DE3030501A1 - Verfahren zum regeln des wasserstandes in einer trommelwaschmaschine - Google Patents
Verfahren zum regeln des wasserstandes in einer trommelwaschmaschineInfo
- Publication number
- DE3030501A1 DE3030501A1 DE19803030501 DE3030501A DE3030501A1 DE 3030501 A1 DE3030501 A1 DE 3030501A1 DE 19803030501 DE19803030501 DE 19803030501 DE 3030501 A DE3030501 A DE 3030501A DE 3030501 A1 DE3030501 A1 DE 3030501A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- washing machine
- switching
- level
- pressure
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D9/00—Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
- G05D9/12—Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel characterised by the use of electric means
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F33/00—Control of operations performed in washing machines or washer-dryers
- D06F33/30—Control of washing machines characterised by the purpose or target of the control
- D06F33/32—Control of operational steps, e.g. optimisation or improvement of operational steps depending on the condition of the laundry
- D06F33/34—Control of operational steps, e.g. optimisation or improvement of operational steps depending on the condition of the laundry of water filling
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
- D06F39/087—Water level measuring or regulating devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F2103/00—Parameters monitored or detected for the control of domestic laundry washing machines, washer-dryers or laundry dryers
- D06F2103/18—Washing liquid level
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F2105/00—Systems or parameters controlled or affected by the control systems of washing machines, washer-dryers or laundry dryers
- D06F2105/02—Water supply
Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 80, 11.08.1980 Stuttgart Hochstraße 17
TZP 80/210 Ry/ant
Verfahren zum Regeln des Wasserstandes in einer Trommelwaschmaschine
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Regeln des Wasserstandes in einer Trommelwaschmaschine mit mindestens
einem elektrisch steuerbaren Ventil für das Zulaufwasser und mit mindestens einer das Niveau des zugelaufenen Wassers erkennenden
Einrichtung mit einem Schalfbereich, dessen untere
Grenze ein Mindestwaschniveau bestimmt und das Öffnen des Ventils steuert und dessen obere Grenze das Schließen des Ventils
steuert.
In Waschautomaten wird bekannterweise das Zulaufwasser-Veiitil
vom inzwischen im Laugenbehälter erreichten Wasserniveau über eine dieses Niveau erkennende Einrichtung gesteuert. Als solche
Einrichtung ist die Anordnung einer Druckmeßdose beispielsweise aus dem DE-GM 19 91 525 bekannt.
Zum Erkennen von unterschiedlichen Niveaus werden in Waschautomaten
bisher mehrere Druckmeßdosen-Systeme vorgesehen, die bewußt eine große Schaltbreite haben. Dies besagt, daß der
obere Schaltpunkt, bei dem das Zulaufwasser-Ventil schließt,
- 2 ORIGINAL INSPECTED
TZP 80/210
_ ar _
einem um etwa 40 mm Wassersäule höheren Niveau zugeordnet ist
als der untere Schaltpunkt, "bei dem das Zulaufwasser-Ventil
wieder geöffnet wird. Allgemein "besteht sogar die Tendenz, diese
Schalfbreite noch zu vei"größern. Die Ursache dafür liegt zum
einen im geringeren Preis einer Druckmeßdose mit größerer Schaltbreite
gegenüber einer solchen mit geringer Schal fbreite. Zum
anderen "besteht "bisher die Ansicht unter den Fachleuten, daß
allein der obere Schaltpunkt dag gewünschte Niveau bestimmt. Der Zulaufvorgang wird nämlich "bei stehender Trommel durchgeführt,
weil andernfalls die "bei "bewegter Trommel auftretenden Druckstöße das vorzeitige Schalten der Druckmeßdose verursachen
könnte.
Dabei tritt jedoch der folgende Effekt ein: Der ZulaufVorgang
muß durch den oberen Schaltpunkt der Druckmeßdose vorläufig beendet werden, damit kein viel zu hohes Niveau eingestellt
wird. Dann saugt die bisher nicht bewegte Wäsche eine erhebliche Menge des zugelaufenen Wassers in sich auf und vermindert
dadurch den Wert für das gemessene Niveau.
