DE3027721A1 - Einrichtung zur parametermessung eines vibrationsvektors bei einem rotationskoerper - Google Patents

Einrichtung zur parametermessung eines vibrationsvektors bei einem rotationskoerper

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Lenginas Ionovič Kulis
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • G01H1/003Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector of rotating machines
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • EINRICHTUNG ZUR PARAMETRMESSUNG EINES VIBRATIONS-
  • VEKTORS BEI EINEM ROTATIONSKÖRPER Die vorliegende Erfindung betrifft Meßeinrichtungen für mechanische Größen und bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Ratotionskörper.
  • Dio Erfindung wird hauptsächlich in Einrichtungen zur dynamischen Auswuchtung von Rotationskörpern - Scheiben, Wellen, Läufern - ausgenutzt.
  • Bei der Bestimmung der Parameter A.cos# , Ä.sin T eines Vibrationsvektors von Rotationskörpern in einem rechtwinkligen Koordinatensystem oder einer Amplitude A und Phase # ist es notwendig, die Genauigkeit der abtrennung der der Rotationsfrequenz # des Körpers entsprechenden Grundschwingung von einem an Oberschwingungen reichen Signal des Vibrationsvektors zu erhöhen. Es ist auch nötig, das das System eine ein fache schaltungstechnische Lösung aufweist und eine hohe Zuvorlässigkeit bei der Messung von A und # besitzt. Darüber hinaus ist es erforderlich, eine Unabhängigkeit der Maßergebnisse für den Vibrationsvektor von der Beschleunigung bei einer ungleichmäßigen Rotationsgeschwindigkeit des Körpers sicherzustellen sowie die Funktionsmöglichkeiten der Meßeinrichtung für Oberschwingungen des Vibrationsvektors ohne Anwendung einer speziellen Ausrüstung zur Analyse von Vibrationen zu erweitern. In bekannten Einrichtungen zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotationskörper werden komplizierte Formierungskreise für harmonische Bezugssignale sowie analoge Multiplizierer ausgenutzt. Bei Anwendung einfacher Formierungskreise für rechteckförmige Bezugssignale und elektronischer Schalter wird keine hohe Meßgenauigkeit gewährleistet, weil der Meßfehler auf das Vorhandensein von mit den Harmonischen des Schwingungssignals synchronen höheren Harmonischen im Bezugssignal zurückzuführen ist.
  • Es ist eine Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotationskörper (s. beispielsweise US-Patent Nr. 3938394 vom 30.11.1973) bekannt, die einen auf einer Stütze des Läufers angeordneten Schwingungsgeber enthält. »er Bezugssignalgeber ist in unmittelbarer Nähe des Läufers angeordnet, auf dessen Welle eine Markierung angebracht ist. Das eine Impulsfolge darstellende Bezugssignal wird in rechteckförmige Kuruzeitimpulse umgewandelt, die am Eingang eines mit einem Multivibrator verbundenen Sägezahngenerators eintreffen. Die Signale am Ausgang des Multivibrators weisen die Form eines Mäanders und eine der Frequenz der Bezugssignale gleiche Freqzenz auf. Die Vorderflanken der Signale vom Määndertyp entsprechen absteigenden Flanken der Sägezahnsignale und die Hinterflächen den Zeitpunkten eines Nulidurohganges der Sägezahnspannung. Infolge weiterer Umformungen, die auf einer Umwandlung eines Määnders in eine Dreicckspannung basieren, erhält man aus der letzteren eine Sinusspannung. In der Einrichtung ist ein Stromkreis vorgesehen, der aus der gleichen Bezugsspannung eine um 90° phasenverschobene EosinusspannuIlg formiert. Darüber hinaus enthält die Einrichtung eine Schaltung, die ein richtiges Verhältnis zwischen diesen zwei Signalen überwacht und für eine Konstanthaltung ihrer Amplituden sorgt. Die Sinus- und die Kosinusspannung werden in Multiplizierern mit einem vom Schwingungsgeber ankommenden Signal multipliziert. In integratoren werden Projektionen des Vibrationsvektors des rotierenden Iiäufers forlaiertt Zur Verwirklichung einer Analyse von Harmonischen des Vibrationsvektors enthält die Einrichtung einen Analysator.
  • Die gcnate Einrichtung formiert cine harmonische sinus-und kosinusförmige Bezugsspannung aus einem Dreiecksignal, was nach der Zeit und nicht nach der Lage des rotierenden Läufers vorgenommen wird. Bei einer ungleichmäßigen Rotation des Läufers kann daher der Augenblick einer Kreuzung der Nullinie durch die Sägezahnspannung keiner wahren geometrischen Läuferstellung entsprechen. In diesem Fall tritt eine Entsynchronisierung zwischen dem rotierenden Läufer und der Frequenz des Bezugssignals auf. Dies führt zur Entstehung von Fehlern bei einer nachfolgenden Formierung von Projektionen eines Vibrationsvektors Die genannte Einrichtung, hat eine komplizierte schaltungstechnische Lösung und eine geringe Zuverlässigkeit. Darüber hinaus ist das aus den Dreiecksignal formierte Bezugssignal durch einen bestimmten Gehalt an Oberschwingungen gekennzeichnet. Bei der Multiplikation eines solchen Signals mit dem vom Schwingungsgeber ankommenden Signal ergibt sich ein auf das Vorhandensein synchroner Harrnonischen im Bezugs- und Schwingungssignal zurückzuführender Fehler.
  • Es ist eine Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvekt-ors bei einem Rotationskörper bekannt, die zwei unter einem winkel von 900 gegeneinander in einer zur Achse des Ro tationskörpers senkrechten Ebene liegende Geber für ein Bezugssignal, das durch das Vorhandensein von Markierungen definiert ist, die aufneinem mit dem Rotationskörper koaxialen und fest verbundenen Mittel zur Anordnung vom Markierungen angebracht sind, in unmittelbarer Nähe von dessen Markierungen die Bezugssignalgeber angeordnet sind, die mit den Eingängen entsprechender Rechtekimpulsgeber elektrisch gekoppelt sind, die an die Steuereingänge entsprechender elektronischer Schalter angeschlossen sind, an deren andere Eingänge ein auf einer Stütze des Rotationskörpers angeordneter Schwingungsgeber angeschlossen ist und deren Ausgänge über Integratoren an entsprechende Eingänge eines Registriergeräts für die Amplitude und Phase des Vibrationsvektors (s. beispielswesie SU-Urheberschein Nr. 222?IO, klasse G OI M 1/22) angeschlossen sind5 enthält.
  • In der genannten Einrichtung dient als Mittel zur hnordnung von Markierungen ein Band, auf das eine Markeirung in Form eines Lichtkontraststreifens aufgebracht ist. Das Band ist unmittelbar am Rotationskörper am. Umfang in einem 33ogen von 180° angeordnet. Die Impulsgeber erzeugen regelmäßige Rechteckimpulse vom Määndertyp, die die elektronischen Schalter steuern.
  • An den Ausgängen der Integratoren werden Signale erhalten, die den Projektionen des Vibrationsvektors auf zwei zueinander sen1echt stehende Achsen sind. Hierbei ist die Meßgenauigkeit für die Projektionen des Schwingungsvektors nicht groß.
  • Der Mittelwert der Signale am Ausgang der Schalter ist proportional zum Produkt des Wertes des Bezugssignals und des Wertes des Signals des Schwingungsgebers und wird durch eine Gleichung definiert: wobei Uj - die Amplitude der j-ten Harmonischen des Bezugssignais - die Rotationsfrequenz des Körpers t - die Zeit Aj - die Amplitude der j-ten Harmonischen des Signals des Vibrationsvektors #j - die Phase der j-ten Harmonischen des Signals des Vibrationsvektors bedeutet.
  • Die eine der rechtwinkligen Projektionen des Vibrationsvektors ist proportional dem Produkt Die Nutzinformation über die senkrechte Projektion des Vibrationsvektors trägt nur die erste Harmonische A1 cos #1,deshalb stellt das Produkt nur einen Meßfehler für diese Projektion dar. In ähnlicher Weise bildet sich der Felcher bei der Formierung der zweiten senkrechten Projektion, die sich bei einer Multiplikation eines um 90° phasenverschobenen Bezugssignals mit einem Signal des Schwingungsgebers ergibt. Bei einer Multiplikation ungerader Harmonischen des Signals des Vibrationsvektors mit synchronen Harmonischer eines rechteckförmigen Bezugssignals bildet sich eine Wirkkomponente aus. Die Messung der senkrechten Prokektionen erfolgt mit einem Fehler, weil die Gleichkomponente durch die Summe sämtlicher Wirkkomponenten bestimmt wird. Wegen einer fehlenden Sinusform des Bezugssignals erfolgt also die Messung der senkrechten Projektionen mit einem Fehler, und die erhaltene Information über die Amplitude und Phase des Vibrationsvektors des Rotationskörpers wird infolgedessen unzureichend genau sein. Darüber hinaus gewährleistet die Einrichtung keine Durchführung einer Analyse des Schwingungsspektrums der Rotationskörpers, was die Möglichkeit der Erhaltung einer vollständigen Information über die Parameter des Vibrationsvektors begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Ratationskörper zu schaffen, deren konstruktive Ausfübrung des Mittels zur Anordnung von Markierungen es gestattet, die Meßgenauigkeit für die Paranter des Vibrationsvektors zu erköhen und die Funktionsmöglichkeiten der Einrichtung zu erweit ern.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotationskörper, die zwei unter einem Winkel von 90° gegeneinander in einer zur Achse des Rotationskörpers senkrechten Ebene liegende Geber für ein Bezugssignal, das durch das Vorhandensein von Markierungen definiert ist, die auf einem mit dem Rotationskörper koaxialen und fest verbcmdurrm Mittel zur Anordnung von Markierungen angebracht sind, in unmittelbarer Nähe von deseen Markierungen diese Bezugssignalgeber angerodnet sind, die mit dem Eingängen entsprechender Rechteckimpulsgeber elektrisch gekoppelt sind, die an die Steuereingänge enstprechender elektronischer Schalter angeschlossen sind, an deren andere Eingänge ein auf einer Stütze des Rotationskörpers angeordmeter Schwingungsgeber angeschlossen ist und deren Ausgänge über Integratoren an entsprechende Eingänge eines Registriergeräts für die Amplitude und Phase des Vibrationsvektors angeschlossen sind, enthält, gemäß der Erfindung zusätzlich (K - 1) mit dem Rotationskörper koaxiale und fest verbundene Zusatzmittel zur Anordnung von Markierungen und 2(K - 1) Bezugssignalgeber enthalten sind, die paarweise unter einem winkel vou 90°/K gegeneinander in einer zur Achse des Potationskörpers senkrechten Ebene in unmittelbarer Nähe der Markierungen des entsprechenden Zusatzmittels zur Anordnung von Markierungen angeordnet sind, wobei die Markierungen am in Kn Sektoren geteilten Umfang jedes Mittels zur Anordnung von Markierungen angebracht sind, in deren jedem eine Markierung angeordnet ist, deren Länge einen Bruchteil von I/2 2#i (1 + sin der Bogenlänge des Sektors beträgt, worin n -eine ganze Zahl größer als zwei, i = 0,1,2,..., (Kn - 1) und k eine Nummer das Mittels zur Anordnung von Markierungen b'L dutet.
  • Es ist vorteilhaft, daß mindestens einem Markierung, deren Länge kleiner als die Bogenlänge des Sektors ist, in eine beliebige Zahl von gleichen, in einem Abstand angeordneten Teilen zerlegt ist.
  • Zweckmäßig ist jedes Mittel zur Anordnung von Markierungen in Form einer Scheibe ausgeführt, wobei die Markierungen am Umfang der Seiten- oder der Stirnfläche der Scheibe angeordnet sind.
  • In der vorliegenden Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotationskörper gibt das Vorhandensein der (K - 1) Zusatzmittel zur Anordnung der Markierungen und der 2(K - 1) Bezugssignalgeber die Möglichkeit, Besagssignale mit einer durch die Rotationsfrequenz # des Körpers teilbaran Frequenz zu erzeugen und eine Analyse von Harmonischen des Schwingungsspektrums ohne spezielle Ausrüstung zur Analyse durchzuführen, was die Funktionsmöglichkeiten erweitert. Die paarweise Anordnung der Geber für ein durch das Vorhandensein der Markierungen definierbares Signal unter einem Winkel von 90°/K gestattet es, zwei orthogonale Bezugssignale zu erhalten, was eine Messung der beiden Projektionen des Vibrationsvektors in einem rechtwinkligen Koordinatensystem ermöglicht. Die erfindungsgemäße Anbringung der Mittel zur Anordnung von Markierungen gewährleistet eine kompakte Bauweise, einen bequemen Betrieb sowie eine Erhöhung der Meßgenauigkeit für die Parameter des Vibrationsvektors. Die starre Kopplung der Mittel zur Anordnung von Markierungen mit dem Rotationskörper sichert die Erhaltung von mit der Frequenz des Rotationskörpers synchronisierten Bezugssignalen, was gleichfalls die Meßgenauigkeit im Falle der Entstehung einer Abweichung von der Rotationsfrequenz erhöht. Die Ausführung jedes in Kn Sektor ren geteilten Mittels zur Anordnung von Markierungen ermöglicht die Formierung eines solchen Bezugssignals, dessen Verlauf und Änderungsgesetz es gestatten, die Meßgenauigkeit für die Parameter des Vibrationsvektors zu erhöhen. Hierbei verbessert die Teilung der Markierungen in. den Grenzen des Bogens des Sektors in eine beliebige Anzahl gleicher, in einem Abstand angeordneter Teile den Approximationsgrad für Bezugssignale, was gleichfalls die Meßgenauigkeit erhöht. Die Erfindung ist im folgenden anhand einer konkreten Ausführungsform unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Funktionsschaltbild der Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotationskörper und den mit einem Mittel zur Anordnung von Markierungen starr verbundenen zu untersuchenden Körper selbst, gemäß der Erf indung; Fig. 2 eine Ausführungsform der Anordnung der Markierungen auf einer Scheibe, wo der Kreisumfang in 12 Sektoren geteilt ist, gemäß der Erfinaung; Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Anordnung der Markierung auf einer Scheibe, wo der Kreisuinfang in 24 Sektoren geteilt ist, gemäß der Erfindung; Fig. 4 (a,b,c,d) zeitliche Verläufe von Signalen an den Ausgängen von Bezugssignalgebern einer Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotations körper, gemäß der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotationskörper enthält 2K Bezugssignalgeber. In der geschilderten Ausführungsform ist K = 3. Die Bezugssignalgeber 1 (Fig.1), 2,1',2',1'',2'' liegen paarweise unter einem Winkel von 900/K gegeneinander in zur Achse eines Rotationskörpers 3 senkrechten Ebenen Hierbei liegt jedes Paar der Bezugssignalgeber 1,2,1',2', 1'', 2'' in unmittelbarer Nähe eines entsprechenden Mittels 4,4',4'' zur Anordnung von Markierungen und K ist eine lauwende Nummer des Mittels 4, 4',4''. In der geschilderten. Aus führungsform kommt als jedes Mittel 4,4',4'' eine Scheibe zur Anwendung. Die Scheiben sind mit dem Rotationskörper 3 starr verbunden, in der beschriebenen Ausführungsform sind sie auf einer Welle 5 mit dem Rotationskörper 3 befestigt.
