DE3030288A1 - Vorrichtung zum entlueften von kraftstoffbehaeltern - Google Patents
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 12 8Ol/4
Stuttgart 8. August I98O
"Vorrichtung zum Entlüften von Kraftstoffbehältern"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
im oberen Bereich des Behälterinnenraumes angeordnetem
Volumenausgleichsgefäß, das über eine Ausgleichsleitung
mit der Atmosphäre verbunden und mit Verbindungen zum Behälterinnenraum versehen ist, die durch massekraftabhängig
verstellbare Sperrglieder verschließbar sind und je eine im Bereich der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden
Behält er stirnvrände liegende Mündungsöffnung aufweisen.
Kraftstoffbehälter müssen entlüftet -werden, um Druckunterschiede
zwischen dem Behälterinnenraum und der Atmosphäre ausgleichen zu können. Für die Entlüftung werden dabei in
die Atmosphäre ausmündende Leitungen verwendet, über die die anfallenden Gasmengen unabhängig von ihrer Größe
abgeführt werden können, ohne daß dabei Kraftstoff aus dem Behälter austritt.
Es ist eine Vorrichtung eingangs genannter Art bekannt (DE-OS 23 63 900), bei der symmetrisch zur Längsmittelebene des Kraftstoffbehälters ein domartig ausgebildetes
Volumenausgleichsgefäß angeordnet ist, von dessen seitlich
liegenden Öffnungen aus jeweils eine Leitung bis nahezu an die BehälterStirnwände des Kraftstoffbehälters weggeführt
ist und über eine Mündungsöffnung in diesen einmündet, wobei die Gefäßöffnungen massekraftabhängig über
ein Schließelement mit zwei diesem zugeordneten Sperrgliedern
verschließbar sind.
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Diese Leitungen tauchen bei wechselseitiger Kurvenfahrt von Kraftfahrzeugen abwechselrd in den Kraftstoff ein,
wodurch sie allmählich mit Kraftstoff gefüllt werden, der in das relativ klein ausgebildete und schnell gefüllte
Volumenausgleichsgefäß weiterbefördert wird und somit über die Ausgleichsleitung ins Freie fließen kann.
Dies erfolgt besonders dann sehr schnell, wenn sich im Kraftstoffbehälter infolge sehr hoher Außentemperaturen
oder durch den Rücklauf stark erwärmten Kraftstoffes bei gemischverdichtenden Einspritz-Brennkraftmaschinen eine
große Entlüftungsgasmenge bildet, wodurch im Behälterinnenraum
gegenüber der Atmosphäre ein Überdruck entsteht,
der auf die mit Kraftstoff gefüllten Leitungen drückt und somit ein Zurückfließen des Kraftstoffes in den Behälterinnenraum
verhindert, wodurch eine Entlüftung des Behälters nicht mehr erfolgen kann.
Sin weiterer Nachteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß das Schließelement dabei zwischen Federelem ent en gelagert
ist, die es in seiner Ruhestellung zu halten suchen, lias eine Verzögerung des Schließvorganges bewirkt, so daß
bereits Kraftstoff über die kraftstoffseitige Leitung in
das Voluinenausgleichsgefäß eindringen kann, noch bevor das Sperrglied die entsprechende Gefäßöffnung verschließen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs genannter Art so auszubilden, daß bei Schräglagen
des Kraftstoffspiegeis, insbesondere bei wechselseitiger
Kurvenfahrt von Fahrzeugen und bei allen anfallenden Gasraengen im Kraftstoffbehälter ein Druckausgleich
zwischen Behäiterinnenraum und der Atmosphäre sichergestellt
und ein Auslaufen von Kraftstoff verhindert wird.
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Gemäß der Erfindung wird das bei einer Vorrichtung eingangs
genannter Art dadurch erreicht, daß die Sperrglieder jeweils der Mündungsöffnung zugeordnet und
dieser vom Behälterinnenraum ausgehend vorgelagert sind.