Die entsprechenden Verhältnisse sind in Fig. 1 dargestellt. Dabei zeichnet die ausgezogene Linie den Füllvorgang bei einem
Trommelinhalt mit hohem Saugvermögen. Sobald das dem unteren Schaltpunkt entsprechende Niveau NU wieder erreicht ist, wird
das Zulaufwasser-Ventil wieder geöffnet und dem Laugenbehälter
erneut Wasser zugeführt, bis das dem oberen Schaltpunkt entsprechende Niveau NO wieder erreicht ist. Unter der Voraussetzung
einer Beladung der Trommel mit Wäsche hohen Saugvermögens würde am Ende des Füllvorganges, der sogenanntenNachholphase, eine
negative Regelabweichung vom Sollniveau NS sich einstellen. Die
Saugfähigkeit der Wäsche nimmt jedoch im Verlaufe der Nachholphase ab, so daß die Anteile der Einschaltzeiten tE an den
Schwingungszeiten T immer weiter abnehmen, nämlich von tEh an Th über tEm an Tm bis hin zu tEs an Ts. Bei schlechtem Saugvermögen
des in der Trommel enthaltenen Waschgutes sinkt nämlich das Niveau vom oberen Wert NO nur noch langsam gegen den unteren
- 3 ORIGINAL INSPECTED..
3 0 3 0 5 Γ) 1
TZP 80/210
"Wert NU und erreicht im Schnitt mehrerer Einfüllvorgänge meistens
eine positive Regelabweichung (+ RA) vom Sollniveau NS. Die halbe Schaltbreite SB umfaßt bei der Druckmeßdose gemäß
Fig. 1 beispielsweise einen Niveauunterschied von 20 mm.
Anhand dieser Schilderung ist daher klar, daß die stark unterschiedliche
Saugfähigkeit der zu behandelnden Wäsche eine Unwägbarkeit darstellt, welche die Waschmaschinen-Hersteller bisher
zur Einstellung von optimalen Verhältnissen bei voller Wäschebeladung im Normalprogramm veranlaßte. Diese Verhältnisse
sind sogar durch Normbestimmungen vorgeschrieben. Dies führt
jedoch dazu, daß bei einer häufigen Unterbeladung aufgrund der zuvor beschriebenen Verhältnisse sehr häufig mit zu viel Wasser
gewaschen wird.
Ist nämlich die Saugfähigkeit der Wäsche gering (z.B. Synthetics
oder bei sehr geringer Beladung mit anderer Wäsche), dann wird mit etwa 2,5 Liter noch so viel Wasser nachgezogen, daß das
mittlere Waschniveau zum oberen Schaltpunkt hin verschoben ist. Wenn z.B. weniger als 1 kg Wäsche in der Trommel liegt, dann
wird der Wasserstand ebenfalls bis zum oberen Schaltpunkt aufgefüllt, viel mehr also, als die Wäsche noch aufnehmen kann.
Die Abhängigkeit des zugelaufenen Wasservolumens von der Menge der eingeführten Wäsche immer gleicher Saugfähigkeit ist durch
die langgestrichelte, S-iörmig verlaufende Kurve in Fig. 2 dargestellt .
Eine weitere Ursache für die starke Streuung der mittleren Waschniveaus nach oben liegt bei der konventionellen Regelung
darin, daß bei Druckschlägen im Laugenbehälter nach oben zwar die vorhandene Wäschebeladung eine gewisse Dämpfung erzielt,
so daß der obere Schaltpunkt seltener ungewollt anspricht. Hingegen beeinflxissen negative Druckschläge die Druckmeßdose häufiger,
so daß trotz großer Schaltbreite die Steuereinrichtung zu viel Wasser nachholt, weil der untere Schaltpunkt häufig
vorzeitig anspricht.
