DE3029932A1 - Verfahren und elektronisches system zum verarbeiten von signalen - Google Patents

Verfahren und elektronisches system zum verarbeiten von signalen

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DE3029932A1
DE3029932A1 DE19803029932 DE3029932A DE3029932A1 DE 3029932 A1 DE3029932 A1 DE 3029932A1 DE 19803029932 DE19803029932 DE 19803029932 DE 3029932 A DE3029932 A DE 3029932A DE 3029932 A1 DE3029932 A1 DE 3029932A1
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voltage
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vref
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DE19803029932
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English (en)
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Raymond F Dipl Ing Monger
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COMARK ELECTRONICS Ltd
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COMARK ELECTRONICS Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/60Analogue/digital converters with intermediate conversion to frequency of pulses

Description

  • Verfahren und elektronisclies System zum Verarbeiteii von Si-
  • gnalen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein elektronisches System zum Verarbeiten von Signalen für Meß-, über wachungs- oder Steuerzwecke.
  • Gemäß der Erfindung enthält ein elektronisches System wenigstens eine Wandlerschaltung zum Umwandeln einer analogen Eingangsspannung1 in ein entsprechendes Digitalsignal, eine Umschalteinrichtung zum wahlweisen Verbinden der Wandlerschaltung mit einer zu messenden oder zu überwachenden Spannung und mit anderen Referenzspannungen in einer vorbestimmten Sequenz und eine Verarbeitungs- und Steuereinrichtung zum Steuern der Umschalteinrichtung und zum Verarbeiten der sich ergebenden Sequenz von Digitalsignalen, um den Zahlenwert der zu messenden oder zu überwachenden Spannung zu berechnen.
  • Die Erfindung schafft außerdem ein analoges Verfahren zum Verarbeiten von Signalen, bei welchem eiii Analogspannung/Digitalsignal -Wandler wahlweise mit einer zu messenden oder zu überwachenden Spannung und mit anderen Referenzspannungen in einer vorbestimmten Sequenz verbunden wird und die sich ergebenden sequentiellen Digitalsignale aus dem Wandler verarbeitet werden, um den Wert der zu messenden oder zu überwacheiiden Spannung zu berechnen.
  • Zwei oder mehr als zwei Referenzspannungen können benutzt werden, und vorzugsweise wird bei der Berechnung ein Polynom benutzt, das auf Bewertungen der Digitalsignale basiert.
  • Die Verarbeitung der Signale zum Berechnen des Spannungswertes kann darin bestehen, daß digitale Impulse für eine Setzperiode gezählt werden, während der der Wandler mit jeder der Spannungsquellen der Reihe nach verbunden wird, d.h.
  • mit der zu messenden oder zu überwachenden Spannung und mit den Referenzspannungen, daß die entsprechenden numerischen Zählwerte, wenigstens vorübergehend, gespeichert werden und daß eine Berechnung mit den gespeicherten numerischen Zählwerteii zusammen mit wenigstens einer weiteren gespeicherten Zahl ausgeführt wird, die den wahren Wert einer der Referenzspannungen darstellt. Zweckmäßig ist die andere der Referenzspannungen null. Diese Sequenz kann in zyklischer Weise wiederholt werden.
  • Die Erfindung kann für die verschiedensten Meß- und Steuerzwecke benutzt werden. Typische Verwendungszwecke sind u.a.
  • clie Temperaturmessung und -anzeige, wobei die zu messende Spannung durch ein Thermoelement oder einen Temperaturfühler geliefert wird, und als digital Voltmeter.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein Diagramm, das idealisierte Beziehungen zwischen Spannung, Frequenz und numerischen Zählwerten zeigt, Fig. 2 in schematischer Form die wesentliche Teile eines auf der Erfindung basierenden Systems und T'ig. 3 ein Blockschaltbild eines Systems nach der Erwindung.
