DE3025092A1 - Vorrichtung zum seitlichen auseinanderfuehren von in reihen angeordneten gebinden - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen auseinanderfuehren von in reihen angeordneten gebinden

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DE3025092A1 DE19803025092 DE3025092A DE3025092A1 DE 3025092 A1 DE3025092 A1 DE 3025092A1 DE 19803025092 DE19803025092 DE 19803025092 DE 3025092 A DE3025092 A DE 3025092A DE 3025092 A1 DE3025092 A1 DE 3025092A1
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Description

  • Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderführen von in
  • Reihen angeordneten Gebinden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderführen der Reihen von in mehreren, nebeneinanderbefindlichen Reihen auf einem Horizontalförderer angeordneten Gebinden, wie z.B. Kisten, Ballen, Kartons, Dosen und dergleichen. Insbesondere ist die Vorrichtung nach der Erfindung jedoch zum Auseinanderführen von derart angeordneten Flaschenkästen bestimmt.
  • Wenn auf Paletten gestapelte Gebinde abgeladen werden, geschieht dies normalerweise, indem eine Gebindelage nach der anderen von der Palette mittels einer entsprechenden Maschine abgehoben und auf einen Horizontalförderer abgesetzt wird. Auf diese Weise entsteht auf dem Horizontalförderer eine Kolonne von Gebinden aus mehreren Reihen.
  • Normalerweise werden die Gebinde der Weiterverarbeitung - bei Flaschenkästen beispielsweise einer Auspackanlage -nur in einer Reihe hintereinander zugeführt. Dazu muß die in der Regel dreireihige, in manchen Fällen aber auch z.B. vierreihige Kolonne von Gebinden in die Form einer einzigen Reihe überführt werden. Um das zu ermöglichen, wird, wie oben dargelegt, die Kolonne von Gebinden schon so auf z.B. mehrere, nebeneinander verlaufende Förderstränge aufgesetzt, daß jede Gebindereihe der Kolonne sich im wesentlichen auf einem gesonderten Förderstrang befindet.
  • Danach kann man zuerst die eine Reihe und danach die zweite und schließlich die dritte Reihe vom jeweiligen Förderstrang abfördern lassen. Diese Förderstränge speisen die Reihen dann nacheinander auf einen einreihigen Förderer. Das Aufsetzen der Gebinde auf die nebeneinander verlaufende Horizontalförderstrange kann bei stehendem Horizontalförderer erfolgen, wobei dann ein Strang nach dem anderen in Betrieb gesetzt wird, bis die ganze Kolonne abgefördert ist. Der Horizontalförderer kann aber auch ständig in Betrieb sein, wobei dann die einzelnen, auf ihm befindlichen Gebindereihen jeweils von einer aus dem Gebindeweg herausführbaren Schranke zurückgehalten werden. Letztere Ausführungsform wird bei der Erfindung bevorzugt.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs umrissenen Art treten nun insofern Schwierigkeiten auf, als die einzelnen Packlagen der Paletten nicht immer genau so aufgesetzt werden, daß jedes Gebinde genau auf dem für es bestimmten Teil des Horizontalförderers liegt. Ferner sind die einzelnen Gebinde auf den Paletten vielfach im Verband gepackt, also so, daß beispielsweise Gebinde mit rechteckigem Grundriß zum Teil mit in Förderrichtung des Horizontalförderers weisenden Langseite des Grundrisses auf den Horizontalförderer aufgesetzt werden, zum Teil aber auch mit den kürzeren Seiten des Grundrisses. Dadurch können die querstehenden Gebinde sich nicht nur über die Breite des für sie bestimmten Horizontalfördererteils, sondern auch ein Stück über diese hinaus in die auf dem benachbarten Horizontalfördererteil befindliche Gebindereihe hinein erstrecken. Dadurch wird das Abrufen einer Gebindereihe nach der anderen unmöglich gemacht, da beim Ablaufenlassen einer Reihe die benachbarten Reihen gestört würden. Im gleichen Sinne wirkt auch die Tatsache, daß die Gebinde vielfach Vorsprünge, Rippen und dergleichen besitzen, mit denen sie während des Abförderns aus der Kolonne aneinander hängenbleiben, den benachbarten Gebinden Stöße versetzen, diese in Drehung versetzen und was dergleichen mehr ist.
