DE3026679C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K16/00—Machines with more than one rotor or stator
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K29/00—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
- H02K29/06—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
-
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/04—Arrangements for controlling or regulating the speed or torque of more than one motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Brushless Motors (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrwellige
Antriebsgruppe, bei der jede Welle als Rotor eines
Gleichstrommotors ausgebildet ist und bei der die Rotoren der
Gruppe durch eine mechanische, elastische Kopplung verbunden
sind.
Anordnungen der beschriebenen Art werden dort ein
gesetzt, wo viele gleichartige Antriebsmittel
gleichzeitig benutzt werden müssen. Im Textil
bereich beispielsweise werden Texturierspindeln
elektrisch angetrieben und hier werden mehrwellige
Antriebsgruppen verwendet.
Bisher bestanden die Antriebsgruppen beispiels
weise aus einem Zentralmotor und mehreren, durch
diesen Zentralmotor angetriebenen weiteren Lastspindeln.
Der Antrieb der Lastspindeln erfolgt durch einen
Riemen, der, um Gleichlauf der Spindeln zu erreichen,
gezahnt ist. Dadurch entstehen starke Laufgeräusche,
der Zahnriemen nutzt sich ab und es sind hohe Spindel
geschwindigkeiten nicht erreichbar.
Aus der DE-PS 87 070 ist es bekannt, bei langsam
laufenden Antriebsmaschinen eine elastische mechanische oder
eine elektrische Kopplung zwischen zwei Maschinen einer
Antriebsgruppe vorzusehen, um ein Durchgehen des einen der
Antriebe bei ungleicher Lastverteilung und starkem Schlupf zu
verhindern.
Aus der US-PS 36 51 355 ist es weiterhin bekannt,
mehrere Rotoren in einem einzigen Stator anzuordnen, um die
magnetische Erregung zu optimieren und Gleichlauf zu
erreichen. Hierbei sollen sich jedoch bei Laständerungen
die Drehzahlen bei Erhöhung in einem der Anker jeweils bei
den anderen erniedrigen.
Eine solche Betriebsart ist jedoch in den oben
beschriebenen Anwendungen nicht statthaft.
Die Erfindung hat demnach die Aufgabe, eine
mehrwellige Antriebsgruppe zu schaffen, die geräuscharm und
mit hohem Gleichlauf zu betreiben ist und mit der hohe
Drehzahlen zu erreichen sind. Weiterhin soll diese
Antriebsgruppe preiswert in der Herstellung sein.
Erfindungsgemäß wird dazu der Gleichstrommotor
als kollektorloser Gleichstrommotor ausgebildet, wobei ein
Rotor der Gruppe einen Lagesensor aufweist, alle Motoren der
Gruppe parallel mit einer vom Lagesensor gesteuerten
Kommutierungsschaltung verbunden sind und die Kopplung über
einen leichten Riemen erfolgt.
Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß der
Geräuschpegel durch Verwendung nichtgezahnter
Riemen niedrig gehalten werden kann, daß der
Anlauf ohne Schwierigkeiten erfolgt, daß dabei
keine hohen Netzbelastungen auftreten und trotzdem
Synchronismus erreicht wird. Weiterhin können
hohe Drehzahlen erreicht werden.
Insbesondere wenn die Kopplung über einen leichten
Flachriemen erfolgt, können sehr hohe Drehzahlen
erreicht werden, da die Kopplung auch dann, wenn
der Riemen durch die hohen Fliehkräfte nur noch
auf einer kleinen Umfangsstrecke anliegt zur Dämpfung der den
Synchronismus gefährdeten Pendelmomente der Rotoren gegeneinander
ausreicht.
Diese Eigenschaft der erfindungsgemäßen Anordnung
rührt daher, daß der mit dem Lagesensor ausge
stattete Rotor zusammen mit der Kommutierungsschaltung
ein Wechselstromnetz bildet und daß die beiden
anderen Motoren sich wie Synchronmotoren in diesem
Netz verhalten. Da kollektorlose Gleichstrommotoren
jedoch keinen Dämpferkäfig haben wie normale
Synchronmotoren, treten gegenüber der internen Netzfrequenz
schwingende Lastwinkel auf. Werden diese Instabilitäten
jedoch durch eine mechanische Kopplung der Rotoren verhindert,
stellt das gesamte Gebilde einen sehr stabilen Antrieb
dar. Weil die Lastkräfte selbst nicht durch das
Koppelglied übertragen werden, hat dieses ausschließ
lich steuernde Wirkung. Falls tatsächlich Last
unterschiede auftreten, gleichen diese sich
über den Schlupf des Koppelgliedes nach wenigen
Umdrehungen aus, bis der der momentanen Last entsprechende
Lastwinkel jedes Rotors der Gruppe erreicht ist. Andererseits
ist die Anordnung ohne das leichte Koppelglied
nicht verwendbar, da schon bei geringen Lastschwankungen
einer der Rotoren außer Tritt fallen kann
und dann wie ein asynchron betriebener Synchron
motor schnell zum Stillstand kommt, ohne je wieder
erneut anlaufen zu können. (Dies wäre erst durch
erneutes Hochfahren von allen Rotoren möglich wegen
der durch den Kommutator und den Lagesensor bestimmten
Frequenz.)
