DE3030669C2 - - Google Patents
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- D05B—SEWING
- D05B47/00—Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
- D05B47/06—Applications of tensometers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 6 29 286 beispielsweise ist ein Verfahren zum
Anpassen der Oberfadenspannung an die Unterfadenspannung
bei einer Nähmaschine bekannt, wobei die zum Abziehen des
Unterfadens von seiner Spannvorrichtung erforderliche Zug
kraft als Anpreßdruck für die Oberfadenspannvorrichtung ver
wendet wird. Dabei wird ein Hebel, über den der Unterfaden
abgezogen wird, gegen eine federbelastete Einrichtung ge
drückt, die auf die Oberfadenspannvorrichtung einwirkt. Die
Spannung des Unterfadens wird durch die Hebelstellung an
einer Skala abgelesen. Eine derartige Einrichtung ist für
eine genaue Einstellung des Spannungsverhältnisses zwischen
Ober- und Unterfaden, insbesondere in Abhängigkeit von der
Stärke des zu nähenden Stoffes und anderer Parameter, nicht
geeignet, weil diese mechanische Vorrichtung zu ungenau ar
beitet und die Bedienungsperson für die genaue Einstellung
der Fadenspannung keine Angaben erhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß es der
Bedienungsperson möglich ist, das Spannungsverhältnis zwi
schen Ober- und Unterfadenspannung in Abhängigkeit von der
Stärke des zu nähenden Stoffes, der Stärke des zu verwenden
den Nähfadens und/oder der Art der Nähstiche genau einzu
stellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des An
spruchs 1 gelöst. Durch die elektronische Erfassung der Fa
denspannung, deren Speicherung und Vergleich in einer Kompa
ratorstufe kann die Bedienungsperson beispielsweise ein
optisch wahrnehmbares Signal erhalten, in welcher Weise der
Oberfadenspanner eingestellt oder nachgestellt werden muß,
so daß die Oberfadenspannung in einfacher Weise exakt auf
die Unterfadenspannung abgestimmt werden kann.
Aus der US-PS 41 70 951 ist zwar ein Oberfadenspannungsmes
ser bekannt, der auf die Oberfadenspannung ansprechend ein
dazu proportionales Spannungssignal erzeugt, jedoch wird
bei dieser bekannten Einrichtung die Abstimmung der Faden
spannung zwischen Ober- und Unterfaden für die Bedienungs
person nicht erleichtert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Ansprüchen angegeben. Eine beispielsweise Ausführungs
form der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau einer Vorrichtung zur Aufnahme der
Fadenspannung,
Fig. 2 das Schaltbild der Steuerschaltung der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 3 die Wellenform der Signale für die Aufnahme
der Fadenspannung.
Fig. 1A zeigt den Aufbau einer Vorrichtung zur Aufnahme der
Fadenspannung und Fig. 1B und 1C zeigen Seitenansichten des
Hauptteiles der Vorrichtung, gesehen in Pfeilrichtung B
bzw. C in Fig. 1A. In Fig. 1A sind ein Maschinengehäuse 1,
eine Fadenführung 2, ein elastisches Element 3 zum Auf
nehmen der Spannung des Oberfadens, der Oberfaden 5, der durch
eine Einstelleinrichtung 4 für die Fadenspannung geht und
durch einen Fadenhebel 6 geführt ist, ein oberes Fadenloch
7 einer Fadenführung 2, ein Fadenloch 8 des elastischen
Elementes 3 und ein unteres Fadenloch 9 der Fadenführung 2
dargestellt. Das Fadenloch 8 ist gegenüber der geraden Linie
vom Fadenloch 7 zum anderen Fadenloch 9 versetzt angeordnet. Wenn
der Oberfaden 5 während des Betriebes abgezogen wird, ver
setzt das Fadenloch 8 das freie Ende des elastischen
Elementes 3, dessen anderes Ende durch eine Schraube 10 festgelegt
ist, in Fig. 1B nach rechts. Ein Dehnungsmeßstreifen G 1 als Spannungssensor
für die Aufnahme der Spannung des Oberfadens ist auf das
elastische Element 3 geklebt und nimmt das Ausmaß der
Verformung des elastischen Elementes 3 auf.
