DE2208079C3 - Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Hochspannungsnetzgerätes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines HochspannungsnetzgerätesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Hochspannungsnetzgerätes,
bei dem du: Hochspannung am Ausgang durch eine Gleichrichterkaskade erzeugt wird
und bei dem ein Spannungsteiler, bestehend aus einem Konstantwiderstand und einem Potentiometer zwisehen
der Kathode des ersten Gleichrichters der Kaskade und Erde geschaltet ist, an dessen freiem Abgriff
ein Spannungs-Istwert abgenommen ist, der über eine Regelschleife die Steuerung eines Stellgliedes des
Hochspannungsnetzgerätes beeinflußt. Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt (Funk-Technik. 1969,
S. 491 bis 493, insbesondere Bild 1).
Es ist allgemein bekannt, bei geregelten Netzgeräten die Ausgangsspannung mittels eines Spannungsteilers
zu teilen und als Istwert-Regelgröße nur einen Teil der Ausgangsspannung der Regelschaltung zuzuführen. Bei
Hochspannungsnetzgeräten mit einer Ausgangsspannung in der Größenordnung von 18 kV stößt diese Art
der Regelung auf erhebliche technische und wirtschaftliche Schwierigkeiten. So sind Widerstände für 18 kV
unzweckmäßig groß und sehr teuer. Da der 18-kV-Ausgang
nicht zu stark belastet werden darf, muß in diesem Fall ein hochohmiger Spannungsteiler in einer Größenordnung
von 1000 MOhm eingesetzt werden, der zudem zu einem störempfindlichen Regelkreis führt, der
leicht zum Schwingen neigt.
Um dies zu vermeiden, wird bei dem durch die Zeitschrift »Funk-Technik«, 1969, S. 491 bis 493, bekannten
Hochspannungsnetzgerät mit einer Gleichrichterkaskade (Greinacherschaitung) an der Kaskade eine Spannung
als Regelgröße abgegriffen, die nur einen Teil der Ausgangsspannung des Hochspannungsnetzgerätes
darstellt. Diese Regelgröße wird über einen Spannungsteiler einer Verstärkerschaltung zugeführt. Dabei
ist jedoch von Nachteil, daß bei Stromloswerden des Spannungsteilers, beispielsweise infolge Drahtbruchs,
die Äusgangshochspannung sofort übersteuert wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei der diese fehlerhafte Übersteuerung
der Ausgangshochspannung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der freie Abgriff des Potentiometers über einen Verstärkertransistor mit einem Eingang
eines Differenzverstärkers verbunden ist, und dall der Ausgang des Differenzverstärkers mit einer Zenerdiode
verbunden ist, deren anderes Ende geerdet ist. Der Vorteil der Erfindung 'icgi dann, daß bc-i S
Mt IMIl-
loswerden des Spannungsteilers, der zwischen Gleichrichterkaskade und Erde geschaltet ist. beispielsweise
infolge Ausfalls eines Widerstandes des Spannungsteilers, die Ausgangsspannung der Gleichrichterkaskade
durch die Regelschaltung nicht unzulässig h^ch gesteuert,
sondern automatisch durch die Zeneruiwde auf
einen festgelegten Wert gehalten wird.
Durch die Zeitschrift »Electronic Engineering«. Dezember 1967, S. 778 bis 783, insbesondere Fig. 5. ist es
bei einer Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Hochspannungsnetzgerätes, bei
dem die Hochspannung am Ausgang durch eine Gleichrichterkaskade erzeugt wird und bei dem an dem
Abgriff eines Spannungsteilers ein über eine Regefschleife
die Steuerung eines Stellgliedes des Hochspannungsnetzgerätes beeinflussender Spannungs-Istwert
abgenommen ist, an sich bekannt, den freien Abgriff des Spannungsteilers über einen VerstärkenranMsioi
mit einem Eingang eines Differenzverstärkers zu verbinden.
Einzelneren der Erfindung werden an Hand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieis nachstehend erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung /ur
Erzeugung einer Hochspannung über eine Gleichrichterkaskade GK (Greinacher-Schaltung). wobei die
Gleichrichterkaskade GKdurch einen Hochspannungsimpulsgenerator
WC gespeist wird, an dessen Eingang ein aus einem Differenzverstärker DV und einer Leistungsstufe
DSbestehendes Niederspannungsnetzgerii!
angeschaltet ist. Der Differenzverstärker DV ist ein gangsseitig mit einer Regelschaltung RS verbunden.