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung erfährt die
Erfindung, wenn die kollektorlosen Gleichstrom
motoren Elemente eines Mehrwellenantriebes sind.
Mehrwellenantriebe, wie sie bereits in der US-PS 36 51 355
vorgeschlagen worden sind,
bestehen aus mehreren Rotoren und einem ge
meinsamen Stator. In diesem Stator können durch
die Anordnung der Wicklung oder der Wicklungen magnetische
Optima erreicht werden, indem beispielsweise die
Magnetflüsse mehrerer magnetisch unabhängiger Antriebe
gegenläufig geführt werden. Der gemeinsame Stator
bildet gleichzeitig auch eine mechanisch stabile
Basisplatte, deren - aus magnetischen Gründen bedingte
- mechanische Festigkeit es gestattet, sie als Konstruk
tionselement zu verwenden. Dies ist demnach von
besonderem Vorteil für Antriebsgruppen nach der
Erfindung, weil dadurch enge Baumaße erreichbar
sind und gleichzeitig die Herstellung der Motoren
stark verbilligt ist.
Das tritt bei zwei Rotoren ein, ist aber
bereits bei drei Elementen von großem Vorteil.
Es ist auch möglich, den Mehrwellenantrieb
dadurch zu vereinfachen, daß nur eine Wicklung
für den gesamten Stator verwendet wird. In diesem
Falle ist der Mehraufwand gegenüber leerlaufenden
und durch Riemen angetriebenen Spindeln nur noch
die Verwendung von Permanentmagneten jeweils auf
der Spindel. Die Lager der Spindeln lassen sich
dabei gut auf der gemeinsamen Lagerbrücke des
Mehrwellenantriebes unterbringen.
Insgesamt ist der Vorteil gegenüber den bekannten
Anordnungen beträchtlich: Es können sehr viel
höhere Drehzahlen erreicht werden und die Spannungs
versorgung kann mit einem Bruchteil des Aufwandes
erstellt werden, der für unabhängig angetriebene
Antriebsgruppen erforderlich ist.
In der Zeichnung, anhand derer die Erfindung erläutert
wird und die die Erfindung schematisch darstellt, ist
Fig. 1 die Darstellung eines Mehrwellenantriebs mit
einer Kopplung von vier Rotoren durch einen
Flachriemen,
Fig. 2 die Verschaltung der vier Motoren eines kollektor
losen Mehrwellengleichstrommotors.
In Fig. 1 sind vier kollektorlose Gleichstrommotoren 100-103
in einem Mehrwellenantrieb angeordnet. Dieser
besteht aus einem gemeinsamen Stator 10 und
einer die Lager der Rotoren tragenden Lagerbrücke
110. Die Lager 120, 121, 122, . . . können beispielsweise
als Halslager ausgebildet sein, die auch bei hohen
Drehzahlen einen präzisen Lauf und eine nicht mehr
veränderliche hohe Parallelität aufweisen.
Flansche 111 dienen dazu, den Mehrwellenantrieb
aufzuflanschen. Ein leichter Flachriemen 104 umspannt
die vier Rotoren 100, 101, 102, 103 und bewirkt die
Synchronisation der vier Rotoren.
In Fig. 2 sind die Motoren 101, 102, 103 parallel
zur Antriebsversorgung 200 geschaltet. Die Antriebsversorgung
200 ist eine Kommutierungsschaltung, die durch den
Lagesensor 1001 gesteuert wird. Nach Einschaltung
beginnt sich der Rotor 1000 zu drehen und erzeugt
dabei eine Antriebsfrequenz, die auch auf die restlichen
Rotoren wirkt. Diese fallen in diesen Takt, so daß
alle Rotoren mit der gleichen Drehzahl anlaufen.
Soweit ist eine Kopplung der Rotoren nicht erforderlich.
Erst wenn Lastschwankungen im Betrieb auftreten, die
so groß sind, daß einer der Rotoren außer Takt
fällt, kommt es zu Schwierigkeiten, da der außer
Takt gefallene Rotor nicht wieder in den Takt
und wie ein asynchron getriebener Synchron
motor schnell zum Stillstand kommt. Dies wird
dadurch verhindert, daß der Flachriemen Schwankungen
des Lastwinkels und insbesondere ein Aufschaukeln
von Schwingungen der einzelnen Rotoren gegen die
mittlere Drehzahl und damit ein Außertrittfallen
der Rotoren verhindert. Der Flachriemen muß so
bemessen sein, daß er die bei maximalen Winkel
schwingungen gegen die mittlere Drehung auftretende
Energie aufzehren kann. Diese sind bei den vielen
Antriebsproblemen, die mit diesen Antriebsgruppen gelöst
werden sollen, beispielsweise Texturierspindeln, nicht
groß, so daß leichte Flachriemen ausreichen.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn zweipulsige Motoren mit
Reluktanzhilfsmoment verwendet werden. Solche Motoren
erhalten den phasenstarren Synchronlauf der Rotoren
auch dann noch, wenn diese einen längeren Auslauf
nach dem Abschalten zeigen. Außerdem laufen solche
Motoren an sich bereits von der gleichen Nullage
an, so daß auch hier der Riemen nur beispielsweise
geringe Durchmessertoleranzen der Riemenscheiben
ausgleichen muß.
Die Fig. 2 zeigt weiterhin zwei normale Spulen 101, 102,
die die gleiche Flußrichtung erzeugen und für die
beiden anderen Motoren eine einzige Spule 103, die
außerdem noch gegenläufig zu den Spulen 101, 102
geschaltet ist. Dadurch wird der Fluß zwischen dem
oberen und dem unteren Motorpaar verringert, so daß
hier kleine Eisenquerschnitte ausreichen. Es ist
auch möglich, eine einzige Spule für alle
Motoren gleichzeitig zu verwenden.
Für die erfindungsgemäße Anordnung können
sowohl die im Beispiel angegebenen Innläufermotoren,
aber auch Außenläufermotoren verwendet werden, je
nach dem gewünschten Verwendungszweck.
Claims (7)
1. Mehrwellige Antriebsgruppe, bei der jede Welle
als Rotor eines Gleichstrommotors ausgebildet ist und bei der
die Rotoren der Gruppe durch eine mechanische, elastische
Kopplung verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Gleichstrommotor als kollektorloser
Gleichstrommotor (100, 101, . . .) ausgebildet ist, daß ein Rotor
der Gruppe (100) einen Lagesensor (1001) aufweist, daß alle
Motoren (100, 101, . . .) der Gruppe parallel mit einer vom
Lagesensor gesteuerten Kommutierungsschaltung (200) verbunden
sind und daß die Kopplung über einen leichten Riemen (104)
erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die kollektorlosen Gleichstrommotoren
als Baueinheiten Elemente eines Mehrwellenantriebes (10)
sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mehrwellenantrieb mindestens drei
Elemente aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stator (10) des Mehrwellenantriebes
nur eine Feldwicklung aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren ein
Reluktanzhilfsmoment aufweisen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren zweipulsig sind.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riemen ein Flachriemen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/456,753 US4528483A (en) | 1979-07-17 | 1983-01-10 | Multiple-shaft drive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH662479 | 1979-07-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3026679A1 DE3026679A1 (de) | 1981-02-12 |
DE3026679C2 true DE3026679C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=4312502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803026679 Granted DE3026679A1 (de) | 1979-07-17 | 1980-07-15 | Mehrwellenantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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DE3640398C1 (de) * | 1986-11-26 | 1988-01-07 | Philips Patentverwaltung | Antriebsvorrichtung fuer ein kleines elektrisch angetriebenes Geraet und Verfahren zum Zusammenbau der Antriebsvorrichtung |
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DE3724856A1 (de) * | 1987-07-28 | 1989-02-09 | Swf Auto Electric Gmbh | Scheibenreinigungsanlage |
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-
1980
- 1980-07-15 DE DE19803026679 patent/DE3026679A1/de active Granted
Also Published As
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DE3026679A1 (de) | 1981-02-12 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST-MOTOREN GMBH & CO KG, 7742 ST GEORGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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