DE2321889C3 - Rückgekoppelter Oszillator hoher Amplitudenkonstanz - Google Patents
Rückgekoppelter Oszillator hoher AmplitudenkonstanzInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L5/00—Automatic control of voltage, current, or power
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen rückgekoppelten Oszillator hoher Amplitudenkonstanz mit einer in der
Rückkopplungsschleife angeordneten, die rückgekoppelte Spannung begrenzenden Gleichrichterdiode und
einer Zenerdiode, von der die Sperrspannung für die v, Gleichrichterdiode abgeleitet wird und die über einen
ihren Arbeitspunkt bestimmenden ohmschen Serienwiderstand an die Betriebsspannung geschaltet ist.
Ein rückgekoppelter Oszillator dieser Art ist aus der DE-ASIl 60 510 bekannt. w
Aus der DE-AS 12 63 923 ist ein rückgekoppelter Oszillator bekannt, bei dem im RUckkopplungszweig die
Reihenschaltung einer Gleichrichterdiode eines ohmschen Widerstandes und einer Zenerdiode angeordnet
ist. Wenn der Temperaturgang der Durchlaßspannung der Zenerdiode nicht stört oder ausgenutzt werden soll,
kann bei diesem Oszillator die Gleichrichterdiode im Rückkopplungszweig weggelassen werden.
Aus der DE-OS 15 41391 ist es bekannt, in der
Rückkopplungsschleife eines Oszillators außer einer die t>o
rückgekoppelte Spannung begrenzenden ersten Diode noch eine zweite Diode vorzusehen. Darüber hinaus ist
im RUckkopplungszweig auch eine Zenerdiode vorhanden, die in Serie mit einer weiteren Diode geschaltet ist.
Der Erfindung, welche sich auf einen rilckgekoppel- 6r>
ten Oszillator der eingangs genannten Art bezieht, liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Schaltungsaufwand
eine temperaturunabhängige Ausgangsspannung zu erzeugen, wie sie beispielsweise für Eichzwecke
benötigt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zenerdiode temperaturkompensiert ist
und die Sperrspannung für die Gleichrichterdiode an einem Spannungsteiler abgegriffen wird, dessen einer
an die Zenerspannung angeschlossener Teilerwiderstand aus einer weiteren Gleichrichterdiode besteht, die
hinsichtlich ihrer Durchlaßkennlinie und ihres Temperaturverhaltens mit der erstgenannten Gleichrichterdiode
möglichst weitgehend übereinstimmt, und dessen zweiter Teilerwiderstand durch einen ohmschen Widerstand
gebildet wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin, daß infolge der weitgehenden
Kompensation des Temperaturverhaltens der begrenzenden Gleichrichterdiode mit einem geringen Aufwand
an Bauelementen innerhalb eines weiten Temperaturbereiches eine hohe Amplitudenkonstanz der
Ausgangsspannung erreicht wird, die bei Verwendung einer temperaturkompensierten Zenerdiode Werte
erreicht, weiche ionst nur mit einem aufwendigen Regelkreis einschließlich eines Regelversfärkers eingehalten
werden könnten. Bei einer Ausbildung als Transistor-Oszillator bewirkt eine Anschaltung des
erforderlichen Basisspannungsteilers an die Zenerspannung zusätzlich eine gute Stabilisierung der Ausgangsamplitude
gegenüber Betriebsspannungsschwankungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Hierbei wird von einer herkömmlichen, rückgekoppelten Oszillatorschaltung ausgegangen, die einen
npn-Transistor 1 als aktives Schaltelement enthält. Sein Kollektor ist über einen auf die Oszillatorfrequenz
abgestimmten Parallelresonanirkreis, -jpstehend aus der
Induktivität 2 und der Kapazität 3, an die Betriebsspannung + Up geschaltet, während der Emitter über einen
gegenkoppelnden Emitterwiderstand 4 und eine Induktivität 5 mit dem Bezugspotential M der Schaltung
verbunden ist. Die Basis von 1 ist an den Abgriff eines ohmschen Spannungsteilers 6, 7 geführt, dessen einer
Teilerwiderstand 7 durch eine Kapazität 8 wechselstrommäßig überbrückt ist. Eine induktive Rückkopplung
des Kollektorkreises auf den Emitterkreis über die auf einen gemeinsamen Kern 9 gewickelten Induktivitäten
5 und 2 bewirkt die Selbsterregung der Oszillatorschaltung bei der Resonanzfrequenz des Kreises 2, 3.
