DE3030251A1 - Abschnuervorrichtung zur durchfuehrung von staueffekten an koerperteilen - Google Patents

Abschnuervorrichtung zur durchfuehrung von staueffekten an koerperteilen

Info

Publication number
DE3030251A1
DE3030251A1 DE19803030251 DE3030251A DE3030251A1 DE 3030251 A1 DE3030251 A1 DE 3030251A1 DE 19803030251 DE19803030251 DE 19803030251 DE 3030251 A DE3030251 A DE 3030251A DE 3030251 A1 DE3030251 A1 DE 3030251A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribs
constriction device
bow
shaped housing
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803030251
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 5067 Kürten Müller
Eberhard 5000 Köln Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Praemeta Praezisionsmetall und Kunststofferzeugnisse G Baumann and Co
Original Assignee
Praemeta Praezisionsmetall und Kunststofferzeugnisse G Baumann and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Praemeta Praezisionsmetall und Kunststofferzeugnisse G Baumann and Co filed Critical Praemeta Praezisionsmetall und Kunststofferzeugnisse G Baumann and Co
Priority to DE19803030251 priority Critical patent/DE3030251A1/de
Priority to GB8121884A priority patent/GB2081584A/en
Priority to AU73350/81A priority patent/AU7335081A/en
Priority to FR8115352A priority patent/FR2488126A1/fr
Priority to SE8104744A priority patent/SE8104744L/
Publication of DE3030251A1 publication Critical patent/DE3030251A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/132Tourniquets
    • A61B17/1322Tourniquets comprising a flexible encircling member
    • A61B17/1327Tensioning clamps