  • Die Geber 1,2,1', 2', 1'', 2" sind über einen Umschalter 6 an Eingänge 7,8 entsprechender Rechteckimpulsgeber 9?10 angeschlossen. Die Ausgänge der Geber 9,10 sind an Eingänge 11, 12 entsprechender elektronischer Schalter 13, 14 angeschlossen an deren andere Eingänge 15, 16 über einen Verstärker 17 ein Schwingungsgeber 18 des Rotationskörpers gelegt ist. Der Geber 18 ist auf einem Traglager 19 des Rotationskörpers 3 angeordnet und nimmt über dieses Lager 19 Schwingungssignale des Rotationsköreprs 3 auf. Die Ausgänge der Schalter 13, 14 sind an die Eingänge 20, 21 entsprechender Integratoren 22, 23 angeschlossen, deren Ausgänge an die Eingänge 24, 25 eines Regiestriergeräts 26 für die Amplitude und Phase des Vibrationsvektors geschaltet sind, In der geschilderten Ausführungsform sind Markierungen 27 auf eine Seitenfläche jedes Mittels 4,4',4'' aufgebracht.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, wo die Markierungen 27 in Form von Ansätzen 28 und Zwischenräuwe zwischen de:n Ansätzen 28 in Form von Vertiefungen 29 ausgeführt sind.
  • Es ist eine Ausführungsform möglich, wo die Markierungen 27 Streifen von auf ein Band aufgebrachtem Magnetpulver oder auf einer Scheibe angeordnete Lichtkontraststreifen darstellen.
  • In Abhängigkeit vom Typ der Markierungen 27 kommen als Bezugssignalgeber 1,2 Magnetköpfe, Fotodioden, Fototransistoren, magnetisch empfindliche Geber in Frege.
  • Zur Anbringung der Markierungen auf ede Scheibe wird ihre Stirnseite in Abhängigkeit von deren laufender Nummer K in Kn Sektoren geteilt, wo n eine ganze Zahl größerals zwei bezeichnet In jedem Sektor beträgt die Längs der Markierung 27 einen Bruchteil von 1/2 (1 + sin ###) der Bogenlänge des Scheibensektors, worin i =0,1t2 .., (Kn - 1 ) bedeutet.
  • Nachstehend wird ein Fall zur Bestimmung der Länge der Markierungen 27 und der Stelle ihrer Anordnung für die erste Scheibe betrachtet. Es sei der Scheibenumfang in 12 Abschnitte geteilt, deren jeder seinerseits in zwei Teile zerlegt ist.
  • Der eine Teil ist eiu Ansatz 28, der andere eine Vertiefung 29 zwischen den Ansätzen 28. Die Länge. des Ansatzes 28 ist in jedem der 12 Sektoren cine andere.
  • Zur Verbesserung der Approximation einer Sinuskurve in den Grenzen mindestens eines Sektors wird die Markierung 27 in eine beliebige Anzahl gleiche Teile zerlegt In der geschilderen Ausführungsform ist die Markierung 27 in den Sektoren I, II,VI,VII,VIII, XII in zwei gleiche Teile zerlegt, die in einem Abstand angeordnet sind. In den übrigen Sektoren ist die Markierung 27 nicht geteilt.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Vorgabe der Markierungen 27 für die weite Scheibe dargestellt, wo der Schelbenumfang in Kn Abschnitte geteilt ist. Für K =2 und n =1.2 ist die Scheibe in 24 Sektoren geteilt. Die Signalerzeugung bei einer Umdrehung der Scheibe in Abhängigkeit von der Lange der Markierung 27 ist nachstehend erläutert.
  • Zum besseren Verständnis der arbeit der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in Fig. 4 Verläufe der Signale am Ausgang des Bezugssignalgebers 1 wiedergegeben, wo auf der Abszissenachse die Zeit t und auf der Ordinatenachse die Spannung U aufgetragen sind. Dern Vorhandensein einer Markierung ist ein Signal mit einer Amplitude + 1 und dem Fehlen der Markierung ein Signal mit einer Amplitude -1 zugeordnet. Hierbei zeigt Fig. 4a den Verlauf eines Signals am Ausgang des Bezugssignalgebers, das bei einer Umdrehung der Scheibe entsteht, wo die Markierung des Sektors 1 am Geber vorbeigeht; Fig. 4b den Verlauf eines Signais an Ausgang desBezugssignalgebers, das entsteht, wenn am Geber die Markierung des Sektors II vorbeigeht; Fig. 4c den Verlauf eines Signals am Ausgang des Bezugssignalgebrs, das entsteht, wenn aln Geber die Markierung des Sektors III der Scheibe vorbeigeht; Fig. 4d den Verlauf eines Signals am Ausgang des Bezugssignalgebers, das entsteht, wenn am Geber die Markierung des Scheibensektors IV vorbeigeht.