Es sind weiterhin
ein Spulenträger 11 eines horizontalen Schlingenbildners,
ein elastisches Element 12 zur Aufnahme der Spannung des
Unterfadens, ein Transporteur 13 und der Unterfaden 15
dargestellt. Der Unterfaden 15 wird von der Spule 14 geliefert, zu einem
Kantenteil 16 des Spulenträgers und zum Kantenteil 17
des elastischen Elementes 12 sowie zu einem Arm 18 des
Transporteurs 13 geführt und gelangt schließlich durch ein Nadelloch 20
der Stichplatte 19, nachdem er durch ein nicht dar
gestelltes Nadelöhr gegangen ist. Der Kantenteil 17 des elastischen Elementes 12 ist
so vorgespannt, daß der Unterfaden 15 aus der geraden Verbindungs
linie vom Kantenteil 16 des Spulenträgers 11 zum Arm 18 des Transporteurs 13 gedrückt wird. Wenn der Unter
faden 15 von der Spule 14 geliefert wird, spannt ein nicht
dargestelltes, die Fadenabgabe regulierendes Element im
Spulenträger 11 den Unterfaden 15. Damit wirkt eine Druckkraft
proportional zur Spannung des Unterfadens 15 auf den Kantenteil 17, wodurch
eine Reibungskraft proportional zur Druckkraft hervorgerufen
wird, die auf den Kantenteil 17 wirkt und das freie Ende
des elastischen Elementes 12, dessen anderes Ende durch
eine Schraube 21 festgelegt ist, nach rechts in Fig. 1C ver
setzt. Ein Dehnungsmeßstreifen G 2 zur Aufnahme der Spannung
des Unterfadens 15 ist auf das elastische Element 12 geklebt, um
das Ausmaß der Verformung des elastischen Elementes 12 aufzu
nehmen.
In Fig. 2 ist eine Steuerschaltung dargestellt. Die Deh
nungsmeßstreifen G 1 und G 2 sind jeweils so geschaltet, daß
sie ein Widerstandselement einer Brückenschaltung mit einer
Gleichspannungsquelle E und E′ bilden.
Eine Gruppe von Widerständen R 1, R 2 und R 3, die eine Brücken
schaltung zur Erfassung der Spannung des Oberfadens bilden,
und ein Regelwiderstand VR 1 sind so vorgegeben oder einge
stellt, daß dann, wenn der Dehnungsmeßstreifen G 1 zeigt,
daß die Verformung gleich 0 ist, der Anschlußpunkt U
nahezu das gleiche elektrische Potential wie das Masse
potential hat. Wie in Fig. 3A dargestellt, entsteht am Anschlußpunkt U
ein Impuls
pro Umdrehung der Nähmaschine aufgrund der Abnahme des Wider
standes des Dehnungsmeßstreifens G 1 durch die zunehmende
Spannung des Oberfadens während des Nähvorganges, wobei
in der Zeichnung ein negatives elektrisches Potential darge
stellt ist. In der Zeichnung Fig. 3A zeigt die gerade Linie ein
elektrisches Potential gleich 0 und die Zeitachse. Eine Schal
tung aus einem Operationsverstärker OP 1, aus Widerständen
R 4, R 5 und R 6 bilden einen ersten Verstärker, an dem die
Spannung des Anschlußpunktes U an der invertierenden Ein
gangsklemme (-) über den Kondensator C 1 und den Widerstand
R 5 liegt.
Eine Schaltung aus
einem Operationsverstärker OP 2, Widerständen R 7, R 3 und R 9
bildet einen zweiten Verstärker, an dem das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers OP 1 an der invertierenden Eingangs
klemme (-) über einen Widerstand R 7 zur weiteren Verstärkung liegt.
