DE3031044A1 - Verschluss fuer einen becken-tordurchgang - Google Patents
Verschluss fuer einen becken-tordurchgangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Verschlußanordnungen
für Becken-Tordurchgänge und insbesondere entfernbare Verschlüsse für den Einsatz
zwischen benachbarten Becken in Kernenergieanlagen,
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Kernenergieanlagen weisen Becken für die Lagerung und
Wartung bestrahlter Komponenten auf. In derartigen Becken sind die Komponenten zur Strahlungsabschirmung und zur
Kühlung in Wasser oder andere Flüssigkeiten untergetaucht. Diese Becken sind oft über eine Anzahl von Tordurchgängen
miteinander verbunden, um einen Unterwassertransfer der bestrahlten Komponenten zu ermöglichen. Diese
verbindenden Tordurchgänge dienen auch dazu, den für die Bewegung der Komponenten zwischen den Becken erforderlichen
Hub der Krane zu verringern, damit die Komponenten durch einen Tordurchgang bewegt werden können und nicht
über eine Beckenwand gehoben werden müssen.
Der Flüssigkeitsspiegel in jedem dieser miteinander verbundenen Becken muß periodisch in Übereinstimmung mit
den jeweils stattfindenden Betriebsvorgängen eingestellt werden. Beispielsweise sind ein Beckenbereich oberhalb
eines Reaktors und ein benachbartes Brennelementbecken typischerweise beim Transfer der Brennelemente beide mit
Wasser oder einer anderen wirksamen Flüssigkeit gefüllt; das Flüssigkeitsniveau im Reaktorbeckenbereich wird jedoch
typischerweise gesenkt, um diesen Bereich für die nachfolgende Reaktorwartung vorzubereiten, während die
Flüssigkeit im Brennstoffbecken gewöhnlich auf einem höheren Niveau gehalten wird. Um verschieden hohe Flüssigkeitsniveaus
in benachbarten Becken anzugleichen, ist eine Barriere oder ein Verschluß für die Flüssigkeiten
im verbindenden Tordurchgang erforderlich.
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Der erforderliche Verschluß muß entfernbar sein, um die Kapazität für den ünterwassertransfer der bestrahlten
Komponenten zwischen den Becken zu wahren. Der Verschluß muß auch in geflutetem Zustand fernbedienbar sein. Weiterhin
muß der Verschluß möglichst kleine Befestigungsmittel zur dauernden Befestigung am Becken aufweisen, da
diese sonst die Arbeitsvorgänge behindern oder den Hub der Krane nachteilig beeinflussen könnten.
Bei bestimmten Kernenergieanlagen wurden bereits schwenkbare Tore als Verschlüsse für Tordurchgänge verwendet.
Derartige schwenkbare Tore sind jedoch bei vielen Anwendungen unpraktisch, bei denen der für das Ausschwenken
des schwenkbaren Tores erforderliche Raum den nutzbaren Beckenraum stark verringert. In anderen Kernenergieanlagen
wurden verkeilte Abschirmblöcke verwendet, die entfernbar in Tordurchgängen gestapelt sind, um als Barrieren
zwischen den miteinander zu verbindenden Becken zu wirken. Diese Blöcke schaffen eine befriedigende Strahlungsabschirmung
der bestrahlten Komponenten in den Becken. Zwischen den Berührungsflächen der verkeilten
Blocks bilden sich jedoch gewöhnlich unerwünschte Flüssigkeitsdurchflußwege
zwischen den benachbarten Becken aus.
