den Trägergasstrom eingebracht, um in die Chromatographiesäule befördert zu werden und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch diese hindurchzugelangen. Dadurch ergibt sich eine zeitliche Trennung der Bestandteile, durch die diese einzeln oder zumindest in kleinen Gruppen im Fotoionisationsdetektor identifiziert werden können. Bei Aufzeichnung auf einem Blattschreiber führt diese zeitliche Trennung der Bestandteile zu einer Folge von Spitzen oder Peaks, deren Eintreffzeit eine Funktion der Zeit ist, die der jeweilige Bestandteil benötigte, um vor der Ionisation durch die Chromatographiesäule hindurchzuströmen. Durch Vergleich mit bekannten Größen läßt sich der Bestandteil identifizieren, und seine Menge kann durch Auswertung des Bereichs unter dem Peak ermittelt werden, der auf dem Blattschreiber gezeigt ist.
Die im Fotoionisationsdetektor verwendete Strahlung sollte eine solche Energie haben, daß sie die zu ermittelnden chemischen Bestandteile ionisiert, jedoch nicht ausreicht, um das Trägergas oder irgendeinen anderen Bestandteil, der nicht bestimmt werden soll, merkbar zu ionisieren. Im allgemeinen wird ultraviolette Strahlung im Bereich von 1000 Å bis 2000 Å verwendet. Eine der­ artige Strahlung ionisiert keine in der Luft vorhandenen Gase und keinen Wasserdampf. Die Strahlung wird sehr schnell in der Luft absorbiert, so daß es zweckmäßig ist, sie im Vakuum oder in einer Atmosphäre aus inertem Gas zu benutzen. Aus diesem Grund wird sie häufig als ultraviolette Vakuum-Strahlung bezeichnet.
Die üblichen Strahlungsquellen sind Gasentladungsröhren, in denen ein Unterdruck herrscht und die ein Kristallfenster aus entsprechendem durchlässigem Material haben, um die ultraviolette Strahlung austreten zu lassen. Die Entladung oder Erregung wird dadurch erzeugt, daß man zwischen zwei Metallelektroden in der Röhre und in Berührung mit dem Gas ein konstantes, hohes Potential aufrechterhält.
Bei derartigen Gasentladungsröhren müssen komplizierte Aufbauten benutzt werden, um zu verhindern, daß die Elektroden durch Ionenaufschlag erodiert werden. Dieser Vorgang wird als "Zerstäubung" bezeichnet und kann dazu führen, daß sich Elektrodenmetall auf der Innenfläche des Kristallfensters ablagert, wodurch dessen Durchlässigkeit verringert wird.
Bei einer bekannten Anordnung zur Verringerung des "Zerstäubens" (US-PS 39 33 432) erfolgt die Gasentladung im wesentlichen in einer Zentralkapillare im Inneren der Entladungsröhre, wodurch der Ionenstrom zusammengehalten und geführt wird, wenn er sich von einer Elektrode zur anderen bewegt. Dadurch entsteht infolge des geringen Querschnittes der Kapillare eine "Punktquelle" für ultraviolette Vakuum-Strahlung, so daß die Strahlungsverteilung über den Durchmesser der Ionisationskammer in einer Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der in die Ionisationskammer eintretenden Strahlung ungleichförmig ist. In der Mitte ergibt sich eine hohe und am Umfang eine niedrige Strahlungskonzentration. Abgesehen von der durch die begrenzte Strahlung verringerten Ionisation entstehen bei einem derartigen Aufbau starke "Löschwirkungen", sobald eine Spur von Sauerstoff in der Ionisationskammer auftritt. Dieses Löschen geschieht dann, wenn ein durch Fotoionisation erzeugtes Elektron infolge hoher Elektronenaffinität des Sauerstoffs an ein Sauerstoffatom angelagert wird. Die Beweglichkeit des entstehenden negativen Ions ist weit geringer als die des ursprünglichen Elektrons, und es ist wesentlich wahrscheinlicher, daß sich dieses negative Ion mit einem positiv aufgeladenen Ion verbindet, bevor es festgestellt wurde. Das "Löschen" stellt daher in der bekannten Anordnung einen erheblichen Nachteil dar.