Zur Regelung der Ausgangsspannung A der Gleichrichterkaskade
GK wird die Istwert-Regelgröße von einem Schaltungspunkt der Gleichrichterkaskade CK
abgeleitet, dessen Spannungswert erheblich unter dem der Ausgangsspannung A liegt und zudem der Spannung
A hinreichend genau folgt. Der aus dem Wider stand Ri und dem Potentiometer P bestehende Spannungsteiler
ist mit dem Punkt F nach dem ersten Gleichrichter innerhalb der Gleichrichterkaskade GK
verbunden. Durch die Anschaltung des hochohmigen Widerstandes Ri an den Punkt F steht am freien Abgriff
des Potentiometers Peine auf einen relativ kleinen Spannungswert reduzierte Istwert-Regelgröße der
Ausgangsspannung A zur Verfugung. Die an dem freien Abgriff des Potentiometers Fliegende Spannung
könnte nun direkt als Eingangsgröße des Differenzverstärkers DVund somit über die Leistungsstufe DS und
den Hochspannungsimpulsgenerator HG zur Steuerung der Speisespannung der Gleichrichterkaskade GK
dienen. Da jedoch der Differenzverstärker DV bei unterschiedlicher
Eingangsspannung auch einen unterschiedlichen Strom aufnimmt, würde dies zu einer fehlerhaften
Spannung am freien Abgriff des Potentiometers P führen. Aus diesem Grund ist zwischen dem Eingang
des Differenzverstärkers DV und dem ircicn /\b
griff des Potentiometers P ein Impedanzwandler in Form eines Emitterfolgers aus dem Transistor 7" und
dem Widerstand R2 geschaltet, so daß einerseits das Potentiometer Pnur sehr hochohmig belastet wird und
andererseits dem Differenzverstärker DV ein ausreichend belastbarer Abgriff am Emitter des Transistors T
r» n UO
zur Verfugung steht. Der Kollektor des Transistors T ist mit dem Ausgang des Differenzverstärkers DV verbunden,
demzufolge der Transistor Tdurch die Batteriespannung
UBi des Differenzverstärker DVgespeist wird. Der Sollwert der Ausgangsspannung A. im angegebenen
Beispiel 18 kV, wird über das Potentiometer P eingestellt. Dabei ist der an sich geerdete zweite Eingang
des Differenzverstärkers DV in nicr.t dargestell
ter Weise positiv vorgespannt, so daß bei einer Spannungserhöhung am Ausgang A über ISkV hinaus und
der damit verbundenen Spannungserhöhung am freien Abgriff des Potentiometers P die Differenzspannung
am Eingang des Verstärkers DV und somit über die Leistungsstufe DS und den Hochspannungsimpulsgenerator
HG die Speisespannung der Gleichrichterkaskade GK verringert wird. Bei einer zu niedrigen Ausgangsspannung
A wird diese durch die Regelschaltung RS \n gleicher Weise erhöht.
Es kann jedoch der Fehler aultreten, daü beispielsweise
der Widerstand Wl. z. B. infolge einer schadhaften Lötstelle oder eines Leituiigsbi uehes. stromlos wird
und demzufolge die Differenzspannuiig am Eingang
des Verstärkers DV über eine i.ingere Zeit unzulässig
groß ist. In diesem Fall wird die Ausgarigsspannung A
j-...^:- r.u.-..iinjj.-. ijjy, Jj^- ■-- criVicidcn ·'-'■ /wische;; ><
dem Ausgang des Differenzverstärkers DV und Erde erfindungsgemaß eine Zenerdiode Z geschaltet, die im
Ausführungsbeispiel die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers
DV auf 19 V und somit die Spannung A auf 20 kV begrenzt.