Eine Schaltung aus einem Operationsverstärker OP 3, Widerständen
R 10, R 11 und Kondensatoren C 2 und C 3 bildet ein Tiefpaßfilter und dient dazu, den hoch
frequenten Anteil der Signalspannung der insbesondere durch Rauschen ver
ursacht wird, abzutrennen. Diese
Schaltung gibt als Ausgangssignal das invertierte Ausgangs
signal des Operationsverstärkers OP 2 aus. Die Operations
verstärker OP 4 und OP 5, die Widerstände R 13, R 14 und R 15,
der Regelwiderstand VR 2 und die Kondensatoren C 4, C 5 und C 6
bilden ein Kerbfilter und dienen dazu, von der Netzwechselspannung induzierte
Anteile in der Signalspannung zu unterdrücken, wobei an dieser Schaltung als Eingangssignal
das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP 3 liegt. Das Ausgangssignal
dieser Schaltung wird vom Operationsverstärker
OP 4 geliefert. Der Regelwiderstand VR 2 dient zur Abstimmung
und zum Einstellen der Frequenz des Kerbfilters. Eine Schaltung aus
Operationsverstärkern OP 6 und OP 7, einer Diode D, einem
Widerstand R 16 und einem Kondensator C 7 bildet eine Spitzen
werthalteschaltung, die den Kondensator C 7 auf den Spitzenwert der Signalspannung auflädt und ge
laden hält.
Der Operationsverstärker OP 7 ist als Pufferverstärker mit der Verstärkung 1 geschaltet und an
seinem Ausgang liegt die gleiche Spannung wie an C 7. Der Aufbau der Steuerschaltung bezüglich
des Dehnungsmeßstreifens G 2 zur Aufnahme der Spannung des
Unterfadens und die Arbeitsweise der einzelnen Bauelemente
ist nahezu gleich der der Steuerschaltung bezüglich des
Dehnungsmeßstreifens G 1, so daß die entsprechenden Bauelemente
mit gleichen Bezugszeichen mit einem zusätzlichen (′) be
zeichnet sind. Das elektrische Potential des Anschlußpunktes
U′ liefert einen identischen Impuls während des Nähvorganges
bei abnehmendem Widerstand des Dehnungsmeßstreifens G 2 auf
grund einer zunehmenden Spannung des Unterfadens 15 mit einem
Phasenunterschied von annähernd 180° der Nähmaschine
gegenüber dem Dehnungsmeßstreifen G 1, wie es in Fig. 3B dar
gestellt ist. Der Verstärkungsfaktor kann mit dem
Regelwiderstand VR 3, der einen Einstellteil außerhalb
der Nähmaschine aufweist geändert werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse
der Einstellung legen die Ausgangssignale S 1 und S′ 1 der Puffer
verstärker OP 7 und OP′ 7 die Empfindlichkeit der Dehnungs
meßstreifen G 1 und G 2 so fest, daß in dem Bereich nahezu
gleiche Werte der Signalspannungen V und V′ in dem das Spannungs
gleichgewicht zwischen dem Oberfaden und dem Unterfaden
in richtiger Weise gehalten wird.
Der Operationsverstärker
OP 8 stellt einen ersten Komparator dar, an dem das Aus
gangssignal des Operationsverstärkers OP 7 über einen Wider
stand R 17 an der invertierenden Eingangsklemme (-) liegt,
während an der nicht invertierenden Eingangsklemme (+)
über einen Widerstand R 18, eine Z-Diode ZD und einen Wider
stand R 19 das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
OP′ 7 liegt. Es sind weiterhin ein Spannungsteilerwiderstand
R 20 und ein Rückkopplungswiderstand R 21 vorgesehen.