Es ist auch bereits bekannt, Metallelektroden außerhalb einer vollständig aus Glas bestehenden Röhre zu befesti­ gen und mit dieser kapazitiv zu koppeln (US-PS 39 96 272). Dabei wird eine Elektrode in eine Einführkapillare eingesetzt, die sich entlang der Achse eines zylindrischen Entladungsraumes erstreckt, und die zweite Elektrode wird von einem Metallzylinder gebildet, der das Äußere der Röhre umgibt. Infolge der koaxialen Elektrodenanordnung arbeitet diese als Kondensator und wird mittels einer Hochfrequenzspannung gespeist. Röhren dieser Art sind verhältnismäßig schwierig und nur mit hohen Kosten herzustellen und haben wegen der Beeinträchtigung durch die Kapillare keine radial gleichförmige Strahlungsintensität am Fenster.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fotoionisationsdetektor der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß dieser bei äußerst einfachem Aufbau eine möglichst gleichmäßige UV-Strahlung in seine Ionisationskammer einleitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Fotoionisationsdetektor mit einer bevorzugt ausgebildeten Gasentladungsröhre.
Fig. 1A zeigt in einer Ansicht entsprechend Fig. 1 vergrößert die Ionisationskammer und die Detektorelektrode des Detektors aus Fig. 1.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1A.
Fig. 3 zeigt in einer Darstellung ähnlich Fig. 1A eine andere Elektrodenform.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 3.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Oszillatorschaltung zur Erregung einer Spule, die das Gas in der Gasentladungsröhre erregt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch ein Hochfrequenz- Interferenzfilter mit geringen Streuverlusten zur Verbindung eines Elektrometers mit dem Detektor.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Filterschaltung für den Detektor.
Die in Fig. 1 gezeigte, aus Glas bestehende Entladungsröhre 2 ist in einem zylindrischen Halteelement 3 aus Polytetrafluorethylen gehaltert. Durch die Verwendung von Polytetrafluorethylen ergibt sich eine elektrische Isolierung mit geringen dielektrischen Verlusten. Die Entladungsröhre 2 hat einen zylindrischen Hauptteil 2 a mit einem Außendurchmesser von 1,27 cm, einem Innendurchmesser von 0,95 cm und einer Länge von etwa 4,45 cm. Am unteren Ende (in der Zeichnung) ist der Hauptteil auf ein Kristallfenster 4 aus Magnesiumfluorid geklebt, das einen Durchmesser von 1,27 cm und eine Dicke von 1 mm hat. Das Fenster wird vorzugsweise an der Röhre befestigt, indem bei hoher Temperatur Silberchlorid auf platinierte Flächen des Glases und des Kristalls aufgebracht wird. Das andere Ende des zylindrischen Hauptteils der Entladungsröhre verjüngt sich zu einem Kolben oder Endbereich 2 b mit einem Außendurchmesser von 0,64 cm und einer Länge von etwa 1,59 cm, wobei das Ende des Kolbens abgedichtet ist. Zwischen dem Hauptteil und dem Kolben befindet sich eine Einschnürung 2 c, durch die aus feinverteiltem Bariummetall bestehendes Gettermaterial 6 im Kolben gehalten wird. Das Barium ist mittels zwei Stopfen 7 aus Glaswolle befestigt, und die Entladungsröhre ist mit reinem Kryptongas unter einem Druck im Bereich von 3,0 Torr bis 3,5 Torr gefüllt.