  • Es ist bekannt, diese Schwierigkeit dadurch zu beseitigen, daß man die nebeneinander verlaufenden Horizontalförderer als Rollenförderer ausbildet. Bei einem dieser Rollenförderer verlaufen die Drehachsen der Rolle genau senkrecht zur Förderrichtung und zur Längserstreckung desselben. Bei den beiden benachbarten, in der gleichen Richtung verlaufenden Rollenförderern sind die Rollenachsen zwar parallel zueinander, aber in einem Winkel von etwas weniger als 900 zur Fördererlängsrichtung derart angeordnet, daß die Gebinde auf den beiden äusseren Horizontalförderern nicht nur in Fördererlängsrichtung bewegt, sondern auch aufgrund der schrägen Anordnung von der mittleren Gebindereihe wegbewegt werden. Hierbei muß also die ganze Kolonne von Gebinden zum seitlichen Auseinanderführen zunächst ein Stück von beispielsweise ein bis zwei Metern auf den drei Rollenförderern vorgeschoben werden, bis die Gebindereihen nicht mehr im Eingriff miteinander sind und die Gebinde jeder Reihe nur noch auf dem für diese Reihe bestimmten Horizontalförderer liegen.
  • Erst dann kann eine Reihe nach der anderen abgerufen werden. Das bedingt einen relativ langen Aufbau der Vorrichtung. Ferner ist eine derartige Vorrichtung in der Herstellung aufwendig. Dies ist insbesondere durch die Ausbildung von Rollenförderern mit schräg zur Fördererlängsrichtung verlaufenden Rollen verursacht.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung der eingangs dargelegten Art, welche die genannten Nachteile nicht aufweist und sich insbesondere durch kurze Bauweise, geringen Fertigungsaufwand, sichere Funktion und einfache, eindeutig definierte Auseinanderführung der Gebindereihen auf mindestens den erforderlichen Sicherheitsabstand und auf den jeweiligen Horizontalfördererteil gewährleistet.
  • Das wird bei der Erfindung dadurch erreicht, daß unterhalb der Förderebene der Horizontalfrdereinrichtung (mit Förderebene ist hierbei diejenige Ebene bezeichnet, in welcher sich die unteren Standflächen der Gebinde und die die Gebinde tragenden Oberflächenteile der Horizontalfördereinrichtung berühren) Querförderer vorgesehen sind, welche Hubglieder mit über die Förderebene nach oben unter die jeweils zur Seite zu bewegende Reihe, quer zur Förderrichtung der Horizontalfördereinrichtung und dann wieder nach unten absenkbare, funktionelle Oberflächenbereiche aufweisen. Diese Oberflächenbereiche sind hier als funktionell bezeichnet, weil sie es sind, die mit den Gebinden in diese quer zur Seite fördernden Eingriff kommen.
  • Die Hubglieder befinden sich hierbei in ihrer Ruhestellung unter der Förderebene und stören den Aufbau der Gebindekolonne nicht. Sollen die Reihen der Kolonne seitlich auseinandergeführt werden, so werden die Hubglieder so bewegt, daß ihre funktionellen Oberflächenbereiche nach oben über die Förderebene hinaustreten und hierbei die von ihnen zur Seite zu bewegenden Gebinde anheben. Beim geitwärtsbewegen dieser Bereiche werden die Gebinde seitwärts mitgenommen. Wenn dann die funktionellen Oberflächenbereiche wieder nach unten treten, sind die Gebinde zur Seite verschoben und auf ausschließlich den für sie bestimmten Horizontalfördererteil abgesetzt.
