DE3024144A1 - Kaminbaustein - Google Patents

Kaminbaustein

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    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D21/00Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
    • F28D21/0001Recuperative heat exchangers
    • F28D21/0003Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases
    • F28D21/0005Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases for domestic or space-heating systems
    • F28D21/0007Water heaters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

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Description

Bei Feuerungsanlagen kleinerer und mittlerer Größe, u/ie sie für die Beheizung und/oder Warmwasserbereitung in Wohn- und Geschäftshäusern üblich sind, haben die Rauchgase beim verlassen der Feuerungsanlage noch eine verhältnismäßig hohe Temperatur. Damit geht ein nicht unerheblicher-An teil der Verbrennungswärme des Brennstoffes ungenutzt durch den Kamin in die freie Atmosphäre. Um diesen Energieverlust zu verringern, werden manchmal Rauchgasrohre zwischen dem Feuerungskessel und dem Rauchgaskamin eingesetzt, die mit einem Wasserbehälter ummantelt sind. Darin kann ein gewisser Teil der Abwärme der Rauchgase zurückgewonnen werden. Da die Rauchgasrohre aber oft sehr kurz sind oder sie manchmal sehr verwickelt ausgeführt werden müssen, ist diese Möglichkeit zur Wärmerückgewinnung sehr beschränkt.
Mit der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung soll die Möglichkeit geschaffen werden, auch bei Feuerungsanlagen mit beengten Einbauverhältnissen oder bei verwickelter Rauchgasführung einen Teil der Abwärme der Rauchgase zurückzugewinnen.
Durch einen oder mehrere Kaminbausteine gemäß der Erfindung, die von der Einmündung des Rauchgasrohres der Feue-
rung in den ohnehin benötigten Kamin eingebaut sind, kann in deren Wassermantel zumindest ein Teil derjenigen Wärme der Rauchgase zurückgewonnen werden, der nicht für den natürlichen Kaminzug benötigt wird. Der Wasserkreislauf dieser Kaminbausteine kann im allgemeinen unmittelbar in den Heizwasserkreislauf eingeschaltet werden und zwar vor allem in den Heizwasser-Rücklauf, sodaß dieses bereits vorgewärmt in den Heizungskessel eintritt. Der Wassermantel der Kaminbausteine kann aber auch an einen Warmwasserbereiter angeschlossen werden, um Brauchwasser zu erwärmen oder zumindest vorzuwärmen.'
Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Bei einem nach Anspruch 2 ausgestalteten Kaminbaustein läßt sich der Wassermantel verhältnismäßig leicht und billig herstellen und auch leicht mit den übrigen Teilen vereinigen. Bei der Weiterbildung dieses Kaminbausteines nach Anspruch 3 wird erreicht, daß der Wasserdurchlauf durch den Wassermantel gewissermaßen diagonal erfolgt und damit möglichst alle Bereiche des Wassermantels erfaßt werden. Bei einem nach Anspruch 4 ausgestalteten Kaminbaustein wird eine Zwangsführung des Wassers erreicht, die das Wasser gleichmäßig an allen Bereichen des Rauchgasrohres entlangführt, und zwar vom kühleren Bereich zum wärmeren Bereich hin. Bei der Verwendung von dünnem Kupferrohr läßt sich eine solche Rohrschlange sehr einfach und leicht unmittelbar auf das Rauchgasrohr aufwickeln. Bei einem nach Anspruch ausgestalteten Kaminbaustein hat die Rohrschlange in Umfangsrichtung eine sehr hohe Elastizität, sodaß sie unterschiedlichen Wärmedehnungen leichter folgen kann und da-
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durch die Gefahr des Abhebens von der Wand des Rauchgasrohres vermieden wird. Bei einer Weiterbildung dieses Kaminbausteines nach Anspruch 6 wird einerseits eine besonders dichte Anordnung der Rohrabschnitte und andererseits eine verhältnismäßig geringe Krümmung der Umlenkkrümmer mit entsprechend geringen Strömungsverlusten erreicht.