ORIGINAL INSPECTED
305 0 Ί
• Q. TZP 80/210
-Jt-
-Jt-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde., das mittlere Waschniveau
des zugelaufenen Wassers in einer Trommelwaschmaschine
genauer als bisher einzustellen. Außerdem soll der Zulaufvorgang, der bei den "bekannten Steuerungen bei voller Beladung
der Trommel verhältnismäßig lange dauert, entscheidend verkürzt werden.
der Trommel verhältnismäßig lange dauert, entscheidend verkürzt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Schaltbereich bei gegebener Trommel system- und Ventilgröße
den Zulauf von etwa einem Liter Wasser ermöglicht und die Trommel während des Zulaufvorganges gedreht wird. Die Drehung der Trommel während des Zulaiifvorganges bewirkt eine Verminderung der Störeinflüsse auf die Regelung durch Saugvorgänge. Außerdem ist entgegen der bisher herrschenden Praxis, eine möglichst große Schaltbreite vorzusehen, bei der Erfindung der Schaltbereich so klein gehalten, daß in jedem Nachholzyklus lediglich 1 Liter Wasser zufließt. Dies ermöglicht selbst bei relativ
gleich großem Fehler eine kleinere absolute Regelabweichung
des mittleren Waschniveaus vom Sollniveau.
Schaltbereich bei gegebener Trommel system- und Ventilgröße
den Zulauf von etwa einem Liter Wasser ermöglicht und die Trommel während des Zulaufvorganges gedreht wird. Die Drehung der Trommel während des Zulaiifvorganges bewirkt eine Verminderung der Störeinflüsse auf die Regelung durch Saugvorgänge. Außerdem ist entgegen der bisher herrschenden Praxis, eine möglichst große Schaltbreite vorzusehen, bei der Erfindung der Schaltbereich so klein gehalten, daß in jedem Nachholzyklus lediglich 1 Liter Wasser zufließt. Dies ermöglicht selbst bei relativ
gleich großem Fehler eine kleinere absolute Regelabweichung
des mittleren Waschniveaus vom Sollniveau.
In einer bevorzugten automatisch gesteuerten Waschmaschine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält die Einrichtung
eine gedämpfte Druckmeßdose mit einem Schaltpiuikt an
der unteren Grenze. Die beim Drehen der Trommel auftretenden
Druckstöße in der Meßleitung bei umherfallender Wäsche werden
nämlich durch eine Dämpfung der Druckmeßdose sehr weitgehend ausgeglichen. Da die untere Grenze des Schaltbereiches das
Mindestniveau für das zugeordnete Waschprogramm bestimmt, kann diese Druckmeßdose auch das mittlere Waschniveau des Schaltbereiches näher an die erforderliche Mindestwassermenge rücken.
Mindestniveau für das zugeordnete Waschprogramm bestimmt, kann diese Druckmeßdose auch das mittlere Waschniveau des Schaltbereiches näher an die erforderliche Mindestwassermenge rücken.
Wenn in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die
Druckmeßdose auch einen Schaltpunkt an der oberen Grenze enthält,
kann der Schaltbereich gemäß der Erfindung auf einfache
— 5 —
ORIGINAL .INSPECTED
ORIGINAL .INSPECTED
? '■ J 3 O 5 O 1
TZP 80/210
Weise eingehalten werden.
In einer anderen ebenfalls vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung enthält die Einrichtung ferner einen den Schaltbereich nach oben "begrenzenden Zeitgeber, der von der Druclcmeßdose
beim Erreichen des Schaltpunktes einschaltbar ist. Nach Ablauf des Zeitgebers kann das beim Erreichen des Schaltpunktes
eingeschaltete Zulaufwasser-Ventil wieder abgeschaltet werden, so daß der Zeitgeber die Schaltbreite bestimmt.