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

VON KREISLER SCHÖNWALD ElSHOLD FUß* VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000KOLN18.8.198o Sch/Se
Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse
G. Baumann & Co., Hardtgenbuscher Kirchweg 111, 5ooo Köln 91
Äbschnürvorrichtung zur Durchführung von Staueffekten an Körperteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschnürvorrichtung zur Durchführung von Stauffekten an Körperteilen mit einem Band zur Bildung einer Schlinge mittels eines Schloßgehäuses, durch das die Schlinge zusammengezogen und im zusammengezogenen Zustand fixiert werden kann.
Die bekannten Abschnürvorrichtungen dieser Art, bei denen die Schlinge den Körperteil eng anliegend umfaßt, dienen dazu, den Körperteil kurzzeitig vollkommen einzuschnüren und abzuschnüren, um beispielsweise eine Spritze zu setzen oder den Blutdruck u.dgl. prüfen zu können. Hierzu ist das Band verhältnismäßig schmal, z.B. von etwa 3o mm Breite. In Längsrichtung
ToleFon. (0221] 131041 - Tele«: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
ist es elastisch, um beim Entspannen einen kontinuierlichen, weichen Blutdruckabbau und beim Gurtspannen einen . flachen Kraftanstieg zu erzielen.
Es gibt Fälle, z.B. bei Verletzungen od.dgl., bei denen eine begrenzte Stelle am Körperteil, z.B. eine Ader od.dgl., infolge Verletzung abgeschnürt gehalten werden muß, damit ein Blutverlust in unzulässiger Höhe vermieden wird, bis der Arzt die Verletzungsstelle behandeln kann. Bei Verwendung der bisher bekannten Abschnürvorrichtungen, bei denen der Körperteil durch die Schlinge -ringsum fest abgeschnürt und der ganze Körperteil an der Abschnürstelle einer Stauwirkung unterworfen wird, müßte man die Schlinge von Zeit zu Zeit wieder lösen, damit der abgeschnürte Körperteil mit frischem Blut versorgt werden kann, um ein Absterben des abgeschnürten Körperteils zu verhindern. Während der Zeit der Lockerung der Schlinge besteht aber die Gefahr, daß der Blutverlust an der Verletzungssteile zu groß wird, abgesehen davon, daß die Schlinge in kurzen Abständen mehrfach betätigt werden müßte, was Unannehmlichkeiten für die verletzte Person mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abschnürvorrichtung der genannten Art zu schaffen, mit der es ermöglicht ist, örtliche Stellen mit begrenztem Bereich am Körperteil unter Abschnürung und Stauwirkung halten zu können, während die anderen Teile am Umfang des Körperteils, die von der Schlinge mit erfaßt werden, einen Durchgang des Blutes durch die Gefäße noch zulassen. Die Abschnürvorrichtung der anfangs genannten Art zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß das Band an seiner dem Körperteil zugekehrten Fläche im Bereich der Schlinge mit mindestens einer parallel zur Bandkante verlaufenden schmalen Rippe versehen ist, deren unterer Kantenverlauf - in Ansicht gesehen - einwärts bogenförmig verläuft.
ORIGINAL INSPECTED
Durch die Ausbildung der Abschnürvorrichtung mit mindestens einer zum Band längsverlaufenden Rippe wird erreicht, daß die Abschnürvorrichtung auch bei solchen Fällen eingesetzt werden kann, bei denen eine örtlich begrenzte Stelle am Umfang des Körperteils abgestaut und abgeschnürt gehalten werden muß, die anderen Stellen am Umfang der Schlinge jedoch von einer totalen Abschnürung frei bleiben. Bei Unfällen beispielsweise, bei denen eine Ader verletzt worden ist, kann die Ader mittels der Rippe begrenzter Länge vollkommen ge-
"Io staut werden, so daß ein spürbarer Blutverlust verhindert wird. An den anderen Stellen dagegen am Umfang des Körperteils, bei denen die Rippe nicht vorhanden ist, wird die Flächenpressung des Bandes der Schlinge so klein' gehalten, daß die Versorgung des hinter der Abschnürung vorhandenen Körperteils mit Blut nicht gefährdet ist. Die schmale Rippe, die eine Breite von etwa 3-4 mm aufweisen kann, verursacht an der örtlichen Stelle eine solche spezifische Flächenpressung, daß örtlich ein totaler Staueffekt gewährleistet ist, die anderen Körperteile jedoch unter einer wesentlich geringeren Flächenpressung durch die Schlinge stehen, so daß hier der Butdurchgang nicht unterbunden wird. Die erfindungsgemäße Abschnürvorrichtung gestattet mit einfachen Mitteln die betreffende Person vor einem schädlichen Blutverlust zu schützen, z.B. während der Transportzeit, bis die ärztliche Behandlung erfolgen kann. Die schmale Rippe begrenzter Länge von etwa 5-8 cm kann mit dem Gurt fest verbunden sein, z.B. haftfest durch Kleben oder Annähen. Sie besteht vorteilhaft aus Kunststoff und weist zweckmäßig eine gewisse Elastizität auf.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwei Rippen im Abstand nebeneinander vorgesehen, wobei die Rippen durch
eine Halterung miteinander verbunden sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß Rippen und Halterung ein - im Querschnitt gesehen - bügeiförmiges Gehäuse bilden, dessen Seiten die Rippen bilden, wobei das Gehäuse mit dem Band lösbar verbunden ist. Durch eine solche Ausbildung der Abschnürvorrichtung ist es ermöglicht, daß die Abschnürvorrichtung für Normalfälle und zwar zum kurzzeitigen Stauen und auch für die vorstehend beschriebenen Fälle wahlweise verwendet werden kann. Durch die im Abstand ο voneinander angeordneten Rippen und ihre Verbindung durch eine Halterung können Rippen und Halterung als selbständiges Teil ausgebildet sein. Es ergibt sich hierbei ein Klemmbügel, der mittels der beiden Rippen leicht, einfach und verrutschfest an dem betreffenden Körperteil aufgelegt werden kann. Ein Ausweichen der Rippen bei Anziehen der Schlinge ist verhindert. Das Anlegen der Abschnürvorrichtung für den erfindungsgemäßen Zweck wird einfach und zuverlässig.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Rippen bzw. die Seitenwände des Gehäuses, die die Rippen bilden, eine solche Höhe besitzen, daß durch das bügeiförmige Gehäuse ein Raum von bestimmter Höhe gebildet ist. Dieser über der Abschnürstelle seitlich begrenzte Raum dient vorteilhaft zur Aufnahme von Blutdämpfungsmaterial, wie Watte, Kompressen, Schichten aus Zellstoff, Vliesstoff u.dgl, um das mehr oder weniger ausgeflossene Blut zu fangen und ein zusätzliches Austreten des Blutes aus der verletzten Ader u.dgl. zu unterstützen.
Die Verbindung des Bandes mit dem bügeiförmigen Gehäuse kann in der Weise erfolgen, daß das Gehäuse an der Deckelfläche
V^O C "Ϊ *f"" "7 "f~
frei endende Zungen, dxe zur Aufnahme des über die Gehäusedeckelfläche verlaufenden Bandes dienen. Dadurch läßt sich
> 3330251
das Band mit dem bügeiförmigen Gehäuse leicht lösbar verbinden. Das Anbringen des Bandes an dem Gehäuse im wesentlichen durch seitliches Einfädeln ist erleichtert. Mittels der Bandschlinge läßt sich das bügeiförmige Gehäuse bzw. die als Rippen wirkenden Seitenflächen an dem Körperteil anspannen.
Das bügeiförmige Gehäuse besteht bevorzugt aus durchsichtigem Material, z.B. klarem Kunststoff. Dadurch ist bei dem Abschnürvorgang Einblick in den Raum zwischen den Rippen gewährleistet und man kann die Lage und den Zustand des eingebrachten Blutdämpfungsmaterials gut überwachen.
Der bogenförmige Verlauf der unteren Kanten der als Rippen wirkenden Seitenwände soll eine verhältnismäßig schwache Krümmung aufweisen, damit ein erhöhtes Eindrücken in das Fleisch des Körperteils vermieden wird. Die Enden des Bogenverlaufs sind zweckmäßig abgerundet. Das Band selbst weist be- vorzugt eine Breite von etwa 5o - 6o mm auf und ist in der Längsrichtung dehnbar ausgebildet. Dadurch wird der Abschnüreffekt an den von den Rippen freien Teilen der Bandschlinge aufgrund des flacheren Kraftanstieges weitgehend ausgeschlossen.
Das von dem Band lösbare bügeiförmige Gehäuse kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zugleich als Aufnahmeteil für das um das Schloßgehäuse gewickelte Band verwendet werden, indem der Bandwickel in den Bügel eingelegt wird. Man kann hierbei eine Schnappverbindung vorsehen, durch die umwickeltes Schloßgehäuse und bügeiförmiges Gehäuse miteinander zusammengehalten werden. Beispielsweise können hierzu Teile des Schloßgehäuses in Ausnehmungen der Seitenwände des bügeiförmigen Gehäuses schnappend eingreifen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
ORIGINAL INSPECTED
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform der Abschnürvorrichtung gemäß der Erfindung im Schaubild und im Schema;
Fig. 2 stellt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Abschnürvorrichtung gemäß der Erfindung im Schaubild und in Anwendung an einem Körperteil schematisch dar;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform des bügeiförmigen Gehäuses gemäß der Erfindung für sich in Ansicht, Draufsicht und in der Seitenansicht nach V-V der Fig. 3 im Schema;
Fig. 6 veranschaulicht die Vereinigung der Abschnürvorrich-ο tung mit aufgewickeltem Band und dem bügeiförmigen Gehäuse zu einer baulichen Einheit im Schaubild schematisch.
Die Abschnürvorrichtung 1 zur Durchführung von Staueffekten an Körperteilen 2, z.B. Armen, Beinen od.dgl., weist ein Band 3 zur Bildung einer Schlinge 4 mittels eines Schloßgehäuses 5 auf, durch das die Schlinge 4 zusammengezogen werden kann, wobei durch das Schloßgehäuse 5 die Schlinge im zusammengezogenen Zustand arretiert wird. Das Schloßgehäuse 5 ist vorteilhaft so ausgebildet, daß die Schlinge mittels einer Drucktaste od.dgl. plötzlich wie auch zögernd gelockert und geöffnet werden kann.
Zur Durchführung eines Staueffektes an einer örtlichen Stelle eines Körperteils mit der Schlinge des Bandes 3 unter erhöhter Flächenpressung ist an dem Band 3 an seiner dem Körper zugekehrten Fläche eine parallel zur Bandkante verlaufende schmale Rippe 6 vorgesehen, die eine begrenzte Länge aufweist und deren untere Kante einen einwärts gerichteten Bogenverlauf 7 besitzt. Eine solche Rippe kann mit einem Fußteil 8 an der Innenseite des Bandes 3 lösbar angebracht werden, z.B. durch
knopf
eine Druckverbindung od.dgl. Die Rippe 6, 7 steht senkrecht
ι r. ?
oder etwa senkrecht zu der Innenfläche des Bandes 3 und auch zu der Umfangsflache des Körperteils, um den die Schlinge des Bandes gelegt ist. Dadurch kann eine verletzte Ader od.dgl. einwandfrei und zuverlässig abgeschnürt und gestaut werden, ohne daß durch die angezogene Schlinge die anderen Flächen des von der Schlinge erfaßten Körperteils so abgeschnürt werden, daß ein weiteres Versorgen mit Blut unterbunden ist.
In den Fig. 2 bis 6 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Abschnürvorrichtung unter Verwendung einer schmalen Rippe in begrenzter Länge an dem Band veranschaulicht. Bei dieser Vorrichtung sind zwei Rippen 6a vorgesehen, die in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind und "'durch ein Querstück 9 miteinander in fester Verbindung gebracht sind. Es ergibt sich ein bügeiförmiges Gehäuse 1o, dessen Seitenwände 6a die Funktion der Rippen begrenzter Länge ausüben. Die Rippen 6a mit dem bogenförmigen Verlauf 7 der unteren Kante weisen abgerundete Endteile 11 auf, so daß beim Aufsetzen des Gehäuses 1o auf den Körperteil ein örtliches Einschneiden in die Haut vermieden wird. Zur Verbindung des Bandes 3 mit dem bügeiförmigen Gehäuse 1o sind an der oberen Deckelfläche 9 vorstehende Zungen 12 vorgesehen, so daß ein an einer Seite offener Schlitz 13 gebildet ist, durch den das Band 3 an der Seite eingeschoben werden kann, wobei es auf der Oberfläche 9 des bügeiförmigen Gehäuses 1 ο zu liegen kommt.
Das bügelförmige Gehäuse 1o ist vorteilhaft ein Kunststoffteil aus durchsichtigem Material, so daß in den Innenraum von außen eingesehen werden kann. Die Kantenbreite der Rippen 6, 6a kann etwa 3-4 mm betragen, wodurch verhindert
ORIGINAL INSPECTED
wird, daß die Kanten in die Haut einschneiden. Hierbei können die Kantenflächen, im Querschnitt gesehen, abgerundet ausgebildet sein. Die Breite des Bandes 3 wird verhältnismäßig groß gehalten und kann etwa 5o - 60 mm betragen, so daß bei der Bandschlinge die Flächenpressung des Bandes zu der Flächenpressung der Rippen so klein ist, so daß der von den Rippen nicht erfaßte Umfang des Körperteils beim Abschnüren eine weitere Durchblutung nicht unterbricht. Der Radius für den Bogenverlauf 7 soll verhältnismäßig groß gehalten werden. Zweckmäßig liegt der Radius nicht unter 7o mm.
Die Höhe der Rippen 6, 6a ist so groß zu wählen, daß ein Raum 14 zwischen den Rippen 6, 6a und dem Band bzw. oberen Teil 9 des bügeiförmigen Gehäuses 1o entsteht, der das Einlegen und Unterbringen von Dämpfungs- und Aufsaugmaterial für Blut ermöglicht. Zweckmäßig hat der innere Raum 14 eine freie Höhe von mindestens etwa 2o mm.
Wie Fig. 2 zeigt, wird das bügeiförmige Gehäuse 1o mit den Rippen 6a durch die Bandschlinge 4 an den Körperteil 2 gepreßt, wobei eine Abschnürung und Stauwirkung sich nur längs der Rippen 6a ergibt. Das bügeiförmige Gehäuse 1o wird vorteilhaft so aufgesetzt, daß die verletzte Stelle an dem Körperteil sich in dem Raum 14 zwischen den beiden Rippen 6a befindet. Einerseits wird durch die eine Rippe 6a die Blutzufuhr zu der verletzten Stelle fest und sicher durch Abschnürung unterbrochen. Die andere Rippe 6a des Gehäuses 1o dient zur Begrenzung des Raumes für das das Blut aufsaugende Material, wie Watte, Zellstoff, Vliesstoff od.dgl. Ein in dieser Weise behandelter Körperteil muß bis zur ärztlichen Versorgung abgeschnürt bleiben, ohne daß die Gefahr eines Blutentzuges für den während der Abschnürung behandelten Körperteil gegeben ist.
ΛΛ
Das bügeiförmige Gehäuse 1o kann vorteilhaft zum Aufbewahren der Abschnürvorrichtung, d.h. des Schloßgehäuses 5, mit dem um das Schloßgehäuse herumgewickelten Band 3 benutzt werden. Der Bandwickel wird in die offene Seite des bügelförmigen Gehäuses 1o eingelegt, wobei eine Schnappvorrichtung zum Festhalten des Bandwickels in dem bügeiförmigen Gehäuse vorgesehen ist. Diese Schnappvorrichtung kann beispielsweise darin bestehen, daß die Rippen 6a mit einer Ausnehmung 15 versehen sind, in die die Seitenteile des Schloßgehäuses 5 schnappend eingreifen. Auf diese Weise bilden Abschnürvorrichtung und bügeiförmiges Gehäuse eine kompakte tragbare Einheit.
-Al-
Leerseite