Dadurch, daß die Mündungsöffnung sanit gleichzeitig die
Gefäßöffnung bildet, kann sich, gegenüber der bekannten Vorrichtung, bei wechselseitigen Kurvenfahrten oder bei
großen anfallenden Gasmengen kein Kraftstoffstau vor der
Öffnung zum Volumenausgleichsgefäß bilden und somit auch kein Kraftstoff in das Gefäß eindringen und über die Ausgleichsleitung
zur Atmosphäre ins Freie gelangen.
Ferner sind die Sperrglieder durch ihre den Mündungsöffnungen vorgelagerte Anordnung bei Schräglagen des Kraftstoffspiegels
und wechselseitiger Kurvenfahrt gegenüber ihrer bekannten Anordnung im Volumenausgleichsgefäß zusätzlich
zu den Massekräften noch von Kraftstoff beaufschlagbar, wodurch der Schließvorgang beschleunigt wird, indem
jeweils ein Sperrglied die kraftstoffseitige Öffnung des
Volumenausgleichsgefäßes bereits verschließt, bevor der Kraftstoff durch diese Öffnung in das Gefäß eindringen kann,
während das Sperrglied der gegenseitigen Öffnung diese freigibt, über die ein Druckausgleich zwischen dem Behälterinnenraum
und dem mit der Atmosphäre verbundenen Volumenausgleichsgefäß erfolgt. Eine sich nach mehreren wechselseitigen
Kurvenfahrten im Gefäß angesammelte geringe Kraftstof
fleckmenge fließt durch eine oder beide Öffnungen in den Kraftstoffbehälter zurück, so daß ein überbefüllen
des Volumenausgleichsgefäßes und somit ein Austreten des Kraftstoffes durch die Ausgleichsleitung ins Freie in jedem
Falle ausgeschlossen ist.
Darüber hinaus wird gegenüber der bekannten Vorrichtung noch zusätzlich ein Auslaufen von Kraftstoff bei Dachlage
des Fahrzeugs, beispielsweise als Unfall^folge verhindert,
indem die beiden getrennt und unabhängig voneinander ange-
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ordneten Sperrglieder die Mündungsöffnungen verschließen,
womit eine zusätzliche Sicherheit gewährleistet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung reicht das Volumenausgleichsgefäß mit seinen Stirnseiten bis nahezu an die
BehälterStirnwände heran, wodurch große im Behälter anfallende
Gasmengen schnell in die Atmosphäre abführbar sind und angesammelte Kraft st off le clan eng en diesen Druckausgleich
nicht beeinträchtigen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann aus Gründen der Sicherheit das Volumenausgleichsgefäß mit
Entlüftungsleitungen versehen sein, die an entgegengesetzten BehälterStirnwänden in den Behälterinnenraum einmünden
und von ihren Einmündungen aus an eine entgegengesetzte Gefäßstirnseite weggeführt sind, an der sie in das Volumenausgleichsgefäß
einmünden, so daß auch bei einem unerwünschten Verschluß einer oder beider Gefäßöffnungen noch
eine Behälterentlüftung erfolgen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Entlüftungsleitungen
an ihren Einmündungen in den Behälterinnenraum
gegenüber ihren Einmündungen in das Volumenausgleichsgefäß geneigt angeordnet, wodurch der bei Schräglagen des
Kraftstoffspiegels in die Entlüftungsleitungen eingedrungene
Kraftstoff schnell in den Behälterinnenraum zurückfließen
kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Volumenausgleichsgefäß mit einem unterhalb seines Gefäßbodens
mittig angeformten Zusatzraum versehen, der ein größeres Volumen als das des Volumenausgleichsgefäßes aufweist.
Dadurch kann der bei Dachlage über die Entlüftungsleitungen in den Gefäßinnenraum eingedrungene und das
Gefäß füllende Kraftstoff bei anschließender Seitenlage
des Fahrzeuges im Inneren des Volumenausgleichsgefäßes bis unterhalb des Niveaus der atmosphärischen Ausgleichs-
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leitung zurückfließen. Der Zusatzraum ist dabei so bemessen,
daß er bei optimaler Gefäßfüllung ein Auslaufen des Kraftstoffes aus der Ausgleichsleitung ins Freie
verhindert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Entlüftungsleitungen mit dem Volumenausgleichsgefäß einstückig
ausgeführt. Dabei sind die Entlüftungsleitungen durch Abquetschen aus dem Volumenausgleichsgefäß ausgeformt.
Durch diese Ausführungsform ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung auf einfache Weise und ohne zusätzlichen Montageaufwand herzustellen.
Eine weitere vereinfachte Ausfuhrungsform ist durch Fortfall
der Entlüftungsleitungen möglich, wodurch die Funktion
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet bleibt.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 den oberen Bereich eines Kraftstoffbehälters
mit einer Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 2 die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt den oberen Bereich eines in Einbaulage quer zur Fahrzeuglängsachse liegenden Kraftstoffbehälters 1,
in dessen Behälterinnenraum 2 ein langgestrecktes, insbesondere
rohrförmiges Volumenausgleichsgefäß 3 befestigt ist, das sich dicht unter dem oberen Wandungsteil 4 des Kraftstoffbehälters
1 entlang erstreckt und mit seinen Stirnseiten 5 und 6 nahezu bis an die BehälterStirnwände 7
und 8 heranreicht. Die Stirnseiten 5 und 6 des Gefäßes sind jeweils mit einer Einstecköffnung 9 und 10 für eine
Entlüftungsleitung 11 und 12 versehen. Jede der Entlüftungsleitungen 11 und 12 endet dabei einerseits außerhalb des
Volumenausgleichsgefäßes 3 nahe einer Behälterstirnwand
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bzw. 8 und andererseits innerhalb des VoIumenausgleichegefäßes
3 nahe einer Gefäßstirnseite 5 bzw. 6. Ein innerhalb
des Volumenausgleichsgefäßes liegendes Leitungsende 13 bzw. lk liegt dabei, bezogen auf die Einbaulage des
Kraftstoffbehälters 1, jeweils höher als ihr in den Behält
er innenraum 2 ausmündendes Leitungsende 15 bzw. l6. Unterhalb der Einstecköffnungen 9 und 10 sind die Gefäßstirnseiten
5 und 6 mit einer weiteren Öffnung 17 und
l8 versehen, in die jeweils ein Rohrstutzen 19 und 20 eingebracht ist, deren Öffnungen 2l und 22 jeweils ein
Sperrglied 23 und 24 zugeordnet ist. Das Sperrglied 23
bzw. 24 besteht dabei aus einem kegelförmig ausgebildeten
Schließelement 25 bzw. 26, das mit einem lose in den
Behälterinnenraum 2 herabhängenden in Richtung der Behälterstirnwände
7 bzw. 8 abgewinkelten Pendel 27 bzw. 28 verbunden und über eine Halterung 29 bzw. 30 am Volumenausgleichsgefäß
3 schwenkbar befestigt ist. Der Schwenkbereich
der Sperrglieder 23 und lh. ist dabei durch Anschläge 31
und 32 begrenzt. Anstelle der abgewinkelten Pendel können
sie auch gekröpft ausgebildet oder vorgespannt angeordnet sein.
Die Schließelemente 25 und 26 der Sperrglieder können auch
direkt den Gefäßöffnungen 17 und l8, die auch oberhalb der Einstecköffnungen 9 und 10 angeordnet sein können, zugeordnet
sein. Ebenso können die Sperrglieder auch über die
Halterungen an den Behälterstirnwänden 7 und 8 befestigt sein.
Ferner weist das Volumenausgleichsgefäß eine mittig angeordnete Leitung 33 auf, die durch das obere Wandungsteil 4
des Kraftstoffbehälters 1 hindurch mit der Atmosphäre verbunden
ist. Diese Leitung 23 kann zusätzlich mit einem im
Dereich ihrer Einmündung in das Gefäß angeordneten Ventil
versehon sein.
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BAD ORiGINAL
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Unterhalb des Gefäßbodens ^k ist das Volumenausgleichsgefäß
3 mit einem mittig angeformten etwa quaderförmigen
Zusatzraum 35 versehen.
Bei 36 ist der Kraftstoffspiegel im Ruhezustand des
Kraftstoffbehälters, bei 37 in einer Schräglage und bei
38 in einer Seitenlage dargestellt.
T.iTird zum Beispiel eine Linkskurve durchfahren, so nimmt
der Kraftstoffspiegel unter Einfluß von Flieh- bzw. Massekräften
die Schräglage 37 ein. Gleichzeitig verschließt dabei das Sperrglied 2k unter dem Flüssigkeitsdruck die
kraftstoffseitige Öffnung 22 des Volumenausgleichsgefäßes
3· Das Pendel 28 ist dabei so ausgebildet, daß es bereits bei Wirksamwerden geringer Fließ- bzw. Massekräfte
diese Öffnung verschließt, so daß kein Kraftstoff über diese Öffnung 22 in das Innere des Gefäßes 3 eindringen
kann. Das wird noch dadurch begünstigt, daß das Sperrglied 2k durch den Anschlag 32 in seinem Bewegungsweg begrenzt
ist, wodurch die Schließzeit des Sperrgliedes 2k verkürzt wird. Mit gleichzeitigem Schließen der Öffnung 22 gibt
das Sperrglied 23 an der gegenseitigen Gefäßstirnseite die Öffnung 21 frei, über die, wie auch über das in den
Behälterinnenraum 2 mündende Leitungsende 15 der Entlüftungsleitung
11, ein Überdruck im 3ehälterinnenraum
über die mit der Atmosphäre verbundene Ausgleichsleitung
entweicht.
Beim anschließenden Durchfahren einer Rechtskurve verschließt
das Sperrglied 23 die Öffnung 21, während das Sperrglied 2k die bei Linkskurven verschlossene Öffnung
wieder freigibt.
Der bei Schräglagen des Kraftstoffbehälters über das kraftstoffseitige
Leitungsende 15 bzw. l6 in die Entlüftungsleitung 11 bzw. 12 eingedrungene Kraftstoff läuft bei
wechselseitiger Kurvenfahrt oder Geradeausfahrt des Kraftfahrzeuges wieder in den Behälterinnenraum 2 zurück, was
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ciurch clie geneigte Anordnung der Entlüftungsleitungen 11 und
12 noch begünstigt wird.
Befindet sich der Kraftstoffbehälter 1 in Dachlage, verschließen
beide Sperrglieder 23 und 2k die Öffnungen 21 und 22 des
Gefäßes 3t so daß nur Kraftstoff über die Leitungsenden 15
und l6 der Entlüftungsieitungen 11 und 12 in das Volumenausgleichsgefäß
3 eindringen kann. Die atmosphärenseitige Mündung der Ausgleiciisleitung 33 befindet sich dabei über dem Kraftstoff
spiegel des Behälters 1, so daß ein Auslaufen von Kraftstoff dabei ausgeschlossen ist. Ferner kann die Leitung 33
auch durch ein Ventil verschlossen werden, noch bevor Kraftstoff in diese eindringen kann. Nimmt der Kraftstoffbehälter
anschließend eine Seitenlage bei einem Kraftstoff spiegel "}&
ein, gibt das Sperrglied 23 die Öffnung 21 frei, wodurch ein
Druckausgleich zwischen dem Behälterinnenraum 2 und der Atmosphäre
erfolgt, so daß der bei Dachiage in das Gefäß 3 eingelaufene Kraftstoff in dem Gefäß und dem Zusatzraum 35 bis unter
das Niveau der Ausgleichsleitung 33 absinkt, wodurch ein Auslaufen von Kraftstoff vermieden wird.
Der Zusatzraum 35 ist dabei so bemessen, daß bei maximaler Gefäßfüllung ein Auslaufen von Kraftstoff in die Atmosphäre
verhindert wird.
Bei anschließender Normallage des Kraftstoffbehälters erfolgt
das Zurückfließen des Kraftstoffes wie vorstehend bei Kurvenfahrt beschrieben.