Da der Ausgang des Differenzverstärkers= nur gerina belastet werden kann, ist diesem eine Leistungsstufe
DS, beispielsweise in Form einer sogenannten Darling-'on-Schaltung
nachgeschalttt, so daß dem Hochspannungsimpulsgenerator HG eine ausreichend belastbare
Stromversorgung zur Verfügung steht. Der Generator HG erzeugt in Verbindung mit dem eingespeisten 7aki
TA auf induktivem Wege am Ausgang Hochspür: nungsimpulse. die die Gieichrichtcrkaskade GK speisen.
Zur Erhöhung der Ausgangsspannungskunsianz
kann, wie in der Zeichnung dargestellt, das aus dem Differenzverstärker DV und der nachgeschalteten Leistungsstufe
DS bestehende Niederspannungsnetzgera! durch zwei Spannungsquellen UBi und UBl mit unter
schiedliehen Innenwiderständen versorgt werden. Dabei erfolgt die Stromversorgung der beiden Transistoren
des Differenzverstärkers D Veinmal direkt über die
Spannungsquelle UBX und zum anderen über die Leistungsstufe
DS durch die Spannungsquelle / 772. Zur Gläüung der an dem freien Abgriff des Potentiometers
P abgegriffenen Regelgröße ist noch zwischen diesem freien Abgriff und Erde ein Kondensator CI geschaltet.
Die erfindungsgemäßc Schaltungsanordnung ist
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γ IHTt K..H r^i.il K. >
schränkt. So kann die Erzeugung der Speisespannung für die Gleichrichtcrkaskade GK und somit auch die
Einwirkung der am Potentiometer P abgreifbaren Regelgröße auf diese Speisespannung variiert \% erden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Hochspannungsnetzgerätes, bei dem die Hochspannung am Ausgang durch eine Gleichrichterkaskade erzeugt wird und bei dem ein Spannungsteiler, bestehend aus einem Konstantwiderstand und einem Potentiometer zwischen der Kathode des ersten Gleichrichters der Kaskade und Erde geschaltet ist. an dessen freiem Abgriff ein Spannungs Istwert abgenommen ist, der über eine Regelschleife die Steuerung eines Stellgliedes des Hochspannungsnetzgerätes beeinfluß»., dadurch gekennzeichnet, daß der freie Abgriff des Potentiometers (P) über einen Verstärkertransistor (T) mit einem Eingang eines Differenzverstärkers (DV) verbunden ist, und daß der Ausgang des Differenzverstärkers mit einer Zenerdiode (Z) verbunden ist. deren anderes Ende geerdet ist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722208079 DE2208079C3 (de) | 1972-02-21 | Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Hochspannungsnetzgerätes | |
FR7246242A FR2163253A5 (de) | 1972-02-21 | 1972-12-26 | |
BE793397D BE793397A (fr) | 1972-02-21 | 1972-12-28 | Appareil d'alimentation a haute tension |
GB82473A GB1412217A (en) | 1972-02-21 | 1973-01-05 | Extra high tension power supply units |
US00324747A US3775664A (en) | 1972-02-21 | 1973-01-18 | Control circuit for a high voltage power supply utilizing a rectifier cascade |
CA161,660A CA995748A (en) | 1972-02-21 | 1973-01-19 | Extra high tension power supply units |
CH111973A CH550434A (de) | 1972-02-21 | 1973-01-26 | Schaltungsanordnung zur regelung der ausgangsspannung eines hochspannungsnetzgeraetes. |
NL7302151A NL7302151A (de) | 1972-02-21 | 1973-02-15 | |
LU67056A LU67056A1 (de) | 1972-02-21 | 1973-02-19 | |
IT2059073A IT979277B (it) | 1972-02-21 | 1973-02-20 | Alimentatore elettrico ad alta tensione dalla rete procedimento sistema e attrezzo per il trattamento di oggetti |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722208079 DE2208079C3 (de) | 1972-02-21 | Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Hochspannungsnetzgerätes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208079A1 DE2208079A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2208079B2 DE2208079B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2208079C3 true DE2208079C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008048879A1 (de) * | 2008-09-25 | 2010-04-08 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Hochspannung an ein Halbleiterbauelement und Vorrichtung zum Prüfen eines Halbleiterbauelements mit Hochspannung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008048879A1 (de) * | 2008-09-25 | 2010-04-08 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Hochspannung an ein Halbleiterbauelement und Vorrichtung zum Prüfen eines Halbleiterbauelements mit Hochspannung |
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