Claims (8)

  1. 3G30251
    Ansprüche
    Abschnürvorrichtung zur Durchführung von Staueffekten an Körperteilen mit einem Band zur Bildung einer Schlinge mittels eines Schloßgehäuses, durch das die Schlinge zusammenziehbar und im zusammengezogenen Zustand arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Band (3) an seiner dem Körperteil (2) zugekehrten FlächenBereich der Schlinge. (4) mindestens eine parallel zur Bandkante verlaufende schmale Rippe (6,6a) begrenzter Länge angeordnet ist, deren unterer Kantenverlauf in Ansicht gesehen - einwärts bogenförmig (7) verläuft.
  2. 2. Abschnürvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rippen (6a) im Abstand nebeneinander vorgesehen sind, und daß die Rippen (6a) durch eine Halterung (9) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Abschnürvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen (6a) und Halterung (9) ein - im Querschnitt gesehen - bügeiförmiges Gehäuse (1o) bilden, dessen Seitenflächen die Rippen (6a) bilden, und daß das bügeiförmige Gehäuse (1o) mit dem Band (3) lösbar verbunden ist.
  4. 4. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6a) bzw. die die Seitenwände des Gehäuses (1o) eine solche Höhe besitzen, daß durch das bügeiförmige Gehäuse (1o) ein Raum (14) zur Aufnahme von Blutdämpfungsmaterial, z.B. Watte, Kompressen u.dgl. gebildet ist.
  5. 5. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bügelförmige Gehäuse (1o) an seiner Deckelfläche frei endende Zungen (12) zur Aufnahme eines über die Flächen (1o) verlaufenden Bandes aufweist.
  6. 6. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bügelförmige Gehäuse (1o) aus durchsichtigem Material, z.B. klarem Kunststoff, besteht, und daß der Bogenverlauf (7) der Rippen (6,6a) einen Radius von mindestens etwa 7o mm aufweist und die Endteile (11) des Bogens (7) abgerundet sind.
  7. 7. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3; eine Breite von etwa 5o - 7o mm aufweist und nur in Längsrichtung dehnbar ausgebildet ist.
  8. 8. Abschnürvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände bzw. Rippen (6a) des bügeiförmigen Gehäuses (1o) mit Ausnehmungen (15) zur schnappenden Aufnahme des Schloßgehäuses (5) an der Abschnürvorrichtung versehen sind.
DE19803030251 1980-08-09 1980-08-09 Abschnuervorrichtung zur durchfuehrung von staueffekten an koerperteilen Withdrawn DE3030251A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803030251 DE3030251A1 (de) 1980-08-09 1980-08-09 Abschnuervorrichtung zur durchfuehrung von staueffekten an koerperteilen
GB8121884A GB2081584A (en) 1980-08-09 1981-07-16 Tourniquet-like ligature device
AU73350/81A AU7335081A (en) 1980-08-09 1981-07-23 Torniquet for applying to ligatures to parts of the body
FR8115352A FR2488126A1 (fr) 1980-08-09 1981-08-07 Dispositif de compression pour arreter la circulation dans une partie du corps
SE8104744A SE8104744L (sv) 1980-08-09 1981-08-07 Avsnorningsanordning for genomforing av dempningseffekter pa kroppsdelar