  • Das oben dargelegte Ziel der Erfindung läßt sich bereits dann erreichen, wenn man beispielsweise bei Ausbildung der Horizontalfördereinrichtung mit drei nebeneinander angeordneten Rollenförderern in angemessenen Abständen zwischen den Rollen der beiden äußeren Förderer Hubglieder anordnet, welche die Gebinde zur Seite fördern.
  • Bevorzugt ist jedoch eine Anordnung, bei welcher die Hubglieder im wesentlichen in Längsrichtung der Horizontalfördereinrichtung verlaufende, mit einem Drehantrieb versehene Nockenwellen sind, deren Nocken in einer nicht aktiven Dreh lage vollständig unterhalb der Förderebene liegen,aber beim Drehen aus dieser nicht aktiven Drehlage mit ihren funktionellen Umfangsoberflächenbereichen über die Förderebene nach oben treten und hierbei die darüber befindliche Gebindereihe anheben und entsprechend ihrer Drehrichtung zur Seite versetzen. Eine solche Anordnung ist beispielsweise auch bei Bandförderern möglich, wenn in der Bandoberfläche entsprechende Perforationen für das Durchtreten der Nocken vorgesehen werden und der Nockenbetrieb mit der Vorschubbewegung des Bandförderers so synchronisiert wird, daß der Bandförderer immer nur in solchen Lagen stillgesetzt werden kann, in denen sich über jeder Nockenanordnung auch eine entsprechende Durchbrechung des Förderbandes befindet.
  • Bevorzugt wird jedoch wiederum eine Ausbildung der Nockenwellen als glatte Wellen mit einer Abflachung, welche in der nichtaktiven Drehlage zwischen der Mittellinie der Welle und der lörderebene verläuft. In der Praxis wird in dieser nichtaktiven Drehlage die Abflachung parallel zur Förderebene der Horizontalförderer geringfügig - beispielsweise zwei mm - unter dieser Förderebene verlaufen.
  • Der Durchmesser der Welle ist dann so groß, daß beim Drehen der Welle so, daß ihr Bereich mit vollem Umfang nach oben kommt, dieser Bereich die Förderebene um ein geringes Maß von beispielsweise zwei bis fünf Millimetern überragt, so daß die darüber befindlichen Gebinde notwendig angehoben werden. Bei einer solchen Ausbildung kann man beispielsweise jeden Horizontalförderstrang, bei dem eine seitliche Bewegung der Reihe notwendig ist, aus mehreren schmalen Förderbändern zusammensetzen, wobei dann von mehreren Nockenwellen jeweils eine in einem Schlitz zwischen zwei Förderbändern vorgesehen ist. Bevorzugt ist jedoch für jede seitlich zu versetzende Gebindereihe nur eine Nockenwelle vorgesehen, bei welcher der funktionelle Nockenoberflächenbereich in bezug auf die Gebinde einen höheren Reibungskoeffizienten aufweist als die Förderoberfläche des für die zu versetzende Gebindereihe bestimmten Horizontalförderstrangs. Ordnet man in diesem Fall die Nockenwelle im Bereich zwischen der Mitte des für die zu versetzende Gebindereihe bestimmten Horizontalförderers und dem benachbarten Horizontalförderer, von welchem die Nockenwelle eine Gebindereihe zur Seite wegschieben soll, so bleiben die Gebinde mit ihren Unterkanten auf der Seite, zu der hin sie bewegt werden sollen, auf dem Förderer stehen und gleiten auf dessen Oberfläche, wobei sie von der Nockenoberfläche aufgrund des hohen Reibungskoeffizienten -derselben mitgenommen werden. Der hohe Reibungskoeffizient kann hier durch eine entsprechende Aufrauhung oder eine feilenartige Profilierung bewirkt sein; vorzugsweise ist die Nockenoberfläche mit einem Kunststoff von hohem Reibungskoeffizienten, wie z.B. einem Kunstgummi, überzogen.