In besonders vorteilhafter Weise kann in der erfindungsgemäßen
Waschmaschine die Druckmeßdose eine elektronische Schaltung enthalten, die zum Aufbereiten ihres kontinuierlich druckproportionalen
Ausgangssignals für seine Schaltaufgaben dient. Bei
einer derartig ausgestatteten Waschmaschine ist das Problem der konstruktionsbedingten Schaltbreite sehr klein, weil bei jeder
auch noch so kleinen Druckänderung kontinuierlich eine proportionale
Ausgangssignaländerung eintritt. Die Wahl der gewünschten Schaltbereiche ist daher ebensowenig problematisch wie die
Wahl ihrer unteren Grenzen.
Ebenfalls zu einer äußerst preiswerten Lösung führt die Ausbildung
der erfindungsgemäßen Waschmaschine, bei der zur fluidischen
Dämpfung eine oder mehrere Düsen in der Meßleitung angeordnet sind. Es wurde nämlich festgestellt, daß innerhalb der
Meßleitung keine Betaivung auftritt, so daß dem Einsatz enger
Düsen in Waschgeräten keine Schranke entgegensteht.
Bei einer besonderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Waschmaschine
enthält die Meßleitung einen etwa 350 mm langen Schlauch
mit einem lichten Durchmesser von etwa k,5 mm und weist die Düse
einen lichten Durchmesser von etwa 0,3 mm auf. Bei diesen Abmessungen
haben sich die gewünschten Verhältnisse leicht einstellen lassen.
ORIGINAL INSPECTED
TZP 80/210
Jb-
Eine ebenfalls vorteilhafte Ausbildung der Erfindung liegt vor, wenn die Ausgangsleitung der elektronischen Schaltung
ein RC-Dlimpfungsglied enthält, dessen Zeitkonstante etwa
gleich groß derjenigen der fluidischen Dämpfung ist.
Anhand von in der. Zeichnung dargestellten Diagrammen und von einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig, 1 das Verhalten des Wasserniveaus im Laugenbehälter bei drei verschiedenen Wäscheeigenschaften
und einer bekannten Regelung,
Fig. 2 die durchschnittlichen Ergebnisse für das eingestellte Wasserniveau bei einer bekannten
Regeliing und bei dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 3 das Niveau-Verhalten des zugelaufenen Wassers
bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. h ein Ausschnitt aus einer schematischen Schaltung
für die elektrische Dämpfung der Druckmeßdose und
Fig. 5 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung der Meßleitung mit der fluidischen Dämpfung.
Das Diagramm der Fig. 1 wurde anhand der Würdigung des Standes der Technik bereits erläutert. Dabei handelt es sich um
eine ausgezogene Linie für Wasche mit hohem Saugvermögen, um eine strichpunktierte Linie für Wäsche mit mittlerem Saugvermöiien
und um eine punktierte Linie für Wäsche mit schlechtem Saiuivermdgen.
- 1 ORlGiNAL INSPECTED
• J' TZP SO/210
-Jt-
Es wurde erläutert, daß sich beim Stande der Technik mittlere
Waschniveaus ergeben, die bei jeder Beladung regelmäßig über, zum Teil sogar weit über der durch die ausgezogene Linie in
Fig. 2 dargestellten notwendigen Wasserfüllung liegen. Die notwendige
Füllung ist unterhalb des Bereiches von lkg Wäsche nur gestrichelt dargestellt, weil so geringe Beiadunem faktisch
kaum vorkommen.