  • Fig. 1 zeigt eine lineare Beziehung zwischen der Spannung und der Frequenz, die für einen idealen Spannung/Frequenz-Wandler gilt. Zwei fes-te bekannte Spannungswerte Vo (null) und Vref eryeben Frequenzen von fo und f1. Diesen Frequenzen fo, fl sind Zahlenwerte N3 bzw. N2 zugeordnet. Eine zu messende Spannung Vin, die mit zwei Werten oberhalb und unterhalb der Referenzspallnung Vref beispielshalber dargestellt ist, erzeugt eine neue Frequenz f2 und einen zugeordneten Zahlenwert N1. Die Zahlenwerte N1, N2 und N3 können auf einer Zählung der Frequenzen f2, f1 und fo über einer Setzzeitperiode basieren. Unter der Annahme, daß ein weiterer Wert N4 verfügbar ist, der numerisch den tatsächlichen wahren Wert der Referenzspannung Vref darstellt, kann die Erfindung durch eine Berechnung realisiert werden, die auf folgender mathematisclier Beziehung basiert: Vin = (N1 - N3fl x N4 (1) (N2 - N3) Das vorgenannte Verfahren zum Verarbeiten von Signalen kann somit diese spezifische Beziehung bei der Ausführung der Berechnung ausnutzen.
  • Die Werte N1 bis N3 können dynamische Werte sein, während der Wert N4 ein fester statischer Wert ist.
  • Fig. 2 zeigt in vereinfachter Form ein Meßsystem, bei dem diese Prinzipien angewarldt werden. Die vorgenannten Spannungen Vin, Vref und Vo werden durch geeignete Quellen geliefert. Der Eingang einer Wandlerschaltung in Form eines A/D-Wandlers 20 (Spannung/Frequenz-Wandler) wird mittels einer Umschalteinrichtung 21 wahlweise mit den Spannungsquellen verbunden. Eine Verarbeitungs- und Steuereinrichtung 22, die vorzugsweise einen oder mehrere Mikroprozessoren enthäLL, steuert die Umschalteinrichtung 21 und betätigt letztere, um den Wandler 20 in einer vorbestimmten Sequenz mit jeder der Quellen zu verbinden. Die oben genannten Zahlenwerte N1 bis N3 werden als digitale Zählwerte aus den Quellen gewonnen und in Speichern in der Verarbeitungs- und Steuereinrichtuiig 22 gespeichert. Der Zahlenwert N4 wird ebenfalls in einem Speicher der Verarbeitungs- und Steuereinrichtung 22 gespeichert. Die auf der obigen Beziehung (1) basierende Berechnung wird durch die Verarbeitungs- und Steuereinrichtung 22 ausgeführt, die ein Ausgangssignal (AUS) erzeugt, das den Wert Vin darstellt. Die Verarbeitungs- und Steuereinrichtung 22 kann die Umschalteinrichtung 21 in zyklischer Weise betätigen, um eine kontinuierliche Meß- oder überwachungsfunktion zu erfüllen.
  • Anhand der folgenden Beschreibung wird die Erfindung noch besser verständlich und werden verschiedene weitere Merkmale und Aspekte der Erfindung deutlich.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielshalber unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben, die ein Blockschaltbild eines Systems nach der Erfindung zeigt. Zweckmäßigkeitshalber werden in Fig. 3 die strichpunktierten Linien 20, 21 und 22 benutzt, um die entsprechenden Teile des in Fig. 2 gezeigten Systems zu identifizieren. Das in Fig. 3 gezeigte System dient zum Umwandeln einer Analogspannungsquelle Vin in ein äquivalentes digitales Ausgangssignal zur Anzeige für Meß-, Uberwachungs- oder Steuerzwecke. Eine Wandlerschaltung in Form eines A/D-Wandlers 2 wandelt eine Eingangsspannung B in digitale Impulse an einem Ausgang C um. Die Impulse der Impulsfolge an dem Ausgang C haben eiiie Folgefrequenz, die von der Größe der Spannung an dem Eingang B abhängig ist. Die Eingangsspannung B wird verschiedenen Quellen entnommen, einschließlich der Quelle Vin, und diese Quellen werden wahlweise zugeschaltet und mit dem Eingang B verbunden, wie es im folgenden beschrieben ist. Der Gesanitbetrieb des Systems wird durch einen geeignet programmierten Mikroprozessor 5 gesteuert. Der Mikroprozessor 5 enthält einen Oszillator 6 oder wird durch einen externen Oszillator 6, vorzugsweise einen Quarzoszillator, gespeist.