Eine Kopplungsstufe 8 ist in eine wendelförmige Nut in der Außenfläche des Halteelementes 3 gewickelt, und ein Ende 8 a erstreckt sich durch das Halteelement in Berührung mit einem Folienstreifen 9 aus Metall, der koaxial auf die Innenwand des Halteelementes 3 aufgebracht ist. Die Breite des Streifens beträgt vorzugsweise etwa 1,59 cm, und er dient zur Formung des elektromagnetischen Feldes sowie zur Unterstützung des Zündens der Entladungsröhre. Der Folienstreifen wird bezüglich des Fensterendes der Röhre positioniert und sollte nicht so breit sein, daß er von der Spule 8 abgegebene Hoch­ frequenzstrahlung blockiert. Das andere Ende 8 b der Spule ist zu einer ringförmigen Trägerplatte 10 einer gedruckten Schaltung geführt, welche das Halteelement 3 umgibt und einige Teile der Oszillatorschaltung trägt, nämlich einen Hochfrequenztransistor T, einen Abstimm­ kondensator C, Widerstände R₁ und R₂ sowie andere Bauteile, die in Fig. 1 nicht gezeigt, jedoch in Fig. 5 zu erkennen sind.
Die Oszillatorschaltung, die bei etwa 100 MHz arbeitet, ist in Fig. 5 dargestellt. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist sie über Leitungen 14 und 15 mit einer Gleich­ spannungsquelle verbunden, und sie besteht vorzugsweise aus den folgenden Bauelementen:
HF-Transistor T
NPN (2N3375)
Widerstand R 820 Ω
Widerstand R 100 Ω
Widerstand R 10 Ω
Spule L 0,33 µH
Spule L 0,33 µH
Kondensator C 7-25 pF (Trimmer)
Beide Versorgungsleitungen 14 und 15 sind zur ringförmigen Trägerplatte 10 durch zwei Hochfrequenz-Interferenzfilter 16 geführt, beispielsweise Filter, wie sie unter der Bezeichnung FILTERCON von der Firma Erie Co. vertrieben werden. Die Gleichspannungsquelle mit einer Speisespannung von 28 V ist über Leitungen 17 und 18 mit der Schaltung verbunden, und die Interferenzfilter 16 sind auf einer metallischen Trennwand 20 befestigt, die den Detektor trägt.
Zur Wärmeabführung ist der Transistor T in die metallische Trennwand 20 eingeschraubt, und er ist über Leitungen 21 mit der Trägerplatte 10 für die gedruckte Schaltung verbunden. Wie außerdem in Fig. 1 zu erkennen ist, deckt ein Metallbecher 22 die Röhrenanordnung ab und schützt diese zusammen mit der aus Metall bestehenden Trennwand 20 gegen nach außen tretende Streuverluste der Hochfrequenzstrahlung sowie eintretende elektromagnetische Streustrahlung. Das Halteelement 3 ist mit einem an seinem unteren Ende vorgesehenen Außengewinde 23 in einen Isolierkörper 24 aus Polytetrafluorethylen eingeschraubt, der sich in eine Öffnung in der Trennwand 20 erstreckt. Der Isolierkörper 22 bildet eine zylindrische Ionisationskammer 25, die an einer Seite vom Fenster 4 der Entladungsröhre 2 begrenzt wird. In axialer Richtung hat diese Ionisationskammer eine Länge von 2 mm, und ihr Durchmesser entspricht dem Innendurchmesser der Gasentladungsröhre 2.
Um Streuungen zwischen der Ionisationskammer 25 und der Entladungsröhre 2 zu verhindern, ist eine Dichtung 26 in Form eines O-Ringes aus Silikonkautschuk vorhanden, der durch Einschrauben des Halteelementes 3 unter Druck in seiner Lage gehalten wird.
Im Betrieb wird der Ionisationskammer 25 von einer üblichen, nicht gezeigten Gaschromatographiesäule über die Einlaßkanäle 27 und 28 ein kontinuierlicher Strom von üblichem Trägergas bzw. üblichen Trägergasen zugeführt. Die die zu ermittelnden Bestandteile enthaltende Probe wird am Einlaß der Chromatographiesäule in den Trägergasstrom eingebracht, und die Bestandteile werden in der Chromatographiesäule getrennt, bevor sie nacheinander in die Ionisationskammer eintreten. Die Bestandteile werden durch ein elektrisches Feld zwischen den beiden Elektroden 31 und 32 (Fig. 1A) ionisiert und beschleunigt, und die positiven Ionen werden an der als Kathode arbeitenden Elektrode gesammelt. Die gesammelten Ionen erzeugen an der Elektrode eine Reaktion, die an ein Elektrometer weitergegeben wird. Bei Abbildung auf einem Blattschreiber ist jede Reaktion als Spitze oder Peak zu erkennen, dessen Eintreffzeit von der Zeitspanne abhängt, die der entsprechende Bestandteil benötigte, um durch die Chromatographiesäule hindurchzugelangen und ionisiert zu werden. Das Trägergas verläßt die Ionisationskammer durch die Kanäle 29 und 30.
Die Elektrode 31 (Fig. 1A) ist vorzugsweise die Anode und befindet sich in der Ionisationskammer am inneren Ende des Einlaßkanals 28, während die Elektrode 32 vorzugsweise als Kathode dient und gegenüber der Elektrode 31 am inneren Ende des Kanals 29 angeordnet ist. Die Kathode soll sich möglichst nah am Ionisationsbereich befinden, um den Wirkungsbereich der Ionenansammlung zu vergrößern, wobei die Kathode gegen direktes Auftreffen von ultravioletter Strahlung abgeschirmt sein soll, die sonst einen unerwünschten Strom von Fotoelektronen erzeugen würde.
Die Elektronen 31 und 32 bestehen aus Platindraht, und ihre Form ist am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen, wo gezeigt ist, daß sich die Elektroden im Inneren einer ringförmigen Aussparung befinden, die durch spanabhebende Bearbeitung um die zylindrische Wand der Ionisationskammer 25 herum hergestellt ist. Auf diese Weise trifft die axial aus der Entladungsröhre 2 austretende ultraviolette Strahlung nicht direkt auf die Elektroden.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, bestehen die Elektroden aus zwei einander symmetrisch gegenüberliegenden, gebogenen Drähten, die in Umfangsrichtung in die Aussparung 33 der Ionisationskammer eingelegt sind. Sie sind mit über im Isolierkörper 24 verlaufenden Leitungen verbunden (Fig. 1A), die von der unmittelbaren Umgebung der Ionisationskammer wegführen. Diese Leitungen verlaufen durch entsprechende, von den Kanälen 27, 28, 29 und 30 für das Trägergas getrennte Kanäle 40 und sind durch zwei gasdichte Schraubstopfen 41 aus dem Isolierkörper herausgeführt. Die Kanäle 27 und 30 enden in zwei nicht gezeigten Gasanschlüssen, die in entsprechende Gewindelöcher 42 eingeschraubt werden.
Um den Isolierkörper 24 ist ein Metallgehäuse 50 angeordnet, das mittels nicht dargestellter Schrauben an der Trennwand 20 befestigt ist, so daß die Abschirmung des Fotoionisationsdetektors gegen äußere Streufelder vervollständigt wird. Darüber hinaus ist das Metallgehäuse 50 derart dimensioniert, daß es weitere zugehörige Teile aufnimmt, die nicht dargestellt sind. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine bei Umgebungstemperatur arbeitende Gaschromatographiesäule und die Einrichtung zum Einbringen von Proben sowie eine Gleichspannungsquelle 52 für 200 V, die auch aus Trockenbatterien bestehen kann. Die Anschlußleitung 53 der Kathode ist unter Verwendung eines Hochfrequenz-Interferenzfilters 55 mit geringen Streuverlusten durch die Wandung des Gehäuses 50 und zu einem nicht gezeigten Elektrometer geführt.
Das Interferenzfilter 55, dessen Schaltungsanordnung in Fig. 7 gezeigt ist, enthält die folgenden typischen Bauteile:
C₂|10 pF
C 10 pF
R 10 MΩ
Der konstruktive Aufbau des Filters ergibt sich aus Fig. 6, gemäß der ein dreistückiges Metallgehäuse 55 a, 55 b und 55 c die einzelnen Bauelemente aufnimmt. Die Leitung 53 ist durch Isolierbuchsen 21 herausgeführt.
Obwohl nicht dargestellt, sind selbstverständlich Einlaß- und Auslaßanschlüsse für das Trägergas sowie ein Zugang zur Einrichtung für das Einbringen von Proben vorhanden. Der positive Pol der Spannungsquelle 52 ist mit der Leitung 56 der Anode verbunden, während der negative Pol 57 geerdet ist.
Die Leitungen 17 und 18 von der Trägerplatte 10 für die gedruckte Schaltung erstrecken sich über Hochfrequenz- Interferenzfilter 61 durch die Wandung des Gehäuses 50, um die in Fig. 5 dargestellte Oszillatorschaltung zu speisen.
Man erkennt, daß Abwandlungen des bevorzugten Aufbaus möglich sind. So kann beispielsweise das Fenster 4 aus einem anderen Material gefertigt werden, das sich am Hauptkörper 2 befestigen läßt und das den Durchtritt von ultraviolettem Licht gestattet. Derartige Materialien sind beispielsweise Lithiumfluorid, Bariumfluorid, Strontiumfluorid, Calciumfluorid und Saphir. Das Halteelement 3 kann ebenfalls aus einem zu Polytetrafluorethylen äquivalenten Dielektrikum bestehen, und das Fenster kann mittels eines Hochtemperatur-Polymerklebers befestigt werden.
Die Gasentladungsröhre kann unterschiedliche Gase enthalten und auch unterschiedliche Größen haben. Geeignete Gase sind beispielsweise auch Xenon und Argon. Ferner kann der zur Verbesserung der Form des elektromagnetischen Feldes und zur Beschleunigung des Zündens der Röhre benutzte Streifen 9 verändert und an unterschiedliche Anwendungszwecke angepaßt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Benutzung einer Entladungsröhre der angegebenen Größe der Folienstreifen eine axiale Abmessung im Bereich von 1,27 cm bis 2,45 cm haben sollte.
Die Empfindlichkeit des Detektors ist dadurch verbessert, daß in der Ionisationskammer kein toter Raum vorhanden ist, d. h. im wesentlichen der gesamte Querschnittsbereich der Ionisationskammer wird mit ionisie­ render Strahlung beaufschlagt. Der Strahlungspegel ist in jeder Ebene quer zur axialen Ausbreitungsrichtung der in die Kammer eintretenden Strahlung im wesentlichen gleichförmig, und wenn ein inertes Trägergas, wie beispielsweise Helium, benutzt wird, ist das von der Strahlungsquelle abgegebene ultraviolette Licht über die gesamte Ionisationskammer im wesentlichen gleichförmig, weil dieses Gas durchlässig für die Strahlung ist.
Die Anordnung der Elektroden 31 und 32 ist von Bedeutung, und Abweichungen von dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sollten nur dann erfolgen, wenn die Kraftlinien des zwischen den beiden Elektroden erzeugten elektrostatischen Feldes in einer Ebene bleiben, die im wesentlichen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Lichtstrahlung verläuft, die von der Strahlungsquelle in die Ionisationskammer eintritt. Bei Abweichungen von dieser Vorschrift wird die Wirksamkeit der Anordnung verringert.
Da mit induktiv gekoppelter Hochfrequenzerregung gearbeitet wird, muß dafür gesorgt werden, daß elektromagnetische Streustrahlung nicht die Elektrometerschaltung beeinträchtigt. Das Metallgehäuse um die Spule und den Detektor ist hierzu ebenso wirksam wie der Einsatz von Hochfrequenz-Interferenzfiltern, wodurch der Austritt von Hochfrequenzstrahlung aus der Spule verhindert wird, die den Betrieb des Elektrometers beeinträchtigen könnte.