An der Basis eines
ersten Transistors Tr 1 liegt das Ausgangssignal des Operations
verstärkers OP 8 über einen Widerstand R 22, während sein
Kollektor mit der Kathode einer Leuchtdiode LED 1 verbunden
ist, die eine übermäßige Unterfadenspannung anzeigt und
an der eine Spannungsquelle +V liegt. Zwischen die Basis
und den Emitter ist ein Widerstand R 23 geschaltet, während
ein Widerstand R 24 als Strombegrenzungswiderstand dient.
Der Operationsverstärker OP 8′ stellt einen zweiten Komparator
dar, an dessen invertierender Eingangsklemme (-) über einen
Widerstand R 17′ das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
OP 7′ liegt, während an seiner nichtinvertierenden Eingangs
klemme (+) über eine Z-Diode ZD′ und einen Widerstand R 19′
das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP 7 liegt.
An der Basis eines zweiten Transistors Tr 2 liegt über einen Widerstand
R 22′ das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP 8′, während
der Kollektor des Transistors Tr 2 mit der Kathode einer Leucht
diode LED 2 verbunden ist, die eine übermäßige Oberfaden
spannung anzeigt. Die Spannung der Z-Dioden ZD und ZD′ ist so gewählt,
daß eine entsprechende
Leuchtdiode LED 1 oder LED 2 nur dann aufleuchtet, wenn die
Oberfadenspannung oder die Unterfadenspannung größer als
ein fester Standardwert ist, um zu verhindern, daß die
Leuchtdioden immer abwechselnd aufleuchten. Die miteinander
gekoppelten Schalter SW 1 und SW 2 weisen Bedienungsteile außer
halb der Nähmaschine auf oder sind der Nähstichmusterwahl
zugeordnet, um zwischen dem Nähen von geraden
Nähstichen und anderen Nähstichen umzuschalten. Wenn der
Schalter geöffnet ist, veranlaßt er ein Aufleuchten der Anzeige
LED 2 für eine übermäßige Oberfadenspannung und wenn er ge
schlossen ist, veranlaßt er ein Aufleuchten der Anzeige
LED 1 für eine übermäßige Unterfadenspannung.
Beim Nähen von
Nähstischmustern ist es wünschenswert, daß der Kreuzungspunkt
des Oberfadens und des Unterfadens an einer Stelle etwas
unter der Stoffmitte liegt. Aus diesem Grunde soll ein Be
fehl mittels des Schalters gegeben werden, die Oberfaden
spannung gegenüber der Spannung beim Nähen von geraden Näh
stichen herabzusetzen. Die Ausgangsklemmen S 1, S 2, S 1′ und S 2′
liegen an einer automatischen Einstellsteuerschaltung für
den Oberfaden und den Unterfaden oder nur für den Oberfaden,
die unabhängig mit einem Haltesignal für den Oberfadenspannungs
spitzenwert, einem Signal für eine zu große Unterfadenspannung,
einem Haltesignal für den Unterfadenspannungsspitzenwert
und einem Signal für eine übermäßige Oberfadenspannung ver
sorgt wird. Wenn das Nähen von geraden Nähstichen gewählt ist,
sind bei der Schaltung mit dem oben beschriebenen Aufbau
die Schalter SW 1 und SW 2 geschlossen. Der Regelwiderstand
VR 3 ist auf einen Standardwert eingestellt. Immer dann, wenn
der Fadenhebel pro Umdrehung der Nähmaschine nach oben geht,
wird der Oberfaden 5 abgezogen und nimmt der Widerstand
des Dehnungsmeßstreifens G 1 zum Aufnehmen der Oberfadenspannung
entlang der Biegung des elastischen Elementes 3 ab, so daß
ein negativer Impuls am Anschlußpunkt U erzeugt wird, wie es
in Fig. 3A dargestellt ist. Dieser Impuls wird durch die
Operationsverstärker OP 1 bis OP 4 und OP 6 verstärkt und der
Spitzenwert eines Impulses, der in einer zu diesem Impuls
identischen Form umgekehrt wird, wird durch den Kondensator
