DE3027283A1 - Verfahren und vorrichtung zum anzeigen von glasscheibenbruch - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anzeigen von glasscheibenbruch

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DE3027283A1 DE19803027283 DE3027283A DE3027283A1 DE 3027283 A1 DE3027283 A1 DE 3027283A1 DE 19803027283 DE19803027283 DE 19803027283 DE 3027283 A DE3027283 A DE 3027283A DE 3027283 A1 DE3027283 A1 DE 3027283A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen von Glasscheibenbruch
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen von Glasscheibenbruch laut Oberbegriff des Hauptanspruches sowie eine Vorrichtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens.
  • Ein Verfahren dieser Art ist bekannt (DE-OS 20 56 015). Hierbei wird über einen Ultraschallgeber die Glasscheibe an einer Stelle zum Schwingen erregt und an einer anderen Stelle der Glasscheibe werden über einen geeigneten Wandler diese Ultraschallschwingungen wieder abgenommen. Weicht die Amplitude des empfangenen Signals von einem vorgebenen Sollwert ab, wird Alarm ausgelöst. Es ist hierbei auch schon bekannt, vor der Pegelauswertung ein bezüglich der Erregerfrequenz frequenzselektives Filter vorzusehen. Bei diesem bekannten Verfahren kann eine Änderung des Schallübertragungsverhaltens und insbesondere des Resonanzverhaltens der Glasscheibe zu einem Fehlalarm führen, ohne dass ein Glasbruch auftritt. Solche Änderungen können beispielsweise durch mechanische Dämpfung der Glasscheibe auftreten, beispielsweise durch Benutzen der Glasscheibenoberfläche mit Wasser oder durch Berührung, Beschichtung oder Bemalung der Scheibenoberfläche.
  • Solche Fehlalarmauslösungen können auch nicht durch ein anderes bekanntes Verfahren, bei dem das Reflexionsverhalten der Glasscheibe bezüglich Ultraschallwellen überwacht wird, vermieden werden (DE-PSn 26 24 035 und 26 59 978). Auch eine andere bekannte Lösung, nämlich passiv die bei einem Bruch auftretenden bruchtypischen Ultraschallwellen frequenzmässig und amplitudenmässig zu überwachen (DE-AS 21 27 562) oder die bei Bruch auftretende Anderung der Frequenz von aktiv in die Scheibe eingespeisten Ultraschallwellen (DE-PS 24 31 999) können das eingangs geschilderte Problem nicht lösen, hier können vor allem wieder Fehlalarmauslösungen dadurch eintreten, dass die Scheibe mit Metallgegenständen in Berührung kommt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Anzeigen von Glasscheibenbruch aufzuzeigen, bei dem solche Fehlalarmauslösungen durch Änderung des Übertragungsverhaltens der Glasscheibe oder durch Anstossen von Metallgegenständen vermieden sind, das also tatsächlich nur auf Glasscheibenbruch anspricht, sowie eine einfache und störunempfindliche Vorrichtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens aufzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Nach dem erfindungsgemässen Verfahren ist sichergestellt, dass Fehlalarmauslösungen mit Sicherheit vermieden werden. Werden an der zu überwachenden Glasscheibe durch nachträgliche Veränderungen beispielsweise durch Bekleben mit Kunststoffolie oder dgl. bzw.
  • durch Benetzen der Glasscheibenoberfläche mit Wasser die Ausbreitungsbedingungen für die Ultraschallgeräusche in der Glasscheibe geändert und damit auch eine entsprechend Pegeländerung im Empfangssignal bewirkt, so können diese allein noch keinen Alarm auslösen.
  • Erst wenn gleichzeitig auch noch festgestellt wird, dass diese Pegeländerung nach einer vorbestimmten Zeit von beispielsweise lOOms nach Auftreten eines bruchtypischen Ultraschallgeräusches immer noch vorhanden ist, wird ein Alarm ausgelöst. Gemäss der Erfindung werden also zwei voneinander unabhängige Kriterien für die Alarmauslösung benutzt, nämlich einerseits die Überwachung auf bruchgeräuschspezifische Signale und ausserdem eine Überwachung einer bei Bruch auftretenden Empfangspegeländerung, die auch nach dem Bruch noch eine gewisse Zeit gegenüber dem Pegel vor dem Bruch feststellbar ist. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren können auch keine Fehlalarmauslösungen durch Schläge auf die Scheibe oder dgl.
  • änderungen hervorausgelöst werden, da diese keine bruchspezifischen Empfangspegelrufen. Das erfindungsgemässe Verfahren kann für die verschiedenartigsten Glassorten angewendet werden, es eignet sich beispielsweise auch zur Überwachung von Verbundglas, das wegen der starken Dämpfung der Ultraschallanteile mit den bekannten Verfahren nur schwer überwachbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Verfahrens sowie einer Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei Verfahren und Vorrichtungen zur Anzeige von Glasscheibenbrüchen der eingangs erwähnten Art, beispielsweise auch bei einfachen nur das Schallgeräusch im Ultraschallbereich überwachenden Vorrichtungen (DE-AS 21 27 562) kann es passieren, dass trotz Scheibenbruch kein Alarm ausgelöst wird, weil der die Ultraschallgeräusche von der Scheibe abnehmende piezoelektrische Wandler an einer Stelle der Scheibe befestigt ist, an der gerade ein Minimum der Amplitude der sich über die Glasscheibe bei Bruch bildenden stehenden Schallwellen vorliegt. Der Wandler kann deshalb auf diese geringen Geräuschpegel nicht ansprechen. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich daher als vorteilhaft erwiesen, im Sinne der Unteransprüche 8 und 9 zwei getrennte Wandler auf der Sche be vorzuunzeradzanlizes Vielfaches davon devriemrLeoer der sehen, die in einem vorbestimmten, vorzugsweise ein oder e lerenWellenlänge des zu überwachenden Ultraschallfrequenzbereic betragenden Abstand voneinander angebracht sind. Damit ist gewährleistet, dass mit Sicherheit einer dieser Wandler in einem Wellenbauch der sich über die Glasscheibe bei Bruch bildenden stehenden Wellen befindet und daher ein ausreichendes Ausgangssignal liefert. Diese erfindungsgemässe Massnahme ist nicht nur im Zusammenhang mit dem eingangs geschilderten erfindungsgemässen Verfahren von Vorteil sondern bei allen aktiven bzw. passiven Ultraschall-Überwachungseinrichtungen der eingangs geschilderten bekannten Art, obwohl diese Massnahme sich als besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit dem erfindungsgemässen Verfahren bewährt hat.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Figur zeigt eine Vorrichtung zum Ausführen eines erfindungsgemässen Verfahrens im Prinzipschaltbild. An der zu überwachenden Glasscheibe 1 sind vorzugsweise diametral gegenüber zwei piezoelektrische Wandler 2 und 3 befestigt. Der eine Wandler 2 dient als Ultraschallgeber und ist mit einem Oszillator 4 verbunden, der ihn mit einer Trägerfrequenz von beispielsweise 200 KHz speist. Der andere Wandler 3 ist mit einem frequenzselektiven Pegelverstärker 5 verbunden. Durch einen Hochpass oder einen geeigneten Bandpass wird dafür gesorgt, dass nur die jeweilige Trägerfrequenz des Oszillators 4 verstärkt wird. In der Praxis kann die Bandbreite etwa zwischen 100 KHz und 1 NHz liegen, es ist jedoch erstrebenswert, diese Bandbreite so schmal wie möglich zu machen um tatsächlich nur die vom Geber 2 stammenden Schallwellen ausreichend zu verstärken. Das verstärkte Ausgangssignal wird mit einem Gleichrichter 6 gleichgerichtet und einer Pegelüberwachungseinrichtung 7 zugeführt. Diese umfasst zwei Pegelspeicherglieder 8 und 9, beispielsweise einfache RC-Speicherglieder, wobei die Zeitkonstante des einen Pegelspeichergliedes 8 in der Grössenordnung von einigen ms gewählt ist, die Zeitkonstante des anderen Speichergliedes 9 demgegenüber jedoch wesentlich grösser, beispielsweise einige Sekunden. Der diesen beiden Speichergliedern 8 und 9 zugeführte Gleichspannungspegel, der unmittelbar der Amplitude der über den Wandler 3 empfangenen Ultraschallwellen entspricht, wird im Speicherglied 9 damit wesentlich länger gespeichert als im Speicherglied 8. Die Ausgangspegel der in diesen Speichergliedern 8 und 9 gespeicherten Spannungspegel werden in einem Fensterdiskriminator 10 miteinander verglichen. Tritt am Eingang nach dem Gleichrichter 6 eine Pegeländerung auf so wird der Ausgangspegel des Speichergliedes 8 wegen der kleineren Zeitkonstante relativ schnell geändert,während sich der Ausgangspegel des Speichergliedes 9 entsprechend langsamer auf den neuen Wert ändert. Der Diskriminator 10 liefert an seinen Ausgang 11 immer dann ein Ausgangssignal, wenn die beiden Ausgangspegel der Speicherglieder 8 und 9 voneinander verschieden sind. Sind die beiden Ausgangspegel gleich - was nach dem obigen Beispiel einer eingangsseitigen Pegeländerung beispielsweise wieder nach einigen Millisekunden oder sogar Sekunden der Fall ist, je nach Grösse der eingangsseitigen Pegeländerung - liefert der Ausgang 11 kein Ausgangssignal. Der Ausgang 11 ist mit einer Undschaltung 12 verbunden, deren anderer Eingang mit einer Triggerschaltung 13 verbunden ist. In dieser Triggerschaltung wird wieder das Ausgangssignal des Wandlers 3 frequenzselektiv verstärkt und es wird damit ein Monoflop gesteuert, das auf der zur Undschaltung 12 führenden Leitung 14 immer dann einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn über den Wandler 3 ein bruceräuschspezifisches Signal empfangen wird. Es ist bekannt, dass ein Scheibenbruch vor allem Ultraschallwellen erzeugt, beispielsweise Schallwellen über 50 KRz bis etwa 1 MHz. Je nach Glassorte können diese Ultraschallanteile jedoch stark gedämpft sein, so dass bei bestimmten Glasscheiben auch noch tiefere Frequenzen bruchgeräuschspezifisch sind. Aus diesem Grunde erfolgt die frequenzselektive Verstärkung in der Triggerschaltung 13 vorzugsweise in einem Frequenzband zwischen 5KHz und 1 MHz, Frequenzen darunter, die meist auf Stösse zurückzuführen sind, werden nicht selektiv verstärkt.
  • Das Monoflop der Triggerschaltung 13 erzeugt, ausgelöst durch das Auftreten eines Eingangspegels, der einem Glasscheibenbruch entspricht, einen Impuls von etwa 50 ms. Über eine Impulsformerstufe 15 wird daraus am Ende dieses Monoflop Impulses, also beispielsweise 50 ms nach dem Auftreten eines Bruchgeräusches, ein Triggerimpuls der Undschaltung 12 zugeführt. Die Undschaltung 12 steuert die eigentliche Alarmschaltstufe 16.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Schaltung ist wie folgt: Der Wandler 3 empfängt bei unbeschädigter Scheibe 1 die mit der Trägerfrequenz vom Geber 2 abgestrahlten Ultraschallwellen und diese ergeben am Ausgang des Gleichrichters 6 beispielsweise einen Ruhepegel P1 in der Grössenordnung von beispielsweise 50 mV. Die beiden Speicherglieder 8 und 9 sind beide auf diesen Pegel P1 aufgeladen, am Ausgang 11 entsteht also kein Ausgangssignal. Wird die Scheibe 1 durch Umwelteinflüsse, beispielsweise durch Wasser gedämpft, so werden auch die Ausbreitungsbedingungen geändert und der Pegel kann auf den Wert P2 ansteigen oder abfallen, dies würde an sich ein Signal am Ausgang 11 bedeuten, es wird jedoch noch kein Alarm ausgelöst, da von der Triggerschaltung 13 kein entsprechender Triggerimpuls der Undschaltung 12 zugeführt wird.
  • Erst wenn in der Scheibe ein Bruch auftritt und damit ein bruchspezifisches Signal x über den Wandler 3 aufgenommen wird das im ,(neitpunkttI allgemeinen nach Art einer gedämpften Ultraschallschwingung mit einer Amplitude in der Grössenordnung vori etwa 1 V auftritt, wird daS(g°in m p angestossen und erzeugt 100 ms lang einen Ausgangsdie er die Abfall flanke dieses Monoflopimpulses wird in der Stufe 15talso 1S ms nach Auftreten des Bruchgeräusches ein Triggerimpuls der Undschaltung zugeführt. Wenn zu diesem Zeitpunkt wegen einer dann noch feste stellten Pegelanderung auch der Ausgang 11 ein Ausgangssignal liefert, wird über die Undschaltung 12 die Alarmschaltstufe 16 betätigt. Ist die Triggerschaltung 13 durch ein Eingangssignal ausgelöst worden, das nur auf einen Schlag zurückzuführen ist, so wird zwar ebenfalls eine klare Pegeländerung am Gleichrichter 6 auftreten, diese ist jedoch so kurz, dass sie nach nicht mehr vorhanden ist. Damit werden-auch Fehlauslösungen durch Schläge und dgl. vermieden, da solche Schläge zwar am Anfang ein ähnliches Pegelgeräuschbild wie ein Bruch ergeben, nicht jedoch die gleichen Pegeländerungen bezüglich der Trägerfrequenz.
  • Die Alarmschaltstufe 16 wird vorzugsweise noch über eine zusätzliche Pegelüberwachungsstufe 17 gesteuert, der der Ausgangspegel nach dem Gleichrichter 6 zugeführt wird. In dieser Pegelüberwachungsstufe 17 wird der Pegel auf Unterschreiten eines vorbestimmten minimalen Schwellwertes und auf Überschreiten eines vorbestimmten maximalen Schwellwertes überwacht, Wird der Minimalwert unterschritten oder der Maximalwert überschritten, so wird automatisch Alarm ausgelöst. Damit wird ein Ausfall von funktionswichtigen Bauteilen bzw. eine Unterbrechung im Übertragungsweg überwacht.
  • Ferner ist noch ein Regelkreis 18 vorgesehen,mit dem in Abhängigkeit vom Ausgangspegel des Gleichrichters 6 die Amplitude des Ausgangssignals des Oszillators 4 entsprechend geregelt wird, so dass der Ausgangspegel des Gleichrichters 6 konstant bleibt. Die Regelung erfolgt so langsam, dass durch Umwelteinflüsse hervorgerufene Änderungen der Ausbreitungsbedingungen ausgeregelt werden, nicht aber sprunghafte Pegeländerungen wie beim Bruch der Scheibe. Verstärker 5 kann bei Bedarf gegebenenfalls selbst als geregelter Verstärker ausgebildet sein, der ein stets konstantes Ausgangssignal an den Gleichrichter 6 liefert. Über die Regelschaltung 18 kann bei Bedarf auch die Ausgangs frequenz des Oszillators 4 geregelt werden, da die Ausbreitungsbedingungen für die Träger frequenz eine für die Regelung ausreichende Frequenzabhängigkeit besitzen.
