DE3031268C2 - Farbsignal-Verarbeitungsschaltung für einen Farbfernsehempfänger - Google Patents
Farbsignal-Verarbeitungsschaltung für einen FarbfernsehempfängerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/70—Circuits for processing colour signals for colour killing
- H04N9/71—Circuits for processing colour signals for colour killing combined with colour gain control
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbsignal-Verarbeitungsschaltung für einen Farbfernsehempfänger, welche eine
automatische Farbsättigungsregeleinrichtung umfaßt mit einer ersten Verstärkungseinrichtung zur Verstärkung
des am Eingangsanscliluß anstehenden Farbträgersignals,
mit einer Trennschaltung zur Abtrennung des Farbsynchronsignals vom verstärkten Farbträgersignal
und mit einer Scheitelwertdetektoreinrichtung für die Steuerung des Verstärkungsfaktors der ersten
Verstärkungseinrichtung anhand des Scheitelwerts des abgetrennten Farbsynchronsignals und welche eine
Farbsperrschaltung umfaßt mit einem Farbsynchronsignaldetektor, der die Amplitude des Farbsynchronsignals
erfaßt und bei einem Amplitudenwert unter einem vorgegebenen Wert ein Farbsättigungssteuerglied im
Sinne einer Unterdrückung des Farb.trägersignals ansteuert.
Eine solche Farbsignalverarbeitungsschaltung ist bereits bekannt. Eine Ausführungsform der bekannten
Farbsignalverarbeitungsschaltung ist in F i g. 1 gezeigt. Gemäß F i g. 1 wird ein Farbträgersignal, welches ein
Farbsynchronisationssignal enthält, einem Eingangsanschluß 1 zugeführt. Das Farbträgersignal gelangt
zunächst zu einem ersten Farbsignalverstärker 11 und dann zu einem zweiten Farbsignalverstärker 12, in
denen es nacheinander verstärkt wird. Der zweite Farbsignalverstärker 12 weist einen Anschluß 2 auf,
welcher mit einem Oberbrückungskondensator verbunden ist. Das durch die beiden Verstärker 11 und 12
ausreichend verstärkte Farbträgersignal gelangt zu einer Trennschaltung 13, wo es in ein Farbsignal und in
ein Farbsynchronsignal aufgetrennt wird. Das Farbsignal gelangt nun zu einer Farbsättigungssteuereinrichtung
14 mit einem Farbsättigungssteueranschluß 3, in dem die Farbsättigung auf die gewünschte Amplitude
eingestellt wird. Sodann gelangt dieses Signal über eine Ausgangsschaltung 15 zu einem Farbsignalausgangsanschluß
4.
Das Farbsynchronsignal, welches vom Farbträgers;-gnal
abgetrennt wurde, gelangt zu den Schaltblöcken für die Durchführung der automatischen Farbsättigungsregelung,
für die Durchführung der Farbsperre und für die
ίο automatische Phasenregelung (APC). In Fig. 1 sind die
Schaitblöcke für die automatische Phasenregelung (APC) weggelassen. Das Farbsynchronsignal gelangt
nun zu einem Scheitelwert-Detektor 17, welcher den Scheitelwert des Farbsynchronsignals ermittelt Dieser
Scheitelwert-Detektor 17 ist mit einem Tiefpaßanschluß 5 versehen, welcher mit einem Haltefilter für den
Scheitelwert des Farbsynchronsignals, mit einem Kondensator 22 und einem Widerstand 23 verbunden
ist Der Scheitelwert des Farbsynchronsignals, welcher in dem Scheitelwert-Detektor 17 ermittelt wurde, wird
nun in einem Verstärker 16 verstärkt und gelangt danach zu dem Farbsignalverstärker 11. Sodann wird
der Verstärkungsfaktor des ersten Farbsignalverstärkers
11 derart geregelt, daß die Amplitude des Farbsynchronsignals konstant gehalten wird.