Das anhand von Fig. 3 näher erläuterte erfindungsgemäße Verfahren
ereibt einen Verlauf, der dem in Fig. 2 dargestellten VerFüllung
lauf der notwendigen/entlang der durchgezogenen Linie äußerst nahe kommt, wenn nicht sogar gleicht. Die geringere Schaltbreite der beim er.findungsgemäßen Verfahren angewendeten Druckmeßdose führt zu einem flacheren Verlauf der abfallenden Kurvenstücke, die den Saugvorgang kennzeichnen. Da die absolute Sohaltbreite erheblich geringer ist, wirken sich relative Fehler entsprechend geringer aus. So entsteht bei einer Beladung der Trommel mit hochsaugfähiger Wäsche nahezu gar keine Regelabweichung; die Regelabweichung RA geht gegen Null. Bei einer Tromnielbeladung mit Wäsche schlechter Saugfähigkeit (punktierte Linie) kann die verhältnismäßig immer noch zu große, schal tbereichabhängige Wasserinenge zu einer geringen positiven Regelabweichung (+ RA) führen. Da jedoch diese Regelabweichung im ungünstigsten Falle verhältnismäßig etwa gleich groß der Regelabweichung des Standes der Technik ist,
lauf der notwendigen/entlang der durchgezogenen Linie äußerst nahe kommt, wenn nicht sogar gleicht. Die geringere Schaltbreite der beim er.findungsgemäßen Verfahren angewendeten Druckmeßdose führt zu einem flacheren Verlauf der abfallenden Kurvenstücke, die den Saugvorgang kennzeichnen. Da die absolute Sohaltbreite erheblich geringer ist, wirken sich relative Fehler entsprechend geringer aus. So entsteht bei einer Beladung der Trommel mit hochsaugfähiger Wäsche nahezu gar keine Regelabweichung; die Regelabweichung RA geht gegen Null. Bei einer Tromnielbeladung mit Wäsche schlechter Saugfähigkeit (punktierte Linie) kann die verhältnismäßig immer noch zu große, schal tbereichabhängige Wasserinenge zu einer geringen positiven Regelabweichung (+ RA) führen. Da jedoch diese Regelabweichung im ungünstigsten Falle verhältnismäßig etwa gleich groß der Regelabweichung des Standes der Technik ist,
ORIGINAL INSPECTED
3 03050i
. 40' TZP 80/210 -JB -
die absolute Schaltbreite jedoch kleiner, ist die überschüssige
Wassermenge erheblich geringer. Andererseits sind jedoch
die sich drehende Trommel und die Bedämpfung der Druckme.'Jdose
Faktoren, welche diese Regelabweichung fast immer zu Null werden lassen, so daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens das mittlere Waschniveau fast immer mit dem SoIlniveau
MS übereinstimmt.
Da der Schaltbereich beim erfindungsgemäßen Verfahren ohnehin
wesentlich kleiner ist als beim Stand der Technik, liegt auch das Sollniveau NS (etwa auf der Mitte zwischen dem oberen
Niveau NO und dem unteren Niveau NU) im selben Verhältnis näher am Mindestwaschniveau: Die überschüssige Wassermenge beträgt
nämlich höchstens wenig mehr als 0,5- Liter.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß in Erkenntnis dieser genauen Niveauregelung das untere Niveau bereits um den Betrag
des halben Schaltbereiches niederer angesetzt werden kann, ohne den Nachteil hinzunehmen zu müssen, daß ein stark saugender
Wäscheposten mit geringerem Wasserstand als dem Mindestwaschniveau
gewaschen werden muß.
Für die Realisierung der elektrischen Dämpfung einer Druckmeßdose ist in Fig. !i ein Beispiel dargestellt. Der innerhalb der
gestrichelten Umrahmung dargestellte Schaltungsteil 30 der
Druckmeßdose enthält einen Ausgangsverstärker 31, dessen Ausgangsleituiig
32 ein RC-Dämpfungsglied aus einem Kondensator und einem Widerstand 3^ enthält. Die Wirkung eines solchen
Dämpfungsgliedes ist allgemein bekannt und muß nicht näher erläutert
werden. An der Spitze 35 der Ausgangsleitung 32 kann das gedämpfte Ausgangssignal abgegriffen werden.
_ q
ORIGINAL INSPECTED .
3Q30501
ήή . TZP SO/210
i -
Fis. 5 zeigt schematisch ein Beispiel für die Anordnung eines
Paars von Düsen 51 und 52 in der schlauchartigen Meßleitung 50.