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803030251 DE3030251A1 (de) 1980-08-09 1980-08-09 Abschnuervorrichtung zur durchfuehrung von staueffekten an koerperteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3030251A1 true DE3030251A1 (de) 1982-03-11

Family

ID=6109311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803030251 Withdrawn DE3030251A1 (de) 1980-08-09 1980-08-09 Abschnuervorrichtung zur durchfuehrung von staueffekten an koerperteilen

Country Status (5)

Country Link
AU (1) AU7335081A (de)
DE (1) DE3030251A1 (de)
FR (1) FR2488126A1 (de)
GB (1) GB2081584A (de)
SE (1) SE8104744L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998008443A1 (de) 1996-08-31 1998-03-05 Technische Universität Dresden Vorrichtung zur durchführung von doppleruntersuchungen an beinvenen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2205040A (en) * 1987-05-22 1988-11-30 Peter Herman Louis Worth Penile clamp
US8486106B2 (en) * 2004-10-21 2013-07-16 Piper Medical, Inc. Disposable digital tourniquets and related methods of providing occlusion pressures to a single digit during surgical procedures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998008443A1 (de) 1996-08-31 1998-03-05 Technische Universität Dresden Vorrichtung zur durchführung von doppleruntersuchungen an beinvenen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2081584A (en) 1982-02-24
AU7335081A (en) 1982-02-18
SE8104744L (sv) 1982-02-10
FR2488126A1 (fr) 1982-02-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714105C2 (de) Halter für einen in den Körper eines Patienten eingeführten Katheter
DE60113309T2 (de) Antistechvorrichtung zur sicheren Handhabung einer Injektionsnadel
DE3717526C2 (de) Katheterhaltevorrichtung
DE2547452C2 (de)
DE1810515B2 (de) Verstellbare klemmvorrichtung zur befestigung von draehten u.dgl. an einer halterung
DE2151119A1 (de) Infusionsbesteck
DE3432937A1 (de) Einrichtung zum befestigen eines katheters oder dergleichen auf der haut eines patienten
DE2262403C2 (de) Chirurgischer Wundverschluß und Einrichtung zum Ausrichten
EP3419529B1 (de) Abschnürvorrichtung für körperteile
DE202020102269U1 (de) Klemmbügelkörper für eine Schutzmaske
DE102008055867A1 (de) Epikondylitisspange
DE3030251A1 (de) Abschnuervorrichtung zur durchfuehrung von staueffekten an koerperteilen
DE2717924A1 (de) Harnroehrenverschlussband
DE3223303A1 (de) Taschengeraet zum anbringen eines knopfes
DE3016522A1 (de) Aderpresse
DE8021425U1 (de) Abschnürvorrichtung zur Durchführung von Staueffekten an Körperteilen
DE2805790A1 (de) Verbesserungen an oder in beziehung zu chirurgischen geraeten
DE1957182A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von koerperfremdem Haar
DE746649C (de) Abschnuervorrichtung fuer Koerperteile
EP1382316B1 (de) Handgelenksbandage
DE102017128313B4 (de) Pflasteranordnung
WO1999059671A2 (de) Verband mit einem flachen verbandsteil für die aufnahme eines kanülen-, sonden- oder katheterhalters
DE4138686A1 (de) Haltevorrichtung fuer aerztliche, insbesondere zahnaerztliche handinstrumente
DE1960041A1 (de) Vorrichtung zum Festhalten des Stramins waehrend der Teppichfertigung
DE630589C (de) Vorrichtung zum Verkuerzen von Baendern, insbesondere fuer Bekleidungszwecke

Legal Events

Date Code Title Description
Q161 Has additional application no.

Ref document number: 3150751

Country of ref document: DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee