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Alkylharnstoffderivate zur Behandlung von Erkrankungen
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des Fettstoffwechsels, Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung
in Arzneimitteln zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen, diese enthaltende
Arzneimittel und Verfahren zur Herstellung der Arzneimittel Die vorliegende Erfindung
betrifft die Verwendung von bekannten und neuen Alkylharnstoffderivaten in Arzneimitteln
zur Beeinflussung des Fettstoffwechsels, sowie einige nur Verbindungen aus dieser
Stoffklasse.
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Einige der'erfindungsgemäß verwendbaren Alkylharnstoffderivate sind
bereits bekannt (vgl. M. Mazza et al, Farmaco, Ed.Sci. 32, No. 1, 54-66 (1977)).
Für diese bekannten Verbindungen sind bereits phytotoxische Wirkungen beschrieben.
Einige Derivate des Ethoxiquins können auch als Inhibitoren von Eisenvergiftungen
verwendet werden (vgl. DT-OS 2 802 630). Ihre Wirkung auf den Fettstoffwechsel,
insbesondere ihre lipidabsorptionshemmende Wirkung, ist bisher noch nicht bekannt
geworden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Alkylharnstoffderivaten
der allgemeinen Formel (I)
in welcher Y für R oder einen Rest
steht, wobei n1 und n2 ganze Zahlen von 3 bis 9 und 1 0 oder 1 bedeuten und wobei
R einen geradkettigen, verzweigten, cyclischen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen darstellt, der gegebenenfalls
durch Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Alkoxycarbonyl oder gegebenenfalls substituiertes
Aryl substituiert ist, R¹ für Wasserstoff oder Niedrigalkyl steht, R² für Niedrigalkyl
steht und R³, R4 und R5 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff,
Halogen, Hydroxy, Cyano, Niedrig-
alkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkoxycarbonyl,
Niedrigalkylmercapto, Niedrigalkylsulfonyl, Niedrigalkylsulfinyl, Niedrigalkylcarbonyl,
gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Aryloxy stehen,
X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und A für einen der folgenden Reste steht
wobei R' und R" gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl
bedeuten, R" Niedrigalkyl bedeutet und m 0,1 oder 2 bedeutet, bei der Behandlung
von Erkrankungen des Fettstoffwechsels sowie bei der Herstellung von fettstoffwechselbeeinflussenden
Arzneimitteln sowie einige neue Verbindungen aus dieser. Stoffgruppe.
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Überraschenderweise zeigen die Alkylharnstoffderivate der allgemeinen
Formel (I) eine starke lipidabsorptionshemmende Wirkung. Bei Kenntnis des Standes
der Technik konnte nicht erwartet werden, daß Verbindungen dieser Stoffklasse als
lipidabsorptionshemmende Wirkstoffe verwendet werden können.
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Die erstmalige Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen bei der
Bekämpfung von Hyperlipämien ermöglicht die Behandlung auch solcher Patienten, die
gegenüber bereits bekannten Lipidabsorptionshemmern Unverträglichkeit oder Gewöhnung
zeigen. Sie stellen somit eine Bereicherung der Pharmazie dar.