De·· Oszillatorausgang 10 ist in dem dargestellten Schaltbeispiel an den Verbindungspunkt des Emitterwiderstandes
4 und der Induktivität 5 geführt, könnte aber auch an anderer Stelle der Schaltung liegen, z. B. an
einem Abgriff der Induktivität 2 oder 11.
Zur Begrenzung der von 2 nach 5 rückgekoppelten Spannung ist der Kern 9 mit einer weiteren Wicklung 11
versehen, die mit der Serienschaltung einer ersten Gleichrichterdiode 12 und eines ohmschen Widerstandes
13 beschaltet ist. Der Verbindungspunkt von 12 und 13 ist über eine zweite Gleichrichterdiode 14 an den
Verbindungspunkt einer weiteren Serienschaltung geführt, die aus dem ohmschen Widerstand 15 und der
Zenerdiode 16 besteht und an der Betriebsspannung + Ub liegt. Schließlich ist der Teilerwiderstand 6 des
Basisteilers 6,7 ebenfalls an den Verbindungspunkt von 15 und 16 gelegt.
Die Amplitudenstabilisierung der Ausgangsspannung
U3 ist eine Folge der Begrenzung, die die von 2 nach 5
rückgekoppelte Spannung im Rückkopplungskreis 2,5, 9, 11, 12, 13, 14 und 16 erfährt Diese Begrenzung ist
abhängig von der Spannung U* die am Verbindungspunkt von 12 und 13 auftritt und die Gleichrichterdiode
12 sperrt Obersteigt der Momentanwert der rückgekoppelten Spannung innerhalb der in Durchlaßrichtung
von 12 verlaufenden Halbwellen den Wert von U1 um
ein der Durchlaßspannung von 12 entsprechendes Maß,
so wird der Schaltkreis 11, 12, 13, 14 und 16 jeweils relativ niederohmig und begrenzt dabei die in
Durchlaßrichtung von 12 verlaufenden Halbwellen. Diese Begrenzung reicht aus, um die Amplitude der
Ausgangsspannung U1 auf einen bestimmten, von U5
abhängigen Wert nachzuregeln.
Die Sperrspannung U1 wird über einen Spannungsteiler
13, 14 von der Zenerspannung U1 abgeleitet, die
durch die Zenerdiode 16 bestimmt ist Der bezüglich der Zenerspannung Uz eingangsseitige Teilerwiderstand
dieses Spannungsteilers wird dabei durch die zweite
Gleichrichterdiode 14 gebildet die bezüglich U1 in
Durchlaßrichtung gepolt ist Werden nun die Gleichrichterdioden 12 und 14 so ausgesucht, daß sie
hinsichtlich der Durchlaßkennlinie und des Temperaturverhaltens möglichst weitgehend übereinstimmen, was
z. B. bei allgemein bekannten Hot-Carrier-Dioden leicht erreichbar ist so wird der Einfluß des Temperaturkoeffizienten
der Gleichrichterdiode 12 auf die Schaltung durch eine entsprechende Änderung der Sperrspannung
Us kompensiert Um jedoch diese Kompensationswirkung
durch das Temperaturverhalten der Zenerdiode 16 nicht zu stören, ist auch diese temperaturkompensiert zu
betreiben. Da die Temperaturkompensation einer Zenerdiode im allgemeinen nur für einen bestimmten
Arbeitspunkt garantiert ist, wird dieser Arbeitspunkt durch eine entsprechende Dimensionierung des ohmschen
Widerstandes 15 möglichst genau eingestellt.
