DE3027841A1 - "zufuehrung der treibstoffe vom flugkoerper zu einem an diesem winkelbeweglich aufgehaengten rueckstosstriebwerk, insbesondere raketentriebwerk" - Google Patents
"zufuehrung der treibstoffe vom flugkoerper zu einem an diesem winkelbeweglich aufgehaengten rueckstosstriebwerk, insbesondere raketentriebwerk"Info
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
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- F02K9/84—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by thrust or thrust vector control using movable nozzles
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- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
- F02K9/42—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using liquid or gaseous propellants
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Description
Zuführung der Treibstoffe vom Flugkörper zu einem an
diesem "wlhkelbeweglich aufgehängten Rückstoßtriebwerk,
insbesondere Raketentriebwerk
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführung des oder der Treibstoffe von den in einem Flugkörper eingebauten Treibstoffbehältern
zu einem Rückstoßtriebwerk, insbesondere Raketentriebwerk, das über ein Kardangelenk am Flugkörper winkelbeweglich
aufgehängt ist.
Zur Richtungssteuerung von strahlgetriebenen Flugkörpern ist es bekannt, die Rückstoßtriebwerke am Flugkörper winkelbeweglich,
entweder über Kugelgelenke oder Kardangelenke, anzuordnen. Durch die gegebene Gelenkverbindung zwischen dem Flugkörper
und dem Rückstoßtriebwerk ist insbesondere bei relativ großen Verstellwinkeln die Treibstoffzuführung von den im Flugkörper
eingebauten Vorratsbehältern zum Rückstoßtriebwerk nicht problemlos. Um die bei diesen Verstellbewegungen auftretenden
Relativbewegungen bzw. sich ändernden Abstände zwischen dem Einspritzkopf der TriebwerksWammer und den Treibstoffanschlüssen
am feststehenden Flugkörper auszugleichen, werden zur Überbrückung des Bereiches der Gelenkverbindung flexible Treibstof
f schläuche ausreichender Länge installiert. Diese ermöglichen einerseits durch ihre besonderen Eigenschaften wohl die
erforderliche Winkelbeweglichkeit, bringen andererseits jedoch auch verschiedene Nachteile mit sich. Da von Raketentriebwerken
zumeist große spezifische Leistungen gefordert werden, muß der Arbeitsprozeß mit hohen Brennkammerdrücken gefahren werden.
Dies bedingt noch höhere Einspritzdrücke, so daß dickwandige Treibstoffschläuche mit relativ hohem Baugewicht verwendet
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werden müssen, die wiederum bewegungssteifer sind. Dieser Mangel erfordert seinerseits größere Verstellkräfte beim
Schwenken des Triebwerks. Kardanisch aufgehängte Steuerraketentriebwerke mit Schlauchverbindungen zwischen dem Flugkörper
und den Triebwerken zwecks Zuführung der Treibstoffe gehen z.B. aus der DE-PS 1 153 657 hervor.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für den Bereich der Gelenkverbindung
zwischen dem Flugkörper und dem winkelbeweglich aufgehängten Triebwerk eine die Nachteile der bekannten Konstruktionen vermeidende
Treibstoffzuführung zu schaffen, die sowohl Baugewicht
und Bauteile einspart, als auch geeignet ist, die erforderlichen Verstellkräfte zu vermindern und die außerdem eine hohe
Lebensdauer garantiert.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Treibstoffzulauf zum Triebwerk über bzw. durch das Kardangelenk
erfolgt.
In Ausführung der Erfindung verlaufen von den beiden am Flugkörper
drehbar gelagerten Gelenkarmen zu den gegenüber dem"Triebwerk
drehbar gelagerten Gelenkarmen des Kardangelenkkörpers innerhalb desselben Treibstoff-Durchströmkanäle.
Durch die Erfindung ist insbesondere der Vorteil gegeben, daß flexible Verbindungsschläuche zur überbrückung des kritischen
Gelenkbereiches überhaupt in Wegfall kommen. Die erfindungsgemäße Ausführung wird daher baulich leichter und betriebssicherer,
da flexible Schläuche grundsätzlich störanfälliger sind und eine
kürzere Lebensdauer aufweisen. Die kurze Baulänge, die das Kardangelenk als solches mit sich bringt, kann durch den Wegfall
von flexiblen Schläuchen voll zum Tragen kommen, weil keine Rücksicht auf erforderliche Schlauchlängen im Hinblick auf
große Winkelausschiäge, die ein Mindestmaß an Schlauchkrümmungen verlangen, genommen zu werden braucht.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 den hinteren Teil eines Flugkörpers und. ein an diesem ""winkelbeweglich angelenktes Raketentriebwerk, teilweise
im Längsschnitt,
Fig. 2 den Kardangelenkkörper im Schnitt und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in Ansicht mit ausgeschwenktem
Triebwerk.
Der Flugkörper ist mit 1 bezeichnet, in dem Behälter für die
beiden Treibstoffe Brennstoff und Sauerstoff eingebaut sind. Am Flugkörper 1 sind Tragarme 2 und 3 mit Lageraugen 2a und 3a
befestigt, in denen zwei gegenüberliegende Gelenkarme 4a und 4b eines Kardangelenkkörpers 4 über Nadellager 5 drehbar gelagert
sind.