Diese Vorrichtung zum Entlüften von Kraftstoffbehältern
ist auch bei Auftreten größtmöglicher Entlüftungsgasmengen
zuverlässig und wirksam.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
zum Entlüften von Kraftstoffbehältern in Draufsicht dargestellt,
bei der die Entlüftungsleitungen 11 und 12 durch je
eine Abquetschung aus einem im wesentlichen rohrförmigen Volumeriausgleichsgefäß 3 ausgeformt sind, die an jeweils
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BAD ORIGINAL
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entgegengesetzten Leitungsenden 13 bzw. lk eine offene
Verbindung zum Inneren des Volumenausgleichsgefäßes 3
aufweisen, während ihre gegenseitigen Leitungsenden 15 bzw. l6 in Nähe der Behälterstirnwände des nicht dargestellten
Kraftstoffbehälters in den Behälterinnenraum 2 einmünden.
An die Stirnseiten 5 und 6 des Gefäßes 3 sind Rohrstutzen 19 und 20 angeformt, deren Öffnungen 21 und 22 jeweils
ein Sperrglied 23 und 2ιί zugeordnet ist.
Die Wirkungsweise ist hierbei die gleiche wie für Fig. 1
beschrieben.
In den vorstehend aufgezeigten und beschriebenen Beispielen
kann die Vorrichtung zum Entlüften von Kraftstoffbehältern auch ohne Anordnung der Entlüftungsleitungen ausgeführt
sein. Dabei erfolgt der Druckausgleich zwischen dem Behälterinnenraum
und dem mit der Atmosphäre verbundenen Volumenausgleichsgefäß
nur über die Öffnungen des VoIumenausgleichsgef
äßes. Ein Auslaufen von Kraftstoff ist auch hierbei in allen Lagezuständen des Kraftstoffbehälters und bei allen
anfallenden Gasmengen wirksam vermieden.
130067/0451
Claims (1)
- Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12 8Ql/4Stuttgart 8· August 198οAnsprücheVorrichtung zum Entlüften von Kraftstoffbehältern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit im oberen Bereich des Behälterinnenraumes angeordnetem Volumenausgleichsgefäß, das über eine Ausgleichsleitung mit der Atmosphäre verbunden und mit Verbindungen zum Behälterinnenraum versehen ist, die durch massekx-aftabhängig verstellbare Sperrglieder verschließbar sind und je eine im Bereich der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden BehälterStirnwände liegende Mündungsöffnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (23 bzw. 2k) jeweils der Mündungsöffnung ( 17 bzw. l8) zugeordnet und dieser vom Behälterinnenraum (2) ausgehend vorgelagert sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenausgleichsgefäß (3) mit seinen Stirnseiten (5 bzw. 6) bis nahezu an die BehälterStirnwände (7 bzw. 8) heranreicht.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenausgleichsgefäß (3) mit Entlüftungsleitungen (11 bzw. 12) versehen ist.k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitungen (ll bzw. 12) an entgegengesetzten BehälterStirnwänden (7 bzw. 8) in den Behälterinnenraum (2) einmünden und von ihren Einmündungen aus an eine entgegengesetzte Gefäßstirnseite (5 bzw. 6) weggeführt sind, an der sie in das Volumenausgleichsgef.^äß (3) einmünden.1S0Ö&7/OAS1 - 2 -5« Vorrichtung nach Anspruch ^t, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitungen (ll bzw. 12) an ihren Einmündungen in den Behälterinnenraum (2) gegenüber ihren Einmündungen in das Volumenausgleichsgefäß (3) geneigt angeordnet sind.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenausgleichsgefäß(3) mit einem unterhalb seines Gefäßbodens (3^) mittig angerformten Zusatzraum (35) versehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzraum (35) ein größeres Volumen als das des Volumenausgleichsgefäßes (3) aufweist.8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitungen (ll bzw. 12) mit dem Volumenausgleichsgefäß (3) einstückig ausgeführt sind.1S0Ö67/04S1
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