Die Driickmeüdose 53>
von dei' hier nur der untere Boden ausschnittsweise
dargestellt ist, ist mit ihrem Schlauchstutzen 5;i an die Meßleitung 50 gekoppelt. Plötzlich auftretende Druckschvan!:ungen
in der Meßleitung 50 erfordern zur Wahrnehmung in der Driickmeßdose 53 einen Gasstrom, der durch die feinen Düsen
51 und 52 stark gehremst wird und daher eine Dämpfung der Druclcschwankunaen
verursacht.
Claims (8)
1. Verfahren zum Regeln des Wasserstandes in einer Trommelwaschmaschine
mit mindestens einem elektrisch steuerbaren Ventil für das Zulaufwasser und mit mindestens einer das
Niveau des zugelaufenen Wassers erkennenden Einrichtung mit einem Schaltbereieh, dessen untere Grenze ein Mindestwaschniveau
bestimmt und das Öffnen des Ventils steuert und dessen obere Grenze das Schließen des Ventils steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbereich (SB) bei gegebener Trommelsystemund
Ventilgröße den Zulauf von etwa einem Liter Wasser ermöglicht und die Trommel während des Zulaufvorganges gedreht
wird.
2. Automatisch gesteuerte Waschmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung eine gedämpfte Druckmeßdose (53) mit einem Schaltpunkt an der unteren Grenze (NU) enthält.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßdose (53) auch einen Schaltpunkt an der oberen
Grenze (NO) enthält.
k. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung einen den Schaltbereich (SB) nach oben begrenzenden Zeitgeber enthält, der von der Diuckmeßdo se (53)
beim Erreichen des Schaltpunktes einschaltbar ist.
5. Waschmaschine nach einem ler Ansprüche 2 bis k, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckmeßdose (53) eine elektrische Schaltung (30) enthält, die zum Aufbereiten ihres kontinuierlich
druckproportionalen Ausgangssignals für seine Schaltaufgaben
dient.
- 11 BAD ORIGINAL
Q η ι n ς ρ -ι
U '_- _ι U J '.' '
TZP 80/210
6. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 2 his 55 dadurch
gekennzeichnet, daß zur fluidischen Dämpfung der Druckmeßdose (53) eine oder mehrere Düsen (51,52) in deren Meßleitung
(50) angeordnet sind.
7. Waschmaschine· nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßleitung (50) einen etwa 350 mm langen Schlauch mit
einem lichten Durchmesser von etwa 4,5 mm enthält und die Düse einen lichten Durchmesser von etwa 0,3 nun aufweist.
8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 5 his 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung (32) der elektronischen Schaltung (3l) ein RC-Dämpfuagsglied (33,34) enthält,
dessen Zeitkonstante etwa gleich groß derjenigen der fluidischen Dämpfung ist.