  • In weiteren werden bei einer Umdrehung der Scheibe Signale formiert, die dem Durchgang der Markierungen der nachfolgenden Sektoren V,VI,VII,VIII, IX,X,XI,XII entsprechen.
  • Die Arbeit der Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotationskörper geschieht wie folgt.
  • Bei einer Rotation der Welle 5 (Fig. 1) rotieren auch die mit dieser starr verbundenen Scheiben. Wenn die am Umfang der Scheiben auch einem bestimmten Gesetz aufgebrachten Markierungen 27 an den Bezugssignalgebern 1,2,1', 2', 1'', 2'' vorbeigehen, werden durch die letzteren elektrische Signale erzeugt. Diese elektrischen Signale werden verstärkt und in den Rechteckimpulsgebern 9, 10 zu Rechteckimpulsen geformt.
  • Die Bezugssignale an den Ausgängen der Geber 9,10 sind um eine Viertelperiode verschoben, wobei die Frequenz dieser Signale mit der Rotationsfrequenz # des Körpers 3 stets synchron und dieser Frequenz gleich ist, Es ist offensichtlich, daß der Verlauf, die Frequenz und das Änderungsgesetz des Bezugssignals durch ein Gesetz für die Auftragung der Markierungen bedingt sind. Es wird nunmehr betrachtet, wie die Länge der Markierungen und die Stelle ihrer Anordnung für die zweite Scheibe, d.h. für K =2, vorgegeben sind, Jede Scheibe ist in Kn Sektoren, für K =2 und n =12 ist die Scheibe in 24 Sektoren geteilt. Im Sektor (Fig. 3) ist im Uhrzeigersinn eine Markierung 27 angebracht, d.h. ein Ansatz 28 ausgeführt, ferner folgt ein Zwischenraum, der der Länge nach der Markierung gleich ist. Beim Durchgang dieses Sektors I am Bezugssignalgeber 1' (Fig.1) vorbei erscheint ar Ausgang des Gebers 9 ein elektrisches Signal, dessen Verlauf für eine Periode in Fig. 4a wiedergegeben ist und eine symmetrische Rechteckspannung (einen Mäander) darstellt. Hier ist laut Vereinbarung dem Vorhandensein einen hnsatzes ein Signal mit einer Amplitude + 1 und einem Zwischenraum ein Signal mit einer Amplitude - 1 zugeordnet. Der Mittelwert solch eines Signals ist gleich Null. Dies folgt aus einer Flächengleichheit oberhalb und unterhalb der Linie des mittleren Signalwertes, der durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Der Verlauf eines der liarkierung des Sektors II entsprechenden elektrischen Signals ist in Fig. 4b gezeigt In diesem Sektor II ist die Länge des Ansatzes dreimal größer als die des Zwischenraumes. Der Mittelwert solch eines Signale ist gleich 0,5. Im Sektor III ist die Länge des Ansatzes bezüglich der Länge des Zwischenraumes derart gewählt, daß der Mittelwert des Signals U (Fig. 4c) 0,866 beträgt. Im Sektor IV gibt es keine Zwischenräume, deshalb hat das entsprechende Signal einen Mittelwert gleich 1,0. Die Länge der Markierung im Sektor V ist gleich der Länge der Markierung im Sektor III.
  • Der Mittelwert des Signals ist also auch gleich dem Mittelwert des Signals des Sektors III.
  • Im weiteren werden die Signalwerte wiederholt, und für den Sektor VI ist der Mittelwert des Signals gleich dem ltiittelwert des Signals des Sektors II, für den Sektor VII gleich dem Mittelwert des Signals des Sektors I. Ferner werden die Signalwerte wiederholt, nur daß sie ein Minuszeichen aufweisen, d.h.
  • der Mittelwert des Signals des Sektors VIII entspricht dem Mittelwert des Signals des Sektors VI, nur aber mit einem Minuszeichen, der des Sektors IX dem Mittelwert des Signals V mit einem Minuszeichen, der des Sektors X -dem Mittelwert des Signals des Sektors IV mit einem Minusweichen,der des Sektors XI wiederholt den Wert des Signals des Sektors IX, der des Sektors XII wiederholt den Mittelwert des Signa).s des Sektors VIII.
  • Die Mittelwerte der Signale der Sektoren XIII bis XXIV wiederholen die Mittelwerte der Signale der Sektoren 1 bis XIIç Es sei bemerkt. daß diese Mittelwerte betragsmäßig jeweils den Sinuswerten der Winkel von 00, 30°, 600, 90° usw. gleich sind.
  • Boi einer Umdrehung der Scheibe werden also am Ausgang des Bezugssignalgebers 1' Impulse verschiedener Dauer geformt, wobei sich deren Mittelwerte nach einem Sinusgesetz mit einer im Vergleich zur Umlauffrequenz der Scheibe doppelt so großen Frequenz ändern, d.h. es liegt eine Impulsbreitenmodulation vor.
  • Es ist klar, das sich für die erste Scheibe die Mittelwerte der Signale nach einem Sinusgesetz mit einer der Rotationsfrequenz # des Körpers gleichen Frequenz ändern, während für die K-te Scheibe die Frequenz der Sinuskurve die Rotationsfrequenz # des Körpers um das K-fache übertrifft.
  • Die Genauigkeit der Formierung des Sinusgesetzes wird durch die Genauigkeit der Formierung der Werte eines jeden Winkels festgelegt Offensichtlich ist, daß in eine je größere Anzahl der Sektoren Kn die Scheibe geteilt ist, desto näher das Änderungsgesetz dem Sinusgesetz kommt, d.h. der Approximationsgrad wird verbessert sein. Der Approximationsgrad wird noch höher liegen, wenn die Länge der Markierung in den Grenzen des Bogens des Sektors in eine beliebige Anzahl gleicher, voneinander getrennter Teile zerlegt sein wird; dadurch sind stufenlosere Übergänge zwischen den Approximationspunkten bedringt.
  • Bezeichnet wird mit dem Buchstaben γ einen Teil der Bogenlänge des Sektors, der die Länge der Markierung in den Grenzen des Bogens des Sektors ausmacht. Dann ist für den Sektor I γ = 0,5. Aus Fig. 4a ist es ersichtlich, daß x1 γ = = 0,5 ist, worin x1 die Länge der Markierung, x1 +x2 x2 die Länge des Zwischenraumes der Markierungen bezeichnet.
  • Das Signal ist symmetrisch, daher ist x1=x2, d.h. γ =0,5.
  • Die Flächeninhalte der Figuren unterhalb und oberhalb der mit der Linie eines Nullwertes zusammenfallenden Linie eines Mittelwertes sind gleich. Tatsächlich ist x1.1 =x2.1; γ =0,5, während der Mittelwert des Signals gleich 0 ist.
  • Im Sektor II ist die Länge der Markierung dreimal größer x1 als die Länge des Zwischenraumes, d.h. γ = =0,75 x1 + x2 (Fig. 4b). Es wird nunmehr der Betrag des Mittelwertes betrachtet,weil es bekannt ist, daß für den Sektor II der Mittelwert 0,5 beträgt. Aus der Flächengleichheit folgt, daß x1.(1 - 0,5)-=x2(1 + 0,5) ist. Daraus erhält man: x1 x2 = = 0,5 x1+x2 x1 + x2 Da γ = x1 = 0,75 ist, so ist (1 - γ )= x2 =0,25, x1 + x2 x1+x2 also erhält man 0,75 - 0,25 =0,5.
  • Auf solche Weise wurde nachewiesen, das bei γ =0,75 der Mittelwert des Signals 0,5 beträgt.
  • Von der obengenannten, die Flächengleichheit zum Ausdruck bringenden Gleichung, die sich in allgemeiner Form: x1(1 -#)= =x2(1 + # ) schreiben läßt, wobei # den Mittelwert dees Signals bezeichnet, kann man zur Bestimmung des Wertes γ für den Sektor III Gebrauch machen, denn der zu erhaltende Betrag des Mittelwertes des Signales ist bekannt und gleich 0,866 = sin 60°. Man schreibt die Gleichung für die Flächengleichheit: x .(1 - 0,866) =x2.(1 + 0,866), x2-x1 + x2 = 0,866 x1 + x2 γ - (1 - γ)=0,866, 2 γ = 1 + 0,866; γ = 1/2(1 + 0,866)=0,933 Der Großteil der Bogenlänge des Sektors III ist also durch die Markierung besetzt, auf den Zwischenraum entfällt 0,067 des Bogens in den Grenzen des Sektors III.
  • Im Sektor IV ist die gesamte Bogenlänge durch die Markierung besetzt, deshalb ist der Mittelwert eines solchen Signals gleich 1 Ordnet man der Zahl i den Wert O für den Sektor I, den Wert 1 für den Sektor II, den Wert 2 für den Sektor III usw., 2 # i so ist der Mittelwert # =sin , wobei i =0,1,2...(Kn - 1) n und n eine Sektorenzahl bezeichnet. Dann ist γ=1/2(# + + sin Für den Fall, daß K =2 und n =12 sind, durchläuft 1 die Werte von 0 bis 23, weil die Sektorenzahl K = 24 und 2# i eine allgemeine Darstellung einer Winkelfolge ist.
  • n Nach Einsetzen von i und n erhält man 2# . 0 =0°; 12 2# .1 =30°; 2# . 2 =60°; 2# 12 . 23 =690°, d.h. bei 12 12 einer Umdrehung der Scheibe ergeben sich zwei Perioden. Von der Beziehung γ = 1 (1 + sin 2# i ) leiten sich Werto 2 für sämtliche Sektoren ab, was bei einer Auftragung von Markierungen zur Bestimmung der Länge jeder Markierung notwendig ist.
  • Aus der Gleichung x1.(1-# ) = x2.( 1 + # ) errechnet x1 - x2 sich der Mittelwert des Signals zu x1 - x2 Wie aus den oben abgeführten Erläuterungen folgt, werden die Längen der Markierungen in der Weise gewählt, daß sie sich nach einem Sinusgesetz, für die zweite Scheibe mit einer Dopx1 -x2 pelfrequenz, ändern, d.h.
  • = sin 2# t.
  • x1 + x2 , er-Unter Berücksichtigung des Ausdrucks γ = x1 + x2 hält man γ = 1/2 (sin 2#t + 1/2). Für die elektrischen Impulse gelten folgende äquivalente Ausdrücke: x1 + x2 #T, x1##@ worin T eine Signalperiode, # eine Impulsdauer bedeutet.
  • Dann ist # = T sin 2#t + T . Aus der Beziehung ist es zu 2 2 ersehen, daß eine Änderung von sin 2 #t in den Grenzen von - 1 bis t 1 zu einer Änderung von # von O (bei sin 2 # t = - ) bis T (bie sin 2#t =1) führt, d.h. # nimmt nur positive Werte an, wie es auch für solch eine physikalische Größe wie die Dauer der Fall sein muß.
  • Bei weiteren Ausfürhungen macht man von einer- allgemeineren Beziehung für die K-te Scheibe Gebrauch: γ eine relative Länge einer Markierung: γ =1/2 sin K#t + 1/2 ; und ( 1 -γ) eine relative Länge eines Zwischenraumes: (1 - γ ) = 1/2 - 1/2 sin K#t.
  • Die Ausgänge der Rechteckimpulsgeber 9, 10 sind an die Steuereingänge 11, 12 der elektronischen Schalter 13 und 14 angeschlossen, an deren anderen Eingängen ein analoges Signal vom Schwingungsgeber 18 eintrifft, das durch den Ausdruck: (j#t + #j) gegeben ist. Hierbei ist die relative Dauer des Schalters 13 im geschlossenen Zu-1 1 stand gleich: # = 2 sin K#t + 2 und des Schalters 14 gleich: γ = 1/2 cos K#t +1/2. Die durch die Schalter 13 und 14 ausgeführte mathematische Operation wird in Form eines Integrals für einen geschlossenen Zustand + #j)d y und für einen offenen Zustand mit einem Minuszeichen weil das Signal invertiert wird, in Form von geschrieben.
  • K/2 cos K#t d#t; d(1 -γ) = Ferner ist dγ= =-K/2 cos K#t d#t.
  • Dann lautet der Mittelwert des Signals am Ausgang des Schalters 13: Betrachtet man das eine von ihnen: Integral Ähnliches ergibt sich bei der Berechnung eines anderen In tegrale: - 1/2 AK cos#K. Die übrigen Integrals werden nicht mit berücksichtigt, weil sie von der Frequenz abhängen und als variable Werte in den Integratoren 22 und 23 abgefiltert werden sollen. Die beiden erhaltenen Signale werden im Registriergerät für die Amplitude und Phase des Vibrationsvektors verarbeitet @ wo aus der Projektion des Signals des Vibrationsvektors die Parameter der Amplitude und der Phase einer baliebigen Harmonischen unmittelbar erhalten werden.
  • Auf solche Weise ist in der vorliegenden Einrichtung die Möglichkeit erzielt, eine vollständige Analyse von Harmonischen mit der Ermittlung der Amplitude und der Phase des Vibrationsvektors eines Rotationskörpers durchzuführen, wobei der Vorgang solch einer Analyse auf einen Austausch von Scheiben zurückgeführt wird, deren Satz mit verschiedenen Gesetzen zur Anordnung von Markierungen für die am häufigsten vorkommenden zu untersuchonden Frequenzen zur Verfügung steht. Es ist selbstverständlich, daß bei K =1 die Parameter der ersten Harmonischen des iribrationsvektors gemessen werden. Diese Messungen werden mit einer erhöhten Genauigkeit vorgenommen, weil das zeitlich diskrete Signal eine Sinuskurve genauer approxi-mlert, und das bedeutet, daß ein durch die höheren Harmonischen des Vibrationsvektors bedingter Fehler wesentlich niedriger liegen wird. Das Ziel ist auf einem sehr einfachen und eleganten Wege - durch Enderung des Gesetzes zur Anordnung von Markierungen auf eine Scheibe - wirksam erreicht.
  • Bei einer Untersuchung des Vibrationsverktors in Körpern mit recht großen Durchmessern wird keine spezielle Herstellung von Scheiben gefordert. In diesem Fall können die Markierungen unmittelbar auf einen zu untersuchenden Körper an seinem Um fang aufgebracht werden. Der Wert des Durchmessers, bei dem dies möglich wird, ist durch die Technologie der Auftragung dc Markierung bedingt. Die Möglichkeit, ein derartiges Bezugssignal zu erhalten, gestattet es, nach der schaltungstecbnischeu Lösung sehr einfache elektronische Schalter - Relais--Synchrondetektoren, denen alle Vorteile hinsichtlich der Genauigkeit gegeben werden, über die die analogen Multiplizierer verfügen -als harmonisches Synchrondetektoren sehr effektiv einzusetzen.