  • Am einfachsten sind die Nockenwellen jeweils in Spalten zwischen nebeneinander verlaufenden, vorzugsweise als Plattenbandförderer ausgebildeten Förderbändern der Horizontalförderereinrichtung angeordnet, wobei die Breite dieser Förderbänder jeweils gleich etwa der Breite der Gebinde ist. Dabei sollten die seitlichen Abstände der Förderbänder voneinander so groß gewählt sein, daß die größte in Frage kommende Breite der gegebenenfalls rechteckigen Grundriß aufweisenden Gebinde quer zur Förderrichtung verlaufen kann, ohne daß hierbei die Gebindereihe auf dem benachbarten Förderband von den zur Seite versetzten Gebinden noch berührt werden kann.
  • Die Hubglieder sind vorteilhaft mittels pneumatischer oder hydraulischer Zylindermotoren drehbar.
  • Dem Grunde nach kann für das erforderliche seitliche Versetzen einer Gebindereihe eine mehrfache Drehung der zugehörigen Nockenwelle vorgesehen sein. Dies ist jedoch verhältnismäßig umständlich. Es wird daher bevorzugt, daß der Umfang der abgeflachten Welle bzw.
  • der Nockenwelle ausreichend groß gewählt wird, um mit einer einzigen Umdrehung dieser Welle das gewünschte Maß an Seitwärtsverschiebung zu erreichen. Im normalen Betrieb mit üblichen Flaschenkästen bestehen hier keine Dimensionierungsschwierigkeiten und zwar selbst dann nicht, wenn die einen rechteckigen Grundriß aufweisenden Flaschenkästen im Verband auf die Horizontalfördereinrichtung aufgesetzt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Arbeiten mit einem oder zwei Querförderern beschränkt. So können dem Grunde nach beispielsweise auch fünf Horizontalförderstränge nebeneinander angeordnet werden. In diesem Fall wird zweckmäßig zu beiden Seiten des mittleren Horizontalförderstrangs je eine Nockenwelle oder abgeflachte Welle angeordnet, die für jeden Arbeitshubnur eine Umdrehung macht. In den Längsspalten zwischen den beiden dem mittleren Horizontalförderstrang benachbarten iiorizontalfördersträngen und den beiden äußeren Horizontalfördersträngen kann dann beispielsweise je eine Nockenwelle oder abgeflachte Welle angeordnet werden, die zuerst zusammen mit der dem mittleren Förderer benachbarten Nockenwelle eine Umdrehung macht und hierauf alleine noch eine zweite Umdrehung durchführt. Hierbei wird dann die der mittleren Reihe benachbarte Reihe um das einfache Maß zur Seite versetzt und die äußere Reihe um das verdoppelte Maß.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand der in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel gezeigten, bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Ansicht von oben auf eine Vorrichtung nach der Erfindung, auf welche zwei von einer Palette abgehobene Lagen von Flaschenkästen hintereinander aufgesetzt sind, so daß sie eine Kolonne mit drei Reihen bilden; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in gleicher Darstellung, jedoch nach dem seitlichen Auseinanderführen der drei Flaschenkastenreihen auf der Vorrichtung; Fig. 3 zeigt einenTeil des Schnitts III-III aus Fig. 1 in etwa natürlicher Größe, welcher die dem seitlichen Auseinanderführen der Flaschenkastenreihen dienende, abgeflachte Welle erkennen läßt, in der inaktiven oder Ruhelage derselben; Fig. 4 zeigt den gleichen Gegenstand wie Fig. 3, jedoch nach Beginn der Drehung der abgeflachten Welle bei durch diese bereits angehobenen Flaschenkästen.