  • Das Ausgangssignal C aus dem Wandler 2 wird durch eine Torschaltung 3 geleitet, die einen Zähler 4 speist. Der Zähler 4 wird als Vorskalierer für den Mikroprozessor 5 benutzt und verringert die Zählgeschwindigkeit auf eine zweckmäßige Frequenz zum Speisen des Flag-Eiiigangs E des Mikroprozessors 5.
  • Der Mikroprozessor 5 empfängt sumit ein Zäiilwertübertragssignal E aus dem Zähler 4, und am Ende einer Zä.hlperiode, die durch die Auftast- oder Durchlaßzeit- EIN" -Periode festgelegt ist, liest der Mikroprozessor 5 das Eingangssignal F, addiert dieses zu dem Zählwert des Signals E und speichert das Ergebnis in einem Speicher. Diese Znhlanordnung ist für die in dem System benutzten und im folgenden im einzelnen angegebenen Elemente geeignet, es ist aber mit anderen Teilen möglich, die Zählanordnung zu modifizieren. So ist es möglich, einen externen Zähler 4 mit größerer Kapazität zu benutzen und den vollständigen Zählerstand am Ende der Zählperiode dem Mikroprozessor 5 über Eingänge F zuzuführen, wodurch sich das Obertragssignal E erübrigt. Umgekehrt kann bei einem Mikroprozessor 5, der in der Lage ist, den abgehenden Zählerstand direkt zu lesen, der externe Zähler 4 eliminiert werden.
  • Der Mikroprozessor 5 liest, speichert und/oder verarbeitet das digitale Zählsignal, welches die an B vorhandene Eingangsspannung darstellt. Der Betrieb der Torschaltung 3 wird durch einen Teiler/Zeitgeber 7 gesteuert, der seinerseits durch den Mikroprozessor 5 mit Steuersignalen G gesteuert wird.
  • Das Oszillatorausgangssignal wird durch den Mikroprozessor 5 und auch durch den externen Teiler/Zeitgeber 7 auf einen niedrigeren Wert heruntergeteilt. Die gesamte Teilerkette kann sich innerhalb oder außerhalb des Mikroprozessors 5 befi.nden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Torschaltung 3 für eine Periode von etwa 100 itis freigegeben wird, d.h.
  • im Durchlaßzustand ist. Die Durciilaßperiode ist nicht kritiscil, aber eine Periode von 100 ms ist bei der Unterdrückung einer 50 und 60 flz - Netzspannungsstörung von Nutzen. Während der Durchlaßzeit-EIN-Periode werden die Impulse aus dem Ausgang C durch den Zähler 4 gezählt. Am Ende der EIN-Periode wird die Torscllaltung 3 gesperrt, d.h. nichtleitend gemacht, und der Mikroprozessor 5, der zuvor das Eingangssignal E gelesen und gezählt hat, liest das Eingangssignal F, addiert und speichert das Ergebnis und löscht den Zähler 4 mit einem Rücksetzsignal R, damit dieser für den nächsten Zyklus bereit ist.
  • Der Wandler 2 wird in diesem Beispiel durch einen Verstärker 1 gespeist, wobei aber der Verstärker 1 für die Erfindung nicht wesentlich ist. Ein erster Eingang K des Verstärkers 1 ist mit einem Widerstandsrückkopplungsnetzwerk und mit einer Vorspannungsquelle 17 verbunden. Das Verhältnis der Rückkopplungswiderstände legt die Verstärkung des Verstärkers 1 fest, uiid die Verstärkung wird in Verbindung mit der Vorspannung aus der Quelle 17 so eingestellt, daß der Wandler 2 in seinem linearen Betriebsbereich arbeitet. Der Verstärker 1 hat einen zweiten Eingang A, der mit Hilfe von Schaltern 1, II, III wahlweise mit einer von drei Quellen verhunden wird, nämlich der Quelle Vin, einer Referenzspannung Vref, die durch eine Einric1Lung 8 geliefert wird, und einer Nullspannung Vo. Die Referenzspaiinung Vref wird so gewählt, daß sie einen Wert hat, welcher dem Maximalwert der Spannung Vin zweckmäßig angepaßt ist, und ein zweckmäßiger praktischer Wert für Vref beträgt etwa 2/3 des Maximalwertes von Vin.