Durch Verwendung induktiv gekoppelter Hochfrequenzerregung läßt sich eine hohe Lichtintensität erreichen. Die verwendete Krypton-Röhre liefert gleichzeitig etwa 10¹⁵ Photonen pro Sekunde bei einer Wellenlänge von 1235 Å und etwa 10¹⁴ Photonen pro Sekunde bei einer Wellenlänge von 1165 Å. Infolge dieser hohen Intensität wird ein größerer Prozentsatz der chemischen Bestandteile ionisiert, bleibt ionisiert und wird von den Detektorelektroden eingefangen. Durch eine derartige Strahlung wird darüber hinaus der Bereich der Verbindungen, die ermittelt werden können, erheblich vergrößert.
Der Druck des inerten Gases in der Entladungsröhre kann zwischen 0,1 Torr und 5 Torr liegen, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. In den meisten Anwendungsfällen der Fotoionisation wird ein Druck von etwa 3 Torr bis 3,5 Torr bevorzugt.
Eine andere Anordnung der Elektroden ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Bei dieser Anordnung hat die Kathode 43 die Form eines Ringes, der die gesamte Ionisations­ kammer umgibt und in einen Schlitz 33 eingelagert ist, um außerhalb der axialen Strahlung der Entladungsröhre zu liegen. Diese Elektrode befindet sich im Kanal 29 für den Austritt des Trägergases. Die Anode 44 erstreckt sich durch den Gaseintritt 45 in die Ionisationskammer und verläuft entlang der Zylinderachse der Ionisationskammer 25 bis etwa 1 mm in die Kammer hinein. Die Anschlußleitungen 40 der Elektroden sind, wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel, über gasdichte Anschlüsse 41 herausgeführt.

Claims (8)

1. Detektor zur Ionisierung von chemischen Bestandteilen in einem Trägergas, mit einer Ionisationskammer (25) mit Elektroden (31, 32) zur Ermittlung der ionisierten chemischen Bestandteile in dem Trägergas während dieses durch die Ionisationskammer (25) strömt und mit einer UV- Strahlungsquelle (6) zur Bestrahlung der Ionisationskammer (25) mit UV-Strahlung zum Ionisieren der chemischen Bestandteile, wobei die Strahlungsquelle eine abgedichtete, nichtmetallische Röhre (2) aufweist, die ein unter Unterdruck stehendes, inertes Gas enthält und die an einem Ende ein eine Wand der Ionisationskammer (25) bildendes Fenster (4) besitzt, das sich quer zur Achse der Röhre (2) erstreckt und für ultraviolettes Licht durchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitfähige Spule (8) die Röhre (2) konzentrisch umgibt und an eine HF-Quelle anschließbar ist, die so eingestellt ist, daß sie das inerte Gas induktiv hinreichend stark erregt, so daß UV-Strahlung axial durch das Fenster (4) mit im wesentlichen gleichmäßigen Strahlungsfluß über den gesamten Fensterbereich tritt.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (4) aus Magnesiumfluorid, Lithiumfluorid, Bariumfluorid, Strontiumfluorid, Calciumfluorid oder Saphir besteht.
3. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dielektrischer Körper (24) zusammen mit der Außenfläche des Fensters (4) die mit der Röhre (2) fluchtende Ionisationskammer (25) bildet.
4. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Begrenzungsbereich der Ionisationskammer (25) eine Aussparung (33) vorgesehen ist, in der die Elektroden (31, 32) außerhalb des Bereichs der aus dem Fenster (4) aus- und in die Ionisationskammer (25) eintretenden Strahlung im Abstand zueinander angeordnet sind.
5. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationskammer (25) zylindrisch ist.
6. Detektor nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (33) ringförmig um die Ionisationskammer (25) verläuft und daß die Elektroden (31, 32) gekrümmt und mit etwa gleicher Abmessung symmetrisch bezüglich einer die Mittelachse der Ionisationskammer (25) enthaltenden Ebene n der Aussparung (33) angeordnet sind.
7. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck des Gases etwa 0,1 Torr bis 5 Torr beträgt.
8. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge der von der Röhre (2) abgegebenen Strahlung 1236 Å und 1165 Å beträgt.
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