  • Die Horizontalfördereinrichtung der in den Zeichnungen schematisch gezeigten Vorrichtung besitzt als mittleren Horizontalförderstrang einen Plattenbandförderer 1. Dieser läuft ständig in Richtung des Pfeiles 2. Zu beiden Seiten des Plattenbandförderers 1 laufen zwei weitere, wesentlich schmalere Plattenbandförderer 3 und 4 in der gleichen Ebene und der gleichen Richtung mit dem Förderer 1. Zwischen den Rändern der Plattenbänder der Förderer 1 und 3 bzw. 1 und 4 ist ein Spalt von im Ausführungsbeispiel sieben Zentimetern Breite gelassen. In dem Spalt zwischen den beiden jeweiligen Förderern 1 und 3 bzw. 1 und 4 erstreckt sich in Förderrichtung eine Welle 5, die in angemessenen Abständen in nicht gezeigter Weise zwischengelagert ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich die Welle mit ihrem ganzen Querschnitt unter der Förderebene 6 der drei Plattenbandförderer 1, 3 und 4. Die Welle 5 ist mit einem Mantel 7 aus einem Elastomer mit hohem Reibungskoeffzienten, wie z.B. einem derartigen Kunstgummi überzogen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Elastomerhulle ist längs einer Brzeugenden des zylindrischen Umfangs der Welle 5 abgeflacht. In der Ruhestellung der Welle 5 befindet sich die durch die Abflachung entstandene, ebene Oberfläche der Welle 5 unterhalb der Förderebene 6 und verläuft parallel zu dieser in einem Abstand von im Ausführungsbeispiel etwa 1,5 mm.
  • Die Wellen 5 sind mittels in Fig. 1 und 2 am rechten Wellenende vorgesehener pneumatischer Kolben-Zylindermotoren 10 jeweils um eine volle Umdrehung drehbar. Die Motoren 10 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie nach jeder vollen Umdrehung der von ihnen betätigten Welle 5 keine Rückwärtsdrehung ausführen müssen, sondern beim Inbetriebsetzen eine weitere Umdrehung in der gleichen Richtung folgen lassen. Derartige Ausbildungen sind bekannt. So können die Pneumatikzylinder 10 die Wellen 5 beispielsweise mittels Zahnstangen drehen, welche in mit Freilaufkupplungen auf den Wellen 5 sitzende Zahnräder eingreifen.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der mittlere Plattenbandförderer 1 wesentlich breiter als die beiden seitlichen Plattenbandförderer 3 und 4. Das ist hier deswegen möglich und angezeigt, weil die drei Plattenbandförderer 1, 3 und 4 ihre in Fig. 1 und 2 dem Beschauer zugekehrte, die Flaschenkästen tragende und fördernde Oberfläche ständig in Richtung des Pfeiles bewegen, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit. Die auf die Vorrichtung aufgesetzten Layen von Flaschenkästen werden nach dem Aufsetzen, das beispielsweise mittels eines einfachen oder doppelten Palettenentladers bewirkt sein kann, von drei Schranken 12, 13 und 14 zurückgehalten, gegen welche die von den Plattenbandförderern mitgenommenen Flaschenkastenreihen anlaufen. Die drei Schranken 12, 13 und 14 können einzeln unabhängig voneinander aus dem Bewegungsweg der Flaschenkästen nach oben entfernt werden. Wird die Schranke 12 angehoben, so wird die in Richtung des Pfeiles 2 linke Flaschenkastenreihe zum Transport durch die Plattenbandförderer freigegeben. Beim Anheben der mittleren Schranke 13 wird die in diesem Sinne mittlere Reihe freigegeben. Beim Anheben der in diesem Sinne rechten Schranke 14 wird die rechte Flaschenkastenreihe freigegeben.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sollen alle drei Flaschenkastenreihen hintereinander auf den relativ breiten mittleren Plattenbandförderer 1 gebracht werden. Wird die mittlere Reihe vom mittleren Band gefördert, so läuft sie auf diesem einfach mit. Soll eine seitliche Reihe gefördert werden, so läuft sie teils vom entsprechenden seitlichen Plattenband, teils vom mittleren Plattenband getragen gegen die schematisch angedeutete seitliche Anlauffläche 16, welche in der Zeichnung nur zum Teil dargestellt ist und die entsprechende Flaschenkastenreihe ganz auf das mittlere Plattenband leitet. Am Ende der Leitfläche 16 ist dann bereits die Umkehrstelle des entsprechenden Plattenbandes 3 bzw. 4, während das mittlere Plattenband zur nächsten Bearbeitungsstation, wie z.B.