C 7 gehalten. Das Ausgangssignal, dessen Spannung der Operations
verstärker OP 7 folgt, liegt an der invertierenden Eingangs
klemme (-) des Operationsverstärkers OP 8 und auch an der
nicht invertierenden Eingangsklemme (+) des Operationsver
stärkers OP 8′. Das elastische Element 12 wird verformt,
wenn der Unterfaden von der Spule 14 geliefert wird und der
Dehnungsmeßstreifen G 2, der die Unterfadenspannung aufnimmt,
nimmt in seinem Widerstand ab, so daß am Anschlußpunkt U′
ein negativer Impuls erzeugt wird, der in Fig. 3B dargestellt
ist und dessen Phase sich von der des Impulses in Fig. 3A
unterscheidet. Dieser Impuls wird über den Kondensator C 1′
und die Operationsverstärker OP 1′, OP 2′, OP 3′, OP 4′, OP 6′
verstärkt und der Spitzenwert eines in einer Form invertierten
Impulses, die nahezu gleich der Form dieses Impulses ist,
wird am Kondensator C 7′ gehalten. Das Ausgangssignal, dessen
Spannung der Operationsverstärker OP 7′ folgt, liegt als
Eingangssignal an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+)
des Operationsverstärkers OP 8 über den Schalter SW 2 und an
der invertierenden Eingangsklemme (-) des Operationsver
stärkers OP 8′ über den Schalter SW 2. Wenn das elektrische
Potential an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des
Operationsverstärkes OP 8, der den ersten Komparator darstellt,
über dem Potential an der invertierenden Eingangsklemme (-)
des Verstärkers OP 8 liegt, zeigt das an, daß die Unterfaden
spannung übermäßig größer als die Oberfadenspannung ist.
Das führt dazu, daß das Ausgangssignal des Operationsver
stärkers OP 9 positiv wird, wodurch der Transistor Tr 1 durchgeschaltet
wird und die Leuchtdiode LED 1 aufleuchtet, was eine über
mäßige Unterfadenspannung anzeigt. Normalerweise wird in
diesem Fall der Haltedruck der Fadeneinstelleinrichtung 4
von Hand aus erhöht. Zu diesem Zeitpunkt ist das elektrische
Potential an der nichtinvertierenden Eingangskleme (+) des
Operationsverstärkers OP 8′, der einen zweiten Komparator
darstellt, kleiner als das elektrische Potential an seiner
invertierenden Eingangsklemme (-). Das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers OP 8′ ist gleich 0, so daß der Transistor
Tr 2 sperrt und die Leuchtdiode LED 2, die eine übermäßige
Oberfadenspannung anzeigen soll, nicht aufleuchtet. Wenn das
elektrische Potential an der nichtinvertierenden Eingangs
klemme (+) des Operationsvertärkers OP 8′ über dem an der
invertierenden Eingangsklemme (-) liegt, zeigt das an, daß
die Oberfadenspannung größer als die Unterfadenspannung ist.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP 8′ wird dann
positiv, so daß die Leuchtdiode LED 2 aufleuchtet und der
Haltedruck der Einstelleinrichtung 4 für die Fadenspannung
herabgesetzt wird. Wenn die Art der Nähstiche und
die Nadelschwingamplitude ge
wählt sind, beispielsweise Musternähstiche, werden die Schalter SW 1 und SW 2 geöffnet und
werden die Widerstände R 18 und R 18′ wirksam. Die Leuchtdiode
LED 2, die eine übermäßige Oberfadenspannung anzeigt, leuchtet
daher auf, wenn die Fadenspannung so eingestellt bleibt,
daß keine der Leuchtdioden LED 1 und LED 2 beim Nähen von
geraden Stichen aufleuchtet, und es wird ein Befehl gegeben,
entweder die Oberfadenspannung herabzusetzen oder die Unter
fadenspannung zu erhöhen. Abgesehen von Änderungen in der
Drehzahl der Nähmaschine zeigt die Unterfadenspannung in
der in Fig. 3B dargestellten Weise eine im allgemeinen nahezu
identische Amplitude, während die Oberfadenspannung, die
in Fig. 3A dargestellt ist, durch die Bewegungscharakteristik
des Fadenhebels 6 beeinflußt wird, so daß ihre Amplitude
mit zunehmender Drehzahl der Nähmaschine ansteigt. Selbst in
diesem Fall wird für die richtige Fadenspannung durch die
automatischen Einstellsteuerschaltungen für den Oberfaden und
den Unterfaden oder nur den Oberfaden gesorgt, die unabhängig
vorgesehen sind, indem die einzelnen Ausgangssignale S 1, S 2,
S 1′ und S 2′ verwandt werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Überwachen der Ober- und Unter
fadenspannung für eine Nähmaschine mit einem Oberfaden
spanner und einem Unterfadenspanner, wobei der Oberfaden
spanner von Hand aus betätigbar ist, um die Oberfaden
spannung bezüglich der durch den Unterfadenspanner be
stimmten Unterfadenspannung einzustellen, gekennzeich
net durch
- - einen Oberfadenspannungssensor (3, G 1), der auf die Ober fadenspannung ansprechend ein dazu proportionales Ober fadenspannungssignal erzeugt,
- - einen Unterfadenspannungssensor (12, G 2), der auf die Unter fadenspannung ansprechend ein dazu proportionales Unter fadenspannungssignal erzeugt,
- - einen ersten Speicher (C 7), der mit dem Oberfadenspan nungssensor (3, G 1) verbunden ist und den Spitzenwert des Oberfadenspannungssignales speichert,
- - einen zweiten Speicher (C′ 7), der mit dem Unterfaden spannungssensor (12, G 2) verbunden ist und den Spitzen wert des Unterfadenspannungssignales speichert, und
- - eine Komparatorstufe (OP 8, OP′ 8), die mit dem ersten und dem zweiten Speicher (C 7, C′ 7) verbunden ist, die in beiden Speichern (C 7, C′ 7) gespeicherten Spitzenwerte vergleicht und ein dementsprechendes Spannungsausgleichs signal erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberfadenspannungssensor (3, G 1) und/oder der Unter
fadenspannungssensor (12, G 2) ein elastisches Element (3, 12),
das am Faden anliegt und als Folge der Fadenspannung ver
formt wird, und einen Dehnungsmeßstreifen (G 1, G 2) aufweisen, der
am elastischen Element (3, 12) befestigt ist, um dessen
Verformung zu messen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dehnungsmeßstreifen (G 1, G 2) einen dehnungsvariab
len Widerstandswert hat und in eine Widerstands
brückenschaltung geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Tiefpaßfilter (OP 3, C 2, C 3, R 10-R 12) zwi
schen den Oberfadenspannungssensor (G 1) und den ersten
Speicher (C 7) und ein zweites Tiefpaßfilter (OP′ 3, C′ 2, C′ 3,
R′ 10-R′ 12) zwischen den Unterfadenspannungssensor (G 2)
und den zweiten Speicher (C′ 7) geschaltet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Kerbfilter (OP 4, OP 5, C 4, C 5, R 13-R 15, VR 2)
zwischen das erste Tiefpaßfilter (OP 3, C 2, C 3, R 10-R 12)
und den ersten Speicher (C 7) und ein zweites Kerbfilter
(OP′ 4, OP′ 5, C′ 4, C′ 5, R′ 13-R′ 15, VR′ 2) zwischen das zwei
te Tiefpaßfilter (OP′ 3, C′ 2, C′ 3, R′ 10-R′ 12) und den
zweiten Speicher (C′ 7) geschaltet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Speicher (C 7) und/oder der zweite Speicher
(C′ 7) einen Kondensator enthalten, der durch das ent
sprechende Oberfadenspannungssignal oder Unterfadenspan
nungssignal über eine Diode (D, D′) aufgeladen wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR |
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