Der Oszillator nach der Erfindung bietet die Möglichkeit, die Ausgangsspannung U, bezüglich ihrer
Amplitude in einfacher Weise gegenüber Betriebsspannungsschwankungen
zu stabilisieren. Zu diesem Zweck wird der Basisspannungsteiler 6, 7 nicht, wie üblich, an
die Betriebsspannung + Ub, sondern an die Zenerspannung Uz geschaltet wie in der Zeichnung dargestellt ist
In diesem Fall beeinflussen Betriebsspannungsschwankungen den Arbeitsstrom und die Steilheit des
Transistors 1 nur unwesentlich.
Bei einem ausgeführten Schaltbeispiel eines Oszillators nach der Erfindung ergaben sich folgende Werte,
die jedoch nur die Stabilisierungswirkung erläutern sollen und nicht etwa als maximal errichbare Grenzwerte
zu verstehen sind: Die Oszillatorfrequenz betrug dabei 100 kHz, während die temperaturkompensierte
Zenerdiode 16 in einem Arbeitspr \:tt von 7,5 mA
Zcncrstrorn betrieben wurde. Innerhalb sines Temperaturbereiches
von -20° bis +600C ergaben sich
Änderungen der Ausgangsspannung ---" von
+ 3,5 · IC-3, was einem Temperaturkoeffizienten der
Ausgangsspannung U, von ±22 ■ 10-5 pro Grad C
entspricht. Bei einer Änderung der Betriebsspannung t/fl= + 16V um +10% ergab sich weiterhin eine
Änderung der Ausgangsspannung —■-- von ±3 · 10-3.
L/j
jo Die mit der Oszillatorschaltung nach der Erfindung
erreichbare, hohe Amplitudenkonstanz und der geringe schaltungstechnische Aufwand ermöglichen mit besonderem
Vorteil eine Anwendung als fest eingebaute Eichspannungsquelle in Geräten der elektrischen MeB-
r, und Nachrichtentechnik.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rückgekoppelter Oszillator hoher Amplitudenkonstanz mit einer in der Rückkopplungsschleife
angeordneten, die rückgekoppelte Spannung begrenzenden Gleichrichterdiode und einer Zenerdiode,
von der die Sperrspannung für die Gleichrichterdiode abgeleitet wird und die über einen ihren
Arbeitspunkt bestimmenden ohmschen Serienwiderstand an die Betriebsspannung geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdiode (16) temperaturkompensiert ist und die
Sperrspannung (U1) für die Gleichrichterdiode (12)
an einem Spannungsteiler (14,13) abgegriffen wird, dessen einer an die Zenerspannung (i/z) angeschlossener
Teilerwiderstand aus einer weiteren Gleichrichterdiode (14) besteht, die hinsichtlich ihrer
DurchlaßkeniJinie und ihres Temperaturverhaltens mit der erstgenannten Gleichrichterdiode (12)
möglichst weitgehend übereinstimmt, und dessen zweiter Teilerwiderstand durch einen ohmschen
Widerstand (13) gebildet wird.
2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bei Ausbildung als Transistorschaltung erforderliche Basisspannungsteiler (6, 7) an die
Zenerspannung (U z) der Zenerdiode (16) geschaltet
ist
3. Oszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d:i1urch gekennzeichnet, daß ein npn-Transistor
(1) mit einem ausgangsseitigen Emitterkreis (4, 5) vorgesehen ist, der über einen die erste
Gleichrichterdiode (12) enthaltenden Rückkopplungskreis
(5,9, U, 12,13,14 und 16) an einen auf die
Oszillatorfrequenz abgestimmten, kollektorseitigen r> Parallelresonanzkreis (2,3) induktiv angekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321889 DE2321889C3 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 | Rückgekoppelter Oszillator hoher Amplitudenkonstanz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321889 DE2321889C3 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 | Rückgekoppelter Oszillator hoher Amplitudenkonstanz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321889A1 DE2321889A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2321889B2 DE2321889B2 (de) | 1979-01-04 |
DE2321889C3 true DE2321889C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=5879734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732321889 Expired DE2321889C3 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 | Rückgekoppelter Oszillator hoher Amplitudenkonstanz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2321889C3 (de) |
-
1973
- 1973-04-30 DE DE19732321889 patent/DE2321889C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2321889B2 (de) | 1979-01-04 |
DE2321889A1 (de) | 1974-11-07 |
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