  • Die Einrichtung 8, die die Referenzspannung Vref li.efert, kann eine einfache Z-Diode od.dgl. sein, es kann aber auch eine vielseitigere Einrichtung benutzt werden, die einen Bereich von Referenzspannungen liefert. Die Schalter I, II und III siiid vorzugsweise elektronische Schalter, die durch Steuersignale aus dem Mikroprozessor 5 betätigt werden. Es kann erforderlich sein, Schnittsteilenschaltungen zwischen den Sciia] tern I, II und TII uiid dem iikroprozessor 5 vorzusehen. Im Betrieb findet folgende Sequenz von Ereigiiisseii statt. Der Schalter I wird geschlossen, während die Schalter II und III offen sind, die Torschalung 3 wird für eine erste Durchlaßperiode freigegeben und ein digitales Zälilsignal N1, das zu der Spannung Vin proportional ist, wird gelesen und in einem ersten Speicherplatz in dem Mikroprozessor 5 abgespeichert. Der Schalter II wird dann geschlossen, während die Schalter I und III offen sind, die Torschaltung 3 wird für eine zweite Durchlaßperiode freigegeben und ein digitales Zählsignal N2, das zu der Spannung Vref proportional ist, wird gelesen und in einem zweiten Speicherplatz in dem Mikroprozessor 5 abgespeichert. Schließlich wird der Schalter III geschlossen, während die Schalter I und II offen sind, die Torschaltung 3 wird für eine dritte Durchlaßperiode freigegeben und ein digitales Zählsignal N3, das zur Nullspannung proportional ist, wird gelesen und in einem dritten Speicherplatz in dem Mikroprozessor 5 abgespeichert. Der Mikroprozessor 5 hat einen Permanentspeicher, in welchem ein numerischer digitaler Zählwert N4, der gleich dem wahren Wert der Referenzspannung Vref ist, gespeichert ist. Der Mikroprozessor 5 benutzt die gespeicherten Zahlenwerte N1 bis N4, um den Wert der Spannung Vin = N5 durch folgende mathematische Beziellung zu berechnen: N5 = (N1 - N3) x N4 (N2 - N3) Ein typisches Beispiel ist folgeiides: Viii = 50000 IlV Vref= 42000 pV ### N4 = 42000 Ni = 28215 N2 = 24361 N3 = 4128 Der g?mossene Wert wird dann berechnet zu 28215-4128 x 42000 = 50000 24361 - 4128 Dieser gemssene Wert N5 kann als eine Digitalanzeigc in Mikrovolt angezeigt werden. Durch Wiederholen der obigen Se-Sequenz kann die SpannungVin ständig überwacht und/oder angezeigt werden. Die Spannung Vin kann jedoch aus einem anderen Parameter gewonnen werden, z.B. der Temperatur oder dem Druck, und in diesem Fall wird die Spannung Vin von einem geeigneten Geber geliefert, z.B. von dem kalten Ende des Thermoelements eines Temperaturfühlers. Die angezeigte berechnete Größe kann in Einheiten vorliegen, die dem abgefühlten Parameter direkt angepaßt sind, z.B. in Grad Celsius oder Millibar.
  • Die Spannung Vin kann bipolar sein, da die Berechnung negative und positive Werte berücksichtigen kann. Jeder übergang zwischen negativen und positiven Werten in der Spannung Vin wird nicht zu Fehlern führen.
  • Zum Vergrößern der Frequenz des Ausgangssignals der Wandlerschaltung 2, um dadurch das Zählen und Speichern höherer Zahlenwerte zu gestatten, kann eine phasenstarre Steuerschleife zwischen der Wandlerschaltung 2 und dem Oszillator, bei dem es sich um einen externen oder soiistigen Oszillator handelt, der Verarbeitungs- und Steuereinriciitung 22 vorgesehen werden, wie es durch die gestrichelte Linie P in Fig. 3 dargestellt ist. Das Vorsehen dieser phasenstarren Schleife ermöglichst dem System, den gewünschten Wert mit größerer Auflösung zu berechnen.
  • Fig. 3 zeigt außerdem eine Form einer Arizeigeanoidnung mit Verriegelungssciialtungen 9, 15, die Decoder/Treiber 10, 16 speiseii. Letztere haben Ausgangsleitungen; die mit Katoden und Anoden voll vier Leuchtdiodenzeigexl 11-14 verbunden sind.
  • In einem praktischen Aufbau können auf der Basis des System von Fig. 3 folgende Schaltungselemellte benutzt werden: Schalter I, II & III FET, Typ Cm 4016 National Semicoiiductors Ltd.
  • Verstärker 1 Type LM 308 National Semiconductors Ltd., mit einem Rückkopplungswiderstandsverhältnis, das eine Verstärkung von 150x ergibt.
  • Mikroprozessor 5/ Intersil Typ 6100 Oszillator 6 oder Intel Typ 4048 Wandlerschaltung 2 Burrbrown Typ VE1C32 Torschaltung 3 Fairchild Typ 4106 Zähler 4 Fairchild Typ 4040 Teiler/Zeitgeber 7 Fairchild Typ 4040 Vorausgesetzt, daß die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Zählungen angemessen kurz ist, wird durch irgendwelche Drift in dem Verstärker 1 und der Schaltung 2 das Gesamtsystem nicht nachteilig beeinflußt. Weiter können dadurch, daß die Zählperiode gleich einer oder mehreren Perioden eines bekannten symmetrischen Störsignals gemacht wird, die Auswirkungen dieser Störung eliminiert werden.
  • Die Umschaltung des Eingangssignals an der Schaltung 2 kann eine Sequenz haben, die sich von der beschriebenen unterscheidet, wobei sich dann die Berechnung entsprechend ändert.
  • Die folgende alternative Sequenz, in der 0 einen offenen Schalter und 1 einen geschlossenen Schalter bezeichnet, sorgt dafür, daß die Eingangssignalmessung und -anzeige besser auf den neuesten Stand gebracht werden: Schalter Schalter Schalter Sequenz I II III 1 1 0 0 2 0 1 0 3 1 0 0 4 0 0 1 (5 etc. 1 0 0 ( wiederhole 2, 3, 4 Eine weitere Sequenz, die benutzt werdeii kann, ist folgende: Schalter Schalter Schalter Sequenz I II III 1 0 1 0 2 ö 0 1 3 1 0 0 4 1 0 0 5 1 0 0 6 1 0 0 7 1 0 0 (8 etc. 0 1 0 ( wiederhole 2 - 7 Diese aus sieben Schritten bestehende Sequenz ist in einem System von Nutzen, in welchem eine Ruheperiode für die Berechnung erwünscht ist.
  • Weitere Schaltsequenzen können für eine Vielfalt von Verwendungszwecken benutzt werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1 Verfahren zum Verarbeiten von Signalen, gekennzeichnet durch wahlweises Verbinden eines Analogspannung/Digitalsignal-Wandlers (2) mit einer zu messenden oder zu überwachenden Spannung (Vin) und mit anderen Referenzspannungsquellen (Vo, Vref) in einer vorbestimmten Sequenz und durch Verarbeiten der sich ergebenden sequentiellen Digitalsignale (C) aus dem Wandler (2), um den Wert der zu messenden oder zu überwachenden Spannung zu berechnen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeiten der Signale folgende Schritte umfaßt: Zählen von digitalen Impulsen (N1 - N3) für eine Setzperiode, während der der Wandler (2) mit jeder der Spannungsquellen (Vo, Vref) und der zu messendcii oder zu überwachenden Spannung (Vin) der Reihe nach verbunden wird, Speichern der entsprechenden numerischen Zählwerte, wenigstens vorübergehend, und Ausführen einer Berechnung mit den gespeicherten numerischen Zählwerten (N1-N3) zusammen mit wenigstens einer weiteren gespeicherten Zahl (N4), welche direkt den wahren Wert einer der Referenzspannungen (Vref) darstellt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Referenzspannungen (Vo) null ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (2) wahlweise mit einer ersten und einer zweiten festen Referenzspannungsquelle (Vref, Vo) und mit der zu messenden oder zu überwachenden Spannung (Vin) verbunden wird, um dynamische Zahlenwerte zu liefern: N1 proportional zu dem Wert der zu messenden oder zu überwachenden Spannung (Vin), N2 proportional zu dem Wert der ersteii Referenzspannung (Vref) und N3 proportional zu dem Wert der zweiten Referenzspannung (Vo); daß in dem Verarbeitungsschritt die Werte N1, N2 und N3 zusammen mit einer festen Zahl N4, die den wahren Wert der ersten Referenzspannung (Vref) darstellt, benutzt werden und der Wert der zu messenden oder zu überwachenden Spannung durch folgende Beziehung berechnet wird: (N1 - N3) X N4 (N2 - N3)
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Verarbeitungsschritte in zyklischer Weise wiederholt werden.
  6. 6. Elektronisches System, gekennzeichnet durch eine Wandlerschaltung (2) zum Umwandeln einer analogen Eingangsspannung (B) in ein entsprechendes Digitalsignal (C), durch eine Schalteinrichtung (21, I, II, III) zum wahlweisen Verbinden der Wandlerschaltung (2) mit einer zu messenden oder zu überwachenden Spannung (Vin) und mit anderen Referenzspannungsquellen (Vo, Vref) in einer vorbestimmten Sequenz, und durch eine Verarbeitungs - und Steuereinrichtung (5) zum Steuern der Schalteinrichtung und zum Verarbeiten der sich ergebenden Sequenz von Digitalsignalen, um den Zahlenwert der zu messenden oder zu überwachenden Spannung zu berechnen.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (5) so betreibbar ist, daß digitale Impulse für eine Setzperiode gezählt werden, während der die Schalteinrichtung (21, I, II, III) so gesteuert wird, daß sie die Wandlerschaltung (2) mit jeder der Referenzspannungsquellen (Vo, Vref) und der zu messenden oder zu überwachenden Spannung (Vin) der Reihe nach verbindet, um die entsprechenden numerischen Zählwerte (N1-N3), wenigstens vorübergehend, zu speichern, und daß bei der Berechnung die numerischen Zählwerte (N1-N3) und wenigstens eine weitere gespeicherte Zahl (N4), die den wahren Wert einer der Referenzspannungen (Vref) darstellt, benutzt werden.
  8. 8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Referenzspannungen (Vo) null ist.
  9. 9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (21, I, II, III) gesteuert wird, um wahlweise die Wandlerschaltung (2) mit einer ersten und einer zweiten festen Referenzspannungsquelle (Vo, Vref) und mit der zu messenden oder zu überwachenden Spannung (Vin) zu verbinden, um dynamische Zahlenwerte zu liefern: N1 proportional zu dem Wert der zu messenden oder zu überwachenden Spannung (Vin), N2 proportional zu dem Wert der zweiten Referenzspannung (Vo); und daß die Verarbeitungseinrichtung eine feste Zahl N4 speichert, welche den wahren Wert der ersten Referenzspannung darstellt, und den Wert der zu messenden oder zu überwachenden Spannung durch folgende Beziehung berechnet: (N1 - N3) x N4 - N3) x N4
  10. 10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) die Schalteinrichtung (21, I, II, III) und die Verarbei tungseinrichtung (5) so steuert, daß die Schalt- und Berechnungsschritte in zyklischer Weise wiederholt werden.
  11. 11. System nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch vergleichende Anzeigeeinrichtungen (9, 10, 11, 14, 15, 16) zum Anzeigen des berechneten Wertes der zu messenden oder zu überwachenden Spannung.
  12. 12. System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch eine Torschaltung (3), die durch die Steuereinrichtung (5) angesteuert wird, damit sie die Signale aus der Wandlerschaltung (2) zu der Verarbeitungseinrichtung (5) durchläßt.
  13. 13. System nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlerschaltung (2) von der Steuereinrichtung (5) aus über eine phasenstarre Schleife gesteuert wird.
DE19803029932 1979-08-08 1980-08-07 Verfahren und elektronisches system zum verarbeiten von signalen Withdrawn DE3029932A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617936A1 (de) * 1986-05-28 1987-12-03 Endress Hauser Gmbh Co Anordnung zur digitalen spannungsmessung
DE3926599A1 (de) * 1989-08-11 1991-02-14 Bodenseewerk Geraetetech Schaltungsanordnung fuer die analogsignal-frequenz-wandlung

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