  • einer Auspackstation, weiterläuft.
  • Nachfolgend wird der Arbeitsablauf der Vorrichtung erläutert.
  • Es sei angenommen, daß die beiden Palettenlagen von Flaschenkästen in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage auf die Vorrichtung aufgesetzt wurden. Man erkennt, daß hierbei die Flaschenkästen 18 der in Richtung des Pfeiles 2 rechten Flaschenkastenreihe alle quer zur Förderrichtung der drei Plattenbandförderer angeordnet sind. In der mittleren Reihe sind nur die vier vorderen Flaschenkästen 19 so angeordnet, während von der darauffolgenden zweiten Palettenlage die mittleren drei Flaschenkästen 20 in Längsrichtung in bezug auf die Förderrichtung angeordnet sind. Die in Pfeilrichtung 2 linke Reihe von Flaschenkästen ist, soweit sie von der in Fig. 1 linken Palettenlage gebildet ist, wiederum in Förderrichtung angeordnet, während der rückwärtige Teil dieser linken Reihe von den Flaschenkästen 22 gebildet ist, die wiederum quer zur Förderrichtung stehen. Wollte man nun bei dieser Anordnung versuchen, zunächst die mittlere Flaschenkastenreihe 19 und 20 unter Zurückhaltung der beiden seitlichen Flaschenkastenreihen 18 bzw. 21 und 22 ablaufen zu lassen, so würden die Flaschenkästen 19 und 20 an den Kästen 18 und 21 bzw. 22 anecken und die ganze Anordnung wUrde sich verklemmen. Ein Ablaufenlassen gar etwa der linken Flaschenkastenreihe 21, 22 wäre vollkommen unmöglich, weil die Kästen 22 gegen die Kästen 19 anlaufen würden.
  • Um die hier vorliegenden Schwierigkeiten zu beseitigen, wird nun die in Richtung des Pfeiles 2 linke Welle 5 um (in Richtung des Pfeiles 2 gesehen) eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, während die in Richtung des Pfeiles 2 gesehen rechte Welle 5 um eine volle Umdrehung aus der in Fig. 3 gezeigten Lage im Uhrzeigersinn gedreht wird. Fig. 4 zeigt hierbei die Drehung der in Fig. 1 oberen bzw. in Richtung des Pfeiles 2 gesehen rechten Welle 5. Man erkennt, daß diese Welle bei dieser Drehung mit ihrem im Drehsinn auf die Abflachung 8 folgenden funktionellen Oberflächenbereich vollen Umfang über die Förderebene 6 nach oben hinaustritt, hierbei die darüber befindlichen Flaschenkästen 18 anhebt und um ein Stück zur Seite fördert, welches im wesentlichen gleich dem um die Abflachung 8 verrinerten Umfang des Mantels 7 der Welle 5 ist. Hierdurch wurde die in Pfeilrichtung 2 gesehen rechte Flaschenkastenreihe aus der in Fig. 1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht. Mit der analogen Drehung der in Pfeilrichtung 2 linken Welle 5 im entgegengesetzten Drehsinn wurde die entsprechende linke Flaschenkastenreihe 21, 22 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht. In der in Fig. 2 gezeigten Lage kann keine der drei Flaschenkastenreihen 18, 19 und 20 sowie 21 und 22 beim Bewegen in Richtung des Pfeiles 2 mehr mit einer benachbarten Flaschenkastenreihe kollidieren. Nun wird als erstes die mittlere Schranke 13 geöffnet. Jetzt kann das mittlere Plattenband 1 die mittlere Reihe 19, 20 mitnehmen. Sobald die mittlere Reihe 19, 20 die mittlere Schranke 13 ganz passiert hat, kann diese wieder schließen und eine der beiden seitlichen Schranken, beispielsweise die Schranke 12, geöffnet werden. Nun wird die in Pfeilrichtung 2 linke Flaschenkastenreihe 21, 22 teils vom Plattenband 4, teils von den Plattenbändern 1 und 4 gemeinsam, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, nach links gefördert. Hierbei laufen die Flaschenkästen 21 und 22 jeweils an die schräge Leitfläche 16 an und gelangen ebenfalls vollständig auf das Plattenband 1, wo sie sich an die mittlere Flaschenkastenreihe anschließen. Nun kann auch die letzte Schranke 14 geöffnet werden, so daß auch die von dieser zurückgehaltene Flaschenkastenreihe 18 von den beiden Plattenbandförderern 1 und 3 in Richtung des Pfeiles abgefördert wird und sich ebenfalls hinter der Reihe 21, 22 anschließen kann. Sind dann alle drei Schranken 12, 13 und 14 wieder geschlossen, können im Ausführungsbeispiel wieder zwei Flaschenkastenlagen auf die Vorrichtung aufgesetzt werden und das gleiche Spiel kann sich wiederholen.