Entfernbare Tore, die an ihrem Umfang angeordnete aufblasbare Schläuche verwenden, wurden gleichfalls in der
Vergangenheit benutzt. Ihre Wirksamkeit wird jedoch vermindert, wenn sie in ü-förmigen oder oben offenen Tor-
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durchgängen, wie sie in Kernenergieanlagen üblich sind, verwendet werden, da die U-Form keine Möglichkeit bietet,
die vertikale Bewegung der Flüssigkeitsbarriere als Reaktion der Ausdehnungskräfte des aufblasbaren Dichtungsschlauches,
die gegen ihre untere Kante wirkt, zu verhindern. Die für das Bilden einer Dichtung zwischen dem
unteren Teil des Tores und einem entsprechenden Teil des Tordurchganges erforderliche Expansionskraft des Schlauches
hebt somit in nachteiliger Weise den Rahmen an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für einen Beckenkanal zu schaffen, bei dem auf einfache
Weise unerwünschte vertikale Bewegungen des Verschlusses verhindert und die Dichtwirkung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch
1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Verschlußvorrichtung
geschaffen, die einen Rahmen aufweist, der entfernbar in einem Tordurchgang zwischen benachbarten,
verbindbaren Becken angeordnet ist. Eine flüssigkeitsundurchlässige
elastische Platte, die mit dem Rahmen dicht verbunden ist, bildet eine Barriere für die Flüssigkeit,
und ein aufblasbarer Dichtungsschlauch, der in einem Kanal entlang dem Umfang des Rahmens angebracht
ist, verhindert eine Leckage zwischen dem Rahmen und dem Tordurchgang. Verriegelungseinrichtungen, die eine Bewegung
des Rahmens vom Boden des Tordurchganges ver-
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hindern und dadurch die Dichtwirkung des aufblasbaren Schlauches verbessern, werden vom Rahmen getragen und
sind mittels Fernbedienung mit dem Tordurchgang in Eingriff bringbar.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine Anzahl mit
Abstand angeordneter Riegel entlang der unteren Kante des Rahmens vorgesehen, und jeder Riegel ist von der oberen
Kante des Rahmens steuerbar, um mit der unteren Seite des Tordurchganges freigebbar in Eingriff zu treten.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, isometrische Ansicht einer Verschlußvorrichtung gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung;
Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht eines aufblasbaren Dichtelementes entlang der Linie 2-2 der Figur 1;
und
Fig. 3 eine Teilansicht des Dichtelementes der Fig. 2 in seiner aufgeblasenen Stellung, wobei die elastische
Platte in der Stellung dargestellt ist, die sie bei einer Wasserdruckdifferenz in den Becken einnimmt.
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Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Lagerbecken 11 einer
Kernenergieanlage von einem benachbarten Reaktorbecken
12 mittels einer Anzahl entfernbarer verkeilter Abschirmblöcke
13 getrennt, die auf einem Abschnitt einer den beiden Becken gemeinsamen Wand 14 gestapelt sind.
Eine Verschlußvorrichtung 16 ist entfernbar in einem Tordurchgang
17 angeordnet, um eine Flüssigkeitsleckage zwischen den Becken 11 und 12 durch die Abschirmblöcke
13 zu verhindern. Der Tordurchgang 17 wird von gegenüberliegenden
Abschnitten von Seitenwänden 18 und 18' des Lagerbeckens 11 und einem Tragelement 19, welches
entlang der gemeinsamen Wand 14 verläuft, gebildet, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist. Die Enden des Tragelementes
19 erstrecken sich in die Seitenwände 18 und 18' übergehend nach oben, um eine ununterbrochene Dichtfläche
21 entlang des ü-förmigen Inneren des Tordurchganges 17 zu schaffen, welche die Verschlußvorrichtung
16 aufnimmt.