Zur winkelbeweglichen Verbindung des Raketentriebwerks 6 mit dem Flugkörper 1 sind am Raketentriebwerk 6 ebenfalls zwei
Tragarme 7 und 8 (Fig. 3) mit Lageraugen 7a und 8a befestigt, und zwar um 90° zu den Tragarmen 2 und 3 versetzt. In den Lageraugen
7a und 8a sind die Gelenkarme 4c und 4d des Kardangelenkkörpers 4 ebenfalls über Nadellager 5 drehbar gelagert.
Von dem einen Treibstoffbehälter für Brennstoff im Flugkörper 1
führt eine feststehende flugkörperseitige Brennstoffleitung 9
zum Gelenkarm 4a und von dem anderen Tr-eibstoffbehälter für
Sauerstoff führt -eine feststehende flugkörperseitige Sauerstoffleitung
10 zum Gelenkarm 4b des Kardangelenkkörpers 4. Dabei sitzt das kardangelenkseitige Ende der flugkörperseitigen Brennstoffleitung
9 über einen Dichtring 11 in einem radialen AnschluBstutzen
4a1 des Kardangelenkkörpers 4 drehbeweglich. Auch das kardangelenkseitige Ende der flugkörperseitigen Sauerstoff-
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leitiong 10 sitzt über einen Dichtring 11 in einem radialen
Anschlußstutzen 4b1 des Kardangelenkkörpers 4 drehbeweglich.
Innerhalb des Kardangelenkkörpers 4 verlaufen zwei abgekrümmte Durchströmkanäle 12 und 13. Der Durchströmkanal 12 für Brennstoff
verläuft vom Gelenkarm 4a zum Gelenkarm 4c und der Durchströmkanal 13 vom Gelenkarm 4b zum Gelenkarm 4d des Gelenkkörpers
4. Auch die Gelenkarme 4c und 4d weisen radiale Anschlußstutzen 4c1 und 4d1 auf. Im radialen Anschlußstutzen 4c1
ist das kardanseitige Ende einer triebwerkseitigen Brennstoffleitung 14 und im radialen Anschlußstutzen 4d1
das kardanseitige Ende einer · . triebwerkseitigen
Sauerstoffleitung 15 über Dichtringe 11 drehbeweglich eingesetzt.
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Claims (3)
- PatentansprücheZuführung des oder der Treibstoffe von den in einem Flugkörper eingebauten Treibstoffbehältern zu einem Rückstoßtriebwerk, insbesondere Raketentriebwerk, das über ein Kardangelenk am Flugkörper winkelbeweglich aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet daß der Treibstoffzulauf zum Triebwerk (6) über bzw. durch das Kardangelenk erfolgt.
- 2. Zuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von den beiden am Flugkörper (1) drehbar gelagerten Gelenkarmen (4a und 4b) zu den gegenüber dem Triebwerk (6) drehbar gelagerten Gelenkarmen (4c und 4d) des xardangelenkkörpers (4)-innerhalb desselben Treibstoff-Durchströmkanäle (12 und 13) verlaufen.130066/0388
- 3. Zuführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vier Gelenkarme (4a, 4b, 4c und 4d) radiale Anschlußstutzen (4a1, 4b1, 4c1 und 4dl) aufweisen, wobei im. Anschlußstutzen (4a1) das kardanseitige Ende einer feststehenden flugkörperseitigen Brennstoffleistung (9), im Anschlußstutzen (4b1) das kardanseitige Ende einer feststehenden flugkörperseitigen Sauerstoffleitung (10), im. Anschlußstutzen (4c1) das kardanseitige Ende einer . triebwerkseitigen Brennstoffleitung (14) und im Anschlußstutzen (4d1) das kardanseitige Ende einertriebwerkseitigen Sauerstofflei.tung (15) über jeweils einen Dichtring (11) in bezug auf den jeweiligen Gelenkarm (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) drehbeweglich eingesetzt ist.130066/03 8 8
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027841 DE3027841A1 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | "zufuehrung der treibstoffe vom flugkoerper zu einem an diesem winkelbeweglich aufgehaengten rueckstosstriebwerk, insbesondere raketentriebwerk" |
GB8121973A GB2080429A (en) | 1980-07-23 | 1981-07-16 | Articulated propellant feed system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027841 DE3027841A1 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | "zufuehrung der treibstoffe vom flugkoerper zu einem an diesem winkelbeweglich aufgehaengten rueckstosstriebwerk, insbesondere raketentriebwerk" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3027841A1 true DE3027841A1 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=6107882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803027841 Withdrawn DE3027841A1 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | "zufuehrung der treibstoffe vom flugkoerper zu einem an diesem winkelbeweglich aufgehaengten rueckstosstriebwerk, insbesondere raketentriebwerk" |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3027841A1 (de) |
GB (1) | GB2080429A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4892268A (en) * | 1988-08-05 | 1990-01-09 | A.R.I.S.S.P.A. | Propulsion, monitoring and control unit particularly for ballistic objects |
NO321818B1 (no) * | 2004-10-04 | 2006-07-10 | Moss Maritime As | Overforingsanordning |
-
1980
- 1980-07-23 DE DE19803027841 patent/DE3027841A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-07-16 GB GB8121973A patent/GB2080429A/en active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2080429A (en) | 1982-02-03 |
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