BAD
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3030501A DE3030501C2 (de) | 1980-08-12 | 1980-08-12 | Einrichtung zum Regeln des Wasserstandes in einer Trommelwaschmaschine |
GB8123312A GB2081751B (en) | 1980-08-12 | 1981-07-30 | Water level regulation in an automatic washing machine |
IT23394/81A IT1137813B (it) | 1980-08-12 | 1981-08-06 | Procedimento per regolare il livello dell'acqua in una macchina lavatricer a tamburo |
FR8115540A FR2488624A1 (fr) | 1980-08-12 | 1981-08-11 | Procede de reglage du niveau de l'eau dans une machine a laver le linge a tambour |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3030501A DE3030501C2 (de) | 1980-08-12 | 1980-08-12 | Einrichtung zum Regeln des Wasserstandes in einer Trommelwaschmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3030501A1 true DE3030501A1 (de) | 1982-02-25 |
DE3030501C2 DE3030501C2 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6109462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3030501A Expired DE3030501C2 (de) | 1980-08-12 | 1980-08-12 | Einrichtung zum Regeln des Wasserstandes in einer Trommelwaschmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3030501C2 (de) |
FR (1) | FR2488624A1 (de) |
GB (1) | GB2081751B (de) |
IT (1) | IT1137813B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3842996A1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-07-05 | Licentia Gmbh | Verfahren zur einregulierung des wasserstandsniveaus, insbesondere bei haushaltwaschmaschinen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4431654A1 (de) * | 1994-09-06 | 1996-03-07 | Miele & Cie | Verfahren zum Füllen eines Laugenbehälters einer Waschmaschine |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3900705C2 (de) * | 1989-01-12 | 1994-05-26 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Wassermengenbestimmung im Laugenbehälter einer Waschmaschine |
DE4122307A1 (de) * | 1991-07-05 | 1993-01-14 | Licentia Gmbh | Verfahren zur ermittlung von programmsteuerungs-parametern fuer haushalt-waschmaschinen |
DE4140949C2 (de) * | 1991-12-12 | 1996-07-11 | Aeg Hausgeraete Gmbh | Niveausteuerung für eine Geschirrspülmaschine |
DE4304031A1 (de) * | 1993-02-11 | 1994-08-18 | Licentia Gmbh | Trommelwaschmaschine mit einer Programmablaufsteuereinrichtung |
DE4331603A1 (de) * | 1993-09-17 | 1995-03-23 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Ermittlung wäschespezifischer Parameter in Haushalt-Waschmaschinen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
IT1284371B1 (it) * | 1996-02-05 | 1998-05-18 | Merloni Elettrodomestici Spa | Metodo per determinare quantita' e/o tipo di tessuto introdotto in una lavabiancheria. |
WO2008052979A1 (en) * | 2006-10-31 | 2008-05-08 | Arcelik Anonim Sirketi | A washing machine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201292B (de) * | 1964-01-28 | 1965-09-23 | Burger Eisenwerke Ag | Automatische Waschmaschine |
DE1991525U (de) * | 1968-08-14 | Siemens Electroge rate Gesellschaft mit beschrankter Haf tung 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zur Steuerung des Flussig keitsstandes im Laugenbehälter einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine | |
DE6915619U (de) * | 1969-04-15 | 1970-01-15 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Vorrichtung zur steuerung des fluessigkeitsstandes im laugenbehaelter einer wasch- oder geschirrspuelmaschine |
DE2439628A1 (de) * | 1974-08-19 | 1976-03-04 | Ind Izola Sa | Verfahren und einrichtung zum steuern einer waschmaschine |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2820357A (en) * | 1954-03-08 | 1958-01-21 | Fritz W A Henrici | Liquid level control for laundry wheels and the like |
DE1148519B (de) * | 1958-03-03 | 1963-05-16 | Licentia Gmbh | Waschmaschine |
DE1435021A1 (de) * | 1960-01-08 | 1969-03-13 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Waschmaschine |
DE1231661B (de) * | 1963-04-09 | 1967-01-05 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zum Steuern des Wasserstandes in Waschmaschinen |
DE1498375A1 (de) * | 1965-12-03 | 1969-02-06 | Kieninger & Obergfell Kg | Fluessigkeits-Niveau-Steuereinrichtung,insbesondere fuer elektrische Haushaltsgeraete,wie Wasch- und Geschirrspuelmaschinen |