Die erläuterte Arbeitsweise ist graphisch in F i g. 2 dargestellt Auf der Ordinate ist die Amplitude des
Farbträgers:gnals am Ausgang aufgetragen, während auf der Abszisse die Amplitude des Farbsynchronsignals
am Eingang 1 aufgetragen ist Wenn der Signalpegel des Farbträgersignals am Eingangsanschluß 1 klein ist, so
hat der Verstärkungsfaktor des Farbsignalverstärkers 11 den maximalen Wert und das Ausgangssignal des
Verstärkers erhöht sich proportional zum Eingangssignal.
Anhand des durch den Scheitelwert-Detektor 17 ermittelten Scheitelwertes des Farbsynchronsignals
wird bei Erhöhung des Eingangssignals der Verstärkungsfaktor des Farbsignalverstärkers 11 herabgesetzt,
so daß das Ausgangssignal des Verstärkers konstant gehalten wird. Man erhält somit eine Relation zwischen
dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal der Schaltung gemäß F i g. 1 entsprechend der horizontalen,
ausgezogenen Linie a in F i g. 2.
Ein Synchronisationsdetektor 18 multipliziert das Farbsynchronsignal am Ausgang der Trennschaltung 13
mit einem Farbhilfsträgersignal, welches an einem Farbhilfsträgereingang 6 ansteht. Dies dient der
Erfassung der Amplitude des Farbsynchronsignal. Der Synchronisationsdetektor, dessen Anschluß 7 mit einem
Kondensator 24 verbunden ist, führt ein Ausgangssignal der Farbsättigungssteuerschaltung 14 zu, wenn die
Amplitude des Farbsynchronsignals extrem klein ist. Hierdurch wird der Ausgangspegel des Farbträgersignals
auf Null herabgesetzt und somit die Farbe gesperrt. Dies ist durch den Pfeillinienteil der ausgezogenen
Linie a in F i g. 2 dargestellt. Hierdurch wird verhindert, daß ein Farbrauschen im Bild erscheint,
wenn das Eingangssignal äußerst klein ist oder wenn der Empfänger ein monochromatisches Programm empfängt.
Es muß nun betont werden, daß die Amplitude des Farbsynchronsignals sowohl in der automatischen
Farbsättigungsregelschaltung als auch in der Farbsperrschaltung erfaßt wird.
Die Methoden der Erfassung der Amplitude sind jedoch in beiden Schaltungen verschieden voneinander.
In der automatischen Farbsättigungsregelschaltung wird der Scheitelwert des Farbsynchronsignals zur
Erfassung verwendet Wenn nun das Farbsynchronsignal bei einem schwachen elektrischen Feld eines
Farbfernsehsystems klein ist, so Oberlagert sich dem
Farbsynchronsignal ein Rauschsignal, welches größer ist als die Amplitude des Farbsynchronsignals, so daß der
Scheitelwert des Rauschsignals erfaßt wird. Wenn in einem solchen Falle die Amplitude des Farbsynchronsignals
einen solchen Wert hat, daß ein maximaler Verstärkungsfaktor des Farbsignalverstärkers 11 vorliegt,
so kann ein Rauschanteil den Verstärkungsfaktor des Farbsignalverstärker 11 beschränken.
Dies hat zum Ergebnis, daß die Amplitude des Farbsignals am Ausgangsanschluß 4 bei Vorliegen einer
solchen Rauschkomponente kleiner wird als bei Fehlen einer Rauschkomponente. Somit wird das Farbsignal
am Ausgang kleiner, wenn ein Rauschanteil vorliegt. Hierdurch wird der Farbrauschanteil auf dem Bild des
Farbfernsehempfängers ebenfalls kleiner, und man erhält ein leicht erkennbares Bild hoher Qualität Die
gepunktete Linie b in F i g. 2 betrifft ein Farbausgangssignal
bei Fehlen eines Rauschanteils.
.Nun besteht aber bei der Erfassung der Amplitude des
Farbsynchronsignals in der Farbsperrschaltung das Problem einer fehlerhaften Betätigung aufgrund eines
Rauschanteils. Zur Vermeidung eines solchen Phänomens wird üblicherweise ein Synchronisationsdetektor
verwendet, welcher in hohem Maße unempfindlich gegenüber einem Rauschanteil ist Bei der Schaltung
gemäß F i g. 1 kommt es bei einer Erhöhung des Rauschanteils zu einer entsprechenden Verringerung
der Amplitude des Farbsynchronsignals, welches c-.m Synchronisationsdetektor 18 ansteht Dies hat zur
Folge, daß die Farbsperrung rascher erfolgt. Wenn die Synchronisations-Detektorschaltung zur Erfassung der
Amplitude im automatischen Farbsättigungsregelteil verwendet wird, so erhält man die richtige Charakteristik-
gemäß der ausgezogenen Linie a. In diesem Falle wird auch das Farbrauschen verstärkt, so daß man ein
Bild erhält, welcl.es eine schlechte Qualität aufweist und einen hohen Farbrauschanteil enthält.
Die DE-OS 27 17 551 beschreibt eine ähnliche Farbsignalverarbeitungsschaltung mit einer Farbsperrschaltung,
wobei die gleichen Probleme auftreten.
Die DE-OS 19 37 673 beschreibt eine Schaltung zur automatischen Unterdrückung des Farbträgersignals.
Dieses Farbträgersignals wird unterdrückt, wenn es zu schwach ist. Zu diesem Zwecke wird ein Verstärker 50
verwendet, dessen Verstärkungsfaktor über eine Basisvorspannung gesteuert werden kann. Zur Steuerung der
Basisvorspannung dient eine Schaltung mit zwei Transistoren 33, 50. Einen Hinweis zur Stabilisierung
des Arbeitspunktes der Farbsperrschaltung liefert diese Druckschrift jedoch nicht.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Farbsignalverarbeitungsschaltung für ein Farbfernsehgerät
zu schaffen, welche auch bei starkem Farbrauschen ein gut erkennbares Bild liefert und einen
stabilisierten Arbeitspunkt der Farbsperrschaltung aufweist
Diese Aufgabe wird bei einer FarbsignaJverarbeitungsschaltung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Farbsynchronsignaldetektor 18 der
Farbsperrschaltung 14, 18, 19 von einem zweiten Verstärker 19 angesteuert wird, der das am Eingangsanschluß
1 der automatischen Farbsättigungsregeleinrichtung 11—13,16,17 anstehende Farbsynchronsignal mit
einem konstanten Verstärkungsfaktor verstärkt
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Farbsignal-Verarbeitungsschaltung;
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Eingangs/ Ausgangs-Charakteristik der Farbsignal-VerarbeitungsschaUung
gemäß F i g. 1; und
F i g. 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Farbsignalverarbeitungsschaltung.
Erfindungsgemäß wird eine Farbsignal-Verarbeitungsschaltung geschaffen, weiche die obigen Nachteile
vermeidet Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Farbsignal-Verarbeitungsschaltung ist in Fig.3
gezeigt. Die Schaltung gemäß Fig.3 ist weitgehend identisch mit derjenigen gemäß Fig. 1. Bei der
Schaltung gemäß F i g. 1 wird das Farbsynchronsignal vom Farbträgersignal mittels einer Trennschaltung 13
abgetrennt. Dieses abgetrennte Farbsynchronsignal wird auch dem Synchronisationsdetektor 18 zugeführt.
Bei der Schaltung gemäß Fig.3 ist ein Verstärker 19 mit einem festen Verstärkungsfaktor vorgesehen.
Dieser verstärkt das Farbsynchronsignal, das am Eingangsanschluß 1 ansteht, auf einen vorbestimmten
Signalpegel. Sodann wird das verstärkte Signal dem Synchronisationsdetektor 18 zugeführt. Bei Verwendung
des Verstärkers 19 wird das Farbsynchronsignal stets mit einem festen Verstärkungsfaktor verstärkt. Da
die Amplitude des Farbsynchronsignals durch den Synchronisationsdetektor 18 erfaßt wird, der gegen
einen Rauschanteil stabil ist, so ist der Arbeitspunkt der
to Farbsperrschaltung gegen einen Rauschanteil invariabel. Für die automatische Farbsättigungsregelung wird
die gleiche Schaltung verwendet wie bei einer herkömmlichen Farbsignal-Verarbeitungsschaltung. Somit
ist die Verstärkung des Farbsignaiverstärkers 11 gering, selbst wenn der Farbrauschanteil groß ist, so daß
der Farbrauschanteil, welcher auf dem Bildschirm erscheint, gering ist und die Bildqualität hoch ist.
Zum Zwecke der Sperrung der Farbe unter Erfassung der Amplitude des Farbsynchronsignals erfolgt der
">(l Synchronisationsdetektor-Betrieb unter Beaufschlagung
des Verstärkers mit festem Verstärkungsfaktor mit dem Farbsynchronsignal. Auf diese Weise kommt es
zu einer Eliminierung des Nachteils der herkömmlichen Farbsignal-Verarbeitungsschaltung, bei der das Farb-Synchronsignal
bei Auftreten einer Farbrauschkomponente herabgesetzt wird und somit die Farbsperrung
vorzeitig eintritt. Somit wird erfindungsgemäß der Arbeitspunkt der Farbsperrschaltung stabilisiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Farbsignalverarbeitungsschaltung für einen
Farbfernsehempfänger, welche eine automatische Farbsätügungsregeleinrichtung umfaßt mit einer
ersten Verstärkungseinrichtung zur Verstärkung des am Eingangsanschluß anstehenden Farbträgersignals,
mit einer Trennschaltung zur Abtrennung des Farbsynchronsignals vom verstärkten Farbträgersigna]
und mit einer Scheitelwertdetektoreinrichtung für die Steuerung des Verstärkungsfaktors der
ersten Verstärkungseinrichtung anhand des Scheitelwerts des abgetrennten Farbsynchronsignals und
welche sine Farbsperrschaltung umfaßt mit einem Farbsynchronsignaldetektor, der die Amplitude des
Farbsynchronsignals erfaßt und bei einem Amplitudenwert unter einem vorgegebenen Wert ein
Farbsättigungssteuerglied im Sinne einer Unterdrückung des Farbträgersignals ansteuert, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbsynchronsignaldetektor (18) der Farbsperrschaltung (14, 18, 19) von einem zweiten Verstärker (19)
angesteuert wird, der das am Eingangsanschluß (1) der automatischen Farbsättigungsregeleinrichtung
(11 — 13,16,17) anstehende Farbsynchronsignal mit
einem konstanten Verstärkungsfaktor verstärkt
2. Farbsignalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbsynchronsignaldetektor
(18) die Amplitude des Farbsynchronsignals durch Vergleich desselben mit einem Farbhilfsträgersignal ermittelt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10836579A JPS5927553B2 (ja) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | カラ−テレビジヨン受像機の色信号処理回路 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031268A1 DE3031268A1 (de) | 1981-03-26 |
DE3031268C2 true DE3031268C2 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=14482900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031268 Expired DE3031268C2 (de) | 1979-08-24 | 1980-08-19 | Farbsignal-Verarbeitungsschaltung für einen Farbfernsehempfänger |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5927553B2 (de) |
DE (1) | DE3031268C2 (de) |
GB (1) | GB2057223B (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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JPS6078561A (ja) * | 1983-10-07 | 1985-05-04 | Nisshin Oil Mills Ltd:The | 冷凍すり身の製造法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3571496A (en) * | 1968-07-29 | 1971-03-16 | Motorola Inc | Combined acc amplifier and regenerative color killer |
JPS52128014A (en) * | 1976-04-20 | 1977-10-27 | Sony Corp | Color signal transmission circuit |
-
1979
- 1979-08-24 JP JP10836579A patent/JPS5927553B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-08-19 DE DE19803031268 patent/DE3031268C2/de not_active Expired
- 1980-08-22 GB GB8027472A patent/GB2057223B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3031268A1 (de) | 1981-03-26 |
GB2057223A (en) | 1981-03-25 |
JPS5632893A (en) | 1981-04-02 |
GB2057223B (en) | 1983-09-14 |
JPS5927553B2 (ja) | 1984-07-06 |
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D2 | Grant after examination | ||
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