DE3025020A1 - Radial- und schwinglager - Google Patents

Radial- und schwinglager

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DE3025020A1
DE3025020A1 DE19803025020 DE3025020A DE3025020A1 DE 3025020 A1 DE3025020 A1 DE 3025020A1 DE 19803025020 DE19803025020 DE 19803025020 DE 3025020 A DE3025020 A DE 3025020A DE 3025020 A1 DE3025020 A1 DE 3025020A1
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DE
Germany
Prior art keywords
bearing bush
liner
bushing
bearing
radial
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Ceased
Application number
DE19803025020
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 6651 Kleinottweiler Korndörfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dyn Pan International S A
Original Assignee
Dyn Pan International S A
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Publication date
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Publication of DE3025020A1 publication Critical patent/DE3025020A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Radial- und Schwinglager
  • Die Erfindung betrifft ein Radial- und Schwinglager mit einer Aufnahmebuchse und einer Laufbuchse.
  • Einstellbare Gleitlager mit außenkonischer Laufbuchse sind schon in sehr frühen Kontruktionen von Spindellagern in Werkzeugmaschinen verwendet worden.
  • Diese Lager wurden aber nur diesem speziellen Einsatzfall gerecht.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Radial- und Schwinglager vorzuschlagen, das ein einstellbares Spiel aufweist und das gleichzeitig einen Velschleißaustrleich ermöglicht.
  • Dieses Radial- und Schwinglager soll universell sowohl für den Feinwerkbau als auch für den allgemeinen Maschinenbau Verwendung finden. Gleiche Lagerabmessungen sollen je nach der Einsatzstelle und den Betriebsbedingungen mit dem für spezifischen Lagerspiel einstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Radial- und Schwinglager der eingangs genannten Gattung die Aufnahmebuchse und die Laufbuchse koaxial angeordnet sind, die Aufnahmebuchse innen konisch verläuft, die außen konisch verlaufende Laufbuchse an einer Seite einen Schlitz aufweist und die Laufbuchse axial verschiebbar angeordnet ist.
  • Wird die Laufbuchse in der Aufnahmebuchse verschoben, so gleitet die konisch verlaufende Oberfläche der Laufbuchse entlang der konisch verlaufenden Innenfläche der Aufnahmebuchse. Bei diesem Vorschub verengt sich der an der Seite der Laufbuchse angebrachte Schlitz und hiermit auch der Durchmesser der laufbuchse, so daß sich das Lagerspiel der im Innern der Laufbuchse befindlichen Welle verkleinert.
  • Konstruktionsschwerpunkt des erfindungsgemäßen Radial- und Schwinglagers ist die Feineinstellung des Lagerspiels und sekundär der Verschleißausgleich. Die Gestaltung des Lagers erlaubt den Einbau sowohl in Lagergehäusen als auch die Verwendung als Augenlager, die beispielsweise in ebenen Platten eingesetzt werden können. Für diesen Fall erhält die Aufnahmebuchse ein konstruktionsbedingtes Außengewinde.
  • Die Verschiebung der Laufbuchse kann auf zwei Arten erfolgen: 1) Eine Druckscheibe verschiebt die Laufbuchse in Richtung des Keilanzuges. Die Verschiebung erfolgt durch eine Stellschraube, die mittig angreift. Die Stellschraube läßt sich mit einem handelsüblichen Scnraubenschlüssel verstellen.
  • 2) Ein Druckring mit einem Feingewinde am Umfang läßt sich in eine entsprechende Gewindebohrung des Lagergehäuses mit Hilfe eines Stellschlüssels, dessen Zapfen um 1800 versetzt, die in die korrespondierenden Bohrungen an der Außenseite des Druckringes eingreifen, feinfühlig verstellen und verschiebt dadurch um Bruchteile der Längeneinheit die Laufbuchse. Der Innendurchmesser des Druckringes ist nur 1/Io des Wellendvrchmessers größer, um so ein Durchführen der Welle zu erreichen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist auf der Oberseite der Laufbuchse eine Nut angebracht, in die ein Stift eingreift. Dieser Stift sichert gegen ein ungewolltes Verdrehen der Laufbuchse.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Radial- und Schwinglager mit einer Draufsicht auf die Druckscheibe, Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Radial- und Schwinglager.
  • Gemäß Figur 1 besitzt das dargestellte Radial- und Schwinglager eine Aufnahmebuchse 3 und eine Laufbuchse 2. Die Laufbuchse 2 weist an einer Seite einen durchgehenden Schlitz 7 auf. Der Außendurchrnesser der Laufbuchse 2 verringert sich von links nach rechts und der Innendurchmesser der Aufnahmebuchse 3 verringert sich ebenfalls von links nach rechts. Mit dem Bezugszeichen a ist der größte Außendurchmesser der Laufbuchse 2 bezeichnet.
  • Die Laufbuchse 2 ist axial in der Aufnahmebuchse 3 verschiebbar. Die Verschiebung ist abhängig vom Durchmesser der Welle 1 und beträgt 0 bis 4 mm maximal bei einem Wellendurchmesser von ioo mm.
  • Beim Vorschub verengt sich der Durchmesser der Laufbuchse, so daß das Lagerspiel beim Einbau der Welle von beispielsweise 1 mm bei einem Wellendurchmesser von loo mm auf einem Weg von 4 mm Vorschub gleich 0 wird.
  • Gemäß Figur 1 wird die Spieländerung durch Rechtsdrehung der Stellmutter 6 bewirkt. Zwischen der Stellmutter 6 und dem größten Außendurchmesser a der Laufbuchse 2 befindet sich die Druckscheibe.
  • Die Stellmutter 6 besitzt am Außendurchmesser ein metrisches Feingewinde das in seinen Maßen und Ganghöhe abhängig von der Aufnahmebohrung der Gehäusebuchse ist. Durch das Feingewinde wird erreicht, daß die Verschiebung und die Spieländerung in engen Grenzen und damit feinfühlig erfolgt.
  • Gegen ein ungewolltes Verdrehen der Laufbuchse 2 sichert ein Stift 9 , der in eine Nut 8 auf der Oberseite der Laufbuchse 2 eingreift. Ferner ist am Außenumfang der Laufbuchse 2 für die Schmierung eine Versorgungsringnut 1o angebracht. Diese Versorungsringnut 1o ist um den Verschiebeweg der Laufbuchse 2 breiter als die Schmierzuführung 11 in der Aufnahmebuchse 3. Wahlweise können an diese Verscgungsringnut 1o Längsnuten oder Bohrungen angeschlossen werden.
  • Die Innenfläche der Laufbuchse 2 ist feinstgedreht, die konische Außenfläche derselben sowie die Aufnahmebohrung ist feingedreht. Dadurch wird die nötige Haftreibung erreicht. Als Werkstoff für die Laufbuchse 2 werden Bronzen oder Messinge mit einem E-Modul von 10 bis 13 N 104 / mm2 und einer Bruchdehnung von mindestens 1o % eingesetzt. Der Werkstoff ist ein Sondermaterial, das durch metallurgische Prozesse eine erhöhte Verschleißfestigkeit und gegenüber den Normal-NE-Metallen eine verbesserte Laufeigenschaft besitzt.
  • Die Schmierung kann je nach Betriebsbedingungen mit Fett oder Öl erfolgen. Außerdem können Festschmierstoffzonen eingebracht werden. Das Lager eignet sich als Drehlager im kontinuierlichen Betrieb, als Reversierlager und Schwinglager.
  • Der Einsatz bis zur mittleren Flächenpressung ist vorwiegend im Feinwerkbau, im Apparate- und Meßinstrumentebau angezeigt.
  • Die empfohlenen Wellendurchmesser liegen zwischen 5 und loo mm gemäß der Normalreihe. Die Außenflächen der Stahlbuchse < Aufnahmebuchse ) können je nach Einsatart des Lagers verschieden gestaltet werden. So kann bei einem Außengewinde das Lager in dünnen Platinen eingeschraubt werden. Es kann aber auch bei kalottenartiger Bearbeitung der Außenseite als ein selbsteinstellendes Lager verwendet werden. Außerdem läßt sich dieses lager bei entsprechenden Dimensionierungen in Lager gehäusen nach DIN einbauen. Das lagerverhältnis liegt zwischen 1: 0,5 und 1:1.
  • Gemäß Figur 2 wird der Vorschub der laufbuchse 2 mittels eines Druckringes 5 ausgeführt, dessen Verschiebung nicht mittels einer Stellmutter entsprechend Figur 1 ausgeführt wird. Der Druckring 5 besitzt an der Stirnfläche zwei um 180 ° versetzte Bohrungen 12 und 13, in die Stifte eines Stellschlüssels eingreifen können. Der Durchmesser des Druckringes 5 ist größer als der Durchmesser der Welle 1. Dadurch entsteht ein Lager bei dem die Welle beliebig durchgeführt werden karl. I)ie Funktionsweise dieses in Figur 2 dargestellten Lagers ist ferner die gleiche wie die des in Figur 1 dargestellten lagers.
  • Bezugszeichenliste 1 Welle 2 Laufbuchse 3 Aufnahmebuchse 4 Druck ring 5 Druckring 6 Stellmutter 7 Schlitz 8 Nut 9 Stift 1 0 Versorgungsringnut 11 Schmierzufuhrung 12 Bohrung 13 Bohrung a größter Außendurchmesser der Laufbuchse 2

Claims (3)

  1. A n 8 p r ü c h e A~n s~e~r~~c~h~e Radial-und Schwinglager mit einer Aufnahmebuchse und einer Laufbuchse, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebuchse (3) und die Laufbuchse (2) koaxial angeordnet sind, daß die Aufnahmebuchse (3) innen konisch verläuft, daß die außen konisch verlaufende Laufbuchse (2) an einer Seite einen Schlitz (7) aufweist, und daß die Laufbuchse (2) axial verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Radial- und Schwinglager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem größten Außendurchmesser (a) der Laufbuchse (2) ein Druckring ( 4, 5) angeordnet ist, der zur Verschiebung der Laufbuchse (2) dient.
  3. 3. Radial- und Schwinglager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Laufbuchse, (2) eine Nut (8) angebracht ist, in die ein Stift (9) eingreift.
DE19803025020 1980-07-02 1980-07-02 Radial- und schwinglager Ceased DE3025020A1 (de)

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