Nach Anspruch 7 ausgestaltete Kaminbausteine lassen sich leicht in größerer Anzahl übereinander anordnen. Dabei können ihre Anschlüsse auch nachträglich, etwa durch zuvor aufgeschobene Verbindungsmuffen, vor allem in Form von Lötmuffen, ohne Schwierigkeiten miteinander verbunden werden. Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 8 können ebenfalls mehrere Kaminbausteine übereinander angeordnet werden und ihre Anschlüsse nachträglich miteinander verbunden werden, indem U-förmige Rohrkrümmer mit entsprechend lang' bemessenem Stegteil des U-Profils auf die Anschlüsse aufgeschoben und mit ihnen vorzugsweise durch einen Lötvorgang verbunden werden.Bei einer Weiterbildung des Kaminbausteins nach Anspruch 9 können die Rohrkrümmer in die Ausnehmungen an den Grundkörpern eingelassen werden, sodaß sie nach außen nicht hervorstehen. Diese Ausnehmungen mit den Rohrkrümmern können außerdem mit einem Füllmaterial aufgefüllt werden, sodaß der Kamin eine glatte Außenfläche erhält und die Rohrkrümmer eine Wärmedämmung erhalten. Bei einem nach Anspruch 10 ausgestalteten Kaminbaustein schmiegt sich die Rohrschlange der äußeren Umfangsflache des Rauchgasrohres auf einem größeren Wandbereich sehr eng an, was einen guten Wärmeübergang vom Rauchgasrohr zur Rohrschlange ergibt. Bei einem nach Anspruch 11 ausgestalteten Kaminbaustein, bei dem das Rauchgasrohr selbst aus Metall ist, kann die Rohrschlange unmittelbar mit dem Rauchgasrohr verlötet oder verschweißt werden, wo-
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durch ein besonders guter Wärmeübergang zwischen beiden geschaffen u/ird. Bei der gleichen Ausgestaltung des Kaminbausteines, bei der das Rauchgasrohr aus einem nichtmetallischen Werkstoff, beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff oder aus Beton hergestellt ist, kann die Rohrschlange des Wassermantels über den metallischen Überzug des Rauchgasrohres ebenfalls mit diesem verlötet werden. Das wird dann zusätzlich- erleichtert, wenn die äußere Umfangsflache des Rauchgasrohres mit einer auf die Rohrschlange abgestimmten Rille versehen ist und wenn zumindest die Wandung dieser Rille mit dem metallischen Überzug versehen ist. Dann kann die Rohrschlange sogar großflächig mit dem Rauchgasrohr verlötet werden.
Bei einem nach Anspruch 12 ausgestalteten Kaminbaustein wird eine zusätzliche Lagesicherung des Wassermantels im Zwischenraum zwischen dem Rauchgasrohr und dem Grundkörper erreicht. Außerdem kann dabei der Wärmeübergang vom Rauchgasrohr zum Wassermantel verbessert werden, wenn ein Füllmaterial mit einem guten Wärmeleitkoeffizienten verwendet wird. Bei einem nach Anspruch 13 ausgestalteten Kaminbaustein werden die Wärmeverluste über den Grundkörper verringert.