  • In Fig. 1 und 2 ist die eine Palettenlage mit 30 und die andere Palettenlage mit 31 bezeichnet. Die Art und Weise, wie die einzelnen Palettenlagen auf die Vorrichtung aufgesetzt werden, so daß drei Reihen von Flaschenkästen entstehen, ist jedoch letztlich für die Erfindung ohne Belang.
  • Sollen die drei Förderer nicht ständig umlaufen, sondern während des Beladens stehen, was an sich auch möglich ist, haben zweckmäßig alle drei Plattenbandförderer die gleiche Breite, so daß nach dem Auseinanderfahren jede Flaschenkastenreie vollständig nur auf einem Plattenbandförderer steht. Dann kann ein Förderer nach dem anderen in Betrieb gesetzt werden,so daß er die auf ihm befindliche Kastenreihe abfördert. Diese Bauweise erfordert aber eine grössere Gesamtbreite.

Claims (6)

  1. ~ n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderführen der Reihen von in mehreren nebeneinander befindlichen Reihen auf einem Horizontalförderer angeordneten Gebinden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß unterhalb der Förderebene (6) des Horizontalförderers (1, 3, 4) Querförderer vorgesehen sind, welche Hubglieder (5, 7) mit über die Förderebene (6) nach oben unter die jeweils zur Seite zu bewegenden Reihen (18, 21, 22), quer zur Förderrichtung (2) des Horizontalförderers (1, 3, 4) und wieder nach unten bewegbare, funktionelle Oberflächenbereiche aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Hubglieder im wesentlichen in Längsrichtung der Horizontalförderer verlaufende, mit einem Drehantrieb versehene Nocken (5, 7) sind, deren Nocken in einer nicht aktiven Drehlage (Fig. 3) vollständig unterhalb der Förderebene (6) liegen, aber beim Drehen aus der nicht aktiven Drehlage über die Förderebene (6) nach oben treten und hierbei die darüber befindliche Gebindereihe (18) anheben und entsprechend ihrer Drehrichtung zur Seite versetzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Nockenwelle als glatte Wellen (5, 7) mit einer Abflachung (8) ausgebildet sind, welche in der nicht aktiven Drehlage zwischen der Mittellinie (32) der Welle (5) und der Förderebene (6)verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB für jede seitlich zu versetzende Gebindereihe nur eine Nockenwelle (5, 7, 8) vorgesehen ist, bei welcher die Nockenumfangsfläche in bezug auf die Gebinde einen höheren Reibungskoeffizienten aufweist als die Förderoberfläche des Horizontalförderers (1, 3, 4).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Nockenwelle (5, 7, 8) jeweils in Spalten zwischen nebeneinander verlaufenden, vorzugsweise als Plattenbandförderer ausgebildeten Förderbändern (1, 3, 4) des Horizontalförderers (1, 3, 4) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hubglieder (, 7, 8) mittels pneumatischer oder hydraulischer Zylindermotoren (10) oder elektrischer Schrittmotoren drehbar sind.
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