GB1477054A (en) * | 1974-10-10 | 1977-06-22 | Ind Izola Sa | Washing machine control |
-
1980
- 1980-08-12 DE DE3030501A patent/DE3030501C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-07-30 GB GB8123312A patent/GB2081751B/en not_active Expired
- 1981-08-06 IT IT23394/81A patent/IT1137813B/it active
- 1981-08-11 FR FR8115540A patent/FR2488624A1/fr active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1991525U (de) * | 1968-08-14 | Siemens Electroge rate Gesellschaft mit beschrankter Haf tung 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zur Steuerung des Flussig keitsstandes im Laugenbehälter einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine | |
DE1201292B (de) * | 1964-01-28 | 1965-09-23 | Burger Eisenwerke Ag | Automatische Waschmaschine |
DE6915619U (de) * | 1969-04-15 | 1970-01-15 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Vorrichtung zur steuerung des fluessigkeitsstandes im laugenbehaelter einer wasch- oder geschirrspuelmaschine |
DE2439628A1 (de) * | 1974-08-19 | 1976-03-04 | Ind Izola Sa | Verfahren und einrichtung zum steuern einer waschmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "Elektro-Technik", 1967, Nr.36, S.579-581 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3842996A1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-07-05 | Licentia Gmbh | Verfahren zur einregulierung des wasserstandsniveaus, insbesondere bei haushaltwaschmaschinen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4431654A1 (de) * | 1994-09-06 | 1996-03-07 | Miele & Cie | Verfahren zum Füllen eines Laugenbehälters einer Waschmaschine |
DE4431654C2 (de) * | 1994-09-06 | 1998-11-26 | Miele & Cie | Verfahren zum Füllen eines Laugenbehälters einer Waschmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2081751B (en) | 1984-05-31 |
DE3030501C2 (de) | 1985-09-05 |
FR2488624B1 (de) | 1985-03-08 |
FR2488624A1 (fr) | 1982-02-19 |
GB2081751A (en) | 1982-02-24 |
IT8123394A0 (it) | 1981-08-06 |
IT1137813B (it) | 1986-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2407982C2 (de) | Elektrodenboiler zum Erzeugen von Wasserdampf | |
DE19908804C5 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine und automatisch gesteuerte Waschmaschine hierfür | |
DE19524333C1 (de) | Dampfbügeleisen | |
DE3030491C2 (de) | Verfahren zum Bemessen der automatisch zulaufenden Wassermenge und Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3030501A1 (de) | Verfahren zum regeln des wasserstandes in einer trommelwaschmaschine | |
DE4140949C2 (de) | Niveausteuerung für eine Geschirrspülmaschine | |
DE4024967C2 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und zur nachfolgenden Abgabe von hydraulischer Flüssigkeit aus einem hydraulischen System | |
DE2635046C2 (de) | Kaffee- oder Teemaschine mit Steigrohr und über einen Bimetall-Springschalter einschaltbarem Durchlauferhitzer | |
DE3900705C2 (de) | Verfahren zur Wassermengenbestimmung im Laugenbehälter einer Waschmaschine | |
DE4304031A1 (de) | Trommelwaschmaschine mit einer Programmablaufsteuereinrichtung | |
WO1999023292A2 (de) | Automatisch gesteuerte waschmaschine mit einem laugenumwälzsystem | |
DE4215574A1 (de) | Geschirrspülmaschine | |
DE3141791C2 (de) | ||
EP0837173B1 (de) | Verfahren zur Steuerung des Spülvorganges einer Waschmaschine | |
DE3537789C2 (de) | ||
DE3526024A1 (de) | Hochdruckreinigungsgeraet | |
DE3151744A1 (de) | Fluessigkeitsstandmesser | |
DE3346513A1 (de) | Vorrichtung zum erwaermen von wasser | |
DE19501203C2 (de) | Regeleinrichtung im Wasserdurchlauf eines Durchlauferhitzers | |
EP1002582B1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Ionentauschers | |
CH659881A5 (de) | Vorrichtung zur verteilung der absorptionsfluessigkeit in einem absorptionskuehlapparat. | |
DE3525240A1 (de) | Wasser-verteilungseinrichtung | |
DE1698537B2 (de) | Vorrichtung zum zaehlen und zur groessenbestimmung von in einer fluessigkeit suspendierten teilchen | |
DE1635069C2 (de) | Verfahren zum Einstellen der Beschwerungsmittelaufnahme eines Faserstoffes | |
DE2907900A1 (de) | Messgeraet zum ermitteln und anzeigen von aenderungen einer konstant zu haltenden niveauhoehe eines fluessigkeitsspiegels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |