DE302981C - - Google Patents

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DE302981C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 302981 — KLASSE TU. GRUPPE
PAULGANDE in BERLIN. Gelenkige Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1917 ab.
Die bekannten Gleitschutzvorrichtungen, die entweder fest am Schuh sitzen oder am Schuh anschnallbar sind, haben den Nachteil, daß die einzelnen Nägel oder Eiszacken vollkommen unbeweglich sind und ein zueinander unverrückbares Ganzes bilden. Die unvermeidliche Folge hiervon ist, daß beim-Gehen mit derart ausgerüstetem Schuhzeug zwischen den starren Nägeln und Zacken leicht harte Geroll- oder Schnee- und Eisstücke sich festsetzen und dadurch den angestrebten Gleitschutz nicht nur gänzlich illusorisch machen, sondern außerdem auch das Gehen an sich erschweren und vor allem zu einer ständigen, großen Gefahr des Trägers führen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun dieser Übelstand dadurch vermieden, daß die in den Boden eingreifenden Gleitschutzzacken auf besonderen Sohlen derart befestigt sind, daß sich die einzelnen Zacken leicht gegeneinander verschieben können.
In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes werden die in an sich bekannter Weise an den Stiefeln zu befestigenden Sohlen aus einzelnen Teilen hergestellt, die ihre Lage zueinander beim Gehen unter dem Körpergewicht leicht ändern, wobei dann die einzelnen, neben oder beieinander liegenden Zacken auf verschiedenen Teilen dieser Sohle derart angebracht sind, daß auch diese Zacken beim Gehen ihre Lage gegeneinander stets verändern und Schmutz, Schnee und Eis sich nicht zwischen ihnen festsetzen können, vielmehr fortlaufend wieder abgestreift werden.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar in
Fig. ι eine Ansicht des Schuhes mit gleichzeitiger Bewehrung von Sohle und Absatz.
Fig. 2 eeigt schematisch in einem Ausführungsbeispiel die Verteilung der Nägel auf die einzelnen Teile der Sohle.
Fig. 3 zeigt ein besonderes Ausführungsbeispiel.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten 4-5 Ausführungsbeispiel ist an der Sohle 2 des Schuhes 1 eine abnehmbare Sohle befestigt, die aus einzelnen Teilen 4 besteht.
An dieser Sohle 4 sind paarweise Gleitspitzen 5 und 5 a befestigt, derart, daß die eine Gleitspitze eines Paares auf dem einen, die andere auf dem benachbarten Sohlenteil 4 sich befindet. Die beiden Gleitspitzen 5 und 5a eines Paares führen beim Gehen dadurch scherenartige Bewegungen gegeneinander aus.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die beiden Gleitspitzen 5 und 5a eines Paares durch einen Scharnierbolzen 7 miteinander verbunden. Jede der Gleitspitzen ist durch einen Nietzapfen 7 a mit versenkter Unterlegscheibe 8 mit einem der Sohlenteile 6 verbunden.
Zwecks Erhöhung der Beweglichkeit der Sohlenteile gegeneinander ist der Stoß 9 derselben keilförmig ausgespart.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet die gelenkige Verbindung 7 der Gleitspitzen 5 und 5 a der einzelnen Paare gleichzeitig die Gelenkverbindung der zugehörigen Sohlenteile 6.
Die Befestigung der ganzen Sohle kann auf
verschiedene Weise entweder durch eine vorn über die Fußspitze übergreifende Kappe 3 und besondere Riemen (vgl. Fig. 1) oder durch entsprechende Annagelung an das Schuhzeug o. dgl. erfolgen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gelenkige Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk, gekennzeichnet durch eine am Schuhboden zu befestigende, aus einzelnen Teilen (4) bestehende Sohle, an deren Stoßstellen (9) die Gleitspitzen (5, 5 a) derart paarweise angeordnet sind, daß jede Gleitspitze eines Paares auf einem anderen der gegeneinander beweglichen Sohlenteile (4) befestigt ist.
  2. 2. Gelenkige Gleitschutzvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleitspitzen (5 und 5 a) eines Paares durch einen Scharnierbolzen (7) miteinander und durch einen Niet (7 a) je mit dem zugehörigen Sohlenteil (6) verbunden sind, derart, daß die Scharnierverbindung (7) der Gleitspitzen (5 und 5 a) gleichzeitig die der Sohlenteile (6) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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