  • Die Anwendung der geschilderten Scheiben erlaubt es, die Konstruktion des elektrischen Teiles der Einrichtung wesentlich zu vereinfachen. Aus den oben angeführten Erläuterungen folgt, daß die Meßgenauigkeit sich bei einer Vergrößerung von n erhöht, weil sich der Approximationsgrad verbessert. Beispielsweise kann ein Fehler bei n = 12 erst mit der zwölften Harmonischen vorkommen. Da in einem Signal des Vibrationsvektors der relative Wert der zwölften Harmonischen und um so mehr bei n größer als 12 praktisch erheblich kleiner als Eins ist, so wird die Größenordnung des Fehlers durch einen Wert von 1/12 bestimmt, was wesentlich weniger als in den bekannten Einrichtungen ist.
  • Kurz umrissen enthält die erfindungsgemäße Einrichtung 2K Geber (1,2,1',2',1'',2'') für ein durch das Vorhandensein von Markierungen definierbares Bezugssignal, die paarweise unter einem Winkel von 90°/K gegeneinander in zur Achse eines Rotationskörpers ( 3 ) senkrechten Ebenen angeordnet sind. Die Geber (1,2,1', 2', 1'', 2'') liegen in unmittelbarer Nähe entsprechender Mittel (4, 4', 4'') zur Anordnung von Markierungen, die koaxial zum Rotationskörper (3) und mit diesem starr verbunden sind. Der auf einer Stütze des Rotationskörpers (3) angeordnete Schwingungsgeber (18) ist an Eingänge (15, 16) elektronischer Schalter (14, 13) angeschlossen, deren Ausgänge über Integratoren (23 bzw. 22 an ein Registriergerät (26) für die Amplitude und Phase des Vibrationsvektors gekoppelt sind. An die Steuereingänge IIs 12 der elektronischen Schalter (1 3, 14) sind über entsprechende Rechteckimpulsgeber (9, 10) die Bezugssignalformer (1,2,1', 2', 1'', 2'') angeschlossen. Die Erfindung wird hauptsächlich zur Bestimmung der Parameter des Vibrationsvektors eines Rotationskörpers ausgenutzt.

Claims (3)

  1. EINRICHTUNG ZUR PARAMETERMESSUNG EINES VIBRATIONS-VEKTORS BEI EINEM ROTATIONSKÖRPER PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Parametermessung eines Vibrationsvektors bei einem Rotationskörper, die zwei Geber für ein durch das Vorhandensein von Markierungen definierbares Bezugssignal, die unter einem Winkel von 90° gegeneinander in einer zur Achse des Rotationskörpers senkrechten Ebene liegen, ein mit dem Rotationskörper koaxiales und fost verbundenes Mittel zur Anordnung von Markierungen, bei dem in unmittelbarer Nähe der Markierungen die zwei Bezugssignalgeber angeordnet sind, zwei Rechteckimpulsgeber, an deren Eingänge die Bezugssignalgeber angeschlossen sind, zwei elektronische Schalter, an deren Steuereingänge die Ausgänge der Rechteckimpulsgeber asngeschlossen sind, einen auf einer Stütze des Ratationskörpers angerodneten und an die Eingänge der elektronischen Schalter angeschlossenen Schwingungsgeber, zwei Integratoren, an deren Eingänge die Ausgänge der elektronischen Schalter angeschlossen sind, ein Registriergerät für die Amplitude und Phase eines Vibrationsvektors, an dessen Eingänge die Ausgänge der Integratoren angeschlossen sind, enthält, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie (K - 1) mit dem Rotationskörper ( 3 ) koaxiale und fest verbundene Zustzmittel ( 4', $'') zur Anordnung von Markierungen, 2 (K - 1) Bezugssignalgeber (1 '2', 1'; 2''), die paarweise unter einem Winkel von 90°/K gegeneinander in einer zur Achse des Rotationskörpers ( 3 ) senkrechten Ebene in unmittelbarer Nähe der Markierungen des enstprechenden Zusatzmittels (4' , 4'') zur Anordnung von Markierungen angeordnet sind, aufweist, die Markierungen am im Kn Sektoren geteilten Umfang jedes Mittels (4,4' , 4'') zur Anordnung von Markierungen angebracht sind, in jedem Sektor eine Markierung angeordnet ist, deren Länge 2#i einen Bruckteil von 1/2 (1 + sin ) der Begenlänge des Sekn tors beträgt, worin n -- eins, ganze Zahl größer als zwei, i =0, 1,2,....,(Kn-1) und K - eine Nummer des Mittels (4,4', 4'') zur Anordnung von Markierungen bedeutet.
  2. 2e Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t1 daß mindestens eine Markierung, deren Länge kleiner als dig Bogenlänge des Sektors ist> in eine beliebige Zahl von gleichen, in einem Abstand angeordneten Teilen zerlegt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jedes Mittel (4,4', 4'') in Form einer Scheibe ausgeführt ist, wobei die Markierungen am Umfang der Seiten -oder der Stirnfläche der Scheibe angebracht sind.
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