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Die erfindungsgemäßen Alkylharnstoffderivate der allgemeinen Formel
(I) werden in an sich bekannter Weise hergestellt, indem man a) ein Amin der allgemeinen
Formel (II)
in welcher A und R1 bis R5 die oben angegebene Bedeutung haben mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel (III) R-N=C=X (III) in welcher R und X die oben angegebene
Bedeutung haben,
bzw. mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(IV) X=C=N-(CH2)n1-(X)1-(CH2)n2-N=C=X (IV) in welcher X, n11 n2 und 1 die oben angegebene
Bedeutung haben, gegebenenfalls in einem inerten organischen Lösungsmittel, sowie
gegebenenfalls in Anwesenheit an sich bekannter Katalysatoren für Isocyanatreaktionen,
bei Temperaturen zwischen 200 und 1200C umsetzt, oder b) ein Amin der allgemeinen
Formel (II) mit Chlorameisensäurephenylester der Formel (V) ClCOOC6H5 (V) bei Temperaturen
zwischen 0° und 50°C umsetzt, und den dabei entstandenen Phenylcarbamidsäureester
der allgemeinen Formel (VI)
in welcher A und R1 bis R5 die oben. angegebene Bedeutung besitzen
direkt oder nach seiner Isolierung mit einem Amin der allgemeinen Formel (VII) H2N-R
(VII) bzw. einem Diamin der allgemeinen Formel (VIII) H2N-(CH2)n1-(X)1-(CH2)n2-NH2
(VIII) 1 2 wobei R, n1, n2 und 1 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in einem
inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 20 und 1400C umsetzt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft vorzugsweise die Verwendung von
Alkylharnstoffderivaten der allgemeinen Formel (I) in welcher R für einen geradkettigen,
verzweigten, cyclischen, ge-
sättigten oder ungesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen. steht, der gegebenenfalls
durch Halogen, Hydroxy, Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyrest, oder durch Phenyl substituiert ist, wobei der Phenylrest seinerseits
gegebenenfalls 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Halogen, Trifluormethyl, Hydroxy,
Alkyl mit 1 bis.2 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen trägt,
R1 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R2 für Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R3,R4 und R5 gleich oder verschieden sind und
jeweils für Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Cyano, Trifluormethyl, Alkyl, Alkylmercapto,
Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, Alkylcarbonyl, Alkoxy und Alkoxycarbonyl, wobei die
vorgenannten Alkyl- und Alkoxyreste jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten,
oder für Phenyl oder Phenoxy stehen, wobei. die Phenylreste gegebenenfalls 1 oder
2 mal substituiert sind durch Halogen, Trifluormethyl oder Alkoxy mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen,
X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und A für einen der folgenden Reste steht:
wobei R' und R" gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff
oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R"' Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet und m für 0 oder 2 steht.
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Von besonderem Interesse sind die neuen Alkylharnstoffderivate der
allgemeinen Formel (I), in welcher R für geradkettiges, verzweigtes oder cyclisches
Alkyl oder Alkenyl mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, wobei die genannten Alkyl-
und Alkenylgruppen gegebenenfalls substituiert sind durch Chlor, Brom, Fluor oder
Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder durch Phenyl R1 und R2 gleich oder verschieden
sind und jeweils für Alkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen stehen, R³, R4 und R5
gleich oder verschieden sind undd jeweils für Wasserstoff, Chlor, Brom, Trifluormethyl,
Alkyl, Alkylmercapto oder Alkoxy stehen, wobei die genannten Alkyl- und Alkoxyreste
jeweils 1 bis 4.
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Kohlenstoffatome enthalten, oder für Phenoxy oder Chlorphenoxy stehen,
A für einen der folgenden Reste steht:
wobei R' und R" gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Methyl oder
Ethyl bedeuten und X für Sauerstoff steht.
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Von besonderem Interesse sind darüber hinaus auch die neuen Alkylharnstoffderivate
der allgemeinen Formel (1) in welcher Y für einen Rest
steht, wobei R1 R2, R3, R4 R5, X, A, n1, n2 und 1 den obigen Definitionen entsprechen.
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Die Herstellung der neuen Verbindungen innerhalb der durch die allgemeine
Formel (I) definierten Stoffklasse erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten Methoden
gemäß den obengenannten Verfahrensvarianten a) und b), wobei die als Ausgangsstoffe
verwendeten Isocyanatderivate, Amine und Phenylcarbamidsäureester der allgemeinen
Formeln (III), (1V),.
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(VI), (VII) und (VIII) bekannt sind oder nach bekannten Methoden hergestellt
werden können ßvgl. R. Wagner et.al.
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Synthetic Organic Chemistry, Wiley, New York, (1953), S.
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640, 645, 653 und Beilstein, Band XX, 2. Ergänzungswerk S. 180, 192,
210.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zeigen eine vorteilhafte
Hemmung der Lipidabsorption bei Mensch und Tier. Bei der Aufnahme fetthaltiger Nahrung
führen sie zu einer geringeren alimentären Hyperlipämie, bei gleichzeitiger Hemmung
der Cholesterinabsorption, so daß sie
insbesondere zur Behandlung
von Fettstoffwechselstörungen, wie z.B. Hyperlipoproteinämien, Atherosklerose oder
Adipositas verwendet werden können.
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Der Nachweis der vorteilhaften Wirkung läßt sich durch folgende Versuchsanordnung
an Ratten zeigen: Zur Erzeugung einer alimentären Hyperlipämie erhält eine Gruppe
von Ratten 2,5ml/kg Olivenöl per os verabreicht (Kontrollgruppe). Eine entsprechende
Gruppe von anderen Ratten erhält gleichzeitig mit der Olivenölapplikation die Wirksubstanz
als Suspension in Traganthschleim mit der Schlundsonde verabreicht. Eine weitere
Kontrollgruppe von Ratten erhält nur Traganthschleim appliziert.
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2 Stunden nach der Applikation von Olivenöl werden die Konzentrationen
der Serumtriglyceride in allen drei Rattengruppen bestimmt (Methode: J. Ziegenhorst,
Klin. Chem. 21, (1975) 1627). Zwei Stunden nach der Fettapplikation zeigen die nur
mit Olivenöl behandelten Ratten (Gruppe 1) gegenüber den Ratten ohne Fettapplikation
(Gruppe 3) einen deutlichen Anstieg der Serumtriglyceride. Mit diesem Anstieg, der
gleich 100 % gesetzt wird, werden die verminderten Serumtriglycerid-Anstiege der
mit Wirksubstanz und Olivenöl behandeiten Tiere (Gruppe 2) verglichen. r.s wurde
gefunden, daß bereits geringe Dosierungen der Harnstoffderivate gemäß Formel (I)
eine signi-ikante Senkung der Serumtriglyceride verU1rsachen. weben der starken
lipidabsorptionshemmenden Wirkung zeigen die Verbindungen auch eine ausgesprochen
gute Verträglichkeit.
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Zur vorliegenden Erfindung gehören pharmazeutische Zusereitungen,
die neben nichttoxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen eine oder
mehrere Verbindungen der obigen Formel enthalten oder die aus einer oder mehreren
Verbindungen der obigen Formel bestehen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitungen.
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Zur vorliegenden Erfindung gehören auch pharmazeutische Zubereitungen
in Dcsierung-oeinheiten. Dies bedeutet, daß die Zubereitungen in Form einzelner
Teile, z.B. Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Suppositorien und Ampullen, vorliegen,
deren Wirkstoffgehalt einem Bruchteil oder einem Vielfachen einer Einzeldosis entsprechen.
Die Dosierungseinheiten können z.B. 1, 2, 3 oder 4 Einzeldosen oder 1/2, 1/3 oder
1/4 einer Einzeldosis enthalten. Eine Einzeldosis enthält vorzugsweise die :4enge
Wirkstoff, die Dei einer Applikation verabreicht wird und die gewöhnlich einer ganzen,
einer halben oder einem Drittel oder einem Viertel einer Tagesdosis entspricht.
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Unter nichttoxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen
sind feste, halbfeste oder flüssige Verdünnungsmittel, Füllstoffe und Formulierungshilffsmittel
jeder Art zu verstehen.
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Als bevorzugte pharmazeutische Zubereitungen seien Tabletten, Dragees,
Kapseln, Pillen, Granulate, Lösungen, Suspensionen und Emulsionen und Pasten genannt.
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Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können den oder
die Wirkstoffe neben den üblichen Trägerstoffen enthalten, wie (a) Füll- und Streckmittel,
.3. Stnr.~en,
Milchzucker, Rohrzucker, Glukose, Mannit und Rieselsäure,
(b) Bindemittel, z.B. Carboxymethylcellulose, Alginate, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon,
(c) Feuchthaltemittel, z.B. Glycerin, (d) Sprengmittel, z.B. Agar-Agar, Calciumcarbonat
und Natriumbicarbonat, (e) Lösungsverzögerer, z.B. Paraffin und (f) Resorptionsbeschleuniger,
z.B. quarternäre Ammoniumverbindungen, (g) Netzmittel, z.B. Cetylalkohol, Glycerinmonostearat,
(h) Adsorptionsmittel, z.3 Kaolin und 3envonit und (i) Gleitmittel, z.B. Talkum-,
Calcium- und Magnesiumstearat und feste Polyäthylenglykole oder Gemische der unter
(a) - (i) aufgeführten Stoffe.
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Die Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können mit den
üblichen, gegebenenfalls Opakisierungsmittel enthaltenden Uberzügen und Hüllen versehen
sein und auch so zusammengesetzt sein, daß sie den oder die Wirkstoffe nur oder
bevorzugt in einem bestimmten Teil des Intestinaltraktes, gegebenenfalls verzögert
abgeben, wobei als Einbettungsmassen z.B. Polymersubstanzen und Wachse verwendet
werden können.
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Der oder die Wirkstoffe können gegebenenfalls mit einem oder mehreren
der oben angegebenen Trägerstoffe auch in nikroverkapselte Form vorliegen.
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Lösungen und Lmuisionen können neben dem oder den Wirkstoffen die
üblichen Trägerstoffe, wie Lösungsmittel, Lösungsvermittler und Emulgatoren, .3.
asser, Methyl alkohol, Isopropylalkohol, Aethylcarbonat, Aethylacetat, Benzylalkohol,
Ben=ylbenzcat, Propylenglykol, 1,3-But-jien-
glykol, Dimethylformamid,
Oele, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Ricinusöl und
Sesamöl, Glycerin, Glycerinformal, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyäthylenglykole
und Fettsäureester des Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten Zur parenteralen
Applikation können ganze Lösungen und Emulsionen auch in steriler und blutisotonischer
Form vorliegen.
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Suspensionen können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe,
wie flüssige Verdünnungsmittel, 2. B. Wasser, Aethylalkohol, Propylenglykol, Suspendiermittel,
z.B. äthoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyäthylensorbit- und -sorbitanester,
mikrokristalline Cellulose, Aluminiummethanhydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Traganth
oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
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Die genannten Formulierungsformen können auch Färbemittel, Konservierungsstoffe
sowie geruchs- und geschmacksverbessernde Zusätze, z.B. Pfefferminzöl und Eukalyptusöl,
und Süßmittel, z.B. Saccharin, enthalten Die therapeutisch -wirksamen Verbindungen
sollen in den oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen in einen Konzentration
von etwa 0,1 bis 99;5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gewichtsprozent der Gesamtmischung,
vorwanzen sein.
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Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer
Verbindungen der obigen Formel auch andere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
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Die erstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen
erfolgt in üblicher Weise nach bekannten Methoden, z.B. durch Mischen des oder der
Wirkstoffe mit dem oder den Trägerstoffen.
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Zur vorliegenden Erfindung gehört auch die Verwendung der Verbindungen
der obigen Formel sowie die Verwendung von pharmazeutischen Zubereitungen, die eine
oder mehrere Verbindungen der oben angegebenen Formel enthalten, in er Human- und
Veterinärmedizin zur Verhütung, Besserung und/oder Heilung von Erkrankungen des
Fettstoffwechsels.
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Die Wirkstoffe oder die pharmazeutischen Zubereitungen können oral
oder parenteral, vorzugsweise oral, appliziert werden.
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Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinär-Medizin
als vorteilhaft erwiesen, den oder die Wirkstoffe in Mengen von. etwa 0,1 bis etwa
100, vorzugsweise 1 bis 50 mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden, verteilt auf 1 bis
6 Verabreichungen, und zwar vor und/oder während und/oder nach der Mahlzeit zu applizieren.
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Eine Einzelgabe enthält den oder die Wirkstoffe Tzorzugsweise in Mengen
von etwa 0,1 bis etwa 20 mg/kg Körpergewicht. Es kann jedoch erforderlich sein,
von aen genannten Dosierungen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit von der Art
und dem Körpergewicht des zu behandelnden Objekts, der Art und der Schwere der Erkrankung,
der Art der Zubereitung und der .Applikation des Arzneimittels sowie dem Zeitraum
bzw. Intervall, innerhalb welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es ~n einigen
Fällen
ausreichend sein, mit weniger als der o.g. Menge Wirkstoff
auszukommen; während in anderen Fällen die oben angeführte Wirkstoffmenge überschritten
werden muß. Die restlegung der jeweils erforderlichen optimalen Dosierung und Applikationsart
der Wirkstoffe kann durch jeden Fachmann aufgrund seines Fachwissens leicht erfolgen.
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Die folgenden Formulierungsbeispiele erläutern die Ferstellung von
erfindungsgemäß zu verwendenden Arzneimittelzubereitungen:
Beispiele
für Tablettenherstellung 1. 100 mg der Verbindung des Beispiels 1 mit 69 mg Milchzucker
und 30 mg Maisstärke gemischt, anschließend mit einem Kleister aus 15 mg Maisstärke
angeknetet und durch ein Sieb mit 3 - 5 mm Maschenweite gedrückt. Anschließend wird
in einem Trockner bei 60 - 800C getrocknet.
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Das erhaltene Granulat wird durch ein Sieb mit 0,8 mm Maschenweite
geschlagen, weitere 15 mg Maisstärke, 10 mg Talkum und 1 mg Magnesiumstearat werden
zugemischt und mit Hilfe einer üblichen Tablettenpresse zu runden Tabletten mit
9 mm Durchmesser und einem Gesamtgewicht von 240 mg verpreßt.
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2. 200 mg der Verbindung des Beispiels 13 werden mit 97 mg sekundärem
Calciumphosphat vermischt und mit einer wäßrigen Gelatinelösung, die 2 mg Gelatine
enthält, angeknetet.. Anschließend wird durch ein Sieb mit 3 - 5 mm Maschenweite
gedrückt und bei 60 - 800C getrocknet. Das trockene Granulat wird gesiebt (0,8 mm)
anschließend 20 mg Weizenstärke und 1 mg Magnesiumstearat zugemischt und auf bekannte
Weise tablettiert.
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Man erhält- runde Tabletten vom Durchmesser 8 mm und einem Gesamtgewicht
von 320 mg.
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Von besonderem Interesse sind die neuen Alkylharnstoffderivate der
allgemeinen Formel (I), in welcher die Substituenten die folgende Bedeutung besitzen:
R bedeutet geradkettiges, verzweigtes oder cyclisches Alkyl oder Alkenyl mit jeweils
6 bis 18 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch Chlor, Brom, Fluor
oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R¹ und R² bedeuten Methyl oder Ethyl,
R³, R4 und R5 bedeuten Wasserstoff, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Phenoxy, Chlorphenoxy,
Alkyl, Mercaptoalkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, X bedeutet
Sauerstoff und A steht für einen der folgenden Reste:
wobei R' und R" jeweils für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen.
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Als neue Verbindungen seien beispielsweise genannt: N-n-HeXylaminocarbonyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin,
N-n-Octylaminocarbonyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin, N-2-Ethylhexylaminocarbonyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin,
N-n-Tetradecylaminocarbonyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin,
N-3-n-Butoxypropylaminocarbonyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinol in, N-n-Hexylaminocarbonyl-2-methylindolin,
N-n-Hexylaminocarbonyl-2 , 2-dimethylindolin, N-n-Dodecylaminocarbonyl-2 2-dimethyl
indol in, N-n-Octylaminocarbonyl-2,2,4-trimethyl-6-phenoxy-1,2,3,4-tetrahydrochinolin,
N-n-Octylaminocarbonyl-2,2,4-trimethyl-6-butoxy-1,2,3,4-tetrahydrochinolin 6,6'-Bis-(N-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolyl)-di-n-hexylether
und 6,6'-Bis-(N-2,2,4-trimethyl-1 ,2'3,4-tetrahydro-cfiinolyl) di-n-butylether.