Bei einem nach Anspruch 14 ausgestalteten Kaminbaustein, bei dem das Rauchgasrohr aus einem Werkstoff hergestellt ist, der bei Umgebungstemperatur oder allenfalls bei einer nur wenig erhöhten Temperatur sich verfestigt, also z.B. aus Beton oder einem vergleichbaren Werkstoff besteht, kann der Wassermantel, vor/allem bei seiner Ausbildung als Rohrschlange, unmittelbar in der Wand des Rauchgasrohres eingebettet werden. Dadurch entfällt eine zusätzliche Montage der Rohrschlange und durch die enge Verbindung zwischen der Rohrschlange und dem Rauchgasrohr wird ein besonders guter Wärmeübergang erreicht.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische,schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Kaminbausteines gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht des Kaminbausteines nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Aufriß zweier Kaminbausteine einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispieles des Kaminbausteines;
Fig. 5 einen Aufriß zweier Kaminbausteine nach Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise geschnitten dargestelle Draufsicht eines vierten Ausführungsbeispieles des Kaminbausteines ;
Fig. 7 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der Wand eines Rauchgasrohres mit einer Rohrschlange eines fünften Ausführungsbeispieles des Kaminbausteines;
Fig. 8 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der
Wand eines Rauchgasrohres mit einer Rohrschlange eines sechsten Ausführungsbeispieles des Kaminbausteines ;
• Fig. 9 eine perspektivische,schema tische Ansicht einer abgewandelten Rohrschlange für einen Kaminbaustein gemäß der Erfindung;
Fig.10 eine ausschnittweise dargestellte Abwicklung einer anderen abgewandelten Ausführungsform einer Rohrschlange für einen Kaminbaustein gemäß der Erfindung ;
Fig. 11 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht eines Teils der Rohrschlange nach Fig. 10.
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Der aus Fig. 1 und 2 ersichtliche einzelne Kaminbaustein 20 weist einen quaderförmigen Grundkörper 21 mit einem mittig zu seiner Längsachse verlaufenden zylindrischen Durchgangsloch 22 auf. Darin ist ein Rauchgasrohr 23 angeordnet, dessen Außendurchmesser um einiges kleiner als der Außendurchmesser des Durchgangsloches 22 im Grundkörper 21 ist. Das Rauchgasrohr ist von einem Wassermantel 24 in Form einer Rohrschlange umgeben, dessen Außendurchmesser ebenfalls noch kleiner als der Innendurchmesser des Durchgangsloches 22 ist. Den verbleibenden Zwischenraum bis zur Umfangswand des Durchgangsloches 22 füllt eine Wärmedämmschicht 26 aus.
Der Grundkörper 21 des Kaminbausteines 20 ist ein Formstein aus Stampf- oder Rüttelbeton, wie er bei mehrteiligen Kaminbausteinen üblich ist. Das Rauchgasrohr·23 ist aus einem keramischen Werkstoff, beispielsweise aus gebrannter Schamotte, hergestellt. Es kann aber auch aus einem gasundurchlässigen Beton hergestellt sein. Seine beiden Stirnseiten sind in der bei Rauchgasrohren mehrteiliger Kaminbausteine üblichen Weise ausgebildet, nämlich auf der einen Seite stufenförmig nach innen abgesetzt mit einer kegelstumpfförmigen Übergangsflache und auf der anderen Seite als Abdruck von der einen Seite.
Die den Wassermantel 24 bildende Rohrschlange 25 ist aus Kupferrohr hergestellt, dessen Wandstärke nach dem aufzunehmenden Wasserdruck ausgewählt ist. Die Rohrschlange kann auf einem Wickelkern hergestellt sein und auf das Rauchgasrohr 23 aufgeschoben sein. Zweckmäßiger ist es jedoch
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die Rohrschlange 25 unmittelbar auf das Rauchgasrohr 23 aufzuwickeln, um eine möglichst enge Anlage am Rauchgasrohr zu erreichen. Wenn die Wärmedämmschicht 26 als Zuschnitt eines mattenartigen Materials ausgebildet ist, «rd sie nach dem Anbringen der Rohrschlange 25 auf dem Rauchgasrohr 23 um die Rohrschlange herumgelegt und mit diesen beiden Teilen zusammen in das Durchgangsloch 22 des Grundkörpers 21 eingeführt. Dabei kann eine trichterförmige Einführhülse zu Hilfe genommen werden. Bei der Verwendung eines körnigen oder vorübergehend pastenartigen Materials für die Dämmschicht 26 kann es in den Zwischenraum zwischen der Rohrschlange 25 und dem Grundkörper 21 auch eingerüttelt, eingeschlämmt oder eingegossen werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Grundkörper 21 an den beiden Ecken einer Längskante je eine Ausnehmung auf, die von den beiden zugeordneten Seitenflächen aus bis zum Durchgangsloch 22 des Grundkörpers 21 reichen. An jeder Stirnseite der Rohrschlange 25 wird deren letzter Teil 28 in die zugeordnete Ausnehmung 27 hinein abgebogen. Der kurze Endabschnitt 29 ist dabei zur Stirnseite des Grundkörpers 21 hin axial ausgerichtet. An beiden Enden des Kaminbausteines 20 liegen die Endabschnitte 29 auf einer gemeinsamen Fluchtlinie. Diese Endabschnitte 29 bilden je einen Anschluß für den Wasserzulauf und einen Anschluß für den Wasserablauf des Wassermantels 24. Die Verbindung mit den weiterführenden Leitungen oder mit den Endabschnitten anschließender Kaminbaus Leine wird mittels Lötmuffen 30 hergestellt, von denen eine in Fig. 1 am unteren Ende gestrichelt angedeutet ist. Nach dem Herstellen dieser Verbindungen können die Ausnehmungen 27 mit den Rohranschlüssen mit einem Füllmaterial aufgefüllt werden, bis dieses Material bündig mit den Außenflächen des Kaminbausteines 20 ist.
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In Fig. 3 sind zwei Kaminbausteine 20' der zuvor anhand Fig. 1 und 2 beschriebenen Art aufeinander gesetzt dargestellt, wie sie im Verband eines vollständigen Kaminr. angeordnet sind. Da nahezu alle Teile dieser Kaminbausteine gleich den entsprechenden Teilen des Kaminbausteines 20 ausgebildet sind, sind diese Teile mit den gleichen Bezugszahlen wie bei dem Kaminbaustein 20 versehen, denen lediglich zur besseren Unterscheidung ein Apostroph beigefügt ist. Die einzige Abwandlung der Kaminbausteine 20' besteht bei den Endteilen 28' der Rohrschlangen 25'-. Deren Endabschnitte 31 sind nicht axial, sondern normal zu einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet, die durch die Längsachse des Rauchgasrohres 23" hindurchgeht. Die Endabschnitte liegen außerdem zumindest näherungsweise auch in einer ihnen gemeinsamen Axialebene. Dadurch kann als Verbindungsteil der Endabschnitte 31 zweier aneinander anschließender Kaminbausteine 20' je ein U-förmiger Rohrkrümmer 32 verwendet werder, dessen parallel zueinander ausgerichtete Endabschnitte den gleichen Achsabstand haben, wie die beiden miteinander zu verbindenden Endabschnitte 31 an den Rohrschlangen 25'. Die Rohrkrümmer 32 sind an ihren Enden als Lötmuffe ausgebildet und werden dementsprechend durch einen Lötvorgang mit den Endabschnitten 31 der Rohrschlangen 25' dicht verbunden. Nach der Herstellung dieser Verbindung können die ineinander übergehenden Ausnehmungen 27' der Grundkörper 21' mit einem festhaftenden und zugleich wärmedämmenden Füllmaterial aufgegüllt werden.
Bei dem aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Kaminbaustein 35 sind die Einzelteile wiederum: weitgehend gleich oder zumindest ähnlich den entsprechenden Teilen des Kaminbausteines 20 (Fig. 1 und 2) ausgebildet. Die Abwandlung beschränkt sich auch hier auf den letzten Teil der Rohrschlange 36. Dieser letzte Teil 37 ist an beiden Enden der Rohrschlange 36 von einer gemeinsamen Durchmesserebene aus tangential aus dem Durchgangsloch des Grundkörpers 38 herausgeführt, so/daß die Endabschnitte 39 der Rohrschlange 36 wiederum normal zu einer gemeinsamen Axialebene ausgerichtet sind.
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Dafür ist an jeder Stirnseite des Grundkörpers 38 im Bereich einer Ecke, die zu derselben Seitenfläche des Grundkörpers 38 gehört, je eine abgestufte Ausnehmung 41 vorhanden, deren an das Durchgangsloch im Grundkörper 1-8 anschließender innerer Teil einen kleineren Durchlaßqui3rschnitt aufweist, als der bis zur Seitenfläche des Grundkörpers 38 reichende Teil. Innerhalb des letztgenannten Teils der Ausnehmungen 41 wird die Verbindung des Endabschnittes 38 entweder mit der Rohrschlange eines benachbarten Kaminbausteines oder mit einer weiterführenden Leitung hergestellt. Für die Verbindung zweier benachbarter Kaminbausteine dient wiederum ein U-förmiger Rohrkrümmer 42, dessen beide parallel zueinander ausgerichtete Endabschnitte einen Achsabstand haben der gleich dem Achsabstand der einander benachbarten Endabschnitte der beiden aufeinandersitzenden Kaminbausteine 35 ist. Für die Unterbringung des Rohrkrümmers 42 innerhalb der Umrißlinie der Kaminbausteine 35 ist im Anschluß an jede der Ausnehmungen 41 eine weitere Ausnehmung 43 vorhanden, deren Tiefe und Weite sowie Ausrichtung auf den Platzbedarf bzw. den Verlauf des Rohrkrümmers 42 abgestimmt ist. Nach dem Herstellen der vorgesehenen Verbindungen können die Ausnehmungen 41 und 43 \ixieder mit einem wärmedämmenden Füllmaterial aufgefüllt werden.
Der aus Fig. 6 ersichtliche Kaminbaustein 45 ist gegenüber dem aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Kaminbaustein dahingehend abgewandelt, daß das Rauchgasrohr 46 eine quadratische Querschnittsform hat, die an den außen liegenden Längskanten abgerundet ist, und daß dementsprechend die um das Rauchgasrohr 46 herumgewickelte Rohrschlange 47 und das Durchgangsloch im Grundkörper ebenfalls eine näherungsweise quadratische.Grundrißform haben. Die Endabschnitte 49 der Rohrschlange 47 sind tangential entlang der zugeordneten Seitenfläche des Rauch gasrohres 46 aus dem Durchgangsloch des Grundkörpers 48 seitlich herausgeführt, wo sie in je einer Ausnehmung münden. An jede der Ausnehmungen 51 schließt wiederum
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eine «/eitere Ausneftmurig 52 an, die für die Aufnahme eines U-förmigen Rohrkrümmers sich in Richtung auf die Ausnehmung 51 an einem benachbarten Kaminbaustein hin erstreckt.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß bei den Ausführungs-
nach
beispielen Fig. 4 und 5 sowie nach Fig. 6 eine die jeweilige Rohrschlange außen umgebende Wärmedämmschicht nicht dargestellt ist.Das bedeutet jedoch nicht, daß eine solche Wärmedämmschicht nicht doch vorhanden sein kann.
Das aus Fig. 7 ausschnittweise ersichtliche Rauchgasrohr 35 weist auf seiner Außenseite eine schraubenförmig verlaufende Rille 56 auf, die der Aufnahme der Rohrschlange 57 dient. Daher ist die konkave Querschnittsform der Rille 56 auf die konvexe Querschnittsform der Rohrschlange 57 abgestimmt. Das Rauchgasrohr 35 ist zumindest im Bereich der Rillen 56, der Einfachheit halber im allgemeinen auf seiner gesamten Außenfläche, mit einem metallischen Überzug versehen, der in Fig. 7 durch die gestrichelte Linie 58 angedeutet ist. Dieser metallische Überzug 58 kann beispielsweise im Tauchverfahren auf das Rauchgasrohr 55 aufgebracht werden. Er kann auch durch einen Metallspritzvorgang aufgebracht oder aufgesintert werden. Zweckmäßigerweise wird dafür ein lötfähiges Metall-oder eine lötfähige Metallegierung gewählt, mit der das Metall der Rohrschlange 57 entweder durch eine reine Wärmebehandlung oder durch einen Lötvorgang mit zusätzlichem Aufbringen von Lot verlötet wird.
Bei einem Kaminbaustein, dessen Rauchgasrohr und desse;n Rohrschlange entsprechend der Darstellung in Fig. 7 ausgebildet sein können, kann an Stelle eines beispielsweise aus Schamotte vorgefertigten Rauchgasrohres ein Rauchgasrohr vorhanden sein, das aus einem ohne einen Brennvorgang sich verfestigenden Werkstoff, nämlich beispielsweise
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aus Beton, hergestellt ist. Dabei kann die zugehörige Rohrschlange bereits bei der Fertigung des Rauchgasrohres zumindest zum Teil, wie aus Fig. 7 ersichtlich, oder auch vollständig in die.Wand des Rauchgaarohres eingebettet werden.
Das aus Fig* 8 ausschnittweise ersichtliche Rauchgasrohr ist aus Metall hergestellt. An ihm ist die Rohrschlange 61 unmittelbar angelötet oder angeschweißt.
Bei den bisher beschriebenen Wassermänteln war die Rohrschlange stets in Umfangsrichtung, und zwar schraubenförmig, um das Rauchgasrohr herumgelegt,. Stattdessen kann jedoch, wie es in Fig. 9 an der Rohrschlange 62 schematisch veranschaulicht ist, die Rohrschlange auch aus axial verlaufenden Rohrabschnitten 63 mit dazwischenliegenden Umlenkkrümmern 64 gebildet werden. Anstelle einer solchen eingängigen Ausführungform kann die Rohrschlange auch zweigängig ausgebildet werden, wie es in Fig. 10 an der Rohrschlange 65 veranschaulicht ist.In diesem Falle sind die axial verlaufenden Rohrabschnitte 66 und ihre Umlenkkrümmer 67 innerhalb der gleichen Umfangsflache gelegen. Die andere Hälfte der axial verlaufenden Rohrabschnitte ist ebenfalls innerhalb dieser Umfangsflache gelegen. Dagegen sind ihre Umlenkkrümmer 69 aus dieser Umfangsfläche herausgeführt und über die Umlenkkrümmer 67 der anderen Hälfte der Rohrabschnitte 66. hinweggeführt, wie es in Fig. 11 veranschaulicht ist. Bei dieser Ausführungsform ist wieder eine Wärmedämmschicht auf der Außenseite der Rohrschlange zweckmäßig, um die unterschiedlichen Durchmesser dieser Rohrschlange, nämlich einmal im Bereich der geraden Rohrabschnitte 66 und 68 und einmal im Bereich der Umlenkkrümmer 69, gegenüber einem gleichmäßig weiten Durchgangsloch im Grundkörper des Kaminbausteines auszugleichen.
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Claims (14)

Ansprüche
1. Kaminbaustein mit einem Baustein-Grundkörper und mit einem darin angeordneten Rauchgasrohr, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grundkörper ( 21 ) und dem Rauchgasrohr ( 23 ) ein Wassermantel ( 24 ) eingefügt ist, der einen Anschluß ( 29 ) für den Wasserzulauf und einen Anschluß ( 29 ) für den Wasserablauf aufweist.
2. Kaminbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wassermantel ein kreisringförmiger hohler Zylinderkörper ist, der durch eine innere Umfangswand und eine äußere Umfangswand gebildet wird, die an den beiden Stirnseiten durch je einen Bodenteil miteinander dicht verbunden sind, wobei vorzugsweise die Bodenteile durch je einen nach außen bzw. nach innen umgebördelten Endabschnitt der Umfangswand gebildet werden.
3. Kaminbaustein nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß für den Wasserzulauf und der Anschluß
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für den Wasserablauf an je einem Bodenteil oder zumindest in dessen Nähe angeordnet ist, und daß die beiden Anschlüsse diametral in Bezug auf den Wassermantel angeordnet sind.
4. Kaminbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wassermantel (24 ) als ein- oder mehrgängige Rohrschlange (25 ) ausgebildet ist, die in Umfangsrichtung, bevorzugt auf einer Schraubenlinie um das Rauchgasrohr ( 23 ) herumgelegt ist.
5. Kaminbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wassermantel als Rohrschlange ( £2 ) ausgebildet ist, die aus axial verlaufenden Rohrabschnitten ( 63 ) mit dazwischenliegenden Umlenkkrümmern (64 ) gebildet wird.
6. Kaminbaustein nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange ( 65) zweigängig ausgebildet ist und daß die Umlenkkrümmer ( 67 ) der einen Hälfte aus der Umfangsfläche ihrer Rohrabschnitte ( 66 ) herausgeführt und über die Umlenkkrümmer (69 ) der anderen Hälfte der Rohrabschnitte ( 68 ) hinweggeführt sind.
7. Kaminbaustein nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (29 ) für den Wasserzulauf und den Wasserablauf axial ausgerichtet und in derselben Fluchtlinie oder, bei einer regelmäßigen, durch Drehung einen bestimmten Winkel sich wiederholenden Grundrißform, in einer entsprechend gelegenen Fluchtlinie angeordnet
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sind und, daß der Grundkörper ( 21 ) im Bereich der Anschlüsse (29, 30 ) je eine von der Außenseite zugängliche Ausnehmung (27 ) aufweist.
8. Kaminbaustein nach einem der Ansprüche 1 - 6, .-dadurch -gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (39 ) für den Wasserzulauf und den Wasserablauf normal zu einer gemeinsamen durch die Längsachse des Rauchgasrohres gehenden Ebene ausgerichtet sind. .
9. Kaminbaustein nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper ( 38) im Bereich der Anschlüsse ( 29 ) für den Wasserzulauf und den Wasserablauf je eine von außen zugängliche Ausnehmung ( 41 ) aufweist, und daß vorzugsweise die in zwei einander benachbarte Kaminbausteinen (35 ) einander zugekehrten Ausnehmungen (41 ) entweder unmittelbar oder über eine weitere Ausnehmung (43 ) aneinander anschließen.
10. Kaminbaüstein nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet,
; daß das Rauchgasrohr (55 ) auf seiner Außenseite Rillen ( se aufweist, deren Verlauf auf den Verlauf der Rohrschlange (57) abgestimmt ist und deren konkave Querschnittform auf die konvexe Querschnittform der Rohrschlange ( 57 ) abgestimmt ist.
11. Kaminbaustein nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rauchgasrohr ( 60, 55 ) zumindest im Bereich des an ihm anliegenden Wassermantels ( 61 , 57 ) entweder selbst aus Metall ist, oder mit einem metallischen Überzug ( 58 ) versehen ist, und daß, bevorzugt durch einen Schweiß- oder Lötvorgang, eine metallische Verbindung zwischen dem Rauchgasrohr (60, 55 ) und dem Wassermantel (61, 57 ) hergestellt ist.
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12. Kaminbaustein nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume zwischen dem Wassermantel und dem Rauchgasrohr und/oder dem Grundkörper mit einem Füllmaterial oder einer einbettmasse ausgefüllt sind.
13. Kaminbaustein nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wassermantel ( 24 ) und dem Grundkörper ( 21 ) eine Schicht ( 26 ) aus wärmedämmendem Material vorhanden ist.
14. Kaminbaustein nach einem der Ansprüche 1 - 13, mit einem" Rauchgasrohr aus einem ohne Warmbehandlung sich verfestigenden Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassermantel, insbesondere in Form einer Rohrschlange ( 57 ), zumindest zum Teil in der' Wand des Rauchgasrohres ( 55 ), eingebettet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012001455A1 (de) * 2012-01-25 2013-07-25 Paul Kramer Schornstein mit rauchgasführendem Innenrohr

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