Die Verschlußvorrichtung 16 weist einen Rahmen 22 auf, der so ausgebildet ist, daß er in den Tordurchgang 17
paßt. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist eine flüssigkeitsundurchlässige Platte 23 mittels geeigneter
Befestigungselemente 24 mit den Kanten des Rahmens 22 dicht verbunden. Obwohl nicht hierauf beschränkt,
besteht die flüssigkeitsundurchlässige Platte 23 vorzugsweise aus einem Strahlungsresistenten EPDM
(Äthylen-Propylen-Diamin-Monomer) Elastomer. Die Platte aus dem EPDM Elastomer weist eine geeignete Fertigkeit auf
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und ist hinreichend biegsam, um sich an die unregelmäßige Oberfläche der Abschirmblocks 13 bei verschiedenem
Flüssigkeitsdruck anzupassen und damit eine im wesentlichen kontinuierliche Dichtung zu schaffen, wie
in Fig. 3 dargestellt ist. Zusätzlich bringt die Verwendung einer biegsamen Platte, die mit den Blocks 13
und der gemeinsamen Wand 14 übereinstimmt, in vorteilhafter Weise eine Unterstützung für die Verschlußvorrichtung
bei unterschiedlichem Wasserdruck mit sich, die zusätzliche Aufbauelemente für den Rahmen entbehrlich
macht.
Um einen Flüssigkeitsdurchlaß um die Platte 23 und den Rahmen 22 zu vermeiden, ist zwischen dem Rahmen 22 und
dem Tordurchgang 17 eine Dichtung in Form eines aufblasbaren pneumatischen Dichtungsschlauches 26 vorgesehen.
Der Dichtungsschlauch 26 ist an den Seiten- und Bodenkanten des Rahmens 22, der Dichtfläche 21 benachbart,
angebracht. Der Dichtungsschlauch 26 besteht vorzugsweise aus einem EPDM Elastomer.
Der Dichtungsschlauch 26 wird in einem U-förmigen Kanal
28, der entlang der Seiten und des Bodens des Rahmens 22 verläuft, gehalten. Wie am besten in Fig. 2 zu sehen
ist, ist der Kanal 18 um ein bestimmtes Maß tiefer als die Dicke des nicht aufgeblasenen Dichtungsschlauches
26. Infolge dessen ist der Dichtungsschlauch 26 beim Anbringen des Rahmens 22 im Tordurchgang 17 geschützt.
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Diese Anordnung dient dazu, den Rahmen 22 im Kanal 17 zu zentrieren und so die Ausbildung einer gleichmäßigen
Dichtung durch den aufgeblasenen Dichtungsschlauch 26 zu erleichtern.
Die Neigung der Seiten des Rahmens 22, sich beim Unterdrucksetzen des Dichtungsschlauches 26 von der Dichtfläche
21 wegzubewegen, wird, wie in Fig. 1 dargestellt, durch Versteifungsglieder 29 beherrscht, die die resultierende
Druckbalastung zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 22 aufnehmen.
Die Bewegung der Unterseite des Rahmens 22 weg von der Dichtfläche 21 des Tragelementes 19, die bei einem herkömmlichen
U-förmigen oder oben offenen Tordurchgang nicht verhindert wird, wird bei der vorliegenden Konstruktion
mittels einer Rückhalteanordnung in Form einer Anzahl Verriegelungseinrichtungen 31 verhindert. Wie in
den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist jede Verriegelungseinrichtung 31 eine Hakenplatte 32 auf, die für
eine Schwenkbewegung um einen Drehpunkt angebracht ist, der von einer abgerundeten Kante 33 gebildet wird, welche
an einem oberen Teil eines unteren horizontalen Rahmenelementes 34 eingearbeitet ist. Jede Hakenplatte
32 weist einen Hakenteil 36 auf, der, wie in Fig. 2 dargestellt, mit der Unterseite des Tragelementes 19 in
Eingriff bringbar ist, wodurch eine Aufwärtsbewegung der Verschlußvorrichtung beim Aufblasen des Dichtungsschlauches 26 verhindert wird.
