DE3030319A1

DE3030319A1 - Pleuelstange fuer verdichter, insbesondere fuer hermetische kaeltemittelverdichter

Info

Publication number: DE3030319A1
Application number: DE19803030319
Authority: DE
Inventors: Johannes DDR 9360 Zschopau Werner
Original assignee: DKK Scharfenstein VEB; DKK Scharfenstein GmbH
Current assignee: DKK Scharfenstein VEB; DKK Scharfenstein GmbH
Priority date: 1979-10-12
Filing date: 1980-08-11
Publication date: 1981-04-23
Also published as: YU259080A; DD146644A1

Description

Pleuelstange fWr Verdichter, insbesondere fUr hermetische
Kältemittelverdichter Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Montagebedingungen bei Verdichtern, insbesondere hermetische Kältemittelverdichter, bei denen Hauptlager und Zylinder ein Bauteil, die Kurbelwelle senkrecht angeordnet und einfach gelagert ist.
Bei Verdichtern der eingangs beschriebenen Art ist es für eine rationelle Montage nötig, eine effektive Gestaltung des Kurbeltriebes zu finden. Dazu gibt es in der Literatur und Praxis eine Vielzahl von Möglichkeiten. Besonders wurde bisher die Variante des geteilten großen Pleuelauges mit Schraubverbindung in der Praxis eingesetzt. Die Befestigung des Kolbens erfolgte dabei mittels Kolbenbolzen. Der hlhe Bearbeitungsaufwand und die Unsicherheit hinsichtlich der Einhaltung der erforderlichen Toleranzen und Pormabweichungen bilden dabei entscheidende Nachteile. Eine Verbesserung der technischen Parameter fUr den Kurbeltrieb bringt die Variante, bei welcher der Kolben mit einer Kugel befestigt ist und das große Pleuelauge Uber den Kurbelzapfen gedereht wird. Ein beigelegter F'lllring am großen Pleuelauge komplettieren diese Variante. Auch hier ist der erhöhte Bearbeitungs- und Montageaufwand durch den Füllring nachteilig Es hat sich auch gezeigt, daß das ungeschmierte Lager am Kolben infolge seiner thermischen Überlastung zu Ausfällen führen kann. Eine weitere Lösung zur Monttage des Kurbeltriebes bildet die durchsteckbare Welle.
Dabei wird die Kurbelwelle durch das ungeteilte Pleuelauge durchgeführt, der Kolben ist mittels Kolbenbolzen befestigt. Der Nachteil dieser Variante liegt besonders in den Auswirkungen der dafür notwendigen geometrischen Verhältnisse zum Durchstecken der Welle Ziel der Erfindung ist es, einen Kurbeltrieb mit geringen Arbeitsaufwand und günstigen Montagebedingungen bei insgesamt niedrigen Kosten zu schaffen.
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bisherige Pleuelstange des Kurbeltriebes so zu verändern, daß eine rationelle Montage des Verdichters mit Teilautomatisierungsmöglichkeit gegeben ist.
Um das Ziel der Erfindung zu erreichen, liegen die Merkmale der Erfindung darin, die Pleuelstange, gegentiber bisherigen in hermetischen Kältemittelverdichtern eingesetzten Pleuelstangen, in mehrere Abschnitte zu teilen. Diese tbschnitte können einzeln vormontiert und im Montageablauf montiert werden. Die Verbindung dieser einzelnen Abschnitte erfolgt dann im Montageablauf mittels eines speziellen Schweißverfahrens, insbesonders WIG-Schweißen. Die besonderen Vorteile liegen darin, daß eine relativ komplizierte Konstruktion eines hermetischen Kältemittelverdichters einfach montiert werden kann und das das Schweißverfahren, ohne daß Verunreinigung des Verdichters eintreten im Montageverlauf einsetzbar ist und die Möglichkeit der Teilautomatisierung besteht. Die rationelle Art der Montage zeigt sich auch darin, daß keine zusätzlichen Teile, wie Füllring oder ähnliches, benötigt werden.
Es ist im Gegenteil möglich, mittels des eingesetzten Schweißverfahrens die einzelnen Abschnitte der Pleuelstange so zu verbinden, daß immer eine definierte Totpunktlage des Kolbens erreicht wird, Damit kann ein bisher blicher Ausgleich zur Erreichung des geringsten schädlichen Raumes mittels verschieden dicker Dichtungen ausgeschaltet werden.
In der Zeichnung sind die Teile des Ausftibrungsbeispieles näher bestimmt. Sie zeigt das Hauptlager und den Zylinder als ein Bauteil 1 , in welchem die Kurbelwelle 2 und der Kolben 3 mit den Pleuelstangenabschnitten 4 und 5 montiert sind. Der Pleuelstangenabschnitt 5 ist mit dem Kolben 3 als eine Baugruppe vormontiert. Dabei kann der Kolben 3 und der Pleuelstangenabschnitt 5 mittels Kugel oder kolben bolzen verbunden sein. Der Pleuelstangenabschnitt 4 wird einfach auf den Kurbelzapfen 6 der Kurbelwelle 2 geschoben.
Im Montage takt werden die Pleuelstangenabschnitte 4 und 5 durch Schweißung im Abschnitt 7 verbunden. Durch entsprechende Hilfsmittel werden der Kolben3 mit Pleuelstangenabschnitt 5 und der Kurbelwelle 2 in der Lage gehalten, die notwendig ist um eine definierte Totpunktstellung nach dem Schweißen zu gewährleisten.
Aufstellung der Bezugszeichen 1 Hauptlager und Zylinder als ein Bauteil 2 Kurbelwelle 3 Kolben 4 Pleuelstangenabschnitt 5 Pleuelstangenabschilitt 6 Kurbelzapfen 7 Schweißabschiitt

Claims

Patentansprüche W Pleuelstange für Verdichter, insbesondere fUr hermetische Kältemittelverdichter, bei dem Hauptlager und Zylinder ein Bauteil bilden und die Kurbelwelle einfach gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kolben und der Kurbelwelle einzeln verbunden, aus mehreren Abschnitten bestehende Pleuelstange während der Montage verschweißbar ist.
2. Pleuelstange für Verdichter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schweißverfahren das WIG-Verfahren angewendet wird.