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Herstellungsbeispiele Beispiel 1 (Variante a) 0,1 Mol 2.2.4-Trimethyl-1
.2. 3-4-tetrahydrochinolin werden in 50 ml Ether gelöst und mit 0,1 Mol n-Dodecylisocyanat
vermischt. Anschließend versetzt man mit einer Spatelspitze Diazabicyclooctan, läßt
7 Tage bei 20 bis 250C stehen, kühlt auf -70°C ab und saugt den ausgefallenen Niederschlag
ab. Man erhält N-n-Dodecylaminocarbonyl-2.2. 4-trimethyl-1 .2 3 .4-tetrahydrochinolin
vom Schmelzpunkt 48 - 500C.
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Ausbeute: 66 % der Theorie.
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Beispiel 2 (Variante a) 1 Mol 2-Methylindolin wird in 300 ml Toluol
gelöst und mit 1 Mol Methylisocyanat versetzt, wobei die Temperatur nicht über 250C
ansteigt. Man läßt 1 Tag stehen und saugt dann den erhaltenen Niederschlag ab. Man
erhält N-Methylaminocarbonyl-2-methylindolin vom Schmelzpunkt 158 - 16.0°C.
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Ausbeute: 89 % der Theorie.
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Beispiel 3 (Variante b) Eine Lösung von 0,1 Mol 2-Methylindolin, 0,12
Mol Triethylamin, 100 ml Toluol und 0,1 Mol Chlorameisensäurephenylester wird 10
Stunden bei 400C gehalten, anschließend auf 20"C abgekühlt und mit 250 ml Wasser
15
Minuten verrührt. Man trennt die Toluolphase ab, verdampft das Lösungsmittel unter
Vakuum, löst den Rückstand in 100 ml n-Hexylamin auf und erhitzt diese Lösung 6
Stunden unter Rückfluß auf 1300C. Nach Abkühlen wird das Lösungsmittel bei 500C/10
Torr abgedampft und der Rückstand in 250 ml Toluol aufgenommen. Anschließend wird
die Lösung nacheinander mit jeweils 200 ml In-Natronlauge, 1n-Salzsäure und Wasser
extrahiert. Nach Einengen der Lösung wird der Rückstand aus Petrolether umkristallisiert.
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Man erhält N-n-Hexyl-aminocarbonyl-2-methylindolin vom Schmelzpunkt
57-590C.
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Ausbeute: 53 % der Theorie.
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Analog Beispiel 1 werden die Verbindungen der folgenden Tabelle 1
erhalten:
Tabelle 1:
Beispiel A X R R¹ R² R³, R4, R5 Fp Ausbeute Bemerk.
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(°C) in % d.Th.
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4 -S-CH2- O n-C12H25 CH3 CH3 H 102-104 24 5 -C=CH- O n-C12H25 CH3
CH3 H 70-71 36 # CH3 6 -C=CH- O n-C12H25 CH3 CH3 2-Cl 94 Öl # CH3 7 -C=CH- O n-C12H25
CH3 CH3 2-OC2H5 56-57 71 # CH3 8 -CH-CH2- O n-C12H25 CH3 CH3 2-OC2H5 98 Öl # CH3
9 -CH-CH2- O n-C16H33 CH3 CH3 H 62-63 41 # CH3 10 -CH-CH2- O n-C18H27 CH3 CH3 H
62-64 35 # CH3 11 -CH-CH2- O CH3 CH3 CH3 H 105-107 77 # CH3 12 -CH-CH2- O isoC3H7
CH3 CH3 H 79-81 31 # CH3
Tabelle (Fortsetzung) Beispiel A X R R¹
R² R³, R4, R5 Fp Ausbeute Bemerk.
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Nr. (°C) in % d.Th.
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13 -CH-CH2- O (CH2)6-Cl CH3 CH3 H 71-73 68 # CH3 14 -CH-CH2- O n-C4H9
CH3 CH3 H 48-50 54 # CH3 15 -CH-CH2- O i-C4H9 CH3 CH3 H 68-70 42 # CH3 16 -CH2-
O iso-C3H7 H CH3 H 129-131 92 17 -CH2- O n-C4H9 H CH3 H 99-101 73 18 -CH2- O tert.-C4H9
H CH3 H 133-135 76 19 -CH2- O (CH2)6-Cl H CH3 H 74-76 89 20 -CH2- O n-C12H25 H CH3
H 78-80 91 21 -CH2- S Allyl H CH3 H 98 Öl
Beispiel 22 Eine Lösung
von 35 g 2,2,4-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin in 100 ml Ether wird mit 16,8
g Hexamethylendiisocyanat versetzt. Nach 1 Tag gibt man 1/2 g DABCO (Diazabicyclooctan)
hinzu, läßt 3 Tage stehen und saugt 23,8 g 1,6-Bis-(N-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolyl)-carbonylamino-hexan
ab. Aus der Mutterlauge erhält man weitere 25,1 g (Gesamtausbeute: 48,1 g = 94 %).