  • Schliesslich hat es sach noch als vorteilhaft erwiesen, dem Geber 2 eine zusätzliche Prüfschaltung 19 zuzuordnen, über die beispielsweise periodisch und automatisch oder ausgelöst durch Fernsteuerung ein glasbruchtypisches Signal und/oder ein eine Pegeländerung der Trägerfrequenz entsprechendes Signal zu Prüfzwecken zugeführt werden kann. Dieses der Trägerfrequenz überlagerte Prüfsignal wird dann wie oben beschrieben in der eigentlichen Alarmeinrichtung ausgewertet, darf aber natürlich nicht die Alarmstufe 16 auslösen. Bei Bedarf können in die Verbindungsleitungen zwischen der Alarmeinrichtung und den Wandlern 2 und 3 auch noch entsprechende bekannte Schleifenüberwachungseinrichtungen angeordnet sein.
  • Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist unmittelbar neben dem Wandler 3 auf der Glasscheibe noch;)ein weiterer piezoelektrischer Wandler 23 befestigt, der mit einem gesonderten frequenzselektiven Verstärker 25 und nachgeschaltetem Gleichrichter 26 verbunden ist.
  • Der Verstärker 25 und der Gleichrichter 26 sind ähnlich aufgebaut wie der Verstärker 5 und der Gleichrichter 6. Die Ausgangssignale der beiden Gleichrichter 6 und 26 werden entweder unmittelbar parallelgeschaltet, so dass automatisch immer das im Pegel höhere Signal der anschliessenden Pegelüberwachungseinrichtung 7 zugeführt wird.
  • Die Ausgänge könnten auch durch eine geeignete Summierschaltung zusammengefasst sein, so dass immer die Summe der beiden Ausgangssignale der Gleichrichter 6 und 26 der Pegelüberwachungseinrichtung 7 zugeführt wird. Die beiden Wandler 3 und 23 sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse in einem Abstand angeordnet, der der einem Viertel der mittleren Wellenlänge der Trägerfrequen-z im Glas des Oszillators 4 entspricht.

Claims (21)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Anzeigen von Glasscheibenbruch, bei dem -- an mindestens einer Stelle der Glasscheibe Schallwellen erregt werden, die zur Ableitung eines Alarmsignales von der Glasscheibe wieder abgenommen ünd erregerfrequenzselektiv auf Pegeländerungen überwacht werden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass von dem bei Bruch auftretenden Bruchgeräusch (x) ein Prüfsignal abgeleitet wird, das eine vorbestimmte Zeitspanne (t2) nach Beginn (tal) des Bruches auftritt, und das Alarmsignal nur erzeugt wird, wenn bei Auftreten des Prüfsignales gleichzeitig auch noch eine änderung des erregerfrequenzselektiv überwachten Pegels (P2) gegenüber einem zeitlich vorher festgestellten Pegel (P1) vorhanden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass das Bruchgeräusch in dem für Bruchgeräusche typischen Frequenzbereich frequenzselektiv überwacht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die frequenzselektive Überwachung der Amplitudenänderung in einem Frequenzbereich erfolgt, das bezogen auf die Frequenz der in der Glasscheibe erzeugten Schallwellen eine geringere Bandbreite als der Bruchgeräusch-Überwachungsbereich besitzt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, dass das Bruchgeräusch je nach Glasart in einem Frequenzbereich zwischen etwa 5 Mlz und 1 Mnz frequenzselektiv überwacht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e r. n z e i c h -n e t, dass die Frequenz der in der Glasscheibe erzeugten Schallwellen etwa 200 KHz beträgt und die frequenzselektive Überwachung der Amplitudenänderungen etwa in einem Frequenzbereich zwischen 100 KHz und 1MHz erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, dass das Prüfsignal etwa 100 ms nach Beginn des Auftretens eines Bruehgeräusches erzeugt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h -n e t, dass die abgenommenen Schallwellen zusätzlich bezüglich eines maximalen und/oder eines minimalen Pegelwertes überwacht werden.
  8. 8. Verfahren zum Anzeigen von Glasscheibenbruch, bei dem zur Ableitung eines Alarmsignales von der Glasscheibe Schallwellen abgenommen und bezüglich Frequenz und/ oder Amplitude überwacht werden, insbesondere Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Schallwellen an mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Stellen der Glasscheibe abgenommen und das Signal mit der jeweils grösseren Amplitude oder das Summensignal überwacht wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t, dass die getrennt abgenommenen Schallwellen jeweils getrennt frequenzselektiv verstärkt werden.
  10. 10. Vorrichtung zum Ausführen eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 mit einem piezoelektrischen Ultraschallgeber zum Erzeugen von Schallwellen in der Glasscheibe, mindestens einem plezoelektrischen Ultraschallempfänger und einer damit verbundenen Alarmeinrichtung mit Pegelüberwachung, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, dass die Alarmeinrichtung mindestens einen zwischen Empfänger(9 und Pegelüberwachungseinrichtung (7) geschalteten, im Bereich der den Geber (2) speisenden Frequenz selektiven Pegelverstärker (5,25) und eine mit dem Empfänger (3,23) verbundene und im für Bruchgeräusche typischen Frequenzbereich frequenzselektive Triggerschaltung (13) umfasst, die eine vorbestimmte Zeitspanne (50 ms) nach Beginn des Auftretens eines Bruchgeräusches (X) einen Prüfimpuls erzeugt, und das Ausgangssignal der Pegelüberwachungseinrichtung (7,10) einer Verknüpfungsschaltung (12) zugeführt wird, die über den Prüfimpuds so gesteuert ist, dass nur bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Pegeländerungssignales und dieses Prüfimpulses die Alarmschaltstufe (16) betätigt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Pegelverstärker (5,25) eine Bandbreite zwischen etwa 100 KHz und 1 MHz besitzt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Triggerschaltung (13) eine Bandbreite von etwa zwischen 5KHz und 1 Mflz besitzt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Pegelüberwachungseinrichtung (7) zwei parallelgeschaltete und jeweils mit dem gleichen Ausgangssignal des frequenzselektiven Pegelverstärkers (5) beaufschlagte Speicherglieder (8,9) unterschiedlicher Speicreitkonstante umfasst, deren Ausgangssignale in einer Pegelvergleichseinrichtung (10) miteinander verglichen werden, die nur dann ein Ausgangssignal abgibt (Ausgang 11), wenn diese beiden Speicherglieder (8,9) einen vorbestimmten Pegelunterschied besitzen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13 mit einem den Schallgeber speisenden Oszillator, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, dass das Empfangssignal durch eine Regelung der Amplitude und/oder der Frequenz dieses Oszillators (4) auf konstanten Wert geregelt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 14, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass der Pegelverstärker (5,25) auf konstanten Ausgangspegel geregelt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 15, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass das Ausgangssignal des Pegelverstärkers (5) gleichgerichtet wird und in der Pegelüberwachungseinrichtung (7) auf Änderung des Gleichspannungspegels überwacht wird.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass das Empfangssignal in einer zusätzlichen Pegelüberwachungseinrichtung (17) bezüglich maximalem und/oder minimalem Pegel überwacht wird und damit die Alarmschaltstufe (16) gesteuert ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass dem Geber (?) eine Einrichtung (19) zum Einspeisen eines glasbruchtypischen und/oder eines eine Pegeländerung erzeu-~genen Prüfsignales zugeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung zum Ausführen eines Verfahrens nach Anspruch 8 oder 9 und insbesondere zur Verwendung bei einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 18, g e k e n n -z e i c h n e t durch mindestens zwei in einem Abstand nebeneinander an der Glasscheibe (1) angebrachte piezoelektrische Wandler (3)23), die mit getrennten Pegelverstärkern (5,25) verbunden sind, deren Ausgänge parallelgeschaltet oder mit einer Pegelsummierschaltung verbunden sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e -k e n n z e i e h n e t, dass die Wandler in einem Abstand von n-A/4 der mittleren Wellenlänge der eingespeisten Trägerfrequenz im Glas angeordnet sind, wobei n eine ungerade ganze Zahl ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zwei Wandler (3,23) nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse an der Glasscheibe (1) befestigt sind.
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