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Jede Hakenplatte 32 wird normalerweise von einer Feder 37, die mit einer Unterlegscheibe 39 mit einem
Hebelteil 38 der Hakenplatte zusammenwirkt, in ihre Verriegelungsstellung gedrückt. Die normale Expansion
der Feder 37 drückt so den Hebelteil 38 der Hakenplatte nach oben, um dadurch den Hakenteil 36 der Hakenplatte
32 in seine Verriegelungsstellung zu schwenken. Um die Freigabe der Hakenplatten 32 aus ihrer Verriegelungsstellung
zu bewirken, ist jede Verriegelungseinrichtung mit einer fernbedienbaren Freigabeanordnung
versehen, die eine Stange 41 aufweist. Die Stange 41 besitzt einen länglichen oberen Teil 42, der sich durch
eine Öffnung 43 im oberen Teil des Rahmens erstreckt und einen unteren Teil 44 mit verringertem Durchmesser,
der sich durch öffnungen in der Hakenplatte 32, der Feder 37 und dem unteren horizontalen Rahmenelement
34 erstreckt. Die Stange 41 ist gegen den Hebelteil 38 der geschwenkten Hakenplatte drückbar,
wodurch die Feder 37 niedergedrückt wird, um die Hakenplatte aus ihrer normalerweise federbelasteten Verriegelungsstellung
in eine Freigabestellung zu bewegen, wie dies in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt
ist. Wenn die Stange 41 niedergedrückt ist, durchläuft ein Stift 46 (nicht dargestellte) Schlitze am Rand der
Öffnung 43. Die Stange wird dann gedreht, um den Stift 46 aus der Ausrichtung mit den Schlitzen zu bringen,
wodurch der Stift die untere Seite des oberen Elementes des Rahmens 22 in Eingriff nimmt, um die Stange 41 in
ihrer niedergedrückten Stellung und dadurch die Hakenplatte 32 in ihrer entriegelten Stellung zu halten.
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Wenn auf diese Weise alle Haken entriegelt sind, wird die untere Kante des Rahmens nicht langer zurückgehalten
und der Rahmen kann aus dem Tordurchgang gehoben werden.
Das Ausbiegen von Teilen des Rahmens 22 neben der Dichtfläche 21 des Torkanals infolge der darauf wirkenden
Expansivkräfte des DichtungsSchlauches 26 beim Aufblasen,
wird durch die Starrheit der Seiten und des Unterteiles des Rahmens verhindert. Wie i'n Fig. 2 zu
sehen ist, sind diese Elemente aus zwei I-Profilen 47
und 48 gebildet, die miteinander verschweißt sind, um ein einziges Aufbauelement zu bilden. ' Durch das
Vorsehen einer Anzahl separater Verriegelungseinrichtungen 31 ist eine bessere Anpassung an Oberflächenverformungen,
wie Verwerfungen benachbarter Teile, möglich, als mit einer einzigen Verriegelungs- oder
Halteeinrichtung geeigneter Länge.
Nachdem die Verschlußvorrichtung 16 in ihrer untersten
Stellung im Tordurchgang 17 angeordnet ist und die Verriegelungseinrichtungen
31 in Eingriff sind, wird der pneumatische Dichtungsschlauch 26 mit Luft aus einer
Luftversorgungsquelle 49, wie in Fig. 1 angedeutet, aufgeblasen. Beim Aufblasen dehnt sich der Dichtungsschlauch 26 zwischen der Dichtfläche 21 des Tordurchganges
und den versteiften Elementen des Rahmens 22 aus, um dazwischen eine Dichtung für die Flüssigkeit
zu bilden. Die Versteifungsglieder 29 tragen die sich
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aus der Reaktion der Seitenwand des Tordurchganges gegen die Ausdehnungskräfte beim Unterdrucksetzen des
Dichtungsschlauches auftretende Druckbelastung. Die Ausdehnungskraft beim Unterdrucksetzen des Dichtungsschlauches wirkt gegen den unteren Teil des Rahmens und
wird durch die Hakenplatten 32 zur Unterseite des Tragelementes 19 übertragen. Wenn der Niveauunterschied der
im Lagerbecken 11 und im Reaktorbecken 12 enthaltenen
Flüssigkeit zunimmt, wirkt die dadurch hervorgerufene Druckdifferenz auf die elastische Platte 23 und drückt
diese angepaßt an die benachbarten Blöcke 13 und die gemeinsame Wand 14, um dadurch einen im wesentlichen
kontinuierlichen Dichtungsverschluß zu bilden. Auf diese Weise bilden die Blöcke 13 und die Wand 14 auch eine
Unterstützung für die Verschlußeinrichtung 16, indem sie die infolge des auf die Platte 23 wirkenden Wasserdruckes
auftretende Belastung aufnehmen. Zusätzlich kann dem Rahmen 22 eine Knickversteifung 51, die sich
über die Oberseite der Blocks 13 erstreckt, hinzugefügt werden, und es kann eine Anzahl von U-Bolzen vorgesehen
werden, um das Entfernen der Verschlußexnrichtung mittels eines Kranes zu erleichtern.
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Claims (15)
- Dr. rer. nah Horst SchülerPATENTANWALT6000 Frankfurt/Main 1 1 5. Aug. 1 9 80 Kaiserstrasse 41 Gr. /Vo. /he.Telefon (0611) 235555Telex: 04-16759 mapat dPostscheck-Konto. 282420-602 Frankfurt/M.Bankkonto ι 225/0389Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.846 3-24AT-O435OGENERAL ELECTRIC COMPANY1 River Road
Schenectady^N.Y./U.S.A.Verschluß für einen Becken-TordurchgangPatentansprüche1J Kernenergieanlage mit über einen Tordurchgang
verbindbaren Becken und mit einer Verschlußvorrichtung zum Verhindern eines Flüssigkeitsflusses zwischen den Becken, dadurch gekennzeichnet,13ÜÖ22/Ö6S0daß ein Rahmen (22) entfernbar im Tordurchgang (17) angeordnet ist, der eine mit ihm dicht verbundene, flüssigkeitsundurchlässige Platte (23) aufweist;daß ein aufblasbarer Dichtungsschlauch (26) um die Seiten des Rahmens (22) herum ange-• -bracht ist, welche dem Tordurchgang (17) entsprechen, wobei der aufgeblasene Dichtungsschlauch (26) den Tordurchgang (17) in Eingriff nimmt, um zwischen diesem und dem Rahmen (22) eine Dichtung zu bilden; unddaß freigebbare Verriegelungseinrichtungen (31) zum Verriegeln zumindest der unteren Kante des Rahmens (22) mit zumindest der Bodenseite des Tordurchganges (17) vorgesehen sind, wodurch die Dichtwirkung des aufgeblasenen Dichtungsschlauches (26) erhöht wird. - 2. Kernenergieanlage mit einer Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine fernbedienbare Entriegelungsanordnung für die Verriegelungseinrichtungen (31) vorgesehen ist, welche zum Entriegeln der Verriegelungsexnrichtungen (31) von der oberen Seite des Rahmens (22) betätigbar ist.130022/0816ORIGINAL-INSPECTED
- 3. Kernenergieanlage mit einer VerschlußvorrichLuny nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Verriegelungseinrichtungen (31) normalerweise in eine Verriegelungsstellung vorgespannt sind und daß die fernbedienbare Entriegelungsanordnung ein niederdrückbares Element (41) zum überwinden der Vorspannung der Verriegelungseinrichtungen (31) aufweist, um deren Entriegelung zu bewirken.
- 4. Kernenergieanlage mit einer Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Rahmen (22) einen Kanal (28) aufweist, der sich um zumindest einen Teil des Umfangs des Rahmens (22) erstreckt, und in dem ein entsprechender Teil des Dichtungsschlauches (26) angebracht ist, und daß der Kanal (28) tiefer ist, als die Dicke des nicht aufgeblasenen Dichtungsschlauches (26).
- 5. Kernenergieanlage mit verbindbaren Becken, zwischen denen eine entfernbare, flüssigkeitsdurchlässige Abschirmwand angeordnet ist, und einem Tordurchgang neben einer Seite der Abschirmwand, sowie einer Verschlußvorrichtung zum Verhindern eines Flüssigkeitsflusses zwischen den Becken, dadurch gekennzeichnet,-A-130022/0656daß ein Rahmen (22) entfernbar im Tordurchgang (17) neben der Abschirmwand (14) angeordnet ist, der eine auf der zur Abschirmwand (14) weisenden Seite dicht angebrachte biegsame, flüssigkeitsundurchlässige Platte (23) aufweist;daß ein aufblasbarer Dichtungsschlauch (26) um die dem Tordurchgang (17) gegenüberliegenden Seiten des Rahmens (22) angebracht ist, wobei der aufgeblasene Dichtungsschlauch (26) den Tordurchgang (17) in Eingriff nimmt, um eine Dichtung zwischen dem Tordurchgang (17) und dem Rahmen (22) zu schaffen; unddaß freigebbare Verriegelungseinrichtungen (31) zum Verriegeln zumindest der unteren Kante des Rahmens (22) mit zumindest der Bodenseite des Tordurchganges (17) vorgesehen sind, wodurch die Dichtwirkung des aufgeblasenen Dichtungsschlauches (26) erhöht wird.
- 6. Dichtanordnung zwischen einem Tordurchgang und einem darin entfernbar angeordneten Rahmen, dadurch gekenntzeichnet,daß ein Traglager (19) sich zumindest ent-— 5 —130022/0656lang des Bodens des Tordurchganges (17) erstreckt und eine Dichtfläche (21) aufweist, die senkrecht zur Ebene des Rahmens (22) verläuft, wenn dieser im Tordurchgang (17) angeordnet ist;daß ein aufblasbarer Dichtungsschlauch (26) am Umfang des Rahmens (22) gehalten und in Eingriff mit der Dichtfläche (21) des Traglagers (19) bringbar ist; unddaß Rückhaltemittel (31) vom Rahmen (22) getragen werden und freigebbar mit dem Traglager (19) in Eingriff bringbar sind, um die sich beim Aufblasen des Dichtungsschlauches (26) gegen das Traglager (19) ergebenden Kräfte auf den Rahmen (22) zu übertragen, so daß der Dichtungsschlauch (26) wieder eine wirksame Dichtung zwischen dem Rahmen (22) und dem Tordurchgang (17) bildet.
- 7. Dichtanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Rückhaltemittel (31) zumindest eine Hakenplatte (32) aufweisen, die mit dem— 6 —130022/0656Traglager (19) in Eingriff bringbar ist.
- 8. Dichtanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Hakenplatte (32) um eine Kante des Rahmens (22) schwenkbar ist.
- 9. Dichtanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Hakenplatte (32) mit der Unterseite des Traglagers (19) freigebbar in Eingriff bringbar ist.
- 10. Dichtanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß eine Feder (37) mit der Hakenplatte (32) zusammenwirkt und diese normalerweise in eine Eingriffsstellung mit dem Traglager (19) drückt.
- 11. Dichtanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß Fernbetätigungseinrichtungen vorgesehen sind, die mit der Hakenplatte (32) zusammen wirken, um die Vorspannung der Feder (37) zu überwinden und die Hakenplatte (32) in eine Nichteingriffsstellung zu bringen.— 7 —130022/0666ORIGINAL INSPECTED
- 12. Dichtanordnung nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß der aufblasbare Dichtungsschlauch (26) in einem Kanal (18) gehalten ist, der am Umfang des Rahmens (22) vorgesehen ist und der tiefer ist, als die Dicke des nicht aufgeblasenen Dichtungsschlauches (26).
- 13. Kernenergieanlage mit verbindbaren Becken, mit einem Tordurchgang und Mitteln zur Schaffung einer Barriere gegen eine Flüssigkeitsströmung zwischen den Becken, dadurch gekenntzeichnet,daß ein Rahmen (22) entfernbar im Tordurchgang (17) anzuordnen ist, welcher eine damit dicht verbundene, flüssigkeitsundurchlässige Platte (23) aufweist;daß ein aufblasbarer Dichtungsschlauch (26) in einem Kanal (18) angebracht ist, der an den dem Tordurchgang (17) zugeordneten Seiten des Rahmens (22) vorgesehen ist, wobei der aufgeblasene Dichtungsschlauch (26) den Tordurchgang (17) in Eingriff nimmt, um zwischen dem Tordurchgang (17) und dem Rahmen (22) eine Dichtung zu schaffen;daß der Kanal (18) des Rahmens (22) tiefer ist, als die Dicke des nicht aufgeblasenen130022/0656— 8 —
DichtungsSchlauches (26);daß ein Haltelager (19) sich zumindest entlang des Bodens des Tordurchganges (17) erstreckt und eine Dichtfläche (21) aufweist, die senkrecht zur Ebene des Rahmens (22) verläuft, wenn dieser im Tordurchgang (17) angeordnet ist;daß eine Hakenplatte (32) um eine am Rahmen (22) vorgesehene Kante schwenkbar ist und mit einer Feder (37) zusammenwirkt, um die Hakenplatte (32) normalerweise in eine Eingriffsstellung mit dem Haltelager (19) zu bringen; unddaß Einrichtungen vorgesehen sind, die von der Seite des Rahmens, welche der Hakenplatte (32) gegenüberliegt, fernbedienbar sind, und die mit der Hakenplatte (32) zusammenwirken, um diese aus ihrer Eingriffsstellung bezüglich des Haltelagers (19) freizugeben. - 14. Kernenergieanlage mit einer Barriere nach Anspruch 13, dadurch gekenntzeichnet,daß eine Mehrzahl von Hakenplatten (32) vorgesehen sind, die einzeln in eine130022/0668 INSPECTED303104AEingriffsstellung mit einem Teil des Haltelagers (19) vorgespannt sind und die einzeln mit entsprechenden fernbedienbaren Freigabeeinrichtungen zusammenwirken.
- 15. Kernenergieanlage mit verbindbaren Becken, zwischen denen eine entfernbare, flüssigkeitsdurchlässige Abschirmwand angeordnet ist, an deren Seite sich ein Tordurchgang befindet, und mit einer Barriere gegen eine Flüssigkeitsströmung zwischen den Becken, dadurch gekenntzeichnet,daß ein Rahmen (22) entfernbar im Tordurchgang (17) anzuordnen ist, der eine damit dicht verbundene, flüssigkeitsundurchlässige, flexible Platte (23) aufweist, die zur Abschirmwand (14) weist und an diese anpaßbar ist;daß ein aufblasbarer Dichtungsschlauch (26) in einem Kanal (28) angebracht ist, der an den dem Tordurchgang (17) zugeordneten Seiten des Rahmens (22) vorgesehen ist, wobei der aufgeblasene Dichtungsschlauch (26) den Tordurchgang (17) in Eingriff nimmt, um zwischen diesem und dem Rahmen (22) eine Dichtung zu bilden;daß der Kanal (28) des Rahmens (22) tiefer ist, als die Dicke des nicht aufgeblasenen- 10 -130022/0656- 10 DichtungsSchlauches (26);daß ein Haltelager (19) sich zumindest entlang des Bodens des Tordurchganges (17) erstreckt und eine Dichtfläche (21) aufweist, die senkrecht zur Ebene des Rahmens(22) verläuft, wenn dieser im Tordurchgang(17) angeordnet ist;daß zumindest eine Hakenplatte (32) , die um eine Kante des Rahmen (22) schwenkbar ist und die mit einer Feder (37) zusammenwirkt, welche die Hakenplatte (32) in eine Eingriffsstellung mit dem Haltelager (19) drückt; unddaß Einrichtungen vorgesehen sind, die von der der Hakenplatte (32) gegenüberliegenden Seite des Rahmens (22) fernbedienbar sind und mit der Hakenplatte (32) zusammenwirken, um diese aus ihrer Eingriffsstellung bezüglich des Haltelagers (19) freizugeben.- 11 -130022/065SORIGINAL [NSPECTED
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