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Schmp. 125 - 1280C.
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Beispiel 23 Eine Lösung von 35 g 2,2,4-Trimethyl-1,2,3'4-tetrahydrochinolin
in 100 ml abs. Tetrahydrofuran wird mit 18,2 g 1,7-Diisocyanatoheptan versetzt.
Nach 1 Tag gibt man 1/2 g DABCO hinzu. Nach längerem Stehen filtriert man von etwas
Ungelöstem ab, engt das Filtrat ein, löst den Rückstand in ca. 100 ml Ether, verdünnt
die Lösung mit 200 ml Petrolether, kühlt auf -70"C ab und saugt nach 1 Tag ab. Ausbeute
an 1,7-Bis-(N-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetra hydrochinolyl)-carbonylamino-heptan:
42,9 g; Schmp.
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112 - 116"C.-Beispiel 24 Eine Lösung von 35 g 2,2,4-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin,
23,8 g 1,11-Diisocyanatoundecan und 1/2 g DABCO läßt man 3 Tage stehen, versetzt
man 150 ml Toluol/Petrolether (1:1), erhitzt kurz zum Sieden und saugt ab.
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Ausbeute: 46,4 g (83 %) 1,11-Bis-(N-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolyl)-carbonylaminoundecan.
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Schmp. 102 - 108°C.
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Die weiteren Produkte wurden analog zu Beispiel 22, 23 bzw. 24 hergestellt
(siehe die folgende Tabelle 2, in welcher die Verfahrensprod:kte entsprechend der
allgemeinen Formel
definiert sind).
Tabelle 2
Bei- Q n1 n2 l Ausbeute Verfahrens- Schmelz- |
spiel (% d.Theorie) weise analog Bsp. punkt (°C) |
CH3 |
# |
25 ## CH3 4 4 0 48 23 93-98 |
N CH3 |
# |
26 " 6 6 1 42 24 78-79 |
27 ## 6 5 0 80 23 66-68 |
N CH3 |
# |
28 " 3 3 0 95 23 158-60 |
CH3 CH3 |
#CH-O # |
29 CH3 ## CH3 6 5 0 39 22 64-68 |
N CH3 |
# |
CH3 |
CH3O # |
30 ## CH3 6 5 0 52 22 81-84 |
N CH3 |
# |
Analog zu Beispiel @ wurden die Verbindungen der folgenden Tabelle
3 erhalten, wobei A, X, R, R1, R2 und R3 gemäß Tabelle 1 definiert sirl.
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Tabelle 3: Beispiel-Nr. A X R R¹ R² R³ Fp (°C) Ausbeute (in % d.Th.)
31 CH3 O CH2-CF3 CH3 CH3 H 120-122°C 86 # -CH-CH2-32 -CH2-CH2- O Cyclohexyl CH3
H H 57-59°C 66 33 -CH2-CH2- O n-C12H25 CH3 H H 44-46°C 74 34 -CH2-CH2- O CH3 CH3
H H 70-72°C 82 35 -C(CH3)=CH- O Cyclohexyl CH3 CH3 2-OC2H5 135-137°C 79 36 -CH-CH4-
O CH2-CH2-COO- CH3 CH3 H Öl 90 # C3H7 CH3 37 -CH-CH2- O (CH2)5-COO- CH3 CH3 H Öl
90 # CH3 CH3 38 -CH2-CH2- O CH3 CH3 H CH3 128-130°C 64 39 -CH2-CH2- O n-C12H25 CH3
H CH3 70-72°C 57